DE2347522C3 - Etikettenband mit Selbstklebeetiketten und Vorrichtungen zu dessen Herstellung - Google Patents

Etikettenband mit Selbstklebeetiketten und Vorrichtungen zu dessen Herstellung

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DE2347522C3
DE2347522C3 DE19732347522 DE2347522A DE2347522C3 DE 2347522 C3 DE2347522 C3 DE 2347522C3 DE 19732347522 DE19732347522 DE 19732347522 DE 2347522 A DE2347522 A DE 2347522A DE 2347522 C3 DE2347522 C3 DE 2347522C3
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Kurt 7304 Ruit; Sump Lothar lng.(grad.) 7441 Zizishausen; Hack Günther 7441 Unterensingen Lautenschlager
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schäfer - etiketten Inhaber Hubert H. Schäfer, 7441 Wolfschlugen
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Description

Etikettenmaterial, nicht aber das darunter befindliche Trägerband entfernt ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch, daß eine Ablösevorrichtung zum Ablösen des durch einen geschlossenen Linienzug begrenzten Abfallabschnittes, der mit dem Stanzgitter nicht zusammenhängt, sowie eine Fördervorrichtung zum Entfernen der abgelösten einzelnen Abfallabschnitte vorgesehen sind.
Diese erfindungsgemäße Vorrichtung hat gegenüber den bekannten Vorrichtungen den Vorzug, daß sie mit Etiketten belegte Trägerbänder herstellt, die im wesentlichen unperforiert sind und bei denen dennoch der Abfallabschnitt der Etikettenaussparungen entfernt ist.
Die Ablösevorrichtung zum Ablösen des durch einen geschlossenen Linienzug begrenzten Abfallabschnittes sowie die Fördervorrichtung zum Entfernen der abgelösten Abfallabschnitte können unterschiedlich ausgebildet sein. Dabei können zur Verwirklichung dieser Anordnung und Vorrichtung bekannte Einzelelemente ebenso wie neue Anordnungen verwendet werden, wie nachfolgend beschrieben. Dabei kann der Abfallabschnitt bei stillstehendem oder bei vorbewegtem Etikettenband abgelöst werden. Erfolgt das Ablösen im Stillstand des Etikettenbandes, so sind so viele Ablösestationen vorgesehen, wie Nutzen gleichzeitig hergestellt werden. Das Ablösen im Stillstand empfiehlt sich dann, wenn auch die Stanze intermittierend arbeitet. Ist ein rotierendes Stanzmesser vorgesehen, so wird in diesem Fall eine Bandschlaufe zwischen Stanzstation und Ablösestationen vorgesehen. Vorteilhafter ist es jedoch in diesem Fall, das Ablösen während des kontinuierlichen Bandtransportes vorzunehmen, wozu eine einzige Ablösestation genügt.
Das Hauptproblem beim Ablösen des Abfallabschnittes besteht darin, das eine Ende, bei bewegtem Band das in Vorschubrichtung vordere Ende des Abfallabschnittes, zu veranlassen, sich zumindest geringfügig von dem Trägerband abzuheben. Bei den bekannten Etikettiergeräten wird das Ablösen des Etiketts von dem Trägerband durch Umlenken um eine Umlenkkante mit möglichst geringem Radius bewirkt, wobei das Etikett infolge seiner Steifigkeit der Umlenkung nicht folgt. Ausgenutzt wird dabei, daß die Haftung der Klebstoffschicht bei Auftreten einer Kerbwirkung gering ist im Vergleich zu einer flächigen Beanspruchung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Ablösevorrichtung eine Saugplatte, über die das Trägerband geführt und flächig gehalten ist; dabei ist eine Saugwalze über die Etiketten geführt und im Bereich des Abfallabschnittes mit Saugöffnungen versehen. Wird bei laufendem Trägerband gearbeitet, so ist die Saugwalze mit feststehender Achse angebracht; bei stillstehendem Trägerband wird die Saugwalze rollend über das Band geführt.
In weiterer Ausgestaltung der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist zum Untcrstüt/.en des Ablöscns des vorderen Randes des Abfallabschnittes ein durch die Saugplalle hindurchbewegter, das Trägerband örtlich eng begrenzt in der Nähe des vorderen Randes des Abfallabschnittes verformcnder Stempel vorgesehen.
Bei einer bevorzugten weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Siuigplatte mit einem das Trägerband und die Etiketten konvex krümmenden Absatz vcrscliLMi. und es sind die in Trägcrbaudliingsrichtung seitlich der Aussparungen befindlichen Etikettenbereiche durch auf der Oberfläche auf dem Absatz einwirkende Anpreßglieder in Anlage an dem Trägerband haltbar.
Bei diesen Anpreßgliedern kann es sich um Walzen 5 oder auch um einen Riementrieb handeln, dessen Riemenscheiben so angeordnet sind, daß der Riemen um den Absatz unter Anlage herumläuft. Bei der Vorschubbewegung über den Absatz hinweg bleibt das Etikett auf dem Trägerband haften, weil es durch die ίο Walzen oder den Riementrieb zwangsläufig mit umgelenkt wird. Dagegen löst sich der Abfallabschnitt wegen der Umlenkung ab, wie es von üblichen Etikettiergeräten mit einer Umlenkkante zum Ablösen der Etiketten bekannt ist.
Die sich an der Umlenkkante lösenden Abfallabschnitte würden, wenn sie nicht abgenommen werden, wieder auf das Trägerband zurückfallen oder in die Maschine gelangen und wären Anlaß zu Störungen. Verschiedene Anordnungen zum Erfassen der teilweise abgelösten und zum Entfernen der völlig abgelösten Abfallabschnitte können vorgesehen werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Saugwalze an dem Absatz unmittelbar nachfolgend angeordnet und dient als Fördervorrichtung für den sich durch die konvexe Umlenkung lösenden Abfallabschnitt.
