DE69914510T2 - Etikettiervorrichtung - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft im allgemeinen eine Etikettiervorrichtung. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Aufbringen selbstklebender Etiketten auf eine Oberfläche, wobei die Etiketten von dem Typ sind, der auf einer länglichen Trägerbahn bereitgestellt wird.
  • Zahlreiche Etikettiervorrichtungen zum Aufbringen dieses Etikettentyps sind bekannt, wobei jede jedoch ihre eigenen Nachteile aufweist. Ein bedeutendes Problem, das durch herkömmliche Etikettiervorrichtungen nicht gelöst wird, besteht darin, dass diese nicht dazu geeignet sind, ein einzelnes Etikett auf eine Oberfläche aufzubringen.
  • Einige bekannte Etikettiervorrichtungen verwenden mechanische Indexsysteme, die die Trägerbahn durchstoßen oder die Registrierlöcher in Eingriff nehmen, die in der Bahn ausgebildet sind, um eine vorbestimmte Länge der Bahn zuzuführen, sobald ein Auslöser oder dergleichen manuell betätigt worden ist. Diese Etikettiervorrichtungen können jedoch lediglich mit Etiketten eines vorbestimmten Typs oder einer vorbestimmten Länge oder einem vorbestimmten Bereich von Längen verwendet werden.
  • Andere bekannte Etikettiervorrichtungen machen es erforderlich, dass der Benutzer auf das Ende des Etiketts acht gibt, wenn es aufgebracht wird, und den Zuführmechanismus außer Betrieb setzt (indem die Etikettiervorrichtung beispielsweise geneigt wird), um das nächste Etikett auf der Bahn daran zu hindern, abgegeben zu werden. Derartige Etikettiervorrichtungen erfordern ein gewisses Geschick auf Seiten des Benutzers.
  • Bei diesen beiden allgemeinen Typen bekannter Etikettiervorrichtungen ist ein äußerer Vorgang oder Eingriff nötig, um ein einzelnes Etikett abzugeben und auf eine Oberfläche aufzubringen. Der industrielle oder der repetitive Einsatz mit hoher Geschwindigkeit derartiger Etikettiervorrichtungen ist daher beschränkt.
  • Ein bekannter Typ einer Etikettiervorrichtung ist in der DE-A-25 55 910 beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung strebt danach, eine Etikettiervorrichtung bereitzustellen, die auf eine Oberfläche ein einzelnes selbstklebendes Etikett unbestimmter Länge abgeben und aufbringen kann. Es wird ferner angestrebt, dass dies mit der Etikettiervorrichtung ohne einen Eingriff von außen erreicht wird, mit der Ausnahme der Wechselwirkung zwischen der Etikettiervorrichtung und der Oberfläche, auf die das Etikett aufgebracht werden soll.
  • Der Begriff "selbstklebendes Etikett", wie er durchgängig in dieser Beschreibung verwendet wird, meint ein Blatt bzw. einen Bogen aus Papier oder einem anderen Material, wobei eine Schicht aus druckempfindlichem Klebstoff auf wenigstens einem Teil von dessen Oberfläche aufgebracht ist: Auf einer Seite des Bogens kann ein Bild und/oder Text angezeigt werden. Beispiele für derartige selbstklebende Etiketten umfassen Produktverpackungsetiketten, Adressetiketten, Briefmarken, Preisaufkleber und so fort.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Aufbringen eines selbstklebenden Etiketts auf eine Oberfläche bereitgestellt, die relativ zur Vorrichtung beweglich ist, wobei das Etikett auf einer länglichen Trägerbahn getragen ist, auf deren einer Seite mehrere Etiketten in Längsrichtung voneinander beabstandet kleben, wobei die Vorrichtung folgendes umfasst:
    eine Kante, über welche die Bahn gezogen wird, wodurch, wenn eine Kraft entlang der Bahn aufgebracht wird, die eine Abziehschwelle übersteigt, die Bahn von dem Etikett abgezogen wird und das Etikett an der Kante abgegeben wird,
    ein Andruckmittel, das um einen eingestellten Abstand von der Kante entfernt angeordnet ist und das dem Andrücken des Etiketts an die Oberfläche dient, während diese abgegeben wird, um dadurch das Etikett an die Oberfläche anzukleben und
    Mittel für das Anlegen einer Abziehkraft, die größer als die Abziehschwelle ist, während der Abgabe wenigstens eines ersten Abschnitts des Etiketts, der den eingestellten Abstand überspannt, um die Abgabe des Etiketts einzuleiten, wobei die Abziehkraft während der Abgabe des ersten Abschnitts des Etiketts aktiv ist und während der Abgabe eines zweiten Abschnitts des Etiketts nicht aktiv ist,
    wobei, wenn die Abziehkraft nicht aktiv ist, das Abgeben aufgrund einer zusätzlichen Kraft fortgeführt wird, die entlang der Bahn durch einen Abschnitt des Etiketts ausgeübt wird, der an der Oberfläche klebt.
  • Bei der Abziehkraft kann es sich um eine einzelne Kraft handeln, die auf die Bahn aufgebracht wird, oder es kann sich um eine Kombination mehrerer Kräfte handeln, die zusammen wirken. In beiden Fällen sollte die resultierende Kraft auf das Band wenigstens dazu ausreichen, die Abziehschwelle zu übersteigen, um die Abgabe des Etiketts einzuleiten.
