DE2124317A1 - Haftetikett und Vorrichtung zum Aufbringen von Etiketten - Google Patents

Haftetikett und Vorrichtung zum Aufbringen von Etiketten

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DE2124317A1
DE2124317A1 DE19712124317 DE2124317A DE2124317A1 DE 2124317 A1 DE2124317 A1 DE 2124317A1 DE 19712124317 DE19712124317 DE 19712124317 DE 2124317 A DE2124317 A DE 2124317A DE 2124317 A1 DE2124317 A1 DE 2124317A1
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roller
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Application number
DE19712124317
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English (en)
Inventor
Walter 7444 Beuren. P Spannknebel
Original Assignee
Schäfer-Etiketten Heinrich Hubert Schäfer, 7441 Wolfschlugen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
    • B65C9/18Label feeding from strips, e.g. from rolls
    • B65C9/1803Label feeding from strips, e.g. from rolls the labels being cut from a strip
    • B65C9/1815Label feeding from strips, e.g. from rolls the labels being cut from a strip and transferred by suction means
    • B65C9/1819Label feeding from strips, e.g. from rolls the labels being cut from a strip and transferred by suction means the suction means being a vacuum drum
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/08Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself
    • G09F3/10Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself by an adhesive layer

Description

  • Haftetikett und Vorrichtung zum Äufbrin en von Etiketten Die Erfindung betrifft ein Etikett, das auf der Grundseite mit einem Klebstoff beschichtet ist, der nach Andrücken des Etiketts auf einen Gegenstand das Etikett mit den Gegenstand haftend verbindet, sowie eine Vorrichtung zum Aufbringen von Etiketten.
  • Etiketten werden im allgemeinen dazu verwendet, u:n auf Waren Aufdrucke oder Hinweise irgend welcher Art anzubringen, beispielsweise um Preisschildchen aufzubringen oder um Werbehinweise oder Hinweise auf die Art oder die Benutzung der Ware auf der Ware oder häufiger noch auf deren Verpackung aufzbringen. Das Etikett dient dabei stets als Informationsträger und hat im übrigen keine technische Funktion. Die auf der Grundseite des Etiketts aufgebrachte Klebstoffschicht dient lediglich dazu, das Etikett sicher auf dem etikettierten Gegenstand zu halten.
  • Aufgabe der vorliegenden erfindung ist es, ein Etikett zu schaffen, das auch als Verbindungsglied zwischen verschiedenen Gegenständen verwendbar ist. Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß das @ Etikett auch auf der Oberseite mit Klebstoff beschichtet ist. Der besondere Vorteil eines solchen Etiketts liegt darin, daß es die Möglichkeit schafft, zwei Gegenstände miteinander zu verbinden. Das Etikett wird dabei auf den einen Gegenstand aufgebracht und anschließend werden die beiden Gegenstände in dem Bereich, in dem sich das Etikett befindet, aneinander gedrückt, wodurch das Etikett an beiden Gegenständen haftet und sie miteinander verbindet.
  • Die Klebstoffschicht der Oberseite kann vor oder nach dem Aufbringen des Etiketts auf einen Gegenstand aufgetragen sein. Auch bei bereits vor dem Aufbringen auf einen Gegen stand auf der Oberseite mit Klebstoff beschichteten Etikett ist es möglich, dieses maschinell aufzubringen, wenn die Oberflächen, die mit der Oberseite des Etiketts in Berührung kommen, klebstoffabweisend ausbildet sind, beispielsweise silikonisierte Oberflächen aufweisen. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung jedoch ist die zweite Klebstoffschicht an der Oberseite des Etiketts mit einer leicht entfernbaren folienartigen Abdeckung versehen. Das hat den Vorteil, daß sich dieses Etikett ebenso verarbeiten läßt wie ein übliches, nur mit einem Aufdruck und nicht mit einer zweiten Klebstoffschicht versehenes Etikett.
  • Die beiden Klebstoffschichten eines Etiketts können gleich ausbebildet sein. erden die beiden durch ei derartiges Etikett miteinander verbundenen Gegenstände unter überwindung der Klebkraft des Etiketts voneinander getrennt, so ist bei diesen Etiketten offen, ob das Etikett an dem einen oder dem anderen der beiden Gegenstande nach dem Trennen haftet, so weit nicht die Gegenstandsoberflächen eine unterschiedliche Haftwirkung mit dem Klebstoff entwickeln. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung weist dagegen die Breite, auf der Oberseite aufgetragene Klebstoffschicht eie andere, vorzugsweise eir geringere Klebkraft auf als die erste, auf der rundscite aufgetragene Klebstoffschicht. Es läßt sich dadurch erreichen, daß beim Wiedertrennen der Gegenstände voneinander das Etikett stets auf dem einen der beiden Gegenstande auch dann verbleibt, wenn beide Gegenstände die gleiche Oberflächenstruktur aufweisen.
  • Bevorzugt ist die gesamte Oberseite des Etiketts mit Klebstoff beschichtet. Be manchen Ausführungsformen jedoch ist vorgesehen, daß die Oberseite des Etiketts im Bereich schmaler Randgebiete klebstofffrei ist. Die nicht mit Klebstoff beschichteten Streifen der Oberseite des Etiketts ermöglichen eine bequeme Entfernung der folienartigen Abdeckung zum Vorbereiten des Anbringens des anderen Gegenstandes an dem bereits etikettierten Gegenstand.