Die Fördervorrichtung zum Entfernen der abgelösten Abfallabschnitte kann ebenfalls sehr unterschiedlich ausgebildet sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsjo form der Erfindung ist über die Saugwalze etwa parallel zu dem Trägerband mit entgegengesetzter Bewegungsrichtung ein Band geführt, an dem die von der Saugwalze geförderten Abfallabschnitte ankleben.
Mittels eines derartigen Bandes ist ein bequemes und sicheres Entfernen der Abfallabschnitte möglich; dabei weist die Vorrichtung einen denkbar einfachen Aufbau auf und ist daher preisgünstig herstellbar und betriebssicher.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist dagegen auf der dem Trägerband abgewandten Seite der Saugwalze ein Wickelkern drehbar gelagert und liegt unter einer geringen Kraft auf der Saugwalzenoberfläche auf. Durch deren Drehung wird er mitgenommen.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen ist bei kontinuierlich bewegtem Trägerband die Saugwalze vorzugsweise kontinuierlich gedreht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dagegen ist die Saugwalze intermittierend angetrieben, so daß sich di< Enden der Abfallabschnitte auf der Saugwalze überlap pen und aneinander anklebend ein Band bilden.
Dieses Band wird an einer geeigneten Stelle de Saugwalze als Ganzes abgezogen und entfern beispielsweise wie das Stanzgitter aufgewickelt. Dme den intermittierenden Antrieb bei gleichzeitig kontint ierlich gefördertem Trägerband schiebt sich jeweils dn vorlaufende Ende des nachfolgenden Abfallabschnittc unter das rückwärtige Ende des zuvor abgelöste Abfallabschnittcs.
Allen Ausführungsformen mit einer Saugwalze i gemeinsam, daß der Abfallabschnitt an der Saugwal/ mit seiner klebstofffreien Seite zur Anlage komn Dadurch werden Störungen, die durch Anhäufen ve Klebstoffrestcn auftreten könnten, ausgeschlossen. (15 F.s ist jedoch das Entfernen der Abfallabschniltc nie nur durch Saugwalzen möglich. Bei einer bevorzugt' Ausführungsform der Erfindung ist an den Absatz d Piaitc, anschließend ein im Querschnitt bogcnfönv
gekrümmtes Leitblech vorgesehen, an dem der Abfallabschnitt mit seiner krebstofffreien Seite zur Anlage kommt und durch die Vorschubbewegung zu einem durch die eigene Klebschicht gehaltenen Wickel aufgerollt wird; dabei ist ein seitliches Ausstoßorgan in Form eines Stößels oder einer Luftimpulsdüse vorgesehen.
Diese tritt jeweils nach Beendigung des Ablösevorganges des Abfallabschnittes in Aktion. Durch das Aufrollen des Abfallabschnittes zu einem Wickel wird dessen klebstoffbeschichtete Seite ohne weiteren Aufwand, wie beispielsweise ein anderes Band, überwiegend bedeckt, wodurch keine durch Hängenbleiben des Abfallabschnittes Störungen verursacht werden können.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist anstelle des gekrümmten Leitbleches in Richtung der Fortsetzung der Plattenebene vor dem Absatz ein Anschlag in einem Abstand vorgesehen, der geringer ist als die Länge des Abfallabschnittes in Förderrichtung; es ist ferner eine eine auf die Klebstoffschicht wirkende Kraft erzeugende, den an seinen beiden Enden gehaltenen Abfallabschnitt wölbende Fläche und ein Führungsblech vorgesehen, das zusammen mit dem Anschlag und der Fläche ein Zusammenlegen des Abfallabschnittes mit aneinander anklebenden Klebstoffflächen bewirkt.
Auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird der abgelöste Abfallabschnitt in einer Form erhalten, in der seine klebstoffbeschichteten Flächen durch ihn selbst bedeckt sind, so daß Störungen der Vorrichtung durch Haftenbleiben abgelöster Abfallabschnitte ausgeschlossen sind.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist oberhalb des zumindest teilweise gelösten Abfallabschnittes ein Keilspalt und eine Luftimpulsdüse mit in den Keiispalt gerichteter Öffnung vorgesehen. Hat sich der Abfallabschnitt genügend von dem Trägerband gelöst, so wird durch die Luftimpulsdüse der Abschnitt in den Keilspalt cingeblasen. Ein Ausstoßer ist vorgesehen, der den keilförmig gebogenen Abfallabschnitt aus dem Keilspalt entfernt. Der Ausstoßer ist als den aus dem Keilspalt vorstehenden Abfallabschnitt erfassender und wegfördernder Greifer ausgebildet.
Der Abfallabschnitt wird durch den Keilspalt an der engsten Stelle hindurchgezogen und zusammengefaltet, wodurch seine Klebflächen abgedeckt werden. Um bei langgestreckten Abfallabschnittcn eine sichere Funktion zu erhalten, ist unterhalb des sich von dem Trägerband lösenden Abfallabschnittes eine Lochplatte zum Erzeugen eines den Abfallabschnitt tragenden Luftkissens vorgesehen. Dabei kann die Luftimpulsdüse Teil dieses Luftkissens sein.
Bei den seither beschriebenen Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei denen an der Platte ein als Umlenkkante wirkender Absatz vorgesehen war, war das Trägerband stets in gleichmäßiger Spannung um diesen Absatz herumgeführt. Dagegen enthält bei einer bevorzugten weiteren Ausführungsform der Erfindung die Ablöscvorrichlung eine bewegbar geführte Umlenkkanle, und es ist das Trägerband an zwei voneinander entfernten Stellen gehalten. Dabei ist die Umlcnkkante, das Trägerband zwischen den zwei Stellen spannend, an das Trägerband hcranführbar, so daß es dieses an einer Stelle umlenkt, an der sich das in Laufrichtung vordere Ende eines Abfallabschnittes befindet.
Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigen in stark schematisierter Darstellung unter Weglassung der für das Verständnis der Erfindung nicht notwendigen Teile:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäß ausgebildetes Band mit unperforiertem Trägerband und ausgesparten Etiketten, wobei der in der Aussparung ausgeschnittene Abfallabschnitt entfernt ist,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Ablösestation des
ίο Abfallabschnittes bei flacher Führungsplatte für das Trägerband,
F i g. 3 bis 5 Ausführungsformen mit einer Saugwalze, die an einer Kante der Führungsplatte angeordnet ist, F i g. 6 bis 8 Anordnungen zum Aufrollen oder Falzen des Abfallabschnittes ohne Walze und
Fig.9 eine Anordnung mit periodisch bewegter Umlenkkante.
Auf einem Trägerband 1, das aus silikonisiertem Papier besteht, sind Etiketten 2 aufeinanderfolgend angeordnet. Die Etiketten 2, die die Gestalt eines langgestreckten Rechteckes aufweisen, sind mit einer zentralen, länglichen Aussparung 3 versehen. Das Trägerband 1 jedoch ist ohne jede Aussparung; zwischen aufeinanderfolgenden Etiketten 2 ist jeweils ein schmaler Spalt 4 vorgesehen. Das Papiermaterial, aus dem die Etiketten 2 bestehen, bildet nach dem Ausstanzen des Etikettenumrisses ein leiterförmiges Stanzgitter, das aus dem Etikettenmaterial der Spalte 4 und den Längsrandstreifen zwischen dem Etikettenrand und dem Rand des Trägerbandes 1 besteht.
Bei der Herstellung des mit Etiketten 2 belegten Trägerbandes 1 wird zunächst in nicht dargestellter Weise das Etikett 2 entweder durch einen Stempelschnitt oder einen rotierenden Stanzschnitt ausgeschnitten. Dabei ist der minimale Abstand zwischen den beiden Werkzeughälften, dem eigentlichen Schnittwerkzeug und dem auf der gegenüberliegenden Seite des Bandes vorgesehenen Gegenhalter, auf die Dicke des Trägerbandes beschränkt. Dadurch wird zwar die die Etiketten 2 bildende Papierbahn durchtrennt, nicht jedoch das Trägerband 1. Anschließend wird das Stanzgitter abgezogen und aufgewickelt. Innerhalb der ebenfalls ausgestanzten Aussparung 3 befindliche Abfallabschnitte 5 können jedoch nicht zusammen mit dem Stanzgitter abgezogen werden, da sie mit dem Stanzgitter in keinerlei Verbindung stehen. Nach dem Abziehen des Stanzgitters wird das fertige Etikettenband aufgewickelt.
In der Zeichnung Fig. 2 bis 9 ist von der Herstellungsmaschine zum Herstellen des Bande; lediglich die Station dargestellt, in der der Abfallabschnitt 5 abgelöst und entfernt wird. Die vorgeschaltete Stanzstation und die Stanzgitteraufwickelvorrichtuni sind ebensowenig dargestellt wie die nachgeschalteu Aufwickelvorrichtung für das fertige Band. Diesi Vorrichtungen sind aus dem Stande der Technik ii verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
Die Ablösestation für den Abfallabschnitl 5 umfaß gemäß Fig.2 eine ebene Platte, die als Saugplatte < ausgebildet ist. Die Saugplatlc 6 ist in der Zeichnun lediglich schematisch dargestellt. In der tatsächliche Ausführungsform ist anstelle der Pfeile 7 eine Vielzal von an der Oberfläche der Saugplatte 6 mündende Bohrungen vorgesehen, die untereinander verbünde
f>5 sind und über eine Leitung an einen Unterdrückend ger angeschlossen sind. Es wird dadurch das Trägerbar 1, dessen von Etiketten 2 freie Unterseite an el· Saugplatte 6 anliegt, auf der Saugplattcnoberfläcl
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ίο
flächig festgehalten. Das Trägerband 1 mit den darauf befindlichen Etiketten 2 wird in Richtung eines Pfeiles 8 bewegt. Oberhalb der Saugplatte 6 und auf den Etiketten 2 in deren zentralen Bereich abrollend ist eine Saugwalze 9 vorgesehen, die an ihrem Umfang Saugöffnungen aufweist. Die axiale Erstreckung der Saugwalze 9 entspricht etwa der Breite des Abfallabschnittes 5. Der Umfangsbereich der Saugwalze 9, der mit Saugbohrungen versehen ist, ist entweder 360° oder aber gleich der Länge, den ein Abfallabschnitt 5 aufgerollt auf der Saugwalze 9 bedeckt.
An dem Zeitpunkt, an dem sich ein vorlaufendes Ende 10 eines Abfallabschnittes 5 unter der Saugwalze 9 befindet, ist der zugehörige Bereich mit Saugbohrungen mit einem Unterdruckerzeuger verbunden, wodurch das vorlaufende Ende 10 des Abfallabschnittes 5 an der Saugwalzenoberfläche haftet und bei weiterem Vorschub des Trägerbandes 1 der Abfallabschnitt 5 abgeschält wird. Der auf der Saugwalze 9 befindliche Abfallabschnitt 5 wird in später anhand anderer Figuren beschriebener Weise von der Saugwalze 9 entfernt. Dabei ist die Saugwalze 9 in bekannter Weise so gesteuert, daß ein Absaugen nur in dem Bereich erfolgt, in dem der Abfallabschnitt 5 von der Saugwalze 9 gehalten werden soll. Das erfolgt in einfachster Weise dadurch, daß im Innern der Saugwalze 9 nicht mitrotierende, gegeneinander abgedichtete Kammern vorgesehen sind, die durch die Drehung der Saugwalze 9 jeweils mit den gewünschten Saugwalzenoberflächenbereichen in Verbindung sind. Dabei können nahebei oder gleichachsig mit der Saugwalze 9 weitere Walzen vorgesehen sein, die an die Aussparungen angrenzende Bereiche des Etiketts in Anlage an dem Trägerband 1 halten, wodurch verhindert wird, daß bei nicht ganz durchgehenden Standschnitten das Etikett 2 gleichzeitig ■ mit dem Abfallabschnitt 5 von dem Trägerband 1 gelöst wird. Statt einer mitlaufenden Walze können hierfür selbstverständlich auch feststehende Führungen, Haltefedern u. dgl. verwendet sein.
