DE2318862A1

DE2318862A1 - Verfahren zum aufsetzen von etiketts auf eine bahn aus platten- oder folienmaterial und apparat zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number: DE2318862A1
Application number: DE2318862A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: ROLLES FABRIKER AS
Current assignee: ROLLES FABRIKER AS
Priority date: 1972-08-22
Filing date: 1973-04-13
Publication date: 1974-02-28
Also published as: CA986890A; FR2197371A5; NL7306481A; AT327668B; US3933564A; ATA314273A; CH560131A5; GB1420390A

Description

A/S Rolles Fabriker, Vejen / Dänemark

Verfahren zum Aufsetzen von Etiketts auf eine Bahn aus Platten- oder Folienmaterial und Apparat zur Durchführung

des Verfahrens

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Apparat zum Aufsetzen von Etiketts auf eine Bahn aus Platten- oder ' Folienmaterial, die an einem Etikettaufsetzer vorbeigezogen wird, in einem Arbeitszyklus, bestehend aus einer Speisestufe, innerhalb der die Folienbahn über eine vorbestimmte, dem Abstand zwischen der Mitte zweier aufgesetzter Etiketts entsprechende Länge vorwärtsgespeist wird, und einer· Etikettaufsetzungsstufe, innerhalb der ein Etikett auf die Folie fest aufgepresst wird.

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ORKMHAL WSPECTEO

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Das erfindungsgemäße Verfahren und der erfindungsgemäße Apparat lassen sich beispielsweise vorteilhaft zum Aufsetzen von Etiketts benutzen, die Verstärkungsstücke auf den beiden Außenseiten von Kunststofftragbeuteln um Handgriffe herum bilden sollen, welche durch Ausstanzen von Löchern in den Beutelwänden hergestellt werden.

Mit der vorliegenden Erfindung sind ein Verfahren und ein Apparat angewiesen, mit deren Hilfe Etiketts mit scharf abgeschnittenen Kanten bedeutend schneller als bisher möglich und ohne die sichtbaren Zeichen von Verschweissungen oder Nadelsteppereien, die bei anderen Verfahren erscheinen, aufsetzbar sind, sowie mit weniger eingesperrten Luftblasen und Falten zwischen der Beutelwand und dem Etikett, das daher mit großer Sicherheit festgehalten wird. Weiterhin ist durch die Erfindung ein Apparat geschaffen, mit dem es leicht ist, die Größe der Etiketts innerhalb vorbestimmter Grenzen zu ändern.

Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß jedes Etikett auf die Pollenbahn mittels eines zylindrischen Etikettaufsetzers aufgebracht wird, der in der Etikettaufsetzungsstufe zur Folieribahn hingeführt ist, und unter Rotation ein an seinem Umfang angebrachtes Etikett zur Folienbahn hinleitet und dieses im Zuge einer reinen Rollbewegung und unter Druckeinwirkung aufbringt, und daß der Etikettaufsetzer in jeder Speisestufe von der Folienbahn in eine Ruhelage weggeführt ist, in der er mit der Bahn außer Berührung ist.

Der Etikettaufsetzer· kann als ein Vakuumzylinder mit

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durchgehenden Löchern in der zylindrischen Oberfläche zur Halterung des Etiketts während des Einftihrens gegen die Bahn durch Saugwirkung ausgebildet sind., welche von der Leimkraft überwunden wird, wenn das Etikett auf die Bahn übergeführt wird. In der Etikettaufsetzungsstufe presst der zylindrische Aufsetzer das Etikett recht- ' winklig gegen die Bahn ohne eine gleitende Bewegung zwischen dem Aufsetzer und der Bahn. Das Etikett wird dadurch gleichmäßig aufgerollt werden ohne die Gefahr der Bildung vieler Luftblasen unter dem Etikett, das auf seiner dem Vakuumzylinder abgekehrten und der Folienbahn zugekehrten Seite mit Leim versehen ist.

In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Folienbahn sowohl vor als auch nach dem Etikettaufsetzer in einer Schlinge quer zu ihrer Bewegungsrichtung am Aufsetzer vorbeigeführt, und das Material in der Schlinge vor dem Aufsetzer vergrößert sich während der Speisestufe um eine gewisse Länge, während sich das Material in der Schlinge nach .dem Aufsetzer um die gleiche Länge vermindert, und zwar gleichzeitig damit, daß die Bahn nach der letzten Schlinge um eine dem Abstand zwischen den Mitten der Etiketts entsprechende Stufe vorwärtsgezogen wird, wonach der zylindrische Etikettaufbringer in der Aufsetzungsstufe, in der er gegen die Folienbahn gepresst ist, mit einer Oberflächengeschwindigkeit zum Rotieren gebracht wird, die gleich der Geschwindigkeit derjenigen Bewegung der Folie ist, die dadurch entsteht, daß sich die Schlinge in der Bahn vor dem Aufsetzer wieder um die vorerwähnte Länge vermindert und sich die Schlinge nach dem Aufsetzer wieder entsprechend vergrößert.

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Durch derartiges Akkumulieren einer gewissen Länge der Folienbahn ist es möglich, sowohl in jeder Speisestufe die Bahn über eine konstante Länge vorwärtszuführen als auch zu erzielen, daß sich die Oberflächen des zylindrischen Aufsetzers und der Folienbahn während der Aufsetzungsstufe genau begleiten, und zwar in Kontakt miteinander.

Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Etikettaufsetzer während jeder Speisestufe über eine Strecke längs der Ebene der Folienbahn in seine Ruhelage bewegt, und während jeder Aufsetzungsstufe, in der die Folienbahn stillsteht, wird er in entgegengesetzter Richtung über die gleiche Strecke zu- „ rückbewegt, während er in seiner Arbeitslage im Zuge einer Rollbewegung· ein Etikett auf die Bahn aufbringt.

