DE3715305C2 - - Google Patents
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- DE3715305C2 DE3715305C2 DE19873715305 DE3715305A DE3715305C2 DE 3715305 C2 DE3715305 C2 DE 3715305C2 DE 19873715305 DE19873715305 DE 19873715305 DE 3715305 A DE3715305 A DE 3715305A DE 3715305 C2 DE3715305 C2 DE 3715305C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
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- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Waschanlage zur äußeren Reinigung
von Gefäßen, insbesondere Fässer, bestehend aus einer Waschkammer
mit einer Einrichtung zum Transport der Gefäße durch
die Waschkammer, mindestens einer in der Waschkammer rotierbar
gelagerten und mit ihrer Rotationsachse parallel zur Gefäßachse
angeordneten Schleuderbürste und Sprüheinrichtungen zum
Besprühen der Gefäße und Schleuderbürsten, eine Gefäßhaltevorrichtung
mit rotierbar ausgebildeten Halteelementen, welche
mit einer Hub- und Absenkvorrichtung kraftschlüssig verbunden
sind.
Aufgrund der stetig zunehmenden Energiekosten und durch das
stärker werdende Umweltbewußtsein wird den Mehrwegfässern
wieder erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet.
In jüngster Zeit wurden auch Mehrwegfässer entwickelt, welche
eine Volumengröße von etwa 50 Liter aufweisen, die für den Transport
von vorzugsweise Bier bestimmt sind. Derartige Fässer,
die unter der Bezeichnung KEG oder PLUSKEG im Handel
und im Gebrauch sind, weisen eine tonnen- oder auch zylinderförmige
Gestalt auf und müssen vor der Füllung innen und außen
gereinigt werden. Unmittelbar nach jeder Füllung werden die
Gefäße mit einem Code-Etikett versehen, welches über den
Inhalt, Zeitpunkt der Abfüllung und weiteren Kenndaten Auskunft
gibt. Diese Etiketten werden aus witterungsbeständigem Material
hergestellt und mit dem Gefäß verklebt, so daß die Daten bis
zur Entleerung des Gefäßes sicher zur Verfügung stehen.
Vor einer erneuten Füllung müssen diese Gefäße nicht nur aus
hygienischen Gründen von außen und innen gereinigt werden,
sondern es müssen auch die alten Etiketten sicher beseitigt werden.
Zur Durchführung dieses Prozesses ist ein einfaches
Absprühen der Fässer nicht mehr ausreichend, sondern es ist
erforderlich, weitere Maßnahmen zu treffen und die Waschvorgänge
zu intensivieren. Hierfür eignen sich Schleuderbürsten
in Kombination mit Hochdruckdüsen am besten. Schleuderbürsten,
wie sie beispielsweise bei Autowaschanlagen verwendet werden,
sind zwar äußerst stabil, jedoch dürfen in ihrem Schleuderbereich
keine scharfkantigen Gegenstände oder Klemmspalte an
Maschinenteilen vorhanden sein, da hierdurch die teuren Bürsten
beschädigt werden und damit einem schnellen Verschleiß unterliegen.
Damit andererseits die Schleuderbürsten intensiv wirken, ist
es erforderlich, die Fässer während des Waschvorganges ausreichend
zu stabilisieren.
Aus der DE 32 42 524 C2 sind rotierbar ausgebildete Halteelemente
bekannt, welche in der Waschanlage die zu waschenden KEGs
anheben und drehen. Hierbei werden diese von Spurkranzrollen
am unteren Rand des Gefäßes angehoben und gedreht, wobei durch
Zentrierrollen, welche auf einer senkrecht stehenden Achse
angeordnet sind, eine seitliche Abstützung erfolgt.
Der Rand eines KEG oder eines Gefäßes stellt die am meisten
beanspruchte und gefährdete Stelle dar, weil bei der Handhabung,
insbesondere beim Transport und beim Be- und Entladen
an diesen Stellen die meisten Beschädigungen auftreten.
