DE19630318A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Einführen von Endlos-Aufzeichnungsträgern in elektrofotografischen Druck- und Kopiereinrichtungen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Einführen von Endlos-Aufzeichnungsträgern in elektrofotografischen Druck- und Kopiereinrichtungen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einführen von Endlos-Aufzeichnungsträgern in elektrofotogra­ fische Druck- und Kopiereinrichtungen.
Mit bekannten elektrofotografischen Druck- und Kopiereinrich­ tungen können Endlos-Aufzeichnungsträger, die beispielsweise als Rollenpapier oder Stapelware vorliegen, verarbeitet wer­ den. Im folgenden werden unter Aufzeichnungsträgern stets Endlos-Aufzeichnungsträger verstanden. Zum Transport des Auf­ zeichnungsträgers durch eine elektrofotografische Druck- und Kopiereinrichtung weisen die Aufzeichnungsträger außerhalb des zu bedruckenden Bereichs im allgemeinen Lochspuren mit in konstantem Abstand angeordneten Löchern auf. Die in Druck- und Kopiereinrichtungen vorgesehenen Transporteinrichtungen zum Transportieren eines Aufzeichnungsträgers weisen zu den entlang der beiden Ränder eines Aufzeichnungsträgers vorgese­ henen Lochspuren passende Pins oder Transportstifte auf.
Der Einsatz von Aufzeichnungsträgern mit Lochspuren weist je­ doch vor allem den Nachteil auf, daß der Aufzeichnungsträger nach dem Verarbeiten in einer Druck- und Kopiereinrichtung mit Transportlochspuren konfektioniert werden und nach dem Verarbeiten die beispielsweise durch Abschneiden wieder ent­ fernt werden. Dies führt nicht nur zu zusätzlichen Arbeits­ schritten, sondern auch zu einen erhöhten Materialverbrauch. Ferner muß das entfernte Material entsorgt werden, so daß da­ durch für den Anwender noch weitere zusätzliche Kosten ent­ stehen.
Um die vorstehend beschriebenen Nachteile zu vermeiden, wur­ den sogenannte Friktionsantriebe entwickelt, bei welchen das Transportieren des Aufzeichnungsträgers ausschließlich durch Reibung erfolgt, wodurch die an beiden Seiten eines Aufzeich­ nungsträgers vorgesehenen Lochspuren entfallen. Beim Einfüh­ ren von Aufzeichnungsträgern ohne Lochspuren ist jedoch nach­ teilig, daß der Aufzeichnungsträger zwischen den einzelnen Friktionsantrieben nicht oder nur ungenau geführt werden kann.
Bei Endlos-Aufzeichnungsträgern verarbeitenden Druck- und Ko­ piereinrichtungen ist ferner insbesondere die genaue seitli­ che Lage des Aufzeichnungsträgers von großer Bedeutung. Die seitliche Lage des Aufzeichnungsträgers, die durch das Vorse­ hen von Lochspuren äußerst exakt festgelegt ist, muß bei Auf­ zeichnungsträgern ohne Lochspuren insbesondere beim Einführen des Aufzeichnungsträgers in die Druck- und Kopiereinrichtung möglichst genau eingehalten werden, da während Druck- oder Kopiervorgängen nur geringfügige Korrekturen möglich sind. Insbesondere ist ein lagegenaues Einführen von Aufzeichnungs­ trägern in bekannte Druck- und Kopiereinrichtungen zeitauf­ wendig.
Beim Verwenden von Aufzeichnungsträgern mit quer zur Trans­ portrichtung angeordneten Perforationen ist die genaue seit­ liche Lage des Aufzeichnungsträgers von besonderer Bedeutung, da derartige Aufzeichnungsträger bei den beim Transport auf­ tretenden, relativ hohen Zugspannungen leicht entlang der Querperforation reißen, wenn aufgrund ungenauer Führung in dem Aufzeichnungsträger unterschiedliche Zugkräfte wirken.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Ein­ führen von Endlos-Aufzeichnungsträgern in elektrofotografi­ sche Druck- und Kopiereinrichtungen und ein Verfahren unter Verwendung der Vorrichtung zu schaffen, bei welchen der End­ los-Aufzeichnungsträger schnell und lagegenau möglichst be­ dienerfreundlich in elektrofotografische Druck- und Ko­ piereinrichtungen eingeführt werden kann.
Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Vorrichtung zum Ein­ führen von Endlos-Aufzeichnungsträgern in elektrofotografi­ sche Druck- und Kopiereinrichtungen und bei einem Verfahren unter Verwendung der Vorrichtung durch die Merkmale des An­ spruchs 1 bzw. 13 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 12 bzw. 14 bis 18.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Greifleiste zur Aufnahme des Aufzeich­ nungsträgers im Bereich des vorderen Rands des Aufzeichnungs­ trägers vorgesehen. Die senkrecht zur Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers und parallel zu dessen Vorderkante vor­ gesehene Greifleiste ist auf einer oder auf beiden Seiten mit einer Transporteinrichtung fest verbunden, die außerhalb des Aufzeichnungsträgers angeordnet ist und über Umlenkelemente durch die elektrofotografische Druck- und Kopiereinrichtung läuft. Somit kann der in die Greifleiste eingebrachte Auf­ zeichnungsträger mittels der Transporteinrichtung, mit der die Greifleiste fest verbunden ist, in die elektrofotografi­ sche Druck- und Kopiereinrichtung eingeführt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Greif­ leiste weist einen oberen und einen unteren Greifarm auf, die über ein Zwischenteil miteinander verbunden sind. Hierbei ist vorzugsweise der unterhalb eines Aufzeichnungsträgers ange­ ordnete Greifarm fest mit dem Zwischenteil verbunden, während der obere Greifarm schwenkbar mit dem Zwischenteil verbunden ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform stehen die Greifarme auf beiden Seiten des Zwischenteils vor, das parallel zur vorderen Kante eines Aufzeichnungsträgers angeordnet ist und die Hauptachse der Greifleiste bildet. Auf der dem Aufzeich­ nungsträger abgewandten Seite ist zwischen den beiden Grei­ farmen eine Druckfeder vorgesehen, durch welche die dem Auf­ zeichnungsträger zugewandten Seiten beider Greifarme ausein­ anderdrückt und somit die dem Aufzeichnungsträger zugewandten Seiten beider Greifarme zusammengedrückt werden.
Dies hat insbesondere den Vorteil, daß zum Einbringen eines Aufzeichnungsträgers in die Greifleiste durch Zusammendrücken der dem Aufzeichnungsträger abgewandten Enden der Greifarme die dem Aufzeichnungsträger zugewandten Enden der Greifarme entgegen der Federkraft geöffnet werden können.
Um ein sicheres Halten des Aufzeichnungsträgers in der Greif­ leiste in der vorgesehenen Position zu gewährleisten, ist auf mindestens einem der beiden Greifarme an dessen dem Aufzeich­ nungsträger zugewandten Ende ein Friktionsbelag vorgesehen. Wie Versuche der Anmelderin gezeigt haben, kann durch Vorse­ hen von Friktionsbelägen eine Haltekraft erzielt werden, die um ein Mehrfaches höher ist als die beim Einführen des Auf­ zeichnungsträgers in die elektrofotografische Druck- und Ko­ piereinrichtung zu überwindenden Reibungskräfte.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorzugs­ weise der obere Greifarm in mehrere Greifarmteile unterteilt. Hierbei sind die Greifarmteile so miteinander verbunden, daß sie synchron betätigbar sind. Somit kann beim Einlegen des Aufzeichnungsträgers in die Greifleiste dessen Lage in der Greifleiste einfach kontrolliert werden, da die Vorderkante des Aufzeichnungsträgers nicht vollständig von dem oberen Greifarm verdeckt wird.
Des weiteren ist gemäß der Erfindung das zur Verbindung des oberen und unteren Greifarms vorgesehene Zwischenteil so aus­ gebildet, daß die dem Aufzeichnungsträger zugewandte Seite des Zwischenteils senkrecht und parallel zu der Vorderkante des Aufzeichnungsträgers verläuft und somit als Anschlag dient. Zum lagegenauen Einbringen des Aufzeichnungsträgers in die Greifleiste weist diese vorzugsweise zusätzlich Seitenan­ schläge oder entsprechende Markierungen auf.
Die Transporteinrichtung, mit welcher der Greifarm fest ver­ bunden ist, ist vorzugsweise als eine umlaufende Metall- oder Kunststoffkette ausgebildet. In Abhängigkeit von der Ausfüh­ rungsform kann zusätzlich zu der ersten umlaufenden Metall- oder Kunststoffkette eine zweite umlaufende Metall- oder Kunststoffkette parallel zu dieser vorgesehen werden. Anstel­ le der Metall- oder Kunststoffkette kann auch ein doppelsei­ tiger Zahnriemen, ein dünnes Stahlseil oder ein dünnes Stahl­ band eingesetzt werden. Das Verwenden solcher Transportein­ richtungen hat in Verbindung mit entsprechend ausgebildeten Umlenkeinrichtungen bzw. Antriebseinrichtungen für Seile und Bänder den Vorteil, daß beispielsweise im Gegensatz zu Frik­ tionsantrieben kein Schlupf auftreten kann und beim Einsatz von zwei Transporteinrichtungen Synchronlauf der beiden Transporteinrichtungen gewährleistet ist.
