DE1939795B - Vorrichtung zum Aufbringen von in einer Tragerbahn befindlichen Etiketten auf Gegenstande - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen von in einer Tragerbahn befindlichen Etiketten auf Gegenstande

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DE1939795B
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Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
LaMers, Herbert, Santa Monica, Calif (V St A)

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Durchführung dieses Verfahrens dienenden Vorrichzum Aufbringen von in einer Trägerbahn befindlichen tung ist es jedoch nicht ohne weiteres möglich, auch Etiketten auf Gegenstände, mit einer Abwickelstation nicht runde Gegenstände registergenau mit Etiketten für die Trägerbahn, mit einer längs einer Führungs- zu versehen, was aber vielfach gerade erwünscht ist. bahn für die abgewickelte Trägerbahn angeordneten 5 Es ist ferner eine sogenannte Etikettiermaschine beVorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf die kannt (schweizerischePatentschrift 51025), bei der ein Etiketten und einer in Laufrichtung der Trägerbahn Stempel vorgesehen ist, welcher in einer mit einem dahinter angeordneten Vorrichtung zum Entfernen als Matrize ausgebildeten und mit einem Schlitz für der Etiketten aus der Trägerbahn und zum Aufkleben den Durchgang eines Papierbandes versehenen Fuß der Etiketten auf die Gegenstände, mit einem Schritt- io ausgerüsteten Hülse entgegen der Wirkung einer antrieb für die Trägerbahn, mittels welchem die Feder vertikal verschiebbar und mit einer Druck-Trägerbahn vorübergehend zum Stillstand zu bringen vorrichtung sowie mit Mitteln ausgerüstet ist, um ist, mit einem in der Etikettenentfernungs- und Auf- beim Niederbewegen des Stempels ein Papierband Hebevorrichtung synchron zum Schrittantrieb ge- von einer an der Hülse drehbar befestigten Trommel steuerten Stößel zum Herausstoßen eines mit Kleb- 15 ab und auf eine zweite, ebenfalls an der Hülse drehstoff versehenen, noch in der Trägerbahn befindlichen bar befestigten Trommel um ein einstellbares Maß Etiketts auf der Trägerbahn und zum Aufkleben aufzuwickeln. Dabei sind eine durch den Stempel dieses Etiketts auf einen Gegenstand während des betätigbare Einfärbevorrichtung für die Druckvorvorübergehenden Stillstands der Trägerbahn, und mit richtung desselben, eine Vorrichtung, um das Papiereiner nachgeschalteten Aufwickelstation für die 20 band auf der einen Seite klebrig zu machen, und eine Trägerbahn. Bremsvorrichtung für die Papiertrommeln vor-
Eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art gesehen. Auch dieser bekannten Etikettiermaschine ist bereits bekannt (deutsches Gebrauchsmuster haftet zum einen der Nachteil an, daß das jeweils 1 953 552). Bei dieser bekannten Vorrichtung muß verwendete Papierband gänzlich auf einer Seite mit die jeweilige Trägerbahn zusammen mit den in ihr 25 Klebstoff überzogen werden muß, und zum anderen befindlichen Etiketten mit einem Klebstoff überzogen haftet der betreffenden Etikettiermaschine der Nachwerden. Dies bedeutet einen erheblichen Aufwand an teil eines relativ hohen konstruktiven Aufwands und Klebstoff, da die Etiketten jeweils einen nur relativ eines relativ hohen Platzbedarfs an. kleinen Flächenanteil der Trägerbahn ausmachen. Es ist außerdem eine Etikettiermaschine bekannt
Von Nachteil bei dieser bekannten Vorrichtung ist 30 (USA.-Patentschrift 2 264 339), bei der aus einer ferner, daß für ihre Realisierung relativ viel Platz Trägerbahn einzelne Etiketten ausgestanzt werden, benötigt wird. Auf die Trägerbahn wirkt während Dabei ist entweder die Trägerbahn durchgehend einder Etikettierung der volle Zug durch eine Spann- seitig gummiert, oder nur in den Bereichen, in denen rolle, so daß sich die nicht durch Registerwalzen die Etiketten ausgestanzt werden. Die so ausgebildete fixierte Bahn leicht verschieben kann. 35 Trägerbahn wird zunächst an einer Stanzvorrichtung
Es ist auch schon eine Leimauftragsvorrichtung in vorbeigeführt, an der die Etiketten nur zu einem Form eines mit Durchbrechungen versehenen Hohl- Teil aus der Trägerbahn ausgeschnitten werden, körpers für Etikettiermaschinen od. dgl. bekannt jedoch noch in der Trägerbahn verbleiben. Mit Wei-(deutsche Auslegeschrift 1187 180). Bei dieser be- terbewegen der Trägerbahn gelangen die betreffenden kannten Leimauftragsvorrichtung ist ein formfester, 4° Etiketten an ein Magazin von zu etikettierenden poröser Werkstoff von solcher Art verwendbar, daß Gegenständen vorbei. Im Bereich dieser zu etikettiedie Poren als Leimaustrittsöffnungen verwendbar renden Gegenstände wird auf die Trägerbahn mit sind. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden zwar ihrem jeweiligen Etikett eine Wärmewirkung ausder jeweiligen Etikettenform angepaßte Leimplatten geübt, derzufolge das jeweilige Etikett an einem zu verwendet, von Nachteil ist jedoch auch hierbei, daß 45 etikettierenden Gegenstand haften bleibt. Mit dem die eigentliche Etikettiervorrichtung relativ platz- nunmehr an der Trägerbahn bzw. an einem Etikett raubend und langsam ist, da Einzeletiketten verwen- der Trägerbahn haftenden Gegenstand bewegt sich det werden. die Trägerbahn zu einem Aufnahmemagazin hin, in
Es sind ferner Verfahren und Vorrichtungen zum welchem das vorbereitend aus der Trägerbahn be-Etikettieren von Flaschen mittels eines Etiketten- 50 reits ausgestanzte Etikett endgültig aus dieser Trägerbandes bekannt (deutsche Auslegeschrift 1169 836). bahn ausgestanzt wird und die jeweils mit einem Dabei wird ein Etikettenband in kontinuierlichem solchen Etikett versehenen Gegenstände übereinander Lauf einer Stelle zugeführt, an der das Etikettenband gestapelt werden. Von Nachteil bei dieser bekannten mit ebenso kontinuierlich zulaufenden, einzeln im Etikettiermaschine ist vor allem der relativ hohe Abstand voneinander senkrecht frei auf einem För- 55 konstruktive Aufwand, die begrenzte Laufgeschwinderband stillstehend angeordneten Flaschen so unter digkeit und daß ein relativ hoher Platzbedarf erforelastischem Druck in Berührung gebracht wird, daß derlich ist.
