DE3119109C2 - Vorrichtung zum Wechseln von Vorratsrollen in einer Etikettiermaschine - Google Patents

Abstract

Es wird eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Wechseln von Vorratsrollen in einer Etikettiermaschine angegeben, bei der ein Antrieb eine Etiketten tragende Trägerbahn von einer ersten oder zweiten Vorratsrolle abzieht und einem intermittierend fördernden Etikettenspender zuführt. Um den Wechsel automatisch und ohne Unterbrechung des Etikettierbetriebs durchführen zu können, wird zwischen dem Antrieb (10) und dem Etikettenspender (2) eine Speicherschlaufe erzeugt. Vor dem Antrieb (10) ist eine Schneidvorrichung (20) und eine Klebevorrichtung (30) angeordnet, und zwischen der Schneidvorrichtung (20) und jeder Vorratsrolle (50, 54) sitzt ein Reversierantrieb (40) für die alte und die neue Trägerbahn. Eine Steuerung (60) erzeugt bei Erkennung des Endes der alten Trägerbahn mittels des Antriebs (10) eine maximale Speicherschlaufe und beendet den Vorschub der Trägerbahn in Register mit einer zuvor entsprechend positionierten neuen Trägerbahn. Die Steuerung (60) löst anschließend die Schneidvorrichtung (20), dann den Reversierantrieb (40) zur Entfernung des abgeschnittenen freien Endes der alten Trägerbahn, und dann die Klebevorrichtung (30) aus, die das Ende der alten Trägerbahn in Register mit dem Anfang der neuen Trägerbahn verklebt.

Description

a) daß die der Etikettenseite der Trägerbahn (3) zugewandte Schneidvorrichtung (20) einen Auflagetisch (32) und ein aus dem Auflagetisch (22) ausfahrbares Schneidmesser (24) enthält,

b) daß die der etikettenfreien Rückseite der Trägerbahn (3) zugewandte Klebevorrichtung (30) einen zweiteiligen, auf die Trägerbahn (3) bewegbaren Klebestempel (32, 34) mit einem ersten Stempelelement (32) und einem zweiten Stempelelemer.t (34) besitzt, bei dem das zweite Stempelelement (34) mittels einer in den Ebenen beider Stempelflächen (32a, 34a,) der Stempelelemente (32 und 34) liegenden Achse schwenkbevveglich gelagert ist, und

c) daß eine Steuerung vorges. 'jen ist, die bei Erkennung des Endes drr alten Trägerbahn mittels des Antriebs (10) eine ν ,gegebene Speicherschlaufe erzeugt, anschließend den Antrieb (iö) stoppt und die Schneideinrichtung (20) betätigt, wenn das Ende der alten Trägerbahn in Register mit dem Anfang der neuen Trägerbahn liegt, einen zwischen jeder Vorratsrolle (50, 54) und der Schneideinrichtung (20) angeordneten Reversierantrieb (40) zum Entfernen des abgeschnittenen Endes der alten Trägerbahn antreibt, und den Klebestempel (32, 34) mit einem Klebestreifen (36) gegen den Auflagetisch (22) preßt und dabei das Ende der alten Trägerbahn mittels des Klebestreifens (36) mit dem Anfang der neuen Trägerbahn verbindet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebevorrichtung (30) relativ zum Schneidmesser (24) der Schneidvorrichtung (20) so angeordnet ist, daß die Stempelfläche (34a,)des zweiten Stempelelements (34) gegen den Anfang der neuen Trägerbahn preßbar ist, während die Stempelfläche (32a,) des ersten Stempelelements (32) auf der alten Trägerbahn aufliegt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebestempel (32, 34) eine Vakuumsaugeinrichtung zum lösbaren Befestigen des Klebestreifens (36) am ersten und zweiten Stem-

jpelflächenabschnitt,(32a;34a,) enthält.

