DE2364363A1 - Vorrichtung zum entleeren und reinigen von flaschen, insbesondere trinkflaschen fuer kaefigtiere in tier-zucht- und versuchsanstalten - Google Patents

Vorrichtung zum entleeren und reinigen von flaschen, insbesondere trinkflaschen fuer kaefigtiere in tier-zucht- und versuchsanstalten

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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/28Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking

Description

Patentanwälte
DiPL-CHeHi-LSCHULZE ββ Heidelberg ι 2364363 DIpL-In0. E. GUTSCHER SS
UNSER ZEICHEN: 2055 S06
Γ" Abs. Dlpl.-Chem. t. Schulze, Dipl.-Ing. E. Gutscher, Patentanwälte ~]. IHR ZEICHEN'
6900 Heidelberg, GalsbergstraBe 3 '
L J
Anmelder: Max Traub, Birsfelden / Kanton Basel-Land / Schweiz
Vorrichtung zum Entleeren und Reinigen von Flaschen, insbesondere Trinkflaschen für Käfigtiere in Tier-Zucht- und Versuchsanstalten.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren und Reinigen von Flaschen, insbesondere Trinkflaschen für Käfigtiere in Tier-Zucht- und Versuchsanstalten, mit einem Gestell und einer in dem Gestell um eine waagrechte Achse in zwei um l8o° gedrehte Stellungen verstellbaren Trommel, die miteiner Halterung zum Tragen von zumindest einem Einsetzkorb samt Flaschen, mit einem Gitter zum Abstützen der Flaschen in der mit dem Flaschenhals abwärts gerichteten Stellung und ' mit zum Waschen und Spülen der Flaschen zumindest des Flascheninneren bestimmten Flüssigkeitsdüsen ausgerüstet ist, wobei Trommel und Halterung in einer' ersten Stellung für den Einsatz oder die Entnahme des Einsetzkorbes samt Flaschen in aufrechter Stellung zugänglich sind, und in der zweiten um 1δθ° gedrehten
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Stellung die Düsen für die Innenreinigung in einem unteren Punkt der Bewegungsbahn nach oben gerichtet und an eine Leitung für Wasch- und Spülflüssigkeit angeschlossen sind.
In Zucht- und Versuchsanstalten für Tiere, die in Käfigen untergebracht sind, wie Affen, Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten, Mäuse ud. dgl., ist es üblich, die genügende Menge trinkbaren Wassers den Tieren in Flaschen anzubieten, die umgekehrt aufgehängt und mit einer engen Austrittsöffnung versehen es dem Tier ermöglichen, an der Flaschenöffnung oder aus einem engen Röhrchen das begehrte Naß durch Lecken oder sonstige Berührung zum Austritt zu bringen.
Obwohl die Trinkflaschen der Tiere jeweils nur kurzzeitig im Käfig verbleiben und nach Stunden oder wenigen Tagen gegen neu gefüllte Flaschen ausgetauscht werden, bilden sich in den Flaschen verhältnismäßig rasch Ansätze von Algen, Kalk und sonstigen Niederschlägen, insbesondere von im Wasser gelösten Mineralien. Die verwendeten Flaschen müssen darum in einem solchen Betrieb nicht nur häufig neu gefüllt, sondern auch, wie die.Erfahrung nachdrücklich lehrte, vor jedem Füllen gründlich gereinigt werden.
Bei dem allgemeinen Mangel an Personal liegt es nahe, das Entleeren und Reinigen der benützten Flaschen möglichst weitgehend maschinell zu erledigen, da das Reinigen sehr zeitaufwendig ist. Eine automatisch arbeitende Anlage zum Entleeren und Reinigen der Flaschen ist dafür das gegebene.
Es sind bereits Vorrichtungen und Maschinen zum Entleeren und Reinigen von Flaschen bekannt, die sich für den automatischen Betrieb sehr gut eignen. Das Füllen der Flaschen, die für Getränke und flüssige Nahrungsmittel bestimmt sind, erfolgt aus hygienischen Gründen üblicherweise in getrennten Verfahren mit getrennten Einrichtungen.