bei dem tangentialen Anlaufen des Etikettenbandes Es ist schließlich eine Vorrrichtung zur Vereinze-
an eine Flasche ein schmaler senkrechter Streifen des lung und Aufbringung von Etiketten auf Behälter Etiketts angeklebt wird, woraufhin nach dem Ab- 60 bekannt (USA.-Patentschrift 3 159 521). Bei dieser trennen durch Abreißen der einzelnen Etiketten von- bekannten Vorrichtung werden von einer Trägerbahn einander das Anrollen der seitlich des schmalen einzelne Etiketten abgeschnitten und von einer AufStreifens gelegenen Etikettenteile in an sich bekannter nahmewalze aufgenommen, die die betreffenden Weise unter elastischem Druck und mittels einer be- Etiketten an einer Klebstoffauftrageeinrichtung oder grenzten Drehung der Flaschen um ihre Achse wäh- 65 Aktivierungseinrichtung vorbeiführt und danach auf rend ihrer kontinuierlichen, gleichmäßigen Weiter- die jeweils zu etikettierenden Behälter abgibt, die bewegung auf dem Förderband erfolgt. Mit Hilfe mittels eines Förderbandes von der betreffenden dieses bekannten Verfahrens und mit Hilfe der zur Walze mit den Etiketten weggeführt werden. Im Zuge
dieser Bewegung werden die betreffenden Etiketten, die zunächst nur längs einer Linie an dem jeweiligen Behälter angeklebt worden sind, in dem jeweils übrigen Bereich an dem jeweiligen Behälter angeklebt, wozu der jeweilige Behälter in Drehung versetzt wird. Auch dieser bekannten Vorrichtung haftet der Nachteil an, daß auf nicht runde Gegenstände nicht ohne weiteres Etiketten an jeweils gewünschten Stellen aufgebracht werden können und daß im übrigen für die Aufnahme der einzelnen Elemente dieser bekannten Vorrichtung ein relativ hoher Platzbedarf vorhanden ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie eine zum Aufbringen von in einer Trägerbahn befindlichen Etiketten auf Gegenstände dienende Vorrichtung möglichst einfach und kompakt auszubilden ist, so daß mit einfachen Mitteln eine Vielzahl von Etiketten aus Rollenmaterial in wirtschaftlicher Weise registergenau und ohne Einfluß der Bahnspannung verarbeitet werden kann.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß die Auf- und Abwickelstationen kontinuierlich angetrieben sind, daß die Trägerbahn nach der Abwickelstation und vor der Aufwickelstation in Schleifen durch Unterdruckkammern hindurchgeführt ist, wobei jede Trägerbahnschleife über eine dünne, flexible Zwischenwand geführt ist, welche eine Wand einer Unterdruckkammer bildet, und daß die Länge jeder Schleife durch Schleifenabtasteinrichtungen überwacht wird. Die Erfindung bringt gegenüber den oben betrachteten bekannten Vorrichtungen den Vorteil mit sich, daß durch die Schleifenbildung der Trägerbahn und die schrittweise Fortschaltung der Etikettenfelder das Beleimen und Etikettenaufbringen in stets genau definierten Lagen erfolgen kann und daß hierfür mit einem relativ geringen konstruktiven Aufwand ausgekommen werden kann, demzufolge ein kompakter Aufbau der betreffenden Vorrichtung ermöglicht ist.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist auf der einem Klebstoffauftragkopf abgewandten Seite der Trägerbahn ein Widerlager für die Trägerbahn vorgesehen, und ferner ist eine im Takt des Schrittantriebs arbeitende Vorschubeinrichtung vorgesehen, die das Widerlager und den Klebstoffauftragkopf während des Stillstands des Schrittantriebs zum Aufbringen von Klebstoff auf die Etiketten aufeinander zubewegt. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß die Lagegenauigkeit der jeweiligen Etiketten weiter erhöht werden kann.
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in einer Perspektivansicht eine Vorrichtung;
F i g. 2 zeigt in einer vergrößerten Seitenschnittansicht einen Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 1, unter Hervorhebung von Klebstoff- und Etikettenbefestigungsstellen;
F i g. 3 zeigt in auseinandergezogener perspektivischer Darstellungsweise die Klebstoffauftrageinrichtung gemäß Fig. 2;
F i g. 4 zeigt eine Teilvorderansicht der Einrichtung gemäß Fig. 2 entlang der dort eingetragenen Schnittlinie 4-4;
F i g. 5 zeigt in einer Perspektivansicht eine bei der in F i g. 2 dargestellten Einrichtung vorgesehene Stößeleinrichtung;
F i g. 6 zeigt eine Seitenschnittansicht einer in der Vorrichtung gemäß Fig. 1 verwendeten Schaltrolle; F i g. 7 zeigt die Schaltrolle gemäß F i g. 6 zum Teil in perspektivischer Darstellung;
F i g. 8 zeigt eine Seitenschnittansicht entlang einer in der Vorrichtung gemäß F i g. 1 vorgesehenen Abwickelstation;
ίο Fig. 9 zeigt in einer Perspektivansicht eine in der Abwickelstaiion gemäß F i g. 8 verwendete Drosselungseinrichtung;
Fig. 10 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer perspektivischen Rückenansicht;
Fig. 11 veranschaulicht den Arbeitszyklus der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 12 zeigt in einem vereinfachten Blockdiagramm einen Mechanismus, mit dessen Hilfe die Vorrichtung an einer bestimmten Stelle eines Zyklus angehalten wird;
Fig. 13 zeigt eine Seitenansicht einer gemäß einer anderen Ausführungsform aufgebauten Klebstoffaktivierungseinrichtung ;
Fig. 14 zeigt in einer Perspektivansicht eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung, bei der aus einer Trägerbahn mit nicht vorgeschnittenen Etikettenbereichen einzelne Etiketten ausgeschnitten werden; Fig. 15 zeigt in einer Perspektivansicht eine noch weitere Ausführungsform der Vorrichtung, bei der Schaltrollen in Löcher eingreifen, die in einer Trägerbahn nach Herauslösen von Etiketten zurückbleiben;
Fig. 16 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 15 in einer Seitenansicht.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung wird eine Trägerbahn 10, auf der Etiketten gedruckt sind, von einer zu einer Abwickelstation gehörenden Abwickelspule 12 entlang einer Bahnstrecke zu einer Aufwickelspule 14 hingeführt, die zu einer Aufwickelstation gehört. Die Trägerbahn gelangt dabei an einer Vorrichtung 16 zum Auftragen von Klebstoff vorbei. An dieser, im folgenden auch als Klebstoffauftrageinrichtung 16 bezeichneten Vorrichtung wird Klebstoff auf die Rückenseite der jeweiligen Etikettenfläche aufgetragen. Die Trägerbahn 10 gelangt sodann zu einer Etikettenbefestigungsstelle 18 hin, die in Bewegungsrichtung von der Klebstoffauftrageinrichtung 16 versetzt ist. An dieser Etikettenbefestigungsstelle 18 wird ein Stößel 20 durch die Trägerbahn 10 hindurchgeführt, um aus dieser Trägerbahn ein Etikett herauszutrennen und dieses an (nicht gezeigte) Gegenstände heranzuführen. Der Rest der Trägerbahn 10, also der nach dem Herauslösen der Etiketten übriggebliebene Trägerbahnteil, wird um eine Schaltrolle 22 herumgeführt. Die Schaltrolle 22 besitzt Zapfen 24, die in Löcher 25 eingreifen, welche entlang jeder Kante der Trägerbahn 10 vorgesehen sind. Die betreffenden Löcher 25 liegen dabei außerhalb der Etikettenbereiche, so daß sie in dem übriggebliebenen Trägerbahnteil vorhanden sind. Die Schaltrolle 22 wird intermittierend gedreht. Mit dieser Drehung wird die Trägerbahn 10 schrittweise entlang des Trägerbahnbereichs geführt, der sich an der Klebstoffauftrageinrichtung 16 und an der Etikettenbefestigungsstelle 18 vorbeierstreckt.