Bereits bei geringfügig verbogenen Rändern ist ein einwandfreier
Ablauf auf den Spurkränzen nicht mehr gegeben. Es treten
Verkantungen und damit Verklemmungen der Gefäße auf, wodurch
eine einwandfreie Funktion nicht mehr sichergestellt ist.
Aus der DE-OS 16 57 569 geht eine Reinigungsvorrichtung für
Fässer hervor, bei der die Fässer durch seitlich angreifende
Rollen erfaßt werden. Auch hier ergeben sich die oben aufgeführten
Nachteile.
Aus dem DE-GM 73 03 678 ist eine Wasch- und Fülleinrichtung
für Behälter bekannt, welche zur Herstellung einer Verbindung
mit der Füllöffnung mit einem Füllkopf versehen ist, dem ein
Gegenhalter zugeordnet ist. Diese Elemente eignen sich jedoch
nicht zur Durchführung einer Drehbewegung der zu waschenden
Fässer.
Die DE-OS 15 57 579 zeigt eine Faßreinigungsmaschine mit
Entspundungs- und Kontrollvorrichtung, bei der das Faß zur
Entspundung auf ein feststehendes Dreibein abgesetzt wird.
Mittels einer Kolbenstange, die auf die gegenüberliegende
Stirnseite des Fasses einwirkt, wird für den Entspundungsvorgang
die notwendige Gegenkraft erzeugt. Hierbei ist die Halterung
des Druckzylinders starr mit der Reinigungsmaschine verbunden,
so daß auch keine Drehbewegung des Fasses erreicht werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung anzugeben, mit der Fässer von außen gewaschen
und gereinigt und die vorhandenen Etiketten sicher beseitigt
werden können, wobei die verwendeten Schleuderbürsten schonend
behandelt werden und die zu waschenden Fässer während des
Waschganges sich in einer sicheren Befestigung drehbar
gelagert befinden, so daß die Schleuderbürsten intensiv auf
die Fässer einwirken können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch,
daß die Haltevorrichtung zur Erfassung der Stirnseiten eines
Gefäßes und Verspannung desselben ein erstes und zweites gegeneinander bewegbares
Halteelement aufweist, wobei jedes Halteelement der Haltevorrichtung
als eine Dreipunkt-Halterung ausgebildet ist,
welche mittels einer veränderbaren Druck-Steuervorrichtung
einen nahezu gleichen Druck auf beide Stirnseiten, unabhängig
von der Länge des Fasses, ausübt und das von einer Seite auf
ein Gefäß einwirkende erste Halteelement der Haltevorrichtung unter
der Einrichtung zum Transport der Gefäße derart angeordnet ist,
daß ihre Halteelemente mindestens das eine Trum der Transportvorrichtung
zum Anheben eines Gefäßes durchdringen und das
Gefäß anheben. An der oberen Waschkammerwandung ist ein von
der oberen Seite auf ein Gefäß einwirkendes zweite Halteelement
angeordnet und das zweite Halteelement der Haltevorrichtung ist nach
der Erfindung mit einer Hub- und Absenkvorrichtung kraftschlüssig
verbunden. Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist es
möglich, ein zu waschendes Gefäß sicher zu erfassen und von
seiner Transportvorrichtung derartig abzuheben, daß eine
Drehbewegung des Gefäßes im Bürstenraum und eine intensive
Einwirkung der Schleuderbürsten möglich ist.
Zur Durchführung einer Drehbewegung ist das erste und zweite Halteelement mit einer
rotierbar gelagerten Achse mechanisch verbunden, wobei mindestens eine
Achse antreibbar ausgebildet ist.
Nach der Erfindung weist das erste und zweite Halteelement einen
Steuerungsmechanismus zur Durchführung eines entgegengesetzten Bewe
gungsablaufs auf, welcher synchron oder auch hintereinanderfolgend
durchgeführt werden kann.