Dadurch können mehrere bewegliche Organe zum Steuern der Geschwindigkeit der Folienbahn während ihrer Bewegung am Aufsetzer vorbei weggelassen werden, und es wird eine gewisse Platzersparnis erzielt. Der Aufsetzer kann -entweder über eine Strecke in der Längsrichtung der Folienbahn oder quer zu dieser bewegt werden. ·

Die Geschwindigkeit und die Betriebssicherheit während des Etikettaufsetzungsvorganges können erfindungsgemäß dadurch erhöht werden, daß die Etiketts auf" den zylindrischen Aufsetzer in Form eines kontinuierlichen Etikettstreifens eingeführt werden, Von dessen Vorderende die einzelnen Etiketts

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vor jeder Aufsetzungsstufe abgeschnitten werden. Durch dieses Verfahren vermeidet man die Nachteile bekannter Verfahren, wobei die Etiketts von einem Magazin einzeln oder auf einem Trägerpapierstreifen zugeführt werden, der aufgespult wird, nachdem er die Etiketts abgegeben hat. Bei diesen bekannten Verfahren müssen die Etiketts mehrere Operationsstufen durchlaufen, bevor sie aufsetzbereit sind. Beispielsweise müssen die losen Etiketts in einem Magazin zuerst gedruckt, ausgestanzt, gestapelt und transportiert werden, und das Magazin ist oft nachzufüllen; ferner besteht auch die Gefahr, daß die Etiketts zusammenhängen, wenn sie dem Magazin zu entnehmen sind, was verlorengegangene Maschinenzeit zur Folge hat.

Beim Aufsetzen von Etiketts, die Verstärkungsstücke an Beutelhandgriffen bilden sollen oder in ähnlichen Fällen, kann die erfindungsgemäße Folienbahn gleichzeitig mit Etiketts auf entgegengesetzten Seiten versehen werden,.indem sie zwischen zwei gegenüberliegende zylindrische Etikettaufsetzer eingeführt wird, von denen der eine in der Aufsetzungsstufe zur Bahn hingeschwenkt wird.

Der erfindungsgemäße Apparat zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß der Etikettaufsetzer ein schwenkbar gelagerter Zylinder ist, der so mit Antriebsorganen für Speisewalzen in Verbindung steht, daß er, wenn diese in der Speisestufe wirksam sind, von der Folienbahn in einer Ruhelage frei gehoben gehalten wird, während er, wenn die Speisewalzen in der Etikettaufsetzungsstufe stillstehen, gegen die Folienbahn in einer Arbeitslage gehalten ist, in der er unter

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Rotation ein an seinem Umfang angebrachtes Etikett zur Folienbahn hinführen und es im Zuge einer reinen Rollbewegung und unter Druck aufbringen kann. In einem solchen Apparat kann der Antriebsmechanismus für den schwenkbar gelagerten und rotierenden Aufsetzer verhältnismäßig leicht dazu gebracht werden, mit dem Speisemechanismus für die Polienbahn synchron zu arbeiten, und der Apparat bringt die Etiketts unter einem Druck rechtwinklig zur Folienbahn auf, was wie vorerwähnt die besten Bedingungen dafür ergibt, daß die Etiketts dicht gegen die Bahn ohne Falten und ohne Luftblasen auf der Rückseite sitzen werden.

Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Apparats ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Kipphebel an seiner Mitte so um eine Achse rechtwinklig zur Speiserichtung der Bahn drehbar gelagert ist, daß er von einer Mittellage parallel zur Vorschubebene der Bahn zwischen einer ersten Position I, in der sein der Speiserichtung entgegengesetztes Ende den geringsten Abstand von der Bahn hat, und einer zweiten Position II, in der das erwähnte Ende den größten Abstand von der Bahn hat, nach beiden Seiten gleich weit auskippen kann, wobei der Kipphebel an jedem Ende eine drehbar gelagerte Rolle aufweist, um unter Zusammenwirken mit Leitrollen eine Schlinge der Bahn quer zur Speiserichtung, vor bzw. nach dem Aufbringer, zu bilden, und daß ein Bewegungsmechanismüs so mit einem Antriebsmechanismus für die Speisewalzen in Verbindung steht, daß er, wenn diese in Bewegung sind, den Kipphebel von seiner ersten in seine zweite Position schwenkt, und daß der Etikettaufsetzer Bewegungsorgane auf-.

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weist, die antriebsmäßig so mit dem Bewegungsmechanismus des Kipphebels in Verbindung stehen, daß sie den Aufsetzer von der Ruhelage in die Arbeitslage schwenken, -wenn der Kipphebel von seiner zweiten Position II in seine erste Position I zurückbewegt wird, und der Aufsetzer über eine Antriebsübertragung-so mit dem Kipphebel in Verbindung steht, daß seine Oberfläche an der Kontaktstelle mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Bahn vorwärtsbewegt wird, wenn sich der Kipphebel von Position Il zu Position I bewegt.

Der Kipphebel ermöglicht eine Akkumulation des Bahnmaterials zum Vorbeiführen des Materials an dem zylindrischen Aufsetzer mit der gleichen Oberflächengeschwindigkeit wie die in der AufSetzungsstufe. Der Kipphebel bewirkt, daß die Polienbahnmenge, die in der Speisestμfe von der Schlinge nach dem Aufsetzer frei gegeben wird, genau derjenigen Bahnlänge entspricht, die in die Schlinge vor dem Aufsetzer aufgenommen wird, und das Umgekehrte ist in der Aufsetzungsstufe der Fall. Der Abstand zwischen den Etiketts wird ausschließlich vom Vorziehen der Bahn mittels der Speisewalzen abhängig und von der Funktion des Kipphebels ganz unabhängig sein.

Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Apparats ist dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Etikettaufsetzer auf einem Schlitten schwenkbar ist, der so mit den Antriebsorganen für die Speisewalzen verbunden ist, daß er, wenn diese rotieren, über eine Strecke längs der Ebene der Folienbahn von einer

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ersten Position I in eine zweite Position II bewegt wird, wobei der Etikettaufsetzer in seiner Ruhelage steht, während er in der Stillstandperiode der Speisewalzen über die gleiche Strecke mit dem Etikettaufsetzer in der Arbeitslage zurückbewegt wird, und zwar auf der Polienbahn mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie der Bewegungsgeschwindigkeit des Schlittens im Verhältnis zur Folie rollend.

In einem solchen Apparat kann verhältnismäßig leicht gesichert werden, daß das Etikettaufbringen während einer reinen Rollbewegung erfolgt und die Folienbahn in einer geraden Linie durch den Apparat hindurchgeführt wird, was die möglichst geringe Gefahr dafür bietet, daß sie in Unordnung gerät und dadurch Betriebsstörungen bewirkt. .

Dem erfindungsgemäßen Apparat kann zweckmäßig Etikettmaterial in Form eines Streifens zugeführt werden, der auf der dem Aufsetzer abgekehrten Seite mit Leim versehen ist und von dessen Vorderende die einzelnen Etiketts abgeschnitten werden, bevor sie gegen die Folienbahn eingeführt werden.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen

Fig.l schematisch und in Seitenansicht eine Ausführungsform des Apparats zum Aufsetzen von Etiketts in Form von Verstärkungsstücken auf die beiden Aussenseiten von Kunststofftragbeuteln zur Verstärkung von Handgriffen, die durch Ausstanzen von Löchern in den Beutelwänden gebildet werden, und

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Fig.2 und 3 in Seiten- und Oberansicht eine ander Ausführungsform des erfindungsgemäßen Apparats, auch schematisch gezeigt.

In Pig.l ist eine Bahn P aus doppelschichtiger Folie gezeigt, die durch Querschweissungen in Beutelwerkstücke eingeteilt wird. Diese Folie wird in den Apparat an dem in der Figur linken Ende eingegeben, indem sie über eine Rolle 2 mit fester Drehachse, eine Rolle ]5, die an dem einen Ende eines um seine Mitte 32 schwenkbren Kipphebels 31 gelagert ist, und über eine weitere Rolle 4 mit fester Drehachse einem Etikettaufsetzer zugeführt wird, der aus zwei Vakuumzylindern 18 und l8a zum gleichzeitigen Aufsetzen von Etiketts auf die beiden Seiten der Beutelwerkstücke besteht. Vom Aufsetzer verläuft die Folienbahn weiter über eine Rolle 5 mit fester Drehachse über eine Rolle 6, die an dem anderen Ende des Kipphebels 31 gelagert ist, und über eine weitere Rolle 7 mit fester Drehachse. Nach der Rolle 7 verläuft die Folienbahn zur einer Rolle 8 hinab, die höhenver-, stellbar ist, und über eine Rolle 9 mit fester Drehachse. Die Rollen 7, 8 und 9 dienen der Bildung einer Schlinge verstellbarer Größe. Von diesen führt die Folienbahn zwischen ein Paar Speisewalzen 37 und 38 hinein, die eine Speisestufe bilden, und durch Klemmen der Folie in der ersten Hälfte jedes Arbeitszyklus diese um eine Stufe vorwärtsspeisen, entsprechend dem Abstand zwischen den Mitten von zwei aufeinander folgenden Beuteln, d.h. der Beutelbreite. Die Höhe der Rolle 8 ist mittels einer mit Handgriff versehenen Spindel ver-

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stellbar, wodurch die'Rolle 8 eine Kompensatoreinheit darstellt., welche zum Justieren der Stellung der Beutel zwischen den Etikettaufsetzern 1-8 und l8a in der letzten Hälfte jedes Arbeitszyklus dient, in der das Etikettaufsetzen erfolgt.

Der Kipphebel 31 ist von einem um eine Welle 34 gelagerten Exzenter 33 angetrieben, auf dem eine Stösselrolle 35 läuft, die auf dem Kipphebel 31 gelagert ist und unter Zugbeanspruchung von einer Feder 36 gegen den Umfang des Exzenters 33 gehalten wird.

Während der ersten Hälfte des Arbeitszyklus, der Speisestufe, ziehen die von einem Kurbelmechanismus angetriebenen Speisewalzen 37 und 38 die Materialbahn ein einer Beutelbreite entsprechendes Stück vorwärts. Der Antriebsmechanismus für die Speisewalzen ist so mit dem Antriebsmechanismus für den Exzenter 33 verbunden, daß sich der Kipphebel gleichzeitig von einer mit Pos. I bezeichneten ersten Position in eine mit Pos· II bezeichnete zweite Position bewegt, wodurch sich die Rolle J nach unten bewegt und die Schlinge über die Rollen 2, 3 und 4 eine Polienlänge aufnimmt, die genau derjenigen Polienlänge entspricht, die dadurch freigegeben wird, daß sich die Schlinge über die Rollen 5t und 7 vermindert, indem sich die Rolle 6 nach oben,bewegt. Während der Speisestufe eines jeden Arbeitszyklus befinden sieh die Vakuumzylinder 1*8 und l8a in Abstand von der Folieribahn P, so daß sie frei zwischen den Zylindern passieren kann.

In der zweiten Hälfte eines jeden Arbeitszyklus, die die

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Etikettaufsetzungsstufe bildet, bewegt sich der Kipphebel 31 von Position II in Position I zurück, so daß Folienmaterial von der Schlinge- um die Rollen 2, 3 und 4 abgezogen wird, und sieh zwischen die nunmehr gegen die Ober- und Unterseite der Bahn einschwenkenden Vakuumzylinder 18 und l8a mit einer Geschwindigkeit hineinbewegt, die gleich der Oberflächengeschwindigkeit dieser Zylinder ist, wie nachstehend, näher erläutert ist.

