DE1939795C - Vorrichtung zum Aufbringen von in einer Trägerbahn befindlichen Etiketten auf Gegenstände - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen von in einer Trägerbahn befindlichen Etiketten auf Gegenstände

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DE1939795C
DE1939795C DE1939795C DE 1939795 C DE1939795 C DE 1939795C DE 1939795 C DE1939795 C DE 1939795C
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Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
LaMers, Herbert, Santa Monica, Calif. (V.St.A.)
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Description

I 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Durchführung dieses Verfahrens dienenden Vorrichzum Aufbringen von in einer Trägerbahn befindlichen tung ist es jedoch nicht ohne weiteres möglich, auch Etiketten auf Gegenstände, mit einer Abwickelstation nicht runde Gegenstände registergenau mit Etiketten für die Trägerbahn, mit einer längs einer Führungs- zu versehen, was aber vielfach gerade erwünscht ist. bahn für die abgewickelte Trägerbahn angeordneten 5 Es ist ferner eine sogenannte Etikettiermaschine beVorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf die kannt(schweizerischePatentschrift 51 025),bei derein Etiketten und einer in Laufrichtung der Trägerbahn Stempel vorgesehen ist, welcher in einer mit einem dahinter ungeordneten Vorrichtung zum Entfernen als Matrize ausgebildeten und mit einem Schlitz für der Etiketten aus der Trägerbahn und zum Aufkleben den Durchgang eines Papierbandes versehenen Fuß der Etiketten auf die Gegenstände, mit einem Schritt- io ausgerüsteten Hülse entgegen der Wirkung einer antrieb für die Trägerbahn, mittels welchem die Feder vertikal versciiiebbur und mit einer Druck-Trägerhalm vorübergehend zum Stillstand zu bringen vorrichtung sowie mit Mitteln ausgerüstet ist, um ist, mit einem in der Etikeltenenifernungs- und Auf- beim Niederbewegen des Stempels ein Papierband Hebevorrichtung synchron zum Schrittantrieb ge- von einer an der Hülse drehbar befestigten Trommel steuerten Stößel zum Herausstoßen eines mit Kleb- 15 ab und auf eine zweite, ebenfalls an der Hülse dreh- »toff versehenen, noch in der Trägerbahn befindlichen bar befestigten Trommel um ein einstellbares Maß Etiketts auf dei Trägerbahn und zum Aufkleben aufzuwickeln. Dabei sind eine durch den Stempel dieses Eiliketts auf einen Gegenstand während des betätigbare Einfärbevorrichtung für die Druckvorvorübergehenden Stillstands der Trägerbahn, und mit richtung desseiben, eine Vorrichtung, um das Papier-Ciner nachgeschalteten Aufwickelstation für die ao band auf der einen Seite klebrig zu machen, und eine Trägerbahn. Bremsvorrichtung für die Papiertrommeln vor-
Eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art gesehen. Auch dieser bekannten Etikettiermaschine
ist bereits bekannt (deutsche*., Gebrauchsmuster haftet zum einen der Nachteil an, daß das jeweils
1953 552). Dei dieser bekannten Vorrichtung muß verwendete Papierband gänzlich auf einer Seite mit
die jeweilige Trägerbahn zusammen mit den in ihr 25 Klebstoff überzogen werden muß, und zum anderen
befindlichen Etiketten mit einem Klebstoff überzogen haftet der betreffenden Etikettiermaschine der Nach-
Nverden. Dies bedeutet einen erheblichen Aufwand an teil eines relativ hohen konstruktiven Aufwands und
Klebstoff, da die Etiketten jeweils einen nur relativ eines relativ hohen Platzbedarfs an.
kleinen Flächenanteil der Trägerbahn ausmachen. Es ist außerdem eine Etikettiermaschine bekannt
Von Nachteil bei dieser bekannten Vorrichtung ist 30 (USA.-Patentschrift 2 264 339), bei der aus einer
ferner, daß für ihre Realisierung relativ viel Platz Trägerbahn einzelne Etiketten ausgestanzt werden,
benötigt wird. Auf die Trägerbahn wirkt während Dabei ist entweder die Trägerbahn durchgehend ein-
der Etikettierung der volle Zug durch eine Spann- seitig gummiert, oder nur in den Dereichen, in denen
rolle, so daß sich die nicht durch Registerwalzen die Etiketten ausgestanzt werden. Die so ausgebildete
fixierte Dahn leicht verschieben kann. 35 Trägerbahn wird zunächst an v.ii.er Stanzvorrichtung
Es ist auch schon eine Leimauftragsvorrichtung in vorbeigeführt, an der die Etiketten nur zu einem
Form eines mit Durchbrechungen versehenen Hohl- Teil aus der Trägerbahn ausgeschnitten werden,
körpers für Etikettiermaschinen od. dgl. bekannt jedoch noch in der Trägerbahn verbleiben. Mit Wei-
(dcutsche Auslegeschrift 1187 180). Bei dieser be- terbewegen der Trägerbahn gelangen die betreffenden
kannten Leimauftragsvorrichtung ist ein formfester, 40 Etiketten an ein Magazin von zu etikettierenden
poröser Werkstoff von solcher Art verwendbar, daß Gegenständen vorbei. Im Bereich dieser zu etikettie-
die Poren als Leimaustrittsöffnungen verwendbar renden Gegenstände wird auf die Trägerbahn mit
sind. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden zwar ihrem jeweiligen Etikett eine Wärmewirkuni; aus-
der jeweiligen Etikettenform angepaßte Leimplatten geübt, derzufolge das jeweilige Etikett an einem zu
verwendet, von Nachteil ist jedoch auch hierbei, daß 45 etikettierenden Gegenstand haften bleibt. Mit dem
die eigentliche Etikettiervorrichtung relativ platz- nunmehr an der Trägerbahn bzw. an einem Etikett
raubend und langsam ist, da Einzclctiketten verwen- Jer Trägerbahn haftenden Gegenstand bewegt sich
det werden. die Trägerbahn zu einem Aufnahmemagazin hin, in
Es sind ferner Verfahren und Vorrichtungen zum welchem das vorbereitend aus der Trägerbahn bc-Eitikettieren von Flaschen mittels eines Etiketten- 50 reits ausgestanzte Etikett endgültig aus dieser Trägerbandes bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 169 836). bahn ausgestanzt wird und die jeweils mit einem Dabei wird ein Etikettenband in kontinuierlichem solchen Etikett versehenen Gegenstände übereinander Lauf einer Stelle zugeführt, an der das Etikettenband gestapelt werden. Von Nachteil bei dieser bekannten mit ebenso kontinuierlich zulaufenden, einzeln im Etikettiermaschine ist vor allem der relativ hohe Abstand voneinander senkrecht frei auf einem For- 55 konstruktive Aufwand, die begrenzte Laufgeschwinderbiind stillstehend angeordneten Flaschen so unter digkeit und daß ein relativ hoher Platzbedarf erfor-•lastischcm Druck in Berührung gebracht wird, daß derlich ist.