Um das Ablösen des vorlaufenden Endes 10 eines Abfallabschnittes 5 zu erleichtern und zu verbessern, ist in der Saugplatu- 6 eine Aussparung vorgesehen und unterhalb der Saugplattc 6 ein Stempel 11 angebracht, der in nicht dargestellter Weise in Richtung eines Doppelpfeiles 12 bewegbar ist. Der Stempel 11 ist an seiner der Saugplatte 6 zugewandten Stirnseite mit einer Schneide 13 versehen, die durch die Aussparung in der Saugplatte 6 hindurchführbar ist.
In dem Augenblick, in dem sich das vorlaufende Ende 10 im Bereich dieser Aussparung befindet, wird der Stempel 11 schlagartig nach oben und wieder zurück bewegt, wobei die Schneide 13 das Trägerband 1 örtlich verformt oder »ausbeult« oder es durchsticht. In jedem Fall wird der Bereich des vorlaufenden Endes 10 des Abfallabschnittes 5 von dem Trägerband 1 gelöst und kommt an der Saugwalze 9 zur Anlage, worauf ohne Schwierigkeit von der Saugwalze 9 der Abfallabschnitt 5 vom Trägerband I abgeschält werden kann.
Bei den in den F i g. 3 bis 8 dargestellten Ausführungsformen ist eine Saugplatte 16 vorgesehen, deren Oberfläche, auf der das Trägerband I entlanggeführt ist, einen Absatz 17 aufweist, wobei das Trägerband 1 bei seiner Bewegung in Vorschubrichtung den Absatz von oben nach unten passiert. Durch die Pfeile 7 ist wieder das Vorhandensein eine« Systems von Saugbohrungen angedeutet.
Wird das Band in Richtung des Pfeiles 18 gefördert, so löst sich im Bereich des Absatzes 17, der wie eine Umlenkkante wirkt, der Abfallabschnitt 5 infolge semer Steifigkeit von dem Trägerband 1 ab. Oberhalb des Absatzes 17 ist wieder eine Saugwalze 19 vorgesehen, die das abgelöste Ende des Abfallabschnittes 5 erfaßt und den Abfallabschnitt 5 wegtransportiert. Auch diese Walze ist bevorzugt so ausgebildet, daß nur in den Bereichen, in denen der Abfallabschnitt 5 gehalten werden soll, ihre am Umfang vorgesehenen Bohrungen mit einer Saugluftquelle in Verbindung stehen, ,o Der Abfallabschnitt 5 wird beispielsweise auf eine Ablageplatte 20 gefördert, auf der er mit nach oben gewandter Klebfläche liegt und von wo er in nicht dargestellter Weise weitergefördert wird.
Es versteht sich, daß die Saugwalze 19 in dem Bereich, in dem sie den Abfallabschnitt 5 abgibt, keine Saugwirkung entfaltet. Die Steuerung der Bohrungen, die jeweils mit einem Unterdruckerzeuger verbunden sind, kann in der Weise erfolgen, daß innerhalb der als Hohlwalze ausgebildeten Saugwalze 19 Kammern vorgesehen sind, die nicht mit umlaufen und die die Saugluftzufuhr zu den einzelnen Saugbohrungen in, wie erwähnt, bekannter Weise steuern. Es kann auch so vorgegangen sein, daß die Länge des Umfanges der Saugwalze 19 gleich der Etikettenteilung auf dem Trägerband I ist und nur der Bereich der Saugwalze mit Bohrungen versehen ist, an denen der Abfallabschnitt 5 zur Anlage kommt. Sobald der Abfallabschnitt 5 völlig vom Trägerband gelöst und so weit nach oben gefördert ist, daß er nicht mehr zurückfallen kann, sondern auf die Ablageplatte 20 kommt, kann die Saugluft abgeschaltet werden.
Zur Unterstützung der Saugplattc 16 kann zusätzlich seitlich von der Saugwalze 19 je eine Andruckwalze 43 oder aber ein Riementrieb 21 vorgesehen sein, der einen endlosen Riemen 22 umfaßt, der über zwei Rollen 23 und 24 geführt ist, die so angeordnet sind, daß die Ebene, die der Riemen 22 mit dem Trum, das dem Trägerband 1 benachbart ist, definiert, den Absatz 17 schneidet. Dadurch wird das Etikett 2, das nicht von dem Trägerband 1 abgelöst werden soll, in Anlage am Trägerband 1 gehalten. Der Riementrieb 21 oder entsprechende elastische Walzen können bei günstigen Umständen für einen einwandfreien Betrieb de ι Vorrichtung genügen, und es ist dann nicht erforderlich die Platte als Saugplatte 16 auszubilden.
