DE582606C - Verfahren und Maschine zur Reinigung von Flaschen - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Reinigung von Flaschen

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DE582606C
DE582606C DEH119491D DEH0119491D DE582606C DE 582606 C DE582606 C DE 582606C DE H119491 D DEH119491 D DE H119491D DE H0119491 D DEH0119491 D DE H0119491D DE 582606 C DE582606 C DE 582606C
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Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
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Phoenix Maschf GmbH
Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/28Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking
    • B08B9/30Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking and having conveyors

Description

  • Verfahren und Maschine zur Reinigung von Flaschen Bei Maschinen zur Reinigung von Flaschen durch Bürsten und Spritzen ist es bereits bekannt, die schrittweise von einer Arbeitsstelle zur anderen bewegten Flaschen vor jedem Förderschritt aufwärts und nach jedem Förderschritt abwärts zu bewegen, um sie von den Bürsten abzustreifen, auf Spritzrohre aufzustecken und von diesen wieder zu entfernen. Dabei geschieht die Beförderung der Flaschen mittels eines sowohl auf und ab als auch hin und her beweglichen Rahmens, der die mit der Mündung nach unten gehaltenen Flaschen einerseits mittels in die Flaschenmündungen eingreifender Zentrierkörper, anderseits mittels auf die Flaschenböden drückender Halteglieder erfaßt.
  • Ferner ist es bei solchen Vorrichtungen zum Weichen von Flaschen, bei welchen die Flaschen im Weichbottich ruhen, während die Flüssigkeit bewegt wird, bekannt, die Flaschen von Hand auf am Bottichboden vorgesehene Rohre zu stecken, die entweder dazu dienen, zwecks - Füllens der Flaschen mit Weichflüssigkeit die Luft aus dem Flascheninnern abzusaugen oder auch dazu, in die Flaschen Flüssigkeits- oder Preßluftstrahlen einzuführen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Reinigen von Flaschen in einem ,fortlaufenden Arbeitsgang durch Weichen und Spriten, wobei die Flaschen ebenfalls schrittweise durch eine Weich- und. Spritzmaschine hindurchbewegt werden. Bei den -bekannten vereinigten Weich- und Spritzverfahren dieser Art werden die Flaschen lediglich in der Förderrichtung bewegt, sie führen jedoch keine Aufundabbewegung zwischen den Förderschritten aus. Ferner werden die Flaschen nur beim Spritzen mit der Mündung nach unten gehalten, während sie beim Durchgang durch das Weichbad mit ihrer Mündung nach oben gerichtet sind. Demgegenüber besteht das Neue an dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Reinigungsverfahren im wesentlichen darin, daß die Flaschen nicht nur beirrt Spritzen, sondern auch beim Durchgang durch das Weichbad mit der Mündung nach unten gehalten werden, und daß die für den Spritzvorgang an sich bekannte Aufundabbewegung der Flaschen vor und nach einem Förderschritt auch beim Weichvorgang ausgeführt wird. Hierdurch wird zunächst der bei Bürst- und Spritzmaschinen bekannte Vorteil, daß die Flaschen für den Spritzvorgang auf Spritzrohre aufgesteckt und wieder davon abgestreift und bei diesem Vorgang auf ihrer vollen Innenwandung von den Spritzstrahlen getroffen werden, auch bei der fortlaufenden Reinigung durch Weichen und Spritzen nutzbar gemacht. Ferner wird dadurch, daß die Flaschen auch beim Weichvorgang neben der Bewegung in der Förderrichtung eine Aufundabbewegung ausführen, eine wirksamere Einwirkung der -Weichflüssigkeit erreicht, indem - jedesmal bei der Aufundabwärtsliewegung die losgeweichten Schmutzteilchen -abgespült werden, so daß die Weichflüssigkeit eine frische Angriffsfläche erhält. Sodann hat die Bewegung der Flaschen mit der Mündung nach unten durch das Weichbad den Vorteil, daß in die Flaschen, während sie mit der Mündung nach unten in das Weichbad eintauchen, von unten her entweder Flüssigkeits-oder Preßluftstrahlen zur Innenreinigung eingeführt werden können, was bisher nur bei solchen Weichvorrichtungen möglich war, bei welchen die Flaschen im Weichbottich ruhen. Dabei hat die Aufundabbewegung der naschen ebenfalls den Vorteil, daß die Innenwandung der Flaschen auf ihrer vollen Höhe von den Spritzstrahlen getroffen wird.
  • Um zu verhindern, daß die mit der Mündung nach unten gehaltenen Flaschen im Weichbad schwimmen, können sie in der bei Weichvorrichtungen mit im Weichbad ruhenden Flaschen bekannten Weise dadurch gefüllt werden, daß die Luft aus dem Flascheninnern abgesaugt wird. Zu dem Zwecke werden die Flaschen bei ihrem ersten Eintritt in das Weichbad auf mit einer Vakuumpumpe verbundene bekannte Saugrohre aufgesetzt. Diese sind in solcher Höhe angeordnet, daß die Flaschen während ihrer Füllung nur teilweise in das Weichbad eintauchen. Erst nachdem die Flaschen gefüllt sind, findet das vollständige Eintauchen statt, und die Flaschen wandern dann im gefüllten Zustand durch das Weichbad. Um eine restlose Füllung der Flaschen zu gewährleisten, können sie nach der durch Absaugen der Luft bewirkten, in der Regel nicht vollständigen Füllung im Weichbad einmal vollständig gewendet werden, so daß sie vorübergehend mit der Mündung nach oben gerichtet werden, wobei auch der letzte Rest von Luft entweicht und durch Flüssigkeit ersetzt wird.