Die die Trägerbahn 10 tragende Abwickelspule 12 ist auf einer Welle 30 befestigt. Die Welle 30 ist in einem Rahmen 32 drehbar gelagert; sie wird bei der
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Abwicklung der Trägerbahn 10 intermittierend an- Durchgang 79 zu dem Klebstoflauftragkopf 64 hin. getrieben. Die Drehung der Welle 30 wird derart Die Steuerung des Luftzylinders bzw. Druckluftgenau geregelt, daß eine Trägerbahnschleife 33 ge- Zylinders 77 erfolgt synchron mit der Bewegung der eigneter Größe innerhalb einer im folgenden als Etiketten an der Klebstoffauftrageinrichtung vorbei. Unterdruckkammer bezeichneten Trägerbahnabgabe- 5 Dabei wird mit einem einzigen Kolbenhub der gekammer 35 erhalten bleibt. Zu diesem Zweck gibt samte Klebstoff auf das jeweilige Etikett aufgetragen, eine Lichtquelle 37 einen Lichtstrahl 39 entlang einer Die Stärke der Bewegung des Kolbens 76 ist dabei Strecke ab, die sich quer durch die Unterdruckkam- so geregelt, daß auf jedes Etikett Klebstoff in vormer 35 zu einer Fotozelle 41 hin erstreckt. Wenn die bestimmter Menge aufgebracht wird, und zwar in Trägerbahnschleife 33 zu klein wird, so daß der 10 Anpassung an die Größe des jeweiligen Etiketts.
Lichtstrahl 39 nicht mehr unterbrochen ist, stellt die Der Klebstoffauftragkopf 64 enthält eine Verteiler-Fotozelle 41 dies fest. Die Welle 30 wird dann mit platte 81 mit seitlich verlaufenden Rinnen, die den einem Motor gekuppelt, der diese Welle 30 so weit vom Durchgang 79 her zugeführten Klebstoff auf dreht, bis eine genügend große Trägerbahnschleife jeden normalen Bereich der Verteilerplatte verteilen. 33 gebildet ist. Auf der der Welle 30 gegenüberlie- 15 Eine Auftragplatte 83 aus einem feinen porösen genden Seite der Trägerbahnschleife 33 wird ein Metall, wie aus gesinterter Bronze, ist vor der VerVakuum aufrechterhalten, mit dessen Hilfe die be- teilerplatte 81 zur weiteren Verteilung und Strötreffende Trägerbahn in einer Schleifenform gehalten mungsregulierung des Klebstoffs angeordnet. Eine wird. Rahmenplatte 85 umgibt die Auftragplatte 83 und
Die aus der Unterdruckkammer 35 austretende 20 die Verteilerplatte 81. Die Auftragplatte 83 ist an Trägerbahn 10 wird um eine Führungsschiene 38 zu dem Körper 68 durch Schrauben 87 angeschraubt, einem ringförmigen Rahmenteil 50 hingeführt. Die Die einen Teil des Klebstoffverteilers bildende Auf-Klebstoffauftrageinrichtung 16 und die Etiketten- tragplatte 83 besitzt eine Form, die dem auf das jebef estigungsstelle 18 befinden sich längs des Rahmen- weilige Etikett aufzubringenden Klebstoff muster entteils 50. Der nach Heraustrennen der Etiketten 25 spricht. Als Klebstoffauftrageseite dient im allgemeiübrigbleibende Trägerbahnteil wird zu der Schaltrolle nen die gesamte Rückseite des jeweiligen Etiketts, 22 hingeführt. Auf einer Seite der Schaltrolle 22 ist weshalb die Auftragplatte 83 dieselbe Form besitzt eine Auffangleiste 52 vorgesehen, die auf die Träger- wie das Etikett. Auf die übrigen Bereiche der Trägerbahn derart einwirkt, daß diese mit der Schaltrolle bahn 10 wird dabei kein Klebstoff aufgetragen; dies 22 in Eingriff gelangt. Auf der gegenüberliegenden 30 erleichtert die Verarbeitung des Trägerbahnrestes Seite der Schaltrolle 22 ist eine Abhebeleiste 54 vor- nach Heraustrennen der Etiketten aus der Trägergesehen, die die Ableitung der Trägerbahn von der bahn 10.
Schaltrolle 22 unterstützt und die betreffende Träger- Die erwähnte Rahmenplatte 85 weist eine Ausbahn in eine Aufnahmekammer 56 einführt. nehmung 91 auf, die am Umfang der Klebstoff-
In der Aufnahmekammer 56 wird der Trägerbahn- 35 auftragfläche eine Rinne bildet. In dieser Rinne wird
rest zu einer Trägerbahnschleife 57 geformt, die zu überflüssiger Klebstoff aufgenommen, der sonst auf
der Aufwickelspule 14 hinführt. Die Aufwickelspule die Vorrichtung tropfen könnte. Dieser Klebstoff
14 ist auf einer Welle 59 angeordnet, deren Drehung wird durch eine Vakuumöffnung 93 abgeführt, die
in entsprechender Weise geregelt ist, wie die Drehung mit einer (hier nicht dargestellten) Vakuumquelle
der Welle 30 der Abwickelspule 12. Auf diese Weise 40 verbunden ist. Das in F i g. 2 dargestellte Widerlager
wird eine eine geeignete Größe besitzende Träger- 66, das auf der dem Klebstoffauftragkopf gegenüber-
bahnschleife in der Aufnahmekammer 56 beibehalten. liegenden Seite vorgesehen ist, enthält eine Plattform
In F i g. 2 sind die Bereiche des ringförmigen 86. Diese Plattform 86 ist an einem pneumatisch be-Rahmenteiles 50, entlang dessen die Klebstoffauftrag- tätigten Kolben 88 befestigt. Die betreffende Platteinrichtung 16 und die Etikettenbefestigungsstelle 18 45 form 86 ist mit einer Mittelöffnung 95 versehen, vorgesehen sind, gezeigt. Die Klebstoffauftrageinrich- welche mit einer Vakuumleitung 90 verbunden ist. tung 16 enthält ein Klebstoffauftragelement 62 mit Die Mittelöffnung 95 erstreckt sich dabei durch einen einem Klebstoffauftragkopf 64, der Klebstoff an die federnden Rahmenteil 97 der Plattform 86 hindurch, Trägerbahn 10 abgibt. Ein Widerlager 66 bewegt um einen Unterdruck auf die Trägerbahn wirksam dabei die Trägerbahn 10 gegen den Klebstoffauftrag- 50 werden zu lassen. Dieser Unterdruck hält die Trägerkopf 64. Ist die Trägerbahn gegen den Klebstoffauf- bahn an der Plattform 86 fest und führt sie damit tragkopf geführt, so fließt Klebstoff durch den Kleb- von dem Klebstoffauftragkopf 64 weg. Zur Klebstoffstoff auf tragskopf hindurch und erzeugt auf der Etiket- auftragung auf die Trägerbahn wird durch den KoI-tenfläche der Trägerbahn 10 eine Klebstoffschicht. ben 88 die Plattform 86 auf den Klebstoffauftragkopf
Wie auch aus Fig. 3 hervorgeht, enthält das 55 64 zubewegt. Dadurch wird die Trägerbahn gegen
Klebstoffauftragelement 62 einen Körper 68, der von den Klebstoffauftragkopf 64 geführt, was wiederum
einem (in F i g. 1 mit 71 bezeichneten) Klebstoff- zur Folge hat, daß Klebstoff auf die Trägerbahn
behälter durch einen Durchlaß 70 ständig einen unter fließen kann. Sodann wird die Plattform 86 wieder
Druck stehenden erwärmten Klebstoff aufnimmt. Ein zurückgezogen und anschließend wird die Trägerbahn
Wärmeelement 126 hält den Körper 68 auf einer 60 um den ringförmigen Rahmenteil herumgeleitet. Die
erhöhten Temperatur und damit den Klebstoff in die Etikettenbezeichnung tragende Vorderseite des
einem flüssigen Zustand. Der Klebstoff fließt durch jeweiligen Etiketts zeigt dabei zu der Plattform 86
einen Einlaß 71 und durch ein Einlaßregulierventil hin, während die Etikettenrückseite zu dem Kleb-
in eine Pumpenkammer 75 ein. Ein mit einem Luft- stoffauftragkopf 64 hinzeigt.
