DE1939795A1 - Etikettentraganordnung und diese verwendende Etikettierungsanordnung - Google Patents

Etikettentraganordnung und diese verwendende Etikettierungsanordnung

Info

Publication number
DE1939795A1
DE1939795A1 DE19691939795 DE1939795A DE1939795A1 DE 1939795 A1 DE1939795 A1 DE 1939795A1 DE 19691939795 DE19691939795 DE 19691939795 DE 1939795 A DE1939795 A DE 1939795A DE 1939795 A1 DE1939795 A1 DE 1939795A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
web
adhesive
label
arrangement according
devices
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691939795
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Lamers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1939795A1 publication Critical patent/DE1939795A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F3/0286Forms or constructions provided with adaptations for labelling machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
    • B65C9/18Label feeding from strips, e.g. from rolls
    • B65C9/1803Label feeding from strips, e.g. from rolls the labels being cut from a strip
    • B65C9/1815Label feeding from strips, e.g. from rolls the labels being cut from a strip and transferred by suction means
    • B65C9/1819Label feeding from strips, e.g. from rolls the labels being cut from a strip and transferred by suction means the suction means being a vacuum drum
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/15Sheet, web, or layer weakened to permit separation through thickness
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/24Structurally defined web or sheet [e.g., overall dimension, etc.]
    • Y10T428/24273Structurally defined web or sheet [e.g., overall dimension, etc.] including aperture