bei dem tangentialen Anlaufen ties Etikettenbantles Es ist schließlich eine Vorrichtung zur Vereinzeln eine Flasche ein schnuller senkrechter Streifen des lung und Aufbringung von Etiketten auf Behälter Etiketts angeklebt wird, woraufhin nach dem Ab- 60 bekannt (USA.-Patentschrift 3 159 521). Bei dieser trennen durch Abreißen der einzelnen Etiketten von- bekannten Vorrichtung werden von einer Trägerbahn einander das Anrollen der seitlich des schmalen einzelne Etiketten abgeschnitten und von einer Auf-Streifens gelegenen Elikettenteile in an sich bekannter nahmewalze aufgenommen, die die betreffenden Weise unter elastischem Druck und mittels einer bc- Etiketten an einer Klebstoffauftrageeinrichtunj» oder gren/tcn Drehung der Flaschen um ihre Achse wiih- fi.n Aktivierungseinrichliing vorbeiführt und danach auf fend ihrer kontinuierlichen, gleitlimäßigen Weitei- die jeweils /u etikettierenden Behälter abgibt, die k-'js' tiling auf dem Förderband erfolgt. Mit Hilfe mittels eines Förderbiinilcs von der betreffenden dies s liek inrilen Verfahrens uinl nut Hill·1 tier /ur Wnl/i· mit ilen f tikett'n wi-üeeführt wertlen. Im
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dieser Bewegung werden die betreuenden Etiketten, in Fig. 2 dargestellten Einiichluiig vorgesehene
(lie zunächst nur längs einer Linie an dein jeweiligen Stö|.(e|einrichtung;
Behälter angeklebt worden sind, in dein jeweils Fi g. 6 zeigt eine Seilenschniltnnsielii einei "in de;·
Übrigen Bereich an dein jeweiligen Behälter angeklebt, Vorrichtung gemäß F i g. I verwendeten Sehalirolle;
vvo/.u der jeweilige Behälter in Drehung versetzt wird. 5 F i g. 7 zeigt die Sehalirolle geinäü Fig. d /um
Auch dieser bekannten Vorrichtung haftet der Nach- Teil in perspektivischer Darstellung;
teil an, Jiiü auf nicht runde Gegenstände nicht ohne F i g. 8 zeigt eine SL-ilenschnitlansichl entlang einer
weiteres Etiketten an jeweils gewünschten Stellen in der Vorrichtung gemäß F i g. I vorgeselien.n Ab-
»ufgebraeht werden können und daß im übrigen für Wickelstation;
die Aufnahme der einzelnen Elemente dieser he- io Fi g. 1J zeigt in einer l'erspeklivansicht eine m der kannten Vorrichtung ein relativ hoher Platzbedarf Abwickelstation gemäß I'ig. K verwendete Drossevorhanden ist. lungseinrichuing;
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zu- Fig. IO zeigt die Vorrichtung gemäß Fig· I in
gründe, einen Weg zu zeigen, wie eine zum Auf- einer perspektivischen Rückcr.ansicht;
bringen von in einer Trägerbahn befindlichen Etiket- 15 Fi g. 11 veranschaulicht den Arbeitszyklus der V'or-
(en auf Gegenstunde dienende Vorrichtung möglichst richtung gemäß Fig. 1;
einfach und kompakt auszubilden ist, so daß mit Fig. 12 zeigi in einem vereinfachten Blockdiaeinfachen Mitteln eine Vielzahl von Etiketten aus gramm einen Mechan ;iius, mit dessen Hilfe die Rollenmaterial in wirtschaftliche Weise register- Vorrichtung an einer bestimmten Stelle eines Zyklus genau und ohne Einfluß der Bahnspannung verarbei- 20 angehalten wird;
tet werden kann. Fig. 13 zeigt eine Seitenansicht einer gemäß einer
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe anderen Ausführungsform aufgebauten Klenstofi-
bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art aktivierungseinrichtung;
erfindungsgemäß dadurch, daß die Auf- und Ab- Fig. 14 zeigt in einer Perspektivansicht eine wei-Nvickelstationen kontinuierlich angetrieben sind, daß 25 tere Ausführungsform der Vorrichtung, bei der aus «.lic Trägerbahn nach der Abwickelstation und vor einer Trägerbahn mit nicht vorgeschnittenen Etikettier Aufwickelstation in Schleifen durch Unterdruck- tenbereichen einzelne Etiketten ausgeschnitten werden; kammern hindurchgeführt ist, wobei jede Träger- Fi g. 15 zeigt in einer Perspektivansicht eine noch bahnschleife über eine dünne, flexible Zwischen- weitere Ausführungsform der Vorrichtung, bei der wand geführt ist, welche eine Wand einer Unterdruck- 30 Schaltrollen in Löcher eingreifen, die in einer Träkammer bildet, und daß die Länge jeder Schleife gerbahn nach Herauslösen von Etiketten zurückdurch Schleifenabtasteinrichtungen überwacht wird. bleiben;
Die Erfindung bringt gegenüber den oben betrachte- Fig. 16 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 15 in
ten bekannten Vorrichtungen den Vorteil mit sich, einer Seitenansicht.
daß durch die Schleifenbildung der Trägerbahn und 35 Bei der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung wird die schrittweise Fortschaltung der Etikettenfdder das eine Trägerbahn 10, auf der Etiketten gedruckt sind, Beleimen und Etikettenaufbringen in stets genau de- von einer zu einer Abwickelstation gehörenden Abfinierten Lagen erfolgen kann und daß hierfür mit wickelspule 12 entlang einer Bahnstrecke zu einer einem relativ geringen konstruktiven Aufwand aus- Aufwickelspule 14 hingeführt, die zu einer Aufgekommen werden kann, demzufolge ein korn- 40 Wickelstation gehört. Die Trägerbahn gelangt dabei pakter Aufbau der betreffenden Vorrichtung ermög- an einer Vorrichtung 16 zum Auftragen von Kleblicht ist. stoff vorbei. An dieser, im folgenden auch als Kleb-
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Stoffauftrageinrichtung 16 bezeichneten Vorrichtung Erfindung ist auf der einem Klebstoffauftragkopf ab- wird Klebstoff auf die Rückenseite der jeweiligen gewandten Seile der Trägerbahn ein Widerlager für 45 Etikettenfläche aufgetragen. Die Trägerbahn 10 gedie Trägerbahn vorgesehen, und ferner ist eine im langt sodann zu einer Etikettenbefcstigungsslelle 18 Takt des Schrittantriebs arbeitende Vorschubeinrich- hin, die in Bewegungsrichtung von der Klebstofftun", vorgesehen, die das Widerlager und den Kleb- auftrageinrkhtung 16 versetzt ist. An dieser Etikettenstoffauftragkopf während des Stillstands des Scnritt- befestigungsstelle 18 wird ein Stößel 20 durch die antriebs zum Aufbringen von Klebstoff auf die Eti- 50 Trägerbahn 10 hindurchgefi'hrt, um aus dieser Träketten aufeinander zubewegt. Hierdurch wird der gerbahn ein Etikett herauszulrennen und dieses an Vorteil erzielt, daß die Lagegenauigkeit der jeweiligen (nicht gezeigte) Gegenstände heranzuführen. Der Rest Etiketten weiter erhöht werden kann. der Trägerbahn 10, also der nach dem Herauslösen
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung der Etiketten übriggebliebene Trägerbahnteil, wird
nachstehend näher erläutert. 55 um eine Sehaltrolle 22 herumgeführt. Die Sehaltrolle
Fig. 1 zeigt in einer Perspektivansicht eine Vor- 22 besitzt Zapfen 24, die in Löcher 25 eingreifen,
richtung; weiche entlang jeder Kant·; der Trägerbahn 10 vor-
F ig. 2 zeigt in einer vergrößerten Seitenschnitt- gesehen sind. Die betreffenden Löcher 25 liegen
ansicht einen Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 1, dabei außerhalb der Etikettenbereiche, so daß sie in
unter Hervorhebung von Klebstoff- und Etiketten- 60 dem übriggebliebenen Trägerbahnteil vorhanden sind.
