DE202008012229U1 - Etikettiervorrichtung zum Aufbringen von Wickeletiketten - Google Patents

Etikettiervorrichtung zum Aufbringen von Wickeletiketten Download PDF

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C3/00Labelling other than flat surfaces
    • B65C3/02Affixing labels to elongated objects, e.g. wires, cables, bars, tubes

Abstract

Etikettiervorrichtung (1) zum Aufbringen von Wickeletiketten (16) auf länglichen Gegenständen (2), mindestens bestehend aus einer rotierbar gelagerten Scheibe (3), die eine Ausnehmung (4) zur Zufuhr des zu etikettierenden Gegenstandes (2) aufweist, wobei die Scheibe (3) mit zumindest einer Etikettenhaltevorrichtung (5) verbunden ist, die das Wickeletikett (16) zumindest zeitweise hält, wobei zumindest eine Haltevorrichtung (9) angeordnet ist, die den Gegenstand (2) im oder nahezu im Mittelpunkt der Scheibe (3) verdrehfest hält, wobei nach zumindest einmaligem Kontakt zwischen Oberfläche des Gegenstandes (2) und einer Teilklebefläche des Wickeletikettes (16), zumindest ein Antrieb (8) die Scheibe (3) in Rotation versetzt, so dass das Wickeletikett (16) auf die Oberfläche des Gegenstandes (2) aufgebracht wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Etikettiervorrichtung zum Aufbringen von Wickeletiketten gemäß Anspruch 1.
  • Es gibt bereits diverse Vorrichtungen zum Aufbringen von Etiketten auf Waren. Beispielsweise sind aus der DE 10 2006 020 569 B3 und der DE 20 2006 003 500 U1 des Anmelders jeweils eine Etikettiervorrichtung zum Aufbringen von Etiketten in Form eines „Fähnchens" offenbart.
  • Es gibt auch Anwendungen bei denen das Etikett auf die Ware in Form eines Wickeletiketts aufgebracht wird. Hierzu wird beispielsweise auf die EP 1 468 922 B1 verwiesen. In der EP 1 468 922 B1 wird ein Verfahren und eine Vorrichtung offenbart, die ein Wickeletikett auf einen länglichen Gegenstand applizieren. Die dort beschriebene Etikettiervorrichtung besitzt einen Aufbau mit einer komplizierten Bewegungsmimik. Weiterhin neigen solche Etikettiervorrichtungen dazu die Etiketten unter Faltenbildung auf die Ware aufzubringen.
  • Der Erfinder hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine einfach ausgebildete Etikettiervorrichtung zum Aufbringen von Wickeletiketten zur Verfügung zu stellen, bei der (Wickel-)Etiketten auf verschiedenen Waren mit unterschiedlichen Abmessungen und Durchmessern faltenfrei aufgebracht werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des ersten Anspruches gelöst.
  • Zur Lösung der Aufgabe schlägt der Erfinder eine Etikettiervorrichtung zum Aufbringen von Wickeletiketten auf länglichen Gegenständen vor, mindestens bestehend aus einer rotierbar gelagerten Scheibe, die eine Ausnehmung zur Zufuhr des zu etikettierenden Gegenstandes aufweist, wobei die Scheibe mit zumindest einer Etikettenhaltevorrichtung verbunden ist, die das Wickeletikett zumindest zeitweise hält, wobei zumindest eine Haltevorrichtung angeordnet ist, die den Gegenstand im oder nahezu im Mittelpunkt der Scheibe verdrehfest hält, wobei nach zumindest einmaligem Kontakt zwischen Oberfläche des Gegenstandes und einer Teilklebefläche des Wickeletikettes, zumindest ein Antrieb die Scheibe in Rotation versetzt, so dass das Wickeletikett auf die Oberfläche des Gegenstandes aufgebracht wird.
