Maschine zum Auf bringen einer Aufschrift an einen sich bewegenden Gegenstand
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Aufbringen einer Aufschrift an einen sich bewegenden Gegenstand, beispielsweise einer Zeitschrift, unter Verwendung eines Formularbogens.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der in der US-Patentschrift Nr. 3 039 517 beschriebenen Vorrichtung für Etikettiermaschinen.
Die erfindungsgemässe Maschine ist dadurch gekennzeichnet, dass von dem Formularbogen, der mehrere aus Aufschriften bestehende Kolonnen enthält, ein Streifen mit Aufschriften einer jeden Kolonne abgeschnitten und quer zur Bewegungsrichtung des Formularbogens in das Maul zweier Walzen geführt wird, von denen die eine Walze eine Messerwalze ist, die von dem Streifen Zettel mit Aufschriften abschneidet, welche auf eine Druckwalze übertragen und von dieser auf den sich bewegenden Gegenstand aufgedrückt werden.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele zeigen und in der sich anschliessenden Beschreibung, die auf die Zeichnungen Bezug nimmt und die weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung offenbart, erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Maschine, die einem sich bewegenden Gegenstand eine Anweisung erteilt,
Fig. 2 einen Grundriss der Maschine nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Grundriss eines Teiles eines Formularpakets mit der darauf befindlichen Aufschrift, insbesondere zur Verwendung in einer Maschine gemäss der Erfindung, wobei die Aufschriften in vier nebeneinanderliegenden Kolonnen enthalten sind,
Fig. 4 eine detaillierte Vorderansicht eines Kopfes, der die Aufschrift anbringt für die in Fig. 1 und 2 gezeigte Maschine,
Fig. 5 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles 5-5 des in Fig. 4 gezeigten Kopfes,
Fig.
6 eine Seitenansicht in Richtung der Pfeile 6-6 der Fig. 4,
Fig. 7 einen Grundriss des in Fig. 4 gezeigten Kopfes mit Einzelheiten des Zuführmechanismus des Formularpakets sowie der Einrichtung zum Querzerschneiden desselben in einzelne mit Aufschriften versehene Streifen,
Fig. 8 einen Schnitt in Richtung der Pfeile 8-8 der Fig. 4 mit Einzelheiten des Getriebes für die die Aufschriften anbringende Vorrichtung des in Fig. 4 gezeigten Kopfes,
Fig. 9 eine ähnliche Schnittansicht auf der Linie 9-9 der Fig. 4 in Richtung der Pfeile gesehen, mit Einzelheiten des Antriebs für die Vorrichtung zum Zerschneiden und Zuführen von bestimmten Aufschriften tragenden Zetteln,
Fig. 10 einen Querschnitt auf der Linie 10-10 der Fig. 4 in Richtung der Pfeile gesehen, der Einzelheiten der Vorrichtung zum Zerschneiden eines Mehrkolonnenformularpakets und die Aufschriften tragenden Zettel zeigt,
Fig.
11 einen Grundriss eines Teiles der Vorrichtung gemäss Fig. 7 mit Einzelheiten zum Abschneiden der Randteile eines Formularpaketbogens gemäss Fig. 3 vor dem Querzerschneiden in einzelne Zettelstreifen,
Fig. 12 eine schematische Seitenansicht der Fig. 11 in Richtung der Pfeile 12-12 gesehen,
Fig. 13 eine Vorderansicht einer die Aufschrift anbringende Walze, welche dann verwendet wird, wenn das in Fig. 3 gezeigte Formularpaket spiegelbildliche Abbildungen trägt, die durch Wärme und Druck übertragen werden,
Fig. 14 einen Grundriss, der die Zuführung der Wärme zur Walze gemäss Fig. 3 zeigt,
Fig. 15 eine schematische Vorderansicht der Einrichtung zum Zerschneiden des Formularpakets in einen Zettelstreifen und zur anschliessenden Zuführung und Übertragung der Aufschrift eines bestimmten Zettels eines solchen Streifens auf einen sich bewegenden Gegenstand,
Fig.