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

8 MÜNCHEN «6, DEN
POSTFACH 860 820
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER ,48 39 21/22
Herbert LaMers
1755 Cloverfield Blvd., Santa Monica, California, V.St.v.A.
Etikettentraganordnung und diese verwendende Et ikett i erungsanordnung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Etikettentraganordnung und auf eine Etikettierungsanordnung zum Anbringen von Etiketten an Artikeln.
Durch die hohen Geschwindigkeiten moderner Verpackungsstraßen sind die Etikettierungsfähigkeiten sämtlicher großer und teurer Etikettierungsmaschinen überstiegen worden. Derartige Maschinen besitzen nicht nur den Nachteil, daß sie sehr teuer sind, sondern auch den Nachteil, daß sie in ihrer Arbeitsweise spezialisiert sind, so daß der Übergang auf verschiedene Etikettenoder Verpackungsgrößen und -formen sehr teuer wird. Dies bringt eine begrenzte Anwendbarkeit derartiger Maschinen und in gewissem Ausmaß eine sehr große Anzahl an vorzusehenden Maschinen für die Verpackung und Etikettierung mit sich.
009816/0390
Die Aufnahme und Verarbeitung von Etiketten ist ebenfalls nicht zufriedenstellend gelöst worden. Etiketten werden häufig in Stapeln verwendet. Die Verwendung von einzelnen Etiketten in Stapeln ist jedoch unzweckmäßig und führt zur Begrenzung der Geschwindigkeit und des Wirkungsgrades beim Etikettenanbringen an Artikeln.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine kompakte und wirtschaftliche Etikettentraganordnung und eine Etikettierungsanordnung zu schaffen, die zur Verwendung für verschiedene Etikettengrößen und -formen leicht umstellbar ist und die bei hoher Geschwindigkeit betrieben werden kann. Im weiteren ist ein Etikettierungssystem zu schaffen, das eine Vielzahl von Etiketten in Form von Rollen zu verarbeiten erlaubt. Das neu zu schaffende Etikettierungssystem soll auf neue und wirksame Weise heiße Schmelzklebstoffe auf Etiketten aufzubringen erlauben.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe zum einen mit Hilfe einer Etikettentraganordnung, die erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch eine Bahn mit einer Vielzahl von in deren Längsrichtung vorgesehenen, voneinander beabstandeten Etikettenbereichen und mit entlang der Bahnkanten außerhalb der Etikettenbereiche vorgesehenen Aufnahm ebereichen zur Aufnahme einer Kettenradeinrichtung.
Zum anderen wird die bezeichnete Aufgabe mit Hilfe einer Etikettentraganordnung gelöst, die erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch eine Bahn mit einer Vielzahl Von in dqren Längsrichtung voneinander beabstandeten öffnungen und mit einer Vielzahl von Etiketten in den einzelnen Öffnungen und durch Verbindungsstege, die die Etiketten in der Bahn lösbar halten und die an voneinander beabstandeten Stellen um die Etiketten herum angeordnet sind.
009816/0330
"i Γι Γ- iS "~- ,-"' ν- 1 ν? O Ό I v3 V
Die erfindungsgemäße Etikettentraganordnung erlaubt in vorteilhafter Veise die Anbringung von Etiketten an Artikeln mit hoher Geschwindigkeit. Die zu der erfindungsgemäßen Etikettentraganordnung gehörende längliche Bahn enthält z.B. einen Papierstreifen, auf dem hintereinander entlang des Hittelbereiches Etikettengedruckt sind. Die erfindungsgemäße Etikettierungsanordnung enthält eine Einrichtung zum Aufbringen oder Aktivieren von Klebstoff auf einer Seite der Etikette, zum Herauslösen der Etikette aus der Bahn und zum Aufbringen der Etikette auf den zu etikettierenden Artikeln. Die Bahn wird dabei an der Stelle vorbeibewegt, an der die Etikette Klebstoff oder ein Klebstoffaktivierungsmittel aufnehmen. Ferner wird die Bahn an der Stelle vorbeigeführt, an der die Etikette von der Bahn gelöst und durch Wegziehen auf die Artikel aufgebracht werden. Nach Herauslösen der betreffenden Etikette aus der Bahn bleibt diese zurück.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die Etikette auf einer Rolle aus glattem Papier in Längsrichtung aufgedruckt . Jedes Etikett ist aus einem ihn umgebenden Bahnbereich ausgeschnitten, wobei lediglich kleine Verbindungsstege zurückgelassen sind, die das jeweilige Etikett in seiner Lage festhalten. Die Kantenbereiche der Bahn weisen Löcher· für den Eingriff der Zähne von Antriebsrädern auf. Die Rolle wird von einer Abwickelspule getragen; die abgewickelte Bahn wird an einer Klebstoff-Auftragsteile, an einer Etikettenbefestigungsstelle und an einer Zahnradscheibe vorbeigeleitet und zu einer Aufwickelspule hin geführt.
An der Klebstoff-AufträgstelIe führt eine Bahn-Hebeeinrichtung eine Etikettenfläche gegen einen Klebstoff-Auftragkopf, dessen Oberfläche mit^Klebstoff überzogen ist. Der Auftragkopf besitzt die Form des auf dem jeweiligen Etikett aufzubringenden gewünschten Klebstoffmusters. Auf diese Weise ist verhindert, daß Klebstoff auf die "übrige Bahn aufgetragen wird..
16/0310
BAD
Würde Klebstoff auf die übrige Bahnfläche gelangen, so würden dadurch die jeweils vorgesehenen Kettenräder und die nachfolgenden Elemente in ihrer Arbeitsweise gestört werden. Der Auftragkopf ist porös; er wird erwärmt, so daß durch ihn heißer Klebstoff auf das jeweilige Etikett leicht aufgetragen werden kann. An der Etiketten-Befestigungsstelle wird ein Stößel durch die Bahn hindurchgeführt, um aus dieser das jeweilige Etikett herauszutrennen, das nunmehr einen klebrigen Klebstoff trägt und das unmittelbar auf den jeweiligen Artikel aufgebracht wird. Der Stößel trägt Stifte, die das jeweilige Etikett durchstechen, bevor dieses aus der Bahn herausgelöst wird. Auf diese Weise ist ein Verschieben der Lage des jeweiligen Etikettes auf dem Stößel während des Heraus· lösens aus dem übrigen Teil der Bahn verhindert. Der Stößel setzt seine Vorwärtsbewegung nach Heraustrennen des jeweiligen Etikettes aus der Bahn fort und führt das betreffende Etikett zu einem Artikel hin, an den es dann schließlich angedrückt \;ird. Nahe des Endes der Stößel-Vorwärtsbewegung werden die Stifte zurückgezogen. Auf diese Weise ist eine Beschädigung der Artikel verhindert.
Die Bahn wird mittels eines Kettenrades an der Klebstoff-Auftragstelle und an der Etiketten-Befestigungsstelle intermittierend vorbeibewegt. Die jev/eils vorgesehenen Kettenräder greifen dabei in die an den Kanten der Bahn vorhandenen entsprechenden Zahnlöcher ein, um die betreffende Bahn in Längsrichtung zu bewegen. Zwischen der Abwickelspule und der Klebstoff-Auftragstelle ist die Bahn zu einer Schleife geformt. Dies erlaubt eine schnelle Weiterbewegung der Bahn-entlang ihrer Bewegungsstrecke, ohne daß dabei eine entsprechend starke intermittierende Aufwickelbewegung der Aufwiekelspule erforderlich ist bzw. ohne daß eine Zerrbewegung in Kauf genommen werden muß. Die betreffende Bahnschleife v/ird in einer Vakuumkammer gebildet, welche ferner der Bahn eine konstante Spannung verleiht.
00 9816/0390
BAU ORIGINAL
_ 5 - ■>>■»»
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Persρektivansieht eine' Etikett ierungsanordnung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt in einer vergrößerten Seitenschnitftinsicht einen Teil der Anordnung gemäß Fig. 1, unter Hervorhebung der Klebstoff- und Etikettenbefestigungsstellen.
Fig. 3 zeigt in auseinandergezogener perspektivi^eher Darstellung die Klebstoffauftrageinrichtung gemäß Fig. 2. Fig. 4 zeigt eine Teilvorderansicht der Einrichtung gemäß Fig.2 entlang der dort eingetragenen Schnittlinie 4—4. Fig. 5 zeigt in einer Persρektivansieht eine bei der in Fig. dargestellten Einrichtung vorgesehene Stößeleinrichtung. Fig. 6 zeigt eine Seit anschnitt ansieht einer in dei? Anordnung gemäß Fig. 1 verwendeten Schaltrolle, Fig. 7 zeigt die Schaltrolle gemäß Fig. 6 zum Teil in perspektivischer Darstellung.
Fig. 8 zeigt eine Seitenschnittansieht einer in der Anordnung gemäß Fig. 1 vorgesehenen Abwickelspuleneinrichtung. Fig. 9 zeigt in einer Perspektivansicht eine in der Einrichtung gemäß Fig. 3 verwendete Drosseleinrichtung. Fig. 10 zeigt die Etikebtierungsanordnung gemäß Fig. 1 in einer perspektivischen Rückenansicht.
Fig. 11 veranschaulicht den Arbeitszyklus der Anordnung gemäß Fig. 1.
Fig. 12 zeigt in einem vereinfachten Blockdiagramm einan Mechanismus, mit dessen Hilfe die Etikettierungsanordnung an einer bestimmten Stelle eines Zyklus angehalten wirdv Fig. 13 zeigt eine Seitenansicht einer gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung aufgebauten Klebstoff-Aktivierungseinrichtung *
Fig. 14 zeigt in einer Perspektivansicht eine eine weitere Ausführungsform der Erfindung darstellende Anordnung, die aus einer Bahn mit nicht vorgeschnittenen Etiketteribereichen einzelne Etikettenbereiche ausschneidet.
009811/0300
15 zeigt in einer Perspektivansicht eine eine noch weitere Ausführungsform, der Erfindung darstellende Anordnung, bei der Schaltrollen in Löitier eingreifen, die in der Bahn nach HerauslÖs^rvoä- Etiketten Zurückgeblieben sind. Fig. 16 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 15 in einer Seitenansicht.
Die in Fig. 1 dargestellte Etikettierungsanordnung führt eine Bahn 10, auf der Etiketten gedruckt sind, von einer Abwickelspule 12 entlang einer Bahnstrecke zu einer Aufwickelspule 14 hin. Die Bahn gelangt dabei an einer Klebstoffauftragstelle 16 vorbei, an der Klebstoff auf die Rückenseite der jeweiligen Etikettenfläche aufgetragen wird. Die Bahn gelangt sodann zu einer Etikettenbefestigungsstelle 18 hin, die in Bewegungsrichtung von der Klebstoffauftragstelle versetzt ist. An dieser Etikettenbefestigungsstelle wird ein Stößel 20 durch die Bahn hindurchgeführt, um aus dieser ein Etikett herauszutrennen und dieses an Artikeln (nicht gezeigt) heranzuführen. Der Bahnrest bzw. der von der Bahn nach Herauslösen der Etiketten übrig gebliebene Teil wird um eine Schaltrolle herumgeführt« Die Schaltrolle besitzt Schaltzapfen 24, die in Löcher 25 eingreifen, we__lche entlang jeder Kante der Bahn vorgesehen sind. Die betreffenden Löcher liegen dabei außerhalb der Etikettenbereiche, so daß sie in dem übrig—gebliebenen Bahnteil vorhanden sind. Die Schaltrolle wird intermittierend gedreht. Mit dieser Drehung wird die Bahn schrittweise entlang des Streckenbereiches geführt, der sich an der Klebstoffauftrag-