  • Vorzugsweise ist ein Mittel zum Anlegen einer Aufnahmekraft bereitgestellt, die unter der Abziehschwelle liegt und die während wenigstens eines Abschnitts des Abgabezyklus einwirkt, um die abgezogene Trägerbahn von der Kante aufzunehmen. Das Mittel für das Anlegen der Abziehkraft kann das Mittel für das Anlegen der Aufnahmekraft enthalten. Die Aufnahmekraft kann außerdem einen Bestandteil der Abziehkraft bilden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Aufbringen eines selbstklebenden Etiketts auf eine Oberfläche bereitgestellt, die relativ zur Vorrichtung beweglich ist, wobei das Etikett auf einer länglichen Trägerbahn getragen ist, auf deren einer Seite mehrere Etiketten in Längsrichtung voneinander beabstandet kleben, wobei die Vorrichtung folgendes umfasst:
    eine Kante, über welche die Bahn gezogen wird, wodurch, wenn eine Kraft entlang der Bahn aufgebracht wird, die eine Abziehschwelle übersteigt, die Bahn von dem Etikett abgezogen wird und das Etikett an der Kante abgegeben wird,
    ein Andruckmittel, das um einen eingestellten Abstand von der Kante entfernt angeordnet ist und das dem Andrücken des Etiketts an die Oberfläche dient, während diese abgegeben wird, um dadurch das Etikett an die Oberfläche anzukleben und
    Mittel für das Aufbringen in einem ersten Modus zum Anlegen einer Antriebskraft und in einem zweiten Modus zum Anlegen einer Aufnahmekraft entlang der Trägerbahn hergerichtet ist, wobei die Antriebskraft größer als die Abziehschwelle ist, um die Abgabe des Etiketts einzuleiten, und über wenigstens den ersten Abschnitt des Etiketts einwirkt, der den eingestellten Abstand überspannt, und über den letzten Abschnitts des Etiketts inaktiv ist, wobei die Aufnahmekraft unterhalb der Abziehschwelle liegt und ausreicht, die abgezogene Trägerbahn von der Kante aufzunehmen und
    wobei während der Abgabe des letzten Abschnitts des Etiketts, wenn die Antriebkraft inaktiv ist, eine relativ zur Vorrichtung vollführte Bewegung der Oberfläche und eines Abschnitts des Etiketts, der an dieser Oberfläche anhaftet, eine zusätzliche Kraft entlang der Trägerbahn bereitstellt, wobei die Aufnahmekraft und die zusätzliche Kraft gemeinsam die Abziehschwelle so übersteigen, dass die Abgabe des Etiketts fortgesetzt wird.
  • In dieser Ausführungsform können sowohl die Antriebskraft als auch die Aufnahmekraft auf den abgezogenen bzw. den Abfallabschnitt der Trägerbahn aufgebracht werden, die die Kante verlässt, an der das Etikett abgegeben wird. Auf diese Art und Weise kann jede Kraft dahin wirken, die Bahn um die Kante zu ziehen.
  • Während der Abgabe des letzten Abschnitts des Etiketts, kann die zusätzliche Kraft, die dadurch entsteht, dass das Etikett teilweise an der Oberfläche anhaftet, dahin wirken, die Bahn in Richtung der Abgabekante zu ziehen. Die zusätzliche Kraft alleine kann ausreichen, um die Abziehschwelle zu übersteigen, oder sie kann zusammen mit der Aufnahmekraft wirken, um die Abziehschwelle zu übersteigen. In beiden Fällen kann die Abgabe des Etiketts fortfahren.
  • Gemäß einem noch weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung für das Aufbringen eines selbstklebenden Etiketts auf eine Oberfläche bereitgestellt, die relativ zur Vorrichtung beweglich ist, wobei das Etikett auf einer länglichen Trägerbahn getragen ist, auf deren einer Seite mehrere Etiketten in Längsrichtung voneinander beabstandet kleben, wobei die Vorrichtung folgendes umfasst:
    eine Kante, über welche die Bahn gezogen wird, wodurch, wenn entlang der Bahn eine Kraft angelegt wird, die eine Abziehschwelle übersteigt, die Bahn vom Etikett abgezogen wird und das Etikett an der Kante abgegeben wird,
    Aufnahmemittel für das Aufnehmen der abgezogenen Trägerbahn von der Kante, wobei das Aufnahmemittel so hergerichtet ist, dass an die Bahn eine Aufnahmekraft angelegt wird, die unter der Abziehschwelle liegt,
    ein Andruckmittel, das um eine eingestellten Abstand von der Kante entfernt angeordnet ist und das dem Andrücken des Etiketts an die Oberfläche dient, während das Etikett abgegeben wird, wodurch das Etikett auf die Oberfläche geklebt wird und Mittel für das Anlegen einer Verstärkungskraft entlang der Trägerbahn, um die Aufnahmekraft zu verstärken, wobei die Aufnahmekraft und die Verstärkungskraft gemeinsam die Abziehschwelle so übersteigen, dass die Abgabe des Etiketts eingeleitet wird, wobei die Verstärkungskraft wenigstens über einen ersten Abschnitt des Etiketts, der den eingestellten Abstand überspannt, aktiv ist und über einen letzten Abschnitt des Etiketts nicht aktiv ist und
    wobei während der Abgabe des letzten Abschnitt des Etiketts, wenn die Verstärkungskraft nicht aktiv ist, eine relativ zur Vorrichtung vollführte Bewegung der Oberfläche und eines Abschnitts des Etiketts, der an dieser Oberfläche anhaftet, eine zusätzliche Kraft entlang der Trägerbahn bereitstellt, wobei die Aufnahmekraft und die zusätzliche Kraft gemeinsam die Abziehschwelle so übersteigen, dass die Abgabe des Etiketts fortgesetzt wird.