zylinder 77 gekoppelter Kolben 76 kann nach unten 65 In F i g. 4 ist das Klebstoffauftragelement 62 bei
bewegt werden, um den in der Pumpenkammer 75 Betrachtung in Richtung der in F i g. 2 eingetragenen
enthaltenen Klebstoff durch ein Auslaßventil 73 Schnittlinie 4-4 dargestellt. Das Klebstoffauftrag-
abzuführen. Der Klebstoff fließt dann durch einen element 62 ist dabei mit Hilfe von Bolzen 124 an dem
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Rahmen 32 der Vorrichtung befestigt. Mit Hilfe der ausgetrennt und zu dem zu etikettierenden Gegen-Bolzen 124 ist es möglich, das Klebstoffauftrag- stand hingeführt, und unmittelbar vor Erreichen element nach entsprechender Einstellung über dem dieses Gegenstands wird der auf die Hülsen bzw. ringförmigen Rahmenteil 50 in der jeweiligen Lage Nadelhülsen 107 und 109 ausgeübte Druck auffesthalten zu können. 5 gehoben. Die Nadeln 121 und 123 werden durch
An der in F i g. 2 gezeigten Etikettenbefestigungs- Rückholfedern 125 wieder in ihre Ausgangslage zustelle 18 ist ein Stößel 20 vorgesehen, der Etiketten rückgeführt. Mit Erreichen des zu etikettierenden an zu etikettierende Gegenstände zu befestigen Gegenstands durch den Stößel 20 werden dann durch erlaubt. Die Mitte des Stößels 20 ist von der Mitte den weichen Gummi der erwähnten Schicht 105 des Klebstoffauftragkopfes 64 aus in Bewegungsrich- io nahezu gleichmäßig sämtliche Bereiche des Etiketts tung der Trägerbahn versetzt angeordnet. Der Ab- an den zu etikettierenden Gegenstand angedrückt, stand zwischen dem Stößel 20 und dem Klebstoff- Anschließend gelangt der Stößel 20 wieder in seine auftragkopf 64 ist dabei gleich dem Mittenabstand Ausgangslage zurück.
zwischen auf der Trägerbahn befindlichen Etiketten. Im Zusammenhang mit dem Heraustrennen von Dies ermöglicht, ein Etikett in eine Lage oberhalb 15 Etiketten aus der diese enthaltenden Trägerbahn sei des Klebstoffauftragkopfes zu bringen und gleich- hier noch bemerkt, daß an Stelle der vorstehend zeitig ein anderes Etikett mit Hilfe des erwähnten betrachteten Anordnung mit einem durch einen KoI-Stößels abzuführen. Gleichzeitig mit Auftragen des ben betätigten Stößel auch andere Anordnungen Klebstoffes auf eine Etikettenfläche wird der Stößel benutzt werden können. So kann z. B. ein durch 20 durch die Trägerbahn hindurchgeführt, um ein 20 einen Federblock betätigter Stößel durch die Träger-Etikett aus der Trägerbahn herauszulösen und an bahn hindurchbewegt werden. Eine andere Möglicheinem zu etikettierenden Gegenstand zu befestigen. keit besteht darin, mit Hilfe von Druckluft Etiketten Der Stößel 20 ist in Gleitlagern geführt; er wird mit aus der diese enthaltenden Trägerbahn herauszulösen. Hufe einer Kurbelwelle angetrieben, um zum Her- An Stelle der unmittelbaren Anbringung der Etiketauslösen eines Etiketts aus der Trägerbahn schnell 25 ten an die zu etikettierenden Gegenstände kann im durch diese hindurchbewegt werden zu können. übrigen auch ein Zwischenabgabesystem benutzt
In F i g. 5 ist der Stößel 20 näher gezeigt. Der werden. So kann z. B. ein Drehzylinder oder ein sich
Stößel 20 enthält einen Kopf 92 mit einer vorderen bewegender Riemen für die Aufnahme des aus der
Platte 99 und einer hinteren Platte 101. Die beiden Trägerbahn jeweils herausgelösten Etiketts und zum
Platten 99 und 101 sind mit Hilfe von vier Stäben 30 Transport zu dem zu etikettierenden Gegenstand hin
103 miteinander verbunden. Ein durch eine Kurbel- benutzt werden.
welle betätigter Kolben 94 bewegt den Stößel 20 hin Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist die Trägerbahn 10
und her und führt ihn damit durch die Trägerbahn am Rand jedes Etikettenbereichs mit Einschnitten
hindurch und in seine Ausgangslage zurück. Die vor- versehen, durch die das Heraustrennen der Etiketten
dere Platte 99 ist dabei mit einer Schicht 105 aus 35 aus der Trägerbahn 10 heraus erleichtert ist. Jeder
einem elastischen Material, wie weichem Gummi, Etikettenbereich 118 der in Fig. 4 dargestellten,
überzogen. Die betreffende Platte 99 und die erwähnte durch einen Papierstreifen gebildeten Trägerbahn,
Schicht 105 weisen dabei die gleiche Form auf wie die auf beiden Seiten nichtklebend ist, ist durch eine
ein Etikettenbereich. Vielzahl von Einschnitten 120 gebildet, die sich
An der vorderen Platte 99 sind zwei Nadelhülsen 40 jeweils durch die gesamte Trägerbahndicke hindurch 107 und 109 angeordnet. Diese Nadelhülsen 107 und erstrecken. Zwischen benachbarten Einschnitten 120 109 enthalten Nadeln 121 und 123, die aus den be- sind Stege 122 mit einer Breite W in der Trägerbahn treffenden Hülsen herausgeführt werden können und 10 zurückgelassen. Die Kantenbereiche 123 der die das jeweilige Etikett zu durchstechen imstande Trägerbahn weisen außerhalb der Etikettenbereiche sind. Dadurch wird das jeweilige Etikett auf dem 45 liegende Lappen 125 auf, die in gleichmäßigen AbStößel 20 in seiner Lage stabilisiert bzw. fixiert. Die ständen längs der Trägerbahn aufeinanderfolgen. Die erwähnten Hülsen bzw. Nadelhülsen 107 und 109 Lappen 125 sind dabei durch U-förmige Einschnitte sind über Rohre 111 an eine Druckleitung 113 an- in die Trägerbahn gebildet. Diese Lappen werden geschlossen, die sich durch den Kolben 94 hindurch- durch Zapfen 24 der Schaltrolle 22 aus der Trägererstreckt. An der vorderen Platte 99 ist noch ein 50 bahn herausgedrückt, wodurch die Trägerbahn bzw. Vakuum-Anschlußstück 115 vorgesehen, das mit der von den Etiketten befreite Trägerbahnrest zwangseiner sich durch den Kolben 94 hindurch erstrecken- weise zu der Aufwickelstation hingeführt wird. Beden Vakuumleitung 117 verbunden ist. Dadurch wird züglich der in der Trägerbahn enthaltenen Lappen in einer in der erwähnten Schicht 105 enthaltenen 125 sei noch bemerkt, daß die durch diese Lappen Mittelöffnung 119 ein Druck erzeugt, der das Fest- 55 125 festgelegten öffnungen in der Trägerbahn auch halten eines Etiketts an dem Stößel 20 unterstützt. dadurch gebildet sein können, daß an den jeweils
Unmittelbar vor einer Vorwärtsbewegung des entsprechenden Stellen in der Trägerbahn AusStößels 20 durch die Trägerbahn hindurch wird durch lochungen vorhanden sind. Es ist in diesem Zudie Leitung 113 ein Luftdruck auf die Nadelhülsen sammenhang auch möglich, für den Transport der bzw. Hülsen 107 und 109 ausgeübt. Dadurch werden 60 Trägerbahn Reibwalzen vorzusehen und die interdie in den betreffenden Hülsen enthaltenen Nadeln mittierende Fortbewegung dieser Reibwalzen durch über die Vorderfläche der erwähnten Schicht 105 Indexmarkierungen zu steuern. Nachstehend wird hinausgeführt. Der Kolben 94 wird dann in Vor- eine Vorrichtung betrachtet, bei der die Forderung wärtsrichtung gedrückt, wodurch der gesamte Stößel nach zusätzlichen Schaltrollen oder Indexmarkierun- 20 durch die Trägerbahn hindurchgeführt wird. Im 65 gen vermieden ist, und zwar dadurch, daß die Zuge dieser Bewegung wird die Trägerbahn zuerst Bereiche, aus denen die Etiketten herausgelöst sind, von den Nadeln 121 und 123 durchstochen, sodann selbst zur Steuerung der intermittierenden Trägerwird das jeweilige Etikett aus der Trägerbahn her- bahn-Fortbewegung herangezogen werden.