  • Die zur Ausführung des neuen Verfahrens dienende Maschine unterscheidet sich von den bekannten Maschinen zur fortlaufenden Reinigung von Flaschen durch Weichen und Spritzen im wesentlichen dadurch, daß die Flaschen reihenweise in einzelnen, in an sich bekannter Weise untereinander nicht verbundenen Flaschenträgern sitzen, die derart schrittweise durch die Maschine bewegt werden, daß sie vor jedem Förderschritt angehoben und nach jedem Förderschritt wieder gesenkt werden. Diese Flaschenträger können zunächst in einer tiefer liegenden Bewegungsbahn vom Beschickungsende der Maschine nach dem anderen Ende bewegt, dort in eine höher liegende Bewegungsbahn gebracht und dann in dieser Bahn in entgegengesetzter Richtung, aber bei unveränderter Stellung der Träger, d. h. ebenfalls mit den Flaschenmündungen nach unten, zum Beschickungsende zurückbefördert werden, wo sie nach Entfernung der gereinigten Flaschen wieder an die Beschickungsstelle gelangen. Das Heben, Weiterbewegen und Senken der Flaschenträger kann mit Hilfe von parallel zu sich selbst auf einer in der Hauptsache rechteckigen Bahn bewegten Förderbalkenpaaren geschehen, wobei die Flaschenträger in den Förderpausen auf festen Tragleisten abgesetzt werden. Die Förderbalkenpaare und die festen Tragleisten können zwecks stufenweiser Überführung der Flaschenträger aus der einen in die andere Bewegungsbahn sowie gegebenenfalls zwecks Hebens über Trennwände hinweg an den dafür in Betracht kommenden Stellen treppenartig abgesetzt bzw. angeordnet sein. Zwecks Entfernung der gereinigten Flaschen aus den Trägern können die Träger, wenn sie wieder am Beschickungsende der Maschine angekommen sind, in eine Kippvorrichtung eingesetzt werden, welche die Träger auf eine bekannte, die Flaschen fortführende Fördervorrichtung entleert. Um die Flaschen in den Trägern zu zentrieren und das Einsetzen von Flaschen mit durch Stopfen oder andere Verschlußglieder verschlossener Mündung zu verhindern, kann am Beschickungsende der Maschine eine Gruppe von stehend angeordneten Dornen vorgesehen sein.
  • Die neue Maschine kann so gebraucht werden, daß die Flaschen bei ihrem Durchgang durch das Weichbad auf ihrer vollen Höhe oder auch nur mit dem Kopf oder Hals in das Bad eintauchen. Zu dem Zwecke ist der Weichbottich mit mehreren wahlweise benutzbaren Überläufen versehen, wodurch der Flüssigkeitsspiegel in verschiedener Höhe eingestellt werden kann. Schließlich ist es bei Anordnung von Spritzrohren im Weichbottich auch möglich, das Weichbad wegzulassen und die Maschine dann ausschließlich zur Reinigung der Flaschen durch Spritzen zu verwenden, so daß also durch die neue Einrichtung eine wahlweise für die Reinigung durch Weichen und Spritzen oder nur durch Spritzen geeignete Maschine geschaffen ist.
  • Auf der Zeichnung ist in den Fig. i bis 3 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i ,einen senkrechten Längsschnitt und die Fig. 2, und 3 je einen senkrechten Querschnitt bei verschiedener Stellung der Förderbalken.
  • Fig. q. gibt- ein etwas abgeändertes Beispiel im senkrechten Längsschnitt wieder. Die Fig. 5 bis io zeigen Einzelheiten in etwas größerem Maßstab, während - .
  • Fig. i i .eine zusätzliche Einrichtung z. B. nach Fig. q. wiedergibt und Fig. 12 ein Schema der Bewegungsform der Flaschenträger zeigt. Die Reinigung der Flaschen erfolgt im Beispiel im Innern eines sowohl in der Seitenansicht als auch im Grundriß im wesentlichen länglich rechteckigen Kastens 5. Die zu reinigenden Flaschen werden an einem Schmalende der Maschine reihenweise aufgegeben. Sie durchwandern dann den Kasten in einer senkrechten Schleife, um zum Aufgabeende zurückzukehren, wo, sie wieder aus der Maschine entfernt werden. Die Beschickung und Entleerung erfolgt an dem in Fig. i rechten Schmalende der Maschine, zu welchem Zwecke hier der obere Teil der rechten Kastenschmalwand sowie ein Teil der Kastendecke entfernt sind. Die Entleerungsstelle B befindet sich oberhalb der Beschickungsstelle A.
  • Die Flaschen sitzen@während ihrer Beförderung durch die Maschine mit dem Kopfende nach unten in Flaschenhaltern 6, die reihenweise an balken- oder schienenförmigen Querträgern 7 angeordnet sind. Die Querträger besitzen keine Verbindung untereinander, sondern sie bilden je einen für sich beweglichen Teil. Die in regelmäßigen Abständen hintereinander angeordneten Querträger 7 wandern in ununterbrochener Folge durch die Maschine. In Fig. i sind der Einfachheit halber nur einzelne Querträger mit den daran gehaltenen Flaschen voll ausgezeichnet, während die übrigen lediglich durch senkrechte Mittellinien 7a angedeutet sind. Die Querträger 7 ruhen in den Förderpausen, während welchen die Behandlung der Flaschen durch Weichen, Spritzen o. dgl. erfolgen kann, mit ihren Enden auf Tragschienen 8 bis 21, die an den Längswänden der Maschine angebracht sind (Fig.2). Ihre Fortbewegung geschieht mit Hilfe zweier Paare von in der Nähe der Kastenlängswände angeordneten Förderbalken 22, 23, welche die auf den Tragschienen 8 bis 2z rühenden-Querträger -erfassen (Fig. r und 3), um einen -Trägerabsfärid weiterbewegen und dann wieder auf den Tragschienen absetzen. Die beiden Paare von Förderbalken 22, 23 sind übereinander angeordnet; sie sind je mittels zweier in der Nähe der Balkenenden angeordneter Zapfen 2q., 25 mit einem Führungs- und Bewegungsgetriebe verbunden, das die Balken sowohl senkrecht auf und ab, als auch in ihrer Längsrichtung, d. h. waagerecht oder annähernd waagerecht, hin und her bewegt. Und zwar geschieht diese Bewegung derart, daß die Balken 22, 23 zunächst angehoben, dann in der Förderrichtung der Flaschen verschoben, darauf gesenkt und schließlich entgegen der Förderrichtung zurückbewegt werden. Jeder Punkt der Förderbalken 22, 23 sowie jede Flasche bewegt sich mithin. auf einer senkrechten Schleife, wie in Fig. i rechts durch die punktierten Linien a und b angedeutet und ferner in Fig. io dargestellt ist. Während die beiden Balkenpaare in senkrechter Richtung gleichläufig bewegt werden, erfolgt ihre Bewegung in der Längsrichtung gegenläufig, und zwar gehen die unteren Balken 22 in der Hochlage in Richtung des Pfeiles c vor und in der Tieflage entgegen dieser Pfeilrichtung c zurück, wohingegen die oberen Balken 23 sich in der Hochlage in Pfeilrichtung d vor- und in der Tieflage entgegen der Pfeilrichtung d zurückbewegen. Die beiden Balkenpaare 22, 23 fördern die Querträger 7 mit den Flaschen also in entgegengesetzten Richtungen derart, daß die Querträger durch die unteren Balken 22 von der Beschickungsstelle A nach dem entgegengesetzten Maschinenende und durch die oberen Balken 23 von diesem Ende nach der über der Beschickungsstelle liegenden Entleerungsstelle B gefördert werden.
