DE280391C - - Google Patents

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DE280391C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/42Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus being characterised by means for conveying or carrying containers therethrough

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 280391 KLASSE 64*. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Oktober 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Reinigen und Füllen von Flaschen mit umlaufendem Flaschengestell, bei der die Flaschen selbsttätig gewaschen und gespült werden, während sie sich mit einem Transportorgan fortbewegen. Hierauf werden sie nach der Erfindung, noch in Verbindung mit letzterem, selbsttätig gewendet und einer geeigneten Vorrichtung übergeben, die sie einer Füllmaschine zuführt. Statt der Füllmaschine kann auch ein Transportband oder eine ähnliche Einrichtung zum mechanischen Weiterführen der Flaschen angeordnet werden, so daß die Reinigungsmaschine auch ohne Füllmaschine benutzt werden kann. Bei der neuen Maschine wird eine größere Zahl von Flaschen durch ein an sich bekanntes endloses Transportorgan zuerst dem Waschapparart zugeführt, der mit dem Transportorgan umläuft, und dann dem Spülapparat, der ebenfalls mit dem Transportorgan mitgeht. Hierauf werden die Flaschen gewendet und der bereits erwähnten Einrichtung zum Überführen in die Füllvorrichtung übergeben. Die vorgenannten Arbeitsstufen werden alle selbsttätig ausgeführt, während das Transport organ ununterbrochen läuft. Das Transportorgan hat eine neue Form. Seine kettengliedartigen Teile bilden in an sich bekannter Weise die Flaschenhalter und sind zugleich so eingerichtet, daß die Flaschen, während die von den Flaschenhaltern gebildete Kette läuft, gewendet werden können.
Die neue Maschine ist auf den Zeichnungen in elf Figuren im ganzen und in ihren Einzelheiten dargestellt. Sie. soll im folgenden an Hand dieser Figuren eingehend beschrieben werden.
In Fig. ι bezeichnet 1 die Grundplatte der Maschine. Auf dieser ist starr eine hohle Säule 2 befestigt. Außerdem stehen auf ihr zwei weitere ähnliche Säulen 2' und 2" (siehe auch Fig. 2). Die Hauptsäule 2 trägt den Waschapparat, die Säule 2" den Spülapparat, und die Säule 2' ein Führungsrad für das Transportorgan.
Es soll zunächst der von der Säule 2 getragene Waschapparat kurz beschrieben werden. Auf ersterer ist ein drehbarer Rahmen 4 gelagert. Die Nabe des Rahmens 4 ist nach oben in eine lange Büchse 14 verlängert. Diese besitzt eine Schulter 15, auf der ein Kettenrad 16 ■ aufliegt. Das Kettenrad 16 ist eine hohle Trommel, die an ihrem Unterende mit gegabelten Zähnen 17 und 18 zur Aufnahme der Kettenglieder des Transportorgans versehen ist. Am Umfang des Rahmens 4 ist eine Anzahl, von einzelnen Waschern 22 befestigt.
Zum Antrieb der Maschine ist auf einer Hauptantriebswelle 97 (Fig. 1) eine feste und eine lose Riemenscheibe 98 und 99 angeordnet. Die feste Scheibe 98 hat eine verlängerte Nabe 100, auf der ein Stirnrad 101 sitzt. Dieses steht in Eingriff mit einem Stirnrad 102 auf einer parallelen Welle 103, die an ihrem inneren Ende ein Kegelrad 104 trägt. Das : Kegelrad 104 steht in Eingriff mit einem • Kegelrad 105, das auf einer die Säule 2 umgebenden Hülse 106 sitzt. Am oberen Ende der Hülse 106 ist ein Zahnrad 107 angebracht, das in Verzahnungen 46 der einzelnen Wascher1
eingreift und diese zwecks besserer Reinigung der Flaschen in Umdrehung versetzt. Jedoch braucht hierauf nicht näher eingegangen zu werden. Das Kegelrad 104 treibt außerdem ein zweites Kegelrad 108, das am unteren Ende einer senkrechten Welle 109 befestigt ist. Letztere läuft durch die Säule 2 hindurch. Am oberen Ende der Welle 109 ist ein Stirnrad 112 aufgekeilt, das mit einem Vorgelegerade 113 kämmt. Mit dem Rade 113 ist ein zweites Rad 117 fest verbunden, das in ein Rad 118 auf einer Büchse 119 eingreift.
