DE519708C - Vorrichtung zum selbsttaetigen proportionalen Zugeben einer Zusatzfluessigkeit zu einer in ihrer Verbrauchsmenge schwankenden Hauptfluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen proportionalen Zugeben einer Zusatzfluessigkeit zu einer in ihrer Verbrauchsmenge schwankenden Hauptfluessigkeit

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DE519708C
DE519708C DEA56290D DEA0056290D DE519708C DE 519708 C DE519708 C DE 519708C DE A56290 D DEA56290 D DE A56290D DE A0056290 D DEA0056290 D DE A0056290D DE 519708 C DE519708 C DE 519708C
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Expired
Application number
DEA56290D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Sergius Von Le Juge
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Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/685Devices for dosing the additives
    • C02F1/686Devices for dosing liquid additives

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. MÄRZ 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JiIi 519708 KLASSE 85b' GRUPPE
Atlas-Werke Akt-Ges. in Bremen*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Dezember 1928 ab
Es sind Vorrichtungen zum selbsttätigen proportionalen Zugeben einer Zusatzflüssigkeit, z. B. Lauge, zu einer in ihrer Verbrauchsmenge schwankenden Hauptflüssigkeit, z. B. Wasser, bekannt. Diese bekannten Vorrichtungen besitzen einen Hauptreaktionsbehälter, z. B. einen Vorwärmer, und weisen eine durch einen Teilstrom der Hauptflüssigkeit gesteuerte Abmeß- und Hebevorrichtung für die Zusatzflüssigkeit (Lauge) auf.
Ein Nachteil liegt bei diesen Vorrichtungen darin, daß sie in ihrer Bauart sehr kompliziert sind, und es besteht, abgesehen von den hohen Herstellungskosten, die große Gefahr, daß sie infolge der vielen gegeneinander reibenden Einzelteile schlecht arbeiten, insbesondere, wenn sie lange Zeit in Betrieb sind. Ein ungenaues Meßergebnis ist die unausbleibliche Folge.
Durch die Erfindung wird eine zum selbsttätigen proportionalen Zugeben einer Zusatzflüssigkeit, z. B. Lauge, zu einer in ihrer Verbrauchsmenge schwankenden Hauptflüssigkeit dienende Vorrichtung geschaffen, welche die geschilderten Nachteile nicht besitzt und sich dadurch auszeichnet, daß eine Flüssigkeitsteilvorrichtung, wie an sich bekannt, oberhalb eines Hauptreaktionsbehälters oder Wasserreinigers angeordnet ist, daß ferner in einen Meßbehälter für die Zusatzflüssigkeit eine Dampfleitung mündet, durch deren Dampf die jeweils in den Meßbehälter eingelassene Menge der Zusatzflüssigkeit in den hochgelegenen Hauptbehälter gefördert wird, und daß die Betätigung dieses Dampfstromes durch einen Schwimmer ausgelöst wird, welcher in einem ebenfalls ebenerdig neben dem Meßbehälter angeordneten, von der Teilflüssigkeit durchströmten Behälter vorgesehen ist.
Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar
Abb. ι einen vertikalen Schnitt durch eine schematisch dargestellte Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Abb. 2 einen ebensolchen Schnitt durch einen Einzelteil des Gegenstandes nach Abb. 1 in größerem Maßstabe.
Über einem Hauptreaktionsbehälter 1, z. B. einer Speisewasserenthärtungsanlage, ist ein Behälter 2 und über diesem ein weiterer Behälter 3 angeordnet. Dem Behälter 3 läuft die zu behandelnde Flüssigkeit, z. B. Rohwasser, durch eine Leitung 4 mit einem schwimmergesteuerten Ventil 5 zu. 6 ist eine Leitung,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Sergius von Le Juge in Bremen.
ebenfalls mit schwimmergesteuertem Ventil 7, welche den Behälter 2 mit dem Hauptbehälter ι verbindet.
Der Behälter 3 besitzt, wie bekannt, einen größeren Auslauf 8 und einen kleineren Auslauf 9. Durch den Auslauf 8 läuft die Hauptwassermenge in den Behälter 2 über, während durch den kleinen Auslauf 9 eine verhältnismäßig kleine Menge Flüssigkeit (Teilflüssigkeit) in einen kleinen Behälter 10 läuft. Von diesem Behälter gelangt die Teilflüssigkeit durch eine Leitung 11 in einen Behälter 12. In diesem Behälter kann eine bestimmte Menge Teilflüssigkeit angesammelt werden, um alsdann mit Hilfe einer Pumpe oder eines sonstigen Hebers durch eine Leitung 13 in den Behälter 2 gefördert zu werden; mit einer derartigen Fördervorrichtung könnte eine weitere Fördervorrichtung für die Zusatzflüssigkeit unmittelbar gekuppelt werden.