In Abhängigkeit von der verwendeten Ausführungsform sind bei­ spielsweise auf jeder Seite der Greifleiste außerhalb des zu bedruckenden Bereichs des Aufzeichnungsträgers je eine Trans­ porteinrichtung oder nur auf einer Seite der Greifleiste eine oder mehrere Transporteinrichtungen vorgesehen. Ein Vorsehen von Transporteinrichtungen auf beiden Seiten der Greifleiste hat insbesondere den Vorteil, daß die Verbindung zwischen der Greifleiste und den Transporteinrichtungen weniger steif aus­ gebildet werden muß als bei einer einseitigen Führung. Das einseitige Vorsehen von ein oder zwei Transporteinrichtungen erleichtert jedoch die Zugänglichkeit der einzelnen Elemente der elektrofotografischen Druck- und Kopiereinrichtung.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Einführen von Auf­ zeichnungsträgern in elektrofotografischen Druck- und Ko­ piereinrichtungen unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vor­ richtung wird der Aufzeichnungsträger manuell bis an einen Anschlag in die Greifleiste eingebracht und von dieser im Be­ reich dessen vorderen Randes erfaßt. Anschließend wird die Greifleiste mittels der Transporteinrichtung automatisch durch die elektrofotografische Druck- und Kopiereinrichtung geführt; schließlich wird der Aufzeichnungsträger von der Greifleiste getrennt.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat insbesondere den Vorteil, daß, nachdem der Aufzeichnungsträger in die Greifleiste ein­ gebracht ist, der Aufzeichnungsträger anschließend schnell und automatisch in die elektrofotografische Druck- und Ko­ piereinrichtung eingeführt wird.
Bei einem bevorzugten Ablauf des Verfahrens zum Einführen von Aufzeichnungsträgern in elektrofotografische Druck- und Ko­ pierereinrichtungen unter Verwendung einer der Ausführungs­ formen der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird nach dem automatischen Einführen des Aufzeichnungsträgers mittels der Transporteinrichtung der Anfang des Aufzeichnungsträgers von der Greifleiste getrennt und durch eine entsprechende Vor­ richtung oder manuell um 180° um dessen Längsachse gedreht, um anschließend die Rückseite des Aufzeichnungsträgers be­ drucken zu können.
Hierzu wird der um 180° gedrehte Aufzeichnungsträger erneut in die Greifleiste eingebracht. Für einen solchen Fall muß die Greifleiste mindestens doppelt so breit wie der Aufzeich­ nungsträger sein, da der Aufzeichnungsträger bei seinem er­ neuten Einbringen mindestens um die Breite des Endlos-Auf­ zeichnungsträgers versetzt in die Greifleiste eingebracht werden muß, um Überdeckungen zu vermeiden. Mittels der Trans­ porteinrichtung wird sodann die Greifleiste durch die elek­ trofotografische Druck- und Kopiereinrichtung geführt, wobei die Greifleiste zum einen außerhalb des bereits eingeführten Aufzeichnungsträgers vorbeigeführt und zum anderen der be­ reits eingeführte Aufzeichnungsträger aus seiner aktuellen Lage, insbesondere wenn dieser an Umlenkeinrichtungen an­ liegt, weggedrückt wird, damit die Greifleiste zwischen dem bereits eingelegten Aufzeichnungsträger und einer Umlenkein­ richtung hindurchgeführt werden kann.
Ein Wegdrücken des bereits eingeführten Aufzeichnungsträgers, beispielsweise von einer Umlenkeinrichtung erfolgt durch die Greifleiste selbst, indem der bereits eingeführte Aufzeich­ nungsträger mittels der abgerundeten Vorderkante der Greif­ leiste von den jeweiligen Umlenkeinrichtungen weggedrückt wird. Um ein Reißen oder Beschädigen des bereits eingeführten Aufzeichnungsträgers zu vermeiden, ist zum Spannungsausgleich ein sogenannter Schlaufenzieher vorgesehen. Auch der erneut eingebrachte, um 180° gedrehte Teil des Aufzeichnungsträgers wird ebenfalls automatisch von der Greifleiste getrennt.
Auf diese Weise kann gemäß der Erfindung derselbe Aufzeich­ nungsträger zweimal nebeneinander durch die elektrofotografi­ sche Druck- und Kopiereinrichtung geführt werden und somit in der elektrofografischen Druck- und Kopiereinrichtung beidsei­ tig bedruckt werden.
Anstatt, wie vorstehend beschrieben, den Aufzeichnungsträger zum erneuten Einführen in die elektrofografische Druck- und Kopiereinrichtung erneut zu greifen, kann das Drehen des Auf­ zeichnungsträgers um 180° auch mit Hilfe der Greifleiste er­ folgen. Hierzu muß die Greifleiste so ausgebildet sein, daß die Lage bzw. Position des mit Hilfe der Greifleiste gedreh­ ten Aufzeichnungsträgers um mindestens die Breite des bereits eingeführten Aufzeichnungsträgers seitlich versetzt ist. Dies hat den Vorteil, daß der Aufzeichnungsträger nur einmal in die Greifleiste eingebracht werden muß.
Ferner können auch einer oder mehrere Aufzeichnungsträger parallel neben den bzw. die bereits eingelegten Aufzeich­ nungsträger eingebracht werden. Hierzu muß dann die Breite der Greifleiste mindestens der Anzahl der nebeneinander ein­ führbaren Aufzeichnungsträger entsprechen. Bei allen vorste­ hend beschriebenen Ausführungsformen der Greifleiste liegt die Transporteinrichtung außerhalb des zu bedruckenden Be­ reichs. Dies ist insbesondere vorteilhaft, da mit derselben Greifleiste mehrere Aufzeichnungsträger gleichzeitig oder nacheinander eingeführt werden können und nicht jeder Auf­ zeichnungsträger, wie es beim Vorsehen von Lochspuren erfor­ derlich wäre, einzeln geführt werden muß.