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Eine der bekannten Vorrichtungen besitzt ein Gestell und eine im Gestell in eine um l80° gedrehte Stellung verschwenkbare Trommel, die mindestens eine Plattform für die Aufnahme eines Versandkastens samt Flaschen in aufrechter Stellung aufweist. Zum Einschieben bzw. Abnehmen des Kastens befindet sich die Plattform in der tiefsten Stellung, aus der sie mittels Hebel so anhebbar ist, daß die Flaschenköpfe sich gegen in der Trommel vorhandene Spritzdüsen anlegen und so· festgehalten werden. Durch Drehung der Trommel um l8o° gelangen die Flaschenhälse in Abwärtsrichtung, in der sie unter Wasserzufuhr ausgespritzt werden.
Bei einem anderen bekannten Flaschenspülapparat liegen die zu spülenden Flaschen einzeln in Taschen einer Kette, die über ein Kettenrad läuft, an dessen Nabe axiale Druckrohre sitzen, die sich mit der Nabe drehen und aus einem Mundloch am Ende Je eines Druckrohres die Spülflüssigkeit in je eine Flasche spritzen. Die Nabe des Kettenrades sitzt auf einem hohlen Zapfen, in den ein feststehender Hahnkegel am Ende einer Druckleitung greift. Über Kanäle in der Nabe, die zu den axialen Druckrohren führen, wird aus einer öffnung im Hahnkegel die Druckflüssigkeit in bestimmten Stellungen der Druckrohe über diese in die Flaschen gespritzt.
Es ist ferner eine Reinigungsmaschine für Flaschen-, Hohlgefäße ud. dgl. bekannt, die eine absatzweise Bewegung besitzt, bei der während der Ruhepause den Spritzorganen außer den verschiedenen Spritzflüssigkeiten Preßluft, Gase, Dampf od. dgl. zugeführt und während der Fortbewegung der Spritzorgane der Zutritt der Spritzflüssigkeiten und der Preßluft abgesperrt wird. Hierbei sind an den Hauptleitungsrohren für die Spritzflüssigkeiten mittels Luftkolben, Exzenter und Kurbel schwenkbare, abbiegbare oder drehbare Mundstücke angeordnet, die die Anschlüsse für die Preßluftleitung od. dgl. tragen. Darüber hinaus sind an den schwenkbaren Mundstueken Verbindungsstücke
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für die Luftleitung vorgesehen, die beim Schwenken der Mundstücke gleichzeitig geöffnet oder abgesperrt wird.
Bei einer weiteren bekannten selbsttätigen Restentleerungsund Vorspritzvorrichtung für Hohlgefäße (Flaschen, Kannen ud. dgl.) in Transportkästen wird ein schrittweise drehbarer Kipper verwendet, der die Flaschen durch verschiebbare Zentrierungsplatten gegen Herausfallen gesichert um l80° verschwenkt, zentriert und mit den Mündungen nach unten über Spritzdüsen festhält, wobei über dem drehbaren Kipper ortsfeste Führungsschienen angeordnet sind, auf die die mit Rollen od. dgl. versehenen Zentrierungsplatten bei der Drehbewegung auflaufen, wobei die Platten gegen die Wirkung von elastischen Gliedern von den Flaschen abgehoben werden und bei Fortsetzung der Drehbewegung unterhalb des Kippers unter der Wirkung der elastischen Glieder sich gegen die Flaschen legen.
Schließlich sind auch automatisch arbeitende Eintromme!-Flaschenreinigungsmaschinen zum Weichen und Spritzen von Flaschen bekannt geworden, die eine aus zwei oder mehreren axial aneinanderstossenden Abteilungen bestehende Zellentrommel aufweisen, die mit ihrem unteren Teil in einen Flüssigkeitsbottich eintaucht, wobei jede Flasche durch jede Abteilung geführt wird.
Die bekannten Vorrichtungen, Apparate und Maschinen zum Entleeren und Reinigen von Flaschen sind nur zum Entleeren und Reinigen der Flaschen bestimmt.