  • Damit die Flaschenträger 7 bei der Bewegung der Förderbalken unter allen Umständen um den vorgeschriebenen Betrag weiterbefördert werden, können an den Oberkanten der Förderbalkenpaare 22, 23 Anschläge oder Mitnehmer für die Querträger vorgesehen sein .oder die Oberkanten der Balken 22, 23 können Ausschnitte zum Eingriff der Querträger 7 aufweisen. In der Regel wird dies jedoch nicht notwendig sein. Gegebenenfalls können auch an den Oberkanten der Tragleisten 8 bis 2r Anschläge für die Querträger 7 oder Ausschnitte zum Eingriff der Trägerenden vorgesehen werden. Für die Bewegung der beiden Förderbalken 22, 23 in Form von senkrechten Schleifen kann irgendein für diesen Zweck bekanntes und geeignetes.', : Getrielbe verwendet werden. Dasselbe ist auf.
  • der Zeichnung der Einfachheit halber fort-, gelassen worden.
  • Die zum Absetzen der Querträger 7 dienenden seitlichen Tragleisten 8 bis 21 sind je nach der Art der an den einzelnen Stellen stattfindenden Behandlung der Flaschen in verschiedener Höhenlage angeordnet, beispielsweise liegen die Absetzleisten 9 und 2o höher als die Leisten 15 und a9. Dementsprechend sind auch die Oberkanten der Förderbalken 22, 23 an den verschiedenen Stellen der Balkenlänge verschieden hoch. Ist der Höhenabstand zwischen den zum gleichen Paar von Förderbalken gehörigen Absetzleisten sehr groß, wie beim unteren Eörderbalkenpaar, dann werden zwischen den verschieden hoch liegenden Leisten, z. B. zwischen 9 und 15, treppenförmig angeordnete Zwischenleisten io bis 1q. angeordnet, während gleichzeitig auch die Oberkanten der Förderbalken treppenförmig abgestuft werden, so daß die Querträger 7 durch das Absetzen auf den _, Zwischenleisten schrittweise von den hochliegenden zu den tiefliegenden Behandlungsstellen gebracht werden können. Durch entsprechende Anordnung der Absetzleisten und der Treppenstufen an den Förderbalken ist es auch möglich, die Querträger mit den Fla--schen über Zwischenwände 33 der Maschine zu heben, wie dies z. B. zwischen den Leisten 9 und 15, geschieht.
  • Die Übergabe der Querträger 7 von dem unteren Förderbalkenpaar an das obere erfolgt ebenfalls durch die an den Enden entsprechend treppenförmig abgestuften Förderbalken 22, 23 selbst, indem die Querträger 7 auf treppenförmig angeordneten Leisten 16 bis 18 abgesetzt und dadurch an dem der Beschikkungsseite entgegengesetzten Ende der Maschine vorn unteren Balkenpaar 22 ,so weit nach oben befördert werden, daß sie vom oberen Balkenpaar 23 übernommen werden können, während sie am Beschickungs- und Entleerungsende durch das obere Förderbalkenpaar 23 so weit gesenkt werden, daß das untere Balkenpaar 22 sie übernehmen kann.
  • Am Beschickungs- und Entleerungsende der Maschine müssen die Flaschenhalter 6 der Querträger 7 entleert werden, bevor die Träger an die Beschickungsstelle gebracht werden. Zu dem Zwecke ist an der Entleerungsstelle B der Maschine ein. Paar von auf einer hin und her drehbaren Welle 26 sitzenden seitlichen Schwinghebeln 27 vorgesehen, die an ihrer Innenseite derart mit je zwei leistenförmigen Vorsprüngen 28 versehen sind, daß zwischen diesen Vorsprüngen ein Schlitz zum Eingriff des benachbarten Endes eines Querträgers 7 bleibt. Der jeweils zu entleerendeQuerträger wird bei der Bewegung des in Hochlage befindlichen oberen Balkenpaares 23 in Richtung des Pfeiles d mit seinen Enden in die Schlitze des Hebelpaares 27 eingeschoben. Alsdann schwingt der Hebel 27 in Pfeilrichtung lt um etwa t8o°, wodurch der Querträger 7 in umgekehrter Stellung über eine Fördervorrichtung 29 (z. B. ein Förderband) "gebracht und die Flaschen dadurch mit dem Boden nach unten auf der Fördervorrichtung abgesetzt werden. Alsdann schwingt das Hebelpaar 27 in die gezeichnete Ausgangsstellung zurück, so daß der entleerte Träger 7 bei der nächsten Bewegung des Förderbalkenpaares 23 in der Förderrichtung aus den "Schlitzen zwischen den Leisten 28 heraus-'gezogen und nun. auf die tiefer liegenden Tragleisten 21 abgesetzt werden kann., Um die Flaschen während der Schwingbewegung des -Hebelpaares 27 gegen Herausfallen aus den Flaschenhaltern 6 zu schützen, sind die beiden Hebel ä7 -durch eine Stange 3o verbunden, *elche die Flaschen auf der Innenseite des Schwingungskreises abstützt. Ferner sind zwischen den beiden Hebeln 27 auf der Zeichnung nicht dargestellte kreisbogenförmig gekrümmte Leitschienen für den Querträger 7 angeordnet, welche ein Herausrutschen des letzteren aus den Schlitzen der Hebe127 verhindern. Die entleerten Querträger 7 gelangen über die Absetzleisten 2 1 an die Beschickungsstelle, wo sie zunächst auf den Leisten 8 abgesetzt werden. Hier werden die Flaschenhalter 6 mit zu reinigenden Flaschen beschickt, was entweder von Hand oder gegebenenfalls auch mechanisch erfolgen kann. An der Beschickungsstelle der Flaschen ist eine an der Kastenschmalwand befestigte Schiene 31 vorgesehen, die in regelmäßigen, der Entfernung der Halter entsprechenden Abständen Zentrierdorne 32 für die Flaschen trägt. Diese Dorne 32 sind so angeordnet, daß sie in die Mündungen der in den Haltern des jeweils an der Beschickungsstelle befindlichen Querträgers 7 sitzenden Flaschen eingreifen. Die Flaschen werden somit bei ihrem Einsetzen in die Halter 6 des Trägers 7 durch die Dorne 32 selbsttätig zentriert. Gleichzeitig verhindern die Dorne 32 das Einbringen von verkorkten Flaschen in die Maschine sowie bei der Behandlung von Flaschen mit sogenannten Patentverschlüssen das Einsetzen der Flaschen mit vor der Mündung liegendem Verschlußkörper.