4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reversierantrieb (40) zwei in vorgegebenem Abstand angeordnete Umlenkroiien (42, 44), durch deren Walzenspalt die Trägerbahn von der ersten Vorratsrolle (50) und der zweiten Vorratsrolle (54) hindurchläuft, und im Walzenspalt eine antreibbare Reversierwalze (46) enthält, deren Achse parallel zu den Achsen der Umlenkrollen (42,44) verschwenkbar ist.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wechseln von Vorratsrollen in einer Etikettiermaschir«:, bei

ίο der ein Antrieb eine Etiketten tragende Trägerbahn von einer ersten oder zweiten Vorratsspule abzieht und einem Etikettenspender zuführt, mit einem Speicherschlaufen-Erzeuger zwischen dem Antrieb und dem Etikettenspender, und mit einer Schneidvorrichtung und einer Kiebevorrichtung vor dem Antrieb, wobei für einen Wechsel der Vorratsrollen jeweils der Anfang der neuen Trägerbahn im Aktionsbereich der Klebevorrichtung über oder unter der alten Trägerbahn bereitgehalten wird.

Beim Etikettieren von Behältern oder Gegenständen ist es oftmals erwünscht, nach der Verarbeitung einer Trägerbahn von einer ersten Vorratsrolle ohne Unterbrechung auf eine zweite Trägerbahn überzugehen, die von einer zweiten Vorratsrolle abgewickelt wird.

Es sind Rollenwechsler bekannt, bei denen mehrere Vorratsrollen auf einem mechanischen Drehkreuz angeordnet sind. Ist das Ende einer Trägerbahn erreicht, so muß der Etikettiervorgang unterbrochen werden. Während der Unterbrechung wird eine neue Vorratsrolle — meist von Hand — in die Position der alten Vorratsrolle gebracht. Anschließend wird das Ende der alten Trägerbahn mit dem Anfang der neuen Trägerbahn von Hand verklebt. Danach kann der Etikettiervorgang fortgesetzt werden.

Ferner ist es bekannt, zur unterbrechungsfreien Etikettierung zwei komplette, separate Etikettiermaschinen einzusetzen, wobei jeweils eine Etikettiermaschine arbeitet, während die andere mit einer neuen Vorratsrolle versehen wird.

Schließlich ist es ebenfalls bekannt, die Trägerbahn vor einem Etikettenspender eine Speicherschlaufe bilden zu lassen, das Ende der Trägerbahn anzuzeigen und anzuhalten. Während aus dem Reservoir der Speicherschlaufe weiter etikettiert wird, muß eine Bedienungsperson den Anfang einer neuen Trägerbahn an das Ende der alten Trägerbahn ankleben. Dieses Verfahren besitzt den Nachteil, daß eine Bedienungsperson gerade dann verfügbar sein muß, wenn die alte Trägerbahn endet, und daß die Bedienungsperson während eines vorgegebenen Zeitintervalls, nämlich während der Abarbeitung der Speicherschlaufe, die Klebeverbindung hergestellt haben muß, um eine Unterbrechung zu verhindern. Wird das maximal verfügbare Zeitintervall überschritten, so muß der Etikettiervorgang unterbrochen werden.

Aus der US-PS 39 39 032 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der die Klebeverbindung abwechselnd auf der Vorderseile und auf der Rückseite des Bahnenmaterials erfolgt. Zu diesem Zweck ist ein quer zur Materialbahn beweglicher Tisch vorgesehen, der den Anfang der neuen Materialbahn zusammen mit einem !Klebestreifen jeweils auf der Oberseite bzw. Unterseite hält und den Anfang der neuen Materialbahn zur Anlage an das Ende der allen Materialbahn bringt, woraufhin ein Klebestempel das Klebeband auf die aneinander angrenzenden Materialbahnen aufpreßt. Da bei Etikettenbahnen die Klebeverbindung stets nur auf der etikettenfreien Rückseite vorge-

nommen werden kann, eignet sich diese bekannte Vorrichtung nicht zum Einsatz bei Etikettiermaschinen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß das Ende einer Etiketten tragenden Trägerbahn in einfacher Weise mit dem Anfang einer entsprechenden neuen Trägerbahn auf der etikettenfreien Rückseite verklebbar ist, ohne den Etikettiervorgang unterbrechen zu müssen.

Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß

a) die der Etikettenseite der Trägerbahn zugewandte Schneidvorrichtung einen Auflagetisch und ein aus dem Auflagetisch ausfahrbares Schneidmesser enthält,

b) die der etikettenfreien Rückseite der Trägerbahn zugewandte Klebevorrichtung einen zweiteiligen, auf die Trägerbahn bewegbaren Klebestempel mit einem ersten Stempelelement und einem zweiten Stempelelement besitzt, bei dem das zweite Stempelelement mittels einer in den Ebener beidsr Stempelflächen der Stempelelemente liegenden Achse schwenkbeweglich gelagert ist, und

c) eine Steuerung vorgesehen ist, die bei Erkennung des Endes der alten Trägerbahn mittels des Antriebs eine vorgegebene Speicherschlaufe erzeugt, anschließend den Antrieb stoppt und die Schneideinrichtung betätigt, wenn das Ende der alten Trägerbahn in Register mit dem Anfang der neuen Trägerbahn liegt, einen zwischen jeder Vorratsrolle und der Schneideinrichtung angeordneten Reversierantrieb zum Entfernen des abgeschnittenen Endes der alten Trägerbahn antreibt, und den Klebestempel mit einem Klebestreifen gegen den Auflagetisch preßt und dabei das Ende der alten Trägerbahn mittels des Klebestreifens mit dem Anfang der neuen Trägerbahn verbindet.

Die Vorteil. der Erfindung liegen insbesondere darin, daß die Schneidvorrichtung stets von der Etikettenseite her, die Klebevorrichtung stets von der etikettenfreien Rückseite der Trägerbahn her arbeitet und beim Wechsel der Vorratsrollen zuerst den Schneidvorgang und anschließend - auf der Rückseite der in Register lie genden alter, und neuen Trägerbahn — Klebestreifen aufpreßt, während die Trägerbahn aus der Speicherschlaufc ständig dem Etikettenspender zugeführt wird und der Etikettiervorgang ohne Unterbrechung aufrechterhalten wird. Wenn «iie alte Trägerbahn von einer oberen Vorratsrolle abgewickelt wird, so wird die neue Trägerbahn /on einer unteien Vorratsrolle abgegeben, deren Anfang unter der alten Trägerbahn auf dem Auflagetisch zur anschließenden Verklebung bereitgehalten wird. Wird dagegen die alte Trägerbahn von der unleren Vorratsrolle abgewickelt, so wird die neue Trägerbahn von einer oberen Vorratsrolle abgegeben, deren Anfang mit der Rückseite an dem von den Stempelelementen gehaltenen Klebestreifen befestigt ist. Wenn dann das Ende der alten Trägerbahn angezeigt und abgeschnitten wird, so senken sich anschließend die Stempelflächen der beiden Stempelelemente in die Ebene der Trägerbahn und pressen den Klebestreifen gegen die Rückseite der beiden Trägerbahnen.

Nach dem Schn^idvorgang wird das abgeschnittene freie Ende der alten Trägerbahn durch entsprechende Ansteuerung des ReversilJrantriebs entfernt. Anschließend wird der zweite Stempelflächenabschnitt — durch

eine Schwenkbewegung — zusammen mit dem darunter liegenden Abschnitt des Klebestreifens auf den Anfang der neuen Trägerbahn gepreßt Die Klebeverbindung ist dann durchgeführt, und es kann anschließend der Normalbetrieb wieder aufgenommen werden.

Vorteilhafte Weiterbildungen sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet

Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung während der Herstellung einer Klebeverbindung zwischen alter und neuer Trägerbahn; und

F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht nach Herstellung der Klebeverbindung im erneuten Etikettierbetrieb.

Die F i g. 1 und 2 zeigen eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung während der Herstellung einer Klebeverbindung, und im Etikettierbeirieb, bei dem die Trägerbahn von der zweiten Vorratsrolle 54 abgewikkelt wird.

In Vorschubrichtung vor dem E',. ettenspender 2 (schemaiisch dargestellt) ist ein Speicher .chiaufen-Erzeuger 4 angeordnet, der z. B. mittels einer federbelasteten Umlenkrolle 6 gebildet ist, vor dem ein Kupplung/ Bremsantrieb 10 angeordnet ist. Vor dem Kupplung/ Bremsamrieb 10 befindet sich eine Schneidvorrichtung 20, die einen Auflagetisch 22 und ein aus dem Auflagetisch ausfahrbares Schneidmesser 24 besitzt. Dem Auflagetisch 22 gegenüber ist eine Klebevorrichtung 30 angeordnet. Zwischen Schneidvorrichtung 20 und Klebevorrichtung 30 läuft die Trägerbahn 3, deren Etiketten tragende Oberfläche zum Auflagetisch 22, und deren etikettenfreie Rückseite zur Klebevorrichtung weist.