Das Rad 118 ist durch eine Kappe 123,
deren Bedeutung nicht weiter in Frage kommt, mit dem Endzapfen 125 einer senkrechten Welle 126 verbunden. Diese Welle läuft durch die Büchse 119 und trägt an ihrem unteren Ende ein Stirnrad 127. Das Stirnrad 127 greift in ein zweites 128 ein, das von dem oberen Ende der Büchse 14 getragen wird.
Letztere bildet, wie bereits gesagt wurde, einen Teil des umlaufenden Hauptrahmens 4 und steht mit dem Kettenrad 16 in fester Verbindung. Jnfolgedessen versetzen die beschriebenen Rädertriebe sowohl den Rahmen 4 wie das Kettenrad 16 in Umdrehung.
Nunmehr soll die Einrichtung zum Spülen der Flaschen kurz beschrieben werden: Auf der Säule 2" (Fig. 1, 2) ist ein drehbarer Tisch 130 angebracht. Von diesem führt eine auf der Zeichnung nicht sichtbare Welle aufwärts, die an ihrem oberen Ende ein Kegelrad 149 trägt, das mit einem zweiten Kegelrad 150 am einen Ende einer wagerechten Welle 151 in Eingriff steht. Die Welle 151 trägt an ihrem anderen Ende ein zweites Kegelrad 152 (Fig. 1), das mit dem Kegelrad 156 in Eingriff steht. Letzteres besteht aus einem Stück mit dem Stirnrad 128, das in der vorbeschriebenen Weise angetrieben wird. Die Übersetzungen der Zahnräder sind so gewählt, daß der umlaufende Tisch 130 des Spülapparates mit derselben Umfangsgeschwingkeit läuft wie der Hauptrahmen des Waschapparates. An der Welle des Tisches 130 ist ein Kettenrad 157 (Fig. 2) befestigt, dessen Zähne 158 gegabelt sind. Die später zu beschreibende Transportkette läuft um die Kettenräder 157 und 16 und um ein ähnliches Kettenrad 159, das auf der Säule 2' (Fig. 2) gelagert ist und nur zur Führung dient. Die Transportkette läuft, nachdem sie die zuletzt erwähnten Kettenräder verlassen hat, zu einem vierten Kettenrade 170 (Fig. ι und 2), das auf einer Hülse 171 befestigt ist. Diese Hülse 171 ist drehbar auf der Verlängerung 172 eines Tragarmes 173 gelagert, der mit seinem Unterende an der Grundplatte 1 befestigt ist.
Nunmehr soll die Transportkette beschrieben werden, die die Flaschen durch die Maschine hindurchführt: Die Kette besteht aus einer Reihe von becherförmig gestalteten Gliedern 174 (Fig. 6 bis 9). Die Glieder 174 besitzen an jeder Seite einen hohlen zapfenartigen Ansatz 175, in dem drehbar ein Verbindungszapfen 176 gelagert ist. Die Zapfen 176 besitzen an ihrem inneren Ende Flansche 177, die sich gegen eine Schulter 178 der Ketten- ■ glieder legen. Einer der Zapfen ist bei 179 gegabelt und umfaßt einen passenden einfachen Fortsatz 180 des benachbarten Zapfens, mit dem er durch einen Stift 181 drehbar verbunden ist. Durch die beschriebene Verbindung sind die einzelnen Becher zur Aufnahme der Flaschen nicht nur nach Art einer Kette verbunden, sondern können. sich auch noch um die Kettenachse drehen, um die Flaschen in später zu beschreibender Weise abzugeben.