Die auf den beiden Seiten eines jeden Beutels anzubringenden Etiketts oder Verstärkungsstücke werden von einer Vorratsspule 10 als ein zusammenhängendes Selbstklebeband 19 zugeführt, dem Leim auf der einen Seite aufgetragen worden ist. Das Selbstklebeband 19 läuft über eine Freilaufrolle

12 zu einer motorangetriebenen, gleichmäßig rotierenden Speiserolle,13. Da sich der Leim auf der der Speiserolle

13 zugekehrten Seite befindet, trägt er zur., Bildung einer kraftübertragenden Verbindung zwischen dem Selbstklebeband 19 und der Speiserolle 13 bei. Von der Speiserolle kommend läuft das Selbstklebeband I9 um eine Tanzrolle 19b herum, die auf einem Schwinghebel 19a gelagert ist, welcher unter der Wirkung einer Feder l6 zur Schaffung einer Zugspannung im Selbstklebeband I9 steht. Weiterhin dient diese Anordnung als ein Akkumulator für das Selbstklebeband, das schließlich um einen Messzylinder 17 weiter hinabgeführt wird, bevor es auf den Vakuumzylinder l8 einläuft. Der Schwinghebel 19a der Tanzrolle 19b dient weiterhin als Geschwindigkeitsregler, indem er in seinen Aussenstellungen ein Potentiometer justieren kann, das die Spannung über einen die Speiserolle 13 betätigenden Motor 15 bestimmt. Von der entgegengesetzten Seite der Bahn P

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wird Selbstklebeband 19 in entsprechender Weise von einer Vorratsspule 11 über eine' Tanzrolle 19a und einen Messzylinder 17a zum Vakuumzylinder l8a hin zugeführt.

Die Vakuumzylinder sind in Getriebekasten 4l und 44 gelagert und werden zusammen mit den Messzylindern 17 und 17a mittels Zahnräder von einer Eintrittswelle 20 angetrieben, so daß eine Umdrehung der Eintritfcswelle zur . Folge hat, daß die Messzylinder eine volle Umdrehung
rotieren, während die Vakuumzylinder 18 und l8a gleichzeitig eine halbe· Umdrehung rotieren.

Die Eintrittswelle 20 wird über eine Einwegschaltung und ein konzentrisch mit der Welle gelagertes Kettenrad 21
betätigt, das mit einer Kette 22 in Eingriff steht und über diese angetrieben wird. Die Kette läuft über Kettenräder 23, 24, 25, 26 und 27 und ist an den Enden am Gestell des'Apparats in Punkten. 29 und -30 befestigt. Die Kettenräder 23 und 27, die jeweils an einem Ende des
Kipphebels 31 gelagert sind, sowie die übrigen Kettenräder sind so angeordnet, daß die Kette Schlingen bildet, die denjenigen Schlingen in der Folienbahn P folgen, die an den Rollen 3 und 6 an den Enden des Kipphebels gebildet werden- Die Einwegschaltung ist so ausgebildet, daß das Kettenrad 21 die Entrittswelle 20 mitnimmt, wenn sich der Kipphebel von der mit voll ausgezogenen Linien gezeigten Position II in die mit einer strichpunktierten Linie angedeutete Position I bewegt. Dies bedeutet, daß die Vakuumzylinder 18 und 18a während der EtikettaufSetzungsstufe eines jeden Arbeitszyklus eine halbe Umdrehung rotieren und je ein Etikett gegen die Beutelbahn P durch Aufrollen

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mit einem Druck rechtwinklig zur Bahn führen, indem sich die Zylinder mit der gleichen Geschwindigkeit wie diese bewegen. Der Getriebekasten 4-1 ist zur Schaffung der Schwingungsbewegungen der Aufsetzer um die Achsen der Messzylinder schwenkbar gelagert und eine Kurvenscheibe 42 wirkt mit einer im Getriebekasten 44 gelagerten Stössel rolle 42a zusammen.

Wenn die Speiserollen 37 und.38 in der Speisestufe das Folienmaterial über eine einer Beutelbreite entsprechende Länge vorwärtsspeisen, wird, wie erwähnt, eine gewisse Beutelmaterialmenge von der Schlinge um die Rollen 5* 6 und 7 freigegeben, und eine Materialmenge mit genau der gleichen Länge wird in die Schlinge um die Rollen 2, 3 und 4 aufgenommen. Gleichzeitig durchläuft die Kette 22 die gleiche Bewegung wie das Beutelmaterial, da sie ebenfalls von den Bewegungen des Kipphebels 31 gesteuert wird. Dadurch hat die Kette auch das Kettenrad 21 auf der Eintrittswelle 20 gedreht. Da die Einwegschaltung so ausgebildet ist, daß sie Freilauf hat, wenn das Kettenrad 21 in der Zeichnung im Uhrzeigersinn rotiert, hat sich die Eintrittswelle 20 nicht bewegt. Die Aufsetzer 18 und l8a stehen somit während der Speisestufe eines jeden Zyklus still. In dieser Lage wird das Vorderende jedes Etikettselbstklebebandes 19 mittels eines Messermechanismus 39 bzw. 40 abgeschnitten, indem ein verschiebbares Messer zum Überschneiden des Selbstklebebandes betätigt wird, was beispielsweise dadurch erfolgen kann, daß es von einem Luftzylinder bewegt wird, der von einem Magnetventil und einem Mikroschalter aktiviert wird, welcher nach einer halben Umdrehung des Vakuumzylinders schließt. Wie erwähnt_t

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sind die Aufsetzer 18 und l8a in dieser Lage außer Kontakt miteinander und mit dem dazwischenliegenden Folienmaterial., so daß sich dieses durch den Klemmbereich zwischen den Zylindern während des SpeiseVorganges mittels der Speisewalzen 37 und 38 frei bewegen kann.

