DE559691C - Verfahren und Vorrichtung zur Entleerung der Rueckluftleitung bei Gegendruckfuellern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Entleerung der Rueckluftleitung bei Gegendruckfuellern

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DE559691C
DE559691C DEK120062D DEK0120062D DE559691C DE 559691 C DE559691 C DE 559691C DE K120062 D DEK120062 D DE K120062D DE K0120062 D DEK0120062 D DE K0120062D DE 559691 C DE559691 C DE 559691C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/06Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Entleerung der Rückluftleitung bei Gegendruckfüllern Bei Gegendruckfüllern wird nach dem Vollwerden des zu füllenden Gefäßes die Rückluftleitung bis zur Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Flüssigkeitskessel mit Flüssigkeit gefüllt. Es sind bereits Verfahren und Vorrichtungen bekannt, bei welchen die Flüssigkeit in das nächste leere, bereits unter Druck stehende Gefäß entleert wird bzw. solche, bei denen die Rückluftrohrflüssigkeit ins Freie abgeführt wird. Die Entleerung der Rückluftleitung in das nächste Gefäß bringt Kohlensäureverluste und die Gefahr der Infektionsübertragung von einem Gefäß auf das andere mit sich; die Ableitung ins Freie führt Flüssigkeitsverluste herbei oder erfordert, falls die Flüssigkeit aufgefangen wird, sterile Nachbehandlung der aufgefangenen Flüssigkeit.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, indem die Rückluftrohrflüssigkeit zwangsläufig, d. h. mit Druck und unter Aufrechterhaltung eines Gegendruckes in das soeben gefüllte, also in dasselbe Clefäß zurückgedrückt wird. Erreicht wird dies durch die Anbringung eines Luftkessels am Füllhahn, und eines Kanales im Füllhahn, der bei geschlossener Vorluft- und Flüssigkeitsleitung und offener Rückluftleitung den Luftraum der gefüllten und angepreßten Flasche mit dem Luftkessel am Füllhahn verbindet, ferner durch die Anbringung eines zweiten Kanales oder einer Bohrung im Füllhahn, durch den in der Offenstellung des Füllhahnes die Luft aus dem Luftzylinder ins Freie strömt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, wobei die Abb. 1, 2 und 3 Schnitte des Flüssigkeitskessels mit Füllhahn in verschiedenen Stellungen und mit angepreßter Flasche darstellen.
  • Bei Gegendruckfüllern steht der Flüssigkeitskessel i unter Luftdruck von z. B. 0,7 Atm. Vom Flüssigkeitskessel i führen drei Leitungen, die Vorluftleitung- 14, die Rückluftleitung 17 und die Flüssigkeitsleitung 49, die durch den Hahn 62 geöffnet und geschlossen werden, nach der Flasche 48. Am Hahn 62 ist ein Luftkessel 75 angebracht, der durch Kanäle 75a, 75b, je nach der Hahnstellung mit der Vorluftleitung 14 vorzugsweise unterhalb des Hahnes 62 oder mit der Bohrung 75', welche ins Freie mündet, verbunden ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Flaschen werden im allgemeinen nicht ganz vollgefüllt, so daß nach der Füllung ein Luftraum verbleibt. Bei Gegendruckfüllern strömt nach der ersten Hahndrehung in die angepreßte Flasche 48 durch die Vorluftleitung 14 und Rückluftleitung 17 bis zum Druckausgleich Preßluft in die Flasche 48. Bei der weiteren Drehung des Hahnes 62 wird die Vorluftleitung 14 geschlossen, und in der Offenstellung gemäß Abb. i ist die Flüssigkeitsleitung 49 und die Rückluftleitung 17 offen. In dieser Stellung strömt die Flüssigkeit ungehindert aus dem Kessel i, der in üblicher Weise unten die Flüssigkeits- und oben die Luftzuführung besitzt, in die Flasche 48, wobei die verdrängte Luft durch die Rückluftleitung 17 nach dein Kessel i entweicht, und steigt im Rückluftrohr 17 bis zur Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Flüssigkeitskessel i (Abb. i). Durch die erste Schließdrehung des Füllhahnes 62 wird die Hahnstellung nach Abb. 2 erreicht. In dieser Stellung ist die Flüssigkeitsleitung 49 und die Vorluftleitung 14 geschlossen, die Rückluftleitung 17 offen, und der Luftkessel 75 ist durch den Kanal 75b und die Leitung 14, 6o mit dem Luftraum in der Flasche 48 verbunden, wodurch eine Luftraumvergrößerung erreicht wird, die eine Druckreduzierung z. B. von 0,7 auf 0,5 Atm. zur Folge hat. Diese Druckreduzierung ist nur vorübergehend, da bei dem Überdruck im Flüssigkeitskessel i, z. B. 0,7 Atm., durch die offene Rückluftleitung 17 sofort Druckausgleich, z. B. in einer 1/s Sekunde, erfolgt, wobei die Flüssigkeit im Rückluftrohr 17 in die angepreßte Flasche 48, und zwar unter Gegendruck, so daß kein Schäumen eintritt, gedrückt wird.