vorbei stelle,16 und an der Etikettenbefestigungssteile 18/erstreckt.
Die die Bahn tragende Abwickelspule 12 ist auf einer Welle 30 befestigt. Die Welle 30 ist in einem Maschinenrahmen 32 drehbar gelagert; sie wird bei der Abwicklung der Bahn intermittierend angetrieben. Die Drehung der Welle 30 wird derart genau geregelt, daß eine Bahnschleife 53 geeigneter Größe innerhalb einer Bahnabgabekammer 35 erhalten bleibt. Zu diesem Zweck gibt eine
30981 S/Ö39Ü
bad
Lichtquelle 37 einen Lichtstrahl 39 entlang einer Strecke ab, die sich quer durch die Abgabekammer zu einer Photozelle 4-1 hin erstreckt. Wenn die Schleife 33 zu klein wird, so daß der Lichtstrahl 39 nicht mehr unterbrochen ist, stellt die Photozelle 4-1 dies fest. Die Abwickelwelle 30 wird dann mit einem Motor gekuppelt, der die Welle soweit dreht, bis eine genügend große Schleife 33 gebildet ist. Auf der der Welle gegenüberliegenden Seite der Schleife 33 wird ein Vakuum aufrecht erhalten, mit dessen Hilfe die Bahn in einer Schleifenform gehalten wird. Auf die Abwickeleinrichtung wird weiter unten noch näher eingegangen werden.
Die aus der Abgabekammer 35 austretende Bahn wird um eine Führungsschiene 38 zu einem ringförmigen Rahmenteil 50 hin geführt. Die Klebstoffauftragstelle 16 und die Etikettenbefestigungsstelle 18 befinden sich längs des Rahmenteiles Der nach Heraustrennen der Etikettenbereiche übrig bleibende Bahnteil wird zu der Schaltrolle 22 hingeführt. Auf einer Seite der Schaltrolle ist ein Auffangelement 52 vorgesehen, das auf die Bahn derart einwirkt, daß diese mit der Schaltrolle in Eingriff gelangt. Auf der gegenüberliegenden Seite der Schaltrolle ist ein Abhebeglied 5^ angeordnet, das die Ableitung der Bahn von den Schaltrollen unterstützt und das die betreffende Bahn in eine Aufnahmekaiamer 56 einführt.
In der Auf nahm ekanimer 56 wird der Bahnrest zu einer. Schleife geformt, die zu der Aufwickelspule 14 hin führt. Die Aufwickelspule ist auf einer Welle 50 angeordnet, deren Drehung in entsprechender Weise geregelt ist wie die Drehung der Abwickelspulenv.:elle. Auf diese Weise wird eine eine geeignete Große besitzende Aufwickelschleife beibehalten. Der auf der Aufwickelspule gesammelte Bahnrest wird im allgemeinen weggeworfen.
Fig. 2 zeigt die Bereiche des ringförmigen Rahmenteiles 50, entlang der die Klebstoffauftragstelle 16 und die Etikettenbe-
ORHSlHM.
festigungsstelle 18 vorgesehen sind. Die Klebstoffauftragstelle enthält ein Klebstoffauftragelement 62 mit einer Kopfanordnung 64-, die Klebstoff zu der Bahn 10 hinführt. Ein auf der gegenüberliegenden Seite des Auftragkopfes vorgesehenes Bahnhebeglied 66 bewegt die Bahn gegen den Kopf. Ist die Bahn gegen den Kopf geführt, so fließt Klebstoff durch den Kopf hindurch und erzeugt auf der Etikettenfläche der Bahn eine Klebstoffschicht.
Wie auch aus Fig. 3 hervorgeht, enthält das Klebstoffauftragglied 62 einen Körper 68. Dieser Körper 68 nimmt von einem (in Fig. 1 mit 71 bezeichneten) Klebstoffbehälter durch einen Durchlaß 70 ständig einen unter Druck stehenden erwärmten Klebstoff auf. Ein Wärmeelement 126 hält den. Körper 68 auf einer erhöhten Temperatur und damit den Klebstoff in einem flüssigen Zustand. Der Klebstoff fließt durch einen Einlaß 71 und durch ein Einlaßregulierventil und füllt eine Pumpenkammer 75· Sin mit einem Luft zylinder 77 gekoppelter Kolben 76 kann nach unten bewegt werden, um den in der Kammer 75 enthaltenen Klebstoff durch ein Auslaßventil 73 abzugeben. Der Klebstoff fließt dann durch einen Durchgang 79 zu dem Auftragkopf 64 hin, mit dessen Hilfe er auf der Bahn aufgetragen wird. Die Steuerung des Luftzylinders bzw. DruckluftZylinders 77 erfolgt synchron mit der Bewegung der Etikettenbereiche an der Klebstoffauftragstelle vorbei. Dabei wird mit einem einzigen Kolbenhub der gesamte Klebstoff auf das jeweilige Etikett aufgetragen. Die Stärke der Bewegung des Kolbens 76 ist derart geregelt, daß auf jedes Etikett Klebstoff in .vorbe stimmt em Volumen aufgebracht wird. Der Kolbenhub ist derart einstellbar, daß jede gewünschte Klebstoffmenge auf das jeweilige Etikett aufgebracht werden kann. Auf diese Weise kann für kleine oder große Etikettejeweils die richtige Klebstoffmenge abgegeben werden. Die Regelung der Kolbenbewegung bei dem jeweiligen Kolbenhub gestattet eine genaue Abmessung der jeweiligen Klebstoffmenge vorzunehmen, und zwar unabhängig von der Arbeitsgeschwindigkeit der Anordnung.
009816/0390
$ad original
Der Auftragkopf 64 enthält eine Verteilerplatte 81 mit seitlich sich erstreckenden Rinnen, die den vom Durchgang 79 her zugeführten Klebstoff auf jeden normalen Bereich der Verteilerplatte verteilen. Eine Auftragplatte 83 aus einem feinen porösen Metall, wie aus gesinterter Bronze, ist vor der Verteilerplatte angeordnet. Der Zweck der Auftragplatte 83 besteht darin, den Klebstoff weiter zu verteilen und dessen Strömung zu regulieren» Ist der Klebstoff erwärmt, so gelangt er ohne weiteres- durch das poröse Material hindurch. Die Wärmeleitfähigkeit des Materials der Auftragplatte ermöglicht, Wärme von dem Auftragkörper her zu leiten, so daß der Klebstoff in den Poren nicht abkühlt. Eine Rahmenplatte 85 umgibt die Auf-•tragplatte 83 und die Verteilerplatte 81. Die Auftragplatte 83 wird mittels einer Anzahl von Schrauben an dem Körper 68 festgehalten, wie mit Hilfe der Schraube 87. Auf diese Weise erstreckt sich die gesamte Klebstoffauftragfläche der Auftragplatte durch die in der Wärmeplatte enthaltene öffnung 89 hindurch. Demgemäß
durch
wird/die gesamte Oberfläche der Auftragplatte Klebstoff auf ein an diese Fläche herangeführtes Etikett aufgetragen.
Die Auftragplatte 83 besitzt eine Form, die dem auf das jeweilige Etikett aufzubringenden Klebstoffmuster entspricht. Im allgemeinen nimmt die gesamte Rückseite des jeweiligen Etiketts Klebstoff auf, so daß die Auftragplatte dieselbe Form besitzt wie das Etikette Die übrigen Bereiche der Bahns die den jeweiligen Etikettenbereich umgeben, sind dabei nicht durch den Auftragkopf abgedeckt; sie werden daher auch nicht" mit Klebstoff überzogen. Dies erleichtert die Verarbeitung des Bahnrestes nach Heraustrennen der Etikette«
Es hat sich gezeigt, daß die erwärmte, aus porösem Metall bestehende Auftragplatte 83 des Auftragkopfes eine "saubere" Abführung der Bahn gestattet. Dies bedeutet, daß mit Zurückziehen dar Bahn durch das Bahnhebeglied der auf dem jeweiligen Etikett vorhandene Klebstoff von dem auf der Auftragplatte
000813/0360
-.οϊϊ".^.· ?i:\c ' BAD OfMGlHAl.
befindlichen Klebstoff in einem Bereich unmittelbar neben der Auftragplatte getrennt wird. Würde dies nicht erfolgen, so wurden Klebstoffäden die zurückgezogene Bahn mit dem Klebstoffauftragglied verbinden. Eine Trennung der Klebstoffbereiche in einem Bereich nahe des Auftragkopfes ist wegen des kurzen Abstandes zwischen dem vollständig zurückgezogenen Bahnhebeglied und dem Aufiiragglied erforderlich. Der betreffende Abstand beträgt z.B. ca« 3»2 mm.
Die Rahmenplatte 85 besitzt eine Ausnehmung 91, die am Umfang der Klebstoffauftragfläche eine Rinne bildet. In dieser Rinne wird übermäßiger Klebstoff aufgenommen, der sonst auf die Maschine tropfen könnte. Dieser Klebstoff wird durch eine Vakuumöffnung 93 abgeführt. Die Vakuumöffnung 93 ist an eine (hier nicht dargestellte) Vakuumquelle angeschlossen. Durch den in der Vakuumöffnung 93 herrschenden Unterdruck wird der übermäßige Klebstoff zu dem Klebstoffaufnahmebehälter zurückgeführt. Selbstverständlich kann der übermäßige Klebstoff, sofern erwünscht, auch abgeführt werden.
Das in Fig. 2 dargestellte Bahnhebeglied 66, das auf der gegenüberliegenden Seite des Auftragkopfes angeordnet ist, enthält eine Plattform 86. Diese Plattform 86 ist an einem pneumatisch betätigten Kolben 88 befestigt. Die Hebeplattform 86 besitzt eine Mittelöffnung 95» die an eine Vakuumleiturig angeschlossen ist. Die Öffnung 95 erstreckt sich durch einen federnden Rahmenteil 97 der Hebeplattform hindurch, um einen Unterdruck auf die Bahn wirksam werden zu lassen. Dieser Unterdruck hält die Bahn an der Hebeplattform fest und führt sie damit von dem Auftragkopf 64 weg. Ist eine Kleb st off auf tragung vorzunehmen, so bewegt der Druckkolben 88 die Plattform zu dem Auftragkopf 64 hin. Dadurch wird die Bahn gegen den Kopf 64 geführt. Dies wiederum hat zur Folge, daß Klebstoff von dem Auftragglied auf die Bahn fließen kann. Sodann wird die Hebeplattform zurückgezogen. Der Unterdruck dient dabei dazu, die
009810/0300
Bahn mit der Plattform zurückzuziehen. Die Bahn wird sodann um den ringförmigen Rahmenteil herumgeleitet. Die die Etikettenbezeichnung tragende Vorderseite des jeweiligen Etiketts zeigt dabei zu der Hebeplattform hin, und die Rückseite zeigt zu dem Auftragkopf 64 hin.
Fig. 4 zeigt das Klebstoffauftragglied 62.bei Betrachtung in Richtung der in Fig. 2 eingetragenen Schnittlinie 4-4. Bei dieser Ansicht ist auch ein Teil der Bahn 10 dargestellt. Das Auftragglied ist mit Hilfe von Bolzen 124 an dem Maschinenrahmen 32 befestigt. Die Bolzen 124 erstrecken sich durch (nicht dargestellte) gekrümmte Schlitze in den Maschinenrahmen hinein; sie können derart befestigt werden, da£ das Auftragglied in seiner Lage gehalten wird. Die gekrümmten Schlitze gestatten dem Auftragglied, sich über den ringförmigen Rahmenteil 50 in verschiedene Lagen zu bewegen. Dies ermöglicht, daß das Auftragglied für Etikette verwendet werden kann, die in unterschiedlichen Abständen längs der Bahn verteilt sind. Mit Hilfe verschieden großer Auftragköpfe 64 kann Klebstoff auf kleinere Etikette aufgetragen werden, die von runder oder sonstiger Form sind. Zu diesem Zweck wird der Kopf 64 durch einen Kopf ersetzt, der der Form und Größe des neuen Etiketts entsprechend angepaßt ist. In jenen Fällen, in denen das Klebstoff muster nicht die gesamte Etikettenfläche überdeckt, ist der Auftragkopf an das jeweils aufgebrachte Klebstoffmuster entsprechend angepaßt.-