  • Die neue Etikettiervorrichtung besteht aus wenigen Komponenten, wie zum Beispiel einer rotierbar gelagerten Scheibe mit einer Ausnehmung, einer Etikettenhaltevorrichtung und eine Haltevorrichtung für den zu etikettierenden Gegenstand. Im Vergleich zu bisherigen Wickeletikettiervorrichtungen wird die Anzahl der beweglichen Komponenten reduziert. Die Ausnehmung in der Scheibe kann beispielsweise ein Langloch sein, welches sich bis über den Mittelpunkt der Scheibe erstreckt. Aber auch eine Viertelkreisausnehmung in einer runden Scheibe ist denkbar.
  • Hierdurch kann eine einfach ausgebildete Etikettiervorrichtung zum Aufbringen von Wickeletiketten zur Verfügung gestellt werden, bei der die Wickeletiketten auf verschiedenen Waren mit unterschiedlichen Abmessungen und Durchmessern faltenfrei aufgebracht werden können.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die rotierbare Scheibe nahezu rund ausgebildet und weist eine Außenverzahnung auf, wobei die Scheibe über mehrere Zahnräder, die in die Außenverzahnung formschlüssig eingreifen rotierbar gelagert ist. Dieser Aufbau, wie ein Planetengetriebe, ermöglicht, dass die Scheibe über die Zahnräder zentriert wird. Die Zahnräder können beispielsweise Abdeckscheiben aufweisen, so dass sich die Scheibe mit ihrer Außenverzahnung nicht von der Verzahnung der Zahnräder löst. Hierbei ist es ebenfalls vorteilhaft, wenn zumindest zwei Zahnräder motorisch angetrieben sind. Überfährt ein angetriebenes Zahnrad gerade den Außenbereich der Scheibe, an dem die Ausnehmung vorhanden ist und somit kein Zahnradeingriff möglich ist, würde die Scheibe nicht mehr angetrieben werden. Ein zweites, versetzt zum ersten Zahnrad angeordnetes Zahnrad, welches ebenfalls angetrieben ist, ermöglich somit einen „lückenlosen" Antrieb.
  • Die Scheibe kann einen bestimmten Durchmesser DS aufweisen und die Ausnehmung kann eine bestimmte Höhe h aufweisen, wobei h ≥ 0,2 DS. Über die Höhe h wird der maximal mögliche Durchmesser der zu etikettierenden Gegenstände limitiert.
  • Alternativ zum Zahnradantrieb bzw. der Zahnradlagerung der Scheibe kann die rotierbare Scheibe eine glatte Aussenkantenfläche aufweisen und mit einem Reibrad reibschlüssig antriebsverbunden sein. Das Reibrad selbst sollte bevorzugt federnd gelagert sein und aus einem elastischen Material bestehen, um beim Überfahren der Stelle der Außenfläche der Scheibe, die die Ausnehmung aufweist, eine gute Antriebsverbindung zu gewährleisten.
  • Bei der Zahnradvariante wurde die Scheibe mit der Außenverzahnung über die umgebenden Zahnräder gelagert. Bei der Variante der Scheibe, bei der eine glatte Aussenkantenfläche vorhanden ist kann die rotierbare Scheibe an einer Grundplatte über eine Nut-/Federverbindung rotierbar gelagert sein. Auch hier ist eine Lagerung der Scheibe, wie eine Planetengetriebeanordnung, über umgebende Reibräder möglich.
  • Gegenüber der Zahnradvariante hat die Reibradvariante einen Vorteil. Während bei der Zahnradvariante mindestens zwei Zahnräder angetrieben werden, um beim Überfahren der Stelle der Außenfläche der Scheibe, die die Ausnehmung aufweist, eine Antriebsverbindung zu haben, kann bei der Reibradvariante nur ein antreibendes Reibrad angeordnet sein. Bei der Reibradvariante kann über das Durchmesserverhältnis von Reibrad zu Scheibe ein ständiger Antriebskontakt gewährleistet werden. Ein Reibrad mit halb so großem oder größerem Durchmesser, wie die Scheibe, ermöglicht einen Reibkontakt auch beim Überfahren der Stelle der Ausnehmung in der Scheibe durch das Reibrad. Der Durchmesser DS der Scheibe und der Durchmesser DR des Reibrades kann ein Verhältnis von DS:DR zwischen 1 zu 0,5 bis 1 zu 2 aufweisen.
