DE654885C - Vorrichtung zum Reinigen von Bierleitungen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Bierleitungen o. dgl.

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DE654885C
DE654885C DEH135677D DEH0135677D DE654885C DE 654885 C DE654885 C DE 654885C DE H135677 D DEH135677 D DE H135677D DE H0135677 D DEH0135677 D DE H0135677D DE 654885 C DE654885 C DE 654885C
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container
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cleaning
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PHILIPP HOFER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/032Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages by the mechanical action of a moving fluid, e.g. by flushing
    • B08B9/0321Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages by the mechanical action of a moving fluid, e.g. by flushing using pressurised, pulsating or purging fluid
    • B08B9/0323Arrangements specially designed for simultaneous and parallel cleaning of a plurality of conduits
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/07Cleaning beverage-dispensing apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Vorrichtung znm Reinigen von Bierleitungen o. dgl. Es ist bekannt, Bierleitungen o. dgl. dadurch zu reinigen, daß Chemikalien, denen Reinigungswasser zugegeben wird, infolge ihrer chemischen Eigenschaften oder auch durch abgespaltene Gase den Reinigungsvorgang beschleunigen und verbessern.
  • Als Chemikalien kommen beispielsweise laliumkarbonat, Natrium peroxydatum, Natrium perborat allein oder mit Zusätzen, überhaupt alle Mischungen, die wasserlöslich sind find u. a. aktiven Sauerstoff abspalten, in Betracht.
  • Diese Chemikalien werden einem in dein Lösungsbehälter angeordneten Gefäß aufgegeben oder vermittels eines besonderen Gefäßes in den Lösungsbehälter eingeführt und zur Auflösung bzw. Vergasung gebracht.
  • Diese bekannten Verfahren haben aber den Nachteil, daß die aufgegebene Menge Reinigungsmittel den zu reinigenden Leitungen restlos zugeführt werden muß, auch wenn die Leitungen nicht sehr verschmutzt sind. Unter Umständen kann in diesem Falle j e nach der Art des Reinigungsmittels der Bierstein angegriffen oder sogar vollständig aufgelöst werden. Bei stark verschmutzten Leitungen muß, falls die aufgegebene Menge Reinigungsmittel nicht ausreicht, der Lösungsbehälter geöffnet und eine weitere Menge der Chemikalie eingeführt werden. Diese Handhabung bedeutet eine Unterbrechung der Reinigung und somit Zeitverlust. Ist eine gasabspaltende Chemikalie eingeführt, so geht beim Öffnen des Lösungsbehälters ein Teil des Gases verloren. Wird so gearbeitet, daß die Chemikalie in einen wasserleeren Lösungsbehälter eingeführt <<-erden soll, dann muß der letztere zuerst vom Wasser entleert werden. .Dann wird die Chemikalie eingeführt. Nun kann durch einen unglücklichen Zufall etwa im Wasserzuführungsschläuch vorhandenes Wasser plötzlich in größerer Menge auf die Chemikalie auftreffen und in diesem Augenblick zu schnell auflösen, zii viel Gas entwickeln, wodurch der Behälter zerknallt.
  • Die angeführten Nachteile sollen durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt werden, und es besteht der technische Fortschritt darin, daß ein als Patrone ausgebildeter, oben geschlossener und unten mit Öffnungen versehener Chemikalienbehälter durch selbsttätig sich beim Einschieben öffnende Verschlüsse, z. B. federbelastete Klappen- und Kugelventile oder Lippenventile, luftdicht eingeschleust wird.
  • Abb. Z stellt einen senkrechten Schnitt einer Einzylinder- und Abb. z und 3 einen senkrechten Schnitt von Zweizylinder-Bierleitungs-Reinigungs-Vorrichtungen von an sich bekannter Art dar. Die Vorrichtung nach Abb. 1 besteht aus einem durchsichtigen oberen Auffangbehälter i und einem unteren Abgabebehälter 2 für körniges oder festes Reinigungsmittel.. Die Überführung des Reinigungsmittels aus dein Behälter i nach 2 geschieht durch das Kii-@ ken 3. Die Hinundherbewegung des imprägnierten Wassers, des körnigen oder festen Reinigungsmittels in den Leitungen geschieht in Pfeilrichtung vermittels des Kükens .l. 1-n dem Behälter 2 ist eine Öffnung 5 vorgesehen in der sich eine Stopfbüchse 6 befindet. Diese Öffnung wird durch eine Klappe 7 gegen das Innere des Behälters 2 verschlossen. In die Öffnung 5 kann eine Patrone 8 luftdicht eingeschleust werden, welche die sclimutzal)lösende Chemikalie