Bei sämtlichen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kann das Einbringen des Aufzeichnungsträgers in die Greiflei­ ste sowie das automatische Freigeben des Aufzeichnungsträgers an verschiedenen Stellen stattfinden.
Nachfolgend werden die erfindungsgemäße Vorrichtung sowie das erfindungsgemäße Verfahren anhand von bevorzugten Ausfüh­ rungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht von Transportbahnen von Endlos-Aufzeichnungsträgern und einer Greiflei­ ste;
Fig. 2a eine schematische Draufsicht auf einen Ausschnitt der in Fig. 1 dargestellten Ansicht gemäß einer bevorzug­ ten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2b eine schematische, der in Fig. 2a dargestellten An­ sicht entsprechende Draufsicht einer weiteren bevor­ zugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3a eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und
Fig. 3b eine Draufsicht einer weiteren bevorzugten Ausfüh­ rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine schematische Vorderansicht von Transportbah­ nen von Aufzeichnungsträgern 5 und einer Greifleiste 1. Hier­ bei ist die Transportbahn der Greifleiste 1 durch eine dicken Linie und die Transportbahn des Aufzeichnungsträgers 5 durch eine dünne Linie dargestellt. Als Aufzeichnungsträger 5 kann entweder ein in einem Behälter 50b gestapelter Endlos-Auf­ zeichnungsträger 5b oder ein auf einer Rolle 50a aufgerollter Endlos-Aufzeichnungsträger 5a verwendet werden. In eingeführ­ tem Zustand werden beide Arten Aufzeichnungsträger 5a bzw. 5b der Einfachheit halber als Aufzeichnungsträger 5 bezeichnet.
Als Ausgangssituation ist in der nachstehenden Beschreibung davon ausgegangen, daß noch kein Endlosaufzeichnungsträger, vorzugsweise in Form einer Endlos-Papierbahn in eine schema­ tisch angedeutete elektrofotografische Druck- und Kopierein­ richtung 9 eingeführt ist, d. h. der in der Seitenansicht der Fig. 1 durch die dünne Linie wiedergegebene Aufzeichnungsträ­ ger 5 befindet sich noch nicht in der in Fig. 1 dargestellten Lage. Vor dem Einführen muß ein Aufzeichnungsträger 5a oder 5b in die Greifleiste 1 eingebracht werden. In Fig. 1 ist bei­ spielhaft ein mittels der Greifleiste 1 erfaßter Aufzeich­ nungsträger mit 5a′ bezeichnet. Der Aufzeichnungsträger 5a′ kann beispielsweise an einem der Anfangspunkte oder Einführ­ stellen A₁ bis A₅ in die Greifleiste 1 eingebracht werden.
Die Greifleiste 1 wird dann mittels einer Transporteinrich­ tung 2 durch die elektrofotografische Druck- und Kopierein­ richtung 9 über Umlenkelemente 3a bis 3m geführt. Bei der Transporteinrichtung 2 handelt es sich beispielsweise um eine Metall- oder Kunststoffkette und bei den Umlenkelementen 3a bis 3m um entsprechend bemessene Zahnräder. Der Antrieb der Transporteinrichtung 2 erfolgt mittels eines Motors 6, der beispielsweise über eine Riemenscheibe 60 und einen Keilrie­ men 61 eine mit dem Zahnrad 3m fest verbundene Riemenscheibe antreibt.
Der von der Greifleiste 1 erfaßte Aufzeichnungsträger 5a′ wird beim Transport der Greifleiste 1 entlang einer in Fig. 1 durch die dicke Linie dargestellte Transportbahn, welche gleichzeitig den Verlauf der Transporteinrichtung 2 verdeut­ licht, in die elektrofotografische Druck- und Kopiereinrich­ tung eingeführt und liegt nach dem Einführen an Umlenkein­ richtungen beispielsweise in Form von Walzen 4a bis 4j an. Die Lage bzw. der Verlauf des eingeführten Aufzeichnungsträ­ gers ist durch die dünne Linie 5 wiedergegeben.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, legt die Greifleiste 1 entlang der durch die dicke Linie dargestellten Transporteinrichtung 2 einen erheblich längeren Weg zurück als der eingebrachte Aufzeichnungsträger 5, um beim Einlegen des Aufzeichnungsträ­ gers 5 die Reibung zwischen dem Aufzeichnungsträger 5 und den Walzen 4a bis 4j zu verringern. Ferner besteht somit die Mög­ lichkeit die Umlenkelemente feststehend anzuordnen.
Hierzu müssen, wie aus der in Fig. 2a dargestellten schemati­ schen Draufsicht auf einen Ausschnitt der in Fig. 1 darge­ stellten Ansicht zu ersehen ist, die Walzen 4d bis 4h jeweils zwischen den Umlenkelementen 3d bis 3j bzw. 3d′ bis 3j′ ange­ ordnet sein. Entsprechendes gilt auch für die in Fig. 2a nicht dargestellten Walzen 4a bis 4c, 4i und 4j bzw. die korrespon­ dierenden Umlenkelemente 3a bis 3c bzw. 3a′ bis 3c′ und 3k bis 3m bzw. 3k′ bis 3m′. Somit befindet sich in Fig. 2a bei­ spielsweise der Aufzeichnungsträger 5 oder 5′ zwischen den beiden Transporteinrichtungen 2 und 2′.
