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Die
Erfindung betrifft eine Etikettiervorrichtung zum Aufbringen von
Wickeletiketten gemäß Anspruch 1. Weiterhin betrifft
die Erfindung ein Etikettierverfahren gemäß Anspruch
14.
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Es
gibt bereits diverse Vorrichtungen zum Aufbringen von Etiketten
auf Waren. Beispielsweise sind aus der
DE 10 2006 020 569 B3 und
der
DE 20 2006
003 500 U1 des Anmelders jeweils eine Etikettiervorrichtung
zum Aufbringen von Etiketten in Form eines „Fähnchens” offenbart.
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Es
gibt auch Anwendungen bei denen das Etikett auf die Ware in Form
eines Wickeletiketts aufgebracht wird. Hierzu wird beispielsweise
auf die
EP 1 468 922
B1 verwiesen. In der
EP 1 468 922 B1 wird ein Verfahren und eine
Vorrichtung offenbart, die ein Wickeletikett auf einen länglichen
Gegenstand applizieren. Die dort beschriebene Etikettiervorrichtung besitzt
einen Aufbau mit einer komplizierten Bewegungsmimik. Weiterhin neigen
solche Etikettiervorrichtungen dazu die Etiketten unter Faltenbildung
auf die Ware aufzubringen.
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Der
Erfinder hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine einfach ausgebildete
Etikettiervorrichtung zum Aufbringen von Wickeletiketten und ein
Etikettierverfahren zur Verfügung zu stellen, bei der/dem (Wickel-)Etiketten
auf verschiedenen Waren mit unterschiedlichen Abmessungen und Durchmessern faltenfrei
aufgebracht werden können.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des ersten Anspruches und durch
die Merkmale des Verfahrensanspruches 14 gelöst.
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Zur
Lösung der Aufgabe schlägt der Erfinder eine Etikettiervorrichtung
zum Aufbringen von Wickeletiketten auf länglichen Gegenständen
vor, mindestens bestehend aus einer rotierbar gelagerten Scheibe,
die eine Ausnehmung zur Zufuhr des zu etikettierenden Gegenstandes
aufweist, wobei die Scheibe mit zumindest einer Etikettenhaltevorrichtung
verbunden ist, die das Wickeletikett zumindest zeitweise hält,
wobei zumindest eine Haltevorrichtung angeordnet ist, die den Gegenstand
im oder nahezu im Mittelpunkt der Scheibe verdrehfest hält,
wobei nach zumindest einmaligem Kontakt zwischen Oberfläche des
Gegenstandes und einer Teilklebefläche des Wickeletikettes,
zumindest ein Antrieb die Scheibe in Rotation versetzt, so dass
das Wickeletikett auf die Oberfläche des Gegenstandes aufgebracht
wird.
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Die
neue Etikettiervorrichtung besteht aus wenigen Komponenten, wie
zum Beispiel einer rotierbar gelagerten Scheibe mit einer Ausnehmung,
einer Etikettenhaltevorrichtung und eine Haltevorrichtung für
den zu etikettierenden Gegenstand. Im Vergleich zu bisherigen Wickeletikettiervorrichtungen
wird die Anzahl der beweglichen Komponenten reduziert. Die Ausnehmung
in der Scheibe kann beispielsweise ein Langloch sein, welches sich
bis über den Mittelpunkt der Scheibe erstreckt. Aber auch
eine Viertelkreisausnehmung in einer runden Scheibe ist denkbar.
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Hierdurch
kann eine einfach ausgebildete Etikettiervorrichtung zum Aufbringen
von Wickeletiketten zur Verfügung gestellt werden, bei
der die Wickeletiketten auf verschiede nen Waren mit unterschiedlichen
Abmessungen und Durchmessern faltenfrei aufgebracht werden können.
