DE255055C - - Google Patents
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- DE255055C DE255055C DENDAT255055D DE255055DA DE255055C DE 255055 C DE255055 C DE 255055C DE NDAT255055 D DENDAT255055 D DE NDAT255055D DE 255055D A DE255055D A DE 255055DA DE 255055 C DE255055 C DE 255055C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
- B08B9/36—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by using brushes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
!ATENTSCHRIFT
- JVi 255055 KLASSE 64δ. GRUPPE
Flaschenreinigungsmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Oktober 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Reinigen und Sterilisieren
von Flaschen und im besonderen von Milchflaschen dadurch, daß diese satzweise in
einer Längsbahn bewegt und mit der öffnung nach unten schrittweise über hintereinander
angeordnete Strahlköpfe für Spülwasser gebracht werden. Die Flaschen werden dann
über Wasser zuführende, sich drehende Bürsten
ίο geführt, um sie innen zu reinigen, wobei sie
an den Bürstenstellen angehalten werden. Die Bürsten werden dann zurückgezogen, und die
Flaschen können nach Wasserstrahl- und Dampfstrahlstellen weiterbewegt werden, um
schließlich vollständig gereinigt und sterilisiert die Maschine zu verlassen. Die Erfindung
besteht darin, daß von einer am Ende der Maschine sitzenden Hauptwelle unter Vermittlung
von Segmentzahnrädern einerseits die Hin- und Herbewegung der drehbare Stößer tragenden, die Flaschen vorrückenden
Stangen und abwechselnd andererseits die Drehung einer Querwelle bewirkt wird, die
einen durch Gewichte ausgeglichenen, den Bürsten Spülwasser zuführenden Kreuzkopf
senkrecht auf und ab bewegt, der eine wagerechte Welle trägt, die von der Hauptwelle
aus gedreht wird und mittels Schraubenräder die senkrechten Bürsten in Umdrehung setzt.
Fig. ι ist schematisch eine Seitenansicht eines Apparates nach der Erfindung.
Fig. 2 ist ein senkrechter Mittellängsschnitt nach Linie A der Fig. 8.
Fig. 3 ist eine Ansicht des rechten Endes der Fig. 1.
Fig. 4 zeigt die Seite eines Teiles der Maj schine, welche dem in Fig. 1 dargestellten
gegenüberliegt.
Fig. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt nach Linie B der Fig. 3.
Fig. 6 und 7 sind Schnitte nach den Linien C und D der Fig. 5, wobei Fig. 6 den Antrieb
zur Hin- und Herbewegung der Bürsten und Fig. 7 den Antrieb zur Hin- und Herbewegung
der Flaschenzuführvorrichtung zeigt.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach Linie E der Fig. 1.
Der obere Teil des rechteckigen, in Abständen geeignet zusammengehaltenen Rahmens
20 besteht aus einem Paar paralleler Winkeleisenträger 21, welche eine Bahn für
die Flaschengestelle bilden.
Über dem Gefäß 22 und in geeigneten Abständen über den Behältern sind unten an den
Bahnschienen 21 rechteckige Strahlköpfe 32 befestigt, von denen der erste und der letzte
an seiner oberen Seite je mit zwei parallelen Reihen von einzelnen gleich weit voneinander
entfernten Strahlöffnungen 33 versehen ist.
Zu reinigende Flaschen 66 werden im vorliegenden Falle zu Sätzen von sechs Flaschen
in die Maschine eingeführt. Sie sind in Gestellen oder auf Haltern 67 vorzugsweise von
der in Fig. 8 gezeigten Bauart angeordnet. Es sind in bestimmten Abständen Taschen
zum Halten der Flaschen vorgesehen, damit diese in bezug auf die Strahlöffnungen 33 in
richtige Lage kommen. Sobald ein Gestell gefüllt und abgeschlossen worden ist, wird es
umgekehrt und mit den Flaschenöffnungen ■ nach unten gerichtet in die Maschine gestellt,
yIl It /λ
so daß es auf den Endflanschen 69 der wagerechten Teile der Bahnschienen 21 zu stehen
und mit dem ersten Strahlkopf 32 in Eingriff kommt. Jeder Schiene 21 entlang erstrecken
sich in bestimmten Abständen voneinander Führungskonsolen 72 für eine in der Längsrichtung
hin und her gehende Stange 73, welche an ihren Innenflächen in entsprechenden Abständen Ansätze als Drehpunkte für
die Führer 76 tragen. Fig. 2 zeigt 17 solcher Führer an einer Stange. Werden die Stangen
hin und her bewegt, so kommen bei dem Vorwärtshube die an ihnen befestigten Führerpaare mit den Flanschenenden der vor
ihnen liegenden Flaschengestelle in Eingriff. Die Länge des Hubes ist eine solche, daß das
Gestell jedesmal in die nächste Arbeitsstelle 32 gerückt wird. Bei jedem Rückwärtshube der
Stangen reiten die Führer über die Gestellenden, die dann gegen die hinteren Enden der
Führer gelangen, um das Gestell bei dem nächsten Hube weiter vorzurücken. Die Hin-
und Herbewegung der Stangen 73 erfolgt mittels Lenker 77 und an den Enden einer Drehwelle
79 sitzenden Kurbeln 78. Diese an einem Ende ein Zahnrad 81 tragende Welle ist in
einem Hilfsrahmen 80 an dem Abgabeende der Maschine angeordnet. Das Zahnrad 81 greift
in ein 90 ° umfassendes Zahnsegment am Umfange des Rades 82 (Fig. 7) ein, dessen Welle
84 in dem Hilfsrahmen sitzt. Das Rad 82 ist auf dem übrigen Umfange glatt und mit
einem Flansch versehen, wodurch die Kurbelwelle 79 gegen Drehung gesichert wird, wenn
es auf den konkaven Teil 83 des Zahnrades 81 kommt.