befestigungssUi'.len; Die Sehaltrolle 22 wird intermittierend gedreht. Mit
Fig. 3 zeigt in auseinandergezogener perspekti- dieser Drehung wird die Trägerbahn 10 schrittweise
vischer Darstellungsweise die Klebstoffauftrageinrich- entlang des Trägerbahnbereichs geführt, der sich an
tung gemäß Fig. 2; der Klebstoffauftrageinrichtung 16 und an der Eti-
Fig. 4 zeigt eine Teilvorderansicht der Einrich- 65 kettenbefestigungsstelle 18 vorbeierstreckt,
tung gernäß Fig. 2 entlang der dort eingetragenen Die die Trägerbahn 10 tragende Abwickelspule 12
Schnittlinie 4-4; ist auf einer Welle 30 befestigt. Die Welle 30 ist in
Fi |i !) zeigt in einer Perspektivansicht eine bei der einem Rahmen 32 drehbar gelagert: sie wild bei der
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1S,
Abwicklung der Tiägeibahn IO intermitlicicml angcliicbcn. Die Drehung der WtIIc 30 wird dciiiil genau u t ■ ι c μ ι: 11. dnll eine Trägeibahnschleife 33 gceignelei Größe imieihiilb einet im folgenden iiK llnlcidnickkammci bezeichneten Trägcrbalinabgabckammci 35 ei halten bleibt. Zu diesem Zweck gibt eine Lichtquelle 37 einen Lichtstrahl 39 entlang einer Strecke ab. die sich <|ucr durch die Unterdruckkammer 35 /u einer 1'"Ot(VeIIe 41 hin erstreckt. Wenn die Trüget bahnschlcifc 33 zu klein wird, so ilaß der Lichtstrahl 39 nicht mehr unterbrochen ist, MeIIt die I7Ol(VeMe 41 dies IcM. Die Welle 30 wird cann mit einem Motoi gekuppelt, der diese Welle 30 so weit dicht, bis eine genügend große Tiägerbahiisohlcife 33 gebildet ist. Auf der der Welle 30 gegenüberliegenden Seile der Tiägerbahnschleife 33 wild ein Vakuum aufrechtet hallen, mit dessen Hilfe die betreuende Trägerbahn in einer Schlcifcnform gehalten wild.
Die aus dei Unleidiuckkammcr 35 austretende Trägerbalm 10 wird um eine Führungsschiene 38 zu einem ringförmigen Rahmenteil 150 hingeführt. Die Klebstollaiiftiageinriclitung 16 und die Etikcttcnbciestigungsslellc 18 belinden sich längs des Rahmenteils 50. Der nach Her austrennen der Uli kellen übrigbleibende Trägrihalmteil wird zn der Scluiltrollc 22 hingeführt. Aul einer Seite der Schaltrolle 22 ist eine Auffangleisle 52 vorgesehen, die auf die Tiägcrbabn derart einwirkt, daß diese mit der Schubrolle 22 in kmgiill gelangt. Auf der ce^ciiubcrlic^ciulcn Seile ihr Schaltiollc 22 ist eine AbhcbeleiMc 54 vorgesehen, die die Ableitung der Trägerbahn von der Schaltiolle 22 imtersliil/t und die betretende Tiägerbahn in eine Aufrrahmekammer 56 einführt.
In der Anlnahmtkammer 56 wird der Ttägcrbahnlest zu tinci Trägcrbahnschleifc 57 geformt, die 7U der Aulvvickelspiile 14 hinführt. Die Aufwickelspulc 14 iM .ml einer Welle 59 angeordnet, deren Drehung in entsprechender Weise geregelt ist. wie die Drehung ilei Welk 30 der Abwickelsptile 12. Auf d eic Weise wird eine eine geeignete Größe besitzende Tra'gcrbahnschleifc in der Aufnahmekamnier 56 beibehalten.
In I i g. 2 sind die Hereiche des ringförmigen R;ihmcnteiles50. entlang dessen die Klebslof'auftrageimichtiing 16 und die ElikcttenbefcMigungsstelle 18 vorgesehen sind. erzeigt. Die KIcbslofTauftragcinrichtung 16 enthält ein klebslollauflragclemen: 62 mit einem Klehstoffnultr arl.opf 64. der Klebslofl .in die Trägerbahn 10 abgibt. I:.in Widerlager 66 bewegt dabei clic Trägerbahn 10 gegen den Klebsinfaufltagkopf 64. lsi die Trägerbahn gegen den Kleb; loffauftragkop! geführt, so 11 ie IM klebstoff durch den KlebsiofTauftiagskopf hindurch und erzeug? auf der Elikcticnflächc (ler Träeeibahn 10 eine Klebsloflsc'!licht.
Wie auch aus I i g. 3 hervorgeht, enthält das Klebslollaultragelement 62 einen Körper 68. der von einem (in Fig. 1 mit 71 bezeichneten) K cbstoffbehältei durch einen Durchlaß 70 ständig einen unter Druck stehenden erwärmten Klebstoff aufnimmt. Ein Wärmeclernenl 126 hüll den Körper 68 a if einer erhöhten Temperatur und damit den Klebstoff in einem flüssigen Zustand. Der Klebstoff fliclM durch einen Pinlaß 71 und durch ein liinlaßrcgul ervenlil in eine I'umpenkammcr 75 ein. Hin mit einem Luftzylinder 77 gekoppelter Kolben 76 kann nach unten bewegt werden, um den in der Pumpenkanmcr 75 enthaltenen Klebstoff durch en Auslaßventil 73 abzuführen. Der Klebstoff fließt dann durch einen Durchgang 79 zu dem Klebslofianflragkopf 64 hin. Die Steuerung des I.uftzyline'eis bzw. Druckluftzylindcis 77 erfolgt synchron mit der Bewegung der Etiketten an der KlcbstofTauitragcinrichluiig vorbei Dabei wird mit einem einzigen Kolbenhub der ge samte Klebstoff auf das jeweilige Htiketl auf getragen. Die Stärke der Bewegung iJcs Kolbens 76 isl dabei so geregelt, daß auf jedes Etikett Klebstoff in vorbestimmten Menge aufgebrach', wird, und zwar in
ίο Anpassung an die Größe des jeweiligen Etiketts.
Der Klcbstoflauftragkopf 64 :nthäll eine Verteilerplatte 81 mit seitlich verlaufenden Rinnen, die den vom Durchgang 79 her zi geführten Klebslofl aul jeden normalen Bereich der Vtrtcileiplatlc verteilen.
Eine Auftragplatte 83 aus einem feinen porösen Metall, wie aus gesinterter Brciizc. ist vor der Verleilerplatte 81 zur weiteren Verteilung und Ströniungsregulicrung des Klebstoffs angeordnet. Eine Rahmenplatte 85 umgibt die Auftragplatle 83 und
so die Vcrteilerplatle 81. Die Auftragplatte 83 ist an dem Körper 68 durch Schrauben 87 angeschraubt. Die e neu Teil des Klebstcfivrrteilers bildende Auftragplatle 83 besitzt eine Form, die dem auf das jeweilige Lfikett aufzubringender Klcbstoffmustcr ent· spricht. Als Klebstoffauftrai;cscite dient im allgemeinen die gesamte Rückseite des jeweiligen Etiketts, wesha b die Auftragplatte 83 dieselbe Form besitzt wie das Etikett. Auf die übr gcr Bereiche der Trägerbahn Üii wild t'Jiibei kein K c-bMofl aufgetragen; dies
;io erleichtert die Verarbeitung des Ί rägerbahnrestes nach Hcraustrennen der Etiketten aus der Trägerbahn 1 (I.