Das Ziel vorliegender Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Entleeren und Reinigen von Tierflaschen zu schaffen, in der die Flaschen unmittelbar nach dem Reinigen in derselben Vorrichtung und im gleichen Arbeitsgang gefüllt werden "können, so daß für das Reinigen und Füllen der Flaschen ein einziger Arbeitsgang genügt.
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Erfindungsgemäß sind hierfür bei einer eingangs charakterisierten Vorrichtung die zum Waschen und Spülen der Flaschen dienenden und nach Rückkehr der Trommel in ihre erste Stellung im oberen Punkt ihrer Bewegungsbahn abwärts in die Flaschen gerichteten Düsen in dieser Stellung an eine Zuleitung für die Füllflüssigkeit angeschlossen und so auch für das Füllen der Flaschen verwendbar.
Die Vorrichtung kann in bekannter Weise für den vollautomatischen Betrieb ausgebildet sein, so daß die Bewegung der Trommel, die Zuführung der Reinigungs- und Füllflüssigkeit sowie die Zuführung und Entnahme des Einsetzkorbes keiner Wertung bedarf.
Da die erfindungsgemäße Vorrichtung hygienisch einwandfrei arbeitet, eignet sie sich besonders für Trinkflaschen für Käfigtiere in Tier-Zucht- und Versuchsanstalten.
In den beiliegenden Zeichnungen ist schematisch und teilweise im Schnitt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Form einer Vorrichtung mit Varianten für die Flüssigkeitszufuhr veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 teilweise im Schnitt nach der Linie I - I in Fig. 2 einen Aufriß einer Vorrichtung zum Entleeren, Waschen, Spülen und Füllen von Flaschen von der Seite für die Zuführung und Abnahme des Flaschenkorbes gesehen und mit der Trommel in ihrer Stellung zu Beginn eines Arbeitsaktes der Anlage,
Fig. 2 teilweise im Schnitt nach Linie II - II in Fig. 1 einen Seitenriß der Vorrichtung mit der Trommel in der Stellung zum Reinigen der Flaschen,
Fig. 3 einen Teil der linken Seite von Fig. 1 mit einer zweiten Ausführungsform für den Flüssigkeitsübergang zwischen Gestell und drehbarer Trommel und
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Fig. 4 einen Teil der Fig0 3 von links gesehen zur Veranschauliohung des Anschlußendes der Längsrohre in der Trommel.
Fig. 1 zeigt die zu beschreibende Vorrichtung/der Zugangsseite gesehen. Auf einem Gestell 1 ist mittels einer Achse 2 eine Trommel 3 gelagert, die zwischen zwei kreisförmigen Stirnwänden 4, 5 in waagerechten Ebenen übereinander Stützwinkel 6 für einen Einsetzkorb 7 mit Flaschen 8 mit der Einfüllöffnung nach oben, darüber ein Gitter 9 und - wie zusammen mit Fig. 2 verständlich wird - vier Längsrohre 10 aufweist, die mit den Flaschen zugekehrten Flüssigkeitsdüsen 11 versehen sind.
Die Trommel 3 ist mittels eines Antriebes 12 zwischen zwei um l8o gegeneinander gedrehten Stellungen verstellbar, von denen die eine Stellung in Fig. 1 und die andere in Fig. 2 veranschaulicht ist. In der Stellung der Fig. 2 dienen die Düsen 11 zum Reinigen der Flaschen von innen« In dieser Stellung spritzen die Düsen die Reinigungsflüssigkeit aufwärts in die Flaschen, aus denen sie dabei leicht und rasch abfließt. In der Stellung der Fig. 1 dienen dieselben Düsen 11 zum Füllen der Flaschen. Bei der Stellung der Trommel gemäß Fig. 1 wird der Einsetzkorb samt Flaschen in die Trommel eingesetzt bzw. aus ihr abgenommen.