  • Es ist von Vorteil, wenn die Etikettenhaltevorrichtung federnd an der Scheibe verbunden ist. Durch die federnde Lagerung kann beim Andrücken des zu etikettierenden Gegenstandes an die Etikettenhaltevorrichtung mit Etikett ein gewisser Anpress- bzw. Gegendruck zwischen Gegenstand und Haftfläche Etikett ermöglicht werden.
  • Die Etikettenhaltevorrichtung kann als Vakuumsaugplatte ausgebildet sein. Hierdurch kann das Etikett mit der ggf. bedruckten und nicht klebenden Seite stabil und sicher gegen Verrutschen gehalten werden. Wie in 7 beschrieben kann der Vakuumaufbau durch eine Art Vakuumglocke erfolgen.
  • Die Etikettiervorrichtung weist zumindest eine Haltevorrichtung zur Aufnahme des Gegenstandes auf. In einer einfacheren Variante wird der zu etikettierende Gegendstand von der Hand des Bedieners gehalten. Die Haltevorrichtung kann aus zwei Zangenelementen bestehen, wobei beide Zangenelemente in zwei Dimensionen verfahrbar ausgeführt sind. Beispielsweise kann der Abstand zwischen den Zangenelementen in einer ersten Dimension verfahrbar ausgeführt sein. Hierdurch können flexible Gegenstände, wie Kabel oder Schläuche, zwischen den Zangenelementen gespannt werden, um das Wickeletikett exakt in seiner Lage zu positionieren und faltenfrei aufzubringen. Die Zangenelemente können in der zweiten Dimension in Richtung der Scheibenmitte bewegbar sein. Hierdurch wird es ermöglicht den zu etikettierenden Gegenstand außerhalb der Scheibe aufzunehmen und zum Verkleben mit dem Etikett in Richtung Scheibenmitte zu verfahren.
  • Die Etikettiervorrichtung kann in einer optionalen Ausführung zumindest einen Etikettenspender haben, der ein Trägerband aufweist, auf dem die Wickeletiketten aufgeklebt sind.
  • Es ist von Vorteil, wenn zumindest ein Drucker zwischen Etikettenspender und Etikettenhaltevorrichtung angeordnet ist. Auf dem Etikettenspender können somit zunächst unbedruckte Blanko-Etiketten aufgewickelt sein und über den Drucker können, je nach Bedarf individuelle Texte auf das Etikett gedruckt werden. Der Drucker kann als Thermotrans ferdrucker, Tintenstrahldrucker oder Laserdrucker ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Laserdrucker oder eine Laserstrahlquelle als Laserbeschriftungseinheit einbaubar sein.
  • In der Regel befinden sich die Etiketten die eine bestimmte Abmessung, beispielsweise a × b haben, auf einem endlosen Trägerband. Die einzelnen Etiketten werden vom Trägerband gelöst und verklebt und das leere Trägerband wird auf einer Rolle aufgewickelt und letztendlich entsorgt.
  • In einer alternativen Ausführung ist es möglich zumindest eine Schneideinrichtung zwischen Etikettenspender und Etikettenhaltevorrichtung anzuordnen. Bei der integrierten Schneideinrichtung wird bevorzugt linerless Material verwendet, dass kein Trägerband aufweist und lediglich abgeschnitten und aufgeklebt wird. Das Etikett bzw. das Etikettenmaterial wird durch eine zusätzliche Antriebswalze vorgeschoben.
  • Zusätzliche Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Es stellt dar:
  • 1: Perspektivische Ansicht der Rückseite einer Etikettiervorrichtung;
  • 2: Ansicht auf Scheibe und Grundplatte der Etikettiervorrichtung aus 1;
  • 3: Perspektivische Ansicht der Vorderseite einer Etikettiervorrichtung mit Etikettenspender;
  • 4: Ansicht auf Scheibe und Grundplatte der Etikettiervorrichtung aus 3;
  • 5: Perspektivische Ansicht der Vorderseite einer Etikettiervorrichtung mit Reibradantrieb und Etikettenspender;
  • 6: Ansicht auf Scheibe und Grundplatte der Etikettiervorrichtung aus 5;
  • 7: Schnittansicht durch den Aufnahmewürfel 21 der Etikettenhaltevorrichtung 5.
