DE270688C - - Google Patents
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- DE270688C DE270688C DENDAT270688D DE270688DA DE270688C DE 270688 C DE270688 C DE 270688C DE NDAT270688 D DENDAT270688 D DE NDAT270688D DE 270688D A DE270688D A DE 270688DA DE 270688 C DE270688 C DE 270688C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
- B08B9/36—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by using brushes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 270688 KLASSE 64 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
eine Einrichtung zum Bewegen der Flaschen an Flaschenreinigungs- und -füllmaschinen,
und zwar werden die Flaschen vermittels der Einrichtung gruppenweise den Bürsten und
Reinigungsvorrichtungen zugeführt, wobei sie von Klemmfedern gehalten werden. Das
Wesen der Erfindung besteht lediglich in der eigenartigen Ausbildung und Führung der die
ίο Klemmfedergruppen tragenden Teile.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und es zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 einen verkleinerten Grundriß derselben,
Fig. 3 eine Darstellung der Flaschenhaltevorrichtung
in zwei Ansichten,
Fig. 4 bis 6 Einzelansichten.
Ein Hauptteil der Maschine besteht aus mehreren Reihen Haltestäben 2, die zur Aufnahme
der zu reinigenden Flaschen ι dienen. Jeder dieser Stäbe ist, wie Fig. ι und 3
zeigt, unten mit zwei Klemmfedern 3 sowie einem kleinen Unterstützungshaken 4a versehen,
während das obere Ende des Halses der Flasche zwischen einer kleineren Feder 4 mit einem trichterartigen Ansatz 5 festgehalten
wird. Die Stabreihen sind oben und unten durch Querstangen 6 miteinander verbunden.
Diejenigen von diesen Stangen 6, welche die unteren Enden der Stäbe 2 verbinden,
sind derart durch Glieder 7 miteinander verbunden, daß eine endlose Kette entsteht,
bei welcher die Stangen 6 die Gliederbolzen bilden. Die Enden derselben sind in einer langen Führungsbahn 8 geführt. Um
diese herum führt eine zweite Bahn 9 zur Führung der oberen Verbindungsstangen 6,
und zwar verläuft diese zweite Führungsbahn 9 so, daß die geförderten Flaschen 1 in
einer Schräglage von etwa 45 ° gehalten werden (Fig. 1). An der Stelle, wo sich die
Bahn 9 von der Bahn 8 entfernt, werden die Flaschen der Maschine übergeben, indem sie
in die Federn eingeklemmt werden. Zur Bewegung dieser Fördervorrichtung dient ein
Flügelrad 10, das durch einen später näher beschriebenen Antrieb absatzweise weitergedreht
wird, so daß die Fördervorrichtung beim Einsetzen der Flaschen stillsteht. Während
nun eine Reihe Flaschen eingesetzt wird, befindet sich die vorher eingesetzte Reihe
unter einer Waschvorrichtung. Diese besteht aus Führungen 11, in welch jeder sich eine
Walzenbürste 12 befindet, die gemeinsam in die Flaschen eingeführt wird und gedreht werden können. Wenn die Bürsten aus den
Flaschen wieder herausbewegt sind, dreht sich das Flügelrad 10 wieder um eine Teilung
weiter, wobei die eben gewaschenen Flaschen bei der Weiterbewegung langsam durch den
Verlauf der Führungsbahn 9 umgelegt werden, bis sie nach einer weiteren Drehung des Flügelrades
10 vollständig auf den Kopf gestellt sind und das beim Waschen in die Flaschen
gekommene Wasser herauslaufen kann. In dieser Stellung erfolgt ein Ausspülen und
gleichzeitiges Abnehmen der Flaschen von den Haltestäben 2 und das Eindrücken derselben
in Federn 18, die genau so ausgebildet sind wie die Federn 3 und 4 der Wascheinrichtung
und die sich an zwei parallelen, übereinander
liegenden endlosen Ketten 19 befinden, die in diesem Augenblick stillstehen und erst, wenn
alle Flaschen eingeklemmt sind, in Bewegung kommen.