Jedes Halteelement der Haltevorrichtung weist in vorteilhafter Weise
eine Dreipunkt-Halterung auf, welche mittels einer veränderbaren
Druck-Steuervorrichtung einen nahezu gleichen Druck auf beide Faßenden
unabhängig von der Länge des Fasses ausübt. Damit ist die Anlage uni
versell für alle bekannten Faßgrößen einsetzbar, ohne daß hierzu
irgendwelche Justierungen oder manuelle Verstellungen erforderlich
sind.
In Weiterbildung der Erfindung sind im Bereich des zweiten Halteelements
Hochdruckdüsen angeordnet, welche mindestens eine Schäldüse
aufweisen. Die zu waschenden Fässer werden mit ihrem Spundloch nach
unten der Waschanlage zugeführt. Auf diesem Bodenteil sind auch die zu
entfernenden Code-Etiketten angebracht, so daß die in der Waschanlage
im Bereich der unteren Haltevorrichtung vorgesehenen Hochdruck- und
Schäldüsen diese Altetiketten einwandfrei entfernen können.
Parallel zur Gefäßachse sind vorteilhaft Reihen von Hochdruckspritz
düsen angeordnet, welche sowohl auf die zu waschenden Fässer als auch
auf die Schleuderbürsten einwirken können, so daß diese fortlaufend
überspült und frei von anfallenden Schmutzteilen gehalten werden.
Zur Zentrierung der Gefäße im Spannbereich der Waschanlage sind ober
halb der Transportvorrichtung erste und zweite Stoppelemente angeordnet, welche mittels
eines Antriebes schwenkbar ausgebildet sind, derart, daß ihre Stopp
wirkung im ausgeschwenkten Zustand aufgehoben ist.
In einer Weiterbildung der Erfindung weist die Waschkammer eine Vor
weichzone, eine zentrale Wasch- und Bürstzone und eine Nachspülzone
auf, so daß auch sehr stark verschmutzte Fässer sicher und vollständig
gereinigt werden können. Die Vorweich- und die Nachspülzone sind zur
Überschwallung der Gefäße mit Rieselbecken ausgerüstet.
Unterhalb der unteren Spritzeinrichtung sind Siebe und Filter zum
Abfangen und Abtrennen von Etikettenresten und Schmutzpartikeln mit
Absetzbecken angeordnet und die Waschanlage weist einen internen
Spülkreislauf auf, so daß mindestens für die Vorweichzone ein aufbe
reitetes Brauchwasser in vorteilhafter Weise einsetzbar ist.
Bei einer verbesserten Wasseraufbereitung nach der Erfindung, läßt sich
auch für die eigentliche Reinigungsspritzung das aufbereitete Wasser im
internen Kreislauf verwenden, so daß der Wasserverbrauch der Waschan
lage äußerst gering ist und die Umwelt nicht belastet wird.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, in der mehrere Ausführungs
beispiele dargestellt sind, näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht der Waschanlage im Längsschnitt;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Waschanlage im Längsschnitt;
Fig. 3a eine Draufsicht der Anlage nach den Fig. 1 und 2;
Fig. 3b Detaildarstellungen einer Hochdruckpumpe;
Fig. 4 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der
Waschanlage im Längsschnitt;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Waschanlage nach Fig. 4, und
Fig. 6 eine Draufsicht der Anlage nach den Fig. 4 und 5.
Die Fig. 1 zeigt eine Waschanlage zur äußeren Reinigung von Gefäßen 2,
Fässern oder sogenannten KEG's, bestehend aus einer Waschkammer 1 mit
einer Transportvorrichtung 4, welche die Fässer durch die Anlage
transportiert. Hierzu wird gleichzeitig auch auf die Fig. 2 und 3
verwiesen.