16 eine Ansicht ähnlich der der Fig. 14, die die Zuführung des geschnittenen Streifens in das Maul zweier Schneid- und Führungswalzen zum weiteren Transport des abgeschnittenen Zettels auf die die Aufschriften erteilende Walze zeigt,
Fig. 17 eine Ansicht ähnlich der der Fig. 15 und
16, die aber die nächste Bewegung des Streifens auf der Aufbringungswalze vor dem Zerschneiden des Streifens in bestimmte Zettel zeigt,
Fig. 18 eine Ansicht ähnlich der der Fig. 15 bis
17, die aber die Erteilung der auf dem bestimmten Zettel befindlichen Aufschrift an einen beweglichen Gegenstand zeigt und die Lage eines nachfolgenden Zettels mit Bezug auf die Zettelzuführungs- und
Schneideinrichtung,
Fig. 19 eine Seitenansicht der Messerwalze, die in Fig. 15 bis 18 dargestellt ist,
Fig. 20 eine Ansicht auf die Messerwalze in Richtung der Pfeile 20-20 der Fig. 19 und
Fig.
21 einen Schnitt durch die Messerwalze der Fig. 19 und 20 in Richtung der Pfeile 21-21 der Fig. 19 gesehen.
Tn den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist die Maschine zur Aufbringung einer Aufschrift ganz allgemein mit dem Bezugszeichen 25 bezeichnet und umfasst einen Transporttisch 26, der an seinen Enden durch Beine
27 und 28 getragen wird. Die unteren Enden der Beine sind durch eine Grundplatte 29 verbunden. Eine Zuführungsvorrichtung, die mit dem allgemeinen Bezugszeichen 30 versehen ist, ist auf dem Transporttisch 26 an dem einen Ende angeordnet und dient zur Zuführung von Zeitschriften oder anderen flachen Gegen ständen M in Richtung des Pfeiles der Fig. 2. Jeder durch die Vorrichtung 30 zugeführte Gegenstand M wird von Zungen oder Mitnehmern 31 zweier getrennt verlaufender, endloser Transportbänder 32 erfasst, die zwischen einer Antriebsscheibe 33 und einer Führungsscheibe 34 umlaufen.
Die Scheiben 33 und 34 werden von seitlich getrennten Rahmen 36 getragen, welche unterhalb des Transporttisches 26 liegen und mit den oberen Enden der Beine 27 und 28 verbunden sind.
Die Kraft zum Antrieb der endlosen Transportbänder 32 wird von einem Motor 37 geliefert, der auf einer Platte 38, die zwischen den Beinen 27 und 28 befestigt ist, angeordnet ist. Der Motor 37 treibt eine Riemenscheibe 39 an, und zwischen dieser und der Riemenscheibe 42 ist ein Riemen 41 gespannt. Die Riemenscheibe 42 ist mit einer Welle 43 fest verbunden, auf der die Antriebsscheibe 33 befestigt ist.
Einzelheiten der Zuführungsvorrichtung 30 sind in der US-Patentschrift Nr. 2 606 681 beschrieben, so dass sie hier nicht ausführlich erläutert werden muss. Die Gegenstände, die von den Mitnehmern 31 des Transportbandes 32 erfasst werden, werden mit regelmässigen Abständen bewegt und jeder bewegte Gegenstand läuft an einem Schalter 44 vorbei, der die Anwesenheit eines Gegenstandes feststellt und die Arbeitsweise des Kopfes steuert, der die Aufschrift aufbringt. Dieser ist allgemein mit dem Bezugszeichen 45 bezeichnet.
Der die Aufschrift aufbringende Kopf 45 ist so angeordnet, dass er einen bestimmten Abschnitt einer Aufschrift I auf jeden Gegenstand M aufträgt, wenn sich der Gegenstand an dem Kopf 45 vorbeibewegt. Nachdem der Gegenstand sich an dem Kopf M vorbeibewegt hat, wird er von den Transportbändern 32 in einen Aufnahmebehälter 46 befördert, der auf einer Konsole 47 der Beine 28 befestigt ist.