  • In dieser Ausführungsform kann die Aufnahmekraft während eines ganzen Abgabezyklus anliegen und die Verstärkungskraft kann aufgebracht werden, um die Abgabe des Etiketts einzuleiten. Die Aufnahmekraft kann auf den abgezogenen bzw. den Abfallabschnitt der Trägerbahn aufgebracht werden, der die Kante verlässt, an der das Etikett abgegeben wird. Die Aufnahmekraft kann somit das Ziehen der Bahn um die Kante unterstützen, kann jedoch nicht ausreichend sein, ein Etikett nur mit eigener Kraft abzugeben.
  • Die Verstärkungskraft kann auf einen Abschnitt der Bahn aufbracht werden, der sich der Abgabekante nähert. In einer Ausführungsform kann die Verstärkungskraft auf eine Vorderseite des Etiketts aufgebracht werden, das abgegeben wird. Somit können das Etikett und die Bahn in Richtung der Abgabekante gedrückt werden, und zwar wenigstens während der Abgabe des ersten Abschnitts des Etiketts.
  • Die erfindungsgemäße Etikettiervorrichtung kann automatisch ein einzelnes Etikett auf die Oberfläche ohne einen Vorgang oder einen Eingriff von außen aufbringen. Dies liegt daran, dass die Abziehkraft zum Überwinden der Abziehschwelle, gleichviel ob es sich dabei um eine einzelne. antreibende Kraft oder um eine kombinierte Wirkung einer Aufnahmekraft und einer zusätzlichen Kraft handelt, lediglich für den ersten Abschnitt des Etiketts und nicht für den letzten Abschnitt auf der Bahn aufgebracht werden kann. Für den letzten Abschnitt kann das Etikett selbst die zusätzliche Kraft auf die Bahn aufbringen, die dazu erforderlich ist, dass der Abgabezyklus vollendet wird. Sobald der Abgabezyklus abgeschlossen worden ist, wenn das Etikett vollständig von der Bahn getrennt ist, dann kann es passieren, dass auf die Bahn keine ausreichende Kraft mehr wirkt, um das nächste Etikett abzugeben. Die Aufnahmekraft kann dann auf die Bahn wirken und diese Aufnahmekraft, die unterhalb der 5Abziehschwelle liegt, kann sodann nicht ausreichend sein, um die Abgabe des nächsten Etiketts einzuleiten.
  • Die erfindungsgemäße Etikettiervorrichtung kann verwendet werden für:
    das Aufbringen von Etiketten für eine Vielzahl von Zwecken;
    das Aufbringen von Briefmarken, wenn diese auf einer Trägerbahn vorhanden sind;
    das Aufbringen von Preisaufklebern;
    das Aufbringen jedweden Materials, das auf einer Trägerbahn vorhanden ist und von dieser entfernt werden kann, indem die Bahn um eine Kante gezogen wird, beispielsweise um eine Kante einer Abziehplatte.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt eine Querschnittsansicht von der Seite einer Etikettiervorrichtung gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vor dem Start eines Etikettaufbringzyklus.
  • 2 zeigt eine Querschnittsansicht von der Seite der Etikettiervorrichtung von 1 während des Etikettaufbringzyklus.
  • 3 zeigt eine Querschnittsansicht von der Seite einer Etikettiervorrichtung gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vor dem Start eines Etikettaufbringzyklus.
  • 4 und 5 zeigen Querschnittsansichten von der Seite der Etikettiervorrichtung von 3 während des Etikettaufbringzyklus.
  • Die 1 und 2 zeigen Querschnittsansichten von der Seite einer ersten bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Etikettiervorrichtung 10. Die 1 zeigt die Etikettiervorrichtung 10 vor dem Start eines Etikettaufbringzyklus und 2 zeigt die Etikettiervorrichtung 10 während des Aufbringen des Etiketts.
  • Die Etikettiervorrichtung 10 wird verwendet, um selbstklebende Etiketten 12 aufzubringen, wobei die Etiketten 12 von der Art sind, die auf einer länglichen Trägerbahn 14 bereitgestellt sind, wobei die Etiketten 12 auf dem Trägerband 14 in Längsrichtung voneinander beabstandeter Beziehung angeordnet sind.
  • Ein Etikett 12A soll auf eine Oberfläche 16 eines Produkts 18 aufgebracht werden, das entlang eines Förderbandes (nicht gezeigt) befördert wird. Die 1 und 2 zeigen, wie sich das Produkt 18 unterhalb der stationären Etikettiervorrichtung 10 von links nach rechts bewegt. In einer alternativen Ausführungsform jedoch ist das Produkt 18 stationär und die Etikettiervorrichtung 10 wird von rechts nach links (wie es in den 1 und 2 dargestellt ist) entlang des Produkts 18 bewegt. Die Etikettiervorrichtung 10 kann verwendet werden, um ein Etikett 12A auf eine beliebige Oberfläche des Produkts 18 aufzubringen.