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In
einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die rotierbare
Scheibe nahezu rund ausgebildet und weist eine Außenverzahnung
auf, wobei die Scheibe über mehrere Zahnräder,
die in die Außenverzahnung formschlüssig eingreifen
rotierbar gelagert ist. Dieser Aufbau, wie ein Planetengetriebe,
ermöglicht, dass die Scheibe über die Zahnräder
zentriert wird. Die Zahnräder können beispielsweise
Abdeckscheiben aufweisen, so dass sich die Scheibe mit ihrer Außenverzahnung
nicht von der Verzahnung der Zahnräder löst. Hierbei
ist es ebenfalls vorteilhaft, wenn zumindest zwei Zahnräder
motorisch angetrieben sind. Überfährt ein angetriebenes
Zahnrad gerade den Außenbereich der Scheibe, an dem die
Ausnehmung vorhanden ist und somit kein Zahnradeingriff möglich
ist, würde die Scheibe nicht mehr angetrieben werden. Ein
zweites, versetzt zum ersten Zahnrad angeordnetes Zahnrad, welches
ebenfalls angetrieben ist, ermöglich somit einen „lückenlosen” Antrieb.
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Die
Scheibe kann einen bestimmten Durchmesser DS aufweisen
und die Ausnehmung kann eine bestimmte Höhe h aufweisen,
wobei h ≥ 0,2 DS. Über
die Höhe h wird der maximal mögliche Durchmesser
der zu etikettierenden Gegenstände limitiert.
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Alternativ
zum Zahnradantrieb bzw. der Zahnradlagerung der Scheibe kann die
rotierbare Scheibe eine glatte Aussenkantenfläche aufweisen und
mit einem Reibrad reibschlüssig antriebsverbunden sein.
Das Reibrad selbst sollte bevorzugt federnd gelagert sein und aus
einem elastischen Material bestehen, um beim Überfahren
der Stelle der Außenfläche der Scheibe, die die
Ausnehmung aufweist, eine gute Antriebsverbindung zu gewährleisten.
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Bei
der Zahnradvariante wurde die Scheibe mit der Außenverzahnung über
die umgebenden Zahnräder gelagert. Bei der Variante der
Scheibe, bei der eine glatte Aussenkantenfläche vorhanden
ist kann die rotierbare Scheibe an einer Grundplatte über
eine Nut-/Federverbindung rotierbar gelagert sein. Auch hier ist
eine Lagerung der Scheibe, wie eine Planetengetriebeanordnung, über
umgebende Reibräder möglich.
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Gegenüber
der Zahnradvariante hat die Reibradvariante einen Vorteil. Während
bei der Zahnradvariante mindestens zwei Zahnräder angetrieben
werden, um beim Überfahren der Stelle der Außenfläche
der Scheibe, die die Ausnehmung aufweist, eine Antriebsverbindung
zu haben, kann bei der Reibradvariante nur ein antreibendes Reibrad angeordnet
sein. Bei der Reibradvariante kann über das Durchmesserverhältnis
von Reibrad zu Scheibe ein ständiger Antriebskontakt gewährleistet
werden. Ein Reibrad mit halb so großem oder größerem Durchmesser,
wie die Scheibe, ermöglicht einen Reibkontakt auch beim Überfahren
der Stelle der Ausnehmung in der Scheibe durch das Reibrad. Der Durchmesser
DS der Scheibe und der Durchmesser DR des Reibrades kann ein Verhältnis
von DS:DR zwischen
1 zu 0,5 bis 1 zu 2 aufweisen.
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Es
ist von Vorteil, wenn die Etikettenhaltevorrichtung federnd an der
Scheibe verbunden ist. Durch die federnde Lagerung kann beim Andrücken
des zu etikettierenden Gegenstandes an die Etikettenhaltevorrichtung
mit Etikett ein gewisser Anpress- bzw. Gegendruck zwischen Gegenstand
und Haftfläche Etikett ermöglicht werden.
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Die
Etikettenhaltevorrichtung kann als Vakuumsaugplatte ausgebildet
sein. Hierdurch kann das Etikett mit der ggf. bedruckten und nicht
klebenden Seite stabil und sicher gegen Verrutschen gehalten werden.
Wie in 7 beschrieben kann der Vakuumaufbau durch eine
Art Vakuumglocke erfolgen.
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Die
Etikettiervorrichtung weist zumindest eine Haltevorrichtung zur
Aufnahme des Gegenstandes auf. In einer einfacheren Variante wird
der zu etikettierende Gegendstand von der Hand des Bedieners gehalten.
Die Haltevorrichtung kann aus zwei Zangenelementen bestehen, wobei
beide Zangenelemente in zwei Dimensionen verfahrbar ausgeführt sind.