Die erwähnte Rahmenplatte 85 weist eine Ausnehmung 91 auf, die am Urifang der Klebstoffauflragf lache eine Rinne bildet. In dieser Rinne wird überflüssiger Klebstoff aufgenommen, der sonst auf die Vorrichtung tropfen könnte. Dieser Klebstoff wird di rch eine VakuumöfTni ng 93 abgeführt, die nit ein:r (hier nicht dargestellten) Vakuumquellc
(o verbunden ist. Das in Fig. 2 dargestellte Widerlager f>6. das auf der dem Klebstcffauftragkopf gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist. enthält eine Plattform i'6. Diese Plattform 86 ist ai einem pneumatisch betüigtcn Kolben 88 befestig'. Die betreffende Platt-
■15 f:irm86 ist mit einer Mitteliiffming 95 ve.sehen, welche mit einer Vakuumloitung 90 verbunden ist Die Mittelöflnung 95 erstreckt sich dabei durch einer federnden Kahmenteil 97 der PlaitfoimR6 hindurch im einen Unterdruck auf die Trägerbahn wirksan-
:>o werden zu lassen. Dieser Unterdruck hält die Trägerbahn an der Plattform 86 lest und führt sie dami' von dem Klebstoffauftragkopf 64 weg. Zur Klebstoffiiuftragi:ng auf die TiagerbiJin wird durch den KoI ben 88 die Plattform 86 auf der, Klcbsloffaufiragkop
Γι5 64 zubewegt. Dadurch wird die Trägerbahn eeper den KlcbstofTaultragkopf 64 geführt, was wiederun zur Folge hat. daß Klebstoff auf die Trägerbahi ficßcn sann. Sodann wird die Plattform 86" wiede zurückg:zogen und anschließend wird die Trägerbahr
'ίο um den ringförmigen Rahmenteil hcrumgeleitet. Dii eic Etikettenbezeichnung tragende Vorderseite de jeweiligen Etiketts zeigt dabei zu der Plattform 8l 1 in. während die Etikettenrückseite dem KU:b stoffauflragkopf 64 hinzeigt.
In Fig. 4 ist das KlcbslolTaufiiagelement 62 be Hetrachung in Richtung der in Fig/z eineetraecnei Schnittlinie 4-4 darges'ellt. Das ^ Klebstoffauftrag element 62 ist dabei mit Hilfe von Bol/.cn 124 an der
Rahmen 32 der Vorrichtung befestigt. Mit Hilfe der Holzen 124 ist es möglich, das Klebstoffauftragelement nach entsprechender Einstellung über dem ringförmigen Rahmenteil 50 in der jeweiligen Lage festhalten zu können.
An der in F i g. 2 gezeigten Etikettenbefestigungstlelle 18 ist ein Stößel 20 vorgesehen, der Etiketten fen zu etikettierende Gegenstände zu befestigen trlaubt. Die Mitte des Stößels 20 ist von der Mitte lies KlebstofTauftragkopfes 64 aus in Bewegungsrichtung der Trägerbahn versetzt angeordnet. Der Ab-(Mand zwischen dem Stößel 20 und dem Klebstofffcuftragkopf 64 ist dabei gleich dem Mittenabstand !wischen auf der Trägerbahn befindlichen Etiketten. t)ies ermöglicht, ein Etikett in eine Lage oberhalb lies Klebstolfauftragkopfes zu bringen und gleichleitig ein anderes Etikett mit Hilfe des erwähnten (Stößels abzuführen. Gleichzeitig mit Auftragen des Klebstoffes auf eine Etikettenfläche wird der Stößel HO durch die Trägerbahn hindurchgeführt, um ein Etikett aus der Trägerbahn herauszulösen und an tinem zu etikettierenden Gegenstand zu befestigen. Der Stößel 20 «st in Gleitlagern geführt; er wird mit Hilfe einer Kurbelwelle angetrieben, um zum Her- «u lösen eines Etiketts aus der Trägerbahn schnell durch diese hindurchbewegt werden zu können.
In F i g. 5 ist der Stößel 20 näher gezeigt. Der Stößel 20 enthält einen Kopf 92 mit einer vorderen Platte 99 und einer hinteren Platte 101. Die beiden Platten 99 und 101 sind mit Hilfe von vier Stäben 103 miteinander verbunden. Ein durch eine Kurbelwelle betätigter Kolben 94 bewegt den Stößel 20 hin und her und führt ihn damit durch die Trägerbahn hindurch und in seine Ausgangslage zurück. Die vordere Platte 99 ist dabei mit einer Schicht 105 aus einem elastischen Material, wie weichem Gummi, überzogen. Die betreffende Platte 99 und die erwähnte Schicht 105 weisen dabei die gleiche Form auf wie ein Etikettenbereich.
An der vorderen Platte 99 sind zwei Nadelhülsen 107 und 109 angeordnet. Diese Nadelhülsen 107 und 109 enthalten Nadeln 121 und 123, die aus den betreffenden Hülsen herausgeführt werden können und die das jeweilige Etikett zu durchstechen imstande sind. Dadurch wird das jeweilige Etikett auf dem Stößel 20 in seiner Lage stabilisiert bzw. fixiert. Die trwähntcn Hülsen bzw. Nadelhülsen 107 und 109 find über Rohre 111 an eine Druckleitung 113 angeschlossen, die sich durch den Kolben 94 hindurcherstreckt. An der vorderen Platte 99 ist noch ein Vakuum-Anschlußstück 115 vorgesehen, das mit einer sich durch den Kolben 94 hindurch erstreckenden Vakuumleitung 117 verbunden ist. Dadurch wird in einer in der erwähnten Schicht 105 enthaltenen Mittelöffnung 119 ein Druck erzeugt, der das Festhalten eines Etiketts an dem Stößel 20 unterstützt.
Unmittelbar vor einer Vorwärtsbewegung des Stößels 20 durch die Trägerbahn hindurch wird durch die Leitung 113 ein Luftdruck auf die Nadelhülsen bzw. Hülsen 107 und 109 ausgeübt. Dadurch werden die in den betreffenden Hülsen enthaltenen Nadeln über die Vorderfiäche der erwähnten Schicht 105 hinausgeführt. Der Kolben 94 wird dann in Vorv. ausrichtung gedruckt, wodurch der gesamte Stößel 20 durch die Trägerbahn hindurchgeführt wird. Im Zuge dieser Bewegung wird die Trägerbahn zuerst von den Nadeln 121 und 123 durchstochen, sodann •vird das jeweilige Etikett aus der Trägerbahn herausgetrennt und zu dem zu etikettierenden Gegenstand hingeführt, und unmittelbar vor Erreichen dieses Gegenstands wird der auf die Hülsen bzw. Nadelhülsen 107 und 109 ausgeübte Druck aufgehoben. Die Nadeln 121 und 123 werden durch Rückholfedern 125 wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt. Mit Erreichen des zu etikettierenden Gegenstands durch den Stößel 20 weiden dann durch den weichen Gummi der erwähnten Schicht 105
ίο nahezu gleichmäßig sämtliche Bereiche des Etiketts an den zu etikettierenden Gegenstand angedrückt. Anschließend gelangt der Stößel 20 wieder in seine Ausgangslage zurück.