In F i g. 6 und 7 ist die Schaltrolle 22 auf einer Aufklebevorrichtung, ohne daß damit eine entspre-Nabe 146 sitzend dargestellt. Die Schaltrolle 22 dreht chende intermittierende Drehung der Abwickelspule sich dabei intermittierend, wodurch die Trägerbahn 12 erforderlich ist. Eine solche intermittierende intermittierend fortbewegt wird. Die Schaltrolle 22 Drehung der Abwickelspule 12 wäre nämlich kaum weist eine Vielzahl von Zapfen 24 auf, welche die an 5 möglich, wenn die betreffende Abwickelspule schwer den Rändern der Trägerbahn vorgesehenen U-förmi- ist. Der zur Bildung der Trägerbahnschleife 33 gen Laschen 125 aus der Trägerbahn herauszudrük- führende Unterdruck in der Unterdruckkammer 35 ken vermögen. In der neben der Schaltrolle 22 vor- bewirkt ferner, daß auf die Trägerbahn 10 ein kongesehenen Auffangleiste 52 ist eine Nut 53 enthalten, stanter Zug ausgeübt und diese Trägerbahn 10 damit welche die Schaltrolle 22 dicht umgibt. Die beiderseits io in dem ringförmigen Rahmenbereich 50, in welchem der Nut 53 vorgesehenen Leistenbereiche 55 drücken sich die Etikettenentfernungs- und Aufklebevorrichden jeweiligen Kantenbereich des Trägerbahnrestes tung befindet, gespannt gehalten wird. Um ein an die Schaltrolle 22 an, wodurch die Zapfen 24 der Erschlaffen der Trägerbahn 10 zu verhindern, ist ein Schaltrolle 22 in die durch die Laschen 125 fest- Bremszapfen 208 vorgesehen, der sich unterhalb der gelegten Löcher eingedrückt werden. Die Auffang- 15 als Unterdruckkammer wirkenden Abgabekammer leiste 52 verhindert ferner ein zufälliges Herausfüh- 35 befindet.
ren der Trägerbahn aus der Schaltrolle 22 in dem Wird die Trägerbahnschleife 33 plötzlich angezo-
FaIl, daß die Vorrichtung angehalten wird. Die Auf- gen, so daß sie sich von der perforierten Platte 201 fangleiste 52 erstreckt sich dabei etwa um die halbe wegbewegt, so steigt der Unterdruck auf einen hohen Schaltrolle 22 bis zu der als Abstreifer wirkenden 20 Wert an. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Abhebeleiste 54 hin. An dieser Stelle verläßt die die Trägerbahnschleife 33 sehr dicht an der Platte Trägerbahn die Schaltrolle 22. Mit an der Schaltrolle 201 anliegt. Um das Auftreten eines übermäßig hohen 22 anliegender Vorderkante 54£ dient die Abhebe- Unterdruckes zu verhindern, ist, wie Fig. 9 erkennen leiste 54 dabei als Keil. Zwischen der erwähnten läßt, eine Drosselklappe 217 vorgesehen, auf deren Vorderkante 54 £ der Abhebeleiste 54 und der Schalt- 25 öffnung hin Luft in die Unterdruckkammer 35 einrolle 22 ist ein schmaler Schlitz 57 zurückgelassen. tritt, wodurch das Ausmaß des Unterdrucks in dieser Die von der Schaltrolle 22 abgeführte Trägerbahn 10 Unterdruckkammer reduziert wird. Die Drosselklappe gelangt durch einen Schacht 56 zu der in der Auf- 217 ist dabei derart federnd vorgespannt, daß sie wickelstation befindlichen Aufwickelspule hin. eine an der Außenatmosphäre liegende Öffnung 219
Wie aus F i g. 8 hervorgeht, wird durch die als 30 verschließt. Ein Drosselklappen-Regelknopf 221 dient Unterdruckkammer wirkende Abgabekammer 35 die dabei dazu, die erwähnte Federvorspannung einzu-Abgabe der Trägerbahn von der Abwickelspule 12 stellen. Damit wird der maximale Unterdruckpegel gesteuert. Eine durchlöcherte bzw. perforierte Platte eingestellt, der in der Unterdruckkammer 35 aufrecht- 201 bildet zusammen mit dem vorgesehenen Rahmen erhalten werden kann.
der Vorrichtung einen Durchgang 203, der über eine 35 Die in F i g. 1 dargestellte, ebenfalls als UnterÖffnung 205 mit einer Vakuumleitungsöffnung 223 druckkammer wirkende Aufnahmekammer 56 ist in verbunden ist, in der ein Unterdruck erzeugt wird. ähnlicher Weise aufgebaut wie die vorstehend be-Der durch die in der perforierten Platte 201 vor- trachtete Unterdruckkammer 35. Sie enthält eine handenen Löcher sich auswirkende Unterdruck ver- Trägerbahnschleife 57 innerhalb eines bestimmten sucht, aus der Trägerbahn 10 eine Trägerbahnschleife 40 Größenbereichs. Außerdem wird in der Unterdruck- 33 zu bilden. Eine Zwischenwand 207 dient dabei kammer 56 mit Hilfe eines von einer Lichtquelle 65 dazu, die Trägerbahn in der Schleifenform bei- an eine Fotozelle 67 abgegebenen Lichtstrahls 63 die zubehalten. Die erwähnte Zwischenwand ist durch Größe der Trägerbahnschleife 57 reguliert. Eine durch einen Streifen aus einem dünnen, flexiblen Material einen Zapfen 61 festgehaltene Zwischenwand 207 gebildet, wie aus einem etwa 0,13 mm dicken Nylon- 45 wird dabei zur Unterbrechung des Lichtstrahls 63 streifen, der zur Beibehaltung der Trägerbahnschleife ausgenutzt.