In der Etikettaufsetzungsstufe eines jeden Arbeitszyklus stehen die Speiserollen 37 und 3δ still und der Kipphebel 31 bewegt sich - durch den Exzenter 33 angetrieben von Position II in Position I.zurück, wodurch gleiche Mengen Ketten- und Beutelmaterial von der Schlinge über die Rollen 2, 3 und k freigegeben werden, während eine ebenso große Menge Ketten- und Beutelmaterial in die Schlinge über die Rollen 5> 6 und 7 aufgenommen wird, d.h. sich das Beutelmaterial und die Kette mit genau der gleichen linearen Geschwindigkeit bewegen.

Während dieser Bewegung treibt die Kette die Eintrittswelle 20 über die Kettenräder 21 und die Einwegschaltuhg . an, und indem der halbe Umfang der Äufsetzer die gleiche Länge wie diejenige Beutelmaterialmenge hat, die zwischen dem Klemmbereich der Aufsetzerzylinder hindurchgeführt wird, wird die Geschwindigkeit des Beutelmaterials jeweils gleich der Oberfläehengeschwindigkeit der Aufsetzer sein, so daß die Verstärkungsstücke auf die Beutelseiten unter Druckeinwirkung rechtwinklig zu diesen aufgerollt werden.

Die leimfreie Seite des zugeführten Selbstklebebandes liegt an der Oberfläche l8 und l8a der Aufsetzer an undwird dadurch glatt gehalten, daß die Aufsetzer eine höhere Oberfläehengeschwindigkeit als die Messzylinder 17 und 17a haben, bzw. dadurch festgehalten,, daß das Vakuum

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durch Perforationen in den Zylinderoberflächen das Selbstklebeband an diese ansaugt, bis die abgeschnittenen Etiketts oder Verstärkungsstücke mit ihrer leiiTitragenden Seite gegen das Beutelmaterial gepresst werden. Wegen der 'höheren Oberflächengeschwindigkeit des Aufsetzers wird jedes abgeschnittene Etikett etwas vom Selbstklebeband entfernt.

In dem in Fig. 2 und 3 gezeigten Apparat wird eine Bahn P aus doppeischichtiger Folie, die vor oder nach der Etikettierung mittels Querschweissungen in Beutelwerkstücke eingeteilt wird, stufenweise durch den Apparat in einer geradlinigen Bahn mittels der Speisewalzen 37 und 38 in der durch einen Pfeil gezeigten Richtung gezogen, d.h. von links nach rechts in Fig. 2. Die Folienbahn passiert unter dem zylindrischen Etikettaufsetzer l8. Im gezeigten Beispiel gibt es unter diesem noch einen Etikettaufsetzer l8a, der Etiketts auf die Unterseite der Folie aufbringt und auch als Gegendruckrolle dient.

Die Etikettaufsetzer sind so ausgebildet, daß sie ein Etikett längs des Umfangs fest- halten und es zur Folienbahn hinführen können, wo die Kraft, die dieses am Zylinder festhält, aufgehoben wird und das Etikett durch einen Druck rechtwinklig zur Bahn vom auf der Folie rollenden Etikettaufsetzer auf die Folie aufgebracht wird. Dadurch werden die Etiketts glatt, mit möglichst wenigen Luftblasen zwischen dem Etikett ^ der Folie und ohne Falten aufgebracht. Die Etiketts können beispielsweise am Umkreis der Aufsetzer mittels eines Vakuums ge-

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halten werden, das aufgehoben wird, wenn das Etikett zur Polienbahn hinabgeführt ist. Gegebenenfalls können die Etiketts in Form eines Selbstklebebandes 19 zugeführt werden, von dem die einzelnen Etiketts nach und nach mittels Messermechanismen abgeschnitten werden, wie vorstehend im Zusammenhang mit dem Apparat in Pig. I erwähnt. Die Etiketts können mit. einem Klebemittel versehen sein, das durch Druck aktiviert wird, oder es kann in an sich bekannter Weise Leim auf die dem Aufsetzer abgekehrte Seite des Etiketts unmittelbar vor dem Aufsetzen aufgetragen werden.

Der Etikettaufsetzer 18 ist im Getriebekasten 4l angebracht, der auf einem Schlitten 45 schwenkbar gelagert ist, indem er um eine Achse 46 von einer Ruhelage, in der er über der Folienbahn P hochgehoben ist, und der in Fig. 1 gezeigten Arbeitslage, in der der Aufsetzer auf die Folienbahn¹ presst, drehen kann. Der Aufsetzer l8a ist um eine feste Achse 47 auf dem Schlitten gelagert.' Das Schwenken des Getriebekastens 4l mit dem Etikettaufsetzer 18 kann mittels einer nicht gezeigten Daumenscheibe herbeigeführt werden, die so mit Antriebsorganen für die Speisewalzen 37 und 38 verbunden ist, daß der Aufsetzer l8 in seiner Ruhelage hochgehoben ist, wenn die Speisewalzen rotieren und die Folie um eine Stufe vorwärts ziehen, während der Aufsetzer in die Arbeitsstellung gegen die Folie hinabgeführt ist, wenn die Speisewalzen stillstehen. '

Der Schlitten 45 gleitet auf zwei zylindrischen Führungen 47a, die. je an einen Ende von einer' Schraubenfeder 48 um-

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geben sind, und diese Federn können den Schlitten von der links in der Zeichnung mit strichpunktierter Linie gezeigten Stellung Position I in die an der rechten Seite der Figur mit strichpunktierten Linien gezeigte Stellung II führen, wenn der Schlitten nicht von Kräften in entgegengesetzer Richtung beeinflußt ist. Diese Bewegung findet dann statt, wenn der Etikettaufsetzer 18 in der Ruhelage hochgehoben ist und gleichzeitig damit, daß die Speisewalzen 37 und 38 die Folienbahn P etwas vorwärtsziehen. Eine Bewegung in der entgegengesetzten Richtung wird mittels eines Exzenters 49 herbeigeführt, der so mit den Antriebsorganen für die Speisewalzen verbunden und derart gelagert ist, daß sein Umfang, wenn die Walzen stillstehen, auf eine Stösselrolle 50 pressen kann, die an dem einen Ende einer Stosstange 51 gelagert ist, so daß sich diese Stange nach links in der Figur bewegt. An dem anderen Ende der Stange ist ein Zahnrad