  • Die folienartige Abdeckung kann beliebig ausgebildet sein; sie kann beispielsweise auf der dem Etikett abgewandten See einen Aufdruck aufweisen. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung weist die folienartige Abdeckung auf ihrer der Etikettenoberseite abgewandten Seite aine derartige Beschaffenheit auf, daß auf ihr die Klebstoffschicht der Etikettengrundseite leicht lösbar haftet. Beispielsweise kann hierzu die äußere Seite der folienartigen Abdeckung silikonisiert sein. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß das Etikett nach seiner Herstellung zu Rollen aufgewickelt werden kann, was für eine bequeme Verarbeitung zweckmäßig ist, ohne daß durch die doppelseitige Klebstoffbeschichtung bei der Verarbeitung Schwierigkeiten auftreten können. Der Gedanke, ein Etikett beidseitig mit Klebstoff zu versehen, ehe es auf einem Gegenstand aufgebracht ist, erscheint zunächst zumindest für maschinelle Verarbeitung nicht brauchbar. Es erscheint zunächst auch völlig ausgeschlossen, daß ein beidseitig klebstoffbeschichtetes Etikett zu Etiketten rollen aufwickelbar und in dieser Form dann verarbeitbar ist. Das Etikett wird dabei üblicherweise entweder in Bandform hergestellt oder aber es werden Einzeletiketten auf einem Trägerband aufgebracht. Das Band wird zu Rollen aufgewickelt. Bandförmige Etiketten werden bei der Verarbeitung in Einzeletikette zerschnitten; auf ein Trägerband aufgebrachte Einzeletiketten werden in bekannter Weise durch Umlenken des Trägerbandes um eine scharfe Kante von dem Trägerband gelöst. Es hat sich nun herausgestellt, daß es möglich ist, eine folienartige Abdeckung zu verwenden, die verhindert, daß bei zu einer Rolle aufgewickeltem Etikettenband die Oberseite der einen Bandlage mit der Unterseite der benachbarten Bandlage zusammenklebt. Dabei war es möglich, die Abdeckung derart auszubilden, da sie von der Grundseite der Klebstoffschicht mindestens ebenso leicht entfernbar ist wie von der Oberseite der Klebstoffschicht. Vorzugsweise ist die folienartige Abdeckung derart ausgebildet, daß sie von der Grundseitenklebstoffschicht auch dann leichter lösbar ist als von der Oberseitenklebstoffschicht, wenn die Grundseitenklebstoffschicht an sich eine höhere Haftkraft zu entwickeln in der Lage ist. Diese Eigenschaft der folienartigen Abdeckung ist dadurch erzielbar, daß die verschiedenen Seiten der Abdeckung unterschiedlich stark klebstofiabweisend gemacht werden, beispielsweise unterschiedlich stark silikonisiert werden.
  • Die Erfindung betrifft außerdem einen Gegenstand, auf den ein Etikett mittels einer Klebstoffschicht befestigt ist.
  • Dabei zeichnet sich diese Anordnung dadurch aus, daß das Etikett auf der dem Gegenstand abgewandten Oberfläche mit einer Klebstoffschicht versehen ist, so daß der Gegenstand mit anderen Gegenständen zumindest kurzzeitig verbindbar ist, insbesondere zur Verwendung als Hygieneartikel, der vorübergehend an Textilien befestigbar ist. Ein bevorzugtes Beispiel eines solchen Gegenstandes bilden Damenbinden, die mit Hilfe derartiger Etiketten vorübergehend an Textilien befestigbar sind. Nach Gebrauch werden die Binden wieder von den Textilien durch Abziehen entfernt. Das Etikett verbleibt dabei an der Binde und kann zusammen mit der Binde weggeworfen werden. Es ist dadurch das Problem der Befestigung und Fixierung der Binde in der gewünschten Lage auf einfachste Weise gelöst.