Parallel zur Achse des Gefäßes 2 ist eine Schleuderbürste 5 angeordnet,
wobei das Gefäß 2 in den Bürstenraum hineinreicht, so daß ein
ausreichender Druck der Borsten der Schleuderbrüste auf das Gefäß
erzeugt wird, wenn die Schleuderbürsten rotieren. Die Schleuderbürste 5
wird über eine Zentralwelle oder Achse 6 von einem Elektromotor 7
angetrieben, der sich auf der Waschkammer 1 befindet und welcher somit
außerhalb der Naßzone der Waschkammer angeordnet ist. Unter dem oberen
und unteren Trum der Transportvorrichtung 4 ist ein erstes Halteelement 8
angeordnet, welches über eine Achse 9 und ein Umlenkgestänge 10 und 11
mit einem Fluidikkolben 12 kraftschlüssig verbunden ist.
Das erste Halteelement 8 weist an seinem oberen Ende eine Dreipunkt
halterung 13 auf, welche auch bei vorhandenen Unebenheiten des anzuhe
benden Gefäßbodens einen sicheren Halt garantiert. Ein gleichartig
ausgebildetes und angetriebenes zweites Halteelement 14 befindet sich über dem Faß-
oder Gefäßbereich und ist mit einer Hubvorrichtung 15 kraftschlüssig und
drehbar verbunden. Hierzu ist auf der oberen Waschkammerwandung 17
eine Absenkvorrichtung 16 in Form von Stütz- und Gleitschienen und Motoren 18 und 19 angeordnet. Der Motor
18 dient hierbei zur Durchführung der Hubbewegung und der Motor 19 für
die Drehbewegung des zweiten Halteelements 14.
Das erste Halteelement 8 ist derartig dimensioniert, daß es die
Transportvorrichtung 4 durchdringt, in dem es beispielsweise zwischen
den Ketten 20 und 20′ angeordnet ist. Innerhalb des durch die Drei
punkthalterung 13 begrenzten Raumes befindet sich eine untere Spritzeinrichtung 21′,
welche ihre Höhenposition im Gegensatz zur Dreipunkthalterung 13 im
Raum unverändert beibehält. Ein weiteres Düsensystem 22 ist
parallel zur Gefäßachse und parallel zur Achse der Schleuderbürste 5
eingerichtet und besitzt Reihen von Hochdruckspritzdüsen 23 und 24,
wobei die Hochdruckdüse 24 auf den oberen Faßboden des Gefäßes 2 ge
richtet ist, wenn sich das Gefäß in der angehobenen Arbeitsposition
befindet.
Zur Zentrierung der Gefäße 2 im Spann- und Arbeitsbereich der Wasch
anlage sind oberhalb der Transportvorrichtung 4 ausschwenkbare Stopp
elemente 25 und 26 angeordnet, welche motorisch angetrieben werden.
Weitere Stoppelemente 27 sind eingangsseitig angeordnet und dienen dazu,
ein bereits durch die Transportvorrichtung 4 oder einer weiteren vorge
schalteten Transportanlage herangebrachtes Gefäß 2′ in Wartestellung zu
halten, bis die Arbeitsposition zur Aufnahme des Gefäßes freigegeben
wird.
Die Wasserversorgung der verschiedenen Hochdruckspritzdüsen 21, 23 und 24 und des Düsensystems 22 erfolgt
mittels Hochdruck, für dessen Erzeugung eine eigene Hochdruckpumpe
vorgesehen ist, welche aus der Fig. 3b zu entnehmen ist.
Die Waschanlage nach der Erfindung arbeitet wie folgt.
Über die Transportvorrichtung 4 werden die Gefäßer 2 antransportiert und nach
Passieren der dritten Stoppelemente 27 durch ein erstes Gefäß 2 schwenkt die
Stoppvorrichtung aus und hält das Gefäß 2′ in Wartestellung. Das
Gefäß 2 wird währenddessen in die zentrale Arbeitsposition bis zum
Anschlag der geschlossenen ersten und zweiten Stoppelemente 25 und 26 gebracht. Durch
nicht näher dargestellte Abtaster oder Sensoren, welche die Posi
tionierung eines Gefäßes 2 in Arbeitsstellung eindeutig registrieren,
wird der Zylinder 12 betätigt und über die Gestänge 11, 10 und 9 das
erste Halteelement 8 ausgefahren, wodurch das Gefäß 2 von der Transport
vorrichtung abgehoben wird. Nach Erreichung dieser angehobenen Position
wird durch eine entsprechende Steuerung das zweite Halteelement 14
abgesenkt, bis der obere Boden des Gefäßes 2 von der Dreipunkthalterung
13 erfaßt und mit der unteren Halterung verklemmt ist.