Die in ^ig» 2 verdeutlichte Etikettenbefestigungsstelle 18 umfaßt einen Stößel 20, der Etikette an zu etikettierende Artikel zu befestigen erlaubt. Die Mitte des Stößels 20 ist von der Mitte des Klebstoffauftragkopfes 64 aus in Bewegungsrichtung der Bahn versetzt angeordnet. Der Abstand ist gleich dem Mittenabstand zwischen auf der Bahn befindlichen Etiketten entsprechend einer ganzen Zahl an Etiketten. Dies- ermöglicht, ein Etikett in eine Lage oberhalb des Auft^agkopfes zu bewegen, und gleichzeitig
0 0 9 84&/44Λ 0-·:
ein anderes Etikett über den Stößel zu führen. Gleichzeitig mit Auftragen des Klebstoffs auf eine Etikettenfläche wird der Stößel 20 durch die BaIm hindurchgeführt, um ein Etikett aus der Bahn herauszulösen und an einem zu etikettierenden Artikel zu befestigen. >Die Etikettenfläche vor dem Stößel 20 ist eine Fläche, die zuvor an der Klebstoffauftragstelle 16 einen Klebstoffüberzug erhalten hat. Der Stößel 20 wird mit Hilfe von Gleitlagern geführt; er wird mit Hilfe einer Kurbelwelle angetrieben, so daß er durch die Bahn schnell hindurchbewegt wird und aus dieser ein Etikett herauslöst.
Fig. 5 zeigt detailliert den Aufbau des an der Etikettenbefestigungsstelle vorgesehenen Stößels 20. Der Stößel 20 enthält einen Kopf 92 mit einer vorderen Platte 99 und einer hinteren Platte 101. Beide Platten sind mit Hilfe von vier Stäben 103 miteinander verbunden. Ein mit Hilfe einer Kurbelwelle betätigter Kolben 94 bewegt den Stößelkopf hin und her und führt ihn damit durch die Bahn hindurch und in seine Ausgangslage zurück. Die vordere Platte 99 ist mit einer Schicht 105 aus einem elastischen Material, v/ie weichem Gummi, überzogen. Die Platte 99 und die sie abdeckende Schicht 105 besitzen beide die gleiche Form v/ie ein Etikettenbereich. Auf diese Weise ist das Herauslösen eines Etiketts aus der Bahn erleichtert, wenn der Stößel sich durch die Bahn hindurchbewegt.
An der vorderen Platte 99 sind zwei Nadelhülsen 107 und 109 angeordnet. Die Hülsen 10? und 109 enthalten L'adeln 121 und 123, die aus den Hülsen herausgeführt v/erden können und die das jeweilige Etikett zu durchstechen imstande sind. Dadurch v/ir-d. das ^ev/eilige Etikett auf dem Stößelkopf in seiner Lage stabilisiert bzw. fixiert. Die Srifthülsen sind mit Hilfe von Rohren 111 an eine Druckleitung 113 angeschlossen, die sich durch den Kolben erstreckt. An der vorderen xJlatte. 99 ist ferner ein Vakuum-Anrschlußstück 115 vorgesehen. Eine durch den Kolben 94· sich hindurch erstreckende Valcuunleitung. 117 ist mit dem Vakuum-Anschluß-
0 0 9816/0390
sbück 115 verbunden. Das Vakuum-Anschlußstüclc erzeugt in einer in der Abdeckschicbb 105 enthaltenen Mittelöffnung 119 einen. Teildruck, der das Festhalten eines Etiketbs an der Sbößelflache unterstützt.
Unmittelbar vor der Vorwärtsbewegung des Stößels durch die Bahn hindurch wird durch die Leitung 113 ein Luftdruck auf die Nadelhülsen 107 und 109 ausgeübt. Auf diesen Druck hin werden die in den betreffenden Hülsen enthaltenen Nadeln über die Vorderfläche der Abdeckschicht 106 hinaus—geführt. Der Kolben 9 4· wird dann in Vorw ärts rieht ung gedrückt, wodurch der gesamte Stößelkopf durch die Bahn hindurchgeführt wird. Die ersben Teile des Kopfes, die die Bahn berühren, sind die Nadeln 121 und 123, die die Bahn durchstechen. Der Kopf 92 trennt dann das jeweilige Etikett aus der Bahn heraus und führt es zu dem zu etikettierenden Gegenstand hin. Unmittelbar vor Erreichen dieses Gegenstandes wird der auf die Nadelhülsen ausgeübte Druckluftimpuls beendet. Durch Rückholfedern 125 werden die Nadeln daraufhin zurückgeführt. Erreicht der Stößel den zu etiketbierenden Gegenstand, so drückt der weiche Gummi nahezu gleichmäßig auf sämtliche Bereiche des Etiketts. Auf den zu etikettierenden Gegenstand wird dabei ein minimaler Stoß ausgeübt. Der Stößel wird sodann in seine Ausgangslage zurückgeführt,
Der durch die Leitung 117 auf das Vakuum-Anschlußstück 115 ausgeübte Unterdruck wird zuerst dann wirksamm gemacht, wenn der Stößel seine Vorwärtsbewegung durch die Bahn hindurch beginnt. Der Unterdruck bzw. das Vakuum wird erst dann aufgehoben, wenn der Stößelkopf den zu etikettierenden Gegenstand erreicht hat, d.h. am Ende seines Vorwärtshubes. Das Vakuum bzw. der Unterdruck hilft dabei, das Etikett auf dem Stößelkopf in seiner Lage festzuhalten, und zwar insbesondere dann, wenn die Nadeln zurückgezogen sind.
009313/0390
-VV-
Die Wirkung des Stößels 20 besteht darin, zuverlässig einen Etikettenbereich aus der Bahn herauszulösen und genau an dem zu etikettierenden Gegenstand anzubringen. Die Nadeln 121 und 123 verhindern ein Verschieben des Jeweiligen Ebikebbes, während die schnelle Bewegung des Stößels 20 durch die Bahn hindurch zu einem sauberen Ileraustronnen des jeweiligen Ebikebtes aus der Bahn führb. Der den aus der Bahn herausgebrennten Ebikebbenbereich jeweils umgebende Bahnresb wird zum Teil auf Grund der in der Baiin vorhandenen Spannung in seiner Loge gehalten und zum anderen dadurch, daß die Bahn zwischen dem Bahnhebeglied 66 und dem Klebsborfaufbragkopf festgeklemmb wird. Darüber hinaus wird durch den auf die Bahn wirkenden Luftdruck der den Jeweiligen Ebikebbenbereich umgebende Bahnbereich in seiner Lage gehalten, wenn das jeweilige Etikett aus der Bahn herausgelöst wird.
Obwohl ein durch einen Kolben betätigter Stößel dazu benutzt v/erden kann, ein Etikett aus der Bahn herauszulösen und zu Artikeln hinzuführen, können verschiedene andere Anordnungen benutzt werden. So kann z.B. ein durch einen Federungsblock betätigter Stößel durch die Bahn hindurchbewegt werden, oder es kann Druckluft benutzt werden, um ein Etikett aus einer' dieses Etikett enthaltenden Bahn herauszulösen. Anstelle der Unmittelbaren Anbringung der Etiketten an die zu etikettierenden Artikel kann darüber hinaus ein Zwischenabgabesysbem verwendet werden. So kann z.B. ein Drehzylinder oder ein sich bewegender Riemen in der Weise benutzt werden, daß ein aus der Bahn herausgelöstes Etikett von einer Scheibe oder einem Riemen getragen und dann zu dem Erzeugnis bzw. Artikel hin geführt wird.
Die in Fig. 4- dargestellte Bahn 10 ist am Rand jeden Etikettenbereichs mit Einschnitten versehen, die die Trennung der Etiketten aus dem übrigen Teil der Bahn heraus erleichtern. Die Bahn ist durch einen Papierstreifen gebildet, der auf beiden Seiten nicht klebend ist. Jeder Etikettenbereich 118
009816/0390 m bad original
ist durch eine Vielzahl von Einschnitten 120 gebildet, die eine den jeweiligen Etikettenbereich umgebende geschlossene Kurve bilden. Jeder Einschnitt erstreckt sich durch die gesamte Bahndicke hindurch. Die Enden aufeinanderfolgender Einschnitte sind unter Bildung von Stegen 122 voneinander getrennt, die jeweils eine Breite W besitzen. Die Bereiche an den Kanten der Bahn und außerhalb der Etikettenbereiche weisen Kettenrad-Lochbereiche 125 auf, die .in gleichmäßigen Abständen längs der Bahn verlaufen. Die Kettenrad-Lochbereiche sind durch U-förmige Einschnitte in der Bahn gebildet. Durch diese Einschnitte sind jeweils Klappen bzw. Laschen gebildet. Diese Klappen werden durch auf der Schaltrolle vorhandene Zähne zur Seite gedrückt. Die Schaltrolle 22 befindet sich von der Klebstoffauftragstelle und der Etikettenbefestigungsstelle aus in Bewegungsrichtung. Hit I-ilfe dieser Schaltrolle wird der Bahnrest aufgenommen. Dies restattet eine zwangsweise Berührung der-Schaltrolle mit der Bahn und erleichtert damit, die Bahn wegzuziehen. Ferner ist dadurch ein Rutschen der Bahn vermieden, das sonst dazu führen könnte, daidie Etikettenbereiche nicht genau gegenüber dem Klebstoffauftragekopf und dem Stößelkopf in Stellung gebracht werden könnten.
Die beiden Gruppen der die Etiketten-Schaltrollenbereiche festlegenden Einschnitte 125 können mit Hilfe eines Schnittstempels in der BaIm gebildet werden. Anstelle der Bildung von U-förmigen Einschnitten füi' die Zähne der Schaltrolle können Löcher oder auch Aussparungen in der Bahn gebildet werden, in die geeignet ausgebildete Schaltrollen einzugreifen vermögen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, Einrichtungen vorzusehen, die die Bahn zwar fortbewegen, jedoch die jev;eilige Bahnstellung nicht (tenau fixieren. Derartige Einrichtungen wären zwei Reibunrswalzen. In diesem Zusammenhang könnten Indexmarken vorgesehen sein, die die intermittierende Fortbewegung der Walzen oder sonstigen Portbewe.~ungseinrichtungen steuern.
009816/0390
SÄD
Ein nachstehend noch näher beschriebenes Verfahren vermeidet die Forderung nach zusätzlichen Schaltrollenbereichen oder Indexmarkierungen, indem die Bereiche, aus denen die Etikette herausgelöst sind, zur Steuerung der intermittierenden Bahnfort bewegung selbst herangezogen v/erden.