  • Die 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Rückseite einer Etikettiervorrichtung 1. Die Etikettiervorrichtung 1 besteht im Wesentlichen aus einer Grundplatte 15, auf deren einen Seite (rechts in 1) die Antriebseinheit, wie Getriebe und Antrieb 8 angeordnet sind. Auf der anderen Seite (links in 1) der Grundplatte 15 ist eine rotierbar gelagerte Scheibe 3 angeordnet, die eine Ausnehmung 4 in Form eines Längsschlitzes oder Langloches aufweist. Über diese Ausnehmung 4 wird der zu etikettierende Gegenstand 2, in 1 beispielsweise ein Rundstab, der Etikettenhaltevorrichtung, die das Etikett trägt (nicht in 1 dargestellt) zugeführt. Die Grundplatte 15 weist ebenfalls eine Ausnehmung auf. Die rotierbar gelagerte Scheibe 3 weist am Scheibenrand eine Außenverzahnung auf. Um die Scheibe 3 sind mehre Zahnräder 6 angeordnet, analog einem Planetengetriebeaufbau, die die Scheibe 3 zentral lagern. In dieser Ausführung sind zwei Zahnräder 6 angetrieben. Die Zahnräder 6 können Sicherungsscheiben tragen, wie eines der Zahnräder 6 links oben in 1, damit die Scheibe 3 sich nicht aus der Zahnradverbindung lösen kann. Mit der Scheibe 3 verbunden ist eine Etikettenhaltevorrichtung 5, die das Wickeletikett trägt. Die Etikettenhaltevorrichtung 5 ist in der Regel eine Vakuumsaugplatte.
  • Die 2 zeigt eine Ansicht auf die Scheibe 3 und die Grundplatte 15 der Etikettiervorrichtung 1 aus 1. Im oberen Bereich ist der Antrieb 8 angedeutet. In dieser Seitenansicht ist die besondere Anordnung der Etikettenhaltevorrichtung 5 zu sehen, die ein Wickeletikett 16 trägt. Die Klebefläche des Wickeletiketts 16 ist in 2 linksseitig angeordnet. Die Etikettenhaltevorrichtung 5 ist an der Scheibe 3 so angeordnet, dass sich der obere Rand des Wickeletiketts nahe oder im Mittelpunkt der Scheibe 3 bzw. deren Ausnehmung 4 befindet. Die Ausnehmung 4 hat eine Höhe h 18. Über diese Höhe h 18 wird der Durchmesser bzw. die Maximalabmessung des zu etikettierenden Gegenstandes 2 begrenzt. Die Etikettenhaltevorrichtung 5 ist in 2 federnd gelagert. Wird der zu etikettierende Gegenstand 2 von links nach rechts in 2 zugeführt und in Kontakt mit dem oberen Klebebereich des Wickeletiketts 16 gebracht, so wird durch die federnde Lagerung ein Anpressdruck zwischen Wickeletikett 16 und Oberfläche Gegenstand 2 erzeugt.