  • Die Erfindung betrifft ferner auch eine Vorrichtung zum Aufbringen von Sinzeletiketten, die ein fortlaufendes, auf eine Vorratstrommel aufgewickeltes Band bilden, mit einer rotierenden Messerwalze und einer mitrotierenden Gegenwalze, an der die Etiketten durch Saugluft haften und die die abgeschnittenen Etiketten auf die zu etikettierenden Gegenstande fördert und aufrollt, und mit einen Halteglied zwischen Vorratstrommel und Gegenwalze. Eine derartige Vorrichtung ist bekannt (DBT 1 142 310). Bei dieser bekannten Vorrichtung wird das Etikettenband durch eine Vorschubwalze von der Vorratsrolle abgezogen. Die Vorschubwalze wird dazu schrittweise über eine Eintourenkupplung und ein zwischengeschaltetes Getriebe schrittweise angetrieben, wodurch die Vorschubschrittweite des Etikettenbandes bestimmt und wodurch auch die Etikettenlänge gesteuert ist. Von der Vorschubwalze läuft das Etikettenband einer Trommel zu, deren Umfang mit Saugöffnungen versehen ist. Das Etikettenband liegt an der Trommel mit seiner unbeschichteten Seite an. Diese Trommel ist ständig angetrieben. Das Etikettenband schleift auf der Trommeloberfläche entlang, da es von der Vorschubwalze nach jedem Vorschubschritt angehalten wird. Eine umlaufende Messerwalze, deren Messerschneiden an dem Mantel der Trommel zur Anlage kommen, oder ein an einem Schwenkhebel gelagertes, gegen den Mantel der Trommel schwenkbares @esser, schneiden Etiketten ab. Das abgeschnittene Etikett haftet auf der Trommel, da es auf Luftansaugöffnungen anliegt. Das Etikett läuft mit der Trommel weiter bis es auf einem unter der Trommel durchlaufenden zu etikettierenden Gegenstand zur Anlage kommt und dort aufgewalzt wird. Die Etikettenlänge ist bei der Ausführungsform mit schwenkbar geführtem :esser bestimmt durch die Länge des Vorschubschrittes der Vorschubwalze. Nachteilig ist hierbei der relativ komplizierte Aufbau der Anordnung, die eine Eintourenkupplung erfordert. Außerdem ist es mit dieser Anordnung nicht möglich, beidseitig mit Klebstoff beschichtete Etiketten auf zubringen, wenn nicht mindestens auf der der Trommel mit den Saugöffnungen zugewandten Oberfläche die Klebstoffschicht abgedeckt ist, weil die Trommeloberfläche an dem Etikettenband entlang schleift.
  • Bei der Ausführungsform mit rotierender Messerwalze ist zusätzlich zu der Eintourenkupplung ein relativ kompliziertes Getriebe erforderlich, da die Umfangsgeschwindigkeit der Messer zumindest solange gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel sein muß, solange das Messer an den Trommelmantel zum Abschneiden anliegt. Ist ein kontinuierlicher Betrieb vorgesehen, so kann zwar die Eintourenkupplung für die Vorschubwalze in Wegfall kommen, und es ist die Etikettenlänge durch den Abstand der Messer auf der Messerwalze voneinander bestimmt es können aber dann die Etiketten nur fortlaufend ohne gegenseitigen Abstand aufgebracht werden, falls nicht eine komplizierte Steuerung vorgesehen ist, die die Messerwalze und die Trommel in Abhängigkeit von den zu etikettierenden Gegenstand den schrittweise steuert.
  • Es ist auch eine Anordnung zum Beleimen und Abschneiden von Etiketten eines Etikettenbandes bekannt, bei der die beleimten Etiketten nachfolgend auf ein Förderband aufgebracht und von dort auf Flaschen übertragen werden. Bei dieser Vorrichtung wird das Papierband einer Messerwalze zugeführt, zwischen deren Messern jeweils Mantelabschnitte vorstehen, auf denen das Etikett aufliegt. Diese Mantelabschnitte werden mit Leim versehen, den das Etikett aufnimmt. Die Messer der Tesserwal"e schneiden zusammen mit einer Gegenmesserwalze die Stiketten ab. Anschließend übernimmt eine dritte Walze mit mechanischen Klemmvorrichtungen das Etikett mit nach außen weisender Klebstoffschicht und fördert es auf ein Förderband aus zwei zueinander parallelen, in gegenseitigem Abstand laufenden Riemen. Es ist dabei die Riemengeschwindigkeit größer als die Umfangsgeschwindigkeit der Messerwalze und der Zwischenwalze, wodurch die Etiketten einen gegenseitigen Abstand erhalten. Von den Förderbändern werden die Etiketten auf Flaschen übertragen. Nachteilig ist hierbei der relativ große mechanische Aufwand, da das Etikett mehrfach von Walze zu Walze übertragen wird und teils durch mechanische Halteglieder, die eine Steuerung erfordern und teils durch den aufgetragenen Beim haftet. Diese Vorrichtung eignet sich außerdem nicht zum Etikettieren beliebiger Gegenstände mit beliebig kleinen Etiketten, sondern es muß die Etiketten länge größer sein als die Gegenstandsbreite, damit der Gegenstand zwischen den Riemen der Fördervorrichtung hindurchgeführt werden kann, worauf sich das Etikett um den Gegenstand herumlegt, (DBP 1 116 145) Schließlich ist auch eine Vorrichtung zum Aufbringen von Etiketten auf längs einer Förderbahn geförderte Gegenstände bekannt geworden (OLS 1 486 119), bei der das Etikettenband durch einen intermittierend über Klinkengetriebe bewegte Vorschubeinrichtung einer Pörder- und Trennvorrichtung zugeführt wird, die aus einer Gegenwalze und einer Ujesserwalze besteht. Die Messerwalze weist ein radial vorstehendes Kissen und ein Messer auf. Das Messer trennt das Etikett von dem Etikettenband ab und das Kissen fördert zusammen mit der Gegenwalze das Etikett auf eine Übertragungswalze. Diese Übertragungswalze, auf der das Etikett durch Saugluftöffnungen gehalten ist, überträgt es auf den zu etikettierenden Gegenstand, auf den das Etikett aufgerollt wird. Zwischen der über ein Klinkengetriebe angetriebenen und intermittierend bewegten Vorschubvorrichtung und der Anordnung aus Messerwalze und Gegenwalze ist noch ein Halteglied vorgesehen, das mit Sauganschlüssen versehen ist. Diese Sauganschlüsse werden eingeschaltet, wenn ein Etikett abgeschnitten ist, um das nachfolgende Etikettenband festzuhalten. Die Saugluft wird abgeschaltet, wenn der nächste Vorschubschritt der intermittierend über Klinkengetriebe bewegten Vorrichtung eingeleitet wird.