Der in die elektrofotografische Druck- und Kopiereinrichtung 9 eingeführte, durch die dünne Linie in Fig. 1 dargestellte Aufzeichnungsträger 5 wird nach dem Einführen beispielsweise innerhalb oder kurz hinter einem Druck- oder Kopieraggregat 7 an einer der Stellen F₁ bis F₃ von der Greifleiste 1 ge­ trennt. Anschließend wird, wenn es sich um einen auf der Rol­ le 50a vorgesehenen Aufzeichnungsträger 5a handelt, dieser auf eine Rolle 50a′ aufgerollt, die in einer entsprechenden Vorrichtung 51a′ drehbar ist. Wird in der elektrofografischen Druck- und Kopierenrichtung 9 jedoch ein gestapelter Auf­ zeichnungsträger 5b verarbeitet, so wird dieser genauso, wie vorstehend beschrieben, in die elektrofotografische Druck- und Kopiereinrichtung 9 eingebracht und während des Druck- bzw. Kopierbetriebs aus einem Vorratsbehälter 50b entnommen und danach in einem entsprechenden Behälter 50b′ abgelegt.
Ferner ist in der elektrofotografischen Druck- und Kopierein­ richtung 9 ein Schlaufenzieher 8 vorgesehen, der den einge­ führten Aufzeichnungsträger 5 unter gleichmäßiger Spannung hält. Der Schlaufenzieher 8 ist beispielsweise mit der Walze 4g über einen Verbindungsarm 82 verbunden, der über eine Schwenkvorrichtung 83 fest mit einem zweiten Verbindungsarm 81 verbunden ist, welcher mit einer ortsfesten Zugfeder 80 verbunden ist. Ist daher die Zugspannung innerhalb des Auf­ zeichnungsträgers 5 zu gering, so wird die Walze 4g von dem Schlaufenzieher 8 beispielsweise in eine gestrichelt darge­ stellte Lage 4g′ gebracht. Der Aufzeichnungsträger 5 verläuft dann entlang der gestrichelten Linie 5′′ und der Verbindungs­ arm 82 ist in eine gestrichelt wiedergegebene Lage 82′ ver­ schwenkt.
Im folgenden wird anhand von Fig. 1 und 2a ein Einbringen ei­ nes zweiten Aufzeichnungsträgers 5, parallel zu einem bereits eingebrachten Aufzeichnungsträger 5 (siehe dünne Linie in Fig. 1) beschrieben.
Der in Fig. 2a gestrichelt dargestellte Aufzeichnungsträger 5, wird von der Greifleiste 1 zu einem Zeitpunkt erfaßt, zu dem der erste Aufzeichnungsträger 5 bereits in die Druck- und Ko­ piereinrichtung 9 eingeführt ist. Die Greifleiste 1, die von dem ersten Aufzeichnungsträger 5 an einer der Stellen F₁ bis F₃ getrennt worden ist, wird mittels der Transporteinrichtung über die Umlenkelemente 3l und 3m und 3a (Fig. 1) zu einer der Einlegestellen A₁ bis A₅ gebracht. An einer der Einlegestel­ len A₁ bis A₅wird ein Aufzeichnungsträger 5, so in die Greif­ leiste 1 eingebracht, daß er mindestens um die Breite des be­ reits in die Druck- und Kopiereinrichtung 9 eingebrachten Aufzeichnungsträgers 5 seitlich versetzt ist und es somit zu keiner Überdeckung mit dem bereits in die elektrofotografi­ sche Druck- und Kopiereinrichtung 9 eingeführten Aufzeich­ nungsträger 5 kommt. Somit wird von der Greifleiste 1 nur der zweite Aufzeichnungsträger 5′ erfaßt, da der bereits einge­ führte Aufzeichnungsträger 5 von der Greifleiste 1 inzwischen wieder getrennt ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird beim Einführen des zwei­ ten Aufzeichnungsträgers 5′ in die Druck- und Kopiereinrich­ tung 9 von der Transporteinrichtung 2 der bereit eingeführte Aufzeichnungsträger 5 an mehreren Stellen gekreuzt. Beim Ein­ führen des zweiten Aufzeichnungsträgers 5, müßte die Greif­ leiste 1 insofern durch den bereits eingeführten Aufzeich­ nungsträger 5 (dünne Linie in der Fig. 1) "hindurchgeführt" werden.