Der Hub- und Absenkvorgang der ersten und zweiten Halteelemente 8 und 14 erfolgt mit Hilfe
eines hydraulischen oder pneumatischen Systems. Ein Druckhaltesystem
sorgt dafür, daß das erste Halteelement 14 stets einen geringeren Druck auf
das Gefäß 2 ausübt, als das erste Halteelement 8, so daß dieses durch die
Krafteinwirkung vom zweiten Halteelement 14 nicht wieder eingefahren
oder abgesenkt werden kann. Durch das Druckhaltesystem ist gleichzeitig
sichergestellt, daß unterschiedlich große Gefäße 2 in beliebiger
Reihenfolge von den Halteelementen unter dem gleichen Haltedruck
gehalten werden können, so daß keine Systemumschaltung oder manuelle
Betätigung irgendwelcher Art erforderlich ist.
Nach Verklemmung des Gefäßes 2 schaltet der obere Motor 19 ein und
rotiert das Gefäß. Die Schleuderbürste 5 kann ständig oder in
Intervallen rotieren und entsprechendes gilt auch für die Druckwasser
versorgung. Nach durchgeführter Reinigung wird das Gefäß 2 wieder auf
die Transportvorrichtung abgesenkt und durch diese aus der Waschanlage
geführt, nachdem erstes und zweites Stoppelement 25 und 26 nach außen ausgeschwenkt
sind und die Transportbahn freigegeben haben. Gleichzeitig öffnet das dritte
Stoppelement 27 und ein neues Gefäß wird in die Zentralstellung
gebracht und ein neuer Waschvorgang eingeleitet, wie oben beschrieben
wurde.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine Waschanlage, welche nach den
gleichen Grundsätzen aufgebaut ist und arbeitet, wie die an Hand der
Fig. 1, 2 und 3 beschriebene Waschanlage.
Die Waschanlage nach den Fig. 4, 5 und 6 ist jedoch zusätzlich mit
einer Vorweichzone 30 und einer Nachspülzone 31 versehen. Die Vorweich-
und die Nachspülzone 30 bzw. 31 weisen Rieselbecken 32 und 33 auf,
welche zur Überschwallung der Gefäße 2 dienen. Die zentrale Bear
beitungszone entspricht der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3,
so daß darauf Bezug genommen wird. Gleiche Elemente sind hierbei mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
Unterhalb der unteren Spritzeinrichtung befinden sich Siebe und Filter
zum Abfangen und Abtrennen von Etikettenresten und Schmutzpartikeln mit
entsprechenden Absetzbecken.
Mit der Waschanlage nach der Erfindung wird mit relativ einfachen
Mitteln die Möglichkeit eröffnet, intensiv wirkende Elemente, wie
Schleuderbürsten und Hochdruckdüsen einsetzen zu können, um eine
sichere Reinigung und Entfernung fest haftender Etiketten erreichen zu
können.
