AT130330B - Flaschenspritzmaschine. - Google Patents

Flaschenspritzmaschine.

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AT130330B
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Austria
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bottles
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bottle
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Heinrich Adam
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Heinrich Adam
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Description


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    Flaschenspritzmaschine.   



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Flaschenspritzmaschine jener Art, bei welchen die
Reinigung der Flaschen oder anderer Gefässe in zwei übereinanderliegenden Laufstrecken erfolgt, wobei also die Flaschen in einer vertikalen Ebene kreisen. Erfindungsgemäss werden die an sich bekannten Arbeitsvorgänge, die zur Reinigung der Gefässe nötig sind, also Einweichen, Spülen, Druckspitzen, Dämpfen, Austrocknen, alle an Gefässen mit nach unten gekehrter Gefässmündung in zwei übereinanderliegenden Strängen, in jedem derselben sich wiederholend, vorgenommen.

   Die Gefässe werden bei der Reinigung in bekannter Weise entweder über feste Spritzdüsen hinweggeführt oder nacheinander über in Bottichen befindliche Spritzrohre gehoben oder gesenkt, und wird erfindungsgemäss zum Befördern und   Überheben   der Gefässe, die sich in lose nebeneinander befindlichen Körben befinden, eine Tragstange verwendet, die nicht nur eine Heb-und Senk-, sondern auch eine horizontale hin und her gehende Bewegung ausführt und mit Kerbungen oder andern Feststellvorrichtungen versehen ist, in welche sich die   Tragkörbe jeweils   einsetzen. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Reinigungsmaschine für Spritzung auf der unteren Durchlaufstrecke, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Maschine für   Durchführung   der Flaschen in Hub-und Senkbewegung durch Weichbehälter in gesenkter Lage des Hubwerkes und Fig. 3 einen Längsschnitt bei gehobener Lage des Hubwerkes, wobei die linke Hälfte der Maschine im Längsschnitt, die rechte Hälfte in Ansicht gezeigt ist. 



   In den Zeichnungen ist nur dargestellt, was zur Klarstellung der Besonderheiten und des Flaschendurchlaufes durch die Maschine nötig ist. Die   Bewegungsschaltwerke   sind weggelassen und werden in der Beschreibung erwähnt. 



   Bei der Maschine nach Fig. 1 werden die Flaschen J auf die Auflage 2 gelegt und durch eine Schubvorrichtung in den Flaschenkorb 3 geschoben. Das (nicht gezeichnete) Schaltwerk der Maschine setzt ein und bewegt die Schalträder   4   und 5 um eine Teilung weiter, wobei auch die ebenfalls nicht gezeichnete Stütze des eben gefüllten Korbes 3 in die senkrechte Lage nach oben geschwenkt wird und dadurch dieser Korb in die Lage 3a schwenkt. Der Korb liegt jetzt auf der Führungsschiene 6 auf und wird von den Mitnehmerlücken des Schaltwerkes 4 erfasst. Inzwischen ist an der Beladestelle 2 ein weiterer Korb mit Flaschen beladen und das Schaltwerk setzt wieder ein.

   Der Korb aus der Lage 3 a wird von dem Schaltrad ebenfalls weiterbewegt und dabei'gegen die vor ihm stehende Korbreihe gedrückt, die er nun so lange vor sich herschiebt, bis er aus dem Bereich des Schaltrades ist. Hier bleibt er stehen, bis er durch den nächstkommenden Korb selbst weitergeschoben wird usw. Er geht so durch die ganze untere Reihe, wobei die Körbe über den in horizontal gelagerten Zuführungsrohren 7 eingesetzten senkrechten Spritzdüsen zu stehen kommen und hier ausgespritzt werden. Auch können über diese Flaschenreihe Spritzrohre angebracht werden, die die Flaschen noch berieseln. Ist der Flaschenkorb so zum Schaltrad 5 gelangt, so wird er durch das ebenfalls absetzend schaltende Rad 5 erfasst und an der bogenförmigen Fortsetzung der Laufschiene 6 entlang mitgenommen und auf der oberen Laufschiene 8 abgesetzt.

   Hier erfolgt die Fortbewegung in gleicher Weise wie auf der unteren Laufschiene. Das Schaltrad 5 schiebt den Korb und damit die vor ihm stehende Korbreihe vor, bis der Korb aus dem Bereich des Schaltrades ist usw. Auf der oberen Laufschiene laufen die Flaschen wieder über in vorher beschriebener Weise angeordnete Spritzdüsen 9, die auf bekannte Art in verschiedenen Gruppen angeordnet sind und deren aus den Flaschen abfliessendes Wasser   zweckmässig   in Schalen 10 gesammelt wird, damit es geschlossen durch Abläufe 11 

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 über die Flaschen der unteren Reihe gelangt. Hat der Flaschenkorb auch die obere Strecke durchlaufen, so kommt er in den Bereich des Rades 4, wird von dessen Zahnlücke erfasst und mitgenommen.

