DE249213C - - Google Patents

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DE249213C
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bottles
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brushing
washing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/36Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by using brushes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249213 KLASSE 64 b. GRUPPE
HENRI THIRION in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Waschen, Spülen und Ausspritzen von Flaschen mit an einem um eine wagerechte Achse umlaufenden Radkranze befestigten Flaschenträgern, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sowohl das Waschen und Bürsten der Innen- und Außenseiten der Flaschen als auch ein nachträgliches Ausspülen der Flaschen mit irischem Wasser nach dem Bürsten bei senkrechter umgestürzter Lage der Flaschen stattfindet. Gleichzeitig sind Einrichtungen vorgesehen, um das Zentrieren und das Ablaufen des Spülwassers zu erleichtern und den Bürsten eine gute Führung zu geben.
Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform der Erfindung dar, und zwar ist
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine;
Fig. 2 ist ein Querschnitt und
Fig. 3 ein Grundriß davon.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Bürstenträger in der Richtung A-A von Fig. 5;
Fig. 5 ist ein Grundriß dazu, und
Fig. 6 zeigt die Führungen zum Ausrichten der Flaschen in ihrer Wirkung auf die äußeren Bürsten.
Fig. 7 ist ein Grundriß des Bürstenantriebs.
An dem Radkranz 2, der in Richtung des Pfeiles α intermittierend gedreht wird, sind Träger 3 für die Flaschen 4 angeordnet. Die Drehung erfolgt durch das Zahnrad 6 z. B. unter Vermittlung eines Maltheserkreuzes 8, welches seine Bewegung von einer auf der Achse 10 befestigten, mit einem Mitnehmefinger 37 versehenen Scheibe 9 empfängt. Die Achse 10 wird mittels des Schneckengetriebes 11, 12 von der Antriebswelle 13 angetrieben, die ihrerseits ihren Antrieb durch die Riemenscheibe 14 empfängt.
Die Welle 13 treibt ferner mit Hilfe der beiden Winkelzahnräder 17 und 19 die Welle 18. Ein Kegelrad 20, welches auf der Welle 18 befestigt ist, bewegt mit Hilfe der beiden Kegelräder 21 die senkrechte Welle 22, indem eines der Kegelräder 21 mit dem Kegelrad 20, das andere mit dem auf der WeÜe 22 befestigten Kegelrad 23 in Eingriff steht. Ein Stirnrad j24, welches an dem Kegelrad 23 befestigt ist und von ihm mitgenommen wird, betätigt die Stangen 25 für die inneren Bürsten träger, und zwar vermittels der kleinen Räder 26, von denen je eine an jeder der Stangen 25 befestigt ist, und zwar unter Zwischenschaltung eines die Bewegung umkehrenden Zahrades 26" (Fig. 7).
Oben an der senkrechten Welle 22 ist ein Zahnrad 27 befestigt, das in Eingriff mit den
Zahnkränzen 28 steht, welche an dem unteren Ende der Träger 29 für die äußeren Bürsten angeordnet sind und diesen eine Drehbewegung erteilen.
Auf der Hauptwelle 13 ist eine zweite Schraube ohne Ende 14' befestigt, die mit dem die Welle 16 antreibenden Schneckenrad 15 in Eingriff steht. Die Welle 16 ist an dem einen Ende mit einer Kurbel 30 versehen, an welche das untere Ende einer Zugstange 31 angelenkt ist. Das andere Ende dieser Zugstange 31 ist an den oberen Schlitten 32 angelenkt, an welchem die beiden Stößer 33 angebracht sind. Diese legen sich in einem bestimmten Zeitpunkt auf den Boden der Flaschen, nämlich sobald der Schlitten 32, durch die Zugstange 31 gezogen, sich an der Gleitbahn 32' verschiebt.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Die Flaschen 4, welche bei b (Fig. 1) in die Flaschenträger 3 eingesetzt werden, tauchen in den Bottich 34 ein, welcher Wasser mit zum Waschen der Flaschen geeigneten Zusätzen enthält und in dem die Flaschen durch zwei halbkreisförmige Metallbänder 35 geführt werden. Durch den oben beschriebenen Antrieb wird der Radkranz 2 und mit ihm die Flaschen schrittweise vorwärts bewegt. Bei c angekommen, entleeren sich die Flaschen und gelangen alsdann beim Weitertransport in den Bereich der inneren Bürsten an den Bürstenträgern 25.