Der Kopf 45, der die Aufschrift aufbringt, wird in zeitlicher Abstimmung auf die Gegenstände M vermittels einer Kette 48 durch ein Kettenrad (nicht dargestellt) von der Welle 43 angetrieben. Die Kette 48 treibt ein Kettenrad 49, welches auf der Welle 51 befestigt ist, die unterhalb des Tisches 26 und unterhalb des Kopfes 45 liegt. Die Welle 51 trägt ein Kettenrad (nicht dargestellt), das mit einer Kette in Eingriff steht, die über ein Kettenrad (nicht dargestellt) läuft, welches auf der Hauptantriebswelle 52 des die Aufschrift aufbringenden Kopfes 45 befestigt ist (Fig. 7). Wie in der US-Patentschrift Nr. 3 039 517 gezeigt, kann die Welle 52 in Ständern, die getrennt zueinander angeordnet sind, gelagert sein, die auf dem Tisch 26 befestigt sind.
Die Einzelheiten dieser Ausbildung lassen sich aus der oben genannten amerikanischen Patentschrift ersehen.
Es wird nun auf die Fig. 4 bis 9 der Zeichnungen Bezug genommen. Der die Aufschrift aufbringende Kopf 45 umfasst zwei getrennt zueinander angeordnete Rahmenteile 53 und 54, die in irgendeiner geeigneten Art miteinander verbunden sein können. Das Rahmenteil 54 besitzt eine Verlängerung 56, wodurch sich wiederum ein Rahmen ergibt, über den ein Bogen IS mit mehreren Kolonnen, in denen die einzelnen, die Aufschrift, im folgenden: Aufschrift = oA , enthaltenden Teile I enthalten sind (siehe Fig. 3), geführt wird.
Das Gehäuse mit den Rahmenteilen 53 und 54 für den Kopf 55 ist auf der Welle 52 gelagert um. und kann mit Bezug auf den Tisch 26 mit der Welle 52 als Schwenklager justiert werden. Der Rahmen 54 besitzt dafür eine Konsole 57, die vermittels einer Schraube 58 an dem Rahmen 54 befestigt ist. An der Konsole 57 ist ein Arm 59 gebildet, in welchen eine Schraube 61 mit einer Flügelmutter 62 und einer Gegenmutter 63 einstellbar gelagert ist, die sich gegen den Tisch 26 legt (siehe Fig. 6). Der Kopf 45 kann auf diese Weise mit Bezug auf den Tisch gehoben und gesenkt werden in Abhängigkeit von der Stärke der Gegenstände M, die von den Transportbändern 32 transportiert werden.
Der die A aufbringende Kopf 45 besitzt ein feststehendes Messer 64 (siehe Fig. 10), das an einem Tisch 56 befestigt ist und das mit einem beweglichen Messer 66 zusammenwirkt, wodurch der Bogen TS (Fig. 3) quer in Zettelstreifen LS zerschnitten wird, die Teile I mit bestimmten A tragen. Diese Teile entsprechen ihrer Zahl nach der Anzahl der Kolonnen, die auf dem Bogen IS angeordnet sind.
Wie aus Fig. 10 hervorgeht, wird das bewegliche Messer 66 von einem Rahmen 65 getragen. Wenn sich der Bogen IS in die Schneidstellung bewegt, gelangt der Bogen unter einen Haltefuss 65a, der auf einem Zapfen 65b befestigt ist, wobei eine Feder 65c zwischen dem Rahmen 65 und dem Fuss 65a angeordnet ist. Dadurch wird der Bogen IS zunächst auf dem Tisch 46 zum Schneiden festgeklemmt, damit die Rückkehrbewegung des Messers 66 den Bogen IS erst dann freigibt, wenn die Rückkehrbewegung des Messers 66 beendet ist.
Der so abgeschnittene Streifen wird von einer Streifenzuführungswalze 67 in das Maul einer Andruckwalze 68 und einer sich drehenden Messerwalze 69 mit Messer 70 bewegt. Die beiden Walzen 68 und 69 führen einen bestimmten Zettel I mit der A auf den Umfang einer Druckwalze 71, auf der die A I auf den sich bewegenden Gegenstand M entweder in Form eines geschnittenen und mit Klebstoff versehenen Zettels aufträgt oder in Form eines aversen Bildes, wenn der bestimmte Zettel ein spiegelbildliches Bild trägt, das vermittels Wärme oder Druck oder durch ein so genanntes Spiritusumdruckverfahren auf den Gegenstand M übertragen werden kann.