Claims (12)
1. Waschanlage zur äußeren Reinigung von Gefäßen, insbesondere
Fässer, bestehend aus einer Waschkammer mit einer
Einrichtung zum Transport der Gefäße durch die Waschkammer,
mindestens einer in der Waschkammer rotierbar
gelagerten und mit ihrer Rotationsachse parallel zur
Gefäßachse angeordneten Schleuderbürste und Sprüheinrichtungen
zum Besprühen der Gefäße und Schleiderbürsten, eine
Gefäßhaltevorrichtung mit rotierbar ausgebildeten Halteelementen,
welche mit einer Hub- und Absenkvorrichtung
kraftschlüssig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung zur Erfassung der Stirnseiten
eines Gefäßes und Verspannung desselben ein erstes und zweites gegeneinander
bewegbares Halteelement (8, 14) aufweist, wobei jedes Halteelement
der Haltevorrichtung als eine Dreipunkt-Halterung (13)
ausgebildet ist, welche mittels einer veränderbaren Druck-Steuervorrichtung
einen nahezu gleichen Druck auf beide
Stirnseiten, unabhängig von der Länge des Fasses, ausübt
und das von einer Seite auf ein Gefäß (2) einwirkende
erste Halteelement (8) der Haltevorrichtung unter der Einrichtung
(4) zum Transport der Gefäße (2) derart angeordnet
ist, daß ihre Halteelemente mindestens das eine Trum
der Transportvorrichtung zum Anheben eines Gefäßes (2)
durchdringen und das Gefäß anheben.
2. Waschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das von der oberen Seite auf ein Gefäß (2) einwirkende
zweite Halteelement (14) an der oberen Waschkammerwandung (17)
angeordnet ist und das zweite Halteelement (14) der Haltevorrichtung
mit einer Hub- und Absenkvorrichtung (15, 16)
kraftschlüssig verbunden ist.
3. Waschanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß erstes und zweites Halteelement (8, 14) mit einer rotierbar
gelagerten Achse (9, 29) mechanisch verbunden sind, wobei
mindestens eine Achse (29) antreibbar ausgebildet ist.
4. Waschanlage nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und
zweite Halteelement (8, 14) einen Steuerungsmechanismus
zur Durchführung eines entgegengesetzten Bewegungsablaufs
aufweist.
5. Waschanlage nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des
zweiten Halteelements (14) Hochdruckdüsen (21) angeordnet
sind, welche mindestens eine Schäldüse aufweisen.
6. Waschanlage nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Gefäßachse
Reihen von Hochdruckspritzdüsen (23) angeordnet
sind.
7. Waschanlage nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zentrierung
der Gefäße (2) im Spannbereich der Waschanlage oberhalb
der Transportvorrichtung erste und zweite Stoppelemente (25, 26) angeordnet
sind.
8. Waschanlage nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß erste, zweite und dritte Stoppelemente
(25, 26, 27) mittels eines oder mehrerer Antriebe schwenkbar
ausgebildet sind, derart, daß ihre Stoppwirkung im ausgeschwenkten
Zustand aufgehoben ist.
9. Waschanlage nach Anspruch 1 oder einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschkammer
(1) eine Vorweichzone (30), eine zentrale Wasch- und
Bürstzone und eine Nachspülzone (31) aufweist.
10. Waschanlage nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorweich- und
die Nachspülzone (30, 31) Rieselbecken (32, 33) zur Überschwallung
der Gefäße aufweist.
11. Waschanlage nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der
unteren Spritzeinrichtung (21′) Auffangbleche (34), Siebe
und Filter zum Abfangen und Abtrennen von Etikettenresten
und Schmutzpartikeln mit Absetzbecken angeordnet sind.
12. Waschanlage nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese einen
internen Spülkreislauf aufweist.
Priority Applications (1)
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DE19873715305 DE3715305A1 (de) | 1987-05-08 | 1987-05-08 | Waschanlage zur aeusseren reinigung von gefaessen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873715305 DE3715305A1 (de) | 1987-05-08 | 1987-05-08 | Waschanlage zur aeusseren reinigung von gefaessen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3715305A1 DE3715305A1 (de) | 1988-12-01 |
DE3715305C2 true DE3715305C2 (de) | 1992-08-27 |
Family
ID=6327070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873715305 Granted DE3715305A1 (de) | 1987-05-08 | 1987-05-08 | Waschanlage zur aeusseren reinigung von gefaessen |
Country Status (1)
Country | Link |
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