Zum Entfernen der abgelösten Abfallabschnitte 5 is bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsforn oberhalb der Saugwalze 19 ein Wickelkern 2i vorgesehen, der auf einer Achse 26 drehbar ist, du 50 parallel zu sich vertikal verschiebbar geführt ist. Dabe kann der Wickelkern 25 eine auf die Achse 26 los aufgeschobene Rolle sein. Der Wickelkern 25 liegt aii der Oberfläche der Saugwalze 19 unter seinem Gcwicn oder der Wirkung einer nicht dargestellten Feder an. D 55 ein von der Saugwalze 19 geförderter AbfallabschniH mit seiner klebstoffbeschichteten Fläche nach auße weist, wird er auf den Wickelkern 25 aufctikettier Durch fortlaufendes Aufrollen abgelöster Abfallat schnitte 5 entsteht um den Wickelkern 25 ein Wickel 2 60 aus Abfallabsihnitten 5. Auf diese Weise werden d: Abrallabschnittc 5 nicht nur sicher von dem Trägcrban 1 gelöst, sondern auch sicher aufgewickelt, ohne daß u Möglichkeit besteht, daß sich zwischendurch c Abfallabschnitt 5 löst und in die Maschine gelangt. 6s Bei dieser Ausftihningsform der Erfindung kann am eine ungesteuerte Saugwalze Verwendung finden, ι die Haftkraft der Klebeschicht an dem Wickelkern . bzw. an der Oberfläche der Etiketten 2 ausreichend gr<
ist, um sie von der Saugwalze 19 zu lösen. Das ist deshalb ohne weiteres möglich, weil diese Haftkraft wesentlich größer ist als die Haftkraft zwischen dem Abfallabschnitt 5 und dem silikonisierten Trägerband 1.
Anstelle des Wickelkerns 25 und seiner Achse 26 kann auch, wie in Fig. 2 dargestellt, über die Saugwalze 19 ein Papierband 28 hingweggeführt sein, dessen Bewegungsrichtung entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles 8 verläuft. Dieses Papierband 28 nimmt die von der Saugwalze 9 emporgeförderten Abfallabschnitte 5 auf und führt sie sicher weg. Dabei kann das die Etiketten aufnehmende Band 28 auch als endloses Band ausgebildet sein, das immer wieder umläuft und eine Vielzahl von Schichten von Abfallabschnitten aufzunehmen vermag, bis es ausgewechselt und durch ein neues Band ersetzt wird.
Eine andere, in Fig. 5 angedeutete Möglichkeit der sicheren Entfernung der Abfallabschnitte 5 besteht darin, daß die Saugwalze 19 intermittierend angetrieben und etwas vor dem Absatz 17 angeordnet ist. Die Anlage des nachfolgenden Abfallabschnittes 5 an den Bereich auf der Saugwalze 19 befindlichen Abfallabschnitt kann durch Bewegen der Saugwalze quer /u sich in Richtung auf das Trägerband erzielt werden. Der Antrieb der Saugwalze 19 wird jeweils dann unterbrochen, wenn ein Abfallabschniti 5 völlig übernommen worden ist. Durch den Weitertransport des Trägerbandes 1 wird der nächste Abfaihibschnitt 5' unter die Saugwalze 19 und unter das nachlaufende Ende des vorherigen Abfallabschnittes 5 gefördert.
Statt der Bewegbarkeit der Saugwalze 19 in Richtung auf das Trägerband kann auch eine Blasdüse vorgesehen sein, die durch einen Luftstoß in Richtung eines Pfeiles 44 das vorlaufende Ende des nachfolgenden Abfallabschnittcs 5' zur Anlage an die Klebstoffschicht im Bereich des Endes des vorlaufenden Abfallabschnittes 5 gebracht wird; dabei wird gleichzeitig der Transport der Saugwalze 19 wieder eingeschaltet. Dadurch werden die Abfallabschnitte 5 zu einem kontinuierlichen Band zusammengeklebt, das, wie das Stanzgitter, von der Saugwalze 19 abgezogen und entfernt, beispielsweise aufgewickelt werden kann.
Anordnungen, die ohne Saugwalze auskommen, sind in den F: i g. 6 bis 8 dargestellt. Im Bereich des Absatzes 17 ist ein nach unten sich zunehmend enger krümmendes Leitblech 29 vorgesehen. Der sich von dem Trägerband 1 lösende Abfallabschnitt 5 wird an der Unterseite des Leitbleches 29 entlang vorgeschoben und es wird sein vorderes Ende eingerollt, bis es auf der eingenen Klebstoff schicht zur Anlage kommt. |e näher das stark eingerollte Ende des Leitbleches 29 an dem Absatz 17 angeordnet ist. um so kürzer ist das Ende des Abfallabschnities 5, dessen Klebfläche noch frei ist. Durch eine nicht dargestellte Ausstoßvorrichtung, beispielsweise einen senkrecht zur Zeichenebene geführten Stempel oder eine entsprechende Blasluftdüse wird der durch das Aufrollen gebildete Wickel 30 aus je einem Abfallabschnitt 5 seillich ausgestoßen. Soweit die Watte, über die das Trägerband 1 geführt ist, nicht als Saugplatte 16 ausgebildet ist, wird die Anlage des Bandes an der Platte durch Eülmingsglieder, wie die erwähnten Rollen, Riementriebe od. dgl. bewirkt. Eine Saugplatte 16 hat jedoch den Vorteil, daß auch in dem Bereich, in dem sich tier Abfallabschnitt 5 auf dem Trägerband 1 befindet, dieses Trägerband I an der 6s Unterlage flächig gehalten ist.
Bei einer anderen Ausführungsform ist vor dem Absatz 17 ein Anschlag 31 vorgesehen, an dem das von dem Trägerband 1 gelöste vordere Ende des Abfallabschnittes 5 zur Anlage kommt. Dabei bildet der Anschlag 31 einen sich keilförmig verengenden Spalt, wodurch die vordei e Kante des Abfallabschnitts 5 in das »Knie« des Anschlages 31 geführt wird. Die Position des Anschlages 31 ist so gewählt, daß der Abfallabschnitt 5 nach oben gekrümmt ist. Zur Unterstützung kann eine Blasluftdüse vorgesehen sein, die einen Luftstrahl in Richtung eines Pfeiles 32 erzeugt, wenn sich der Abfallabschnitt 5 in der dargestellten Lage befindet, also sein vorderes Ende im Knie des Anschlages 31 anliegt. Der Abstand des Anschlages 31 von dem Absatz 17 ist wesentlich kleiner als die Länge des Abfallabschnittes 5, so daß durch den weiteren Vorschub des Trägerbandes 1 der Abfallabschnitt 5 sich zunehmend nach oben krümmt und schließlich zusammengefaltet wird, wie es in F i g. 7 gestrichelt angedeutet ist. Der in dieser Weise zusammengefaltete Abfallabschnitt 5 weist keine oder nur kleine freie klebstoffbeschichtete Flächen auf; er wird durch eine beliebige Transport- oder Greifvorrichtung entfernt.