   Dabei wird er von der Laufschiene 8 abgeleitet und von dem vorderen bogenförmigen Teil der Laufschiene 6 gegen das Schaltrad 4 gehalten. Ist der Korb in die Stellung 3b gelangt, so erhält er hier durch eine nicht gezeichnete Vorrichtung eine Schwenkbewegung, wobei sich die Flaschen auf die Entladebahn 12 in bekannter Weise entladen. Die untere Spritzung durch die Spritzdüsen 7 erfolgt in verschiedenen Gruppen mit verschiedenen Spritzflüssigkeiten, die in besonderen unter den Spritzdüsen angeordneten Behältern 12 nach dem Rückströmen aus den Flaschen aufgefangen werden, sich hier mit dem aus den oberen Flaschenreihen abfliessenden Wasser mischen, um in bekannter Weise von neuem durch Pumpen oder Druckanlagen den Spritzdüsen 7 und 9 zugeführt zu werden. 



   Macht die Art der Verschmutzung der Flaschen ein Weichen der Flaschen nötig, so kann die ganze Bauart der Maschine beibehalten werden, bis auf die untere   Durchlaufstrecke,   deren Umgestaltung Fig. 2 und 3 zeigen. 



   Die Flaschenkörbe sind in der gleichen Weise, wie für Fig. 1 beschrieben wurde, in die Lage 3a gelangt und werden vorerst auch in der gleichen Weise weitergeschaltet, um bei Je vor der Wand des   Weichbehälters   13 stehenzubleiben. Hier wird der Korb von einem Hubwerk erfasst. 



   Zwei Ständer 14, Fig. 3, tragen oben eine Kurbel und Nockenscheibe 15. Die Kurbelscheibe bewegt durch Kurbelstange 16 die Rolle 17, die sich im Schlitz 18 des Ständers 14 führt. Die Rollen beider Ständer haben gleiche Bewegung und tragen die Hubschienen   1fus,   diese zeitweise hebend und senkend. Die Hub- 
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   Hubsehiene   gesenkt, Fig. 2, so kommt der Nocken   2. 3 in den Bereich   des Hebels 23, der zurückgedrängt wird, wodurch sein unterer Arm die   Hubschiene   19 nach links verschiebt und unter die Nase des Korbes in die Stellung   3ss   bringt.

   Inzwischen hat sieh die   Hubschiene   durch die ständige Bewegung der Kurbelscheibe 15 so weit gehoben, dass der Korb durch die Hubschiene aus der Stellung 3e angehoben und so in die Stellung 3d, Fig. 3, gebracht ist. Nun befindet sich der Nocken   22   der linken Kurbelscheibe im Bereich des Hebels 24, der zurückgedrängt wird, wodurch die Hubschiene mit dem daran hängenden Korb 
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 jetzt wieder und setzt den Korb in den Weichwasserbehälter 26 ab, wobei die an dem Korb 3 für jede Flasche angebrachten Zentriertrichter 27 ein sicheres   Auf-und Einführen   der Rohre   25   in die Flasche ermöglichen (Fig. 2, 3). Der Flaschenkorb setzt sich bei der Senkbewegung mit seiner Rolle auf der Schiene 28 (Fig. 3) ab, u. zw. bevor die Senkbewegung der   Hubschiene   19 beendet ist.

   Dadurch wird die Hubschiene frei und es setzt während dieses freien Laufes die bereits beschriebene Bewegung der   Hubschiene   nach links ein, damit der inzwischen neu in Stellung 3c gelangte Korb aufgenommen wird. Dabei gelangt nun die zweite Kerbe der Hubsehiene unter den nun über dem ersten Luftrohr gesenkten Korb und beide Körbe werden jetzt angehoben) um in der obersten Stellung beide nach rechts geschoben zu werden, wobei sie bei der darauf einsetzenden Senkung wieder um eine Stelle weiter abgesetzt werden. 



   So wandern die Körbe in ständigem Heben und Senken über alle Luftrohre der verschiedenen Weichbehälter, um zum Schluss in Stellung 3e (Fig. 2) ausserhalb des letzten Weichbehälters abgesetzt zu werden, wo der Korb aus dem Bereich der Hubschiene gekommen ist, um durch ein (nicht gezeichnetes) Schaltwerk absetzend über die Spritzrohre   28 a beweg. t   zu werden, bis der Korb durch das Schaltrad 5 erfasst und in der gleichen Weise wie nach Fig. 1 weiterbewegt wird.