Die erfindungsgemäße Lösung der vorstehend beschriebenen Pro­ blematik wird im folgenden beispielhaft anhand des Transport­ weges der Greifleiste 1 von dem Umlenkelement 3e bzw. 3e′ zu dem Umlenkelement 3f bzw. 3f′ beschrieben. In diesem Bereich würde der Transportweg der Greifleiste 1 denjenigen des Auf­ zeichnungsträgers 5 an einer Stelle P₁ (Fig. 1) kreuzen. Ent­ sprechend der erfindungsgemäßen Lösung wird der bereits ein­ geführte und somit an der Walze 4d anliegende (Fig. 2a) Auf­ zeichnungsträger 5 durch die Greifleiste 1 von der Walze 4d weggedrückt. Hierbei berührt eine abgerundete Vorderkante 10′ bzw. 11′ (siehe Fig. 3) der Greifleiste 1 den bereits einge­ führten Aufzeichnungsträger 5, und der Aufzeichnungsträger 5 wird, indem er an der Vorderkante 10′ bzw. 11′ der Greiflei­ ste 1 entlang gleitet, um die Umlenkelemente 3f bzw. 3f′ her­ umgeführt und wird danach an der Stelle P₂ wieder freigege­ ben. Nach der Freigabe des bereits eingelegten Aufzeichnungs­ trägers 5 von der Greifleiste 1 an der Stelle P₂ liegen so­ wohl der bereits eingeführte Aufzeichnungsträger 5 als auch der gerade eingeführte Aufzeichnungsträger 5′ nebeneinander an der Walze 4d an.
Um beim Mitführen des bereits eingeführten und damit einge­ legten Aufzeichnungsträgers 5 von der Greifleiste 1 zu ver­ hindern, daß der bereits eingelegte Aufzeichnungsträger 5 reißt oder beschädigt wird, wird die Spannung im Aufzeich­ nungsträger 5 von dem vorstehend beschriebenen Schlaufenzie­ her 8 konstant gehalten.
Wenn der Aufzeichnungsträger 5 beidseitig bedruckt werden soll, wird der gerade eingeführte Aufzeichnungsträger 5 von der Greifleiste 1 getrennt, um 180° gedreht und an einer der Einführstellen A₁ bis A₅ in einem Bereich in die Greifleiste eingebracht, der um mindestens die Breite des bereits einge­ führten Aufzeichnungsträgers 5 seitlich versetzt ist. Oder die Geifleiste 1 wird nicht von dem gerade eingeführten Auf­ zeichnungsträger 5 getrennt, sondern zusammen mit dem Auf­ zeichnungsträger um 180° gedreht und dann an einer der Ein­ führstellen A₁ bis A₅ wieder mit den Transporteinrichtungen 2 und 2′ (siehe Fig. 2a) verbunden.
Bei der in Fig. 2a dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Greifleiste 1 auf beiden Seiten mit der Transporteinrichtung 2 bzw. 2′ fest verbunden. Somit verläuft jeweils eine Transporteinrichtung 2 bzw. 2′ auf jeder Seite der Greifleiste 1 und somit auf jeder Seite außerhalb der Walzen 4d bis 4h.
Im Unterschied zu der in Fig. 2a dargestellten Ausführungsform ist bei der in Fig. 2b dargestellten Ausführungsform die Greifleiste 1 nur auf einer Seite über ein Verbindungsteil 20 fest mit Transporteinrichtungen 2a und 2a′ verbunden. Die Verbindung zwischen der Greifleiste 1 und den Transportein­ richtungen 2a und 2a′ über das Verbindungsteil 20 ist so steif ausgebildet, daß die Greifleiste 1 stets senkrecht zu den Transporteinrichtungen 2a und 2a′ sowie parallel zu den Walzen 4d bis 4h ausgerichtet ist. Somit ist bei der in Fig. 2b dargestellten Ausführungsform gegenüber der in Fig. 2a dargestellten Ausführungsform ein besserer Zugang zu den ver­ schiedenen Elementen in der elektrofotografischen Druck- und Kopiereinrichtung gewährleistet.
Fig. 3a zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Greif­ leiste 1 ohne Transporteinrichtungen. Die Greifleiste 1 weist einen oberen Greifarm 10 und einen unteren Greifarm 11 auf. Die beiden Greifarme 10 und 11 sind über ein Zwischenteil 12 miteinander verbunden; hierbei ist der untere Greifarm 11 fest mit dem Zwischenteil 12 verbunden, während der obere Greifarm 10 beispielsweise über eine durch ein Kreuz + ange­ deutete Achse 12a schwenkbar mit dem Zwischenteil 12 verbun­ den ist.
Auf der in Fig. 3a rechten Seite der beiden Greifarme 10 und 11 ist an den inneren, sich gegenüberliegenden Flächen der beiden Greifarme 10 und 11 zur Erhöhung der Haftreibung je­ weils ein Friktionsbelag 13a bzw. 13b befestigt. Zwischen den Friktionsbelägen 13a und 13b ist der Aufzeichnungsträger 5 aufgenommen, und sicher gehalten.