Um nun selbsttätig und in Abhängigkeit von der durch den Behälter 12 hindurchgegangenen Menge an Teilflüssigkeit, die ihrerseits zu der durch den Auslauf 8 in den Behälter 2 gelangten Flüssigkeitsmenge in bestimmtem Verhältnis steht, die Laugenmenge zu fördern, ist gemäß der Erfindung der obere Teil des Behälters 12 durch eine Leitung 14 mit einem Laugenmeßbehälter 15 verbunden.
In den oberen Teil des Behälters 12 mündet ferner eine Dampfleitung mit dem von einem Schwimmer 21 gesteuerten Ventil 12"; 126 ist ein Dampfauslaßventil.
Die Vorrichtung arbeitet nun in folgender Weise:
Wenn dem Behälter 12 eine bestimmte Menge der Teilflüssigkeit zugeflossen ist, so öffnet die steuernde Schwimmerkugel 21 das Treibdampfventil 120, und es wird zugleich der auf die Flüssigkeit im Innern des Behälters 12 wirkende Treibdampf durch die Leitung 14 in den Laugenmeßbehälter 15 übertreten, dem. vorher Lauge aus einem Behälter 16 durch eine Leitung 17 zugelaufen ist. Den Zulauf der Lauge steuert ein Schwimmer 18 mit Ventil 19. Durch den in den Behälter 15 übertretenden Treibdampf wird das Ventil 19 geschlossen gehalten, ferner werden durch den Dampf die Lauge durch die Leitung 20 und die Teilflüssigkeit aus dem Behälter 12 durch Leitung 13° und dann beide zusammen durch Leitung 13 in den Behälter 2 gedrückt. Beim Ablauf der Flüssigkeit aus dem Behälter 12 schließt der sinkende Schwimmer 21 das Dampfventil i2a. Wenn nach Schließen des Treibdampfventils I2a in der Vorrichtung 12 ein Abdampfventil i2b geöffnet wird und der Treibdampf auspufft, fällt das Ventil 19 durch sein Eigengewicht herab und läßt Lauge zulaufen, bis es durch den Schwimmer 18 wieder geschlossen wird.
Die den Behälter 12 durchlaufende Teilflüssigkeit dient also nur zum Steuern des Treibdampf ventils 12a, indem sie dieses mittels des Schwimmers 21 öffnet oder schließt und in Abhängigkeit hiervon Treibdampf in den Laugenbehälter 15 läßt bzw. denselben absperrt.
Gegenüber den üblichen Zumeßeinrichtungen durch Kippgefäße, Schöpfräder u. dgl. hat die eben geschilderte Einrichtung mehrere wesentliche Vorzüge. So wird es dadurch ermöglicht, die zuzusetzende Flüssigkeit — es handelt sich dabei im allgemeinen um Natronlauge, Sodalauge oder Kalkmilch — unten auf Reinigerflur herzurichten, wodurch das lästige Hochschaffen erspart wird. Ferner gestattet die Einrichtung den Zusatz von Lauge unmittelbar in einen geschlossenen Behälter, der auch unter Überdruck stehen kann. Ein weiterer Vorzug ist darin zu sehen, daß der Heber 12 mit einer Zähleinrichtung versehen werden kann und man somit leicht aus der Hubzahl die gesamte Wassermenge bestimmen kann, die in einer gegebenen Zeit durch die Aufbereitungsanlage geflossen ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum selbsttätigen pro- go portionalen Zugeben einer Zusatzflüssigkeit, z. B. Lauge, zu einer in ihrer Verbrauchsmenge schwankenden Hauptflüssigkeit, z. B. Wasser, mit einem Hauptreaktionsbehälter und einer durch einen Teilstrom der Hauptflüssigkeit gesteuerten Abmeß- und Hebevorrichtung für die Zusatzflüssigkeit (Lauge), dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsteilvorrichtung (3,10), wie an sich bekannt, too oberhalb des Hauptreaktionsbehälters (1) oder Wasserreinigers angeordnet ist, daß ferner in den Meßbehälter (15) für die Zusatzflüssigkeit eine Dampfleitung (14) mündet, durch deren Dampf die jeweils in den Meßbehälter eingelassene Menge der Zusatzflüssigkeit in den hochgelegenen Behälter (1, 2) gefördert wird, und daß die Betätigung dieses Dampfstromes durch einen Schwimmer (21) ausgelöst wird, n0 welcher in einem ebenfalls ebenerdig neben dem Meßbehälter angeordneten, von der Teilflüssigkeit durchströmten Behälter (12) vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA56290D 1928-12-23 1928-12-23 Vorrichtung zum selbsttaetigen proportionalen Zugeben einer Zusatzfluessigkeit zu einer in ihrer Verbrauchsmenge schwankenden Hauptfluessigkeit Expired DE519708C (de)

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