  • Die Behandlung der Flaschen in der Maschine kann in mannigfaltiger Weise geschehen. Im Beispiel nach Fig. z bis 3 geschieht die Reinigung der Flaschen vornehmlich durch Spritzen und Berieseln sowie teilweise auch durch Weichen und Bürsten. Zu dem Zwecke sind folgende Einrichtungen vorgesehen. Der untere Teil des Kastens 5 ist durch eine Querwand 33 unterteilt. Auf der dem Beschickungsende der Maschine benachbarten Seite der Querwand 33 sind unterhalb der Tragleisten 9 für die Querträger 7 mehrere, beispielsweise drei Spritzrohre 34 vorgesehen, die je eine der Zahl der Flaschenhalter an den Querträgern entsprechende Zahl von nach oben gerichteten Spritzdüsen tragen. Die Spritzrohre 34 dienen zur Vorreinigung der Flaschen. Ihre Düsen befinden sich bei auf den Leisten 9 ruhenden Querträgern 7 noch unterhalb der Flaschenmündungen, so daß letztere für den Austritt der durch die Spritzstrahlen gelösten' groben Verunreinigungen frei sind. Das gebrauchte Spritzwasser mit den Verunreinigungen fließt über einen Zwischenboden 35 zu einem Ablaufrohr 36. Der in der Fortbewegungsrichtung der Flaschen hinter der Zwischenwand 33 liegende Kastenteil "bildet 37, der ein Weichbad, z.B. Sodalauge, enthält. In dieses Bad tauchen die Flasch_ en beim Absetzen der Querträger 7 auf" den Leisten 15 je nach der Höhe des Füssigkeitsspiegels mit dem Flaschenkopf mehr oder weniger tief ein, wodurch die Verunreinigungen an den Flaschenköpfen sowie den daran sitzenden Verschlußgliedern Iosgeweicht werden. Die Wirkung des Weichbades ist dabei dadurch besonders wirksam, daß die Flaschenköpfe bei jeder schrittweisen Weiterbewegung der Querträger 7 aus -dem Weichbad herausgehoben und wieder eingetaucht werden, was zur Folge hat, daß die Iosgeweichten Verunreinigungen abgespült werden und somit das Weichbad bei jedem neuen Eintauchen der Flaschenköpfe eine neue Angriffsfläche findet. Der das Weichbad enthaltende Teil 37 des Kastens 5 enthält am Boden eine Heizschlange 38 zur Erwärmung bzw. zum Warmhalten des Bades. Während des Weichens der Flaschenköpfe und Verschlußteile findet gleichzeitig auch ein Weichen der Außenseite der Flaschenböden und der äußeren Flaschenwandungen dadurch statt, daß die im oberen Teil des Kastens 5 zur Innen- und Außenspritzung der Flaschen benutzte Lauge sich über die durch den Trog 37 wandernden Flaschen ergießt und so die Flaschenwandungen kräftig bespült.
  • Im oberen Teil des Kastens 5 sind unterhalb der Leisten i9 zwei je eine größere Zahl von Rohren enthaltende Gruppen f, g von Spritzrohren 39, 4o angeordnet, die wiederum je eine der Zahl der Halter 6 an den Querträgern 7 entsprechende Zahl von nach oben gerichteten Spritzdüsen tragen. Während die Spritzdüsen an den beiden in der Fortbewegungsrichtung d der Flaschen ersten Spritzrohren nur eine solche Höhe besitzen, daß sie beim Absetzen der Querträger auf den Leisten i9 nicht in die Flaschenmündungen eintreten, weisen die Düsen an den übrigen Rohren beider Gruppen f und g eine solche Länge auf, daß sie ungefähr bis zum Flaschenboden in die Flaschen eintreten und dadurch ein wirksames Bespritzen des Flaschenbodens sowie vor allem auch der Übergangsstelle vom Boden in die Flaschenwandung ermöglichen (Fig.5). Ferner sind im oberen Teil des Kastens 5 oberhalb der Querträger 7 Spritzrohre 41 und 42 mit schräg nach unten und außen gerichteten Öffnungen oder Düsen angeordnet. Diese Rohre 41 und 42 stehen mit Bezug auf die Spritzrohre 39, 40 ,auf Lücke, so daß,- die daraus austretenden Strahlen die einander zugekehrten Seiten zweier benachbarter Flaschenreihen treffen. Die Spritzrohre 39 der Gruppe f und die darüber angeordneten Spritzrohre 41 dienen zum Aus- und Abspritzen der Flaschen mit Lauge oder einer ähnlichen Reinigungsflüssigkeit, die Spritzrohre 4o der Gruppe g und die darüber angeordneten Rohre 4:2 dagegen zum Aus- und Abspritzen: der Flasche mit warmem Wasser. Dadurch, daß die Flaschen bei jeder schrittweisen Fortbewegung durch die Förderbalken eine senkrechte Aufundabbewegung ausführen, wird eine besonders wirksame Innen- und Außenspritzung erzielt, indem die Angriffsstellen der Spritzstrahlen an der ganzen Innen- und Außenwandung entlang wandern und somit jeder Wandungsteil sowie auch die Flaschenböden mit Sicherheit von den Spritzstrahlen getroffen werden (s. Fig. 5 bis 7). Die Flaschenböden werden außen auch noch während der Weiterbeförderung der Flaschen von den Spritzstrahlen aus den Rohren 41 und 42 getroffen, während die aus den Rohren 39 und 40 austretenden Strahlen während der Flaschenbeförderung vornehmlich die Flaschenköpfe und -hälse außen abspritzen.
