DE450063C - Foerdervorrichtung fuer duenne Metallblaetter oder -boegen fuer Druck- und Praegepressen - Google Patents

Foerdervorrichtung fuer duenne Metallblaetter oder -boegen fuer Druck- und Praegepressen

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DE450063C
DE450063C DEL65728D DEL0065728D DE450063C DE 450063 C DE450063 C DE 450063C DE L65728 D DEL65728 D DE L65728D DE L0065728 D DEL0065728 D DE L0065728D DE 450063 C DE450063 C DE 450063C
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Description

  • Fördervorrichtung für dünne metallhlätter oder -bögen für Druck- und Prägepressen. Die Erfincltuig betrifft eine Förder vorrichttnig für diinne Metallblätter oder -bögen für Druck- uiid Prägepressen.
  • Gemäß der Erfindung sind die Förderrollen für die Metallbögen durch auf ihre Eiiden aufgewickelte Schnüre mit einem Arm einer Welle verbunden, die bei Aufwärtsbewegung des Prägstempels der Presse gedreht wird und von einer Schraubenfeder umwunden ist, die dabei zwecks Rüclcdrehuiig der Welle gespannt wird. Die Rückdrehung der Welle wird durch Abbremsen oder andere Mittel verlangsamt. Der Arm der Welle hat eine Anzahl Öffnungen, deren radialer Abstand von der Welle verschieden ist, und die zur abwechselnden Aufnahme der Schnurenden dienen. Dadurch wird die Dauer der Drehbewegung der Rollen geändert.
  • Der Hauptzweck der Vorrichtung ist die langsame und gleichförmige Beförderung der dünnen Metallblätter, da sie bei ruckweiser Beförderung oft zerreißen, namentlich da der Träger dieser Blätter häufig durch die Preßstempel ausgeschnitten und daher geschwächt wird. Die Förderrolle_i werden unabhängig von der Presse durch eine Feder angetrieben, die beim Arbeitsgang vorher durch die Presse gespannt ist und deren Energie dann langsam freigegeben wird.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar stellen, dar: Abb. i eine Aufsicht auf die Maschine, Abb. 2 eine Seitenansicht der Maschine, Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Abb. i, Abb. 4 einen Längsschnitt nach der Linie4-4 der Abb. i, Abb. 5 einen Längsschnitt nach der Linie 5-5 der Abb. i, Abb. 6 einen Schnitt durch eine Kupplung, Abb. 7 die Laufrollen, die mit den Förderrollen zusammen arbeiten, Abb. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Abb. 4.
  • Der Maschinenrahmen io weist zwei seitliche Arme i i und 12 auf und einen schwalbenschwanzförmigen Teil 13 zur Befestigung der Vorrichtung an einer Presse. Dieser Teil i 3 paßt in eine ähnliche Nut 14 eines Pressenrahmens 15. Die Arme il, i2 tragen Förderrollen 16 und lose Laufrollen 52 und die damit verbundenen Teile und erstrecken sich schräg nach oben und vorn, so daß die Förderrollen in schräg ansteigender Linie parallel hintereinander angeordnet sind. Der Rahmen trägt weiterhin einen zur Führung dienenden Ko3-ben 29 in einem Zylinder 18 und einen Reglermotor i9. Dieser sitzt auf einer Deckelplatte 2o eines Gehäuses 2oa, die abnehmbar ist, um die Vorrichtung 21 leicht zugänglich zu machen. Diese wird von einer Welle 22 getragen, die in Lagern 23, 24 ruht. Die Welle hat an einem Ende einen Kopf 25, der auf der Welle durch einen Stift 26 befestigt ist. Der Kopf 25 weist einen Arm z7 auf, der mit dem Schaft 28 des Kolbens 29 in Eingriff steht. Der Kolben arbeitet in dem Zylinder 18, und der Schaft des Kolbens ragt durch den Boden des Maschinenrahmens hindurch. Eine Führung 3o ist an der Durchdringungsstelle voreschen. Der Kolben dient zum Spannen einer Schraubenfeder 31 und wird bei Aufwärtsbewegung