  • Die Etikettiervorrichtung 10 umfasst eine Abziehplatte 20 mit einer unteren Kante 22, um die die Bahn 14 gezogen wird. Wenn eine Kraft entlang der Bahn 14 aufgebracht wird, die eine Abziehschwelle übersteigt, dann wird das Etikett 12A in Richtung der Kante 22 gedrückt, ein Abfallabschnitt 14A der Bahn 14 wird von der Rückseite des Etiketts 12A weggezogen und das Etikett 12A bewegt sich weiter vorwärts, um an der Kante 22 in Richtung der Oberfläche 16 abgegeben zu werden.
  • Druckmittel sind in Form einer Abreibwalze 24 angrenzend an die Kante 22 angeordnet. Die Walze 24 kann frei um eine Achse rotieren, die eine feststehende Ausrichtung relativ zu der Abziehplatte 20 und deren Kante 22 aufweist. Im Gebrauch bildet der unterste Abschnitt der Abreibwalze 24 mit der Oberfläche 16 einen Druckpunkt 26 (siehe 2), der dazu dient, das Etikett 12A gegen die Oberfläche 16 zu drücken, um somit das Etikett 12A an der Oberfläche 16 anhaften zu lassen. Der Druckpunkt 26 ist, wie nachstehend beschrieben werden wird, in einem eingestellten Abstand von der Kante 22 angeordnet.
  • Ein Antriebsmechanismus stellt eine Abziehkraft entlang der Bahn 14 bereit, die dazu nötig ist, die Abgabe des Etiketts 12A von der Kante 22 einzuleiten. Der Antriebsmechanismus umfasst eine Antriebswalze 28 und ein gegenüberliegendes Walzensegment 30 mit einem begrenzten Kontaktkurvenbogen 32. Die Länge des Kontaktkurvenbogens 32 entspricht dem vorstehenderwähnten, eingestellten Abstand oder ist größer als dieser, und zwar aus einem Grund, der nachstehend erläutert werden wird. Der Abfallabschnitt 14A der Bahn 14 wird zwischen die Antriebswalze 28 und dem gegenüberliegenden Walzensegment 30 durchgeführt.
  • Von jedem der Enden der Antriebswalze 28 stehen Achsenelemente 34 ab, auf denen diese rotiert. Die Achsenelemente 34 werden innerhalb länglicher Schlitze 36 getragen, die innerhalb eines Rahmens oder einer Struktur der Etikettiervorrichtung 10 bereitgestellt sind. Die Schlitze 36 befinden sich somit in einer feststehenden Position relativ zu der Abziehplatte 20 und die Achsenelemente 34 können innerhalb der Schlitze 36 gleiten, um es der Antriebswalze 28 zu ermöglichen, sich zu dem gegenüberliegenden Walzensegment 30 hin und von diesem weg zu bewegen. Die Antriebswalze 28 ist mittels einer Feder in Richtung der in 1 gezeigten unteren Position vorgespannt, so dass diese weg von dem gegenüberliegenden Walzensegment 30 und der Abfallträgerbahn 14A gedrückt wird.
  • Das Walzensegment 30 kann um eine Achse rotiert werden, die relativ zu der Abziehplatte 20 feststehend ist. In der dargestellten Ausführungsform ist das Walzensegment 30 mittels einer Feder vorgespannt, um, wie in 1 dargestellt, entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung einer Startposition zu rotieren. Stoppmittel (nicht gezeigt) können bereitgestellt sein, um die Rotation in dieser Richtung zu der Startposition zu beschränken.
  • Im Gebrauch wird der Antriebsmechanismus (einschließlich der Antriebswalze 28 und dem gegenüberliegenden Walzensegment 30) in einem ersten Modus betrieben, um eine Antriebskraft auf die Bahn 14 aufzubringen, sowie in einem zweiten Modus um eine Aufnahmekraft aufzubringen. Die Antriebskraft ist größer als die Abziehschwelle, während die Aufnahmekraft kleiner als die Abziehschwelle ist.
  • Wenn die Oberfläche 16 des Produkts 18 in Berührung mit der angetriebenen Walze bzw der Antriebswalze 28 gebracht wird, dann wird die Walze 28 entlang des länglichen Schlitzes 36 gegen die Vorspannung der Feder nach oben gedrückt. In dieser Position wird der überschüssige Abschnitt 14A der Bahn 14 zwischen der Antriebswalze 28 und dem gegenüberliegenden Walzensegment 30 in Eingriff genommen.
  • Im ersten Betriebsmodus rotiert die Bewegung des Produkts 18 nach rechts (wie in 1 gezeigt) die Antriebswalze 28 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn und das gegenüberliegende Walzensegment 30, wie gezeigt, im Uhrzeigersinn. Die Bahn 14 wird daher mit einer Kraft, die die Abziehschwelle übersteigt, um die Kante 22 der Abziehplatte 20 gezogen, um somit die Abgabe des Etiketts 12A auf die Oberfläche 16 und die Abreibwalze 24 einzuleiten.
  • Dieser Vorgang muss zumindest solange fortfahren; bis die führende Kante des Etiketts 12A den Druckpunkt 26 zwischen der Abreibwalze 24 und der Oberfläche 16 erreicht, wo diese auf die Oberfläche 16 gedrückt wird, an die diese befestigt werden soll. Das Walzensegment 30 muss daher den Abfallabschnitt 14A der Trägerbahn 14 eine ausreichende Strecke weit ziehen, um der führenden Kante des Etiketts 12A zu ermöglichen, den Druckpunkt 26 zu erreichen. Den Kontaktkurvenbogen 32 des Walzensegments 30 sollte daher zumindest gleichlang wie oder länger als der vorbestimmte Abstand sein zwischen der Kante 22 und dem Druckpunkt 26, um von einem ersten Abschnitt des Etiketts 12A überspannt zu werden.