  • Die zum Aus- und Abspritzen der Flaschen verwendete Lauge wird dem Weichbad im unteren Teil 37 des Kastens 5 mittels einer Pumpe entnommen. Sie fließt unmittelbar in den Weichbehälter zurück, wobei sie, wie bereits oben erwähnt, eine fließende Weichung des Bodens und der Außenwandung der mit ihren Köpfen durch das Weichbad geführten Flaschen bewirkt. Die Lauge wird also im ständigen Kreislauf zum Weichen und zum Aus- und Abspritzen der Flaschen verwendet. Zwischen dem Weichbehälter 37 und der die Lauge den Spritzrohren 39 und 41 zuführenden Pumpe ist dabei ein. Filter 43 eingeschaltet, das die Verunreinigungen zurückhält, wodurch einem Verstopfen der Spritzdüsen vorgebeugt ist. Der Filter 43 befindet sich in einem an derri in Fig. i linken Schmalende des Kastens 5 angebauten Behälter 44, der mit dem das Weichbad enthaltenden Kastenteil 37 durch eine Überlauföffnung 45 in Verbindung steht.
  • Das Warmwasser zum Aus- und Abspritzen der Flaschen wird ebenfalls größtenteils im ständigen Kreislauf wiederverwendet. Es wird deshalb in einer unter den Spritzrohren 40, 42 angeordneten Schale 46 aufgefangen und durch ein Rohr 47 einem unter dem Zwischenboden 35 angeordneten Behälter 48 zugeführt, in dem es durch auf der Zeichnung nicht dargestellte Heizkörper wiedererwärmt wird. Eine Pumpe führt das Wasser erneut den Spritzrohren 40, 42 zu. Lediglich die in der Förderrichtung der Flaschen letzten zwei oder drei Spritzrohre 40 und 42 erhalten stets frisches Warmwasser, das durch eine besondere auf der Zeichnung nicht dargestellte Leitung zugeführt wird. Am Behälter 48 muß dabei ein Überlauf 49 angeordnet sein, durch den das jeweils überschüssige Wasser abfließt. Dadurch, daß ein Teil der Spritzrohre 40 und 42 mit frischem Warmwasser gespeist wird, wird das Wasser im Behälter 48 fortgesetzt aufgefrischt, so daß es nicht besonders erneuert zu werden braucht. Zwischen zwei benachbarten. Spritzrohren 4o der Rohrgruppe g können gegebenenfalls, wie in Fig. i dargestellt, mehrere, z. B. zwei Reihen von umlaufenden Bürsten 5o angeordnet sein, um das Flascheninnere auch durch Bürsten zu bearbeiten. Die Flaschen werden dabei infolge der bei ihrer Weiterbeförderung stattfindenden senkrechten Aufund'abbewegung Ton oben her auf die Bürsten 5o aufgesteckt und wieder davon abgestreift. Die Bürsten können also ortsfest angeordnet sein, so daß sie nur ein einfaches Antriebsvorgelege erfordern und eine Verschiebevorrichtung für die Bürsten nicht erforderlich ist.
  • Im oberen Teil des Kastens 5 befinden sich endlich unter den Absetzleisten 2o mehrere, im Beispiel fünf Spritzrohre 51 zum Ausspritzen sowie über diesen beispielsweise vier Spritzrohre 52 zum Abspritzen der Flaschen mit kaltem Wasser. Auch bei der Kaltwasserbehandlung ist dadurch, daß die Flaschen bei ihrer Beförderung senkrecht auf und ab bewegt werden, ein wirksames Aus- und Abspritzen gewährleistet, indem die Spritzstrahlen innen und außen an den Flaschenwandungen entlang geführt werden. Das Spritzwasser. wird in einer unter den Rohren 51: angeordneten Schale 53 aufgefangen und durch ein Rohr 56 zu einem ähnlich wie der Behälter 48 unter dem Zwischenboden 35 angeordneten Behälter 54. geleitet. Während ein Teil des Wassers durch den Überlauf 55 abfließt, wird ein anderer Teil durch eine Rohrleitung und eine Pumpe den in der Förderrichtung der Flaschen ersten drei Spritzrohren 51 und 52 zugeführt, also im ständigen Kreislauf verwendet. Die restlichen oder letzten Rohre der Gruppe von Kaltwasserspritzrohren 51 und 52 werden dagegen stets mit frischem Wasser gespeist. Da dieses Wasser ebenfalls dem Behälter 54 zuströmt, so wird das im Kreislauf verwendete Wasser fortlaufend aufgefrischt.