  • Nachteilig ist bei dieser bekannten Vorrichtung der große erforderliche Aufwand, um die intermittierende Bewegung zu erzeugen, um die Schaltvorgänge für die Saugluft des Haltegliedes zu erzeugen und um die während eines Arbeitstaktes sich ändernden Oberflächengeschwindigkeiten der verschiedenen Walzen zu steuern, die teils über Eintourenkupplungen angetrieben sind, Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die wesentlich einfacher aufgebaut ist und daher hohe Arbeitsgeschwindigkeiten zuläßt und bei der sämtliche Walzen kontinuierlich umlaufen können und dennoch die Etiketten im Abstand voneinander auf Gegenstände aufgebracht werden können.
  • Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Messer der Eesserwalze in Laufrichtung in an sich bekannter Weise auf ein radial vorstehendes Kissen folgen und die Kissen auf der Gegenwalze abrollen, mit der zusammen sie eine Fördervorrichtung bilden, die den Vorschubschritt des Etiketts und damit dessen Lange bestimmt, und daß das halteglied als Bremse für das Etikettenband ausgebildet ist. Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß sie sehr einfach aufgebaut ist. Sie umfaßt praktisch außer der Vorratsrolle nur die Messerwalze und die Gegenwalze sowie eine zwischen Vorratstrommel und das Walzenpaar geschal-tete Bremse. Diese Bremse kann dabei kontinuierlich wirken, benötigt also keine Steuerung. Auch die beiden Walzen laufen kontinuierlich um. Solange das Kissen der Messerwalze auf der Gegenwalze abrollt, wirodas Etikettenband unter Überwindung der Bremskraft des Haltegliedes mitgefördert, bis das auf das Kissen folgende Messer das Etikett absch@@idet.
  • Von diesem Moment an wird das Etikettenband durch die Bremse festgehalten. Das abgeschnittene Etikett wird mit der Gegenwalze weitergefördert, wogegen das Etikettenband erst wieder von dem nächstfolgenden Kissen erfaßt, an die Gegenwalze angedrückt und damit weitergefördert wird.
  • Bs ist möglich und bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Gegenwalze kontinuierlich angetrieben und in ihrer Drehzahl auf die vorbeilaufgeschwindigkeit der zu etikettierenden Gegenstande abgestimmt ist, wobei die Gegenwalze ilber ein Getriebe phasenstarr mit der tfesserwalze gekoppelt ist. Es ist also möglich, ohne Eintourenkupplung und ohne Schrittschaltwerk oder sonstige intermittierende Antriebe mit kontinuierlich angetriebenen walzen eine Vereinzelung der Etiketten zu bewirken, die von einem fortlaufenden Etikettenband abgeschnitten werden. Dabei weisen die Kissen auf der Messerwalze einen gegenseitigen Abstand voneinander auf, der dem gewünschten Abstand der Etiketten aud den an der Gegenwalze entlang geförderten Gc;rorroi;r.;.l-lrlcn gleich ist. Beispielsweise können jeweils zwei Kissen in einen geringen Abstand zueinander vorgesehen sein, wodurch zwei Etiketten mit diesem Abstand auf denselben Gegenstand aufgebracht werden. Der Abstand des nachlaufenden Kissens dieser Kissengruppe von dem vorlaufenden Kissen der nächsten Kissengruppe ist so groß gewählt wie der Abstand des zuletzt auf den einen Gegenstand aufgebrachten Etiketts von dem auf dem nachfolgenden Gegenstand aufgebrachten ersten Etikett.
  • Besonders vorteilhaft ist diese Ausführungsform zum Aufbringen der erfindungsgemäßen beidseitig mit einer Klebschicht versehenen Etiketten auf Damenbinden, da auf diese Weise jeweils zwei Etiketten auf die beiden Endbereiche einer Binde aufgebracht werden können. Bs ist dadurch ein sicheres Befestigen der Binde an einem Wäschestück möglich.
  • Die Kissen können aus Metall oder aus Kunststoff bestehen.
  • Bevorzugt weisen sie eine gerillte Oberfläche auf, wobei die Rillen; quer, längs oder schräg angeordnet sein können.
  • Es wird dadurch der Abrieb der Klebstoffschicht auf ein Minimum beschränkt und es wird erreicht, daß sich abgeriebene Klebstoffteilchen in den Rillen absetzen und dann herausfallen.
  • Bei bevorzugten Ausfährungsformen der Erfindung weist die Messerwalze zumindest in den gegenüber den Kissen vertieften Bereichen seitliche Randleisten auf. Diese Randleisten bilden eine Führung, solange das noch nicht abgeschnittene Ende des Etikettenbandes in dem lichten Spalt zwischen ilesserwalze und Gegenwalze steht. Eine derartige Führung ist im Bereich der Kissen nicht mehr erforderlich, da die Kissen das Etikettenband gegen axiale Verschiebung festhalten. Es wird durch diese Führungen erreicht, daß nicht im Laufe der Zeit das Etikettenband seitlich auswandert.
