DE566160C - Vorrichtung zum Einfaerben der Typen an Druckvorrichtungen mit auf und ab bewegbarem Druckwerk, insbesondere zum Bedrucken von Preisschildern u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Einfaerben der Typen an Druckvorrichtungen mit auf und ab bewegbarem Druckwerk, insbesondere zum Bedrucken von Preisschildern u. dgl.

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DE566160C
DE566160C DEM119450D DEM0119450D DE566160C DE 566160 C DE566160 C DE 566160C DE M119450 D DEM119450 D DE M119450D DE M0119450 D DEM0119450 D DE M0119450D DE 566160 C DE566160 C DE 566160C
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BRUNO MATTHIESEN
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BRUNO MATTHIESEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/54Inking devices
    • B41K3/56Inking devices using inking pads

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  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einfärben der Typen an Druckvorrichtungen mit auf und ab bewegbarem Druckwerk, insbesondere zum Bedrucken von Preisschildern u. dgl. Es sind Druckvorrichtungen mit auf und ab bewegbarem Druckwerk bekannt, bei denen das Einfärben der Typen des Druckwerkes vor jedem Druckvorgang durch Herabbewegen des U'erkes bis auf eine in seine Bahn eingeschwenkte und nach dein Einfärben wieder aus ihr entfernte Färbevorrichtung geschieht. Bei diesen ein- und ausschwenkbaren Einfärbevorrichtungen, bei denen die Typen ,ies Druckwerkes jeweils mit den gleichen Stellen des die Färbemasse aufnehmenden Kissens o. dgl. in Berührung kommen, besteht der Übelstand, daß die zu druckenden Zeichen nicht gleichmäßig zum Abdruck gelang1n. da die Färbeflüssigkeit das Kissen o. dgl. nicht so schnell durchsetzt, wie Farbe von den Typen von der gleichen Stelle des Kissens aufgenommen wird.
  • Ferner ist die Lebensdauer der bekannten Färbevorrichtung durch die Einwirkung der Typen auf die stets gleiche Stelle des Kissens äußerst beschränkt. Auch verhärtet das Kissen an der Druckstelle sehr schnell, so daß die Aufsaugefähigkeit nachläßt, und ferner «erden die Typen des Druckwerkes stark angegriffen. Es sind ferner Vorrichtungen zum Stempeln von Dosen bekannt, bei denen radial an einer durch den Vorschub der Dosen in absatzweise Umdrehung versetzten Welle eine Anzahl mit ihr verbundener Arme befestigt sind, von denen jeder einen heb- und senkbaren Stempel trägt. Vor dem Druckvorgang wird jeder Stempel auf ein in seiner Kreisbahn liegendes Farbkissen herabbewegt und dadurch dessen Typen eingefärbt. Das Farbkissen ist auf einer Welle aufgekeilt, die mittels Zahnräder von der die Stempel tragenden Welle aus zwangsläufig angetrieben wird. Dadurch wird das Farbkissen nach jeder Einfärbbetvegung der Stempel stets um eine ganz bestimmte Teilung gedreht. Es werden durch diesen Antrieb zwar verschiedene Stellungen des Farbkissens zu den Stempeln während einer Umdrehung erreicht, jedoch treffen die Stempel bei den Umdrehungen des Farbkissens, da die Übertragung der Bewegung zwischen den Wellen durch Zahnräder erfolgt, stets auf die gleichen Stellen des Kissens, so daß dann sehr bald die oben angeführten Übelstände auftreten.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist die Färbevorrichtung gemäß der Erfindung mit einem Schaltradantrieb und einem Reibgesperre ausgestattet, das bei der von Hand vorgenommenen und daher naturgemäß ungleichmäßig erfolgenden ruckweisen Drehung der Vorrichtung ein geringes Überschleudern des Farbkissens hervorruft, so däß die Teildrehungen des Kissens verschieden groß ausfallen und die Typen nicht stets mit den gleichen Stellen des Farbkissens in Berührung kommen.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung an einem finit einstellbaren Typenrädern versehenen Druckwerk zum Bedrucken von Preisschildern u. dgl. in fortlaufender Reihe dargestellt.
  • Fig. i zeigt das rechte Ende der Druckvorrichtung mit der Einfärbevorrichtung. Fig.2 gibt einen Querschnitt durch die Druckvorrichtung wieder, und Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Druckunterlagsplatten mit den Antriebsteilen- für die Farbkissen.
  • In einem aus einer Grundplatte i und zwei senkrechten Seitenwänden bestehenden Gestell der Druckvorrichtung sind beispielsweise mehrere nebeneinanderliegende und in einer waagerechten Ebene versetzt zueinander angeordnete Druckwerke gelagert, von denen in der Fig. i nur das äußerste rechtsliegende dargestellt ist. Die Werke können durch einen gemeinsamen Antrieb zum Zwecke des Bedruckens von Preisschilderstreifen o. dgl. in auf und ab gehende Bewegung versetzt werden. Jedes der Druckwerke besteht aus einer Anzahl (in dem gezeichneten Beispiel sieben) nebeneinanderliegender, sternförmiger Typenräder 3.