Die Führungsbahn für die Transportkette wird von einer Reihe von Stützen 182 getragen (Fig. 1, 8, 9), die auf der Grundplatte 1 befestigt sind.- Am oberen Ende dieser Stützen ist bei 183 eine Gabel 184 befestigt, die an ihrem oberen Ende durch Niete 185 gehaltene Winkeleisen 186 trägt. Auf den wagerechten Flanschen der Winkeleisen laufen Rollen 187, die beiderseits an den Flaschenbechern gelagert sind. Durch die Führungsbahnen und die Rollen werden die Stifte 181 in senkrechter Lage erhalten. Jeder Stift trägt an seinem Unterende eine Rolle 188, die zwischen zwei Führungseisen 189 läuft.
Aus Vorgehendem sieht man, daß sich die Flaschenhalter, während sie auf den Führungsbahnen 186 laufen, in der Lage der Fig. 8 befinden, d. h. in solcher Stellung, daß die Flaschen mit dem Hals nach unten senkrecht gehalten werden. Zweckmäßig werden die Flaschenhalter innen mit einem Gummi- oder anderen elastischen Belag versehen.
Die Transportkette läuft zuerst um das Führungsrad 159, dann um das Kettenrad des Waschapparates, von diesem um das des Spülapparates, dann zum Kettenrad 170 des Abgebeapparätes und endlich zurück zum Rade 159 (Fig. 2). Wenn die Flaschenhalter ' die Führungsbahnen 186 verlassen, so laufen die äußeren Rollen auf einer geneigten Bahn 197 (Fig. 2, 10) weiter, die dem Flaschenhalter eine Drehung um 90° gibt. Nach dem Verlassen der geneigten Bahn 197 seitens der äußeren Rollen treten die inneren Rollen in eine zweite geneigte Bahn 198 ein, die die Flaschenhalter abermals um 90° dreht, wodurch die Flasche in aufrechte Lage gebracht wird. Dann laufen die Rollen auf einer flachen Bahn 199, und während dieser Zeit rutschen die Flaschen eine schiefe Ebene 200 herab in die Flaschenhalter 201 hinein. Letztere sind an einem umlaufenden Tisch 202 (Fig. 1) befestigt, der am Tragarm 173 mittels der Nabe 203 aufgehängt ist.
Nachdem die Flaschen aus den Flaschen-. haltern entfernt sind, laufen die Rollen der letzteren durch eine weitere Führungsbahn 204 (Fig. 2, 10) hindurch und. werden abermals um eine Vierteldrehung gewendet. Dann kommen die gegenüberliegenden Rollen mit einer letzten Führungsbahn 205 zum Eingriff, wodurch die Flaschenhalter in ihre aufrechte Lage zurückgedreht werden. Darauf läuft die Flaschenhalter kette durch den Wasch- und Spülapparat, in der beschriebenen Weise hindurch.