  • erden mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung beidseitig beschichtete Klebeetiketten aufgebracht, so ist die der Messerwalze zugewandte Klebstoffschicht frei. Die Kissen der Messerwalze sind klebstoffabweisend ausgebildet. Die Grundseite des Etiketts ist der Messerwalze zugewandt. Es kann auch die Oberseite des Etiketts ohne Abdeckfolie verarbeitet werden.
  • Es ist dann die Oberfläche der Gegenwalze so ausgebildet, daß das Etikett auf der Gegenwalze mit seiner Oberseitenklebstoffschicht weniger fest haftet als die der Gegenwalze abgewandte, auf der Grundseite aufgebrachte Kleb-stoffschicht auf dem zu etikettierenden Gegenstand haftet. Vorteilhaft ist hierbei, daß die Gegenwalze ohne jegliche mechanische Halte- und auch ohne pneumatische aftvorrichtungen für die Etiketten betrieben werden kann. Bei bevorzugten Ausftihrungsformen der Erfindung jedoch ist die Oberseite der Etiketten mit einer Abdeckfolie versehen, so daß das Etikett nicht von selbst auf der Gegenwalze haftet. Es weist daher bei Ausführungsformen der Erfindung die Gegenwalze auf ihrem Umfang entsprechend dem Kissen der Messerwalze verteilte, in an sich bekannte@ Weise mit einer Buftfördereinrichtung verbundene Luftansaugöffnungen auf, mit deren Hilfe die Einzeletiketten während des Transportes bis zum Gegenstand in ihrer Lage gehalten sind. Dabei können alle Luftansaugöffnungen die ganze Zeit über mit der Luftfördereinrichtung in Verbindung stehen, wenn dafür gesorgt ist, daß die Haftung der Klebstoffschicht auf der Grundseite des Etiketts an dem Gegenstand so stark ist, daß sie die Saugkraft, die das Etikett an der Gegenwalze zu halten trachtet, überwindet. Der Vorteil ist hierbei, daß keine Steuerung der Luftansaugöffnungen erforderlich ist. Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung steht dagegen die Luftfördereinrichtung der Gegenwalze jeweils nur mit denjenigen Luftansaugöffnungen in Verbindung, die sich in Drehrichtung der Gegenwalze zwischen der Berührungsstelle mit einem der Kissen und der Berührungsstelle mit den zu etikettierenden Gegenst-inden befinden. Das ist bei einer Ausfiihrungsform der Erfindung dadurch verwirklicht, da die Gegenwalze eine feststehende Itabe und eine mit dieser verbundene Saugkammer aufweist, die ein Segment der Querschnittsfläche der Gegenwalze bildet.
  • Das Halteglied kann in sehr unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. Beispielsweise kann als Halteglied ein Walzenpaar vorgesehen sein, durch das das Etikettenband hindurchgeführt ist und bei dem mindestens eine der beiden Walzen abgebremst ist, beispielsweise durch eine stirnseitig oder mantelseitig aufliegende Blattfeder oder einen entsprechend aufliegenden Bremsschuh. Ebenso ist es möglich, statt des Rialzenpaares nur eine einzige Walze vorzusehen, die durch Abbremsung einen gewissen Drehwiderstand aufweist. Das Etikettenband kann auf dieser Walze dadurch gehalten sein, daß die Walze Saugöffnungen aufweist. Es kann auch dadurch auf dieser Walze gehalten sein, daß die Bandführung so gewählt ist, daß es die Walze über einen großen Winkel umschlingt. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung weist das als Bremse ausgebildete Halteglied die Form einer mit Saugöffnungen versehenen Platte auf, an der das Etikettenband mit seiner mit einer Abdeckfolie versehenen Oberseite anliegt. Das Halteglied kann feststehend ausgebildet gein und die Saugöffnungen können ständig mit dem Sauganschluß einer Luftfördereinrichtung verbunden sein.
  • Soll ein beidseitig mit Klebstoff beschichtetes Etikettenband verarbeitet werden, das auch auf seiner Oberseite nicht mit einer Abdeckfolie versehen ist, so kann das Halteglied das Etikettenband durch seitlich auf das Etikettenband drückende federnde Leisten abbremsen. Es wird in diesem Fall das Etikettenband entweder erst nach dem Abziehen von der Rolle auf seiner Oberseite mit Klebstoff beschichtet oder es wird eine zunächst vorhandene Abdeckfolie vor dem Abtrennen des Etiketts abgezogen, beispielsweise in an sich bekannter Weise durch Umlenken um eine scharfe Kante.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen. Es zeigen: Fig. 1 einen Längs schnitt durch ein erfindungsgemaßes Etikettenband mit doppelseitiger Klebstoffbeschichtung in stark vergrößertem Maßstab, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Etikettenband in Richtung des Pfeiles II und Fig. 3 eine schematische Darstellung teils im Querschnitt, einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufbringen von Etiketten auf vorbeigeförderte Gegenstände.