52 gelagert, das unten auf einer ortsfesten Zahnstange

53 rollt und oben mit einer Zahnstange .54· in Eingriff steht, welche am Schlitten 45 befestigt ist. Dadurch verschiebt sich der Schlitten 45 nach links in der Figur. Während dieser Bewegung rollt gleichzeitig ein Zahnrad auf einer ortsfesten Zahnstange 56. Das Zahnrad 55 ist mittels einer Einwegschaltung 57 mit der Welle 47 verbunden, an der der Aufsetzer l8a befestigt ist und den gleichen Durchmesser wie diese hat. Indem das Zahnrad die Welle antreibt, wenn es mit der durch einen Pfeil gezeigten Richtung im Uhrzeigersinn rotiert, wird der Aufsetzer l8a mit einer Umfangsgeschwindigkeit auf der Folienbahn rollen, die gleich der Geschwindigkeit des Schlittens ist, wodurch ein Etikett während einer reinen

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Rollbewegung aufgebracht werden kann. Das gleiche gilt für den Etikettaufsetzer 18, der über eine Übertragung _v. mit dem Aufsetzer l8a antriebsmäßig so verbunden ist, daß sie mit der gleichen Gschwindigkeit in entgegengesetzten Richtungen rotieren. Die Übertragung umfasst, ein Zahnrad, das um die Schwingungsachse 46 für den Getriebekasten 4l drehbar gelagert ist. Da die Speisewalzen 37 und 38 während dieser Bewegung des Schlittens 45 nach links in . der Figur stillstehen, ist der Aufsetzer l8 in seine Arbeitslage hinabgeführt, wie in der Zeichnung gezeigt. Während dieser Rollbewegung wird ein Etikett wie vorstehend erläutert von jedem Aufsetzer auf je eine Seite der Folienbahn P übergeführt.

Wenn der Schlitten mittels des Exzenters 49 in die · Position I auf der Stosstange 51 geführt ist, können die Federn 48 ihn wieder nach rechts in der Figur führen, nachdem der Etikettaufsetzer 18 in die Ruhelage hochgehoben ist. Das Zahnrad 55 dreht sich dadurch in entgegengesetzter Richtung, nimmt aber nicht den Etikettaufsetzer l8a mit, weil der getrieblicbe Anschluß an diesen durch die Einwegschaltung 57 ausgeschaltet ist.

Selbstverständlich kann der Apparat auch so ausgebildet sein, daß der Schlitten mit den Etikettaufbringern eine Bewegung quer zur Bewegungsrichtung der Folienbahn P ausführt. In diesem Fall kann die Folienbahn auch zwischen den Aufsetzern vorwährtsgespeist werden, wenn der obere von diesen in die Ruhelage hochgeschwenkt ist. Die Äuf-"setzer können in ihrer Arbeitsläge quer über die Folienbahn rollen, wenn die Folie stillsteht.

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Claims

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Patentansprüche

1. J Verfahren· zum Aufsetzen von Etiketts auf eine η aus Platten- oder Folienmaterial, die an einem

Etikettaufsetzer vorbeigezogen wird, in einem Arbeitszyklus, bestehend aus einer Speisestufe, innerhalb der die Folienbahn eine vorbestimmte, dem Abstand zwischen der Mitte zweier aufgesetzter Etiketts entsprechende Länge vorwärtsgespeist wird, und einer Etikettaufsetzungsstufe, innerhalb der ein .Etikett auf die Folie fest aufgepresst wird, dadurch gekerinze. ich net, daß jedes Etikett auf die Folienbahn mittels eines zylindrischen Etikettaufsetzers aufgebracht wird, der in der Etikettauf set zungs stufe zur Folienbahn hingeführt ist, und unter Rotation ein an seinem Umfang angebrachtes Etikett zur Folienbahn hinleitet, und dieses im Zuge einer reinen Rollbewegung und unter Druckeinwirkung aufbringt, und daß der Etikettaufsetzer in jeder Speisestufe von der Folienbahn in eine Ruhelage weggeführt ist, in der er mit der Bahn außer Berührung ist.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbahn sowohl vor als auch nach dem Etikettaufsetzer in einer Schlinge quer zu. ihrer Bewegungsrichtung am Aufsetzer vorbeigeführt wird und daß sich das Material in der Schlinge vor dem Aufsetzer während der Speisestufe um eine gewisse Länge vergrößert und sich das Material in der Schlinge nach dem Aufsetzer

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um die gleiche Länge vermindert, gleichzeitig damit, daß die Bahn nach der letztgenannten Schlinge um eine dem . Abstand zwischen den Mitten der Etiketts entsprechende Stufe vorwärtsgezogen wird und daß der zylindrische Etikettaufbringer in der Aufsetzungsstufe, in der er gegen die Folienbahn gepresst ist, mit einer Oberflächengeschwindigkeit zum Rotieren gebracht wird, die gleich der Geschwindigkeit derjenigen Bewegung der Folie ist, die dadurch entsteht, daß sich die Schlinge in der Bahn vor dem Aufsetzer wieder um die vorerwähnte Länge vermindert und sich die Schlinge nach dem Aufsetzer wieder entsprechend vergrößert.