enthält. Die Patrone ist oben verschlossen und besitzt unten Löcher 9. Durch eine Vorrichtung, z. B. eine zweite ebenfalls mit gleichen Löchern versehene Patrone, die im Innern der ersteren angeordnet ist, kann durch Verdrehen der letzteren in der ersteren die Löcheröffnung verkleinert oder ganz abgestellt werden. Wird die Patrone durch die Stopfbüchse 6 und Öffnung 5 eingeschoben, so hebt sie die Klappe 7 und tritt. mit dein im Behälter 2 befindlichen Wasser in Berührung. Dieses löst die in der Patrone befindliche Chemikalie auf. Das mit schmutzablösenden Zusätzen oder Gasen imprägnierte Wasser, welches durch geeignete Stellung des Kükens 3 von io Zufluß erhält, tritt in die zu reinigenden Leitungen. Diese sind an das Küken d. angeschlossen, und es wird das imprägnierte Wasser von dieseln ebenfalls hin und her bewegt. Ist voraussichtlich genügend gereinigt, so wird das Küken d. so gestellt, daß das Wasser in den durchsichtigen Behälter i tritt, durch den es bei i i - abfließt. Strömt reines Wasser ab, so sind die Leitungen rein. Ist die Patrone 8 leer, oder ist genügend gereinigt, so zieht man sie heraus, wobei sich die Klappe 7 unmittelbar hinter der Patrone selbsttätig schließt. Es können beliebig viele Patronen ohne Verlust von Gasen oder Flüssigkeiten in die Vorrichtung ein- oder ausgeschleust werden.
  • Die Reinigungsvorrichtung nach Abb. 2 besteht aus zwei durchsichtigen Behältern 12 und 13 und zwei undurchsichtigen Behältern 14. und 15. In den letzteren sind Einrichtungen vorgesehen, die die körnigen und festen Reinigungsmittel in die zu reinigenden Leitungen und aus ihnen herausführen. Da diese aber mit dem Wesen der Erfindung nichts zu tun haben, sind sie- nicht gezeichnet. Zum Einschleusen der Patrone 8 sind in den Behältern Lippenventile 16 vorgesehen. Die ebenfalls wieder mit Löchern 9 versehene Patrone 8 wird durch diese Lippenventile 16 luftdicht in den einen oder anderen Auflösebehälter 12, 13 eingeschleust. Hier werden die Chemikalien zur Auflösung bzw. Ver-@ääsun.g gebracht. Es können aber. auch gleichzeitig zwei Patronen eingeschleust werden. j)as_ reine Wasser tritt bei 17 ein, durchströmt in Pfeilrichtung das Küken 18, Rohr ig, Behälter 13,. dabei sich mit schmutzablösenden Zusätzen oder Gasen anreichernd, da es die Patrone 8 umspült. Dann tritt das imprägnierte Wasser in Rohr 2o ein, durchströmt Behälter 15 um bei :21 in die zu reinigenden Leitungen einzutreten. Aus diesen Leitungen tritt es bei 22 in den Behälter 14, durch Rohr 23 in Behälter 12, aus diesem durch Rohr 2.1. in das Küken i 8 um bei 2 5 auszutreten oder bei Verstellung des Kükens 18 durch Griff 26 den vorhin beschriebenen Weg im umgekehrten Sinne zurückzugehen und so fort bis die Leitungen rein sind. Wird die Patrone 8 aus irgendwelchen Gründen herausgezogen, so schließt sich das Lippenventil 16 selbsttätig hinter der Patrone.
  • Wie aus der Abb. 3 ersichtlich, besteht die Reinigungsvorrichtung aus zwei durchsichtigen Behältern 27, 28. An jedem Behälter befindet sich ein Ventilsitz 29, an den sich eine Stopfbüchse anschließt. Gegen den Ventilsitz 29 legt sich ein Kugelventil 30, welches von einer Spiralfeder 31 angedrückt wird. Die Kugelführung und das Andrücken kann auch auf andere Art geschehen. Die mit Löchern 9 versehene Patrone 8 wird durch die Stopfbüchse luftdicht eingeschleust und drückt hierbei das Kugelventil 30 zurück. Die in der Patrone 8 befindlichen Zusätze' werden hier zur Auflösung oder Vergasung gebracht. Das reine Wasser tritt bei 32 ein, durchströmt in Pfeilrichtung das Küken 33, den Behälter 27 und tritt bei 34 in die zu reinigenden Leitungen, nachdem es sich im Behälter 27 mit schmutzablösenden Stoffen angereichert hat. Nach dem Durchfließen der Bierleitungen tritt es bei 35 in den Behälter 28 und kann durch Küken 33 bei 36 austreten, oder bei Umschalten des Kükens denselben Weg zurückgehen. Auch bei dieser Einrichtung können gleichzeitig zwei Patronen 8 eingeführt werden.
  • Das zu der Abb. i Gesagte gilt sinngemäß auch für die Abb. 2 und 3. Die Bauarten der Reinigungsvorrichtungen können beliebig sein; ebenso Ausbildung und Anordnung der Patronen und deren Einführung in die Vorrichtung, wobei wesentlich ist, daß diese Patronen immer luftdicht, auch während des Reinigungsbetriebes, eingeschleust werden können und daß beim Ausschleusen sich die Einführungsöffnung für die Patrone auf beliebige Art immer selbsttätig schließt.