  • Sobald die führende Kante des Etiketts 12A an der Oberfläche 16 anhaftet, hilft diese bei der Abgabe des Etiketts, indem eine zusätzliche Kraft entlang der Bahn 14 bereitgestellt wird. Von diesem Punkt im Zyklus an wird die Antriebskraft, die von der Antriebswalze 28 und dem gegenüberliegenden Walzensegment 30 bereitgestellt wird, nicht länger benötigt. Dies kommt daher, dass die zusätzliche Kraft, die aufgrund der Anhaftung des Etiketts 12A an der Oberfläche 16 entsteht, dahin wirkt, die Abziehkraft auf die Bahn 14 oberhalb der Abziehschwelle aufrecht zu erhalten. Das Etikett 12A fährt daher fort, abgegeben zu werden, indem dieses durch die Bewegung der Etikettiervorrichtung 10 entlang der Oberfläche 16 von der Trägerbahn 14 gezogen wird.
  • Wenn das Walzensegment 30 das Ende seines Kontaktkurvenbogens 32 erreicht, dann tritt der Antriebsmechanismus, wie in 2 dargestellt, in den zweiten Betriebsmodus ein. In diesem Modus drückt die nachlaufende Kante des Walzensegments 30 die Trägerbahn 14A gegen die Antriebswalze 28 mit einer Kraft, die durch dessen Federvorspannung bestimmt ist. Die Reibung zwischen der Antriebswalze 28 und der Bahn 14 erzeugt eine Aufnahmekraft oder Aufnahmespannung auf die Bahn 14, die hinreichend ist, die Trägerbahn 14 zu spannen. Diese Aufnahmekraft bleibt für den verbleibenden Abgabezyklus vorhanden.
  • Sobald das Etikett 12A vollständig von der Trägerbahn 14 abgelöst worden ist, kann damit fortgefahren werden, die Bahn 14 um die Kante 22 zu ziehen, während der letzte Abschnitt des Etiketts 12A durch die Abreibrolle 24 gegen die Oberfläche 16 gedrückt wird. Wenn jedoch das nächste Etikett 12B (siehe 2) die Kante 22 erreicht, dann wird die Aufnahmekraft, die kleiner als die Abziehschwelle ist, nunmehr nicht mehr dazu ausreichen, die Abgabe dieses Etiketts 12B einzuleiten. Von diesem Punkt an wird die Antriebswalze 28 entlang der Bahn 14A gleiten. Die Aufnahmekraft wird somit hauptsächlich durch die Reibungseigenschaften der Schnittfläche zwischen der Antriebswalze 28 und der Bahn 14A und durch die Radialkraft bestimmt, die gegen die Rücksite der Bahn 14A durch die nachlaufende Kante des Walzensegments 30 aufgrund der Wirkung dessen Federvorspannung erzeugt wird.
  • Nachdem das Etikett 12A vollständig an der Oberfläche 16 anhaftet, wird die Etikettiervorrichtung 10 entweder über das linksseitige Ende des Produkts 18 (wie es in 2 ersichtlich ist) geführt oder von dem Produkt 18 abgehoben. Dies erlaubt der Federvorspannung auf die Antriebswalze 28 diese Walze in die untere Startposition zurückzuführen, um somit das gegenüberliegende Walzensegment 30 freizugeben und dessen Rotationsfedervorspannung zu erlauben, dieses in die in 1 gezeigte Startposition zurückzuführen. Die Etikettiervorrichtung 10 wird somit auf den Anfangszustand zurückgestellt und ist nunmehr dazu bereit, das nächste Etikett 12B aufzubringen.
  • Je nach dem Zweck, für den die Etikettiervorrichtung 10 eingesetzt werden soll, kann es der Abfallträgerbahn 14A ermöglicht sein, lediglich auf den Boden zu fallen (beispielsweise bei einem manuell betätigten Modell) oder auf einer Aufnahmerolle (nicht gezeigt) gesammelt zu werden. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsform, kann eine Aufnahmerolle über einen Gurt von der Abreibwalze 24 betrieben werden. Die Aufnahmerolle kann mit einer einstellbaren Kupplung bereitgestellt sein, was es ermöglicht, deren Spannung zu variieren, so dass die gesamte Aufnahmekraft, die auf die Abfallbahn 14A wirkt, unterhalb der Abziehschwelle verbleibt.
  • Weitere Ausgestaltungen können vorgesehen werden, um einen raschen Betrieb bei industriellen Anwendungen zu gewährleisten, wobei derartige Ausgestaltungen in den Schutzbereich der Erfindung fallen.
  • In den 3 bis 5 ist eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Etikettiervorrichtung 40 dargestellt. Gleiche Bezugszeichen werden in den 3 bis 5 verwendet, um gleiche, in den 1 und 2 gezeigte Komponenten zu kennzeichnen. 3 zeigt die Etikettiervorrichtung 40 vor dem Beginn eines Etikettaufbringzyklus, 4 zeigt die Etikettiervorrichtung 40 in Berührung mit einem zu etikettierenden Produkt 18 und 5 zeigt die Etikettiervorrichtung 40 während des Aufbringzyklus.