  • Ein Etikett 1 mit einer Grundseite 2 und einer Oberseite 3 ist mit zwei Klebstoffschichten versehen: An der Grundseite 2 ist eine untere Klebstoffschicht 4 und an der Oberseite 3 ist eine obere Klebstoffschicht 5 aufgetragen. Die obere Klebstoffschicht 5 ist durch eine Abdeckfolie 6 abgedeckt. Beim Aufwickeln eines derart aufgebauten Etikettenbandes wird Lage auf Lage spiralförmig aufgelegt, wobei jeweils die äußere Oberfläche der Abdeckfolie 6 der einen Lage sich an die äußere Oberfläche der unteren Klebstoffschicht 4 der benachbarten Lage anlegt.
  • Die äußere Oberfläche der Abdeckfolie 6 ist derart präpariert, beispielsweise silikonisiert, daß die untere Klebstoffschicht 4 nicht oder nicht nennenswert auf der Abdeckfolie 6 haftet.
  • Die untere Klebstoffschicht 4 weist vorzugsweise die Breite des Etiketts 1 auf. Dagegen ist die obere Klebstoffschicht D weniger breit ausgeführt als das Etikett 1, wodurch zwei Randstreifen 7 unbeschichtet bleiben. Dadurch haftet auch die Abdeckfolie 6, die auch als relativ kräftiges Trägerband ausgebilde -t sein kann, in diesen Bereichen nicht an der oberen Klebstoffschicht 5, kann also bei Bedarf leicht abgezogen werden. Die haftung zwischen Abdeckfolie 6 und oberer Klebstoffschicht 5 ist etwa so gewählt, wie sie zwischen Haftet etiketten und dem Trägerband bei ablösbar auf einem Trägerband aufgebrachten Selbstklebeetiketten vorhanden ist. Die Breite der Abdeckfolie ist größer als die Breite der oberen Klebstoffschicht 5 zwischen den Randstreifen 7. Sie ist vorzugsweise so groß wie die Breite des Etiketts 1. Bezüglich der Fig. 1 und 2 wird darauf hingewiesen, daß der Maßstab zwischen diesen beiden Figuren stark unterschiedlich ist. Beispielsweise beträgt die Breite des Bandes gemäß Fig. 2 ca. 50 mm, wogegen die Dicke der Schichten gemäß Fig. 1 in der Größenordnung von einigen 1/100 mm ist.
  • Die Vorrichtung zum Aufbringen der Etiketten auf Gegenstände umfaßt eine Etikettenvorratsrolle 11, von der das Etikettenband 10 um zwei Umlenkrollen 12 und 13 einem Halteglied 14 zugeführt wird. Von dem Halteglied 14 ist das Etikettenband in den zwischen zwei achsparallel angeordneten Walzen gebildeten Spalt geführt. Von den beiden Walzen ist die eine Walze als Messerwalze 15 und die gegenüberliegende Walze als Gegenwalze 16 ausgebildet. Um einen Winkelschritt gegenüber der Verbindungslinie der Achsen der Walzen 15 und 16 in Drehrichtung der Gegenwalze 16 versetzt ist eine Etikettierstation vorgesehen. Zu etikettierende Gegenstände, beispielsweise Damenbinden 17) werden über ein Förderband 18 zugeführt, das sich auf einem Fördertisch 19 abstützt. Der lichte Abstand zwischen Fördertisch 19 bzw. Förderband 18 und der Oberfläche der Gegenwalze 16 ist etwas geringer gewählt als die Dicke der Binden 17. Es bewegt sich das Förderband 18 in Richtung des Pfeiles 20, und die Gegenwalze 16 dreht sich in Richtung des Pfeiles 21.
  • Die Gegenwalze 16 und die Messerwalze 15 sind über ein Getriebe, beispielsweise über zwei miteinander kämmende Zahnräder phasenstarr miteinander verbunden, so daß sich diese beiden Walzen mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit drehen.
  • Das Durchmesserverhältnis der beiden Walzen zueinander ist vorzugsweise 1:1. Die Messerwalze 15 weist im Abstand zueinander in radiale Schlitze eingesetzte Messer 22 auf, die in radialer Richtung durch nicht dargestellte Stellschrauben einstellbar sind. Die Messerwalze 15 dreht sich in Richtung des Pfeiles 23. In aufrichtung vor jedem Messer 22 ist ein Kissen 24 vorgesehen, dessen Oberfläche in Umfangsrichtung gleich der gewünschten Etikettenlänge ist. Der radiale Abstand der Oberfläche der Kissen 24 von der Drehachse Messerwalze 15, der Achsabstand der Messerwalze 15 von der Gegenwalze 16 und der Durchmesser der eine zylinderförmige Gestalt aufweisenden Gegenwalze 16 sind so aufeinander abgestimmt, daß beim Drehen der beiden Walzen die Oberfläche der Kissen 24, die vorzugsweise aus einem elastischen material bestehen, sich an die Oberfläche der Gegenwalze 16 andrückt.
  • Zwischen den Kissen 24 befinden sich Oberflächenbereiche 25, deren radialer Abstand von der Drehachse der Messerwalze 15 geringer ist als der der Oberfläche der Kissen 24. In Umfangsrichtung sind die Oberflächenbereiche 25 zwischen aufeinanderfolgenden Kissen 24 mit einem seitlich bordartig hochstehenden Rand 26 an beiden Seiten versehen, deren lichter Abstand etwa gleich der Breite des Etikettenbandes 10 ist.