Beispielsweise kann der Abstand zwischen den Zangenelementen in
einer ersten Dimension verfahrbar ausgeführt sein. Hierdurch
können flexible Gegenstände, wie Kabel oder Schläuche,
zwischen den Zangenelementen gespannt werden, um das Wickeletikett
exakt in seiner Lage zu positionieren und faltenfrei aufzubringen.
Die Zangenelemente können in der zweiten Dimension in Richtung
der Scheibenmitte bewegbar sein. Hierdurch wird es ermöglicht
den zu etikettierenden Gegenstand außerhalb der Scheibe
aufzunehmen und zum Verkleben mit dem Etikett in Richtung Scheibenmitte
zu verfahren.
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Die
Etikettiervorrichtung kann in einer optionalen Ausführung
zumindest einen Etikettenspender haben, der ein Trägerband
aufweist, auf dem die Wickeletiketten aufgeklebt sind.
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Es
ist von Vorteil, wenn zumindest ein Drucker zwischen Etikettenspender
und Etikettenhaltevorrichtung angeordnet ist. Auf dem Etikettenspender
können somit zunächst unbe druckte Blanko-Etiketten
aufgewickelt sein und über den Drucker können,
je nach Bedarf individuelle Texte auf das Etikett gedruckt werden.
Der Drucker kann als Thermotransferdrucker, Tintenstrahldrucker
oder Laserdrucker ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Laserdrucker
oder eine Laserstrahlquelle als Laserbeschriftungseinheit einbaubar
sein.
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In
der Regel befinden sich die Etiketten die eine bestimmte Abmessung,
beispielsweise a × b haben, auf einem endlosen Trägerband.
Die einzelnen Etiketten werden vom Trägerband gelöst
und verklebt und das leere Trägerband wird auf einer Rolle aufgewickelt
und letztendlich entsorgt.
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In
einer alternativen Ausführung ist es möglich zumindest
eine Schneideinrichtung zwischen Etikettenspender und Etikettenhaltevorrichtung
anzuordnen. Bei der integrierten Schneideinrichtung wird bevorzugt
linerless Material verwendet, dass kein Trägerband aufweist
und lediglich abgeschnitten und aufgeklebt wird. Das Etikett bzw.
das Etikettenmaterial wird durch eine zusätzliche Antriebswalze
vorgeschoben.
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Ergänzend
zu Etikettiervorrichtung schlägt der Erfinder auch ein
Verfahren zum Aufbringen von Wickeletiketten auf länglichen
Gegenständen vor, mit folgenden Verfahrensschritten: Zufuhr
des zu etikettierenden Gegenstandes in zumindest eine Haltevorrichtung,
die den Gegenstand verdrehfest hält, bereitstellen eines
Wickeletiketts, welches zumindest zeitweise von einer Etikettenhaltevorrichtung
gehalten wird, einmaliges Kontaktieren einer Oberfläche des
Gegenstandes und einer Teilklebefläche des Wickeletikettes
zum Herstellen einer Teilverklebung, Lösen der Verbindung des
Etiketts von der Etikettenhaltevorrichtung und Aufwickeln des Wickeletiketts auf
die Oberfläche des Gegenstandes.
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Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen.
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Die
Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert werden. Es stellt dar:
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1:
Perspektivische Ansicht der Rückseite einer Etikettiervorrichtung;
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2:
Ansicht auf Scheibe und Grundplatte der Etikettiervorrichtung aus 1;
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3:
Perspektivische Ansicht der Vorderseite einer Etikettiervorrichtung
mit Etikettenspender;
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4:
Ansicht auf Scheibe und Grundplatte der Etikettiervorrichtung aus 3;
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5:
Perspektivische Ansicht der Vorderseite einer Etikettiervorrichtung
mit Reibradantrieb und Etikettenspender;
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6:
Ansicht auf Scheibe und Grundplatte der Etikettiervorrichtung aus 5;
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7:
Schnittansicht durch den Aufnahmewürfel 21 der
Etikettenhaltevorrichtung 5.
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Die 1 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Rückseite einer Etikettiervorrichtung 1.