Was nun die Vorrichtung zum Ausspritzen der Flaschen anbetrifft, so besteht diese aus
einem länglichen Kasten 20 (Fig. 1), der mit Spül einrichtungen versehen ist. Jede Spüleinrichtung
ist mit einem durchlöcherten Rohr versehen, das bei einem Aufwärtsbewegen des Spülkastens 20 in die Flasche geschoben wird.
Hierzu ist der Kasten an zwei senkrechten Stangen 21 befestigt, die je zwei übereinander
liegende Kurbelarme 22 miteinander verbinden und deren Enden durch zwei gleiche untereinander
liegende, annähernd viereckige Führungsbahnen 24 geführt werden. Die Kurbelarme 22 sind nicht fest mit den Stangen verbunden,
sondern diese sind mit Stiften versehen, die in Schlitzen der Kurbelarme gelagert
sind. Die beiden Kurbeln 22 sind durch einen Kettenantrieb miteinander verbunden
und werden, wenn die Förderkette 7 in Ruhe ist, in Drehung versetzt, machen aber nur
eine Umdrehung, wobei der Spülbehälter 20 zuerst gehoben wird, so daß die auf demselben
vorgesehenen durchlöcherten Rohre 23 von unten in die Flaschen geschoben werden,
worauf die Vorrichtung durch den wagerechten Verlauf der Schlitzführungen 24 in wagerechter
Richtung bewegt wird. Hierdurch werden die Flaschen 1 aus ihren Federn 3 und 4
herausgerissen und gleichzeitig wird auf die Böden der Flaschen eine mit Polstern 25 versehene
Leiste gedrückt, deren Weg jetzt parallel zu dem des Spülbehälters 20 verläuft. Diese Einrichtung bewirkt einmal ein besseres
Halten der Flaschen und ferner, daß die Flaschen auf die Spüler gedrückt werden,
worauf in bekannter Weise ein Ausspülen der Flaschen erfolgt. Am Ende der wagerechten
Bewegung werden die Flaschen in die bereits erwähnten Klemmfedern 18 eingedrückt. Die
Bewegung der mit den Polstern 25 versehenen Leiste erfolgt genau in derselben Weise wie
die der Spülkästen 20 durch einen geschlitzten Kurbelarm 26. Die Fördervorrichtung 19 steht
durch eine Welle 27 mit einem Kegelrad 28 in Verbindung, so daß sich dieses bei der
Bewegung der Kette 19 dreht. Auf der Welle 29 dieses Kegelrades 28 sind radial verlaufende,
in zwei wagerechten Ebenen liegende Arme 30 befestigt. Dieselben sind am Ende mit je
einer senkrechten Bohrung versehen, in welchen Bolzen 31 stecken, und zwar sind diese
Bolzen in den Armen verschiebbar. Die Bolzen der oberen Arme sind an ihrem oberen
Ende und die Bolzen der unteren Arme an ihrem unteren Ende kopfartig (32) erweitert.