  • Die Gegenwalze 16 weist einen hohlzylinderförmigen äußeren Mantel 27 und einen zu diesem konzentrisch vorgesehenen inneren Mantel 28 auf. Der äußere Mantel 27 weist in den Bereichen, in denen Kissen 24 der Messerwalze 15 auf seiner Oberfläche sich abwälzen, radial durchgehende Bohrungen 29 auf, an deren radial innerer Mündung ein radial angeordnetes Rohr 30 vorgesehen ist, das den Zwischenraum zwischen der äußeren Oberfläche des inneren Mantels 28 und der inneren Oberfläche des äußeren Mantels 27 überbrückt. Diese wie Speichen angeordneten Rohre 30 sind an dem inneren Mantel 28 und dem äußeren Mantel 29 dicht befestigt.
  • In das Rohr 30 münden durch den inneren Mantel 28 hindurchgeführte Bohrungen 31. Es besteht also eine durchgehende Verbindung von den Bohrungen 29 über das Rchr SO zu den Bohrungen 31 und somit von dem vom inneren Mantel 28 umschlossenen Raum nach außen zur Oberfläche des äußeren Mantels 27.
  • Innerhalb des inneren Mantels 28, der eine Hohlnabe bildet, ist ein Dichtschieber 32 vorgesehen. Der Dichtschieber 52 weist die Gestalt eines Zylindermantelabschnittes auf, dessen äußere Enden radial nach außen abgebogen sind. Der äußere Durchmesser des Zylindermantelabschnittes des Dichtschiebers 32 ist dabei kleiner als der Innendurchmesser des inneren Mantels 28, so daß zwischen Dichtschieber 32 und innerem Mantel 28 eine Kammer 36 gebildet ist, da die nach außen abgebogenen Enden des Dichtschiebers 32 an der inneren Oberfläche des inneren Mantels 28 anliegen. Die Kammer 36 ist in axialer Richtung durch nicht dargestellte Nabendeckel verschlossen, die parallel zur Zeichenebene angeordnet sind, die entweder an dem inneren Mantel 28 befestigt sind, wobei der Dichtschieber 32 an ihnen schleifend entlang gleitet oder die an dem Dichtschieber 32 befestigt sind, wobei die Stirnseiten des inneren Mantels 28 an ihren Oberflächen entlang schleifen.
  • Die Kammer 36 ist dadurch nach allen Seiten abgedichtet. Der Dichtschieber 32 ist dabei derart angeordnet, daß die Kammer 36 eine Länge aufweist und einen Winkelbereich einschließt, der gleich dem Drehwinkel der Gegenwalze 16 ist, den diese vom Abschneiden eines Etiketts bis zum Aufbringen des Etiketts auf einen Gegenstand durchläuft. An die Kammer 36 ist in nicht dargestellter Weise eine ebenfalls nicht dargestellte Luftfördereinrichtung angeschlossen, die in der Kammer 36 einen Unterdruck erzeugt. Dieser Unterdruck setzt sich durch die Bohrungen 31, das Röhrchen 30 zu den Bohrungen ?9 fort, die durch ein daraufliegendes Etikett abgeschlossen sind. Während des Aufrollens des Etiketts auf die Binde 17 wird die Verbindung von der Bohrung 29 zu der unter Unterdruck stehenden Kammer 36 durch den Dichtschieber 32 gelöst, wodurch sich das Etikett 1 sicher von der Oberfläche der Gegenwalze 16 löst.
  • Das Halteglied 14 weist die Gestalt einer ebenen Platte 33 auf, die von Bohrungen 34 durchsetzt ist. An die Platte 33 sind seitliche Randleisten 35 angesetzt, zwischen denen das Etikettenband 10 hindurchgeführt ist, für das die Randleisten 35 eine seitliche Führung bilden. An die Bohrungen 34 ist in nicht dargestellter Weise die Saugseite der Luftförder-.
  • einrichtung angeschlossen, so daß das Etikettenband auf der Oberfläche des Haltegliedes 14 leicht haftet. Das Halteglied 14 ist örtlich fest vorgesehen und bildet somit eine Bremsvorrichtung für das Etikettenband 10, deren Bremskraft überwunden wird, wenn sich ein Kissen 24 an die Oberfläche der Gegenwalze 16 anlegt.
  • Vorteilhaft ist bei der dargestellten und erläuterten Ausführungsform der Vorrichtung, daß kein schrittweise bewegtes Glied vorhanden ist, so daß der mechanische Aufbau der.Anordnung denkbar einfach ist. Der schrittweise Vorschub des Etikettenbandes ist durch den Abstand der Kissen 24 voneinander gegeben.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können einzelne der Merkmale für sich oder zu mehreren kombiniert Anwendung finden. Beispielsweise können statt der Saugöffnungen 29 auch mechanische Halteglieder vorgesehen sein oder ca können Haftflächen vorgesehen sein, auf denen das Etikett haftet; dabei ist die Haftung des Etiketts auf der Gegenwalze geringer als die Haftung des Etiketts auf dem zu etiketlierenden Gegenstand, wodurch ein Ablösen des Etiketts von der Cief:c:iiv:tlo 16 erreicht wird.