Auf der in Fig. 3a linken Seite der Greifarme 10 und 11 ist zwischen den beiden Greifarmen 10 und 11 eine Druckfeder 14 angeordnet. Durch entsprechende Dimensionierung der Druckfe­ der 14 ist über die Haftreibung die Haltekraft zwischen den beiden Friktionsbelägen 13a und 13b vorgegeben und festge­ legt, die auf den Aufzeichnungsträger 5 wirkt. Zum Einbringen oder Trennen des Aufzeichnungsträgers 5 in die bzw. von der Greifleiste 1 müssen die in Fig. 3a linken Enden der Greifarme 10 und 11 gegen die Kraft der Druckfeder 14 zusammen gedrückt werden, damit sich die in Fig. 3a rechten Enden der Greifarme 10 und 11 öffnen.
Ferner sind an den in Fig. 3 linken Enden 10′ bzw. 11′ sowohl der obere Greifarm 10 als auch der untere Greifarm abgerun­ det. Dadurch ist, wie vorstehend in Verbindung mit dem Ein­ führen eines zweiten Aufzeichnungsträgers in die elektrofoto­ grafische Druck- und Kopiereinrichtung 9 (Fig. 1) beschrieben, ein Beschädigen des eingeführten Aufzeichnungsträgers 5 ver­ hindert.
Außerdem erstreckt sich eine dem Aufzeichnungsträger 5 zuge­ wandte Seite 12b des Zwischenteils 12 senkrecht zu dem unte­ ren Greifarm 11 und, wie aus Fig. 3b ersichtlich, damit auch senkrecht zur Transportrichtung bzw. parallel zu Vorderkante des Aufzeichnungsträgers 5. Somit dient die Seitenfläche 12b des Zwischenteils 12 beim Einlegen des Aufzeichnungsträgers 5 in die Greifleiste 1 als Anschlag.
Wie aus der in Fig. 3b dargestellten Draufsicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Greifleiste 1′ zu ersehen ist, ist der obere Greifarm 10 (Fig. 3a) in mehrere, bei­ spielsweise sechs Greifarmteile 10a bis 10f unterteilt wer­ den. Damit kann von oben auf die Vorderkante eines Aufzeich­ nungsträgers 5 gesehen und somit kontrolliert werden, ob die Vorderkante des Aufzeichnungsträgers 5 an der als Anschlag dienenden Seitenfläche 12b des Zwischenteils 12 anliegt. Die einzelnen Greifarmteile 10a bis 10f sind vorzugsweise fest mit der Achse 12a und dadurch starr miteinander verbunden, so daß sich sämtliche Greifarmteile 10a bis 10f synchron bewe­ gen.
Darüber hinaus weist die Greifleiste 1, seitliche Markierun­ gen oder Seitenanschläge 15a und 15b auf, mittels derer der Aufzeichnungsträger 5 seitlich genau in die Greifleiste 1 einführbar bzw. seitlich geführt ist. Die Anzahl an Markie­ rungen oder Anschlägen hängt von der Anzahl der in eine Greifleiste nebeneinander einbringbaren Aufzeichnungsträgern ab.

Claims (18)

1. Vorrichtung zum Einführen von Endlos-Aufzeichnungsträgern in elektrofotografische Druck- und Kopiereinrichtungen, da­ durch gekennzeichnet, daß eine Greifleiste (1) mindestens an einer Seite mit einer Transporteinrichtung (2, 2′) fest verbunden ist, die über Umlenkelemente (3a bis 3m) durch die elektrofotografische Druck- und Kopiereinrich­ tung verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Greifleiste (1) einen oberen Grei­ farm (10) und einen unteren Greifarm (12) aufweist, die über ein Zwischenteil (12) miteinander verbunden sind, wobei einer der Greifarme (10, 11) fest und der andere Greifarm (11, 10) schwenkbar mit dem Zwischenteil (12) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ kennzeichnet, daß der obere Greifarm (10) schwenk­ bar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Greifarme (10, 11) auf beiden Seiten über das Zwischenteil (12) vorste­ hen, wobei auf der Seite, welche der zur Aufnahme des Endlos-Auf­ zeichnungsträgers (5) dienenden Seite abgewandt ist, zwi­ schen den Greifarmen (10, 11) eine Druckfeder (14) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Endlos-Auf­ zeichnungsträger (5) zugewandeten Innenfläche mindestens eines der Greifarme (10, 11) ein Friktionsbelag (13a, 13b) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Grei­ farme (10, 11) in mehrere starr miteinander verbundene Grei­ farmteile (10a bis 10f) unterteilt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine dem Endlos-Aufzeichnungsträger (5) zugewandte, als Anschlag dienende Seitenfläche (12b) des Zwi­ schenteils (12) parallel und senkrecht zur Vorderkante des Endlos-Aufzeichnungsträgers (5) verläuft.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiflei­ ste (1) seitliche Anschläge (15a, 15b) oder seitliche Markie­ rungen aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Enden (10′, 11′) der Greifarme (10, 11), die zu einer Beschädigung eines Endlos-Aufzeichnungsträgers (5) führen können, abgerundet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Transporteinrichtung (2, 2′) eine endlos umlaufende Metallkette, eine Kunststoffkette, ein dün­ nes Stahlband, ein dünnes Stahlseil oder ein doppelseitiger Zahnriemen ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Umlenkele­ mente (3a bis 3m) zu den verwendeten Transporteinrichtungen (2, 2′) passende Zahnräder sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiflei­ ste (1) außerhalb des zu bedruckenden Bereichs mit der Transporteinrichtung (2, 2′) verbunden ist.