  • Die Arbeitsweite der beschriebenen Maschine ist im Zusammenhang folgende: Die zu reinigenden Flaschen werden an der Stelle A reihenweise in die Halter 6 des jeweils auf den Leisten 8 ruhenden Querträgers 7 mit der Mündung nach unten eingesetzt, wobei sie durch die Dorne 32 zentriert werden. Etwaige in den Flaschen befindliche Flüssigkeitsreste fließen dabei aus und gelangen über den Zwischenboden zum Ablaufrohr 36. Der jeweils mit Flaschen beschickte Querträger 7 wird durch das untere Förderbalkenpaar 22 schrittweise bis zu dem der Beschickungsstelle entgegengesetzten Maschinenende bewegt, wobei bei jedem Förderschritt eine senkrechte Aufundabbewegung der Querträger 7 und der Flaschen erfolgt. Die Querträger 7 mit den darin gehaltenen Flaschen wandern zunächst zwecks Vorreinigung der Flaschen über den Spritzrohren 34 her, wobei sie über jedem Spritzrohr eine gewisse Zeit stehenbleiben und ausgespritzt werden. Alsdann werden die Flaschen durch den das Weichbad enthaltenden Trog 37 geführt, wobei sie jeden Bewegungsschritt mit ihrem Kopf und den etwa vorhandenen Verschließgliedern in das Bad eingetaucht werden. Während des letzteren Teiles dieses Behandlungsvorganges werden die Flaschen von der im oberen Teil der Maschine zum Spritzen verwendeten Lauge überspült und dadurch auch am Boden und an der Außenwandung geweicht. Nach Beendigung des Weichvorganges werden die Querträger 7 mit den Flaschen schrittweise bis zu den Tragleisten 18 angehoben und dann vom oberen Förderbalkenpaar 23 übernommen, das sie nun schrittweise in entgegengesetzter Richtung wie vorher durch die Maschine und damit zur Entleerungsstelle befördert. Dabei wandern die Flaschen über und unter den Spritzrohren 39 bis 42 und 54 52 her, wobei sie zunächst mit Lauge und dann mit Warmwasser aus- und abgespritzt sowie zwischendurch mittels der Innenbürsten 5o bearbeitet werden, worauf sie schließlich mit kaltem Wasser aus- und abgespritzt und dadurch gekühlt -werden. Ist so der Reinigungsvorgang beendet, dann werden die Querträger 7 durch die Schwinghebel 27 in die Fördervorrichtung 29 entleert, welche die gereinigten Flaschen fortführt, worauf die entleerten Träger 7 mit Hilfe des zwischen Entleerungs- und Beschickungsstelle liegenden Endes des Förderbalkenpaares 23 auf die Tragleiste 8 an der Beschickungsstelle A gesenkt werden, zwo ihre erneute Beschickung mit schmutzigen Flaschen erfolgt.
  • Statt die Flaschen lediglich mit ihrem Kopf durch das im Trog 37 befindliche Weichbad zu führen, können sie auch vollständig in das Weichbad eingetaucht und so durch dieses Bad auf ihrer ganzen Höhe geweicht werden (Fig. 4). Zu dem Zwecke wird die Überlauföffnung 5 des als Trog dienenden Teiles 37 des Kastens 5 entsprechend höher gelegt und der Trog so weit mit Lauge gefüllt, daß die Flaschen während des größten Teiles ihres Weges durch den Trog unter der Oberfläche des Weichbades bleiben. Da die Flaschen mit der Mündung nach unten durch das Bad geführt werden, ist es zum Zwecke der Innenweichung und zur Verhinderung des Schwimmens der Flaschen erforderlich, die Flaschen bei ihrem Eintauchen in das Bad mit Lauge zu füllen. Zu dem Zwecke sind unterhalb der Tragleisten 14, auf welchen die Träger ,7 beim Eintritt der Flaschen in das Weichbad abgesetzt werden, ein oder zwei Rohre 57 vorgesehen, die nach oben gerichtete, bis dicht unter den Flaschenboden reichende Düsen tragen. Die Rohre 57 sind mit einer Vakuumpumpe verbunden, welche die Luft aus den Flaschen der jeweils auf den Leisten 14 abgesetzten Querträger 7 absaugt, so daß die mit ihrem Kopf bereits in die Lauge eintauchenden Flaschen sich mit Lauge füllen (s. Fig. 8 und 9). Sind die Flaschen einmal gefüllt, dann bleiben sie während ihres Durchgangs durch das Weichbad gefüllt, und sie entleeren sich erst, wenn sie das Weichbad an dem der Beschickungsstelle entgegengesetzten Ende der Maschine wieder verlassen. Da die Flaschen bei ihrer schrittweisen Bewegung durch das Weichbad jedesmal eine Aufundabbewegung ausführen, so ist eine gründliche Einwirkung des Weichbades auf .die Außenwandungen der Flaschen gewährleistet.
  • Um auch im Flascheninnern eine gründliche Weichwirkung zu erzielen, sind unterhalb der Tragleisten 15 mehrere, im Beispiel fünf Spritzrohre 58 mit nach oben gerichteten Düsen angeordnet. Durch diese Rohre 58 werden in die jeweils darüberstehenden Flaschen kräftige Strahlen von Lauge oder Preßluft eingespritzt, wodurch die Lauge im Innern der Flaschen in lebhafte Bewegung gebracht und dadurch eine gründliche Innenweichung und -reinigung der Flaschen herbeigeführt wird. Die Spritzrohre 58 sind zweckmäßig in Abständen angeordnet, welche größer sind als die Bewegungsschritte der Flaschenträger 7, so daß gewissermaßen ein abwechselndes Weichen durch eine ruhende Weichflüssigkeit und eine Innenspülung oder -spritzung der Flaschen erfolgt. Die den Rohren 58 zugeführte Lauge wird mittels einer Pumpe dem Weichbad entnommen, in das sie beim Austritt aus den Flaschen wieder zurückkehrt.
  • Bei dem vollständigen Eintauchen der Flaschen in das Weichbad wird die im oberen Teil der Maschine zum Aus- und Abspritzen der Flaschen benutzte Lauge zweckmäßig zunächst in einer Schale 59 aufgefangen. Diese Schale besitzt an ihrem der Austrittsstelle der Flaschen aus dem Weichbad benachbarten Ende einen schräg nach unten gerichteten Auslauf 6o, über welchen die Lauge in den Trog 37 läuft. Das Ablaufblech 6o ist dabei so angeordnet, daß die Lauge über die jeweils aus dem Weichbad ausgetretenen Flaschen sich ergießt, so daß diese Flaschen nach dem Weichen nochmals mit Lauge übergossen werden. Im übrigen ist die Einrichtung und Arbeitsweise der Maschine gemäß Fig. 4 im wesentlichen die gleiche wie im Beispiel nach Fig. i bis 3.
