DE438891C - Einrichtung zur Druckausgleichung der Luft in einem Fluessigkeitsmesser mit zwei Messgefaessen - Google Patents

Einrichtung zur Druckausgleichung der Luft in einem Fluessigkeitsmesser mit zwei Messgefaessen

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DE438891C
DE438891C DEM92543D DEM0092543D DE438891C DE 438891 C DE438891 C DE 438891C DE M92543 D DEM92543 D DE M92543D DE M0092543 D DEM0092543 D DE M0092543D DE 438891 C DE438891 C DE 438891C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement

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Description

  • Einrichtung zur Druckausgleichung der Luft. in einem Flüssigkeitsmesser mit zwei 1Vleßgefäßen. Die Erfinclung betrifft den bekannten, ins= besondere auch zum Messen flüssigen Brennstoffes benutzten Flüssigkeitsmesser mit zwei Meßgefäßen, die abwechselnd entweder mit einer Fülleitung oder mit einer Entleerungsleitung in Verbindung gebracht werden können, und zwar derart, daß sich der eine Behälter füllt, während der andere entleert wird. Dabei sind die Behälter an ihrem Oberteil durch ein Rohr so miteinander verhunden, daß die aus dem einen derselben infolge der Anfüllung mit Flüssigkeit ausgetriebene Luft die Entleerung des anderen Behälters beschleunigt. Hierbei kann noch eine Luftpumpe vorhanden sein, durch welche Luft in den zu entleerenden Behälter geschickt wird, um die Entleerung zu unterstützen. Die Verbindung jedes der .beiden Behälter mit der Flüssigkeitszuleitung und mit dem Entleerungskanal kann entweder von Hand bewerkstelligt werden oder aber selbsttätig durch eine Vorrichtung, die durch das Anfüllen des einen oder des andern Behälters gesteuert wird.
  • Bei dieser bekannten Einrichtung kann der Druck der Luft, welcher nach der Entleerung des einen oder andern Behälters vorhanden ist, größer als der atmosphärische Luftdruck werden, so daß Störungen im Betrieb des Apparates entstehen können, insbesondere in dem Falle, wenn eine selbsttätige Umsteuerung für die Verbindung der Behälter mit der Speise- und der Entleerungsleitung vorhanden ist.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß an dem Messer eine Vorrichtung angebracht wird, durch welche das Abflußrohr in Verbindung mit der Außenluft gebracht werden kann, und daß ferner Mittel vorgesehen werden, um diese Vorrichtung derart zu steuern, daß die Verbindung jedesmal dann hergestellt wird, wenn man von der Entleerung zur Anfüllung eines Behälters übergeht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt eines Zweikammerflüssigkeitsmessers, welcher mit der Einrichtung gemäß der ersten Ausführungsform ausgerüstet ist.
  • Abb. 2 veranschaulicht einen vertikalen Schnitt eines Messers, der mit der zweiten Ausführungsform versehen ist, und Abb. 3 bezieht sich auf eine Abweichung von der zweiten Ausführungsform.
  • Der in Abb. i gezeigte Apparat weist zwei geeichte Behälter a, b auf, die durch die Rohre c, d mit einem Vierweghahn e in Verbindung stehen, der von Hand gedreht wird und es ermöglicht, jedes der Rohre c, d entweder mit der Leitung f für die Zufuhr einer unter Druck stehenden Flüssigkeit oder aber mit einer Entleerungsleitung g in Verbindung zu setzen. Der Hahn e ist so eingerichtet, daß wenn einer der Behälter a oder b sich anfüllt, der andere, b oder a, sich entleert. Die Behälter rz, b stehen an ihrem Oberteil durch ein Rohr h miteinander in Verbindung, durch welches die aus dem einen Behälter ausgetriebene Luft in den andern Behälter entweichen kann. Eine zeichnerisch nicht dargestellte Luftpumpe ist durch ein Rohr i mit dem Verbindungsrohr h verbunden und kann die Entleerung beschleunigen. Das Rohr 1a weist ein. Luftrückschlagventil j auf, welches die Luft in den nach Beendigung der Tätigkeit des Apparates angefüllten Behälter eintreten und daher auf die Flüssigkeit einwirken läßt, so daß diese aus dem Behälter austreten kann.
  • Bei der ersten Ausführungsform wirkt ein Gestänge h auf das Ventil i derart, daß dieses geöffnet wird, selbst wenn der Druck in dem Rohr h und dem Behälter a, b größer ist als der atmosphärische Druck. Das Gestänge k wird durch eine Unrundscheibe l beeinflußt, welche mit dem Küken des Hahnes e fest verbunden ist und das Gestänge k j edesmal anhebt, wenn das Küken von rechts nach links gedreht wird, worauf k nachher wieder niedergehen kann.