  • Die Dickenverhältnisse der verschiedenen Schichten können auch unterschiedlich zu denen in Fig.1 dargestellten sein.
  • Beispiclsweise ist bevorzugt als Abdeckfolie ein relativ steifes Band verwendet, wogegen als Etikett eine dünne,weiche häutchenartige Folie verwendet ist, die nach dem Aufbringen auf eine Binde weiterhin flexibel und unauffällig bleibt.
  • Die Klebstoffschichten sind stets sehr viel dünner als die anderen Schichten; ihre Dicke ist in Fig.1 übertrieben dargestellt.

Claims (16)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Etikett, das auf der Grundseite mit einem Klebstoff beschichte-t ist, der nach Andrücken des Etiketts auf einen Gegenstand das Etikett mit dem Gegenstand haftend verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett (1) auch auf der Oberseite (3j mit Klebstoff (5) beschichtet ist.
2. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Klebstoffschicht (5) mit einer leicht entfernbaren folienartigen Abdeckung (6) versehen ist.
3. Etikett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Oberseite (3) aufgetragene obere Klebstoffschicht (5) eine andere, vorzugsweise eine geringere Klebkraft aufweist als die untere Klebstoffschicht (4) der Grundseite (2) des Etiketts (1).
4, Etikett nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß seine Oberseite (3) im Bereich schmaler Randgebiete (7) klebstofffrei ist.
5. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die folienartige Abdeckung (6) auf ihrer der Etikettenoberseite (3) abgewandten Seite eine derartige Beschaffenheit aufweist, daß auf ihr die untere Klebstoffschicht (4) der Grundseite (2) leicht lösbar haftet.
6. Gegenstand, auf dem ein Etikett mittels einer Klebstoffschicht befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett (1) auf der dem Gegenstand abgewandten Oberseite (3) mit einer Klebstoffschicht (5) versehen ist, so daß der Gegenstand (17) mit anderen Gegenständen zumindest kurzzeitig verbindbar ist, insbesondere zur Verwendung als Ilygieneartikel, der vorübergehend an Textilien befestigbar ist.
7. Vorrichtung zum Aufbringen von Einzeletiketten, die ein fortlaufendes, auf einer Vorratstrommel aufgewickeltes Band bilden, mit einer rotierenden Messerwalze und einer mitrotierenden Gegenwalze, an der die Etiketten durch Saugluft haften und die die abgeschnittenen Etiketten auf die zu etikettierenden Gegenstände fördert und aufrollt und mit einem Halteglied zwischen Vorratstrommel und Gegenwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (22) der Messerwalze (15) in Laufrichtung in an sich bekannter Weise auf ein radial vorstehendes Kissen (24) folgen und die Kissen (24) auf der Gegenwalze (16) abrollen, mit der zusammen sie eine Fördervorrichtung bilden, die den Vorschubschritt des Etiketts (1) und damit dessen Länge bestimmt und daß das Halteglied (14) als Bremse für das Etikettenband (10) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwalze (16) kontinuierlich angetrieben und in ihrer Drehzahl auf die Vorbeilaufgeschwindigkeit der zu etikettierenden Gegenstände (17) abgestimmt ist, wobei die Gegenwalze (16) über ein Getriebe phasenstarr mit der Messerwalze (15) gekoppelt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwalze (15) mit mehreren Messern (22) und.Kissen (24) versehen ist, und daß der Kissenabstand den Abstand der Etiketten auf der Gegenwalze (16) und damit auf der Bahn (18) mit den zu etikettierenden Gegenständen (17) bestimmt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kissen (24) aus Metall oder Kunststoff bestehen und eine gerillte Oberfläche besitzen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwalze (15) zumindest in gegenüber dem Kissen (24) vertieften Bereichen- (25) seitliche Randleisten (26) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwalze (16) auf ihrem Umfang entsprechend den Kissen (24) der Messerwalze (15) verteilte, in an sich bekannter Weise mit einer Luftfördereinrichtung verbundene Luftansaugöffnungen (29) aufweist, mit deren Hilfe die Einzeletiketten (1) während des Transportes in ihrer Lage gehalten sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftfördereinrichtung der Gegenwalze (16) jeweils nur mit denjenigen Luftansaugöffnungen (29) in Verbindung steht, die sich in Drehrichtung der Gegenwalze (16) zwischen der Berührungsstelle mit einem der Kissen (24) und der Berührungsstelle mit den zu etikettierenden Gegenständen (17) befinden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwalze (16) eine feststehende Nabe (32) und eine von dieser umschlossene Saugkammer (33) aufweist, die ein Segment der Querschnittsfläche der Gegenwalze bildet.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das als Bremse ausgebildete Halteglied (14) die Porm einer mit Saugöffnungen (34) versehenen Platte (33) aufweist, an der das Etikettenband (10) mit seiner mit einer Abdeckfolie (6) versehehen Oberseite (3) anliegt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (14) das Etikettenband (10) durch seitlich auf das Etikettenband drückende, gegebenenfalls federnde Leisten führt und ggfs. abbremst.
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