  • Auf ähnliche Art und Weise wie in der in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsform wird die Etikettiervorrichtung 40 verwendet, um selbstklebende Etiketten 12 aufzubringen, die auf einer länglichen Trägerbahn 14 bereitgestellt sind. Ein Etikett 12A soll auf die Oberfläche 16 eines Produkts 18 aufgebracht werden, das entlang eines Fördergurts (nicht gezeigt) unterhalb der stationären Etikettiervorrichtung 40 von links nach rechts befördert wird, wie es in den 3 bis 5 dargestellt ist. Alternativ kann das Produkt 18 stationär sein und die Etikettiervorrichtung 40 sich bewegen.
  • Die Etikettiervorrichtung 40 umfasst eine Abziehplatte 20 mit einer unteren Kante 22, um die die Bahn 14 gezogen wird, wobei die Abziehkraft eine Abziehschwelle übersteigt, um das Etikett 12A abzugeben. Druckmittel sind in Form eines Walzensegments 42 bereitgestellt, das mit der Oberfläche 16 einen Druckpunkt 26 (siehe 4 und 5) ausbildet, um das Etikett 12A gegen die Oberfläche 16 zu drücken. Der Druckpunkt 26 befindet sich in einem eingestellten Abstand von der Kante 22, ähnlich wie in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform.
  • Aufnahmemittel sind bereitgestellt, um die abgezogene oder die überschüssige Trägerbahn 14A aufzunehmen. Die Aufnahmemittel umfassen eine Aufnahmewalze 44 und eine gegenüberliegende Druckwalze 46, wobei beide um eine Achse rotieren, die relativ zu der Abziehplatte 20 in einer feststehenden Position gehalten werden. Die Walzen 44 und 46 bringen gemeinsam auf die Abfallbahn 14A eine Aufnahmekraft auf, die unterhalb der Abziehschwelle liegt. Im Gebrauch berührt die Aufnahmewalze 44 die Oberfläche 16 und diese wird von der Bewegung der Oberfläche 16 relativ zu der Etikettiervorrichtung 40 angetrieben. Da die Aufnahmekraft unterhalb der Abziehschwelle liegt, ist diese allein nicht ausreichend, um eine Abgabe des Etiketts 12A einzuleiten.
  • Das Walzensegment 42 wird rotationsfähig von Achsenelementen 48 getragen, die an deren Enden befestigt sind und von diesen abstehen. Die Achsenelemente 48 werden in länglichen Schlitzen 50 getragen, die innerhalb eines Rahmes oder einer Struktur der Etikettiervorrichtung 40 bereitgestellt sind, und können daher innerhalb der Schlitze 50 gleiten, um es dem Walzensegment 42 zu ermöglichen, sich zu dem Etikett 12A hin und von diesem weg zu bewegen, das an die Bahn 14 angebracht ist, die auf der Abziehplatte 20 angeordnet ist. Das Walzensegment 42 ist mittels einer Feder in Richtung der in 3 gezeigten unteren Position vorgespannt, so dass dieses von dem Etikett 12A weggedrückt wird. Das Walzensegment 42 ist außerdem im Uhrzeigersinn zu einer Startposition mittels einer Feder vorgespannt, wie es in 3 dargestellt ist. Stopmittel (nicht gezeigt) können bereitgestellt werden, um die Rotation in dieser Richtung zu der Startposition zu begrenzen.
  • Im Gebrauch nimmt die Etikettiervorrichtung 40 die Oberfläche 16, wie in 4 gezeigt, in Eingriff. Das Walzensegment 42 bewegt sich entlang des Schlitzes 50 aufwärts, um somit die Vorderseite des Etiketts 12A zu berühren. Eine relative Bewegung zwischen der Etikettiervorrichtung 40 und der Oberfläche 16 treibt die Aufnahmewalze 44 und das Walzensegment 42, wie in 4 dargestellt, entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Reibung zwischen dem Walzensegment 42 und der Vorderseite des Etiketts 12A erzeugt eine zusätzliche Kraft entlang der Bahn 14. Die Aufnahmekraft und die zusätzliche Kraft sind zusammen größer als die Abziehschwelle, um eine Abgabe des Etiketts 12A einzuleiten.
  • Die zusätzliche Kraft wirkt zumindest so lange weiter, bis die führende Kante des Etiketts 12A den Druckpunkt 26 erreicht, wo diese an die Oberfläche 16 geklebt ist. Das Walzensegment 42 sollte die zusätzliche Kraft während eines hinreichend großen Abschnitts des Zyklus aufbringen, um einem ersten Abschnitt des Etiketts 12A zu ermöglichen, den vorbestimmten Abstand zwischen der Kante 22 und dem Druckpunkt 26 zu überspannen.
  • Sobald die führende Kante des Etiketts 12A an der Oberfläche anhaftet, hilft diese dabei das Etikett abzugeben, indem eine zusätzliche Kraft entlang der Bahn 14 erzeugt wird. Von diesem Punkt im Zyklus an wird die zusätzliche Kraft nicht mehr benötigt, da die zusätzliche Kraft dazu dient, die gesamte, auf die Bahn 14 wirkende Kraft oberhalb der Abziehschwelle zu halten.
  • Wenn mit dem Etikettaufbringzyklus fortgefahren wird, fährt gleichfalls das Walzensegment 42 fort, zu rotieren, bis dieses eine Position, wie in 5 gezeigt, erreicht. Stopmittel (nicht gezeigt) können bereitgestellt werden, um die Rotation zu dieser Position zu begrenzen. Die nachlaufende Kante des Walzensegments 42 definiert sodann den Druckpunkt 26, so dass das Etikett 12A sodann gegen die Oberfläche 16 gedrückt wird.