Auf diese Köpfe 32 drücken Blattfedern 33, die auf den Armen 30 befestigt sind und
welche bewirken, daß die oberen Bolzen 31 nach unten und die unteren nach oben gedrückt
werden. Jeder dieser Bolzen ist mit einem Zahnrad 34 versehen, welches bei der
Drehung der Welle 29 durch den Eingriff in einen festen Zahnkranz 25 mit Innenverzahnung gedreht wird und somit auch den Bolzen
31 in Drehung versetzt. Die unteren Enden der oberen Bolzen sind mit einem
Polster 36 versehen. Es kommen nun die Arme 30 bei ihrer Drehung an dem einen Ende der Fördervorrichtung 19 vorbei, und
zwar derart, daß die oberen Arme über die oberen Federn 18 hinweg- und die unteren
Arme unter den unteren Federn 18 hindurchgehen. Die in der Fördervorrichtung 19 befindlichen,
innen gereinigten Flaschen werden hierbei von den Armen 30 entfernt und zwecks Waschens von außen zwischen zwei konzen-,
irisch angeordneten Zylindern 38 und 39 hindurchgeführt, um sie dann wieder in die Federn
18 der Fördervorrichtung 19 zur Weiterbeförderung
hineinzudrücken. Zum Halten der Flaschen bei diesem Vorgang dienen die
Bolzen 31, indem die Polsterung 36 der oberen Bolzen auf den Boden der Flaschen greift
und die oberen Enden der unteren Bolzen in dem Hals der Flaschen stecken. Um ein Abnehmen und Wiedereinsetzen der Flaschen in
die Fördervorrichtung 19 zu bewirken, sind an den beiden Zylindern 38 und 39 oben und
unten Führungen 37 befestigt, die so gebogen sind, daß die zwischen den Führungen hindurchgeführten
Bolzen 31 auf und ab bewegt werden. Der äußere Zylinder 38 ist innen
und der innere außen mit Borsten besetzt, zwischen welchen die von den Ketten 19 abgenommenen
Flaschen vermittels der Arme 30 hindurchgeführt werden. Hierbei werden die Flaschen gründlich auf ihren Außenseiten gereinigt,
da sie sich mehrere Male herumdrehen. Die Bürsten befinden sich nur auf der ersten
Hälfte der Zylinder und werden in der zweiten Hälfte durch durchlöcherte Spülröhren 40
ersetzt, so daß die Flaschen auch von außen gründlich abgespült werden. Nachdem die
Flaschen durch diese Waschvorrichtung hindurchgegangen sind, werden sie wieder in die
Federn 18 der Kette 19 hineingedrückt, und die Arme 30 lassen durch den Einfluß der
Führungen 37 die Flaschen los, so daß sich hierauf alle Flaschen an der entgegengesetzten
Seite vollständig gereinigt befinden. Ist dieses der Fall, dann bleibt die in Tätigkeit gewesene
Einrichtung wieder stehen, und die Flaschen werden durch Greifer 41, die an endlosen
Ketten 42 befestigt sind, gehoben, so daß sie aus den Federn 18 herausgehen.
Während die Greifer die Flaschen hierbei vor sich herschieben, werden sie durch den Verlauf
von eigenartig gebogenen rohrartigen
Blechgehäusen 43 umgedreht, so daß sie zuletzt aufrecht stehen und nach unten gleiten,
wo sich gerade eine Reihe von Kästen 44 befindet. Diese sind innen gepolstert und werden
von der Seite auf einer Grundplatte 45 unter die Blechgehäuse 43 geschoben, wo sie
durch Ansätze 46 von endlosen Ketten 47 ruckweise weitergeschoben werden, und zwar
dadurch, daß diese durch eine geeignete Kettenübersetzung 48 von einer sich ebenfalls
ruckweise drehenden Welle der Maschine angetrieben werden, wodurch die Kästen jedesmal
um ein Fach weitergerückt werden. Hinter dem Blechgehäuse 43 ist die Füllvorrichtung
aufgebaut, die gleichzeitig mit einer Meß vorrichtung versehen ist, so daß ein Überlaufen
der Flaschen nicht eintreten kann, dieselben aber auch gleichmäßig voll werden. Das Öffnen und Schließen des Abschlußhahnes
dieser Füllvorrichtung erfolgt durch eine Kurbel 50 vermittels eines Kettenantriebes 49 von
einer Welle aus, auf der der Antrieb für die endlosen Ketten 42 sitzt. Die an diese Kurbel
angeschlossene Schubstange 51 steht mit einem Winkel 52 in Verbindung, der einen
Hebel 53 bei einer Umdrehung der Kurbel 50 einmal senkt und wieder hebt. Der Hebel 53
steht mit dem Verschlußhahn der Füllvorrichtung in Verbindung und öffnet und schließt
denselben bei einer Umdrehung der Kurbel 50. Dieses ist der Fall, wenn eine Reihe leerer
Flaschen unter den trichterförmigen Öffnungen der Füllvorrichtung steht, wenn also die
Kästen nicht bewegt werden. Nach dem Füllen der Flaschen kann auch sofort ein Verkorken derselben stattfinden, das in bekannter
Weise erfolgt.