5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß der Etikettaufsetzer während jeder Speisestufe Über eine Strecke längs der Ebene der Folienbahn in seine Ruhelage bewegt und während jeder Aufsetzungsstufe, in der die Folienbahn stillsteht, in entgegengesetzter Richtung über die gleiche Strecke zurück bewegt wird, während er in seiner Arbeitslage im Zuge einer Rollbewegung ein Etikett auf die Bahn aufbringt,

4. Verfahren nach Anspruch 1 und 3* dadurch g e kennzeichne t, daß der Etikettaufsetzer über eine Strecke in der Längsrichtung der Folienbahn bewegt wird.

5· Verfahren nach Anspruch lund 3, dadurch g e ken η ze i c h η e t, daß der Etikettaufsetzer über eine Strecke quer zur Längsrichtung der Folienbahn bewegt wird. ■■'■■■■".

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6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzei c h η e t, daß die Etiketts in Form eines kontinuierlichen Selbstklebebandes mit Leim auf der einen Seite dem Etikettaufsetzer über einen Messzylinder mit ihrer leimtragenden Seite nach innen gerichtet zugeführt werden, und daß der Messzylinder beispielsweise jedesmal eine volle Umdrehung gedreht wird, wenn der Aufsetzer beispielsweise eine halbe Umdrehung gedreht wird, während der Mess- und Aufsetzerzylinder in der Speisestufe stillstehen, wobei der Aufsetzer durch Schwenken um die Achse des Messzylinders mit der Bahn außer Kontakt gebracht ist und in seiner Ruhelage steht, und daß ein am Umfang des Aufsetzers angebrachter Messermechanismus in dieser Lage das Selbstklebeband zur Herstellung eines gesonderten Etiketts mit einer dem Umfang des Messzylinders entsprechenden Länge überschneidet.

7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbahn gleichzeitig mit Etiketts auf entgegengesetzten Seiten mittels zweier gegenüberliegender zylindrischer Etikettaufsetzer versehen wird, von denen der eine in der. AufSetzungsstufe zur Bahn hingeschwenkt wird.

8. Apparat zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche mit ein Paar Speisewalzen, die durch Klemmen einer Folienbahn diese in einer Speisestufe stufenweise vorführen können, sowie mit einem Etikettaufsetzer, der, wenn die Foliaabahn in einer Etikettaufbringungsstufe stillsteht, ein Etikett auf der Folie

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befestigen kann/ dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß der Etikettaufsetzer ein schwenkbar gelagerter Zylinder ist, der so mit Antriebsorganen für die Speisewalze in Verbindung steht, daß er, wenn diese in der 'Speisestufe wirksam sind, von der Folienbahn in einer Ruhelage frei gehoben gehalten wird, während er, wenn die Speisewalzen in der Etikettaufsetzungsstufe stillstehen, gegen die Polienbahn in einer Arbeitslage gehalten ist, in der er unter Rotation ein an seinem Umfang angebrachtes Etikett zur Polienbahn hinführen und es während einer reinen Rollbewegung und unter Druck aufbringen kann. ·

9. Apparat nach Anspruch 8, dadurch g e k e η" η zeichnet,, daß ein Kipphebel (Jl) an seiner Mitte so um eine Achse rechtwinklig zur Speiserichtung der Bahn drehbar gelagert ist, daß er von einer Mittelstellung parallel zur Vorschubebene der Bahn zwischen einer ersten Position (I), in der sein der Speiserichtung entgegengesetztes Ende den geringsten Abstand von der Bahn (P) hat, und einer zweiten Position (II), in der das erwähnte Ende den größten Abstand" von der Bahn hat, nach beiden Seiten gleich weit auskippen kann, wobei der Kipphebel an jedem Ende eine drehbar gelagerte Rolle (3, 6) aufweist, um unter Zusammenwirken mit Leitrollen (2/4,- 5 j 7) eine Schlinge der Bahn quer zur Speiserichtung, vor bzw. nach dem Aufbringer, zu bilden, und daß ein Bewegungsmechanismus (33-35) so-mit einem Antriebsmechanismus für die Speisewalzen (37> 38) in Verbindung steht, daß er, wenn diese in Bewegung sind, den Kipphebel (31) von seiner ersten in seine zweite Position schwenkt, und. daß der Etikettaufsetzer (l8, l8a) Bewegungsorgane (42, 42a)

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aufweist, die antriebsmäßig so mit dem Bewegungsmechanismus (33-55) des Kipphebels in Verbindung stehen, daß sie den Aufsetzer von der Ruhelage in die Arbeitslage schwenken, wenn der Kipphebel von seiner zweiten Position (II) in seine erste Position (I) zurückbewegt wird, und der Aufsetzer über eine Antriebsübertragung (20-27, 44) so mit dem Kipphebel verbunden ist, daß seine Oberfläche an der Kontaktstelle mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Bahn (P) vorwärtsbewegt wird, wenn sich der Kipphebel von Position (II) zu Position (I) bewegt.

10. Apparat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus für die Speisewalzen (37* 38) ein Kurbelmechanismus ist,· der die Bahn über eine Länge vorwärtsziehen kann, welche dem Abstand von Mitte zu Mitte zweier nacheinander folgender Etiketts auf der Bahn entspricht, wenn sich der Kipphebel (Jl) von seiner ersten Position (I) in seine zweite Position (II) bewegt, daß der Bewegungsmechanismus für den Kipphebel einen Exzenter (33) einschließt, dessen · Umfang mit einer auf dem Kipphebel gelagerten Stösselrolle (35) zusammenwirkt, die mittels einer auf den Kipphebel einwirkenden Federkraft (36) .gegen den Exzenter gehalten wird,, und daß die Bewegungsorgane zum Schwenken des Vakuumzylinders (l8) eine auf diesem befestigte Kurvenscheibe (42) und eine damit zusammenwirkende Stösselrolle (42a), die auf dem Getriebekasten (44) gelagert ist, einschliessen.