In Fig. 6 und 7 ist die Schaltrolle 22 auf einer Rabe 146 sitzend dargestellt. Die Schaltrolle dreht sich intermittierend und bewegt damit die Bahn intermittierend fort. Sie besitzt eine Vielzahl von Zahnelementen 24-, die in die U-förmigen Zahnelementebereiche 125 des Bahnrestes eingreifen und damit aus der Bahn herausführen. Damit bleiben an der Bahn lediglich die Laschen zurück. Neben der Schaltrolle 22 ist in dem Bereich, in dem die Bahn zuerst auf die Schaltrolle auftrifft, ein Auffangelernent 52 vorgesehen. Das Auffangelement 52 besitzt eine Nut 53» die die Schaltrolle dicht umgibt. Die zu beiden Seiten des Nutes vorgesehenen Bereiche 55 drücken die Kanten des Bahnrestes an die Schaltrolle an. Auf diese Weise werden die Zahn elemente 24 der Schaltrolle 22 in die U-förmigen Zahnlochbereiche eingedrückt. Das Auffangelement verhindert ferner ein zufälliges Herausführen der Bahn aus der Schaltrolle, wenn die Maschine angehalten wird. Das Auffangelement erstreckt sich etwa um die halbe Schaltrolle bis zu einem Abhebeglied bzw. einem Abstreifer 5^ hin. An dieser Stelle verläßt "die" Bahn die Schaltrolle. Der Abstreifer 54 dient als Keil, der die Bahn von der Schaltrolle ablöst. Die Vorderkante 54 E des Abstreifers liegt an der Schaltrolle an, und zwar mit Ausnahme eines in ihm enthaltenen schmalen Schlitzes 57, der die Zahnelemente vorbeilaufen läßt. Nach Ablösen-der Bahn von der Schaltrolle tritt die Bahn in einen Schacht 56 ein, um zu der Aufwickelkammer und der darin befindlichen Aufwickelspule hin geleitet zu werden.
G«. \3 Fig. 8 steuert die Abgabekammer 35 die Abgabe der Bahn von der Abwickelspule 12. Eine von dem Rahmen versetzte
009816/0390
BAD ORIGINAL
perforierte Platte 201 bildet mit dem Rahmen einen Durchgang 205. Der Durchgang 205 ist über eine Öffnung 205 mit einer Vakuumleitungsöffnung.223 gekoppelt, durch die ein Unterdruck erzeugt wird. Der durch die in der Platte 201 enthaltenen Löcher sich auswirkende Unterdruck bzw. Teildruck versucht, die Bahn zu einer Abgabeschleife 33 zu ziehen. Eine Zwischenwand 207 dient dabei dazu, die Bahn in der Schleifenform beizubehalten. Die Zwischenwand 20? ist durch einen Streifen aus einem dünnen flexiblen Material gebildet, wie aus einem ca. 0,13 mm dicken Nylonstreifen, der zur Beibehaltung als Schleife durch, den Unterdruck angezogen wird und dabei gegen die Bahn drückt.
Das obere Ende 209 der Zwischenwand ist an einem Zapfen 211 befestigt, während das gegenüberliegende Ende 213 frei ist. Obwohl die Bahn allein als Schleife beibehalten werden könnte, ist die Zwischenwand jedoch, im allgemeinen erforderlich. Die Zwischenwand dichtet nämlich den Bahnbereich ab, in welchem die die Etiketten- und Schaltrollenzahnbereiche festlegenden Einschnitte vorhanden sind. Die Zwischenwand füllt die gesamte Breite der Abgabekammer aus, wenn die Bahn schmaler ist als diese Kammer. Darüber hinaus dient die Zwischenwand noch als optischer "Festkörper" bzw. als lichtundurchlässiges Ziel für die Unterbrechung des Lichtstrahls 39· Wenn die Photozelle 41 den Lichtstrahl 39 ermittelt, wird die Abwickelwelle derart gedreht, daß die Größe der Abwickelschleife 33 zunimmt.
Ein Auslaßzapfen 205 hält die Bahn heruntergedrückt und verhindert damit das Entweichen von Luft, was sonst zur Herabsetzung der Unterdruckpegels führen würde. Die Abgabeschleife 33 ermöglicht eine schnelle intermittierende Fortbewegung der Bahn entlang der Klebstoffaufträgsteile und der Etikettenbefestigungsstelle, ohne daß damit eine entsprechende intermittierende Drehung der Abwickelspule 12 erforderlich ist.
00981670390
' Eine schwere Abwickelspule könnte nicht ohne weiteres in kurzen Intervallen, wie in tausend Intervallen pro Minute, gedreht und angehalten werden, d.h. in Intervallen, in denen Etikette mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anordnung an zu etikettierende Artikel angebracht werden können. Die Abwickelschleife ermöglicht die Drehung der Abwickelspule in wesentlich weniger Intervallen zu beginnen und stillzusetzen. Das die Bahn zu der Abwickelschleife 33 formende Vakuum dient ferner dazu, auf die Bahn einen konstanten Zug auszuüben ^ und damit die Bahn in dem ringförmigen Rahmenbereich 50» in welchem1 sich die Klebstoffauftragstelle und die Etikettenbefestigungsstelle befinden, gespannt zu halten. Die Bahnschleife 33 und die Zwischenwand 207 besitzen eine sehr geringe Masse, so daß ihre jeweilige plötzliche Beschleunigung zu der Klebstoffauftragstelle hin keine hohe Bahnspannung erfordert, die zum Zerreißen der Bahn führen könnte. Um ferner ein Erschlaffen der Bahn zu verhindern, ist ein Ereaiszapfen 208 vorgesehen, der sich unterhalb der Abgabekammer befindet. Der Bremszapfen übt auf die Bahn einen geringen, jedoch endlichen Widerstand aus.
Wird die Abwiekelschleife 33 plötzlich angezogen, so daß sie W sich von der Lochplatte 201 wegbewegt, so kann das Vakuum auf einen hohen Pegel ansteigen. Dies ist insbesondere dann der 3FaIl, wenn die Schleife 33 sehr dicht an der Lochplatte anliegt, so daß das Volumen zwischen ihr und der Lochplatte ohne weiteres auf ein Vielfaches ansteigen kann. Um das Auftreten eines übermäßig hohen Vakuumpegels zu verhindern, ist, wie lig. 9 erkennen läßt, eine Drosselklappe 217 vorgesehen, die mit öffnen Luft eintreten läßt, die die Stärke des Vakuums reduziert. Die Klappe bzw. Tür 217 ist federnd vorgespannt, so daß sie eine öffnung 219 verschließt, die zu der Umgebungsatmosphäre hinführt. Ein Drosselregelknopf 221 dient dazu, die Federvorspannung einzustellen, und damit zur Steuerung des maximalen Vakuumpegels, der aufrecht erhalten werden kann.
009816/0390
Die in Fig. 1 dargestellte Aufnahmekammer 56 ist in ähnlicher Weise aufgebaut wie die Abgabekammer. Sie enthält eine Bahnaufnahmeschleife 57 innerhalb eines bestimmten arößenbereiches. Die Aufnahmeeinrichtung benutzt ferner einen Lichtstrahl 63, den eine Lichtquelle 65 an eine Photozelle 67 abgibt. Eine durch einen Zapfen 61 festgehaltene Zwischenwand dient zur Unterbrechung des Lichtstrahls.
In Fig. 10 ist eine Einrichtung dargestellt, die die Abwickel- und Aufwickelspulenwellen antreibt. Ferner betätigt diese Einrichtung die Schaltrolle, die Klebstoffauftrageinrichtung und die Etikettenbefestigungseinrichtung. Ein Hauptmotor 231 treibt dabei eine Kurbelwelle 233 an. Mit der Kurbelwelle 233 ist ein (hier nicht dargestellter) Verbindungsstab mit einem Ende gekoppelt. Das andere Ende des Verbindungsstabes ist mit dem Stößel 20 verbunden. Der Stößel 20 wird somit hin und her bewegt. Der Stößel 20 ist dabei so angeordnet, daß er sich nach einer Drehung der Kurbelwelle um 120° vor der Ebene der Bahn 10 befindet und nach einer Drehung von 2AO0 hinter dieser Ebene. Die Kurbelwelle 230 dreht ferner eine Riemenscheibe 235» die mit Hilfe eines Riemens .eine Bahn-
1 treiDt
antriebsscheibe 237 dreht. Die Riemenscheibe 237/ein Malteserkreuzgetriebe 239 an» das die Schaltrolle während 120° der jeweiligen Drehung der Kurbelwelle 233 anhält oder fortschaltet. Auf der Kurbelwelle 233 ist eine Reihe von Nocken (nicht dargestellt) angeordnet. Diese Nocken dienen dazu, Druckluftventile zu offnen bzw. zu schließen, welche den Betrieb der Klebstoffauftrageinrichtung 62 und der Bahnhebeeinrichtung und den auf den Stößel 20 wirksamen Unterdruck steuern. Derartige durch Nocken betätigte Mechanismen sind an sich bekannt, weshalb sie hier nicht näher dargestellt sind. Der zeitliche Ablauf und die Reihenfolge des Betriebs der Klebstoffauftrageinrichtung, des Stößels und der Schaltrolleneinrichtung werden weiter unten näher erläutert werden.
009816/0390
SAD ORIGINAL
Die Kurbelwelle 233 treibt ferner Riemen an, die mit einer Abwickelspulen-Riemenscheibe 241 und einer Aufwickelspulen-Riemenscheibe 243 gekoppelt sind. Die Abwickelspulen-Riemenscheibe 241 treibt ihrerseits die Abwickelspule 12 über eine elektrische Kupplungs- und Bremseneinrichtung 245 an· Die Kupplungs- und Bremseneinrichtung 245 wird durch das Ausgangssignal eines Photozellenverstärkers 247 gesteuert, der an der Photozelle 241 angeschlossen ist. Wird die Abgabeschleife bzw. Abwickelschleife der Bahn in der Abgabekammer 35 zu kurz, so daß der Lichtstrahl 39 nicht mehr unterbrochen ist, so gibt die Photozelle 41 ein bestimmtes Signal an den Verstärker 247 ab. Der Verstärker betätigt daraufhin die Kupplung in der Einrichtung 245 und bewirkt damit ein Abwickeln der Bahn von der Abwickelspule 12. Ist die Bahn von der Abwickelspule in ge-
ab.
nügendem Umfang !gewickelt, so daß die Abgabeschleife den Lichtstrahl 39 v/ieder unterbricht, so gibt der Verstärker 247 ein Signal ab, das die Kupplung wieder unwirksam schaltet. Dieses Signal betätigt darüber hinaus die in der Einrichtung 245 enthaltene Bremse. Die Abwickelspule 21 hört daraufhin mit der Abwicklung der Bahn auf.
Zwischen den Unterbrechungen des Lichtstrahls 39 und den entsprechenden Drehungen der Abwickeispule 12 liegt jeweils eine genügend große Verzögerungszeit, um ein zu schnelles Portschalten der Abwickelspule zu verhindern. Sofern erwünscht, kann auch eine Einrichtung vorgesehen sein, die die Drehzahl der Abwickelspule entsprechend dem Jeweiligen Durchmesser der Bahnrolle entsprechend zu ändern gestattet.
Die Aufwickelspulen-Riemenscheibe 243 ist über eiae Kupplungsund Bremseinrichtung 249 mit der Aufv/ickelspule 14 gekoppelt. Diese Einrichtung wird durch einen Verstärker 251 in derselben
die
.se gesteuert wie/aie Abwickelspule umfassende Einrichtung.
009816/0390
6AD OH(QlNAi.
Die Klebst off auf tr ageinriciitung, der Stößel und die Schaltrolleneinrichtung werden in einer genau gesteuerten zeitlichen Folge betätigt. Fig. 11 veranschaulicht in einem Diagramm die Ablauffolge der Vorgänge während eines Zyklus, in welchem ein Etikett an einem Artikel angebracht, ein weiteres Etikett für die Anbringung an einem Artikel vorbereitet und die Bahn fortbewegt wird. Zwischen den Stellen A und G in dem betreffenden Diagramm bewegt sich der Stößel durch die Ebene der Bahn hindurch und erreicht seine vorderste Lage, in welcher das betreffende Etikett an dem zu etikettierenden Artikel befestigt wird. Während der gleichen Zeitspanne zwischen den Punkten A und G bewegt die Bahnhebeeinrichtung die Bahn zu dem Klebstoffauftragkopf hin, durch welchen Klebstoff auf das vorangehende Etikett aufgetragen wird. Außerdem wird während dieser Zeitspanne das Etikett von dem Auftragkopf weggezogen. Zum Zeitpunkt B, der unmittelbar vor dem Zeitpunkt liegt, zu dem der Stößel durch die Bahn hindurchgeführt wird, hat die Bahnhebeeinrichtung die Bahn gerade gegen den Auftragkopf bewegt. Zum Zeitpunkt G hat die Bahnhebeeinrichtung die Bahn von dem Auftragkopf vollständig zurückgezogen.