In dem Zeitraum, in dem der Radkranz 2 sich um die Entfernung zweier Flaschen weiterdreht, macht die Welle 16 und mit ihr die Kurbel 30 eine Umdrehung. Bei ihrer Abwärtsbewegung zieht die Kurbel mittels der Zugstange 31 den Schiiten 32 und die Stößer 33 nieder, wobei sich letztere auf den Boden der Flaschen legen. Zum Anpassen an die verschiedenen Flaschenformen sind Ausgleichsfedern 33' und Einschnitte 54 angeordnet.
Mit dem Schlitten 32 ist durch die Stange 40 ein zweiter Schlitten 41 verbunden, der die später zu beschreibenden Rohre 58 mitnimmt und dadurch die inneren Bürsten in Tätigkeit setzt. Die Flaschen 4, welche durch die Stößer 33 niedergestoßen werden, kommen zufolge ihrer Abwärtsbewegung zwischen die äußeren Bürsten, während die inneren Bürsten, die durch die Stange 25 angetrieben werden, in die Flaschen eindringen und das Innere derselben säubern, nachdem sie durch das Niedergehen der sie einschließenden Rohre 58 frei geworden sind.
Während das Innere der Flaschen gebürstet wird, wird Preßwässer in diese durch die Rohrleitung 57 hineingedrückt. Das Wasser wird beständig erneuert, so daß man zum Spülen des Innern der Flaschen stets reines Wasser verwendet. Das Spülwasser wird in einem Bottich 42 gesammelt und schließlich durch Rohre 43 nach außen abgeführt.
Bei der Weiterdrehung der Welle 16 werden der Schlitten 32 und die Stößer 33 wieder aufwärts bewegt.
Die gereinigten Flaschen werden in der Stellung d, welche unmittelbar auf das Spülen und Bürsten folgt, einer neuen Spülung mit reinem Druckwasser unterzogen; endlich gelangen die Flaschen vollständig rein nach der Stellung b, wo sie von dem Arbeiter, der die Maschine bedient, abgenommen werden. Bevor sie an die Stelle b kommen, tropfen die Flaschen in die Führungsrinne 38 ab, welche das Spülwasser wiederum in den Bottich 34 abführt.
Während des Bürstvorganges bieten die Flaschen, die durch die Stößer 33 niedergedrückt werden, zunächst ihren Hals und dann ihren zylindrischen Teil den Bürsten 50 dar. Die letzteren sind mit Führungen 62 versehen, zu dem Zweck, die Bürsten über alle Krümmungen der Flaschen, welches auch ihre Form sei, hinüberzuf.ühren. Da die Bürstenträger 29 sich beständig drehen und die Bürsten 50 unter der Wirkung der Federn 51 stehen, werden sämtliche äußeren Teile der Flaschen der Wirkung dieser Bürsten ausgesetzt.
An dem Schlitten 41 sind, wie bereits erwähnt, auch die beiden düsenartigen Rohre
58 befestigt, die außen an ihrem oberen Ende
59 eine eigenartige Form besitzen, um das Zentrieren der Flaschenhälse zu erleichtern. Es sind hier ferner Rinnen 60 angebracht, um das Spülwasser ablaufen zu lassen. Das obere Ende der Rohre 58 hat einen Rand, der so ausgebildet ist, daß die Bürsten daran vorbei können. Innerhalb der Rohre 58 befinden sich Futterrohre 61, in welche die an den Stangen 25 angeordneten Bürstenbündel eingeschlossen sind und die sich mit ihnen drehen, um eine Abnutzung zu vermeiden.

Claims (3)

105 Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Waschen, Spülen und Ausspritzen von Flaschen mit an einem um eine wagerechte Achse umlaufenden Radkranze befestigten Flaschen trägem, da- no durch gekennzeichnet, daß sowohl das Waschen und Bürsten der Innen- und Außenseiten der Flaschen als auch ein nachträgliches Ausspülen der Flaschen mit frischem Wasser nach dem Bürsten bei senkrechter, umgestürzter Lage der Flaschen stattfindet.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Köpfen nach unten in senkrechter Lage in die Burst vorrichtung gebrachten Flaschen sich auf Stützrohre aufsetzen, deren Oberteile
zum Zentrieren der Flaschen dienen, mit einem Ablauf für das Spülwasser versehen und außen so ausgebildet sind, daß die Bürsten zum Reinigen der Flaschenaußenseiten leicht an ihnen vorbeigleiten können.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Bürsten gelenkig angeordnet und mit einem Führungsstück versehen sind, welches sie bei beliebiger äußerer Form der Flaschen stets gleichmäßig an diesen entlang führt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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