  • Sobald das Etikett 12A vollständig von der Trägerbahn 14 abgelöst worden ist, wie es in 5 gezeigt ist, kann damit fortgefahren werden, dass die Bahn 14 durch die Aufnahmerolle 44 um die Kante 22 gezogen wird, während der letzte Abschnitt des Etiketts 12A durch Walzensegment 42 gegen die Oberfläche 16 gedrückt wird. Wenn das nächste Etikett 12B die Kante 22 erreicht, wird die Aufnahmekraft, die unterhalb der Abziehschwelle liegt, nicht ausreichen, um die Abgabe des nächsten Etiketts 12B einzuleiten. Jenseits dieses Punktes wird die Aufnahmerolle 44 auf der Bahn 14A gleiten.
  • Nachdem ein Etikettaufbringzyklus abgeschlossen worden ist, entfernt sich das Produkt 18 von der Etikettiervorrichtung 40. Die Translations- und Rotationsfedervorspannungen des Walzensegments 42 führen sodann das Walzensegment 42 in seine Startposition zurück, wie diese in 3 dargestellt ist. Die Etikettiervorrichtung 40 wird somit in ihren anfänglichen Zustand zurückgesetzt und ist dazu bereit, das nächste Etikett 12B aufzubringen.
  • Schließlich sollte es erkannt werden, dass zahlreiche Änderungen, Modifikationen und/oder Hinzufügungen hinsichtlich der Ausgestaltungen und des Aufbaus der vorstehend beschriebenen Teile vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (18)

  1. Vorrichtung zum Aufbringen eines selbstklebenden Etiketts (12A) auf eine Oberfläche (16), die relativ zur Vorrichtung beweglich ist, wobei das Etikett auf einer länglichen Trägerbahn (14) getragen ist, auf deren einer Seite mehrere Etiketten (12) in Längsrichtung voneinander beabstandet kleben, wobei die Vorrichtung folgendes umfasst: eine Kante (22), über welche die Bahn gezogen wird; Mittel (28, 30) für das Anlegen einer Kraft entlang der Bahn, wobei die Kraft eine Abziehschwelle übersteigt, wodurch die Bahn vom Etikett (12A) abgezogen wird und das Etikett (12A) an der Kante abgegeben wird; und ein Andruckmittel (24), das um einen eingestellten Abstand von der Kante entfernt angeordnet ist und das dem Andrücken des Etiketts (12A) an die Oberfläche dient, während das Etikett abgegeben wird, wodurch das Etikett (12A) auf die Oberfläche geklebt wird; wobei das Mittel (28, 30) für das Anlegen einer Abziehkraft, die größer als die Abziehschwelle ist, während der Abgabe wenigstens eines ersten Abschnitts des Etiketts (12A), der den eingestellten Abstand überspannt, aktiv ist, um die Abgabe des Etiketts (12A) einzuleiten, und während der Abgabe eines letzten Abschnitts des Etiketts (12A) nicht aktiv ist; und wenn das Mittel für das Aufbringen inaktiv ist, die Abgabe dadurch fortgesetzt wird, dass eine zusätzlichen Kraft entlang der Bahn durch einen Abschnitt des Etiketts (12A), der an der Oberfläche anhaftet, ausgeübt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Mittel (28, 30) für das Anlegen einer Abziehkraft so gestaltet ist, dass an die Bahn (14) eine einzelne Kraft angelegt wird, die ausreicht, die Abgabe des Etiketts (12A) einzuleiten.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Mittel für das Anlegen einer Abziehkraft so gestaltet ist, dass eine Kombination verschiedener zusammenwirkender Kräfte angelegt wird, die ausreichen, die Abgabe des Etiketts (12A) einzuleiten.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, des Weiteren umfassend ein Mittel (28, 30) zum Anlegen einer Aufnahmekraft, die unter der Abziehschwelle liegt und die während wenigstens eines Abschnitts des Abgabezyklus' einwirkt, um die abgezogene Trägerbahn (14) von der Kante (22) aufzunehmen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Mittel (28, 30) für das Anlegen der Abziehkraft das Mittel für das Anlegen der Aufnahmekraft enthält.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Aufnahmekraft einen Bestandteil der Abziehkraft bildet.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Mittel (28, 30) für das Aufbringen eine angetriebene Walze (28) und ein gegenüberliegendes Walzensegment (30 mit einem begrenzten Kontaktkurven bogen (32) mit einer Kurvenbogenlänge von mindestens der Länge des eingestellten Abstandes enthält.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Mittel (28, 30) für das Aufbringen in einem ersten Modus zum Anlegen einer Antriebskraft und in einem zweiten Modus zum Anlegen einer Aufnahmekraft entlang der Trägerbahn (14) hergerichtet ist, wobei die Antriebskraft größer als die Abziehschwelle ist, um die Abgabe des Etiketts (12A) einzuleiten, und über wenigstens den ersten Abschnitt des Etiketts (12A) einwirkt, und wobei die Aufnahmekraft unter der Abziehschwelle liegt und ausreicht, die abgezogene Trägerbahn von der Kante (22) aufzunehmen; und wobei, wenn die Antriebskraft während der Abgabe des letzten Abschnitts des Etiketts (12A) inaktiv ist, eine relativ zur Vorrichtung vollführte Bewegung der Oberfläche (16) und eines Abschnitts des Etiketts (12A), der an dieser Oberfläche anhaftet, eine zusätzliche Kraft entlang der Trägerbahn bereitstellt, wobei die Aufnahmekraft und die zusätzliche Kraft gemeinsam die Abziehschwelle so übersteigen, dass die Abgabe des Etiketts (12A) fortgesetzt wird.