Claims (1)

  1. PATEN TA NS PRU CRI Vorrichtung zum Reinigen von Bierleitungen o. dgl. durch Chemikalien, die bei Berührung mit Wasser schmutzablösend wirken, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Patrone (8) ausgebildeter, oben geschlossener und unten mit Öffnungen (9) versehener Chemikalienbehälter durch selbsttätig sich beim Einschieben öffnende Verschlüsse, z. B. federbelastete Klappen-oder Kugelventile (7, 30) oder Lippenventile (t6), luftdicht eingeschleust wird.
DEH135677D 1933-03-19 1933-03-19 Vorrichtung zum Reinigen von Bierleitungen o. dgl. Expired DE654885C (de)

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DEH135677D DE654885C (de) 1933-03-19 1933-03-19 Vorrichtung zum Reinigen von Bierleitungen o. dgl.

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DE654885C true DE654885C (de) 1938-01-04

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DE (1) DE654885C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE813645C (de) * 1950-05-03 1951-09-13 Joachim Rogge Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Bierausschankleitungen
DE4237831A1 (de) * 1992-11-04 1994-05-05 Impulsa Ag Elsterwerda Melk Un Einrichtung zum Regulieren eines Sp}lmittelflusses in Melkleitungen von Rohrmelkanlagen
DE19624791A1 (de) * 1996-06-21 1998-01-02 Heinz Stricker Vorrichtung zum Reinigen von getränkeführenden Zapfleitungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4237831A1 (de) * 1992-11-04 1994-05-05 Impulsa Ag Elsterwerda Melk Un Einrichtung zum Regulieren eines Sp}lmittelflusses in Melkleitungen von Rohrmelkanlagen
DE19624791A1 (de) * 1996-06-21 1998-01-02 Heinz Stricker Vorrichtung zum Reinigen von getränkeführenden Zapfleitungen

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