Die Etikettiervorrichtung 1 besteht im Wesentlichen aus
einer Grundplatte 15, auf deren einen Seite (rechts in 1)
die Antriebseinheit, wie Getriebe und Antrieb 8 angeordnet
sind. Auf der anderen Seite (links in 1) der Grundplatte 15 ist
eine ro tierbar gelagerte Scheibe 3 angeordnet, die eine
Ausnehmung 4 in Form eines Längsschlitzes oder
Langloches aufweist. Über diese Ausnehmung 4 wird
der zu etikettierende Gegenstand 2, in 1 beispielsweise
ein Rundstab, der Etikettenhaltevorrichtung, die das Etikett trägt
(nicht in 1 dargestellt) zugeführt.
Die Grundplatte 15 weist ebenfalls eine Ausnehmung auf.
Die rotierbar gelagerte Scheibe 3 weist am Scheibenrand
eine Außenverzahnung auf. Um die Scheibe 3 sind
mehre Zahnräder 6 angeordnet, analog einem Planetengetriebeaufbau,
die die Scheibe 3 zentral lagern. In dieser Ausführung
sind zwei Zahnräder 6 angetrieben. Die Zahnräder 6 können
Sicherungsscheiben tragen, wie eines der Zahnräder 6 links
oben in 1, damit die Scheibe 3 sich
nicht aus der Zahnradverbindung lösen kann. Mit der Scheibe 3 verbunden
ist eine Etikettenhaltevorrichtung 5, die das Wickeletikett
trägt. Die Etikettenhaltevorrichtung 5 ist in
der Regel eine Vakuumsaugplatte.
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Die 2 zeigt
eine Ansicht auf die Scheibe 3 und die Grundplatte 15 der
Etikettiervorrichtung 1 aus 1. Im oberen
Bereich ist der Antrieb 8 angedeutet. In dieser Seitenansicht
ist die besondere Anordnung der Etikettenhaltevorrichtung 5 zu
sehen, die ein Wickeletikett 16 trägt. Die Klebefläche
des Wickeletiketts 16 ist in 2 linksseitig
angeordnet. Die Etikettenhaltevorrichtung 5 ist an der
Scheibe 3 so angeordnet, dass sich der obere Rand des Wickeletiketts
nahe oder im Mittelpunkt der Scheibe 3 bzw. deren Ausnehmung 4 befindet.
Die Ausnehmung 4 hat eine Höhe h 18. Über
diese Höhe h 18 wird der Durchmesser bzw. die
Maximalabmessung des zu etikettierenden Gegenstandes 2 begrenzt.
Die Etikettenhaltevorrichtung 5 ist in 2 federnd
gelagert. Wird der zu etikettierende Gegenstand 2 von links nach
rechts in 2 zugeführt und in
Kontakt mit dem oberen Klebebereich des Wickeletiketts 16 gebracht,
so wird durch die federnde Lagerung ein Anpressdruck zwischen Wickeletikett 16 und
Oberfläche Gegenstand 2 erzeugt.
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Die 3 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Vorderseite einer Etikettiervorrichtung 1 mit
Etikettenspender 12. In der Etikettiervorrichtung 1 aus 3 befindet
sich links und rechts von der Scheibe 3 jeweils eine Haltevorrichtung 9,
hier Zangenelemente, zum verdrehfesten Halten des zu etikettierenden
Gegenstands 2. Optional kann der Abstand der beiden Zangenelemente
einstellbar sein, um den Gegenstand 2 unter Zugspannung
zu halten. Weiterhin optional können die beiden Zangenelemente
in Richtung Ausnehmung 4 verfahrbar ausgeführt
sein. Der zu etikettierende Gegenstand 2 kann dann zunächst außerhalb
der Scheibe 3 geklemmt werden und entlang der Ausnehmung 4 Richtung
Scheibenmitte verfahren werden, um mit einem Etikett auf der Etikettenhaltevorrichtung 5 teilverklebt
zu werden. Nachdem Gegenstand 2 und Etikett teilverklebt
sind beginnt der Antrieb 8 die Scheibe 3 im Uhrzeiger
(Rotationsrichtung 11) zu drehen. Hierdurch wird das Etikett
nach ein oder mehreren Scheibenrotationen auf der Oberfläche
des Gegenstandes 2 vollständig verklebt. In 3 ist
zusätzlich ein Etikettenspender 12, hier eine
Rolle dargestellt, auf der ein Trägerband samt Etiketten 13 aufgewickelt
ist. Die auf dem Trägerband befindlichen Etiketten werden über
einen Abstreifsattel geführt, so dass sich das Etikett
vom Trägerband abschält, zuvor können
die Etiketten mit einem Drucker 14 bedruckt werden. Das
Trägerband ohne Etiketten 20 wird auf einer Rolle
aufgewickelt.