Im Zusammenhang mit dem Heraustrennen von Etiketten aus der diese enthaltenden Trägerbahn sei hier noch bemerkt, daß an Stelle der vorstehend betrachteten Anordnung mit einem durch einen Kolben betätigten Stößel auch andere Anordnungen benutzt werden können. So kann z. B. ein durch
ao einen Federblock betätigter Stößel durch die Trägerbahn hindurchbewegt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, mit Hilfe von Druckluft Etiketten aus der diese enthaltenden Trägerbahn herauszulösen. An Stelle der unmittelbaren Anbringung der Etiketten an die zu etikettierenden Gegenstände kann im übrigen auch ein Zwischcnabgabcsystcm benutzt werden. So kann z. B. ein Drehzylinder oder ein sich bewegender Riemen für die Aufnahme des aus der Trägerbahn jeweils herausgelösten Etiketts und zum Transport zu dem zu etikettierenden Gegenstand hin benutzt werden.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist die Trägerbahn 10 am Rand jedes Etikettenbereichs mit Einschnitten versehen, durch die das Heraustrennen der Etiketten aus der Trägerbahn 10 heraus erleichtert ist. Jeder Etikettenbereich 118 der in Fig. 4 dargestellten, durch einen Papierstreifen gebildeten Trägerbahn, die auf beiden Seiten nichtklebend ist, ist durch eine Vielzahl von Einschnitten 120 gebildet, die sieb
jeweils durch die gesamte Trägerbahndicke hindurch erstrecken. Zwischen benachbarten Einschnitten 12C sind Stege 122 mit einer Breite W in der Trägerbahr 10 zurückgelassen. Die Kantenbereiche 123 dei Trägerbahn weisen außerhalb der Etikettenbereich« liegende Lappen 125 auf, die in gleichmäßigen Ab ständen längs der Trägerbahn aufeinanderfolgen. Die Lappen 125 sind dabei durch U-förmige Einschnittt in die Trägerbahn gebildet. Diese Lappen wcrdcr durch Zapfen 24 der Schaltrolle 22 aus der Träger
bahn herausgedrückt, wodurch die Trägerbahn bzw der von den Etiketten befreite Trägerbahnrest zwangs weise zu der Aufwickclstation hingeführt wird. Be züglich der in der Trägerbahn enthaltenen Lappei 125 sei noch bemerkt, daß die durch diese Lappei
125 festgelegten Öffnungen in der Trägerbahn aucl dadurch gebildet sein können, daß an den jeweil entsprechenden Stellen in der Trägerbahn Aus lochungen vorhanden sind. Es ist in diesem Zu sammenhang auch möglich, für den Transport de Trägerbahn Reibwalzen vorzusehen und die inter mittierende Fortbewegung dieser Reibwalzen durc Indexmarkierungen zu steuern. Nachstehend wir eine Vorrichtung betrachtet, bei der die Forderun nach zusätzlichen Schaltrollen oder Indexmarkierun gen vermieden ist, und zwar dadurch, daß di Bereiche, aus denen die Etiketten herausgelöst sine selbst zur Steuerung der intermittierenden Tracer bahn-Fortbcwegung herangezogen werden.
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In Fig. β und 7 ist die Schaltrolle 22 auf einer Abhebevorrichtung, ohne daß damit eine entspre-Nabe 146 sitzend dargestellt. Die Schaltrolle 22 dreht chende intermittierende Drehung der Abwickelspule sich dabei intermittierend, wodurch die Trägerbahn 12 erforderlich ist. Eine solche intermittierende intermittierend fortbewegt wird. Die Schaltrolle 22 Drehung der Abwickelspule 12 wäre nämlich kaum weist eine Vielzahl von Zapfen 24 auf, welche die an 5 möglich, wenn die betretende Abwickelspule schsver den Rändern der Trägerbahn vorgesehenen U-förmi- ist. Der zur Bildung der Trägerbahnschleife 33 gen Laschen 125 aus der Trägerbahn herauszudrük- führende Unterdruck in der Unterdruckkummer 35 ken vermögen. In der neben der Schaltrolle 22 vor- bewirkt ferner, daß auf die Trägerbahn 1(9 ein kongesehenen Auffangleiste 52 ist eine Nut 53 enthalten, stanter Zug ausgeübt und diese Trägerbahn 10 damit welche die Schaltrolle 22 dicht umgibt. Die beiderseits io in dem ringförmigen Rahmenbereich 50, in welchem der Nut 53 vorgesehenen Leistenbereiche 55 drücken sich die Etikettenentfernungs- und Aufklebevorrichden jeweiligen Kantenbereich des Trägerbahnrestes tung befindet, gespannt gehalten wird. Um ein an die Schaltrolle 22 an, wodurch die Zapfen 24 der Erschlaffen der Trägerbahn 10 zu verhindern, ist ein Schaltrolle 22 in die durch die Laschen 125 fest- Bremszapfen 208 vorgesehen, der sich unterhalb der gelegten Löcher eingedrückt werden. Die Auffang- 15 als Unterdruckkammer wirkenden Abgabekammer leiste 52 verhindert ferner ein zufälliges Herausfüh- 35 befindet.
ren der Trägerbahn aus der Schaltrolle 22 in dem Wird die Trägerbahnschleife 33 plötzlich angezo-FaII, daß die Vorrichtung angehalten wird. Die Auf- gen, so daß sie sich von der perforierten Platte 201 fangleiste 52 erstreckt sich dabei etwa um die halbe wegbewegt, so steigt der Unterdruck auf einen hohen Schaltrolle 22 bis zu der als Abstreifer wirkenden »0 Wert an. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Abhebeleiste 54 hin. An dieser Stelle verläßt die die Trägerbahnschleife 33 sehr dicht an der Platte Trägerbahn die Schaltrolle 22. Mit an der Schaltrolle 201 anliegt. Um das Auftreten eines übermäßi|> hohen 22 anliegender Vorderkante 54E dient die Abhebe- Unterdruckes zu verhindern, ist, wie Fig. 9 erkennen leiste 54 dabei als Keil. Zwischen der erwähnten läßt, eine Drosselklappe 217 vorgesehen, auf deren Vorderkante 54 £ der Abhebeleiste 54 und der Schalt- 25 öffnung hin Luft in die Unterdruckkammer 35 einrolle 22 ist ein schmaler Schlitz 57 zurückgelassen. tritt, wodurch das Ausmaß des Unterdrucks, in dieser Die von der Schaltrolle 22 abgeführte Trägerbahn 10 Unterdruckkammer reduziert wird. Die Drosselklappe gelangt durch einen Schacht 56 zu der in der Auf- 217 ist dabei derart federnd vorgespannt, daß sie wickclstation befindlichen Aufwickelspule hin. eine an der Außenatmosphäre liegende öffnung 219
Wie aus Fig. 8 hervorgeht, wird durch die als 30 verschließt. Ein Drosselklappen-Regelknopf 221 dienl
Unterdruckkammer wirkende Abgabekammer 35 die dabei dazu, die erwähnte Federvorspannung einzu-
Abgabe der Trägerbahn von der Abwickelspule 12 stellen. Damit wird der maximale Unterdruckpegel
gesteuert. F:.ine durchlöcherte bzw. perforierte Platte eingestellt, der in der Unterdruckkammer 35 aufrecht-
201 bildet zusammen mit dem vorgesehenen Rahmen erhalten werden kann.
der Vorrichtung einen Durchgang 203, der über eine ;J5 Die in Fig. 1 dargestellte, ebenfalls als Unter-
Öffnung 205 mit einer Vakuumleitungsöffnung 223 druckkammer wirkende AufnahmeKammer 5<» ist ir
verbunden ist, in der ein Unterdruck erzeugt wird. ähnlicher Weise aufgebaut wie die vorstehend be-
Der durch die in der perforierten Platte 201 vor- trachtete Unterdruckkammer 35. Sie enthält eint
handenen Löcher sich auswirkende Unterdruck ver- Trägerbahnschleife 57 innerhalb eines bestimmter
sucht, aus der Trägerbahn 10 eine Trägerbahnschleife >\o Größenbereichs. Außerdem wird in der Unterdruck
33 zu bilden. Eine Zwischenwand 207 dient dabei kammer 56 mit Hilfe eines von einer Lichtquelle 6f
dazu, die Trägerbahn in der Schleifenform bei- an eine Fotozelle 67 abgegebenen Lichtstrahls 63 die
zubehalten. Die erwähnte Zwischenwand ist durch Größe der Trägerbahnschleife 57 reguliert. Eine durcr
einen Streifen aus einem dünnen, flexiblen Material einen Zapfen 61 festgehaltene Zwischenwand 20"
gebildet, wie aus einem etwa 0,13 mm dicken Nylon- 45 wird dabei zur Unterbrechung des Lichtstrahls 6;
streifen, der zur Beibehaltung der Trägerbahnsch'Ieife ausgenutzt.