11. " Apparat nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der zylindrische Etikettaufsetzer (l8)

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auf einem Schlitten (4-5) schwenkbar gelagert ist, der so mit den Antriebsorganen für die Speisewalzen (37* 38) verbunden ist, daß er, wenn diese„rotieren, über eine Strecke längs der Ebene der Polienbahn von einer ersten Position I in eine zweite Position II bewegt wird, wobei der Etikettaufsetzer in seiner Ruhelage steht, während er in der Stillstandperiode der Speisewalzen über die gleiche Strecke mit dem Etikettaufsetzer in die Arbeitslage zurückbewegt wird, und zwar auf der Polienbahn mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie der Bewegungsgeschwindigkeit des Schlittens im Verhältnis zur Folie rollend.

12. Apparat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (45) mit dem Etikettaufsetzer (l8) -längs einer ortsfesten Zahnstange (56) verschiebbar ist, die mit einem auf dem Schlitten gelagerten Zahnrad (55) in Eingriff steht, das über eine Antriebsübertragung, zu der eine Einwegschaltung (57) gehört, so mit dem Etikettaufsetzer verbunden ist, daß dieser während der Bewegung des Schlittens von der erwähnten zweiten Position II in die erste Position I zurück mit einer Oberflächengeschwindigkeit auf der Polienbahn rollt, die gleich der Bewegungsgeschwindigkeit des Schlittens ist, während der Bewegung des Schlittens in entgegengesetzter Richtung jedoch stillsteht. .--...

13. Appart nach Anspruch 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (45) auf Steuerorganen (47) gelagert und von einer Federkraft (48) beeinflußt ist, die ihn von der erwähnten ersten Position I in die zweite Position II führen kann, und ,daß er zur Bewegung in entgegengesetzter Richtung eine Zahnstange (54) aufweist, die mit einem auf einer ortsfesten Zahnstange (53) rollenden Zahnrad in Eingriff steht, welches an dem einen Ende einer Stoßstange (51) gelagert ist, deren entgegengesetztes Ende eine Stösselrolle (50) aufweist, die

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gegen die Federeinwirkung von einem mit den Antriebsorganen für die Speisewalzen (37, 38) in Verbindung stehenden Exzenter (49) bewegt werden kann.

lh. Apparat nach einem der Ansrüche 8 bis 13., dadurch gekennzeichnet, daß er Lagerungsorgane für eine Vorratsspule (10) für ein Selbstklebeband (19) aus Etiketts aufweist und daß eine motorangetriebene Speiserolle (13) so gelagert ist, daß das Selbstklebeband um diese herum und weiter um eine auf einem federbeanspruehten Schwinghebel gelagerte Tanzrolle (19a) und von dort um einen Messzylinder (17) geleitet werden kann, der über einen Getriebemechanismus mit dem Aufsetzer (18) in solcher antreibenden Verbindung steht, daß der Messzylinder jedesmal eine ganze Anzahl Umdrehungen, vorzugsweise zwei, rotiert, wenn der Vakuumzylinder einmal rotiert, wobei der Getriebemechanismus in einem um die Zentrumslinie des Messzylinders (17) schwenkbaren Gebtriebekasten angeordnet ist.

15. Apparat nach Anspruch 9, 10 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehwelle (20) des Messzylinders die Eintrittswelle des Getriebemechanismus bildet und ein Kettenrad (21) aufweist, das mit einer Kette (22) in Eingriff steht, welcher über ein Kettenrad (23) am einen Ende des Kipphebels (3I) in einer solchen Schlinge zu einem festen Punkt (29) auf dem Gestell des Apparates hingeführt ist, daß sie der an der Rolle (3) darauf gebildeten Schlinge in der Bahn (P) aus Gegenständen folgt, und am entgegengesetzten Ende vom

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Kipphebel über ein Kettenrad (27) in einer solchen Schlinge, zu einem anderen festen Punkt (30) auf dem Apparat hingeführt ist, daß sie an der Rolle (6) an diesem Ende gebildeten Schlinge der Bahn folgt, wobei das Kettenrad (21) auf der Drehwelle (20) des Messzylinders mit dieser über eine Einwegschaltung antriebsmäßig verbunden ist, welche die Welle mitnehmen kann, wenn die das Kettenrad antreibende Kette(22) in derjenigen Richtung bewegt wird, die bewirkt, daß sich die .Schlinge vor dem Etikettaufsetzer vermindert, oder mit anderen Worten, wenn sich der Kipphebel (31) von seiner zweiten Position (II) in seine erste Position (i) zurück bewegt, während die Antriebswalzen (37* 38) für die Bahn stillstehen.

16. Apparat nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell des Apparats einen Messermechanismus (39) mit einem verschiebbaren Messer aufweist, das so gelagert und in Abhängigkeit von der Bewegung des Vakuumzylinders gesteuert ist, daß es beim Stillstehen des Vakummzylinders eine wiegende Bewegung zum Abschneiden eines Stückes des Vorderendes des Etikettselbstklebebandes zwecks Bildung eines einzelnen Etiketts ausführen kann.

17. Apparat nach Anspruch.10 und 14 bis l6, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß eine Justiereinheit zum Einstellen der Folienbahn in der Längsrichtung im Verhältnis zum Aufsetzer (l8, l8a) zwischen derjenigen

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Stelle, an 'der sich die Schlinge nach dem Vakuumzylinder bildet, und den Speisewalzen (37* 38) eingeschoben ist, wobei die Justiereinheit vorzugsweise aus um festen Achsen gelagerten Leitrollen (7, 9) und einer in verstellbarem Abstand von der Linie durch deren Zentren angeordneten Leitrolle (8) besteht, worüber die Bahn aus Gegenständen zur Bildung' einer Kompensationsschlinge mit verstellbarer Größe geführt ist.

18. Appart nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekenn zei chnet, daß ein Etikettaufsetzer (18, l8a) auf jeder Seite der Vorschubebene der Polienbahn angeordnet ist.

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