Während der Zeitspanne zwischen den Punkten G und D kehrt der Stößel von den zu etikettierenden Artikeln zurück, so daß er zum Zeitpunkt D hinter der Ebene der Bahn liegt. Während der Zeitspanne zwischen den Punkten D und A bewegt die Schaltrolle die Bahn fort, und zwar derart, daß ein neues Etikett über der Bahnhebeeinrichtung gegenüber dem Klebstoffauftragkopf zum Liegen kommt. Das letzte Etikett, das Klebstoff aufgenommen hai?, liegt nunmehr über dem Stößel. Jetzt kann ein neuer Zyklus beginnen, in welchem ein Etikett an einem zu etikettierenden Artikel angebracht und auf das folgende Etikett Klebstoff aufgetragen wird.
009816/0390
Es ist häufig erforderlich, die Maschine kurzzeitig anzuhalten. Eine ,derartige kurzzeitige Stillsetzung der Maschine erfolgt z.B. während einer kurzen Unterbrechung in der Zuführung der zu etikettierenden Artikel. Die durch Fig. 11 verdeutlichte Betriebsablauffolge gestattet, die Etikettierung nach einer Unterbrechung fortzusetzen, ohne daß ein Fehler auftritt, um mit Hilfe des Stößels ein Etikett an dem ersten anschließend vorbeilaufenden Artikel zu befestigen. Die Maschine kann dabei während der Zeitspanne zwischen den Punkten C und D nur dann anhalten, wenn der Stößel zurückkehrt. Während dieser Zeitspanne ist das einzige klebstofftragende Etikett ein gegen die Bahnhebeeinrichtung geführtes Etikett. Der auf diesem Etikett befindliche Klebstoff wird auf Grund seiner Nähe zu dem erwärmten Klebstoffauftragkopf auf einer erhöhten Temperatur und damit klebrig gehalten. Wird die Maschine wieder in Betrieb gesetzt, so wird dieses Etikett, das das erste an einem Artikel anzubringende Etikett ist, an dem betreffenden Etikett kleben bleiben.
In Fig. 12 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Einrichtung dargestellt, die die Maschine während der Zeitspanne zwischen den Punkten C und D anzuhalten gestattet. Diese Einrichtung enthält eine Nocke 254, die auf der Kurbelwelle 233 angeordnet ist. Die Nocke 234- besitzt einen Hocker 24-1, der einen Schalter 236 zu schließen erlaubt. Dieser Schalter 236 betätigt eine Bremse 238. Die Bremse 238 ist der Kurbelwelle und der Schaltrollenwelle 59 unmittelbar zugeordnet; sie hält diese Wellen innerhalb eines Bereiches von weniger als einer drittel Umdrehung an. Die Bremse ist mit einem durch einen/ Regler betätigten Schalter 239 in Reihe geschaltet. Dieser Schalter ist nur. dann geschlossen, wenn die Drehzahl der Kurbelwelle unter einer unteren Drehzahl abgesunken ist. Ferner ist mit der Bremse ein Anhalteschalter 240 in Reihe geschaltet, der nur dann geschlossen ist, wenn ein auf der Maschine vorge-
009810/0390
sehener (hier jedoch nicht dargestellter) EIN-AUS-Schalter in seine AUS-Stellung gebracht ist. Ist die Maschine ausgeschaltet und ist die Drehzahl der Kurbelwelle auf eine relativ niedrige Drehzahl abgesunken, so wird die Bremse 238 zu dem Zeitpunkt betätigt, zu dem der Nockenhöcker den Schalter 236 schließt. Der Nockenhöcker 24-1 besitzt eine dem Punkt C in dem Diagramm gemäß Fig. 11 entsprechende Lage. Er bewirkt, daß die Bremse den Zyklus vor Erreichen der Lage bzw. des Punktes D anhält.
Um die Etikettierungsanordnung bzw.-anlage zu benutzen, wird diese neben einer Artikelfördereinrichtung angeordnet, die zu e_fcikettierende Artikel an dem Stößel'20 vorbeibewegt. Die Bewegung der Artikel durch die Fördereinrichtung muß/dem Betrieb der Etikettierungsmaschine synchronisiert sein. Im allgemeinen ist es erforderlich, die zu etikettierenden Artikel schnell vor den Stößel 20 zu fördern und sodann augenblicklich anzuhalten. Während dieses Anhaltens der zu etikettierenden Artikel wird auf den jeweilicen Artikel ein Etikett mit Hilfe des Stößels aufgebracht. Dies kann mit Hilfe einer Anzahl von Fördersystemen durchgeführt werden, wie mit Hilfe eines Schaltsternes oder einer Steuerschraube.
Eine große Anzahl an Variationen der Etikettierungsanlage kann benutzt werden. Fig. 13 veranschaulicht eine Klebstoff— • aktivierungseinriclrtung, die in Verbindung mit einer Bahn 250 benutzt werden kann, welche auf ihrer Rückseite einen thermoplastischen Klebstoff trägt. Ein derartiger Klebstoff zeigt solange kein Klebverhalten, bis er erwärmt wird. Die Anlage enthält eine Heizplatte 262 mit einem elektrischen Heizelement, das die Temperatur des thermoplastischen Klebstoffs derart erhöht, daß dieser klebrig wird. Die Etikettenfläche wird zu dem Stößel 254 oder einer anderen Befestigungsstelle hin geführt und an dem jeweils zu etikettierenden Artikel befestigt, bevor
009816/0390
βΑΟ
der Klebstoff sich abkühlen kann. Anstelle einer Bahnhebeeinrichtung ist hier eine feststehende Vakuumplatte 256 vorgesehen, die die Bahn von der Heizplatte 252 weg_Jiält. Die Vakuumplatte 256 v/eist eine mit einer Anzahl von Löchern versehene Vorderseite 258 auf, deren Löcher mit einer Vakuumleitung 260 verbunden sind. Eine andere Art einer Klebstoffaktivierungseinrichtung, die in Verbindung mit Klebstoffen geeignet ist, Vielehe in Wasser oder anderen Lösungsmitteln lösbar sind, stellt eine Einrichtung dar, die auf die jeweilige Bahn eine Lösungsmittelschicht aufsprüht.
Die Anwendung von Heizplatten bzw. von Lösungsmittelstrahlen zur Aktivierung des auf einer Bahn befindlichen Klebstoffs erfolgt im allgemeinen ohne die Anwendung einer Bahnhebeeinrichtung. In solchen Anwendungsfallen kann eine Hilfsklemmeinrichtung anstelle der Bahnhebeeinrichtung vorgesehen sein. Eine derartige Klemmeinrichtung eignet sich dazu, den nach Heraustrennen eines Etiketts mit Hilfe des Stößels aus der Bahn übrig bleibenden Bahnteil zurückzuhalten. Eine Hilfsklemmeinrichtung kann oberhalb der Bewegungsstrecke von der Klebstoffaktivierungsstelle aus vorgesehen sein, um eine Berührung mit dem klebrigen Klebstoff zu verhindern.
In Fig.- 14 ist eine Ausfuhrungsform gemäß der Erfindung dargestellt, bei der eine Bahn mit Etikettenbereichen verv.'endet werden kann, die nicht vorgeschnitten sind. Die Anlage enthält einen Klemmrahmen 262, der mit Hilfe von zwei Druckluftzylindern 264 auf den ringförmigen Rahmenteil 50 zu bzw. von diesem weg bewegt werden kann. Eine als Schnittform dienende Einfassung 263 umgibt eine öffnung 26c, durch die der Stößel hindurch bewegt wird. Die öffnung 266 besitzt die Form der auszuschneidenden Etikette. Der Klemnrahmen enthält eine Außenrahmenplatte 270, die die Bahn an der Umrandung 263 festklemmt, und einen Schneidmesserteil 266, der den jeweiligen Etikettenbereich ausschneidet. Der Stößel ist geringfügig kleiner als
009816/0390
bad mm\mi
der in dem Schneidmesserteil 266 enthaltene offene Bereich; er bewegt sich durch die Bahn hindurch und bringt das jeweils ausgeschnittene Etikett an den jeweiligen Artikel an. Nach der Eückführung des Stößels und nach dem Wegführen des Klemmrahmens 262 von der Umrandung 263 weg wird die Bahn weiter_bewegt. Obwohl die Etikettenbereiche in der Bahn nicht vorgeschnitten sind, können, sofern erwünscht, die Löcher für die Schaltrollenzähne vorgesehen sein.
Wie oben bereits ausgeführt, ist es erforderlich, eine genaue Regelung der Bahnfortschaltung in jedem Zyklus aufrecht zu erhalten. Anstelle der Verwendung von Löchern für die Schaltrollenzähne oder der Verwendung von anderen besonderen •Einteilungseinrichtungen entlang des Bahnrestes können auch die durch die Etikettenbereiche zurückgebliebenen Löcher für die Bahnfortschaltung herangezogen werden. In Fig. 15 und 16 ist eine Schaltrolle 280 gezeigt, die in Verbindung mit einer Bahn 282 benutzt v/erden kann, welche runde Etikettenbereiche besitzt, die in dem Bahnrest runde Löcher 284 zurücklassen. Die Zähne 286 der Schaltrolle sind so ausgebildet, daß sie in die in dem Bahnrest zurückgebliebenen Löcher 284 einzugreifen vermögen. Mit Hilfe einer Auffangplatte 287 wird der Bahnrest mit den Zähnen der Schaltrolle in Berührung gebracht. Die Auffangplatte 287 besitzt auf jeder Seite der Zähne der Schaltrolle zwei Elemente und ein weiteres Element, das sich in die Nute in den Zähnen hinein erstreckt. An der Stelle, an der der Bahnrest die Schaltrolle verläßt, befindet sich ein Abheber 288, der die Bahn wie ein Keil wegführt. Der Abheber 288 enthält drei Finger, die in drei in der Schaltrolle vorgesehene Nute eingreifen und damit den Bahnrest abführen. Die Nute 290 befinden sich dabei an den Kanten und in der Mitte der Schaltrolle. Der Bahnrest kann dann in derselben Weise wie dies oben bezüglich der Bahnreste beschrieben worden ist, auf der Aufwickelspule aufgewickelt werden, um schließlich beiseite geschafft zu v/erden. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung
009816/0390
kann mit einer großen Anzahl an Etikettenformen gearbeitet werden, indem geeignet geformte Schaltrollen verwendet werden.
Vorstehend ist eine neue und einzigartige Etikettierungsanordnung beschrieben worden, die sich für den Betrieb bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit eignet und die hinsichtlich der "Verarbeitung von Etikett en. mit unterschiedlichen Größen und Formen flexibel ist und für die relativ geringe Kosten aufzuwenden sind. Es sei jedoch bemerkt, daß die Erfindung auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung nicht beschränkt ist, sondern ohne Abweichung vom Erfindungsgedanken noch in verschiedener Weise modifiziert v/erden kann.
009816/0390