Die absatzweise Drehung der einzelnen Teile des vorliegenden Apparates erfolgt durch zwei
ununterbrochen parallel nebeneinander umlaufende Ketten 56, die auf einen Teil ihrer Länge
durch Bolzen 59 verbunden sind, welche somit eine Zahnstange darstellen. Diese greift
abwechselnd in zwei Zahnräder 57 und 58, welche dadurch bei einer gleichmäßigen
Drehung der beiden Antriebsketten eine absatzweise Drehung ausführen, von wo aus
die einzelnen Teile der Maschine durch Kettenübertragungen angetrieben werden können.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:I. Vorrichtung zum Durchführen von Flaschen durch Reinigungs- und Füllmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschen in Klemmfedern eingeklemmt werden, die an parallel nebeneinander liegenden Stäben sitzen, welche reihenweise , in gleichmäßigen Abständen an wagerecht liegenden, in länglichen Schlitzen geführten Verbindungsbolzen zweier nebeneinander liegender endloser Ketten (7) drehbar befestigt sind, und deren ebenfalls durch wagerechte Stangen miteinander verbundenen freien Enden in einer zweiten Führungsbahn (9) so geführt sind, daß die Flaschenhaltestäbe während eines Teiles ihrer Bewegung eine Schräglage von etwa 45° haben, in der die Flaschen unter eine Burst vorrichtung gebracht werden, worauf ein allmähliches Umlegen der Flaschen erfolgt'.
- 2. Vorrichtung zum Durchführen von Flaschen durch Reinigungs- und Füllmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Umdrehen der Flaschen durch die Fördervorrichtung(7) ein Behälter (20) mit einer an sich bekannten Spüleinrichtung durch Kurbeln (22) und durch mehrere diese verbindende Stangen (21) vermittels annähernd viereckig verlaufender Schlitzführungen (24) von unten gegen die Flaschen bewegt wird, wobei die Röhren (23) der Spüleinrichtungen in die Flaschen eindringen, und diese bei der anschließend wagerechten Bewegung des Spülkastens (20) aus den Haltefedern abnehmen und in die Haltefedern einer gegenüberliegenden Vorrichtung einsetzen, und daß bei der wagerechten Bewegung auf die Böden der Flaschen Polster (25) gedrückt werden, um dadurch die Flaschen zu halten und die an sich bekannte Spülvorrichtung zu steuern.
- 3. Vorrichtung zum Durchführen von Flaschen durch Reinigungs- und Füllmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, um die Flaschen von außen zu waschen und zu spülen, zwei ineinandergesteckte Hohlzylinder angeordnet sind, und der Raum zwischen denselben zuerst mit Bürsten und dann mit durchlöcherten Röhren (40) ausgestattet ist, daß ferner ein fester Zahnkranz (35) und für je eine Flasche ein Zahnrad (34) vorgesehen ist, und daß die Arme (30) zweier zum Durchführen der Flaschen durch den Raum zwischen den beiden Zylindern dienenden Armsterne mit senkrecht verschiebbaren und unter Einfluß von Federn stehenden Bolzen (31) versehen sind, die durch Führungen (37) in der Nähe der Förderkette (19) voneinander entfernt werden und darauf wieder zusammengehen, um dadurch eine Flasche abzugeben und eine andere zu fassen.
- 4. Vorrichtung zum Durchführen von Flaschen- durch Reinigungs- und Füllmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Umkehrens der verkehrt aufgehängten Flaschen mehrere mit Hebeln (41) versehene endlose Ketten(42) vorgesehen sind, die die Flaschen aus ihren Haltefedern (18) herausheben, wobei dieselben in allmählich umgebogenen röhrenartigen Gehäusen verschoben und dabei durch deren eigenartige Form und Ausbildung umgedreht werden, worauf sie durch den nach unten gerichteten Teil hindurch in gepolsterte Förderkästen (44) fallen, die durch Ansätze (46) von endlosen Ketten (47) ruckweise auf einer Platte (45) weitergeschoben werden, und bei deren Stillstand ein selbsttätiges Füllen vermittels einer an sich bekannten Füll- und Meß vorrichtung erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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