Bei Drehung des Rades 82 drehen dessen Zähne die Kurbelwelle 79 (Fig. 4) um eine
volle Umdrehung, um die die Gestelle verschiebenden Stangen 73 vorwärts zu bewegen;
während der übrigen Drehung des Rades 82 dagegen werden die Stangen verriegelt und in
ihrer zurückgezogenen Stellung gehalten, während die Bürsten gehoben und in den mit
ihnen zusammentreffenden Flaschen gedreht und dann wieder zurückgezogen werden, wie
später beschrieben werden wird. Die Welle 84 trägt auch ein verstümmeltes Rad 85 mit zwei
einander gegenüberliegenden Segmentzahnsätzen (Fig. 6), von denen jeder ein Viertel
des Umfanges umfaßt, - und mit zwei einander gegenüberliegenden glatten Segmentteilen, welche
mit dem konkaven Teil 87 des Zahnrades 86 in Eingriff kommen. Das Zahnrad 86 sitzt
an einem Ende einer die Antriebswelle lose umgebenden Hülse 88, deren anderes Ende ein
Kettenrad 89 trägt. Diese Welle ist in dem Hilfsrahmen drehbar gelagert und trägt eine
lose Riemenscheibe 91, die mittels Kupplung
Go 92 und Handgriff 93 zur Drehung mit der Welle gebracht werden kann. Die Welle 90
trägt auch ein Kettenrad 94 und ein Zahnrad 95, das mittels Zahnrades 96 die Welle 84 antreibt.
Eine Kette 97 bringt das Kettenrad 94 mit einem auf der Welle 99 (Fig. 1) sitzenden
kleineren Kettenrad 98 in Verbindung. Diese Welle trägt ein größeres Kettenrad 100. Eine
Kette 101 (Fig. 4) verbindet das die Bürsten hebende Kettenrad 89 mit einem Kettenrad 102
und wird durch das Zwischenkettenrad 103 gespannt.
Für jede Flasche eines Flaschensatzes ist eine Bürste 104 vorgesehen. Die Bürsten liegen
zwischen den zwei Behälterabschnitten 24 und 25. An dem Rahmen 20 werden Endblöcke
105 in Bewegung gesetzt, die durch in Schächten 108 laufende Gewichte 107 ausgeglichen
sind. Über Kettenrädern 110 sitzende Ketten 109 verbinden die Blöcke mit den Gewichten.
Eine ein Kettenrad 112 tragende Welle in ist in dem Kreuzkopf und seinen
Endblöcken 105 drehbar gelagert; zwischen ihren Enden trägt die Welle Schraubenräder.
Jede Bürste besteht aus einem an seinem Außenende Bürstenmaterial tragenden Rohrstiel
115, der in einem abgeschlossenen Lager des Kreuzkopfes drehbar gehalten wird. Am
Fuße des Kreuzkopfes sind Wassereinlässe vorgesehen, welche mit einem gegabelten Kopf
1x9 und durch einen Schlauch 120 mit dem
Verteiler 53 in Verbindung stehen. Die Bürsten tragen an den unteren Enden ihrer Stiele
Schraubenräder 121, von denen je ein Paar an einem Paar Stiele mit einem zwischen
ihnen liegenden Schraubenrad in Eingriff kommt. Um den die Bürsten tragenden Kreuzkopf
106 zu heben oder zu senken, sind die Führungsblöcke 105 durch Lenker 122 mit der
Kurbel 123 und dem Kettenrad 102 der Welle 124 verbunden.