Zur intermittierenden Zuführung des Bogens IS (Fig. 3) und zum Zerschneiden desselben vor der Zerteilung des abgeschnittenen Streifens in bestimmte Zettel I, von denen anschliessend die A genommen wird oder zur Übertragung des Zettels I auf den sich bewegenden Gegenstand M ist eine Einrichtung vorgesehen. Zu diesem Zwecke treibt, wie die Fig. 4, 7 und 9 zeigen, die Hauptantriebswelle 52 ein Zahnrad 76 an, das mit einem leerlaufenden Zahnrad 77 kämmt, welches auf einem Wellenstummel 78 gelagert ist, der in dem Rahmen 53 befestigt ist. Das leerlaufende Zahnrad 77 kämmt wiederum mit einem Zahnrad 79 auf einer Welle 81 des Rahmens 53. Ein Kegelzahnrad 83, das auf der Welle 81 befestigt ist, kämmt mit einem Kegelzahnrad 84, das auf der Welle 86 befestigt ist, die in einem Lager 87 des Rahmens 54 liegt.
Die Welle 86 trägt an ihrem Ende ein Wechselrad 88, das mit einem Zahnrad 89 kämmt, welches auf der Welle 91 befestigt ist, die ebenfalls in dem Rahmen 54 gelagert ist (Fig. 5). Die Zahnräder 88 und 89 sind in einem Gehäuse 90 am linken Ende des Rahmens 54, bezogen auf die in Fig. 5 gezeigte Darstellung, untergebracht.
An dem einen Ende der Welle 91 ist ein Zahnrad 92 befestigt, welches mit einem Zahnrad 93 einer Welle 94 kämmt, die zur Zuführungsvorrichtung der Bogen des Formularpakets gehört. Die Welle 94 ist in der Nähe ihres linken Endes in einem Lagerträger 96 gelagert und an ihrem anderen Ende in einem Lagerträger 97, der am äusseren Ende des Tisches 56 befestigt ist. Die Welle 94 besitzt einen exzentrischen Mittelteil 95 und am Rahmenende eine Kurbel 98, die mit einer Kuppelstange 99 verbunden ist, welche eine Schwingbewegung einem Schaltklinkengetriebeteil 101 vermittelt, der auf der Klinkenwelle 102 gelagert ist.
Einzelheiten dieses Schaltklinkengetriebeteiles 101 sind in der US-Patentschrift Nr. 3 039 517 dargestellt. Das Schaltklinkengetriebe ist so ausgeführt, dass es eine Rückwärtsbewegung des Bogens IS verhindert, so dass die intermittierende Bewegung des Bogens IS in Richtung auf die beiden Messer 64 und 66 stattfindet.
Die SchaItklinkenwelle 102 (107) ist in Lagern 105 auf dem Tisch 56 gelagert und trägt an jedem Ende ein Zahnrad 103. Diese Zahnräder kämmen mit Zahnrädern 104, welche auf Wellenstummeln 106 gelagert sind, die von Konsolen 107 getragen werden, welche sich von dem Tisch 56 nach oben erstrecken. Jeder Wellenstummel 106 trägt ein intermittierend betätigtes Stiftrad 108, das in Lochungen 0 eingreift, die an den Seiten des Formularsatzes IS, wie in Fig. 3 gezeigt, gebildet sind.
In dem Masse, wie die Stifträder 108 das Formularpaket IS vorschieben, werden die perforierten Seitenränder SM durch rotierende Messer 109 und 111 abgeschnitten. Die Messer 109 drehen sich mit der Welle 102 und die Messer 111 drehen sich auf den Wellen stummeln 106. Die Messerscheiben 111 auf der Welle 106 werden vermittels einer Feder 112 gegen die Messer 109 gedrückt, wobei die Feder 112 zwischen der Messerscheibe 111 und einer Scheibe 113 gelagert ist.
Das Messer 111 ist imstande, in axialer Richtung auf der Welle 106 zu gleiten, dreht sich aber wegen der Keile 114 mit der Hülse des Stiftrades 108.