Ein Zusammenfalten des Abfallabschnittes kann auch in der in F i g. 8 dargestellten Weise erzielt sein, bei der durch eine vor dem Absatz 17 angeordnete Lochplatte
33 ein Luftkissen erzeugt wird, auf dem der sich lösende Abfallabschnitt 5 ruht. Oberhalb der Lochplatte 33 ist ein sich keilförmig nach oben hin verengender Keilspalt
34 vorgesehen. Sobald sich der Abfallabschnitt 5 weitgehend von dem Trägerband 1 gelöst hat, wird durch einen Luftstoß in den Keilspalt 34 hinein der Abfallabschnitt 5 gefaltet; aus dem Keilspalt 34 wird der Abfallabschnitt 5, vorzugsweise durch mechanische Greifer, entfernt.
In der F i g. 9 ist schließlich eine Ausführungsform stark schematisiert dargestellt, bei der eine bewegbare Umlenkkante 39 vorgesehen ist. Das Trägerband 1 mit den Etiketten 2 wird n?/.-h dem Abziehen des Stan/.gitters zwischen die Walzen eines Walzenpaares
35 geführt, das mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben ist. die gleich der Etikettcnbandvorsehubgeschwindigkeit ist. Das Trägerband 1 wird dann durch ein weiteres Walzenpaar 36 geführt, das in gleicher Weise wie das Wal/.enpaar 35 angetrieben ist. Zwischen den beiden Walzenpaarcn 35, 36 verläuft das Trägerband 1 entlang einer bogenförmigen Schleife 37. Unterhalb der bogenförmigen Schleife 37 ist ein Schieber 38 mit der Umlenkkante 39 vorgesehen, der in Richtung eines Doppelpfeiles 40 hin- und herbewegbar ist.
jeweils für einen kurzen Zeitabschnitt einer Periode, während der das Trägerband 1 um eine Etikettenteilung weiterbewegt wird, wird der Schieber 38 nach oben bewegt in die Stellung, in der die Umlenkkante 39, mil dem Bezugszeichen 39' versehen, gestrichelt dargestellt ist. In dieser Stellung ist das Trägerband 1 gespannt unc wird scharfkantig um die Umlenkkante 39 umgelenkt Die Umlenkkante 39 nimmt die obere Lage stets danr ein, wenn sich das vorlaufende Ende eines Abfallab schnittes 5 an dieser Stelle befindet, so daß ein Ablösui des Abfallabschnittes 5 stattfindet, der von eine oberhalb der Ablösestelle angeordneten Saugwalze 4 aufgenommen wird. Die Steuerung des Schiebers 38 is so vorgesehen, daß stets dann, wenn sich der obere Lage das vordere Ende eines Etiketts nähert, de Schieber 38 in die ausgezogene Lage zurückge/.oge wird, in der das Trägerband 1 entlang der Schleife 3' also ohne Vorspannung, verläuft.
Bei dieser Ausführungsform ist erreicht, daß d:
0I
Umlenkkante 39 nur jeweils kurzzeitig in Wirkung tritt, nämlich dann, wenn das vorlaufende Ende des Abfallabschnittes 5 in ihren Bereich kommt. Das Etikett 2 löst sich deshalb vom Trägerband 1 nicht ab, weil der vorlaufende Rand des Etiketts 2 stets einen Abstand von der Aussparung 3 aufweist, die nicht nur einen Einschnitt darstellt, der durch das Stanzgitter mit abgezogen werden könnte, sondern die einen geschlossenen Umriß aufweist.
Es versteht sich, daß die Anordnung auch so getroffen
Saengeodnei angeorunci
Umlenkkante
daß die Umlenkkante 39 feststehend £ und eine oder beide Halterungen bewegbar gefuhrt sind.
SSSff können Uanudcn3Swohl I H.Uerungcn als auch die Umlenkkante 39 feststehend angeordnet se.n. η mindestens eine der Halterungen mit wechselnder SKS ist. so daß das Trägerband 1 jewci.s kurzzeitig über die Umlenkkante 39 gespannt .st und danach wieder entspannt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Etikettenband mit auf einem Trägerband angeordneten, voneinander getrennten Selbstklebeetiketten zum maschinellen Aufbringen auf zu etikettierende Gegenstände, wobei die Etiketten innerhalb ihrer Fläche befindliche, durch eine in sich geschlossene Kontur begrenzte Aussparungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband (1) entlang der die Aussparungen (3) begrenzenden Kontur undurchtrennt ist und daß der die Aussparungsfläche bedeckende Abfallabschnitt (5) entfernt ist.