«lurch den erwähnten Unterdruck gegen die Träger- In Fig. 10 ist eine Einrichtung dargestellt, die dit
bahn angesaugt wird. Abwickel- und Aufwickelspulenwellen antreibt. Fer
Das obere Ende 20V der Zwischenwand 207 ist an ner betätigt diese Einrichtung die Schaltrolle 22
einem Zapfen 211 befestigt, während das gegenüber- 50 sowie die Etikettenentfernungs- und Aiifklebevor
liegende Ende 213 der Zwischenwand 210 frei ist. richtung. Ein Hauptmotor 231 treibt dabei ei™
Obwohl die Trägerbahn allein als Trägerbahnschleife Kurbelwelle 233 an, mit der ein (hier nicht nähe
beibehalten werden könnte, ist die Zwischenwand 207 dargestellter) Verbindungsstab mit einem Ende ge
jedoch im allgemeinen erforderlich. Die Zwischen- koppelt ist. Das. andere Ende des Verbindungsstabe:
wand 207 füllt dabei die gesamte Breite der als 55 ist mit dem Stößel 20 verbunden, der somii: hin- um
Unterdruckkammer wirkenden Abgabekammer aus, herbewegt wird. Der Stößel 20 ist dabei so angeord
wenn die Trägerbahn 10 schmaler ist als diese Unter- net, daß er sich nach einer Drehung der Kurbelwell·
druckkammer. Darüber hinaus wird diese Zwischen 233 um 120° vor der Ebene der Trägerbahn 11
wand 207 als lichtundurchlässiges Element für die befindet und nach einer Drehung von 240° hinte
Unterbrechung des Lichtstrahls 39 ausgenutzt, der, 60 dieser Ebene. Die Kurbelwelle 233 dreht ferner ein
wie obt-n erwähnt, über die Fotozelle 41 eine Steuer- Riemenscheibe 235, die mit Hilfe eines Riemens ein
wirkung auf die Abwickelwelle 30 ausübt. Trägerbahn-Antriebsscheibe 237 dreht. Diese Rie
Ein Auslaßzapfen 215 hält die Trägerbahn im menscheibe 237 treibt ein Malteserkreuzgetriebe 23'
herabgedrückten Zustand, wodurch das Eindringen an, das die Schaltrolle 22 während 120° der jeweüi
von Luft in die betreffende Unterkammer weitgehend 65 gen Drehung der Kurbelwelle 233 anhält oder fort
verhindert ist. Die Trägerbahnschleife 33 ermöglicht schaltet. Auf der Kurbelwelle 233 ist eine Reihe voi
eine schnelle intermittierende Fortbewegung der Nocken (nicht dargestellt) angeordnet. Diese Nockei
Trägerbahn 10 entlang der Etikettenentfernungs- und dienen dazu, Druckluftventile zu öffnen bzw. zi
schließen, welche den Betrieb der Klebstoffauftrageinrichtung bzw. des Klebstoffauftragelementes 62, den Betrieb des Widerlagers 66 und den auf den Stößel 20 wirksamen Unterdruck steuern. Der zeitliche Ablauf und die Reihenfolge der einzelnen geiteuerten Vorgänge werden weiter unten noch näher ■rläutert werden.
Die Kurbelwelle 233 treibt ferner Riemen an, die fciit einer Abwickelspulen-Riemenscheibe 241 und einer Aufwickelspulen-Riemenscheibe 243 gekoppelt lind. Die Aufwickelspulen-Riemenscheibe 241 treibt ihrerseits die Abwickelspule 12 über eine elektrische kupplungs- und Bremseinrichtung 245 an. Die Kupplungs- und Bremseinrichtung 245 wird durch das Ausgangssignal eines Fotozellen-Verstärkers 247 gc-Heuert, der an der Fotozelle 41 angeschlossen ist. Wird die Trägerbahnschleife 33 in der Unterdruckkammer 35 zu kurz, so daß der Lichtstrahl 39 nicht mehr unterbrochen ist, so gibt die Fotozelle 41 ein bestimmtes Signal an den Fotozellen-Verstärker 247, Im folgenden auch nur kurz Verstärker 247 genannt, ab. Der Verstärker 247 betätigt daraufhin die Kupplung in der Kupplungs- und Bremseinrichtung 245 und bewirkt damit ein Abwickeln der Trägerbahn 10 von der Abwickeispule 12. Ist die Trägerbahn von t·.,, der Abwickelspule 12 in genügendem Ausmaß abgewickelt, so daß die Träge;bahnschleife 33 den Lichtstrahl 39 wieder unterbricht, so gibt der Verstärker 247 ein Signal ab, das die Kupplung der Kupplungs- und Bremseinrichtung 245 wieder un- ;o wirksam macht. Dieses Signal betätigt darüber hinaus die in der Kupplungs- und Bremseinrichtung 24ü enthaltene Bremse. Die Abwickelspule 21 hört daraufhin mit der Abwicklung der Trägerbahn 10 auf.
Zwischen den Unterbrechungen des Lichtstrahls 39 und den entsprechenden Drehungen der Abwickelspule 12 liegt jeweils eine genügend lange Verzögerungszeit, um ein schnelles Fortschalten der Abwickelspule 12 zu verhindern. Sofern erwünscht, kann auch eine Einrichtung vorgesehen sein, welche die Drehzahl der Abwickelspule 12 entsprechend dem jeweiligen Durchmesser der Trägerbahnrolli; zu ändern gestattet.
Die Aufwickelspulen-Riemenscheibe 243 ist über eine Kupplungs- und Bremseinrichtung 249 mit der Aufwicke1 spule 14 gekoppelt. Diese Kupplungs- und Bremseinrichtung 249 wird durch einen Fotozellen-Verstärker 251, im folgenden auch nur kurz als Verstärker 251 bezeichnet, in derselben Weise gesteuert wie die Abwickelspule 12 in der Abwickelstation. ;;o
Die Klebstoffauftrageinrichtung bzw. das Klebstoffauftragelement, der Stößel und die Schaltrolle werden in einer genau gesteuerten zeitlichen Folge betätigt. In Fi g. 11 ist in einem Ablaufdiagramm die Ablauffolge der Vorgänge während eines Zyklus veranschaulicht, in welchem ein Etikett an einem Gegenstand angebracht wird und in welchem ein weiteres Etikett für die Anbringung an einem Gegenstand vorbereitet und die Trägerbahn fortbewegt wird. Zwischen den Punkten bzw. Zeitpunkten A und C in dem betreffen- i>o den Diagramm bewegt sich der Stößel 20 durch die Ebene der Trägerbahn 10 hindurch und erreicht seine vorderste Lage. Während der gleichen Zeitspanne bewegt das Widerlager 66 die Trägerbahn 10 zu dem Klebstoffauftragkopf 64 hin. Außerdem wird wäh- (>s rend dieser Zeitspanne das betreffende Etikett von dem Klebstoffauftragkopf 64 weggezogen. Zum Zeit-Dunkt ö, der unmittelbar vor dem Zeiipuuki liegt, zu dem der Stößel 20 durch die Trägerbahn 10 hindurüigeführt wird, hat das Widerlager 66 die Trägerbahn 10 gerade gegen den Klebstollauftr;igki>pf 64 geführt. Zum Zeitpunkt C hat das Widerlager 66 die Trägerbahn 10 von dem Klebstoffaul'tragkopl M vollständig zurückgezogen.