durch den erwähnten Unterdruck gegen die Träger- In F i g. 10 ist eine Einrichtung dargestellt, die die
bahn angesaugt wird. Abwickel- und Aufwickelspulenwellen antreibt. Fer-
Das obere Ende 209 der Zwischenwand 207 ist an ner betätigt diese Einrichtung die Schaltrolle 22, einem Zapfen 211 befestigt, während das gegenüber- 50 sowie die Etikettenentfernungs- und Aufklebevorliegende Ende 213 der Zwischenwand 210 frei ist. richtung. Ein Hauptmotor 231 treibt dabei eine Obwohl die Trägerbahn allein als Trägerbahnschleife Kurbelwelle 233 an, mit der ein (hier nicht näher beibehalten werden könnte, ist die Zwischenwand 207 dargestellter) Verbindungsstab mit einem Ende gejedoch im allgemeinen erforderlich. Die Zwischen- koppelt ist. Das andere Ende des Verbindungsstabes wand 207 füllt dabei die gesamte Breite der als 55 ist mit dem Stößel 20 verbunden, der somit hin- und Unterdruckkammer wirkenden Abgabekammer aus, herbewegt wird. Der Stößel 20 ist dabei so angeordwenn die Trägerbahn 10 schmaler ist als diese Unter- net, daß er sich nach einer Drehung der Kurbelwelle druckkammer. Darüber hinaus wird diese Zwischen- 233 um 120° vor der Ebene der Trägerbahn 10 wand 207 als lichtundurchlässiges Element für die befindet und nach einer Drehung von 240° hinter Unterbrechung des Lichtstrahls 39 ausgenutzt, der, 60 dieser Ebene. Die Kurbelwelle 233 dreht ferner eine wie oben erwähnt, über die Fotozelle 41 eine Steuer- Riemenscheibe 235, die mit Hilfe eines Riemens eine wirkung auf die Abwickelwelle 30 ausübt. Trägerbahn-Antriebsscheibe 237 dreht. Diese Rie-
Ein Auslaßzapfen 215 hält die Trägerbahn im menscheibe 237 treibt ein Malteserkreuzgetriebe herabgedrückten Zustand, wodurch das Eindringen an, das die Schaltrolle 22 während 120° der jeweilivon Luft in die betreffende Unterkammer weitgehend 65 gen Drehung der Kurbelwelle 233 anhält oder fortverhindert ist. Die Trägerbahnschleife 33 ermöglicht schaltet. Auf der Kurbelwelle 233 ist eine Reihe von eine schnelle intermittierende Fortbewegung der Nocken (nicht dargestellt) angeordnet. Diese Nocken Trägerbahn 10 entlang der Etikettenentfernungs- und dienen dazu, Druckluftventile zu öffnen bzw. zu
11 12
schließen, welche den Betrieb der Klebstoffauftrag- dem der Stößel 20 durch die Trägerbahn 10 hindurcheinrichtung bzw. des Klebstoffauftragelementes 62, geführt wird, hat das Widerlager 66 die Trägerbahn den Betrieb des Widerlagers 66 und den auf den 10 gerade gegen den Klebstoffauftragkopf 64 geführt. Stößel 20 wirksamen Unterdruck steuern. Der zeit- Zum Zeitpunkt C hat das Widerlager 66 die Trägerliche Ablauf und die Reihenfolge der einzelnen ge- 5 bahn 10 von dem Klebstoffauftragkopf 64 vollständig steuerten Vorgänge werden weiter unten noch näher zurückgezogen,
erläutert werden. Während der Zeitspanne zwischen den Zeitpunk-
Die Kurbelwelle 233 treibt ferner Riemen an, die ten C und D kehrt der Stößel 20 von den zu etikettiemit einer Abwickelspulen-Riemenscheibe 241 und renden Gegenständen zurück, so daß er zum Zeiteiner Aufwickelspulen-Riemenscheibe 243 gekoppelt 10 punkt D hinter der Ebene der Trägerbahn 10 liegt, sind. Die Aufwickelspulen-Riemenscheibe 241 treibt Während der Zeitspanne zwischen den Zeitpunkten D ihrerseits die Abwickelspule 12 über eine elektrische und A bewegt die Schaltrolle 22 die Trägerbahn 10 Kupplungs- und Bremseinrichtung 245 an. Die Kupp- fort, und zwar derart, daß ein neues Etikett durch lungs- und Bremseinrichtung 245 wird durch das das Widerlager 66 gegen den Klebstoffauftragkopf 64 Ausgangssignal eines Fotozellen-Verstärkers 247 ge- 15 geführt wird. Das letzte Etikett, auf das Klebstoff steuert, der an der Fotozelle 41 angeschlossen ist. aufgetragen worden ist, liegt nunmehr über dem Wird die Trägerbahnschleife 33 in der Unterdruck- Stößel 20, woraufhin ein neuer Zyklus beginnen kammer 35 zu kurz, so daß der Lichtstrahl 39 nicht kann.
mehr unterbrochen ist, so gibt die Fotozelle 41 ein Die in Fig. 11 veranschaulichte Betriebsablaufbestimmtes Signal an den Fotozellen-Verstärker 247, 20 folge läßt erkennen, daß die Etikettierung nach jeder im folgenden auch nur kurz Verstärker 247 genannt, Unterbrechung fortgesetzt werden kann, ohne daß ein ab. Der Verstärker 247 betätigt daraufhin die Kupp- Fehler auftritt. Zwischen den Zeitpunkten C und D lung in der Kupplungs- und Bremseinrichtung 245 kann die Vorrichtung dabei jedoch nur dann an- und bewirkt damit ein Abwickeln der Trägerbahn 10 gehalten werden, wenn der Stößel 20 in seine Ausvon der Abwickelspule 12. Ist die Trägerbahn von 25 gangslage zurückgekehrt ist. Während dieser Zeitder Abwickelspule 12 in genügendem Ausmaß ab- spanne ist das einzige, einen Klebstoff tragende Etigewickelt, so daß die Trägerbahnschleife 33 den kett ein gegen das Widerlager 66 geführtes Etikett. Lichtstrahl 39 wieder unterbricht, so gibt der Ver- Der auf dem betreffenden Etikett befindliche Klebstärker 247 ein Signal ab, das die Kupplung der stoff wird auf Grund der Nähe des erwähnten Kleb-Kupplungs- und Bremseinrichtung 245 wieder un- 30 stoff auf tragkopf es 64 auf einer erhöhten Temperatur wirksam macht. Dieses Signal betätigt darüber hinaus und damit klebrig gehalten. Wird die betreffende die in der Kupplungs- und Bremseinrichtung 245 ent- Vorrichtung wieder in Betrieb gesetzt, so wird dieses haltene Bremse. Die Abwickelspule 21 hört daraufhin Etikett als erstes Etikett an einen zu etikettierenden mit der Abwicklung der Trägerbahn 10 auf. Gegenstand angebracht bzw. angeklebt.