des Preßstempels durch diesen nach oben bewegt. Eine in das untere Ende des Kolbenschaftes geschraubte Stellschraube 32 dient zur Einstellung der Kolbenbewegung. Ein Ende der Feder 3 z ist am Gehäuse 2oa befestigt und das andere an einem Bund 33, der auf der Welle 22 durch einen Stift 33' festgehalten wird. Die Feder wird beim Heben des Kolbens gespannt. Ohne Verzögerung der Rückdrehung der Welle würde der Kopf 25 infolge der Spannung der Feder 31 sofort der Rückbewegung des Preßstempels. folgen und die Förderrollen würden in gleichem Maße durch den Schnurzieharm 35 gedreht «erden. Der Arm 35 ist durch die Platte 36 am Kopf 25 befestigt und besteht vorzugsweise,-wie in Abb. i und 2 gezeigt, aus zwei im Abstand voneinander befindlichen Platten, clie mit einer großen Anzahl öffnungen 3 .- versehen sind. In die Öffnungen können Stifte 38 gesteckt werden., an denen die Enden der Schnüre 39 befestigt sind. Jede Rolle 16 ist mit einer Schnur versehen, die dazu dient, die Förderrolle zwangläufig zu drehen, um die Metallblätter oder -bögen 40, 40`, 40" zu befördern. Die Vorwärtsdrehung jeder Rolle hängt von der Bewegung der Schnur ab und diese wiederum von der Stelle, an der die Schnur am Arm 35 befestigt ist. Die Schnüre 39 laufen über Scheiben 4i an den äußeren Enden der Rollen 16, und jede Schnur ist an der Hülse 42 befestigt, die durch die Schnur entgegen der Spannung einer Schraubenfeder 43 in der Hülse gedreht wird. Das eine Ende der Feder 43 ist an der Hülse 42, das andere an der Achse 48 befestigt. Ein Ende der Hülse 42 wird von einem Lager 44 unterstützt, und das andere Ende der Hülse ist vergrößert und als Kupplung 45 ausgebildet. Diese Kupplung enthält einen Satz Kugeln 46, die durch Federn 47 in wirkungsvoller Lage gehalten werden. Wird die Kupplung entgegen der Uhrzeigerrichtung (Pfeilrichtung, Abb. 6) bzw. im Sinne des Uhrzeigers (Abb.3) gedreht, so sind die Kugeln wirkungslos. Bei Umkehrung der ' Bewegung werden die Kugeln auf die schrägen Flächen geschoben und in Klemmeingriff mit der Rolle 16 gebracht. Die Lagerung der Rollen 16 im Rahmen ist in Abb. 5 dargestellt.
  • Die Außenflächen der Rollen 16 sind kreuzweise geriffelt, um die Blattmetallbögen in Verbindung mit den Leerlaufrollen 52 gut zu erfassen. Eine Achse 48 innerhalb der Rolle weist Lager 49, 50 für die Rolle auf. Weiterhin trägt die- Welle eine Kupplung-5i, die ähnlich der Kupplung 45 ausgebildet ist und die Mitnahme der Rolle in nur einer Drehrichtung zuläßt. Diese Drehrichtung ist im vorliegenden Falle entgegen der Uhrzeigerbewegurig (Abb. 3), durch die die Metallbögen bei jeder Abwärtsbewegung des Kolbens 29 befördert «-erden. Da jede Rolle durch eine besondere Schnur gedreht wird und die Schnur an einer beliebigen Stelle des Armes 35 befestigt werden kann, so kafm die Größe der Drehbewegung der Rolle leicht eingestellt «-erden.
  • Die lose Laufrolle 52 sitzt drehbar auf einem ausschwingbaren Arm 53 und a-ir d durch eine Feder 54 nachgiebig gege=n die Rolle 16 gedrückt. Die Feder 5.4 verbindet ein Ende des Armes 53 mit einem Vorsprung 5; am Rahmen ii bz«-. i2. Die Lage der Leerlaufrolle unterhalb ihrer Förderrolle ermöglicht, daß das freie gebrauchte Ende des Bogens von, der Vorrichtung frei herabfallen. kann. Dies ist ein großer Vorteil, da die freien abgerissenen Enden der Bögen einfach hinunterfallen können und nicht zwischen den Rollen festgehalten werden.