Während der Zeitspanne zwischen den Zeitpunkten C und O kehrt der Stößel 20 von dun zu etikettierenden Gegenständen zurück, so daß er zum Zeitpunkt D hinter der Ebene der Trägerbahn K) liegt. Während der Zeitspanne zwischen tlrn Zeitpunkten I) und Λ bewegt die Schaltrolle 22 die Trägerbahn 10 fort, und zwar derart, daß ein neues Etikett durch das Widerlager 66 gegen den Klebstolfauftragkopf 64 geführt wird. Das letzte Etikett, auf das Klebstolf aufgetragen worden ist, liegt nunmehr über dem Stößel 20, woraufhin ein neuer Zyklus beginnen kann.
Die in F i g. I I veranschaulichte Betriebsahlauffolge läßt erkennen, daß die Etikettierung nach jedci Unterbrechung fortgesetzt werden kann, ohne daß ein Fehler auftritt. Zwischen den Zeitpunkten C und D kann die Vorrichtung dabei jedoch nur dann angehalten werden, wenn der Stößel 20 in seine Ausgangslage zurückgekehrt ist. Während dieser Zeitspanne ist das einzige, einen Klebstoff tragende Etikett ein gegen das Widerlager 66 geführtes Etikett. Der auf dem betreffenden Etikett befindliche Klebstoff wird auf Grund der Nähe des erwähnten Klebstoffauftragkopfes 64 auf einer erhöhten Temperatur und damit klebrig gehalten. Wird die betreffende Vorrichtung wieder in Betrieb gesetzt, so wird dieses Etikett als cstes Etikett an einen zu etikettierenden Gegenstand angebracht bzw. angeklebt.
In Fig. 12 ist in einem vereinfachten Blockschaltbild eine Einrichtung dargestellt, die die Vorrichtung während der Zeitspanne zwisc'-^n den Zeitpunkten C" und D anzuhalten gestattet. Diese Einrichtung enthält eine Nocke 234, die auf der Kurbelwelle 233 angeordnet ist. Die Nocke 234 besitzt einen Hocker 241, der einen Schalter 236 zu schließen erlaubt. Dieser Schalter 236 betätigt eine Bremse 238. Die Bremse 238 ist der Kurbelwelle 233 unc ier Schaltrollenwelle unmittelbar zugeordnet; sie hält diese Wellen innerhalb eines Bereichs von weniger als einer Drittelumdrehung an. Die Bremse 238 ist mn einem durch einen Regler betätigten Schalter 239 in Reihe geschaltet. Dieser Schalter 239 ist dabei mn dann geschlossen, wenn die Drehzahl der Kurbelwelle 233 unter einem unteren Drehzahlwert abgesunker ist. Ferner ist mit der Bremse 238 ein Anhaltesehaltei 240 in Reihe geschaltet, der nur dann geschlossen ist wenn ein auf der betreffenden Vorrichtung vorgesehener (hier jedoch nicht dargestellter) Ein-Aus-Schaltei in seiner Ausstellung ist. Ist die Vorrichtung aus geschaltet und ist die Drehzahl der Kurbelwelle 23^ auf einen relativ niedrigen Drehzahlwert abgesunken so wird die Bremse 238 zu dem Zeitpunkt betätigt zu dem der erwähnte Hocker 241 den Schalter 23( schließt. Der Hocker 241 besitzt damit eine den Zeitpunkte in dem Diagramm gemäß Fig. 11 ent sprechende Lage; er bewirkt, daß die Bremse 23! den Zyklus vor Erreichen der Lage bzw. des Zeit punktes D anhält.
Zur Aufbringung der in der Trägerbahn enthaltene Etiketten auf Gegenstände wird die betrachtete Vor richtung neben eine zu etikettierende Gegenstand transportierende Fördereinrichtung; aneeordnet. un
/war derart, daü die betreffenden Gegenstände an dem Stößel 20 entsprechend vorbeibewegt werden. Die Bewegung der Gegenstände durch die genannte Fördereinrichtung muß dabei mit dem Betrieb der Vorrichtung zum Aufbringen der Etiketten auf die hei reifenden Gegenstände synchronisiert sein. Die betreffende Fördereinrichtung kann dabei auf verschiedene Weise realisiert sein.
In Fig. 13 ist eine Klcbstoffaklivicrungseinrichtung gezeigt, die in Verbindung mit einer Trägerbahn 250 benutz; werden kann, welche auf ihrer Kückenseite einen thermoplastischen Klebstoff träge. Ein derartiger Klebstoff zeigt dabei so lange kein Klebverhalten, his er erwärmt wird. Die betreffende Anordnung enthält dabei eine Heizplatte 252 mit einem elektrischen Heizelement, das die Temperatur des thermoplastischen Klebstoffs dcrirt zu erhöhen gestattet, daß dieser klebrig wird. Die jeweilige Etikettenfläche wird dabei zu dem Stößel 254 oder zu einer anderen Bcfestigungsstelle hingeführt und an dem jeweils zu etikettierenden Gegenstand befestigt, bevor der Klebstoff sich abkühlen kann. An Stelle des Widerlagers 66 bei der oben betrachteten Vorrichtung ist hier eine feststehende Vakuumplatte 256 vorgesehen, die die 'Trägerbahn 250 von der Heizplatte 252 weghält. Die Vnlimrnpi-iti,. 256 weist eine mit einer Anzahl von Löchern versehene Vorderseite 258 auf, deren Löcher mit ei'icr Yakuumleilung 260 verbunden sind. Fine andere Art einer Klebstoffaktivierungscinrichtung. die in Verbindung mit Klebstoffen geeignet ist, welche in Wasser oder anderen Lösungsmitteln lösbar sind, kann in der Weise arbeilen, daß auf die jeweilige Trägerbahn eine Lösungsmittelschicht aufgesprüht wird.
Bei Anwendung von Heizplatten bzw. von Lösungsmitlclstrahlcn zur Aktivierung des auf einer Trägerbahn befindlichen Klebstoffs wird im allgemeinen ken Widerlager verwendet. In derartigen Anwendung'-fällcn kann aber mit einer Hilfsklemmeinrichtung gearbeitet werden, um den nach Heraustrennen eines Etiketts aus der die Flikctten aufweisenden Trägerbahn den übrigbleibenden Trägerbahnrest zurückzuhalten. Eine solche Hilfsklemmeinrichtung kann dabei oberhalb der Bewegungsbahn der Trägerbahn von der Klebstoffaktivicrungsstcile aus vorgesehen sein.
In Fig. 14 ist eine Ausführiingsform der Vorrichtung dargestellt, bei der eine Trägerbahn mit Etiket ten verwendet werden kann, die nicht vorgeschnittei: sind. Die betreffende Vorrichtung enthält einen Klemmrahmcn 262, der mit Hilfe von zwei Druck luftzylindcrn 264 auf den ringförmigen Rahmenteil 50 zu bzw. von diesem weg bewegt werden kann. Eine als Schnittform dienende Einfassung 263 umgibt dabei eine öffnung 268. durch die der Stößel hin durchbewegt wird. Die Öffnung 268 besit/:t die Forrr des jeweils auszuschneidenden Etiketts. D'cr Klemmrahmcn 262 enthält eine Außenrahmenplatte 270. welche die Trägerbahn an der Einfassung 263 festklemmt, sowie ein Schneidmesser 266, das das jeweilige Etikett ausschneidet. Der Stößel ist dabei etwas kleiner als der innerhalb des Schneidmessers 266 enthaltene offene Bereich; er bewegt sich durch die Trägerbahn hindurch und bringt das jeweils ausgeschnittene Etikett an den jeweiligen Gegenstand an. Nach Rückführung des Stößels und nach Wegführen des Klemmrahmcns 262 von der Einfassung 263 weg wiH die Trägerbahn weiterbewegt. Bei Verwendung einer solchen Trügerbahn können, sofern erwünscht, Löcher für die Zapfen einer Schaltrolle vorgesehen sein.