Wie aus Fig. 12 hervorgeht, liegt das Formularpaket IS auf einem Tisch 116 in der Nähe des Faches 56 (Fig. 6). Der Tisch 116 besitzt eine Konsole 117, die Führungsrollen 118 und 119 für das Formularpaket IS enthält. Das Formularpaket wird über die Stifträder 108 und unter den Führungen 121 für die Messer 109 und 111 hindurchgeführt, welche auf den Wellenstummeln 122 befestigt sind, die in Trägern 107 bzw. 109 gelagert sind. Die abgeschnittenen Randstreifen SM laufen dann zum hinteren Ende des Kopfes 45 gemäss Fig. 12, während der Rest des Formularpakets unter den Messern 109 hindurchbewegt wird, um schliesslich zu den Trennmessern 64 und 66 durch die intermittierende Antriebswirkung der Stifträder 108 zu gelangen.
Das zugeschnittene Formularpaket IS wird über das stationäre Messer 64 hinwegbewegt.
Zum Betrieb des beweglichen Messers 66 ist eine Einrichtung vorgesehen, die einen Fühler 131 (Fig. 5 und 6) enthält, der von Exzenterteilen 95 der Welle 94 in Bewegung gesetzt wird und zwischen Armen 132 (Fig. 7), die auf Ständern 107 befestigt sind, geführt ist. Die Arbeitsweise des beweglichen Messers 66 findet nach einer intermittierenden Bewegung der Stifträder 108 statt und nachdem das Formularpaket IS über das feste Messer 64 hinwegbewegt worden ist. Der so abgeschnittene Streifen wird auf einem festen Tisch 133 vor dem festen Messer 64 abgelegt.
Die so abgeschnittenen Streifen, die auf dem Tisch 133 liegen, werden zwischen zwei Walzen bewegt, von denen die eine ein Messer trägt und die andere als Andruckwalze dient und die mit den Bezugszeichen 69 und 68 bezeichnet sind. Die beiden Walzen sind in ihrer Rotationsbewegung zeitlich auf die Andruckwalze 71 abgestimmt.
Der Antrieb für die Walze 69, die Gegenwalze 68 und die Andruckwalze 71 wird von der Hauptantriebswelle 52 abgeleitet, und zwar, wie besonders aus Fig. 9 der Zeichnung hervorgeht, über ein Getriebe mit dem Zahnrad 76, welches auf der Welle 52 befestigt ist und aus einem leerlaufenden Zahnrad 77, einem Zahnrad 79 und einem Klinkengetriebe 137, das auf einem Wellenstummel 138 des Rahmenteiles 54 gelagert ist, besteht. Dieses Getriebe umfasst auch ein Zahnrad 139, welches mit dem Zahnrad 141 fest verbunden ist, das auf der Welle 142 der Messerwalze befestigt ist. Die Messerwalze 69 ist auf einer Welle 142 gelagert, die vor dem Rahmen 54 liegt. Das Zahnrad 141 kämmt mit einem Zahnrad 143, das auf einer Welle 144 befestigt ist, die sich in Lagern 146 und 147 des Rahmens 54 dreht. Die Welle 144 trägt die Gegenwalze 68.
Die hervorstehenden Enden der Wellen 142 und 144 sind in einem vorderen Hilfsrahmen 148 (siehe Fig. 4) gelagert, der vermittels Schrauben 149 vorn an dem Rahmen 54 befestigt ist.
Zur Steuerung der Vorschubbewegung des Streifens, der von dem beweglichen Messer 66 abgeschnitten worden ist und der sich auf dem Fach 133 befindet, ist eine Einrichtung vorgesehen, die ein Zahnrad 156 umfasst, welches auf der Welle 144, die die Andruckwalze 68 in Umdrehungen versetzt, angeordnet ist und das mit einem leerlaufenden Zahnrad 157 kämmt, welches auf einer kurzen Welle 158 des Rahmens 54 gelagert ist. Die kurze Welle 158 trägt auch ein Zahnrad 159, welches mit einem Zahnrad 161 kämmt, das auf der Welle 162 gelagert ist, die, wie Fig. 9 zeigt, im vorderen Rahmen 54 liegt. Die Welle 162 trägt die mit einem Segment versehene Zuführungsrolle 67, auf der eine Erhebung 163 gebildet ist, die sich gegen die untere Seite des Zettelstreifens anlegt, der von dem Formularpaket IS abgeschnitten ist.