Wie die Fig. 1 zeigt, sind beim linksseitigen Ende der Trommel am Gestell zwei Flüssigkeitskammern 13, 14 angeordnet. Die Kammer 13 ist an eine Speiseleitung 15 für Flüssigkeit zum Füllen der Flaschen und die Kammer 14 an eine Speiseleitung 16 für Wasch- und Spülflüssigkeit angeschlossen.
Zwischen der Kammer IjJ und den Längsrohren 10 der Trommel besteht in der Stellung der Trommel nach Fig. 1 dadurch leitende Verbindung, daß jedes Längsrohr bis in die Stirnwand 5 geführt ist und an deren Außenseite YJ mit einer Öffnung 18 für den Eintritt von Flüssigkeit endet. Den vier Eintrittsöffnungen 18 der vier Längsrohre stehen in der zugekehrten Seitenwand der Kammer 13 vier Durchtrittsöffnungen 19 gegenüber. Zwischen die
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Außenseite 17 der Stirnwand 5 und die zugekehrte Wand der Kammer 15 ist ein an der Kammerwand gelagerter Dichtungsstreifen 20 geklemmt. Der Streifen kann aus Bronze oder Kunststoff bestehen und soll genügend elastisch gegen die Stirnwand 5 anliegen. Er besitzt vier Durchtrittsöffnungen 21, die mit den Durchtrittsöffnungen 19 der Kammer 13 und mit den Eintrittsöffnungen 18 der Stirnwand 5 ausgerichtet sind. ,
In der Stellung der Trommel gemäß Fig. 2 liegen die Eintrittsöffnungen 18 der Stirnwand 5 Durchtrittsöffnungen 22 der Kammer 14 gegenüber. Zwischen der Stirnwand 5 und der dieser zugekehrten Wand der Kammer 14 ist ein Dichtungsstreifen 23 eingeklemmt und an der Kammerwand gelagert. Der Dichtungsstreifen 23 ist gleich dem Dichtungsstreifen 20 ausgebildet, also mit vier Durchtrittsöffnungen, und besteht aus dem gleichen Material wie dieser.
In dem Korb 7 sind nach Fig. 1 in Längsrichtung der Trommel neun und nach Fig. 2 quer zur Trommel vier Flaschen vorgesehen, so daß ein Korb seclSinddreißig Flaschen enthalten kann. Diesen Flaschen stehen an den vier Längsrohren innerhalb der Trommel ebensoviele Flüssigkeitsdüsen gegenüber. Das Gitter 9, das zwischen den Flaschenöffnungen und den Düsen liegt und den Zweck hat, die Flaschen abzustützen, wenn die Trommel aus der Stellung der Fig. 1 verstellt wird, ist mit durchgehenden öffnungen 24 versehen. Diese öffnungen sind so angeordnet, daß der in die Flaschen gerichtete Strahl der Reinigungsflüssigkeit oder der Füllflüssigkeit jeder Düse die zugeordnete öffnung trifft und nicht abgelenkt oder behindert wird.
Die Anzahl der für den Einsetzkorb vorgesehenen Flaschen kann beliebig gewählt werden. Nur muß jeder Flasche eine Flüssigkeitsdüse zugeordnet sein.
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In den Fig. 1 und 2 sind außer den Düsen 10 in der Trommel weitere im Gestell feststehend angeordnete FlüssigkeitsdUsen 25 gezeigt. Diese Düsen dienen der äußeren Reinigung der Flaschen und die Rohre, an denen diese Düsen sitzen, können mit der Kammer IJ oder mit der zu der Kammer IJ führenden Speiseleitung 15 verbunden sein.
Wie in Fig. 2 am besten ersichtlich ist, besitzt die Vorrichtung unter der Trommel ein Abflußblech 26. In der vertieften Mitte hat das Abflußblech eine öffnung 27 und unter der öffnung 27 ein verstellbares Umlenkblech 28. In der einen Stellung des Umlenkbleches, die durch voll ausgezogene Linien gekennzeichnet ist, wird die ankommende Flüssigkeit in die Kanalisation geleitet. In der durch gestrichelte Linien angedeuteten Lage lenkt das Umlenkblech die Flüssigkeit in einen Tank 29 für Waschlauge. Da die Waschlauge und SpülflUssigkeit zweckmäßigerweise aufgeheizt wird, wird durch die Umlenkung der Waschlauge und Spülflüssigkeit in den Tank Flüssigkeit und Heizwärme eingespart. Nach Fig. 1 wird das Umlenkblech durch einen Antrieb J50 in die Sollstellung gebracht.