An Stelle der Verwendung von beidrandig der
Trägerbahn vorgesehenen Löchern für die Aufnahme der Zapfen einer Schaltrolle und damit für die Bewegung der Trägerbahn können auch die nach Herauslösen der Etiketten aus der Trägerbahn in dieser jeweils zurückbleibenden Löcher für eine soLhe Fort-
schaltung der Trägerbahn herangezogen werden. In Fig. 15 und 16 ist eine Schaltrolle 280 gezeigt, die in Verbindung mit einer Trägerbahn 1582 benutzt werden kann, welche runde Etiketten besitzt, die auf ihre Hcraustrennung aus der Trägerbahn 282 hin runde Löcher284 in dieser Trägerbahn zurücklassen. Die Zähne 286 der Schaltrolle 280 sind dabei so ausgebildet, daß sie in die erwähnten Löcher 284 einzugreifen vermögen. Mit Hilfe einer Auffangplatte wird der Trägerbahnrest mit den auch als Zapfen
ao zu bezeichnenden Zähnen 286 der Sirhaltrolle 280 in Berührung gebracht. Die Auffangpia'Je 287 ist dabei so ausgebildet, daß sie mit einem Eh ment in eine in der Schaltrolle 280 gebildete Nu 289 eingreift. An der Stelle, an der der Trägerbahn rest die Schaltrolle
as 280 verläßt, iM ein drei Finger aufweisendes Abhebeglicd 288 vorgesehen, dessen Finger in drei in der Schaltrolle 280 vorgesehene Nut;n 290 eingreifen. Abschließend sei noch bemerkt, daß hier mit einer großen Anzahl von Etikettenformen gearbeitet wer-
30- den kann, indem jeweils geeigne: geformte Schaltrolleri verwendet werden.

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    I. Vorrichtung zum Aufbringen von in einer Trägerbahn befindlichen Etiketten auf Gegenstande, mit einer Abwickelstatian für die Trägerbahn, mil einer längs einer Führurgsbahn für die abgewickelte Trägerbahn angeordneten Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf die Etiketten und einer in Laufrichtung d;r Trägerbahn dahinter angeordneten Vorrichtung zum Entfernen der F.liketten aus der Trägerbahn und zum Aufkleben der Etiketten auf die Gegenstände, mit einem Schrittantrieb für die Trägerbahn, mittels welchem die Trägerbahn vorübergehend zum Stillstand zu bringen ist. mit einem in der Etikettsnientfernungs- und Aufklebcvorrichtung synchron zum Schrittantrieb gesteuerten Stößel zum Herausstoßen eines mit Klebstoff versehenen, roch in der Trägerbahn befindlichen Liikeis.s uu» der Trägerbahn und zum Aufhieben diesi-s Etiketts auf einen Gegenstand während des vorübergehendem Stillslands der Trägerbahn, und
    us mit einer η abgeschalteten Aufwickelstation für die Trägerbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- und Abwickelstationen (12, 30, 14, 59) kontinuierlich angetrieben sind, daß dnc Trägerbahn (10) nach der Abwickelstation und' vor der Aufwickclstation in .Schleifen (33,57) durch Unterdruckkammern hindurchgeführt ist, wobei jede Trägcrbahnschleife fiber eine dünne, flexible Zwischenwand (207) gefühlt ist, welche eine Wand einer Unterdruckkammer bildet, und
    «5 daß die Länge jeder Schleife durch Schleifenabtasteinrichtungen ('M, 41, 65, 67) überwacht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ee-
    I 939
    fcenn/cichucl, tlaß tier Schrittantrieb zwischen tier l'.liketteneniferungs- und Aiifklebevorrichliing(I6, IK) und tier Aufwickelstation angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittantrieb eine juif einer Welle (146) sitzende Schaltrolle (22) mit Zapfen (24) zum Eingrilf in heidrandig der Trägerbahn (10) vorgesehene, von den Zapfen {24) aus tier Trägerbahn (10) herauszudrückende lappen (125) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Schaltrolle (22) auf der der Schaltrolle (22) abgewandten Seite tier Trägerbahn (10) eine Durchgangsnul (53) für die durch die Trägerbahn (10) hindurchgedrungenen Zapfen (24) aufweisende Andrückstiicke (52) zum Andrücken der Trägerbahn (10) 1111 die Zapfen (24) vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung der Trägerbahn (10) hinter der Schaltrolle (22) im Bereich der Zapfen (24) Abhebefinger (57) Zum Abheben der Trägerbahn (10) von der Schaltrolle (22) vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die KlebslotTauftragvorrichtung (16) einen Klebstoll-Vertciler (81, 83) mit einem der Form der Etiketten angepaßten Klebstoff-Auftragkopf (64) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Jer KlebstolT-Auftragkopf (64) aus einem für den Klebstoff durchlässigen porösen Material besteht.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch f> oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem KlebstolT-Auftragkopf (64) abgewandten Seite der Trägerbahn (U)) ein Widerlager (66) für die Trägerbahn (10) vorgesehen ist und daß eine im Takt des Schrittantriebs arbeitende Vorschubeinrichtung (88) vorgesehen ist, tlie das Widerlager (66) und den KlebstolF-Aultrag (64) während des Stillstands des Schrittanlriebs /um Aiitbiingen von Klebstoll auf die Etiketten aufeinander zu bewegt.
  9. 1J. Vorrichtung nach Anspruch S, gekennzeichnet durch eine im Takt des Schrillanliicbs gesteuerte, hei Stillstand ties Schrittantrieb* Klebsioll aus dem Klebsiolf-Auftragkopf (64) drückende Pumpe (75, 76, 77).
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruchs oder '·>, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oherllächc (86) des Widerlagers (66) wenigstens eine cWnung (95) vorgesehen ist, die an eine im Takt des Schrittantriebs gesteuerte Unterdruckt|uelle angeschlossen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis K), dadurch gekennzeichnet, daß die Aufiraglläche des Klebstolf-Auftiagkopfes (64) vou ,;iner an eine Unterdrucktjuelle angeschlossenen Ausnehmung (1Jl) zur Abführung überschüssigen Klebstoffs umschlossen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die KlebstolT-Auftragvorrichtung (16) wit- an sich bekannt, als eine Heizvorrichtung zum Erhitzen von durch Erhitzung klebrig werdendem, schon auf den Etiketten (118) befindlichem Material ausgebildet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettenentfernungs- und Aufklebevorrichtung eine im Takt des Schriltaniriebs in Richtung auf die zu etikettierenden Gegenstände bewegbare Schnittform (266) zum Huraustrennen der Etiketten aus der Trägerbahn aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettenentfernungs- und Aufheizvorrichtung (18) im Takt des Schriltantriebs in Richtung auf die zu etikettierenden Gegenstände bewegbare Nadeln (121, 123) zum Einstechen in die Etiketten (118) bei ihrer t'hcrfülmmg zu den zu etikettierenden Gegenständen aufweist.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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