Die Klebevorrichtung 30 besitzt einen verschiebbaren Klebestempel 32, 34, der eine Vakuumsaugeinrichtung zum lösbaren Befestigen eines Klebestreifens 36 enthalt und gegen Trägerbahn 3 und Aufiagetisch 22 preßbar ist.

Der Klebestempel 32, 34 enthält ein erstes Stei.-spelelement 32 mit einer ersten Stempelfläche 32a parallel zur Trägerbahn 3. Der Klebestempel enthält ferner ein zweites Stempelelement 34 mit einer in Ruhelage im wesentlichen mit dem Schneidmesser 24 der Schneidvorrichtung 20 fluchtenden zweiten Stempelfräche 34a. Das zweite Stempelelement 34 ist um eine Achse schwenkbar, die parallel zur Trägerbahnebene und Schneidebene verläuft. Im Normalbetrieb oder der Ruhelage besitzt daher der Klebestempel 32,34 die Gestalt eines aus zwei Schenkeln bestehenden Winkels, dessen beide Schenkel 90° einschließen.

Zur Ausführung einer Verbindung einer alten Trägerbahn mit einer neuen Trägerbahn wird der Klebesterr.· pel 32,34 mit seiner ersteii Stempelfläche 32a gegen die Rückseite der alten Trägerbahn gepreßt, um den Klebestreifen 36 an der alten Trägerbahn festzukleben i'-nd dabei die Trägerbahn festzuhalten. Anschließend schneidet das Schneidmesser 24 das freie Ende der allen Trägerbahn ab. Anschließend wird das abgeschnittene freie Ende der alte- Trägerbahn durch Betätigung des Reversierantriebs 40 entfernt. Danach wird das zweite Stem^elelement 34 geschwenkt und preßt den betreffenden Teil des Klebestreifens 36 mittels de? zweiten Stempelfläche 34a gegen den zuvor bereitgehaltenen Anfang der neuen Trägerbahn, der in Register mit dem beschnittenen Ende cc* alten Trägerbahn liegt und mittels des Klebestreifens 36 an das beschnittene Ende der alten Trägerbahn angeklebt wird. Daraufhin kehrt der Klebestempel 32,34 in seine Ruhelage zurück.

In Vorschubrichtung vor der Schneidvorrichtung 20 und der Klebevorrichtung 30 ist ein Reversierantrieb 40 vorgesehen, der zwei in vorgegebenem Abstand angeordnete Umlenkrollen 42, 44 enthält Durch den Walzenspalt 43 der beiden Umlenkrollen 42, 44 läuft die Trägerbahn 3 sowohl von der ersten Vorratsrolle 50 als auch von der zweiten Vorratsrolle 54 — in Berührung mit jeweils einer Umlenkrolle 42, 44 — hindurch. Im Walzenspalt 43 befindet sich eine antreibbare Reversierwalze 46, deren Achse parallel zu den Achsen der Umlenkrollen 42,44 schwenkbar ist. Im Normalbetrieb (Etikettenbetrieb) ist die Reversierwalze 46 von den Umlenkrollen 42, 44 beabstandet und bildet mit diesen zwei Führungswalzen Spalte, durch welche die Trägerbahnen von der ersten bzw. zweiten Vorratsrolle 50,54 hindurchlaufen. Während eines Wechsels der Vorratsrollen wird die Reversierwalze <6 gegen das freie Ende der alten Trägerbahn geschwenkt und gegen die entsnrrrhendp I Jmlenlcrnlle 42. 44 gedrückt. Nach Betätigung des Schneidmessers wird die Reversierwalze 46 in einer solchen Drehrichtung angetrieben, daß das abgeschnittene Ende der alten Trägerbahn entgegen der Vorschubrichtung abgefördert wird.