  • Bei der weiteren Drehung wird die bei Gegendruckfüllern übliche Stellung erreicht, bei der die Vorluftleitung 14 und die Rückluftleitung 17 offen sind, während die Flüssigkeitsleitung 49 geschlossen ist; der Luftkessel 75 und die Druckentlastungsleitung 6o, 61 sind im vorliegenden Falle gleichfalls geschlossen.
  • Die Schlußstellung zeigt die Abb. 3. Vorluftleitung 14, Rückluftleitung 17, Flüssigkeitsleitung 49 und der Luftkessel 75 sind geschlossen, wobei der Luftkessel 75 unter Druck von z. B. 0,7 Atm.. steht. Offen ist nur die Druckentlastungsleitung 6o, 6i, so daß auf der Flasche Druckentlastung eintritt. Die volle Flasche wird abgenommen und eine leere Flasche angepreßt, der Füllhahn 62 geöffnet, wobei während der Drehung durch die Vorluftleitung 14 und durch die entleerte Rückluftleitung 17 bis zum Druckausgleich Preßluft in die Flasche strömt. In der Offensteilung (Abb. i) tritt im Luftkessel 75 durch den Kanal 75a und Bohrung 75c Druckentlastung auf o,o Atm. Überdruck ein, so daß bei der ersten Schließdrehung aus dem Luftraum der gefüllten Flasche Luft in den Kessel 75 strömen kann. Die Flüssigkeit strömt aus dem Kessel i durch Leitung 49, in die Flasche, und der ganze Vorgang wiederholt sich.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Entleerung der Rückluftleitung bei Gegendruckfüllern, dadurch gekennzeichnet, daß während oder nach der ersten. Schließdrehung des Füllhahnes bei geschlossener Flüssigkeitsleitung (49) und Vorluftleitung (i4) und offener Rückluftleitung (i7) ein zweckmäßig am Füllhahn (62) angebrachter Luftkessel (75) durch einen Verbindungsweg (75b, 14, 6o) mit dem Luftraum des gefüllten und angepreßten Gefäßes (48) verbunden wird, so daß eine Raumvergrößerung und damit eine vorübergehende Druckreduzierung z. B. auf o,5 Atm. erfolgt, die infolge des Überdrucks im Flüssigkeitskessel (i) durch die offene Rückluftleitung (i7) sogleich ausgeglichen wird, wobei die Flüssigkeit in der Rückluftleitung (i7) unter Gegendruck in den Luftraum des gefüllten Gefäßes gedrückt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Luftkessel (75) bei der Offenstellung des Füllhahnes (62) durch den Kanal (75a) und die Bohrung (75r) Druckentlastung auf o,o Atm. Überdruck erreicht wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gegendruckfüller ein von dem Flüssigkeitskessel (i) getrennter Luftkessel (75) und ein mit Unterbrechungseinrichtungen versehener Verbindungsweg (75b) von dem Luftkessel (75) zu dem zu füllenden Aggregat (48) vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkessel (75) eine Verbindung (75a, 759 zu der Außenluft besitzt, die nur hergestellt ist, wenn der Verbindungsweg (75b) von dem Luftkessel (75) zu dem zu füllenden Aggregat (48) unterbrochen wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkessel (75) am Füllhahn des Gegendruckfüllers (62) vorgesehen, ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsweg (75b) von dem Luftkessel (75) zu dem zu füllenden Aggregat (48) teilweise (i4; 6o) in der Vorluftleitung (i4) des Gegendruckfüllers verläuft.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsweg (75b) von dein Luftkessel (75) zu dem zu füllenden Aggregat (48) und zweckmäßig auch der Verbindungsweg (75a, 75`) von dem Luftkessel (75) zu der Außenluft durch den Füllhahn (62), der außerdem die Bohrungen für die Vorluftleitung (z4), die Rückluftleitung (r7), die Flüssigkeitsleitung (49) und gegebenenfalls die Druckentlastungsleitung (6o, 61) enthält, gelegt ist, derart, daß auf jeden Fall bei offenem Verbindungsweg (75a, 75e) des Luftkessels (75) zu der Außenluft der Verbindungsweg (75b) von dem Luftkessel (75) zu dem zu füllenden Aggregat (48) geschlossen ist.
DEK120062D 1931-04-21 1931-04-22 Verfahren und Vorrichtung zur Entleerung der Rueckluftleitung bei Gegendruckfuellern Expired DE559691C (de)

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DE (1) DE559691C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927794C (de) * 1949-07-15 1955-05-16 Karl Eckner Fuellorgan

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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