An dem beweglichen Schneidmesser 66 ist eine Einrichtung zur Erfassung der abgeschnittenen Streifen IS angeordnet, die mit der mit einem Segment versehenen Zuführungsrolle 67 zusammenarbeitet. Diese Einrichtung umfasst eine Rolle 164, die an dem einen Ende eines Winkelhebels 166 gelagert ist, der bei 167 am beweglichen Schneidmesser 66 schwenkbar ist. Der Winkelhebel 159 besitzt einen Arm 168, und ein mit Kopf versehener Stift 169 ist an dem Arm 168 des Winkelhebels angeschlossen. Eine Feder 171 liegt zwischen dem Winkelhebelarm 168 und einer Führung 172 für den mit Kopf versehenen Stift 169. Die Führung 172 ist an dem Tisch 76, der das feste Schneidmesser 64 trägt, befestigt.
Die Bewegung des sich bewegenden Schneidmessers 66 gegen den Papierstreifen zwingt die Rolle 164 in Berührung mit dem hervorstehenden Segment 163 der Rolle 67. Die Drehbewegung der Rolle 67 bewegt den Zettelstreifen unter Berücksichtigung von Fig. 4 nach links in das Maul der Andruckwalze 68 und der Messerwalze 69. Wenn der Schneidvorgang beendet ist, wird durch die Aufwärtsbewegung des beweglichen Schneidmessers 66 die Rolle 164 von dem Segment der Rolle 67 abgehoben. Die Arbeitsweise der eben beschriebenen Einrichtung ist am besten aus den Fig. 15 bis 18 zu erkennen. Fig. 15 zeigt die Bewegung des Zettelstreifens LS durch die leerlaufende Rolle 164 und die mit Segment versehene Rolle 67 nach links in das Maul der Messerwalze 69 und der Andruckwalze 68.
Zum Festhalten des Zettelstreifens LS während gewisser Teile des Arbeitsablaufs, die in Fig. 15 und 18 einschliesslich dargestellt sind und insbesondere in Fig. 7, ist die Welle 91 mit einem Kegelrad 176 zur Steuerung der Arbeitsweise des Formularpakets IS versehen und das mit einem Kegelrad 177 der Welle 178 kämmt, welches die Arbeitsweise eines Vakuumventils steuert, das allgemein mit dem Bezugszeichen 179 bezeichnet ist. Dieses Ventil kann gemäss der Ausführung der US-Patentschrift Nr. 3 005 565 oder Nr. 3 039 517 konstruiert werden. Die genauen Einzelteile des Vakuumventils 179 brauchen daher in dieser Beschreibung nicht näher beschrieben zu werden. Es ist allerdings zu sagen, dass es so angeschlossen ist, dass ein gesteuertes Vakuum einem Vakuumblock 181 angelegt werden kann, der durch den vorderen Hilfsrahmen 148 in Fig. 9 getragen wird.
Eine Vakuumleitung 182 führt von dem Vakuumventil 179 zu dem Vakuumblock 181, der eine Vielzahl von Öffnungen 183 besitzt, über die das Vakuum wirkt, so dass eine geregelte Verzögerung auf den Zettelstreifen LS der Fig. 15 bis 18 übertragen werden kann.
Wie Fig. 15 zeigt, enthält der Vakuumblock kein Vakuum, wenn der Schneidvorgang an dem Formularpaket IS beendet ist und die mit Segment versehene Führungsrolle 67 und die leerlaufende Rolle den Zettelstreifen LS zwischen sich festhalten. Der Streifen wird durch die Segmentrolle 67 in das Walzenmaul zwischen der Andruckwalze und der Messerwalze 69, wie Fig. 16 zeigt, hineinbewegt. Die beiden Walzen erfassen den Streifen LS und schneiden einen bestimmten Zettel von dem Streifen ab, der weiter zur Druckwalze 71 transportiert wird. Die Druckwalze ist so ausgeführt und angeordnet, dass sie sich in zeitlicher Beziehung zur Messerwalze 69 und zur Andruckwalze 68 bewegt und, wie Fig. 8 zeigt, trägt die Hauptwelle 52 ein Zahnrad 191, das mit der Welle über eine Stiftkupplung 192 gekuppelt werden kann.