  • Die 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorderseite einer Etikettiervorrichtung 1 mit Etikettenspender 12. In der Etikettiervorrichtung 1 aus 3 befindet sich links und rechts von der Scheibe 3 jeweils eine Haltevorrichtung 9, hier Zangenelemente, zum verdrehfesten Halten des zu etikettierenden Gegenstands 2. Optional kann der Abstand der beiden Zangenelemente einstellbar sein, um den Gegenstand 2 unter Zugspannung zu halten. Weiterhin optional können die beiden Zangenelemente in Richtung Ausnehmung 4 verfahrbar ausgeführt sein. Der zu etikettierende Gegenstand 2 kann dann zunächst außerhalb der Scheibe 3 geklemmt werden und entlang der Ausnehmung 4 Richtung Scheibenmitte verfahren werden, um mit einem Etikett auf der Etiketten haltevorrichtung 5 teilverklebt zu werden. Nachdem Gegenstand 2 und Etikett teilverklebt sind beginnt der Antrieb 8 die Scheibe 3 im Uhrzeiger (Rotationsrichtung 11) zu drehen. Hierdurch wird das Etikett nach ein oder mehreren Scheibenrotationen auf der Oberfläche des Gegenstandes 2 vollständig verklebt. In 3 ist zusätzlich ein Etikettenspender 12, hier eine Rolle dargestellt, auf der ein Trägerband samt Etiketten 13 aufgewickelt ist. Die auf dem Trägerband befindlichen Etiketten werden über einen Abstreifsattel geführt, so dass sich das Etikett vom Trägerband abschält, zuvor können die Etiketten mit einem Drucker 14 bedruckt werden. Das Trägerband ohne Etiketten 20 wird auf einer Rolle aufgewickelt.
  • Die 4 zeigt eine Ansicht auf Scheibe 3 und Grundplatte 15 der Etikettiervorrichtung 1 aus 3.
  • Die 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorderseite einer Etikettiervorrichtung 1 mit Reibradantrieb und Etikettenspender 12. Von der Ansicht und der Funktionsweise entspricht die Etikettiervorrichtung 1 aus 5 der der Etikettiervorrichtung 1 aus 3. Im Unterschied dazu ist die Antriebsverbindung in 5 abweichend gelöst. In 5 ist nur ein Reibrad 7 mit der Scheibe 3 reibschlüssig antriebsverbunden. Das Reibrad 7 kann federn gelagert sein und/oder aus einem flexiblen Material bestehen, so dass beim Abfahren der Stelle der Scheibe 3, an der sich die Ausnehmung 4 befindet, immer noch eine Rotation der Scheibe 3 ermöglicht wird. In der Ausführung der 5 ist die Scheibe 3 nicht, wie in den 1 bis 4, durch mehrere umgebende Zahnräder oder mehrere Reibräder 7 zentral gelagert, sondern durch eine Nut- 10/Federverbindung bzw. Gleitlagerung.
  • Die 6 zeigt eine Ansicht auf die rotierbare Scheibe 3 und Grundplatte 15 der Etikettiervorrichtung 1 aus 5. In dieser Ansicht wird das Durchmesserverhältnis von Durchmesser DS Scheibe 17 zu Durchmesser DR Reibrad 19, das hier circa 1 zu 1 beträgt, deutlich.
  • Die 7 zeigt eine Schnittansicht durch den Aufnahmewürfel 21 der Etikettenhaltevorrichtung 5. Anhand 7 soll die Vakuumerzeugung erläutert werden, mit der das Etikett an der Etikettenhaltevorrichtung 5 gehalten wird. Eine Vakuumzuführung an die Etikettenhaltevorrichtung 5 durch einen „festen" Schlauch ist nur erschwert oder gar nicht möglich, da durch Rotation der rotierbaren Scheibe 3 der Schlauch sich verwinden würde.
  • Der Aufnahmewürfel 21, der über eine Bohrung 26 mit der Etikettenhaltevorrichtung 5 verbunden ist, weist eine Kegelbohrung 22 auf. In die Kegelbohrung 22 wird über den Antrieb 25 ein Kegel 23 mit Dichtung eingeführt. Über die Leitung 24 kann nun ein Vakuum an der Etikettenhaltevorrichtung 5 erzeugt werden. Das Etikett wird an der Etikettenhaltevorrichtung 5 angesaugt. Dann erfolgt ein Andrücken des Gegenstandes 2 an die Klebefläche des Etiketts. Jetzt kann der Kegel 23 entfernt werden, das Vakuum „bricht" zusammen und die rotierbare Scheibe 3 kann sich drehen.