Zwischen den Unterbrechungen des Lichtstrahls 35 In F i g. 12 ist in einem vereinfachten Blockschalt-
39 und den entsprechenden Drehungen der Abwickel- bild eine Einrichtung dargestellt, die die Vorrichtung
spule 12 liegt jeweils eine genügend lange Verzöge- während der Zeitspanne zwischen den Zeitpunkten C
rungszeit, um ein schnelles Fortschalten der Ab- und D anzuhalten gestattet. Diese Einrichtung enthält
wickelspule 12 zu verhindern. Sofern erwünscht, kann eine Nocke 234, die auf der Kurbelwelle 233 an-
auch eine Einrichtung vorgesehen sein, welche die 40 geordnet ist. Die Nocke 234 besitzt einen Hocker
Drehzahl der Abwickelspule 12 entsprechend dem 241, der einen Schalter 236 zu schließen erlaubt,
jeweiligen Durchmesser der Trägerbahnrolle zu Dieser Schalter 236 betätigt eine Bremse 238. Die
ändern gestattet. Bremse 238 ist der Kurbelwelle 233 und der Schalt-
Die Aufwickelspulen-Riemenscheibe 243 ist über rollenwelle unmittelbar zugeordnet; sie hält diese
eine Kupplungs- und Bremseinrichtung 249 mit der 45 Wellen innerhalb eines Bereichs von weniger als
Aufwickelspule 14 gekoppelt. Diese Kupplungs- und einer Drittelumdrehung an. Die Bremse 238 ist mit
Bremseinrichtung 249 wird durch einen Fotozellen- einem durch einen Regler betätigten Schalter 239 in
Verstärker 251, im folgenden auch nur kurz als Ver- Reihe geschaltet. Dieser Schalter 239 ist dabei nur
stärker 251 bezeichnet, in derselben Weise gesteuert dann geschlossen, wenn die Drehzahl der Kurbelwelle
wie die Abwickelspule 12 in der Abwickelstation. 50 233 unter einem unteren Drehzahlwert abgesunken
Die Klebstoffauftrageinrichtung bzw. das Klebstoff- ist. Ferner ist mit der Bremse 238 ein Anhalteschalter auftragelement, der Stößel und die Schaltrolle werden 240 in Reihe geschaltet, der nur dann geschlossen ist, in einer genau gesteuerten zeitlichen Folge betätigt. wenn ein auf der betreffenden Vorrichtung vorgesehein Fig. 11 ist in einem Ablaufdiagramm die Ablauf- ner (hier jedoch nicht dargestellter) Ein-Aus-Schalter folge der Vorgänge während eines Zyklus veranschau- 55 in seiner Ausstellung ist. Ist die Vorrichtung auslicht, in welchem ein Etikett an einem Gegenstand geschaltet und ist die Drehzahl der Kurbelwelle 233 angebracht wird und in welchem ein weiteres Etikett auf einen relativ niedrigen Drehzahlwert abgesunken, für die Anbringung an einem Gegenstand vorbereitet so wird die Bremse 238 zu dem Zeitpunkt betätigt, und die Trägerbahn fortbewegt wird. Zwischen den zu dem der erwähnte Hocker 241 den Schalter 236 Punkten bzw. Zeitpunkten A und C in dem betreffen- 60 schließt. Der Hocker 241 besitzt damit eine dem den Diagramm bewegt sich der Stößel 20 durch die Zeitpunkt C in dem Diagramm gemäß Fig. 11 ent-Ebene der Trägerbahn 10 hindurch und erreicht seine sprechende Lage; er bewirkt, daß die Bremse 238 vorderste Lage. Während der gleichen Zeitspanne den Zyklus vor Erreichen der Lage bzw. des Zeitbewegt das Widerlager 66 die Trägerbahn 10 zu dem punktes D anhält.
Klebstoffauftragkopf 64 hin. Außerdem wird wäh- 65 Zur Aufbringung der in der Trägerbahn enthaltenen rend dieser Zeitspanne das betreffende Etikett von Etiketten auf Gegenstände wird die betrachtete Vordem Klebstoffauftragkopf 64 weggezogen. Zum Zeit- richtung neben eine zu etikettierende Gegenstände punkt B, der unmittelbar vor dem Zeitpunkt liegt, zu transportierende Fördereinrichtung angeordnet, und
Wendung einer solchen Trägerbahn können, sofern erwünscht, Löcher für die Zapfen einer Schaltrolle vorgesehen sein.
An Stelle der Verwendung von beidrandig der Trägerbahn vorgesehenen Löchern für die Aufnahme der Zapfen einer Schaltrolle und damit für die Bewegung der Trägerbahn können auch die nach Herauslösen der Etiketten aus der Trägerbahn in dieser jeweils zurückbleibenden Löcher für eine solche Fort-
von Löchern versehene Vorderseite 258 auf, deren Löcher mit einer Vakuumleitung 260 verbunden sind. Eine andere Art einer Klebstoffaktivierungseinrich-
zwar derart, daß die betreffenden Gegenstände an dem Stößel 20 entsprechend vorbeibewegt werden. Die Bewegung der Gegenstände durch die genannte Fördereinrichtung muß dabei mit dem Betrieb der Vorrichtung zum Aufbringen der Etiketten auf die betreffenden Gegenstände synchronisiert sein. Die betreffende Fördereinrichtung kann dabei auf verschiedene Weise realisiert sein.
- In F i g. 13 ist eine Klebstoffaktivierungseinrichtung
gezeigt, die in Verbindung mit einer Trägerbahn 250 io schaltung der Trägerbahn herangezogen werden. In benutzt werden kann, welche auf ihrer Rückenseite Fig. 15 und 16 ist eine Schaltrolle 280 gezeigt, die einen thermoplastischen Klebstoff trägt. Ein derarti- in Verbindung mit einer Trägerbahn 282 benutzt werger Klebstoff zeigt dabei so lange kein Klebverhalten, den kann, welche runde Etiketten besitzt, die auf ihre bis er erwärmt wird. Die betreffende Anordnung ent- Heraustrennung aus der Trägerbahn 282 hin runde hält dabei eine Heizplatte 252 mit einem elektrischen 15 Löcher 284 in dieser Trägerbahn zurücklassen. Die Heizelement, das die Temperatur des thermoplasti- Zähne 286 der Schaltrolle 280 sind dabei so aussehen Klebstoffs derart zu erhöhen gestattet, daß gebildet, daß sie in die erwähnten Löcher 284 eindieser klebrig wird. Die jeweilige Etikettenfläche wird zugreifen vermögen. Mit Hilfe einer Auffangplatte dabei zu dem Stößel 254 oder zu einer anderen Be- 287 wird der Trägerbahnrest mit den auch als Zapfen festigungsstelle hingeführt und an dem jeweils zu 20 zu bezeichnenden Zähnen 286 der Schaltrolle 280 in etikettierenden Gegenstand befestigt, bevor der Kleb- Berührung gebracht. Die Auffangplatte 287 ist dabei stoff sich abkühlen kann. An Stelle des Widerlagers so ausgebildet, daß sie mit einem Element in eine in 66 bei der oben betrachteten Vorrichtung ist hier der Schaltrolle 280 gebildete Nut 289 eingreift. An eine feststehende Vakuumplatte 256 vorgesehen, die der Stelle, an der der Trägerbahnrest die Schaltrolle die Trägerbahn 250 von der Heizplatte 252 weghält. 25 280 verläßt, ist ein drei Finger aufweisendes Abhebe-Die Vakuumplatte 256 weist eine mit einer Anzahl glied 288 vorgesehen, dessen Finger in drei in der
Schaltrolle 280 vorgesehene Nuten 290 eingreifen. Abschließend sei noch bemerkt, daß hier mit einer großen Anzahl von Etikettenformen gearbeitet wer-
tung, die in Verbindung mit Klebstoffen geeignet ist, 30 den kann, indem jeweils geeignet geformte Schaltweiche in Wasser oder anderen Lösungsmitteln lösbar rollen verwendet werden.
sind, kann in der Weise arbeiten, daß auf die jeweilige
Trägerbahn eine Lösungsmittelschicht aufgesprüht
wird.
