AT319078B - Vorrichtung zum Entleeren und Reinigen von Flaschen, insbesondere Trinkflaschen für Käfigtiere in Tier-Zucht- und Versuchsanstalten - Google Patents
Vorrichtung zum Entleeren und Reinigen von Flaschen, insbesondere Trinkflaschen für Käfigtiere in Tier-Zucht- und VersuchsanstaltenInfo
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Classifications
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren und Reinigen von Flaschen, insbesondere Trinkflaschen für Käfigtiere in Tier-Zucht-und Versuchsanstalten, mit einem Gestell und einer in dem Gestell um eine waagrechte Achse in zwei um 180 gedrehte Stellungen verstellbaren Trommel, die mit einer Halterung zum Tragen von zumindest einem Einsetzkorb samt Flaschen, mit einem Gitter zum Abstützen der Flaschen in der mit dem Flaschenhals abwärts gerichteten Stellung und mit zum Waschen und Spülen der Flaschen zumindest des Flascheninneren bestimmten Flüssigkeitsdüsen ausgerüstet ist, wobei Trommel und Halterung in einer ersten Stellung für den Einsatz oder die Entnahme des Einsetzkorbes samt Flaschen in aufrechter Stellung zugänglich sind, und in der zweiten um 1800 gedrehten Stellung die Düsen für die Innenreinigung in einem unteren Punkt der Bewegungsbahn nach oben gerichtet und an eine Leitung für Wasch- und Spülflüssigkeit angeschlossen sind. In Zucht- und Versuchsanstalten für Tiere, die in Käfigen untergebracht sind, wie Affen, Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten, Mäuse u. dgl., ist es üblich, die genügende Menge trinkbaren Wassers den Tieren in Flaschen anzubieten, die umgekehrt aufgehängt und mit einer engen Austrittsöffnung versehen es dem Tier ermöglichen, an der Flaschenöffnung oder aus einem engen Röhrchen das begehrte Nass durch Lecken oder sonstige Berührung zum Austritt zu bringen. Obwohl die Trinkflaschen der Tiere jeweils nur kurzzeitig im Käfig verbleiben und nach Stunden oder wenigen Tagen gegen neu gefüllte Flaschen ausgetauscht werden, bilden sich in den Flaschen verhältnismässig rasch Ansätze von Algen, Kalk und sonstigen Niederschlägen, insbesondere von im Wasser gelösten Mineralien. Die verwendeten Flaschen müssen darum in einem solchen Betrieb nicht nur häufig neu gefüllt, sondern auch, wie die Erfahrung nachdrücklich lehrte, vor jedem Füllen gründlich gereinigt werden. Bei dem allgemeinen Mangel an Personal liegt es nahe, das Entleeren und Reinigen der benutzten Flaschen möglichst weitgehend maschinell zu erledigen, da das Reinigen sehr zeitaufwendig ist. Eine automatisch arbeitende Anlage zum Entleeren und Reinigen der Flaschen ist dafür das Gegebene. Es sind bereits Vorrichtungen und Maschinen zum Entleeren und Reinigen von Flaschen bekannt, die sich für den automatischen Betrieb sehr gut eignen. Das Füllen der Flaschen, die für Getränke und flüssige Nahrungsmittel bestimmt sind, erfolgt aus hygienischen Gründen überlicherweise in getrennten Verfahren mit getrennten Einrichtungen. Eine der bekannten Vorrichtungen besitzt ein Gestell und eine im Gestell in eine um 1800 gedrehte Stellung verschwenkbare Trommel, die mindestens eine Plattform für die Aufnahme eines Versandkastens samt Flaschen in aufrechter Stellung aufweist. Zum Einschieben bzw. Abnehmen des Kastens befindet sich die Plattform in der tiefsten Stellung, aus der sie mittels Hebel so anhebbar ist, dass die Flaschenköpfe sich gegen in der Trommel vorhandene Spritzdüsen anlegen und so festgehalten werden. Durch Drehung der Trommel um 1800 gelangen die Flaschenhälse in Abwärtsrichtung, in der sie unter Wasserzufuhr ausgespritzt werden. Bei einem andern bekannten Flaschenspülapparat liegen die zu spülenden Flaschen einzeln in Taschen einer Kette, die über ein Kettenrad läuft, an dessen Nabe axiale Druckrohre sitzen, die sich mit der Nabe drehen und aus einem Mundloch am Ende je eines Druckrohres die Spülflüssigkeit in je eine Flasche spritzen. Die Nabe des Kettenrades sitzt auf einem hohlen Zapfen, in den ein feststehender Hahnkegel am Ende einer Druckleitung greift. Ober Kanäle in der Nabe, die zu den axialen Druckrohren führen, wird aus einer Öffnung im Hahnkegel die Druckflüssigkeit in bestimmten Stellungen der Druckrohre über diese in die Flaschen gespritzt. Es ist ferner eine Reinigungsmaschine für Flaschen, Hohlgefässe u. dgl. bekannt, die eine absatzweise Bewegung besitzt, bei der während der Ruhepause den Spritzorganen ausser den verschiedenen Spritzflüssigkeiten Pressluft, Gase, Dampf od. dgl. zugeführt und während der Fortbewegung der Spritzorgane der Zutritt der Spritzflüssigkeit und der Pressluft abgesperrt wird. Hiebei sind an den Hauptleitungsrohren für die Spritzflüssigkeiten mittels Luftkolben, Exzenter und Kurbel