2. Vorrichtung zum Herstellen eines Etikettenbandes mit auf einem Trägerband lösbar aufgebrachten '5 Hafieliketten, die mit ausgeschnittenen Aussparungen versehen sind, mit einer das Trägerband, bestehend aus Trägerbandgrundschicht, Klebstoffschicht und Etikettenpapierauflage, fördernden Transportvorrichtung, mit einer Stanzvorrichtung, die das Etikettenpapier entsprechend dem Umriß des Etiketts ausschneidet, wobei die Stanzvorrichtung so gestaltet ist, daß sie außer dem Etikettenumriß auch durch einen geschlossenen Linienzug begrenzte Aussparungen aus den Etiketten ausschneidet, ohne das Trägerband entsprechend dem Umriß des Etiketts oder entsprechend den Aussparungen zu durchtrennen, mit einer Aufwickelvorrichtung für das zusammenhängende Stanzgitter und einer Aufwickelvorrichtung für das mit Etiketten besetzte Trägerband, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ablösevorrichtung (6, 9, 16, 19 bzw. 39) zum Ablösen des durch einen geschlossenen Linienzug begrenzten Abfallabschnittes (5), der mit dem Stanzgitter (4) nicht zusammenhängt, sowie eine Fördervorrichtung (19, 25, 28) zum Entfernen der abgelösten einzelnen Abfallabschnitte (5) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablösevorrichtung (6,9,16,19 bzw. 39) eine Saugplatte (6 bzw. 16) umfaßt, über die das Trägerband (1) geführt und flächig gehalten ist, und daß eine Saugwalze (9 bzw. 19) über die Etiketten (2) geführt und im Bereich des Abfallabschnittes (5) mit Saugöffnungen versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Unterstützen des Ablösens des vorderen Randes des Abfallabschnittes (5) ein durch die Saugplatte (6) hindurchbewegter, das Trägerband (1) örtlich eng begrenzt in der Nähe des vorderen Randes (10) des Abfallabschnittes (5) verformender Stempel (11,13) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugplatte (16) mit einem das Trägerband (1) und die Etiketten (2) konvex krümmenden Absatz (17) versehen ist und daß die in Trägerbandlängsrichtung seitlich der Aussparungen (3) befindlichen Etikettenbereiche durch auf der Oberfläche an dem Absatz (17) einwirkende Anpreßglieder (21, 43) in Anlage an dem Trägerband (1) haltbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßglieder (21, 43) in Gestalt elastischer Walzen (43) oder Riementriebe (21) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugwalze (19) an den Absatz (17) unmittelbar nachfolgend angeordnet ist und als Fördervorrichtung für den sich durch die konvexe Umlenkung lösenden Abfallabschnitt (5) dient.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über die Saugwalze (9) etwa parallel zu dem Trägerband (1) mit entgegengesetzter Bewegungsrichtung ein Band (28) geführt ist, an dem die von der Saugwalze (9) geförderten Abfallabschnitte (5) ankleben.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Trägerband (1) abgewandten Seite der Saugwalze (19) ein Wickelkern (25) drehbar gelagert ist und unter einer geringen Kraft auf der Saugwalzenoberfläche aufliegt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugwalze (19) intermittierend angetrieben ist, so daß sich die Enden der Abfallabschnitte (5) überlappen und aneinander anklebend ein Band bilden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Absatz (17) der Saugplatte (16) anschließend ein im Querschnitt bogenförmig gekrümmtes Leitblech (29) vorgesehen ist, an dem der Abfallabschnitt (5) mit seiner klebstofffreien Seite zur Anlage kommt und durch die Vorschubbewegung zu einem durch die eigene Klebschicht gehaltenen Wickel aufgerollt wird, und daß ein seitliches Ausstoßorgan in Form eines Stößels oder einer Luftirnpulsdüse vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Abstand vor dem Absatz (17), der geringer ist als die Länge des Abfallabschnittes (5) in Förderrichtung ein Anschlag (31) vorgesehen ist, daß eine eine auf die Klebstoffschicht wirkende Kraft erzeugende, den an seinen beiden Enden gehaltenen Abfallabschnitt wölbende Fläche (32) vorgesehen ist, und daß ein Führungsblech (42) vorgesehen ist, das zusammen mit dem Anschlag (31) und der Fläche (32) ein Zusammenlegen des Abfallabschnittes (5) mit aneinander anklebenden Klebstoffflächen bewirkt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des zumindest teilweise gelösten Abfallabschnittes (5) ein Keilspalt (34) vorgesehen ist, daß eine Luftimpulsdüse mit in den Keilspalt (34) gerichteter öffnung vorgesehen ist, und daß ein den in den Keilspalt (34) eingeblasenen keilförmig gebogenen Abfallabschnitt (5) entfernender Ausstoßer vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßer als den aus dem Keilspalt (34) vorstehenden Abfallabschnitt (5) erfassende und wegfördernde Greifer ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des sich von dem Trägerband (1) lösenden Abfallabschnittes (5) eine Lochplatte (33) zum Erzeugen eines den Abfallabschnitt (5) tragenden Luftkissens vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablösevorrichtung (6, 9 bzw. 16,19 bzw. 39) eine bewegbar geführte Umlenkkante (39) enthält, daß das Trägerband (1) von zwei voneinander entfernten Walzenpaaren (35, 36) gehalten ist, und daß die Umlenkkante (39), das Trägerband (1) zwischen den zwei Walzenpaaren
(35,36) spannend, an das Trägerband (1) heranführbar ist und dieses an einer Stelle umleakt, an der sich das in Laufrichtung vordere Ende eines Abfallabschnittes (5) befindet.
Die Erfindung betrifft ein Etikettenband mit auf einem Trägerband angeordneten, voneinander getrennten Selbstklebeetiketten zum maschinellen Aufbringen auf zu etikettierende Gegenstände, wobei die Etiketten innerhalb ihrer Fläche befindliche, durch eine in sich geschlossene Kontur begrenzte Aussparungen aufweisen.
Auf einem Trägerband lösbar angeb-achte Haftetiketten, die durch Umlenken des Trägerbandes um eine Kante infolge ihrer Steifigkeit sich von dem Trägerband lösen, finden zunehmend neue Anwendungsgebiete. Sie werden sowohl in Handetikettiergeräten (Preisauszeichner) verarbeitet als auch zum Etikettieren von Dosen, Flaschen, Schachteln und sonstigen Behältern verwendet. Eine Vielzahl von automatischen Etikettiermaschinen ist zum Ablösen der Etiketten von dem Trägerband und zum Aufbringen der Etiketten auf dem *5 zu etikettierenden Gegenstand entwickelt und eingesetzt worden.