Bei Anwendung von Heizplatten bzw. von Lösungsmittelstrahlen zur Aktivierung des auf einer Trägerbahn befindlichen Klebstoffs wird im allgemeinen kein Widerlager verwendet. In derartigen Anwendungsfällen kann aber mit einer Hilfsklemmeinrichtung gearbeitet werden, um den nach Heraustrennen eines Etiketts aus der die Etiketten aufweisenden Trägerbahn den übrigbleibenden Trägerbahnrest zurückzuhalten. Eine solche Hilfsklemmeinrichtung kann dabei oberhalb der Bewegungsbahn der Trägerbahn von der Klebstoffaktivierungsstelle aus vorgesehen sein.
In F i g. 14 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, bei der eine Trägerbahn mit Etiketten verwendet werden kann, die nicht vorgeschnitten sind. Die betreffende Vorrichtung enthält einen Klemmrahmen 262, der mit Hilfe von zwei Druckluftzylindern 264 auf den ringförmigen Rahmenteil 50 zu bzw. von diesem weg bewegt werden kann. Eine als Schnittform dienende Einfassung 263 umgibt dabei eine Öffnung 268, durch die der Stößel hindurchbewegt wird. Die Öffnung 268 besitzt die Form des jeweils auszuschneidenden Etiketts. Der Klemmrahmen 262 enthält eine Außenrahmenplatte 270, welche die Trägerbahn an der Einfassung 263 festklemmt, sowie ein Schneidmesser 266, das das jeweilige Etikett ausschneidet. Der Stößel ist dabei etwas kleiner als der innerhalb des Schneidmessers 266 enthaltene offene Bereich; er bewegt sich durch die Trägerbahn hindurch und bringt das jeweils ausgeschnittene Etikett an den jeweiligen Gegenstand an. Nach Rückführung des Stößels und nach Wegführen des Klemmrahmens 262 von der Einfassung 263 weg wird die Trägerbahn weiterbewegt. Bei Ver

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufbringen von in einer Trägerbahn befindlichen Etiketten auf Gegenstände, mit einer Abwickelstation für die Trägerbahn, mit einer längs einer Führungsbahn für die abgewickelte Trägerbahn angeordneten Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf die Etiketten und einer in Laufrichtung der Trägerbahn dahinter angeordneten Vorrichtung zum Entfernen der Etiketten aus der Trägerbahn und zum Aufkleben der Etiketten auf die Gegenstände, mit einem Schrittantrieb für die Trägerbahn, mittels welchem die Trägerbahn vorübergehend zum Stillstand zu bringen ist, mit einem in der Etikettenentfernungs- und Aufklebevorrichtung synchron zum Schrittantrieb gesteuerten Stößel zum Herausstoßen eines mit Klebstoff versehenen, noch in der Trägerbahn befindlichen Etiketts aus der Trägerbahn und zum Aufkleben dieses Etiketts auf einen Gegenstand während des vorübergehenden Stillstands der Trägerbahn, und mit einer nachgeschalteten Aufwickelstation für die Trägerbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- und Abwickelstationen (12, 30, 14, 59) kontinuierlich angetrieben sind, daß die Trägerbahn (10) nach der Abwickelstation und vor der Aufwickelstation in Schleifen (33,57) durch Unterdruckkammern hindurchgeführt ist, wobei jede Trägerbahnschleife über eine dünne, flexible Zwischenwand (207) geführt ist, welche eine Wand einer Unterdruckkammer bildet, und daß die Länge jeder Schleife durch Schleifenabtasteinrichtungen (37, 41, 65, 67) überwacht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-
kennzeichnet, daß der Schrittantrieb zwischen der Etikettenentferungs- und Aufklebevorrichtung (16, 18) und der Aufwickelstation angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittantrieb eine auf einer Welle (146) sitzende Schaltrolle (22) mit Zapfen (24) zum Eingriff in beidrandig der Trägerbahn (10) vorgesehene, von den Zapfen (24) aus der Trägerbahn (10) herauszudrückende Lappen (125) aufweist. ao
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Schaltrolle (22) auf der der Schaltrolle (22) abgewandten Seite der Trägerbahn (10) eine Durchgangsnut (53) für die durch die Trägerbahn (10) hindurchgedrungenen Zapfen (24) aufweisende Andrückstücke (52) zum Andrücken der Trägerbahn (10) an die Zapfen (24) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung der Trägerbahn (10) hinter der Schaltrolle (22) im Bereich der Zapfen (24) Abhebefinger (57) zum Abheben der Trägerbahn (10) von der Schaltrolle (22) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftragvorrichtung (16) einen Klebstoff-Verteiler (81, 83) mit einem der Form der Etiketten angepaßten Klebstoff-Auftragkopf (64) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff-Auftragkopf (64) aus einem für den Klebstoff durchlässigen porösen Material besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Klebstoff-Auftragkopf (64) abgewandten Seite der Trägerbahn (10) ein Widerlager (66) für die Trägerbahn (10) vorgesehen ist und daß eine im Takt des Schrittantriebs arbeitende Vorschubeinrichtung (88) vorgesehen ist, die das Widerlager (66) und den Klebstoff-Auftrag (64) während des Stillstands des Schrittantriebs zum Aufbringen von Klebstoff auf die Etiketten aufeinander zu bewegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine im Takt des Schrittantriebs gesteuerte, bei Stillstand des Schrittantriebs Klebstoff aus dem Klebstoff-Auftragkopf (64) drückende Pumpe (75, 76, 77).
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberfläche (86) des Widerlagers (66) wenigstens eine Öffnung (95) vorgesehen ist, die an eine im Takt des Schrittantriebs gesteuerte Unterdruckquelle angeschlossen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragfläche des Klebstoff-Auftragkopfes (64) von einer an eine Unterdruckquelle angeschlossenen Ausnehmung (91) zur Abführung überschüssigen Klebstoffs umschlossen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoff-Auftragvorrichtung (16) wie an sich bekannt, als eine Heizvorrichtung zum Erhitzen von durch Erhitzung klebrig werdendem, schon auf den Etiketten (118) befindlichem Material ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettenentfernungs- und Aufklebevorrichtung eine im Takt des Schrittantriebs in Richtung auf die zu etikettierenden Gegenstände bewegbare Schnittform (266) zum Heraustrennen der Etiketten aus der Trägerbahn aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettenentfernungs- und Aufklebevorrichtung (18) im Takt des Schrittantriebs in Richtung auf die zu etikettierenden Gegenstände bewegbare Nadeln (121, 123) zum Einstechen in die Etiketten (118) bei ihrer Überführung zu den zu etikettierenden Gegenständen aufweist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 109529/238

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