Claims (35)

  1. Pat ent ansprüche
    Etikettentraganordnung, gekennzeichnet durch eine Bahn (10) mit einer Vielzahl von in deren Längsrichtung vorgesehenen, voneinander beabstandeten Etikettenbereichen und mit entlang der Bahnkanten außerhalb der Etikettenbereiche vorgesehenen Aufnahmebereichen zur Aufnahme einer Schaltrolleneinrichtung (22).
  2. 2. Etikettentraganordnung,gekennzeichnet durch eine Bahn (10) mit einer Vielzahl von in deren Längsrichtung voneinander beabstandeten öffnungen und mit einer Vielzahl von Etiketten in den Öffnungen und durch VerbindungsStege, die die Etikette in der Bahn (10) lösbar halten und die an voneinander beabstandeten Stellen um die Etikette herum angeordnet sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikette in der Bahn (10) durchschnitten und in dieser durch Verbindungsstege lösbar festgehalten sind, die Fasern aus dem Material der Bahn (10) und der Etikette enthalten.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 öler 5? dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn (10) im Bereich zwischen deren Seiten und den Seiten jedes Etikettes voneinander beabstandete Schaltrollen-Aufnahmeelemente vorgesehen sind.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Baiin (10) entlang ihrer Kanten Einstiche (25 bzw. 125) aufv/eist, die durch sie festgelegte Bahnbereiche mit Hilfe von Schaltrollen (22) aus der Bahnebene herauszubewegen gestatten.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daii die Bahn (10) entlang ihrer Kanten nahezu U-förmige Bahneinschnitte (125) aufweist.
    003816/0390
    BADOFUGiNAL
  7. 7· Etikettierungsanordnung unter Verwendung einer Etikettentraganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Längsbewegung der die Etikettentraganordnung bildenden Bahn (10) eine Welle (146) mit einer Anzahl von Schaltrollen (22) vorgesehen ist, die in die Aufnahmebereiche der Bahn (10) eingreifen und die durch ihre Drehung die Bahn (10) fortbewegen.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Bewegungsstrecke der Bahn (10) Einrichtungen
    Wk (16) vorgesehen sind, die auf einer Seite der Bahn (10) eine klebrige Oberfläche hervorrufen, und daß Stößeleinrichtungen (20) vorgesehen sind, die durch die Bahn (10) derart hindurchführbar sind, daß sie einen mit Klebstoff versehenen Etikettenbereich aus der Bahn (10) herauslösen und mit seiner klebriger Oberfläche an einen zu etikettierenden Artikel heranführen.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Bewegungsstrecke der Bahn (10) Klebstoff-Auftrageinrichtungen (16)j die einen klebrigen Klebstoff auf die Etikettenbereiche der Bahn (10) auftragen, vorgesehen sind, und daß Zieheinrichtungen (22,14·) vorgesehen
    * sind, die den von Etiketten befreiten Bahnrest entlang der Bewegungsstrecke ziehen.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Zieheinrichtungen zur intermittierenden Bewegung der Bahn (10) Schaltrollen (22) benutzen, die unterhalb der Einrichtung (20) angeordnet sind,welche zum Herauslösen der Etikette aus der Bahn (10) dient, daß die Klebstoff-Auftrageinrichtung (16) Klebstoff auf die Bahn (10) nahezu nur /laiin aufträgt, 'wenn diese stillsteht, und daß die Einrichtungen (20) zum Herauslösen der Etikette aus der
    009816/0390
    BAD
    Bahn (10) den Stößel (20) und diesen bei nahezu stillstehender Bahn (10) bewegende Einrichtungen enthalten,
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Bewegung des Stößels (20) vorgesehenen Einrichtungen (92I-) so ausgebildet sind, daß sie den Stößel (20) hinter die Bahn (10) zurückzuführen vermögen,und daß Stillsetzeinrichtungen (235»239) vorgesehen sind, die die Bewegung der Bahn (10) mit Beginn der Zurückführung des Stößels (20) zu einer hinter der Bahn (10) liegenden Stelle unterbrechen, wenn ein Etikett mit darauf befindlichem Klebstoff sich neben der Klebstoff-Auf trageinrichtung (16) befindet.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (10) auf einer Oberfläche Klebstoff trägt, der erst durch Erwärmung klebrig wird, und daß die Klebstoff-Auftrageinrichtung (16) eine Einrichtung (126) zum Erwärmen des Klebstoffes enthält.
  13. 13. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoff-Auftrageinrichtung (16) einen Klebstoff-Verteiler (81,83) mit einem in der Form den Etiketten angepaßten Auftragkopf (64) enthält, der lediglich auf die Klebstoffbereiche Klebstoff aufträgt.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftragkopf (64) aus einem porösen Material besteht, das für den Klebstoff durchlässig iet.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftragkopf (64) eine Heizeinrichtung (126) enthält, deren abgegebene Wärme den Klebstoff im fließfähigen Zustand hält.
    009816/0390
  16. 16. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem Auftragkopf (64) eine Einrichtung (66) vorgesehen ist, die die Bahn (10) zwischen sich und dem Kopf (64) festklemmt, daß Bewegungseinrichtungen (88) den Auftragkopf (64) und die gegenüber diesem vorgesehene Einrichtung (66) aufeinanderjzu bzw. voneinander weg bewegen, und daß Einrichtungen (75»76,77) vorgesehen sind, die einen Klebstoff durch den Auftragkopf (64) nahezu während des Zeitpunktes abgeben, zu dem dieser mit der ihm gegenüberliegenden Einrichtung (66) zusammengeführt ist.
  17. 17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber dem Auftragkopf (64) angeordnete Einrichtung (66) eine Oberfläche (86) mit zumindest einer darin enthaltenen Öffnung aufweist, mit der eine Vakuumeinrichtung (90) gekoppelt ist, die in dieser Öffnung einen solchen Unterdruck erzeugt, daß die Bahn (10) an der genannten Oberfläche (86) anliegt.
  18. 18. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der die Etiketten aus der Bahn (10) heraustrennende Stößel (20) zu einem Zeitpunkt gegen die Bahn (10) bewegbar ist, zu dem der Auftragkopf (64) und die diesem gegenüberliegende Einrichtung (66) zusammengeführt sind und die Bahn (10) bei durch diese hindurchgeführtem Stößel (20) festklemmen.
  19. 19. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftragkopf (64) aus einem Material hoher Wärmeleitfähigkeit besteht und daß mit der Klebstoff-Abgabeeinrichtung (16) Einrichtungen (81) gekoppelt sind, die den Klebstoff zu einer Seite des Auftragkopfes (64) hinleiten.
    009816/0390
  20. 20. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß Zieheinrichtungen (22,14) eine Schaltrolle (280) mit Segmenten (266) enthalten, welche in öffnungen (284) eingreifen, die in der Bahn nach Herauslösen der Etikettenbereiche zurückgeblieben sind.
  21. 21. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (18), die die Etiketten aus der Bahn (10) herauslösen und an Artikel anbringen, eine Schnittform (263,266) mit einer darin befindlichen Öffnung (266) enthalten, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, die die Schnittform (263,266) gegen die Bahn (10) und einen Stößel durch die Öffnung (268) der Schnittform (263) hindurch bewegen.
  22. 22. Anordnung nach einem der Ansprüche δ bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (20) Stifte bzw. Nadeln (121,123) aufweist, die die Bahn (10) durchstechen, und daß Einrichtungen (111,113,117) zum Vorschieben und Zurückziehen der Stifte bzw. Nadeln (121,123) vorgesehen sind.
  23. 23« Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stößel (20) bewegenden Einrichtungen (94) diesen mit von ihm wegzeigenden, ausgestreckten Stiften bzw. Nadeln (121,123) gegen den jeweils zu etikettierenden Artikel führen und die Stifte bzw. Nadeln (121,123) vor einer Befestigung des jeweiligen Etikettes an einem Artikel zurückziehen.
  24. 24. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 his 23, dadurch Sekennzeichnet, daß in dem Bereich, in dem die Schaltrollen (22) die Schaltrollen-Aufnahmebereiche der Bahn (10) berühren, eine Auffangeinrichtung (52) vorgesehen ist, die auf der Seite der Schaltrollen (22) jeweils angeordnete Einrichtungen (55) aufweist, welche die Bahn (10) gegen die Schaltixjilen (22) drücken.
    009816/0390
    SADOHiGINAL
  25. 25. Anordnung nach einem der Ansprüche ? bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß' in dem Bereich, in dem die Bahn (10) die Schaltrollen (22) verläßt,, ein Abheber (54) mit Abhebefingern (57) vorgesehen ist, die neben den Scha^t"-rollen (22) angeordnet sind und die die Bahn (10) von den Schaltrollen (22) abheben.
  26. 26. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 his 25, dadurch gekennzeichnet, daß-gegenüber dem Auftragkopf (64-) eine Plattform (86) vorgesehen ist, die einen mit Klebstoff
    A zu versehenden Artikel festhält, und daß Einrichtungen (88) vorgesehen sind, die diese Plattform (86) und den Auftragkopf (64) aufeinanderzu bzw. voneinander weg bewegen.
  27. 27. Anordnung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (86) eine Öffnung (95) enthält, die mit einer Vakuumeinrichtung (90) gekoppelt ist, und daß durch einen in der Öffnung (95) erzeugten Unterdruck ein Artikel von der Plattform (86) festhaütbar ist, wenn diese sich von dem Auftragkopf (64) weg bewegt.
  28. 28. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 27, dadurch " gekennzeichnet, daß um den Auftragkopf (64) herum eine Ausnehmung (91) gebilddt ist, die durch Koppelung mit der Vakuumeinrichtung (93) überschüssigen Klebstoff abführt.
  29. 29. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß Bewegungeinrichtungen vorgesehen sind, die zu etikettierende Artikel an dem Auftragkopf (64) intermittierend vorbeibewegen, und daß die Einrichtungen (71) zur Abgabe von Klebstoff Druckimpuls-Abgabe einrichtungen enthalten, die den Klebstoff synchron mit Vorbeibewegen der Artikel an dem Auftragkopf (64) durch diesen hindurchleiten.
    009816/0390
    8AO ORIGINAL
  30. 30. Anordnung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckimpuls-Abgabeeinrichtungen (75,76,77) einen Zylinder (75) mit darin befindlichem Klebstoff und einen Kolben (76) enthalten, der mit öeder Bewegung der Artikel an dem Auftragkopf (64) vorbei in dem Zylinder (75) eine Bewegung um einen solchen Abstand ausführt, daß eine bestimmte Klebstoffmenge auf den jeweiligen Artikel gelangt.
  31. 31. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abwickelspule (12), eine Aufwickelspule (14) und Einrichtungen (38) vorgesehen sind, die die Bahn (10) von der Abwiekelspule (12) zu der Aufwickelspule (14) hin leiten, daß eine Bahnschleife (33) neben der Abwickelspule (12) gebildet ist und daß Schleife η- Abtasteinrichtung en (39,41) vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von der geweiligen Größe der Schleife (33) die Abwickelspule (12) entsprechend drehen.
  32. 32. Anordnung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnschleife (33) dadurch gebildet wird, daß auf eine Seite der Bahn (10) ein diese zu einer Schleife ziehender Unterdruck wirksam gemacht wird.
  33. 33. Anordnung nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (217) vorgesehen sind, die auf den Druck auf der genannten einen Seite der Bahn (10) hin Umgebungsluft zu dieser Bahnseite in solchem Ausmaß hinführen, daß
    einer
    die Ausübung/übermäßig hohen Kraft auf die Bahn (10) verhindert ist.
  34. 34. Anordnung nach einem der Ansprüche, 31 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der genannten einen Bahnseite gegenüberliegenden Bahnseite eine^Zwischenwand (20?) angeordnet ist.
    009816/0390
    - 54· -
  35. 35. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 34-, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (20) einen Stößelkopf (92) mit zumindest einer zu der Bahn (10) hinzeigenden Öffnung (119) aufweist und daß die jeweils vorgesehenen Öffnungen (119) mit einer Vakuumeinrichtung (115> 11?) gekoppelt sind, die durch einen in den jeweiligen Öffnungen (119) erzeugten Unterdruck die Bahn (10) an den Stößelkopf (92) heranzieht.
    009816/0390
DE19691939795 1968-08-30 1969-08-05 Etikettentraganordnung und diese verwendende Etikettierungsanordnung Pending DE1939795A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US75665168A 1968-08-30 1968-08-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1939795A1 true DE1939795A1 (de) 1970-04-16