Der Fühlschalter 44 in Fig. 1 steuert die Arbeitsweise der Stiftkupplung 192 über einen Steuersolenoiden 193 mit Armatur 194 und einem Kipphebel 196. Der Kipphebel, der durch die Armatur 194 betätigt wird, betätigt seinerseits einen Kipphebel 197, der die Stiftkupplung 191 betätigt. Der Kipphebel 197 steuert die Bewegung eines Kipphebels 198, der mit einem Betätigungszapfen 199 der Stiftkupplung 192 verbunden ist.
Beim Auftreten einer Fehlstelle in der Zuführung der Gegenstände M wird die Stiftkupplung 192 betätigt, d. h. gelöst, so dass dem Zahnrad 191 keine Kraft mehr zugeführt wird.
Wie Fig. 8 zeigt, besteht das Antriebsrad 191 für die Druckwalze 71 aus einem Stück mit dem treibenden Zahnrad 76, welches die Zuführung des Formularpakets IS steuert sowie die mit Segment versehene Zuführrolle 67, die Andruckwalze 68 und die Messerwalze 69. Bei der Betätigung der Stiftkupplung 192 beim Auftreten einer Fehlstelle wird der gesamte Mechanismus stillgelegt, bis das Solenoid 193 durch das Erscheinen der Bewegung eines weiteren Gegenstandes M stromlos wird.
Das Antriebszahnrad 191 kämmt mit einem Zwi schenzahnrad 201, welches auf einer kurzen Welle 202 im vorderen Rahmen 54 gelagert ist und das mit einem zweiten Zwischenzahnrad 203 auf einer leerlaufenden Welle 204 befestigt ist, die im vorderen und hinteren Rahmen 53 bzw. 54 lagert. Das Zwischenzahnrad 203 kämmt seinerseits mit dem Antriebszahnrad 206 für die Druckwalze das durch einen Keil 207 auf der Welle 208 der Druckwalze 71 befestigt ist. Die Welle 208 liegt in Lagern des vorderen und hinteren Rahmens 53 bzw. 54, wie aus Fig. 8 hervorgeht. Ein zweites Zahnrad 210 auf der Welle 208 dient zur Herbeiführung einer Spritzschmierung innerhalb des Gehäuses, das durch die Rahmen 53 und 54 begrenzt ist.
In den Fig. 13 und 14 ist die Druckwalze 71 dargestellt, die mit der Welle 208 umläuft und eine Erhebung 209 aufweist, welche den Zettel, der von dem Zettelstreifen LS abgeschnitten ist, aufnimmt und der durch Andruckwalze 68 und Messerwalze 69 dem Zettelstreifen zugeführt wird. Die Erhebung 209 der Druckwalze 71 befindet sich in der Nähe eines Füllschuhes 205. Wenn ein Formularpaket mit spiegelbildlichen Aufschriften versehen ist, die auf den sich bewegenden Gegenstand als umgekehrtes Bild übertragen werden soll, kann die Erhebung 209 über zwei elektrische Leitungen 211 und 212 mit Wärme versorgt werden, die an einen stationären Gleitring 213 angeschlossen sind.
Bürsten 214 und 216 der Druckwalze 71 liegen gegen die Gleitringe 213, so dass den Heizelementen 217 innerhalb der Erhebung 209 Strom zugeführt wird.
Unabhängig davon, ob die Druckwalze 71 mit einem Heizelement zur Übertragung der Anweisung eines spiegelbildlichen Zettels versehen ist oder nicht, ist sie mit einem Vakuumventil 219 ausgestattet, das die Anlegung eines Vakuums an die Öffnungen 221 der Oberfläche der Erhebung 209 steuert. Die Oberfläche der Erhebung 209 kann, wie bei 222 angedeutet, gerauht sein, wodurch das Vakuum auf der Rückseite des darunter befindlichen Zettels geregelt wird. Das Vakuumventil 219 ist in der US-Patentschrift Nr. 3 039 157 beschrieben.
Wie Fig. 8 zeigt und, falls die Maschine gemäss der vorliegenden Erfindung mit einer erwärmten Druckwalze versehen ist, sind Einrichtungen vorgesehen, um den Zettel von der Erhebung 209 abzunehmen, damit er in ein Ablagefach 226 (siehe Fig. 4) überführt wer