Statt der beschriebenen Dichtungsstreifen 20, 2J können zwischen jeder Durchtrittsöffnung 19» 22 und der zugehörigen Eintrittsöffnung 18 je eine an der Wand der Kammern 12 bzw. 14 gelagerte Ringdichtung angeordnet sein.
Statt, wie in Fig. 1 gezeigt, untereinander getrennte Kammern vorzusehen, können diese Kammern an einer gemeinsamen Wand sitzen, die der Stirnwand 5 zugekehrt ist und als Scheibe oder Ring ausgebildet mit den entsprechenden öffnungen für den Durchtritt von Flüssigkeit versehen ist. In Fig. 5. ist eine solche Scheibe J51 veranschaulicht.
Statt, wie in den Fig. 1 und 2 vorausgesetzt, die Längsrohre 10 einzeln in und durch die Stirnwand 5 zu führen, können die Längsrohre in der Trommel bei der Stirnwand 5 durch ein Quer-
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rohr 52 (Pig. 4) miteinander verbunden und über ein Anschlußstück 3J5 '(Fig. 3) durch die Stirnwand bis zu einer einzigen öffnung 18 in der Außenseite der Stirnwand 5 geführt sein. Es ist dabei zweckmäßig, den Durchmesser des Anschlußstückes, der Eintrittsöffnung und der Durchtrittsöffnungen größer zu wählen als bei Vorhandensein mehrerer Eintrittsoffnungen.
Beim Betrieb der Anlage soll der Einsetzkorb samt Flaschen mit den Einfüllöffnungen aufwärts in die Trommel eingesetzt werden, während diese die in Fig. 1 gezeigte Stellung einnimmt. Der Reinigungs- und Füllyorgang wird dann von der Vorrichtung selbst gesteuert. Die Trommel dreht sich zunächst in die um l8o° gedrehte Lage, in der noch in den Flaschen enthaltene Flüssigkeit ablaufen kann, da die Flaschen mit ihrer Einfüllöffnung abwärts gerichtet sind. In dieser Stellung erfolgt dann die Reinigung von außen und innen. Die Düsen 11 spritzen von unten Wasch- und Spülflüssigkeit aufwärts in die Flaschen, aus denen diese bequem ablaufen. Die Düsen 25, die im Gestell fest angeordnet sind, bewirken das Reinigen der Flaschen von außen. Darnach dreht sich die Trommel in ihre erste Stellung der Fig. 1 zurück, in der das Füllen der Flaschen erfolgen kann.
Beim Füllen der Flaschen wird von der Füllflüssigkeit etwas überlaufen, da die Flaschen erfahrungsgemäß nicht alle im gleichen Moment voll werden. Nach Abschluß des Füllens kann der Einsetzkorb mit seinen gefüllten Flaschen wieder aus der Trommel entnommen werden.
Nach den obigen Ausführungen wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Drehen des Einsetzkorbes samt Inhalt beim Einsetzen in die Trommel und beim Abnehmen von derselben gegenüber den bisherigen Vorrichtungen gespart und ein eigener Arbeitsgang für das Füllen der Flaschen wird eingespart. Aber auch das Anheben des Korbes mit Flaschen zum Einsetzen in die Trommel und das
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Abheben aus der Trommel läßt sich noch erübrigen. Dazu ist es zweckmäßig, die Abdeckung der Zuführseite der Vorrichtung, die zur Vermeidung des Umherspritzens von Flüssigkeit vorgesehen wird, als Klappe J54 (Fig. 2 und 4) auszubilden, die nach vorn in die Waagerechte geklappt und in der horizontalen Ebene festgehalten wird, wobei deren Oberseite mit der Tragebene der Stützwinkel ausgerichtet ist. Durch eine Rutsch- oder Rollbahn kann man dann den Einsetzkorb samt Inhalt von einer Seite her auf die Klappe zuführen, um ihn dann in die Trommel zu schieben, und nach dem Füllen der Flaschen und Herausziehen des Einsetzkorbes aus der Trommel kann man nach der anderen Seite über eine Rutsch- oder Rollbahn den Korb samt Flaschen von der Vorrichtung wegführen.