  • Außer durch Absaugen der Luft kann das Füllen der Flaschen bei ihrem Eintauchen in das Weichbad auch dadurch erfolgen, daß die Flaschen innerhalb des Weichbades um eine Querachse um 36o° gedreht werden. Ein Beispiel hierfür ist- in Fig. I I dargestellt. Dabei sind unterhalb der. mit einer Durchbrechung 6r zum Durchlaß der Enden der Querträger 7 versehenen Absetzleisten 14 zwei auf einer gemeinsamen Welle 62 sitzende Armsterne 63 angeordnet, deren Arme zur Aufnahme der Enden der Querträger 7 gegabelt sind. Die Armsterne 63 werden in Abhängigkeit von der Bewegung der Förderbalken 22 absatzweise gedreht, derart, daß jedesmal beim Stillstand der Armsterne ein Armpaar sich unter den Durchbrechungen 61 der Leisten 14 befindet. Die Flaschen werden beim erstmaligen Absetzen der Querträger 7 auf den Leisten 14 über die Düsen eines Saugrohres 57 gestreift und dann durch Absaugen von Luft so weit gefüllt, daß sie nicht schwimmen können. Alsdann werden die Querträger 7 bei ihrer Weiterbewegung durch die Förderbalken 22 durch die Durchbrechungen 61 der Leisten 14 hindurch in die darunter befindlichen Arme der Armsterne 63 abgesetzt, worauf letztere während der in der unteren Endlage erfolgenden Rückwärtsbewegung der Förderbalken 22 in der Pfeilrichtung i um den Winkelabstand zweier Arme gedreht werden. . Durch diese Drehung kommt die Flaschenreihe zunächst in eine waagerechte Stellung, während zugleich ein anderes Armpaar unter die Durchbrechungen 61 der Tragleisten 1q. gelangt. Bei der nun folgenden Bewegung der Förderbalken 22 nach oben und in der Förderrichtung wird der in diesem Armpaar sitzende Querträger 7 aus dem Armpaar heraus und über die Tragleisten 14 gehoben, worauf er bei der dann sattfindenden Abwärtsbewegung des Förderbalkenpaares 22 auf den Tragleisten 14 abgesetzt wird. Gleichzeitig wird ein neuer Querträger 7 in die Arme des Armkreuzes eingesetzt, worauf die Armkreuze 63 wiederum eine Teildrehung ausführen und so fort. Durch die aufeinander folgenden Teildrehungen der Armkreuze gelangen die Flaschen der in den Armen gehaltenen Querträger 7 allmählich in eine senkrechte Stellung, in welcher sie mit der Mündung nach oben gerichtet sind und sich vollständig mit Lauge füllen können, wonach sie allmählich wieder in die umgekehrte Stellung gelangen, in der sie mit der Mündung nach unten gerichtet sind. In dieser Stellung werden sie, wie oben bereits beschrieben, wieder von den Förderbalken 22 aufgenommen, welche sie mit der Mündung nach unten weiterbefördern. Dabei werden die Flaschen, sobald die Querträger 7 die Tragleisten 14 verlassen haben und dann auf den Tragleisten 15 abgesetzt werden, vollständig in das Weichbad eingetaucht und nun in diesem weiterbewegt. Um zu verhindern daß die Flaschen bei ihrer Wendung um 36o° aus den Haltern 6 der Querträger 7 herausfallen, müssen natürlich an der Stelle, an der das Wenden der Flaschen erfolgt, kreisförmig gekrümmte Leitschienen 64 angeordnet sein, an welchen die Flaschen sich mit ihren Böden abstützen. An Stelle von einzelnen Leitschienen könnte natürlich auch ein an der Oberseite geschlitzter Zylindermantel vorgesehen sein, der zum Durchtritt der Flüssigkeit siebartig gelocht ist. Diese Art der Füllung der Flaschen durch Wenden um 36o° hat den Vorteil, daß das Flascheninnere vollständig mit Lauge gefüllt wird, was bei alleiniger Füllung durch Absaugen der Luft, insbesondere bei Flaschen mit nach innen gewölbtem Boden, nicht gut möglich ist.
  • Natürlich sind im Rahmen der Erfindung mancherlei Abänderungen der gezeichneten Beispiele möglich. So könnten insbesondere die Innenbürsten 5o entbehrt und gegebenenfalls durch weitere Spritzrohre ersetzt werden. Ferner kann auf die Behandlung der Flaschen durch Hindurchführung durch ein Weichbad verzichtet werden und die Reinigung der Flaschen ausschließlich durch Aus-und Abspritzen und Überschütten mit Flüssigkeit erfolgen. Es fällt dann die Füllung des als Trog dienenden Teiles 37 des Kastens 5 mit Lauge fort, und es werden in diesem Kastenteil lediglich Spritzrohre, ähnlich wie in Fig. 4 oder in Fig. a und 3 angeordnet. Die Flaschen können dabei während des im unteren Teil des Kastens stattfindenden Ausspritzens mit der in der oberen Kastenhälfte zum Aus- und Abspritzen benutzten Flüssigkeit bespült oder überschüttet werden, ähnlich wie dies in Fig. i und 4 dargestellt ist. Das gebrauchte, im Trog 37 sich sammelnde Spritzwasser wird dabei durch eine unterhalb der Bewegungsbahn der Flaschen liegende Öffnung aus dem Trog abgeführt.
  • Wie ersichtlich, bietet die neue Maschine die Möglichkeit, die Behandlungsart der Flaschen in einfacher Weise dem Verunreinigungsgrad der Flaschen anzupassen, indem je nachdem, ob der Teil 37 des Kastens 5 mit Lauge gefüllt wird öder nicht, eine Reinigung durch Weichen und Spritzen oder nur durch Spritzen - beides gegebenenfalls in Verbindung mit Übergießen der Flaschen sowie nach Bedarf auch in Verbindung mit Innenbürsten - erfolgt. Um diese wechselweise Benutzung ohne Änderung an der Maschine zu ermöglichen, wird der Trog 37 zweckweise mit mehreren in verschiedenen Höhenlagen angeordneten, wahlweise verschließbaren Überlauf- oder Ablauföffnungen versehen. Wenn erforderlich, können einige Spritzrohre statt mit Flüssigkeiten auch mit Dampf gespeist werden, um die Flaschen innen sowie gegebenenfalls auch außen mit Dampf zu behandeln.