Family

ID=25044443

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691939795 Pending DE1939795A1 (de) 1968-08-30 1969-08-05 Etikettentraganordnung und diese verwendende Etikettierungsanordnung
DE6930972U Expired DE6930972U (de) 1968-08-30 1969-08-05 Etikettentraganordnung und diese verwendende etikettierungsanordnung.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE6930972U Expired DE6930972U (de) 1968-08-30 1969-08-05 Etikettentraganordnung und diese verwendende etikettierungsanordnung.

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3661625A (de)
DE (2) DE1939795A1 (de)
FR (1) FR2016619A1 (de)
GB (2) GB1285941A (de)
SU (1) SU376927A3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2230876A1 (de) * 1971-06-23 1973-01-11 Monarch Marking Systems Inc Mehrschichtige bahn druckempfindlicher etiketten und verfahren und vorrichtung zum herstellen, bedrucken und aufbringen dieser etiketten

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3863761A (en) * 1970-11-13 1975-02-04 R A Jones & Company Inc Label web
US3880692A (en) * 1972-12-18 1975-04-29 R A Jones And Company Inc Web handling apparatus and method
US4242167A (en) * 1978-10-26 1980-12-30 B & H Manufacturing Company, Inc. Labeling machine
US4721628A (en) * 1986-02-25 1988-01-26 Pieper Oscar R Method of correcting unclear fingerprints
FI894176A (fi) * 1988-09-22 1990-03-23 Ancker Joergensen As Foerfarande och anordning foer etikettering.
WO1990005088A1 (en) * 1988-11-07 1990-05-17 Brandt Manufacturing Systems, Inc. Container label and system for applying same
CA2002286C (en) * 1988-11-07 2001-08-28 Thomas L. Brandt Container label and method for applying same
EP0377384B1 (de) * 1989-01-04 1996-01-31 United States Tobacco Company Vorrichtung und Verfahren zum schnellen und genauen Etikettieren
US5304264A (en) * 1991-11-05 1994-04-19 Automated Packaging Systems, Inc. Item applicator and method
EP2244949B1 (de) * 2008-02-26 2012-06-20 Sidel Holdings & Technology S.A. Vakuumtrommel für etikettiermaschinen
JP6053340B2 (ja) * 2012-06-12 2016-12-27 キヤノン株式会社 シール記録紙
CN112373868B (zh) * 2020-11-02 2021-12-07 山东工商学院 一种资产管理系统

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US426503A (en) * 1890-04-29 John keller
US1071455A (en) * 1911-08-29 1913-08-26 Oscar Oehring Manufacture of postage-stamps in strips.
US1836332A (en) * 1928-09-03 1931-12-15 Muth Karl Certificate or coupon sheet for use in statistic machines
US1983463A (en) * 1931-08-29 1934-12-04 Kingsbury Mfg Company Tape of checks
US2095437A (en) * 1936-04-13 1937-10-12 Fox Louis Price marking tag and method of making the same
US2789640A (en) * 1953-04-09 1957-04-23 Johnson & Johnson Machine and process for cutting and conveying small patches
US3226862A (en) * 1962-08-06 1966-01-04 Eastman Kodak Co Tag-label assembly

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2230876A1 (de) * 1971-06-23 1973-01-11 Monarch Marking Systems Inc Mehrschichtige bahn druckempfindlicher etiketten und verfahren und vorrichtung zum herstellen, bedrucken und aufbringen dieser etiketten

Also Published As

Publication number Publication date
GB1285942A (en) 1972-08-16
DE6930972U (de) 1972-10-05
GB1285941A (en) 1972-08-16
US3661625A (en) 1972-05-09
FR2016619A1 (de) 1970-05-08
SU376927A3 (de) 1973-04-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2644462C2 (de) Vorrichtung zum Übertragen von auf einem Trägerband haftenden Etiketten auf zu etikettierende Gegenstände
DE3416721A1 (de) Vorrichtung zum wickeln einer bahn
DE102007033628B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum mehrbahnigen Aufbringen von Etiketten
EP0360108B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spenden von Etiketten
DE1939795A1 (de) Etikettentraganordnung und diese verwendende Etikettierungsanordnung
DE2436324B2 (de) Vorrichtung zum Aufbringen von bandförmig zugeführten Etiketten, Abziehbildern o.dgl. auf im wesentlichen kreiszylindrische Gegenstände wie Flaschen
DE69914510T2 (de) Etikettiervorrichtung
EP2763921B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum bereitstellen von folienblättern, appliziervorrichtung zum bestücken von gegenständen mit folienblättern
EP0432464B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schliessen von Banderolierschlaufen beim Banderolieren von Waren
DE3152881C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Codierung von Gegenständen
DE3119109C2 (de) Vorrichtung zum Wechseln von Vorratsrollen in einer Etikettiermaschine
DE1586380C3 (de) Vorrichtung zum Auftragen eines selbstklebenden Klebstoffilms auf einem Vorratsbehälter entnommene Etiketten
DE4212167A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbinden eines papierbahn-einfaedelteiles mit einer papierbahn
DE3521951C2 (de)
DE2366024B2 (de) Handetikettiergerät
EP0665165B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spenden und Ablegen von selbstklebenden Flächengebilden
DE69915453T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von leim enthaltenden etiketten oder dergleichen die auf eine wickelspule gebracht werden
DE1939795C (de) Vorrichtung zum Aufbringen von in einer Trägerbahn befindlichen Etiketten auf Gegenstände
DE19726982B4 (de) Vorrichtung zur Herstellung von mehrlagig gefalteten Etiketten
DE1898448U (de) Maschine zum bedrucken und ausschneiden von etiketten u. dgl.
DE1063892B (de) Vorrichtung fuer Papierverarbeitungs-maschinen zum Auffangen des aus einer Auftragvorrichtung verspritzten Klebstoffs
DE2347522C3 (de) Etikettenband mit Selbstklebeetiketten und Vorrichtungen zu dessen Herstellung
DE3137241A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einkleben von stoffmuster-proben in kataloge
DE1939795B (de) Vorrichtung zum Aufbringen von in einer Tragerbahn befindlichen Etiketten auf Gegenstande
DE1774998C3 (de) Vorrichtung zur Inbetriebnahme einer zweiten Vorratsrolle in einer Fahrkartendruckmaschine