schwenkbare, abbiegbare oder drehbare Mundstücke angeordnet, die die Anschlüsse für die Pressluftleitung od. dgl. tragen. Darüber hinaus sind an den schwenkbaren Mundstücken Verbindungsstücke für die Luftleitung vorgesehen, die beim Schwenken der Mundstücke gleichzeitig geöffnet oder abgesperrt wird. Bei einer weiteren bekannten selbsttätigen Restentleerungs- und Vorspritzvorrichtung für Hohlgefässe (Flaschen, Kannen u. dgl.) in Transportkästen wird ein schrittweise drehbarer Kipper verwendet, der die Flaschen durch verschiebbare Zentrierungsplatten gegen Herausfallen gesichert um 1800 verschwenkt, zentriert und mit den Mündungen nach unten über Spritzdüsen festhält, wobei über dem drehbaren Kipper ortsfeste Führungsschienen angeordnet sind, auf die die mit Rollen od. dgl. versehenen Zentrierungsplatten bei der Drehbewegung auflaufen, wobei die Platten gegen die Wirkung von elastischen Gliedern von den Flaschen abgehoben werden und bei Fortsetzung der Drehbewegung unterhalb des Kippers unter der Wirkung der elastischen Glieder sich gegen die Flaschen legen. Schliesslich sind auch automatisch arbeitende Eintrommel-Flaschenreinigungsmaschinen zum Weichen und Spritzen von Flaschen bekanntgeworden, die eine aus zwei oder mehreren axial aneinanderstossenden Abteilungen bestehende Zellentrommel aufweisen, die mit ihrem unteren Teil in einen Flüssigkeitsbottich eintaucht, wobei jede Flasche durch jede Abteilung geführt wird. Die bekannten Vorrichtungen, Apparate und Maschinen zum Entleeren und Reinigen von Flaschen sind nur zum Entleeren und Reinigen der Flaschen bestimmt. <Desc/Clms Page number 2> Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Entleeren und Reinigen von Tierflaschen zu schaffen, in der die Flaschen unmittelbar nach dem Reinigen in derselben Vorrichtung und im gleichen Arbeitsgang gefüllt werden können, so dass für das Reinigen und Füllen der Flaschen ein einziger Arbeitsgang genügt. Erfindungsgemäss sind hiefür bei einer eingangs charakterisierten Vorrichtung die zum Waschen und Spülen der Flaschen dienenden und nach Rückkehr der Trommel in ihre erste Stellung im oberen Punkt ihrer Bewegungsbahn abwärts in die Flaschen gerichteten Düsen in dieser Stellung an eine Zuleitung für Füllflüssigkeit angeschlossen und so auch für das Füllen der Flaschen verwendbar. Die Vorrichtung kann in bekannter Weise für den vollautomatischen Betrieb ausgebildet sein, so dass die EMI2.1 des Einsetzkorbes samt Flaschen keiner Wartung bedarf. Da die erfindungsgemässe Vorrichtung hygienisch einwandfrei arbeitet, eignet sie sich besonders für Trinkflaschen für Käfigtiere in Tier-Zucht-und Versuchsanstalten. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Entleeren und Reinigen von Flaschen, insbesondere Trinkflaschen für Käfigtiere in Tier-Zucht-und Versuchsanstalten, mit einem Gestell und einer in dem Gestell um eine waagrechte Achse in zwei um 180 gedrehte Stellungen verstellbaren Trommel, die mit einer Halterung zum Tragen von zumindest einem Einsetzkorb samt Flaschen, mit einem Gitter zum Abstützen der Flaschen in der mit dem Flaschenhals abwärts gerichteten Stellung und mit zum Waschen und Spülen der Flaschen zumindest des Flascheninneren bestimmten Flüssigkeitsdüsen ausgerüstet ist, wobei Trommel und Halterung in einer ersten Stellung für den Einsatz oder die Entnahme des Einsetzkorbes samt Flaschen in aufrechter Stellung zugänglich sind, und in der zweiten um 1800 gedrehten Stellung die Düsen für die Innenreinigung in einem unteren Punkt der Bewegungsbahn nach oben gerichtet und an eine Leitung für Wasch- und Spülflüssigkeit angeschlossen sind, EMI2.2 Rückkehr der Trommel (3) in ihre erste Stellung (Fig. l) im oberen Punkt ihrer Bewegungsbahn abwärts in die Flaschen gerichteten Düsen (11) in dieser Stellung an eine Zuleitung (15) für Füllflüssigkeit angeschlossen und so auch für das Füllen der Flaschen verwendbar sind. EMI2.3
Claims (1)
- zum Tragen der Düsen und für die Flüssigkeitszufuhr zu diesen zwischen den zwei Stirnwänden (4,5) der Trommel (3) eine Anzahl in Längsrichtung der Trommel verlaufender Längsrohre (10) vorgesehen ist. EMI2.4 den Längsrohren (10) diese zumindest an eine an der Aussenseite (17) einer Stirnwand (5) der Trommel (3) vorgesehene Eintrittsöffnung (18) angeschlossen sind, der in jeder der beiden Stellungen der Trommel eine Durchtrittsöffnung (19 bzw. 22) je einer Kammer (13 bzw. 14) oder Speiseleitung (15 bzw. 16) für die jeweilige Flüssigkeit gegenübersteht. EMI2.5 mit Durchtrittsöffnung und der Stirnwand (5) um jede Durchtrittsöffnung (19 bzw. 22) eine an der Kammerwand gelagerte Dichtung (20,23) zusammengepresst ist.
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