Es gibt jedoch Fälle, in denen das Etikett eine Aussparung aufweisen muß, beispielsweise wenn der zu etikettierende Gegenstand eine Aussparung aufweist, durch die ein Dorn oder ähnliches hindurchgreift und das Etikett diese Aussparung umgeben soll. Zu diesem Zweck hat man seither das Trägerband einschließlich dem Etikett durchstanzt. Bei kleinen Ausstanzungen hat dies keine nachteiligen Eigenschaften auf die Verarbeitbarkeit des mit Etiketten belegten Trägerbandes. Bei größeren Etiketten und großen Ausstanzungen dagegen wird die mechanische Stabilität der Einheit aus Trägerband und Etikett gering, und es werden die Etikettenbandwickel in sich instabil. Das führt zu Betriebsstörungen beim Ablösen und Aufbringen der Etiketten. Häufig ist auch durch die Ausstanzungen die Festigkeit der Trägerbandes derart herabgesetzt, daß es immer wieder während des Ablösens der Etiketten reißt. Das führt zu Störungen der Etikettiermaschine und zu Produktionsausfällen.
Um dies zu vermeiden, konnten seither nur die Trägerbänder verstärkt werden, was jedoch eine erhebliche Kostenerhöhung zur Folge hat, weil das Trägerband, das nur einmal verwendet werden kann, einen erheblichen Anteil an den Gesamtkosten für das Etikettieren darstellt.
Es sind Anhängeetiketten bekannt (DT-Gm 71 11492.6), bei denen die Etiketten in einer Reihe hintereinander und aneinander angrenzend, nur durch einen Schnitt getrennt, auf einem Trägerband haften. Zwei benachbarte Etiketten grenzen zwar in ihrem Außenbereich aneinander, schließen jedoch zwischen sich eine Fläche ein, die auf dem Trägerband verbleibt, wenn die Anhängeetiketten, die einen schmalen Mittelstreifen und zwei flächige Außenabschnitte aufweisen, manuell von dem Band abgelöst und als Anhänger an einem Gegenstand befesiigl werden. Ein maschinelles Ablösen und Aufbringen dieser Anhänger an Gegenständen ist weder offenbart noch möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Etikettenband zu schaffen, dessen Etiketten zwar ebenfalls die Aussparungen aufweisen, jedoch weder zu einer zu geringen Stabilität der Einheit aus Trägerband urd Etiketten führen noch d?.s Etikettenmateriai der Aussparung bei der maschinellen Weiterverarbeitung störend in Erscheinung tritt.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Etikettenband der eingangs genannten Art erfindu.igsgemäß dadurch, daß das Trägerband entlang der die Aussparungen begrenzenden Kontur undurchtrennt ist, und daß der die Aussparungsfläche bedeckende Etikettenmaterialabfall entfernt ist.
Der besondere Vorteil dieses mit ausgesparten Etiketten belegten Trägerbandes liegt darin, daß es seine volle mechanische Festigkeit und Gestalt-Steifigkeit behält. Dadurch tritt weder ein durch Aussparungen bedingtes Einreißen des Trägerbandes in Etikettiermaschinen auf, die die Etiketten ablösen und auf die zu etikettierenden Gegenstände aufbringen, noch kommt es vor, daß das aufgewickelte, mit den Etiketten belegte Trägerband einen in sich instabilen und zum Zusammenfallen neigenden Wickel bildet. Vielmehr läßt sich das Trägerband zu gut handhabbaren Wickeln aufrollen, die auch unachtsame Behandlung, beispielsweise beim Transport, ohne Auseinanderfallen des Wickels überstehen.
Derartige Etiketten werden beispielsweise zum beidseitigen Etikettieren von Tonbandkassetten für Kassettengeräte verwendet. Dabei weisen die Etiketten die Gestalt eines Rechteckes auf, das mit einer langgestreckten, zentralen Aussparung versehen ist, die die Gestalt eines Rechteckes mit an den Schmalseiten angesetzten Halbkreisen aufweist. Die Aussparung befindet sich nach dem Aufbringen auf die Tonbandkassette in dem Bereich, in dem die Antriebswellen des Gerätes in die Kassette eingreifen.
Die vorliegende Erfindung betrifft jedoch nicht nur ein ungestanztes Trägerband mit darauf befindlichen ausgesparten Etiketten, sondern auch eine Vorrichtung zum Herstellen eines derartigen Bandes. Die Erfindung betrifft also auch eine Vorrichtung zum Herstellen eines Etikettenbandes mit auf einem Trägerband lösbar aufgebrachten Haftetiketten, die mit ausgeschnittenen Aussparungen versehen sind, mit einer das Trägerband, bestehend aus Trägerbandgrundschicht, Klebstoffschicht und Etikettenpapierauflage, fördernden Transportvorrichtung, mit einer Stanzvorrichtung, die das Etikettenpapier entsprechend dem Umriß des Etiketts ausschneidet, wobei die Stanzvorrichtung so gestaltet ist, daß sie außer dem Etikettenumriß auch durch einen geschlossenen Linienzug begrenzte Aussparungen aus den Etiketten ausschneidet, ohne das Trägerband entsprechend dem Umriß des Etiketts oder entsprechend den Aussparungen zu durchtrennen, und mit einer Aufwickelvorrichtung für das zusammenhängende Stanzgitter und einer Aufwickelvorrichtung für das mit Etiketten besetzte Trägerband.
Ausgehend von einer derartigen Vorrichtung, wie sie zur Herstellung von einzeln auf einem Trägerband haftenden Etiketten, die keine Aussparungen aufweisen, bekannt ist (Papierverarbeiter 4 - 69, S. 78 und 80), soll durch die Erfindung die Aufgabe gelöst werden, Vorrichtungen zu schaffen, mit denen es möglich ist, Etikettenbänder mit auf einem Trägerband angeordneten, voneinander getrennten Selbstklebeetiketten zum maschinellen Aufbringen auf zu etikettierende Gegenstände herzustellen, wobei die auf dem Trägerband befindlichen Etiketten innerhalb ihrer Fläche durch eine in sich geschlossene Kontur begrenzte Aussparungen aufweisen und das innerhalb der Aussparung befindliche
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