Wenn das erste Flaschengestell auf der Bahn 21 mit dem ersten Strahlkopf zusammentrifft,
wird kaltes klares Wasser von einem Rohr 125 in die Flaschen eingespritzt, um sieeiner
erstmaligen Spülung auszusetzen. Die Maschine wird durch Verstellen der Kupplung
92 in Tätigkeit versetzt, und die Pumpen saugen Spülwasser aus den Behältern und
drücken es durch die an den nächsten Spülstellen vorhandenen Strahlöffnungen 32 mit ιαο
Ausnahme an der letzten Arbeitsstelle, an welcher Frischdampf ausströmt. Die fortwährende
Bewegung der Welle 84 bewegt die Stange 73 hin und her, damit ihre Führer 76 das Gestell schrittweise vorwärts zu den folgenden
Arbeitsstellen 32 bringen. Bei jeder derselben werden die Flaschen den Strahlen des Wassers ausgesetzt, das durch die Pumpen
aus den Behältern gefördert wird. Es ist ersichtlich, daß, wenn ein Flaschengestell die
erste Arbeitsstelle verläßt, ein anderes auf die Bahn gebracht wird, so daß Flaschengestelle
aufeinanderfolgend durch die Maschine geschickt werden, bis der Lauf eines Satzes
Flaschen vollendet ist. Die Tätigkeit der Getriebe 82 und 85 ist mit Bezug aufeinander
so berechnet, daß, wenn ein Gestell die Bürstenstelle erreicht hat, das Getriebe 85 die
Stangen 73 nicht bewegen kann, während das Getriebe 82 den die Bürsten tragenden Kreuzkopf
hebt, um die Wasser abgebenden, durch die Welle in fortwährend gedrehten Bürsten
in die Flaschen einzubringen. Ein die Bürstendrehvörrichtung bedeckender Schild verhindert
ein Bespritzen der Vorrichtung. Wenn ein Satz Flaschen auf diese Weise innen gespült
worden ist, werden durch das fortgesetzte Drehen des Zahnrades 82 die Bürsten zurückgezogen.
Das Zahnrad 85 tritt dann wieder in Tätigkeit, bewegt die Stangen 73 hin und
her und bringt alle Flaschengestelle über die folgenden Arbeitsstellen, wo die Flaschen
innen und außen gewaschen werden. Die Haube 30 und die daran befindlichen Ablenker
bringen das Wasser wieder in die Behälter zurück, wobei auch der nach oben ragende Bo-.den
der Flaschen gespült wird. Die Flaschengestelle werden behufs Reinigung durch Wasserstrahlen und Bürsten stets angehalten.
Das Waschen wird auf jeder auf die Bürstenstelle folgenden Arbeitsstelle 32 in derselben
Weise fortgesetzt, bis ein Gestell die letzte Stelle erreicht hat. Hier wird Dampf in die
gewaschenen Flaschen eingeführt, so daß sie sterilisiert werden, worauf dieses Gestell die
Maschine verläßt. Das an der Sterilisierungsstelle von den· Flaschen tropfende Wasser und
kondensierter Dampf fließen am Abgabeende der Maschine in ein Gefäß 127 und von da in
den Behälter 28 ab.
Claims (1)
- Patent-AnSPRUcH :Flaschenreinigungsmaschine, bei welcher Sätze von nach unten gerichteten Flaschen schrittweise hintereinander in gerader Richtung über eine Anzahl von Strahlapparaten, dann über eine Burst vorrichtung und wieder über eine Anzahl von Strahlapparaten geführt und dadurch gereinigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß von einer am Ende der [Maschine sitzenden Hauptwelle (90) unter Vermittlung von Segmentzahnrädern einerseits die Hin- und Herbewegung der drehbare Stößer (76) tragenden, die Flaschen vorrückenden Stangen (21) und abwechselnd andererseits die Drehung einer Querwelle (125) bewirkt wird, die einen durch Gewichte (107) ausgeglichenen, den Bürsten Spülwasser zuführenden Kreuzkopf (105) senkrecht auf und ab bewegt, der eine wagerechte Welle (in) trägt, die von der Hauptwelle aus gedreht wird und mittels Schraubenräder (121) die senkrechten Bürsten in Umdrehung versetzt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255055C true DE255055C (de) |
Family
ID=513187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255055D Active DE255055C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255055C (de) |
-
0
- DE DENDAT255055D patent/DE255055C/de active Active
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