  • Während die Aufundabbewegung der Flaschenträger 7 im. Hinblick auf das Aufstecken der Flaschen auf die Düsen der Spritzrohre und auf die etwa vorhandenen Innenbürsten geradlinig erfolgen muß, konnte die Hinundherbewegung der Träger, statt wie beschrieben geradlinig, auch in einer gekrümmten Bahn erfolgen, so daß die Flaschen sich bei jeder schrittweisen Bewegung auf einer Schleife bewegen, deren Seitenteile senkrecht und geradlinig verlaufen, während ihre oberen und unteren Teile bogenförmig nach oben und unten gekrümmt sind, wodurch ein leichter Übergang aus der Hub-und Senkbewegung in die Längsbewegung erreicht wird. Statt mit in die Flaschen einzuführenden Spritzdüsen können die Spritzrohre 39, 4o auch, ähnlich wie die Rohre 34, mit einfachen Spritzdüsen versehen sein. Ferner können die je eine Reihe von Flaschen enthaltenden Flaschenträger zu mehreren zu einer Gruppe vereinigt werden, oder die Flaschenträger können zur Aufnahme mehrerer Reihen (d. h. von Gruppen) von Flaschen eingerichtet sein. Statt in zwei Ebenen könnten die Flaschen auch in mehr als zwei Ebenen durch die Maschine bewegt werden, um die Zahl der Bearbeitungsstellen ohne Vergrößerung der Grundfläche der Maschine zu erhöhen. Beispielsweise könnten die Flaschen mit Hilfe von vier übereinander angeordneten Förderbalkenpaaren zweimal hin-und zweimal zurückbewegt werden. Die neue Maschine kann auch zur Ausführung des bewährten Verfahrens des wiederholten abwechselnden Weichens und Spritzens eingerichtet werden. Zu dem Zwecke kann der Weichbottich 37 durch mehrere hintereinanderliegende Zwischenwände unterteilt werden. Die Flaschen werden dann durch treppenförmige Ausbildung bzw. Anordnung der Förderbalken bzw. Absetzleisten über die Zwischenwände hinweggehoben, wobei sie während dieses Vorganges durch Spritzen behandelt werden können. Statt, wie gezeichnet, nur im oberen Teil der Maschine können gewünschtenfalls auch im unteren Teil der Maschine oder sowohl oben als auch unten Bürsten zur Bearbeitung der Flaschen angeordnet sein.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Reinigung von Flaschen in einem fortlaufenden Arbeitsgang durch Weichen und Spritzen, wobei die Flaschen schrittweise durch eine Weich-und Spritzmaschine hindurchbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschen nicht nur beim Spritzen, sondern auch beim Durchgang durch das Weichbad in an sich bekannter Weise mit der Mündung nach unten gehalten werden und die für den Spritzvorgang bekannte Aufundabbewegung auch vor und nach einem Förderschritt beim Weichvorgang ausführen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Flaschenträger zunächst in einer tiefer liegenden Bewegungsbahn vom Beschickungsende der Maschine nach dem. anderen. Ende bewegt, dort in eine höher liegende Bewegungsbahn gebracht und dann in dieser Bahn in entgegengesetzter Richtung, aber bei sonst unveränderter Stellung der Träger (d. h. ebenfalls mit den Flaschenmündungen nach unten) zum Beschickungsende zurückbefördert werden, wo sie nach Entfernung der gereinigten Flaschen wieder an die Beschickungsstelle gelangen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, wobei aus den in das Weichbad eintauchenden Flaschen zwecks Füllens derselben mit Reinigungsflüssigkeit - Luft abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daB diel Flaschen bei ihrem erstmaligen Eintauchen in das Weichbad durch Absaugen der Luft mit Reinigungsflüssigkeit gefüllt und dann im gefüllten Zustand durch das Weichbad hindurchbewegt werden, wobei während dieser Hindurchführung durch das Weichbad in an sich bekannter Weise Flüssigkeits- oder Luftstrahlen in die Flaschen eingeführt werden können. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschen zwecks restloser Füllung nach dem Absaugen der Luft im Weichbad einmal um 36o° gewendet werden.
  5. 5. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschen während des ganzen Reinigungsverfahrens mit der Mündung nach unten reihenweise in einzelnen untereinander nicht verbundenen Flaschenträgern (7) gehalten sind, die gemeinsam mit den Flaschen nicht nur die schrittweise Förderbewegung, sondern auch die Aufundabbewegung zwischen zwei Förderschritten ausführen.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daB das Heben, Weiterbewegen und Senken der Flaschenträger (7) mit Hilfe von parallel zu sich selbst auf einer in der Hauptsache rechteckigen Bahn bewegten Förderbalkenpaaren (22, 23) geschieht, wobei die Flaschenträger in den Förderpausen. auf festen Tragleisten (8 bis 21) abgesetzt werden.
  7. 7. Maschine nach Anspruch q., 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbalkenpaare (222,23) und die festen Tragleisten (8 bis 21) zwecks stufenweiser Überführung der Flaschenträger (7) aus der einen in die andere Bewegungsbahn sowie gegebenenfalls zwecks Hebens der Flaschenträger über Trennwände hinweg an den *dafür in Betracht kommenden Stellen treppenartig abgesetzt bzw. angeGrdnet sind. B.
  8. Maschine nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daB am Ende der oberen Förderbahn eine die Flaschenträger (7) vorübergehend aufnehmende Kippvorrichtung (27) zur Entleerung der Flaschenträger auf eine bekannte, die Flaschen fortführende Fördervorrichtung (29) angeordnet ist.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Gruppe von am Beschickungsende der Maschine stehend angeordneten Dornen (32) zum Zentrieren der in den jeweils am Beschickungsende der Maschine befindlichen Flaschenträger (7) eingesetzten Flaschen. io.
  10. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschenträger (7) aus einfachen Querbalken bestehen, welche die Flaschen nur an ihrem Hals fassende Halter (6) tragen. i i.
  11. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB am der Stelle, an der die Flaschen erstmalig in das Weichbad eintreten, mit einer Vakuumpumpe versehene Saugrohre (57) bekannter Art in einer solchen Höhe angeordnet sind, daß die Flaschen bei ihrer Füllung nur teilweise in die Weichflüssigkeit eintauchen.
  12. 12. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch q., gekennzeichnet durch einen im Weichtrog angeordneten, absatzweise gedrehten! Armstern (63), auf dessen Arme die Flaschenträger (7) von den Förderbalken (22, 23) abgesetzt werden, worauf der Armstern; die Träger um 36o° im Kreise herumführt und dann wieder an die Förderbalken (22, 23) abgibt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975332C (de) * 1950-01-11 1961-11-09 Barry Wehmiller Machinery Comp Vorrichtung zum Reinigen von Behaeltern, z. B. Flaschen

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