Nachdem die Flaschen ihre Transportkette verlassen haben, werden sie, wie bereits beschrieben, den Flaschenhaltern 201 des Apparates zum Überführen in die Füllvorrichtung übergeben (Fig. 1, 10). Während der Drehung der Flaschenbecher werden die Flaschen am vorzeitigen Herausrutschen durch eine Kurvenbahn 206 (Fig. 1, 2) verhindert. Die Flaschen werden von dem Übertragungsmechanismus dem Füllapparat 207 übergeben, der in Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Die Einzelheiten dieses Apparates bilden keinen Teil der Erfindung, brauchen also nicht ausführlich besprochen zu werden. Der Füllapparat besitzt eine Reihe von Flaschenhaltern 208 und arbeitet im selben Takt wie der Übertragungsmechanismus. Er wird durch zwei Wellen 209 angetrieben (Fig. 5), die durch Kegelräder 210, 211 verbunden sind, während ein Kegelrad 212 in das Kegelrad 108 (Fig. 1) des Waschapparates eingreift. Das äußere Ende der zweiten Welle 209 trägt eine Schnecke 213, die mit einem Schneckenrad 214 auf der senkrechten Hauptwelle des Füllapparats zusammen arbeitet. Die Flaschen werden selbsttätig von dem Übertragurigsapparat 208 auf den Füllapparat in folgender Weise überführt: Unter dem Tragarm 173 ist eine Anzahl radialer Tragarme 215 (Fig. i, 3, 4) befestigt, an deren äußerem Ende eine Führungskurve 216 angebracht ist. Im Tisch 202, der zweckmäßig aus einzelnen Teilen 202' (Fig. 11) besteht, ist eine Reihe von Ausstoßern 217 geführt, die von Federn 218 nach außen getrieben werden. Für jeden Flaschenhalter 201. ist ein Ausstoßer vorgesehen. Die Ausstoßer werden durch Rollen 219 zurückgezogen, die auf Bolzen 220 an ihnen befestigt sind. Wenn sich die Flaschenhalter 201 dem Füllapparat nähern, so fangen die Ausstoßer an nach außen 'zu gehen und schieben allmählich die Flaschen auf den Füllapparat über.
Die Wirkungsweise des Apparates soll nunmehr erläutert werden: Die Flaschen werden in die Transportkette bei s in Fig. 2 eingesetzt, laufen dann um das Führungsrad 159, von hier um den Waschapparat. Während sie sich in ihm befinden, werden die Flaschen von innen mit Bürsten gereinigt. Hierbei läuft der Hauptrahmen 4 beständig um. ' Dann läuft die Transportkette um den Spülapparat, in dem die Flaschen innen und außen ausgespritzt werden, worauf sie in den Überführungsapparat eintreten. Während sie sich in ihm befinden, werden sie gewendet und fallen aus den Flaschenhaltern der Transportkette heraus in diejenigen des Übertragungsapparates. Nun laufen sie mit letzteren weiter und werden durch Ausstoßer in die Halter des Füllapparates überführt und nach der Füllung in eine Abführungsrinne übergeleitet (Fig-4)·

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Maschine zum Reinigen von Flaschen mit endlosem Transportorgan, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise becherförmig gestalteten Glieder (174) der endlosen Transportketten auf Zapfen (176) drehbar gelagert sind, so daß die Flaschen durch Drehen der Becher nach der Reinigung von der Maschine selbsttätig abgegeben werden können.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschenhalter (174) mit Rollen (187) auf ebenen und geneigten Führungsbahnen (186, 197, 198, 199, 204, 205) laufen, die die Flaschen in umgekehrter, aufrechter Lage in den Wasch- und Spülapparat einführen und nach dem Verlassen derselben zwecks Abgabe wenden, worauf sie die leeren Flaschenhalter wieder aufrichten.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine gekrümmte Führungsbahn (206) die Flaschen während des Wendens vor dem vorzeitigen Herausfallen schützt.
4. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschen nach dem Wenden der Flaschenhalter (174) auf einer schrägen Führungsbahn (200) in die Flaschenhalter (201) eines Überführungsapparates zu einer Füllmaschine oder auf ein Transportband hinabgleiten.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschenhalter des Überführungsapparates auf einem ständig umlaufenden Tisch (202) angeordnet sind, von dem die Flaschen durch radiale Ausstoßer (217) dem Füllapparat zugeführt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2564443A1 (fr) * 1984-05-21 1985-11-22 Saint Gobain Emballage Chargeuse pour une chaine de revetement d'articles en verre ou ceramique

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2564443A1 (fr) * 1984-05-21 1985-11-22 Saint Gobain Emballage Chargeuse pour une chaine de revetement d'articles en verre ou ceramique
WO1985005346A1 (fr) * 1984-05-21 1985-12-05 Saint-Gobain Emballage Chargeuse pour une chaine de revetement d'articles en verre ou ceramique

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