  • Unterhalb einer die Druckwerke abschließenden Platte 2.1. sind zwischen den Seitenwänden der Vorrichtung zwei Platten 33, 3.4 (Fig. 2) angeordnet, von denen die Platte 33 als Widerlager für die durch einen Antrieb in auf und ab gehende Bewegung versetzten Typenräder beim Drucken dient. In der der Aussparung 5o der Platte 34 gegenüberliegenden Kante der Druckplatte ist an Schrauben 55 eine mit Längsschlitzen 56 ausgestattete Schiene .L4 (Fig. 2 und 3) angebracht.
  • Die Aufundabbewegung der Typenräder 3 erfolgt durch beiderseits der Seitenwände angeordnete Kurvenscheiben 77, die auf zwei durch Zapfen 79 mit den Tragstücken 27 der Druckwerke verbundene Rollen 78 einwirken.
  • Der Antrieb der Kurvenscheiben 77 sowie sämtlicher beweglicher Teile der Maschine erfolgt von einer an der rechten Seitenwand gelagerten Welle 8o aus, die von Hand oder durch einen Elektromotor o. dgl. angetrieben wird. Auf der Welle 8o ist ein Kegelrad 8i aufgekeilt, das mit einem an der zugehörigen Seitenwand auf einer Welle 84. gelagerten Kegelrade 82 in Eingriff steht. Dieses Rad 82 ist fest mit einem mit ihm auf gleicher Welle sitzenden Zahnrade 83 verbunden, daß seine Bewegung auf ein fest mit der Kurvenscheibe 77 vereinigtes Zahnrad 85 überträgt. Die Bewegung der an der anderen Seitenwand gelagerten, nicht dargestellten Kurvenscheibe erfolgt von der Welle 84 aus, die zu diesem Zweck durch die ganze Maschine hindurchgeführt ist und an ihrem anderen Ende ein zweites Zahnrad trägt, das durch ein Zahnrad die zweite Scheibe antreibt.
  • Die Welle 8¢ trägt eine Scheibe 9i, die mit einem Kurvenschlitz 9o versehen ist, in den eine Rolle 92 eines um einen Bolzen 93 schwingend an der Platte 34. gelagerten Hebel 94 hineinragt (Fig. 2 und 3). Das andere Ende des Hebels 9.4 ist mit der Schiene 44 verbunden.
  • Die Schiene 44 besitzt an ihrer oberen Kante Stifte 95, deren Abstand voneinander dem Abstand der Mitnehmer 63 voneinander entspricht. Die Stifte 95 greifen in Längsschlitze 96 von zweiarmigen Hebeln 97 ein, die je um einen Zapfen 98 drehbar auf' der Platte 34 befestigt sind. An seinem freien Ende trägt jeder der Hebel 97 ein Farbkissen 99. Jedes Farbkissen ist drehbar auf seinem Hebelende angeordnet und trägt auf seinem Drehzapfen ein Sperrad ioo, in das eine auf einem Schwinghebel ioi befestigte federnde Klinke io2 eingreift. Jeder Schwinghebel ioi besitzt eine Nase 103, mittels derer er beim Einschwenken der Farbkissen in die dargestellte Ruhelage (Fig. 3) gegen einen auf der Platte 34 vorgesehenen Stift 104 trifft, der den Hebel ioi bei der weiteren Schwenkbe,ivegung des Hebels 97 zurückhält, so daß die Klinke tot das zugehörige Farbkissen nach jeder Benutzung um eine Teilung dreht, um zu verhindern, daß jeweils dieselbe Stelle des Farbkissens zum Einfärben dient. Eine an dem Umfange des Farbkissens anliegende Schleiffeder io5 gestattet ein geringes Überschleudern des durch die Klinke io2 fortgeschalteten Kissens bei jeder auf Handantrieb zurückzuführenden Schaltbewegung, wodurch stets verschieden große Teildrehungen desselben erzielt werden. Beim Ausschwenken der Hebel 97 gleiten die Klinken io-, wirkungslos über die Zähne des Sperrrades ioo hinweg, da die am Umfange jedes Farbkissens anliegende Schleiffeder io5 eine Rückdrehung des Kissens bei dieser Bewegung verhindert. Durch die fortlaufende, unregelmäßige Drehung der Farbkissen wird deren gesamte Oberfläche zur Einfärbung der. Typen nutzbar gemacht, so daß die Kissen eine sehr lange Lebensdauer haben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zum Einfärben der Typen an Druckvorrichtungen mit auf und ab bewegbarem Druckwerk, insbesondere zum Bedrucken von Preisschildern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Einfärbevorrichtung mit einem Schaltradantrieb und einem Reibgesperre ausgestattet ist, das bei einer von Hand vorgenommenen und daher naturgemäß ungleichmäßig erfolgenden ruckweisen Drehung der Vorrichtung ein geringes überschleudern des Farbkissens hervorruft, so daß die Teildrehungen des Kissens verschieden groß ausfallen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Drehachse eines auf einem zweiarmigen, durch einen Antrieb in hin und her schwingende Bewegung versetzten Hebel (97) gelagerten Farbkissens (99) ein Sperrad (ioo) aufgekeilt ist, in das eine Klinke (io2) eingreift. die auf einem um die Drehachse des Kissens (99) schwingenden und unter der Wirkung einer Feder stehenden Schwinghebel (ioi) angeordnet ist und die das Sperrad (ioo) beim Antreffen einer Nase (1o3) des Schwinghebels an einen festen Anschlag (io4) des Maschinengestells durch Drehen dieses Hebels fortschaltet, während bei einer entgegengesetzten Drehung des Hebels (ioi) eine an dem Umfang des Kissens (99) anliegende Schleiffeder (ioj) eine Rückdrehung des Farbkissens verhindert.
DEM119450D 1932-02-05 1932-02-05 Vorrichtung zum Einfaerben der Typen an Druckvorrichtungen mit auf und ab bewegbarem Druckwerk, insbesondere zum Bedrucken von Preisschildern u. dgl. Expired DE566160C (de)

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