13. Verfahren zum Einführen von Endlos-Aufzeichnungsträgern in elektrofotografische Druck- und Kopiereinrichtungen unter Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche 1 bis 12, bei welchem
  • a) der Endlos-Aufzeichnungsträger (5) in die Greifleiste (1) eingebracht wird,
  • b) von der Greifleiste (1) im Bereich von dessen vorderen Rand erfaßt wird,
  • c) die Greifleiste (1) mittels Transporteinrichtungen (2, 2′) durch die elektrofotografische Druck- und Kopiereinrichtung (9) geführt wird, und
  • d) der Endlos-Aufzeichnungsträger (5) von der Greifleiste (1) getrennt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, bei welchem nach dem Schritt d) folgende Schritte durchgeführt werden:
  • e) der Endlos-Aufzeichnungsträger (5) wird um 180° um seine Längsachse gedreht,
  • f) der Endlos-Aufzeichnungsträger (5) wird, um mindestens die Breite des bereits in die elektrofotografische Druck- und Ko­ piereinrichtung (9) eingeführten Aufzeichnungsträgers (5) versetzt, erneut durch Wiederholen der Schritte a) und b) in die Greifleiste (1) eingebracht
  • g) die Greifleiste (1) wird außerhalb des bereits in die elektrofotografische Druck- und Kopiereinrichtung (9) einge­ führten Endlos-Aufzeichnungsträgers (5) vorbeigeführt, und an Berührungsstellen (wie P1) wird der bereits eingeführte End­ los-Aufzeichnungsträger (5) von Umlenkeinrichtungen (wie 4d), an denen er anliegt, mittels der Greifleiste (1) wegge­ drückt, so daß zum erneuten Einführen des Endlos-Auf­ zeichnungsträgers (5) die Greifleiste (1) zwischen dem be­ reits eingeführten Endlos-Aufzeichnungsträger (5) und der entsprechenden Umlenkeinrichtung (wie 4d) hindurchgeführt wird, und
  • d′) der erneut eingeführte Endlos-Aufzeichnungsträger (5) wird von der Greifleiste (1) getrennt.
15. Verfahren nach Anspruch 13, bei welchem vor dem Schritt d) e′) der von der Greifleiste (1) erfaßte Aufzeichnungsträ­ ger (5) um 180° um seine Längsachse gedreht und
  • g) nach Einbringen der um 180° gedrehten Greifleiste (1) in die Transporteinrichtung (2) die Greifleiste (1) außerhalb des bereits in die elektrofotografische Druck- und Kopierein­ richtung (1) eingeführten Endlos-Aufzeichnungsträgers (5) vorbeigeführt wird und an Berührungsstellen (wie P₁) der be­ reits eingeführte Endlos-Aufzeichnungsträger (5) von Umlen­ keinrichtungen (wie 4d), an welchen er anliegt, mittels der Greifleiste (1) weggedrückt, so daß zum erneuten Einführen des Endlos-Aufzeichnungsträgers (5) die Greifleiste (1) zwi­ schen den bereits eingeführten Endlos-Aufzeichnungsträger (5) und der entsprechenden Umlenkeinrichtung (wie 4d) hindurchge­ führt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 13, bei welchem nach dem Schritt (d) folgende Schritte durchgeführt werden:
  • h) ein weiterer Endlos-Aufzeichnungsträger (5′) wird, um min­ destens die Breite des bereits in die elektrofotografische Druck- und Kopiereinrichtung (9) eingeführten Endlos-Auf­ zeichnungsträger (5) versetzt, durch Wiederholen der Schritte a) und b) eingeführt,
  • i) die Greifleiste (1) wird außerhalb des bereits in die elektrofotografische Druck- und Kopiereinrichtung eingeführ­ ten Endlos-Aufzeichnungsträgers (5) vorbeigeführt, und an Be­ rührungsstellen (wie P₁) wird der bereits eingelegte Endlos-Auf­ zeichnungsträger (5) von den Umlenkeinrichtungen (wie 4d), an welchen er anliegt, mittels der Greifleiste (1) weg­ gedrückt, so daß zum Einführen des weiteren Endlos-Auf­ zeichnungsträgers (5′) die Greifleiste (1) zwischen dem bereits eingeführten Endlos-Aufzeichnungsträger (5) und der entsprechenden Umlenkeinrichtung (wie 4d) hindurchgeführt wird, und
  • d′′) die beiden nebeneinander angeordneten Endlos-Auf­ zeichnungsträger (5, 5′) werden von der Greifleiste (1) getrennt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß der Endlos-Auf­ zeichnungsträger (5) an verschiedenen Stellen (A₁, A₂, A₃, A₄, A₅) in die Greifleiste (1) einbringbar ist.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, da­ durch gekennzeichnet, daß der Endlos-Auf­ zeichnungsträger (5) an verschiedenen Stellen (F₁, F₂, F₃) von der Greifleiste (1) getrennt wird.
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