   Die Luftrohre 25 (Fig. 3) sind mit einer Luftdruckleitung verbunden, die jedoch zu dem Zeitpunkte, wo die Flaschen über ihnen abgesetzt werden, abgestellt, so dass die Rohre zu diesem Zeitpunkt dann mit der Aussenluft verbunden sind.   Da-   durch kann die Luft aus den Flaschen entweichen und die Flaschen sind, wenn sie ganz in den Weichbehälter eingetaucht sind, auch ganz mit Wasser gefüllt. Damit sieh die Flaschen bei dem Herausheben auch schnell entleeren, wird bei dem Hochheben der Flaschen Luft in diese geblasen, und zu diesem Zwecke sind die Rohre 25 zu diesem Zeitpunkte mit der Luftdruckleitung verbunden. Es findet so ein ständiges, für die Weichung wirkungsvolles Füllen und Entleeren der Flaschen statt. 



   Es ist auch vorgesehen, die Rohrleitung statt sie mit Druckluft oder der Aussenluft zu verbinden, auch noch an eine Druckwasserleitung anzuschliessen. Im letzteren Falle wird dann die in der Flasche befindliche Luft beim Eintauchen des Korbes mit den Flaschen nicht aus der Flasche entweichen. Die Flasche bleibt aber mit Luft gefüllt und Flüssigkeit kann in die Flasche nicht eindringen. Wenn nun während oder nach dem vollständigen Eintauchen der Flaschen die Rohrleitung mit einer   Druekwasser-   leitung verbunden und das Druckwasser durch die Spritzrohre in das Innere der Flasche gespritzt wird, so findet ebenfalls eine wirksame Innenreinigung unter Wasser statt. So können nun die Flaschen über alle Spritzrohre gesenkt werden.

   Anschliessend an die beschriebene Ausspritzung mit Druckwasser wird an derselben Spritzrohrreihe durch Umschaltung der Verbindungsleitungen an Stelle von Druckwasser
Luft in die Flaschen geblasen. Die Luft strömt aus der Flasche heraus und sprudelt unter starker Wallung des Wassers zwischen Flasche und Korbwandung hoch. Aussen anhaftender Schmutz und Etiketten werden dadurch wirkungsvoll gelöst und beseitigt. 



   Die Arbeitsweise der Maschine kann auch in der Weise erfolgen, dass sich zuerst die Flaschen über den ersten Rohren in vorbeschriebener Weise beim Eintauchen füllen, um im Innern zu weichen. Etwa 

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 in der Mitte des unteren Laufes setzt die Spritzung ein, um den geweichten Schmutz im Innern zu lösen, und zum Schluss des unteren Laufes setzt die Luftbehandlung ein, um den gelösten Schmutz und Etiketten zu entfernen. Es kann auch die eine oder andere dieser drei Bearbeitungsarten ausfallen oder nur eine von diesen genommen werden. In sinngemässer Weise kann durch ein Dämpfen die eine Behandlung der Gefässe mittels Dampfstrahlung (Sterilisieren usw.) erfolgen. In der Beschreibung ist eine Flasche als zu behandelndes Gefäss angenommen worden. Es kann an deren Stelle auch irgendein anderes Gefäss treten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Reinigen von Gefässen wie Flaschen, Kannen, Gläsern, Büehsen, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche an sich bekannten Arbeitsvorgänge, wie Einweichen, Spülen, Druckspitzen, Dämpfen, Austrocknen, alle an Gefässen mit nach unten gekehrter Gefässmündung in zwei übereinanderliegenden Strängen, in jedem derselben sich wiederholend, vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher die Gefässe über feste Spritzdüsen hinweggeführt oder nacheinander über in Bottichen befindliche Spritzrohre gehoben und gesenkt werden, dadurch gekennzeichnet, dass zum Befördern und Überheben der Flaschen, die sich in den lose nebeneinander lagernden Körben befinden, eine Tragstange (19) verwendet wird, die nicht nur eine Heb-und Senk-, sondern auch eine horizontal hin und her gehende Bewegung ausführt und mit Kerbungen oder andern Feststellvorrichtungen versehen ist, in welche sich die Tragkörbe einsetzen. EMI3.1
AT130330D 1930-05-24 1930-05-24 Flaschenspritzmaschine. AT130330B (de)

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ID=29274505

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AT130330D AT130330B (de) 1930-05-24 1930-05-24 Flaschenspritzmaschine.

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