Damit auch die Flaschenverschlüsse automatisch mit den Flaschen gewaschen werden, können diese in einem Sieb, das allseitig geschlossen ist, an Stelle einer oder mehrerer Flaschen inden Korb eingesetzt, den Wasch- und Spülvorgang mitmachen. ·
Statt die Kammern 13, 14 vorzusehen, kann auch nur die Scheibe 51 mit den Durchtrittsöffnungen 19, 22 feststehend angeordnet sein und können die Speiseleitungen 15, 16 an die entsprechenden Durchtritts Öffnungen 19 bzw. 22 angeschlossen sein.
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Claims (2)

  1. /1.)Vorrichtung zum Entleeren und Reinigen von Flaschen, insbeson-
    ^S dere Trinkflaschen für Käfigtiere in Tier-Zucht- und Versuchsanstalten, mit einem Gestell und einer in dem Gestell um eine waagrechte Achse in zwei um l8o gedrehte Stellungen verstellbaren Trommel, die mit einer Halterung zum Tragen von zumindest einem Einsetzkorb samt Flaschen, mit einem Gitter zum Abstützen der Flaschen in der mit dem Flaschenhals abwärts gerichteten Stellung und mit zum Waschen und Spülen der Flaschen zumindest des Flascheninneren bestimmten Flüssigkeitsdüsen ausgerüstet ist, wobei Trommel und Halterung in einer ersten Stellung für den Einsatz oder die Entnahme des Einsetzkorbes samt Flaschen in aufrechter Stellung zugänglich sind, und in der zweiten um l8o° gedrehten Stellung die Düsen für die Innenreinigung in einem unteren Punkt der Bewegungsbahn nach oben gerichtet und an eine Leitung für Wasch- und Spülflüssigkeit angeschlossen sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß die zum Waschen und Spülen der Flaschen (8) dienenden und nach Rückkehr der Trommel (3) in ihre erste Stellung (Fig. 1) im oberen Punkt ihrer Bewegungsbahn abwärts in die Flaschen gerichteten Düsen (11) in dieser Stellung an eine Zuleitung (15) für Füllflüssigkeit angeschlossen und so auch für das Füllen der Flaschen verwendbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zum Tragen der Düsen und für die Flüssigkeitszufuhr zu diesen zwischen den zwei Stirnwänden (4, 5) der Trommel (3) eine Anzahl in Längsrichtung der Trommel verlaufender Lärigsrohre (10) vorgesehen ist.
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    Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Flüssigkeitszufuhr zu den Längsrohren (10) diese zumindest an eine an der Außenseite (17) einer Stirnwand (5) der Trommel Q) vorgesehene Eintrittsöffnung (18) angeschlossen sind, der in jeder der beiden Stellungen der Trommel eine Durchtrittsöffnung (19 bzw. 22) je einer Kammer (13 bzw. 14) oder Speiseleitung (15 bzw. 16) für die jeweilige Flüssigkeit gegenübersteht.
    Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kammerwand mit Durchtrittsöffnung und der Stirnwand (5) um jede Durchtrittsöffnung (19 bzw. 22) eine an der Kammerwand gelagerte Dichtung (20, 23) zusammengepreßt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103934248A (zh) * 2014-04-18 2014-07-23 江苏新美星包装机械股份有限公司 洗桶机中的清洗装置
WO2016008706A1 (de) * 2014-07-18 2016-01-21 Khs Gmbh Behälterbehandlungsmaschine

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