  • Zur Verzögerung der Rück,-ehung der Welle 22 durch die Feder 3 i ist eine Br einsvorrichtung vorgesehen. Ein Motor i9 sitzt auf der Platte -2o, und eine vom Motor angetriebene ZVelle 61 erstrecht sich durch eine Buchse 6o der Platte 2o und treibt durch ein Verlangsamungsgetriebe 6i', 62' ein Kegelrad 62 an, das in Eingriff mit einem Kegelrad 63 steht. Dies sitzt drehbar auf einer Hülse 64 und trägt fest einen Teil So einer Kupphing mit Kugeln Si. deren anderer Teil 65 fest auf der Welle 22 sitzt. Bei der Drehung des Motors wird also der Teil So der Kupplung gedreht, und der Tei165 der lsupplung finit der Welle 22 kann sich nicht schneller drehen, so daß diese Drehung gleichmäßig und langt sam erfolgt.
  • Eine Kontaktvorrichtung beliebiger Art kann vorgesehen sein, um den Stromkreis des Motors 19 am Ende der Auf windedrehung der Welle 22 zu schließen und den Stromkreis am Ende der Rückdrehung der Welle 22 durch die Feder 31 zu öffnen. Diese Kontaktvorrichtung ist durch Teile ;o, 69 (Abb. .4) angedeutet und wird von der Weile 61 durch Kegelräder 67, l6 gesteuert, durch clie die Hülse 6-. gedreht wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHL i. Fördervorrichtung für dünne Metallblätter oder -bögen für Druck- und Prägepressen, dadurch gekennzeichnet, daß Förderrollen (i6) durch auf ihre Enden gewickelte Schnüre (39) mit einem Arm (35) einer Welle (22) verbunden sind, die bei Aufwärtsbewegung des Prägestempels der Presse mittels eines Armes (27) gedreht wird und von eir_er Schraubenfeder (,31) umwunden ist, die dabei zwecks Rückdrehung der Welle gespannt wird.
  2. 2. Fördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Änderung der Dauer der Drehbewegung der Rollen (i6) der Arm (35) mit einer Anzahl Üffnungen (37) versehen ist, deren radialer Abstand von der Welle (22) verschieden ist, und die zur Aufnahme der Befestig ngstifte (3S) der Schnüre (39) dienen.
  3. 3. Fördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, elaß jede Schnur (39) auf eine Hülse (.12) aufgewickelt ist, die durch eine Kupplung (-.5), die die Mitnahme der Rolle (i6) nur bei einer Drehrichtung der Hülse gestattet, mit der Rolle verbunden ist und eine Schraubenfeder (d.3) einschließt, die bestrebt ist, die Hülse in entgegengesetzter Richtung zu drehen. .1.
  4. Fördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrollen (i6) in schräg ansteigender Linie parallel hintereinander angeordnet sind, und daß nachgiebig gegen die Unterfläche jeder Rolle (i6) eine ausschwingbar gelagerte Leerlaufrolle (52) gedrückt wird.
  5. 5. Fördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dar die Welle (22) eine Hülse (6d) mit einer Kontaktvorrichtung (69, 70) und eine Kupplung (65, So) trägt, die durch Rädergetriebe (67, 68, 63, 62) mit der Welle eines elektrischen Motors verbunden sind, der die Rückdrehung der Welle (22j unter der Spannung der Feder (3i) regelt.
DEL65728D 1925-05-23 1926-04-27 Foerdervorrichtung fuer duenne Metallblaetter oder -boegen fuer Druck- und Praegepressen Expired DE450063C (de)

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DEL65728D Expired DE450063C (de) 1925-05-23 1926-04-27 Foerdervorrichtung fuer duenne Metallblaetter oder -boegen fuer Druck- und Praegepressen

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GB (1) GB252342A (de)

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US3899971A (en) * 1973-05-07 1975-08-19 Dennison Mfg Co Label printer

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FR615543A (fr) 1927-01-10
GB252342A (en) 1927-07-26
US1669477A (en) 1928-05-15

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