  • Es versteht sich, daß die vorstehend genannten Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • 1
    Etikettiervorrichtung
    2
    Gegenstand
    3
    Rotierbare Scheibe
    4
    Ausnehmung
    5
    Etikettenhaltevorrichtung
    6
    Zahnrad
    7
    Reibrad
    8
    Antrieb
    9
    Haltevorrichtung Gegenstand
    10
    Nut
    11
    Rotationsrichtung
    12
    Etikettenspender
    13
    Trägerband mit Etiketten
    14
    Drucker
    15
    Grundplatte
    16
    Wickeletikett
    17
    Durchmesser DS Scheibe
    18
    Höhe h der Ausnehmung
    19
    Durchmesser DR Reibrad
    20
    Trägerband ohne Etikett
    21
    Aufnahmewürfel
    22
    Kegelbohrung
    23
    Kegel mit Dichtung
    24
    Leitung
    25
    Antrieb
    26
    Bohrung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006020569 B3 [0002]
    • - DE 202006003500 U1 [0002]
    • - EP 1468922 B1 [0003, 0003]

Claims (13)

  1. Etikettiervorrichtung (1) zum Aufbringen von Wickeletiketten (16) auf länglichen Gegenständen (2), mindestens bestehend aus einer rotierbar gelagerten Scheibe (3), die eine Ausnehmung (4) zur Zufuhr des zu etikettierenden Gegenstandes (2) aufweist, wobei die Scheibe (3) mit zumindest einer Etikettenhaltevorrichtung (5) verbunden ist, die das Wickeletikett (16) zumindest zeitweise hält, wobei zumindest eine Haltevorrichtung (9) angeordnet ist, die den Gegenstand (2) im oder nahezu im Mittelpunkt der Scheibe (3) verdrehfest hält, wobei nach zumindest einmaligem Kontakt zwischen Oberfläche des Gegenstandes (2) und einer Teilklebefläche des Wickeletikettes (16), zumindest ein Antrieb (8) die Scheibe (3) in Rotation versetzt, so dass das Wickeletikett (16) auf die Oberfläche des Gegenstandes (2) aufgebracht wird.
  2. Etikettiervorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierbare Scheibe (3) nahezu rund ausgebildet ist und eine Außenverzahnung aufweist, wobei die Scheibe (3) über mehrere Zahnräder (6), die in die Außenverzahnung formschlüssig eingreifen rotierbar gelagert ist.
  3. Etikettiervorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Zahnräder (6) motorisch angetrieben sind.
  4. Etikettiervorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (3) einen Durchmesser DS (17) aufweist und die Ausnehmung eine Höhe h (18) aufweist, wobei h ≥ 0,2 DS.
  5. Etikettiervorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierbare Scheibe (3) eine glatte Aussenkantenfläche aufweist und mit einem Reibrad (7) reibschlüssig antriebsverbunden ist.
  6. Etikettiervorrichtung (1) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierbare Scheibe (3) an einer Grundplatte (15) über eine Nut- (10)/Federverbindung rotierbar gelagert ist.
  7. Etikettiervorrichtung (1) gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser DS (17) der Scheibe (3) und der Durchmesser DR (19) des Reibrades (7) ein Verhältnis von DS:DR zwischen 1 zu 0,5 bis 1 zu 2 aufweisen.
  8. Etikettiervorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Etikettenhaltevorrichtung (5) federnd an der Scheibe (3) verbunden ist.
  9. Etikettiervorrichtung (1) gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Etikettenhaltevorrichtung (5) als Vakuumsaugplatte ausgebildet ist.
  10. Etikettiervorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Haltevorrichtung (9) zur Aufnahme des Gegenstandes (9) aus zwei Zangenelementen besteht, wobei beide Zangenelemente in zwei Dimensionen verfahrbar ausgeführt sind.
  11. Etikettiervorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Etikettenspender (12) angeordnet ist, der ein Trägerband aufweist, auf dem die Wickeletiketten (16) aufgeklebt sind.
  12. Etikettiervorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Drucker (14) zwischen Etikettenspender (12) und Etikettenhaltevorrichtung (5) angeordnet ist.
  13. Etikettiervorrichtung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Schneideinrichtung zwischen Etikettenspender (12) und Etikettenhaltevorrichtung (5) angeordnet ist.
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