  • Auf diese Art wird erreicht, daß der soeben entleerte Behälter a oder b sowie die Entleerungsleitung infolge der zwangläufigen Öffnung des Ventils j am Ende der Entleerung in Verbindung mit der Außenluft gesetzt und der in ihnen vorhandene Druck gleich dem der atmosphärischen Luft wird. Daher kann dieser Druck dem Weiterbetrieb des Apparates nicht hinderlich werden.
  • In der zweiten Ausführungsform (Abb. a) ist die Entleerungsleitung g der beiden Behälter a, b an ihrer Ausgangsstelle mit einer seitlichen Nebenkammer m versehen, welche eine Öffnung n aufweist, die durch den Körper eines Ventils o geschlossen wird. Dieser Körper ist mit dem Schwimmer p fest verbunden.
  • Solange die Entleerung des einen oder andern der Behälter a, b andauert, enthält die Kammer ita Flüssigkeit und der Schwimmer befindet sich in seiner oberen Stellung, so daß der Körper des Ventiles o auf seinen Sitz gedrückt und jede Verbindung zwischen der Leitung g und der Außenluft aufgehoben ist. Nach beendigter Entleerung fließt die Flüssigkeit aus dem oberen Teil der Leitung g ab, der Schwimmer sinkt, und das Ventil o wird geöffnet, so daß die in dieser Leitung und in den Behältern befindliche, unter einem höheren als Atmosphärendruck stehende Luft entweichen kann. Durch diese Anordnung wird vermieden, daß bei der Anschlußstelle der Entleerungsleitung die Luft unter Druck sich ansammelt.
  • Die Abweichung gemäß Abb. 3 weist gleichfalls eine Öffnung n und ein Ventil o auf, dessen Körper aber durch eine Feder q auf seinen Sitz gedrückt wird und durch einen Dreharm r von seinem Sitz abgehoben werden kann, wobei der Dreharm durch das Vorbeigehen der Unrundscheibe 1, die mit dem Küken des Hahnes e fest verbunden ist, beeinflußt wird.
  • Durch entsprechende Wahl der lichten Weite und der Bahn des Ventils hat man es in der Hand, gegebenenfalls einen vollständigen Ausgleich zwischen dem atmosphärischen und dein in der Leitung g herrschenden Druck zu vermeiden und den letzteren etwas höher als den ersteren zu halten.
  • Der gezeichnete Hahn kann natürlich durch jedes andere Steuerorgan ersetzt werden, beispielsweise durch ein Kolbenventil.
  • Auch läßt sich ein Einstellventil, das einer bestimmten Federbelastung unterstellt ist, in das Rohr lt einsetzen, um zu .verhüten, daß die Druckhöhe einen vorausbestimmten Wert übersteigt.
  • Es ist der größeren Einfachheit wegen angenommen, daß der zeichnerisch dargestellte Meßapparat mit einem von Hand drehbaren Hahn versehen ist, aber es ist selbstverständlich, daß der Erfindungsgegenstand auch auf einen Apparat angewendet werden kann, in welchem die Umsteuerung selbsttätig stattfindet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Druckausgleichung der Luft in einem Flüssigkeitsmesser mit zwei abwechselnd gefüllten und geleerten Meßgefäßen, die an ihrem Oberteil durch ein Rohr miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, welche die Entleerungsleitung (g) finit der Außenluft jedesmal dann in Verbindung bringt, wenn von der Entleerung zum Anfüllen eines Behälters übergegangen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem Ventil (j) besteht, das durch eine mit der Umsteuerung (e) verbundene Unrundscheibe (1) und ein Gestänge (k) geöffnet «zrd.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (j) die Entleerungsleitung (g) mit der Außenluft über einen der Behälter (a, b) in Verbindung setzt. a.
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung durch ein Ventil (n, o) gebildet wird, das die Entleerungsleitung (g) umnittelbar mit der Außenluft in Verbindung setzt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i und ..1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (n, o) durch einen Schwimmer (p) geöffnet wird, der in einer Kammer (m) untergebracht ist, welche mit der Entleerungsleitung (g) in Verbindung steht, und der das Ventil (o) geschlossen hält, solange als sich Flüssigkeit in demjenigen Teil der Leitung (g) vorfindet, mit welchem die Kammer (m) verbunden ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i und 4., dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (n, o) durch eine Feder (q) geschlossen und durch die Umsteuerung (e) und eine Unrundscheibe (1) über einen Dreharm (r) geöffnet wird.
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