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Die 4 zeigt
eine Ansicht auf Scheibe 3 und Grundplatte 15 der
Etikettiervorrichtung 1 aus 3.
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Die 5 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Vorderseite einer Etikettiervorrichtung 1 mit
Reibradantrieb und Etikettenspender 12. Von der Ansicht und
der Funktionsweise entspricht die Etikettiervorrichtung 1 aus 5 der
der Etikettiervorrichtung 1 aus 3. Im Unterschied
dazu ist die Antriebsverbindung in 5 abweichend
gelöst. In 5 ist nur ein Reibrad 7 mit
der Scheibe 3 reibschlüssig antriebsverbunden.
Das Reibrad 7 kann federn gelagert sein und/oder aus einem
flexiblen Material bestehen, so dass beim Abfahren der Stelle der
Scheibe 3, an der sich die Ausnehmung 4 befindet,
immer noch eine Rotation der Scheibe 3 ermöglicht
wird. In der Ausführung der 5 ist die
Scheibe 3 nicht, wie in den 1 bis 4,
durch mehrere umgebende Zahnräder oder mehrere Reibräder 7 zentral
gelagert, sondern durch eine Nut- 10/Federverbindung bzw.
Gleitlagerung.
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Die 6 zeigt
eine Ansicht auf die rotierbare Scheibe 3 und Grundplatte 15 der
Etikettiervorrichtung 1 aus 5. In dieser
Ansicht wird das Durchmesserverhältnis von Durchmesser
DS Scheibe 17 zu Durchmesser DR Reibrad 19, das hier circa 1 zu
1 beträgt, deutlich.
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Die 7 zeigt
eine Schnittansicht durch den Aufnahmewürfel 21 der
Etikettenhaltevorrichtung 5. Anhand 7 soll die
Vakuumerzeugung erläutert werden, mit der das Etikett an
der Etikettenhaltevorrichtung 5 gehalten wird. Eine Vakuumzuführung
an die Etikettenhaltevorrichtung 5 durch einen „festen” Schlauch
ist nur erschwert oder gar nicht möglich, da durch Rotation
der rotierbaren Scheibe 3 der Schlauch sich verwinden würde.
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Der
Aufnahmewürfel 21, der über eine Bohrung 26 mit
der Etikettenhaltevorrichtung 5 verbunden ist, weist eine
Kegelbohrung 22 auf. In die Kegelbohrung 22 wird über
den Antrieb 25 ein Kegel 23 mit Dichtung eingeführt. Über
die Leitung 24 kann nun ein Vakuum an der Etikettenhaltevorrichtung 5 erzeugt
werden. Das Etikett wird an der Etikettenhaltevorrichtung 5 angesaugt.
Dann erfolgt ein Andrücken des Gegenstandes 2 an
die Klebefläche des Etiketts. Jetzt kann der Kegel 23 entfernt
werden, das Vakuum „bricht” zusammen und die rotierbare
Scheibe 3 kann sich drehen.
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Es
versteht sich, daß die vorstehend genannten Merkmale der
Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern
auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar
sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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- 1
- Etikettiervorrichtung
- 2
- Gegenstand
- 3
- Rotierbare
Scheibe
- 4
- Ausnehmung
- 5
- Etikettenhaltevorrichtung
- 6
- Zahnrad
- 7
- Reibrad
- 8
- Antrieb
- 9
- Haltevorrichtung
Gegenstand
- 10
- Nut
- 11
- Rotationsrichtung
- 12
- Etikettenspender
- 13
- Trägerband
mit Etiketten
- 14
- Drucker
- 15
- Grundplatte
- 16
- Wickeletikett
- 17
- Durchmesser
DS Scheibe
- 18
- Höhe
h der Ausnehmung
- 19
- Durchmesser
DR Reibrad
- 20
- Trägerband
ohne Etikett
- 21
- Aufnahmewürfel
- 22
- Kegelbohrung
- 23
- Kegel
mit Dichtung
- 24
- Leitung
- 25
- Antrieb
- 26
- Bohrung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102006020569
B3 [0002]
- - DE 202006003500 U1 [0002]
- - EP 1468922 B1 [0003, 0003]