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei das Mittel (28, 30) für das Aufbringen so gestaltet ist, dass die Antriebskraft und die Aufnahmekraft beide so an den abgezogenen bzw. Abfallabschnitt der Trägerbahn (14), der die Kante (22), an der das Etikett (12A) abgegeben wird, verlässt, angelegt werden, dass jede Kraft so einwirkt, dass die Bahn um die Kante (22) herumgezogen wird.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, wobei während der Abgabe des letzten Abschnitts des Etiketts (12A) das Mittel (28, 30) für das Aufbringen so gestaltet ist, dass die zusätzliche Kraft, die davon ausgeht, dass das Etikett (12A) selbst teilweise an der Oberfläche (16) anhaftet, so einwirkt, dass die Bahn (14) in Richtung der Abgabekante (22) gezogen wird.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei das Mittel (28, 30) für das Aufbringen so gestaltet ist, dass die zusätzliche Kraft ausreicht, die Abziehschwelle zu übersteigen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei das Mittel (28, 30) für das Aufbringen so gestaltet ist, dass die zusätzliche Kraft mit der Aufnahmekraft so zusammenwirkt, dass die Abziehschwelle überstiegen wird.
  13. Vorrichtung für das Aufbringen eines selbstklebenden Etiketts (12A) auf eine Oberfläche (16), die relativ zur Vorrichtung beweglich ist, wobei das Etikett (12A) auf einer länglichen Trägerbahn (14) getragen ist, auf deren einer Seite mehrere Etiketten (12) in Längsrichtung voneinander beabstandet kleben, wobei die Vorrichtung folgendes umfasst: eine Kante (22), über welche die Bahn gezogen wird, wodurch, wenn entlang der Bahn eine Kraft angelegt wird, die eine Abziehschwelle übersteigt, die Bahn vom Etikett (12A) abgezogen wird und das Etikett (12A) an der Kante abgegeben wird Aufnahmemittel (44, 46) für das Aufnehmen der abgezogenen Trägerbahn von der Kante, wobei das Aufnahmemittel so hergerichtet ist, dass an die Bahn eine Aufnahmekraft angelegt wird, die unter der Abziehschwelle liegt; ein Andruckmittel (24), das um einen eingestellten Abstand von der Kante entfernt angeordnet ist und das dem Andrücken des Etiketts (12A) an die Oberfläche dient, während das Etikett abgegeben wird, wodurch das Etikett (12A) auf die Oberfläche geklebt wird; und Mittel (42) für das Anlegen einer Verstärkungskraft entlang der Trägerbahn, um die Aufnahmekraft zu verstärken, wobei die Aufnahmekraft und die Verstärkungskraft gemeinsam die Abziehschwelle so übersteigen, dass die Abgabe des Etiketts (12A) eingeleitet wird, wobei die Verstärkungskraft wenigstens über einen ersten Abschnitt des Etiketts (12A), der den eingestellten Abstand überspannt, aktiv ist und über einen letzten Abschnitt des Etiketts (12A) nicht aktiv ist; wobei die Anordnung dergestalt ausgeführt ist, dass während der Abgabe des letzten Abschnitt des Etiketts (12A), wenn die Verstärkungskraft nicht aktiv ist, eine relativ zur Vorrichtung vollführte Bewegung der Oberfläche (16) und eines Abschnitts des Etiketts (12A), der an dieser Oberfläche anhaftet, eine zusätzliche Kraft entlang der Trägerbahn bereitstellt, wobei die Aufnahmekraft und die zusätzliche Kraft gemeinsam die Abziehschwelle so übersteigen, dass die Abgabe des Etiketts (12A) fortgesetzt wird.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Anordnung dergestalt ausgeführt ist, dass die Aufnahmekraft während eines ganzen Abgabezyklus' anliegt.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, wobei das Mittel (42) für das Anlegen der Verstärkungskraft aktiv ist, um die Abgabe des Etiketts (12A) einzuleiten.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei das Aufnahmemittel (44, 46) so gestaltet ist, dass die Aufnahmekraft so an den abgezogenen bzw. Abfallabschnitt der Trägerbahn (14), der die Kante (22), an der das Etikett (12A) abgegeben wird, verlässt, angelegt wird, dass das Ziehen der Bahn um die Kante herum unterstützt wird, aber die Aufnahmekraft selbst nicht ausreicht, das Etikett (12A) abzugeben.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei das Mittel (42) für das Anlegen der Verstärkungskraft so gestaltet ist, dass diese Kraft an einen Abschnitt der Bahn (19), der sich der Abgabekante (22) nähert, angelegt wird.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei das Mittel (42) für das Anlegen der Verstärkungskraft so gestaltet ist, dass diese Kraft an eine Vorderseite des in dem Moment abgegebenen Etiketts (12A) dergestalt angelegt wird, dass das Etikett (12A) und die Bahn (11) wenigstens während der Abgabe des ersten Teils des Etiketts (12A) in Richtung der Abgabekante (22) geschoben werden.
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