Die Vorrichtung ist mit einer Steuerung versehen. Die Steuerung enthält einen Rotationsimpulsgaber 12, der mit dem Antrieb 10 gekoppelt ist und eine dem Vorschub der Trägerbahn proportionale Zahl an Impulsen abgibt. Ein erster Sensor 14 tastet die Größe der Speicherschlaufe ab und steuert den Antrieb 10 in Abhängigkeit hiervon. Ein zweiter Sensor 48, 52 zwischen jeder Vorratsrolle 50, 54 und dem Reversierantrieb 40 meldet das Ends der betreffenden Trägerbahn. Ein dritter Sensor 16 fühlt die Trägerbahn ab und gibt bei Erkennung einer hinteren Etikettenkante ein Signal ab.

Die Steuerung enthält eine Steuerschaltung, die mit den Sensoren, dem Rotationsimpulsgeber sowie dem Antrieb 10, dem Reversierantrieb 40 und der Schneidvorrichtung 20 sowie der Klebevorrichtung 30 elektrisch verbunden ist und einen vorwählbaren Zähler enthält.

Die Steuerschaltung gibt bei Erhalt eines Signals von einem der zweiten Sensoren 48, 52 ein Signal an den Antrieb 10 ab. der daraufhin eine maximale Speicherschlaufe erzeugt Nachdem der erste Sensor 14 eine maximale Speicherschlaufe erkennt, gibt dieser ein Erkennungssignal an die Steuerschaltung ab, die den dritten Sensor 16 aktiviert, der bei Erkennung der nächsten Etiketten-Endkante ein Auslösesignal an den Vorwahlzähler abgibt, welcher dann die vom Rotationsimpulsgeber 12 empfangenen Impulse zählt Der Benutzer stellt am Vorwahlzähler e^;ne bestimmte Zahl ein, die derjenigen Wegstrecke entspricht welche vom Zeitpunkt des Erkennens einer Etiketten-Endkante zurückgelegt werden muß, bis — an der Schneidstelle — die alte Trägerbahn — in Register — mit dem vorgegeben positionierten Anfang der neuen Trägerbahn zu liegen kommt Bei Erreichen der vom Benutzer vorgewählten Zahl gibt daher der Vorwahlzähler ein Stoppsignal an den Antrieb 10 ab, woraufhin die alte Trägerbahn — in der gewünschten Registerlage — stillsteht Anschließend werden von der Steuerschaltung die Schneidvorrichtung 20, die Klebevorrichtung 30, der Reversierantrieb 40, und der Antrieb 10 in gewünschter Weise ausgesteuert

Während die Etikettiermaschine von der zweiten Vorratsrolle 54 arbeitet vergl. Fig.3, wird die leere erste Vorratsrolle 50 durch eine neue Vorratsrolle ersetzt, und der Anfang dieser neuen Trägerbahn wird durch den Führungsspalt um die Umlenkrolle 42 hcrumgelegt und mit der Rückseite an demjenigen Abschnitt eines neu eingesetzten Klebestreifens 36 verklebt, der sich vor der zweiten Stempelfläche 34a befindet. Bei der erneuten Herstellung einer Klebeverbindung zwischen alter und neuer Trägerbahn wird wiederum zuerst der Klebestreifen 36 unterhalb der ersten Stempelfläche 32a mit der alten Trägerbahn verklebt, anschließend wird das freie Ende der alten Trägerbahn abgeschnitten und entfernt, und schließlich wird das zweite Stempelelement geschwenkt und zusammen mit dem schon befestigten Anfang der neuen Trägerbahn gegen den Auflagetisch 22 geschwenkt. Daran anschließend wird der Klebestempel 32,34 in die Ruhelage zurückgeschoben.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Wechseln von Vorratsrollen (50, 54) in einer Etikettiermaschine, bei der ein Antrieb (10) eine Etiketten tragende Trägerbahn (3) von einer ersten (50) oder zweiten Vorratsrolle (54) abzieht und einem Etikettenspender (2) zuführt, mit einem Speicherschlaufen-Erzeuger (4) zwischen dem Antrieb (10) und dem Etikettenspender (2), und mit einer Schneidvorrichtung (20) und einer Klebevorrichtung (30) vor dem Antrieb (10), wobei für einen Wechsel der Vorratsrollen (50,54) jeweils der Anfang der neuen Trägerbahn (3) im Aktionsbereich der Klebevorrichtung (30) über oder unter der alten Trägerbahn bereitgehalten wird, dadurch gekennzeichnet,