DE870956C - Verfahren und Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten aus Flaschen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten aus Flaschen

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DE870956C
DE870956C DEA13138A DEA0013138A DE870956C DE 870956 C DE870956 C DE 870956C DE A13138 A DEA13138 A DE A13138A DE A0013138 A DEA0013138 A DE A0013138A DE 870956 C DE870956 C DE 870956C
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Germany
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bottle
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Expired
Application number
DEA13138A
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English (en)
Inventor
Otto Albiez
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/02Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F11/08Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the diaphragm or bellows type
    • G01F11/084Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the diaphragm or bellows type using a bulb to pressurise the fluid to be dispersed

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten aus Flaschen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten aus Flaschen unter Verwendung einer Flaschenpumpe.
  • Es war bisher schwierig, einer Flasche vermittels einer Flaschenpumpe eine gewünschte Flüssigkeitsmenge genau zu entnehmen und zuviel entnommene Flüssigkeit ohne Umstände und ohne die Gefahr des Verschüttens in die Flasche zurückzufüllen.
  • Diese Schwierigkeiten sollen erfindungsgemäß dadurch behoben werden, daß das Abfüllen der Flüssigkeiten mittels der Pumpe in ein Auffanggefäß durch ein Steigrohr vorgenommen wird, welches einerseits in die in der Flasche befindliche Flüssigkeit eintaucht und dessen Mündung andererseits höher liegt als der Flüssigkeitsspiegel in der Flasche, wonach das Abfüllen durch Betätigung eines Ventils unterbrochen wird, welches einen Druckausgleich zwischen dem Innern der Flasche und der Atmosphäre herbeiführt und dadurch überschüssige Flüssigkeit aus dem Auffanggefäß über das Steigrohr in die Flasche zurückfließen läßt.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zeichnet sich durch einen Flaschenverschluß mit einer mit einem Einlaß- und einem Rückschlagventil versehenen Druckluftpumpe, einem Drucliausgleichventil und einem Steigrohr aus, 4essen Mündung höher liegt als der Flüss;igkeitsspiege1 in der Flasche, vorteilhafterweise nach unten gerichtet ist und einen Krümmer nach oben aufweist. Zweckmäßig weist der Flaschenverschluß einen in den Flaschenhals einführbaren elastischen Stöpsel mit zwei Bohrungen auf, von denen die eine den Stutzen des Pumpenkörpens und die andere das Steigrohr aufnimmt, wobei der Pumpenkörper eine Aussparung für das Steigrohr aufweist.DieserPumpen- körper kann tellerartig erweitert sein und den Gummiball sowie sämtliche Ventile tragen. Um Laugen und Säuren abfüllen zu können, sind sätmtliche Teile der Vorrichtung zweckmäßig aus säure-und laugenbeständigem Material gefertigt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, an Hand dessen auch das Verfahren beispielsweise erläutert wird.
  • Fig. I ist ein Schnitt durch die Vorrichtung; Fig. 2 ist ein Schnitt gemäß der Linie A-B der Fig. I, und Fig. 3 zeigt die ganze Vorrichtung mit Flasche und Auffanggefäß schematisch in Funktion.
  • Im Hals der Flasche a sitzt zuverlässig dichtend der elastische Stöpsel b, welcher zwei Bohrungen aufweist, in deren einer (der Stutzen d des Pumpenkörpers e steckt. Der Pumpenkörper e ist tellerartig über den Hals der Flasche a hinaus erweitert und trägt sowohl den zur Drucklufterzeugung verwendeten Gummiball f wie auch sämtliche Ventile g, h und k. Durch das Einlaßventil g gelangt die Luft aus zudem Fr,eilen [in den G4nnmibaaalf. Ras Rückschlagventil h verhindert das Zurückströmen der in die Flasche a gepreßten Luft in sden Gummiball f.
  • Das Druckausgleichventil k mitderDichtung m und der Feder I ermöglicht es dem Benutzer, durch Druck auf den Kipphebel Druckgleichheit in und außerhalb der Flasche herzustellen. In der zweiten Rohrung des Stopfens b steckt das Steigrohr c, welches außerhalb des Flaschenhalses den Pumpenkörper e durchsetzt und einen nach oben gerichteten Krümmer i aufweist. Die nach unten gerichtete Mündung des Steigrohres c befindet sich über dem Flüssigkeitsspiegel in der Flasche a, und zwar um tdie Höhe H.
  • Mit der geschilderten Vorrichtung kann jede gewünschte Menge Flüssigkeit der Flasche erftnommen werden. Man drückt zu diesem Zweck auf den Gummiball und erzeugt dadurch in der Flasche Überdruck, so daß die Flüssigkeit in dem Steigrohr hochsteigt und in das Auffanggefäß n fließt. Das Auffanggefäß n, welches mit einer entsprechenden Marke, z. B. O!J5 1, versehen ist, wird so an die Mündung des Steigrohres gehalten, daß Marke und Mündung in einer Höhe liegen. Wird nun (das Auffanggefäß über die Höhe der Marke hinaus gefüllt, so taucht die nach unten gerichtete Mündung des Steigrohr'es in die abgefüllte Flüssigkeit ein. Durch das Öffnen des Druckausgleichventils k verschwindet der Überdruck in der Flasche, und Idie im Steigrohr befindliche Flüssigkeit strömt in die Flasche zurück, ebenso aber auch die überschüssige Flüssigkeit aus dem Auffanggefäß n, bis an der Mündung des Steigrohres Luft eindringen kann. Da Mündung und Marke am Auffanggefäß in einer Höhe liegen, befindet sich in diesem IMoment genau die gewünschte Flüssigkeitsmenge im Auffanggefäß n.
  • Bisher war es nur schwer möglich, einer Flasche mittels einer Flaschenpumpe eine genau dosierte FlüssigkeitsmenSge zu entnehmen, da dies einegroße Geschicklichkeit bei der Erzeugung des Überdruckes im Gefäß erfordert hätte. Durch die Möglichkeit, zuviel entnommene Flüssigkeit in die Flasche zurückzuführen, ist dieser Mangel behoben, gleichzeitig aber auch das Problem gelöst, im Auffanggefäß n befindliche Flüssigkeitsreste in die Flasche a zurückzufüllen. Zu diesem Zweck wird das Mundstück des Steigrohres c in den Rest eingetaucht, die Luft aus dem Steigrohr durch Erzeugung von Überdruck in der Flasche a ausgetrieben, und das Druckausgleichventil k geöffnet; die Flüssigkeit strömt dann aus dem Auffanggefäß n in die Flasche a. Der Krümmer i ermöglicht es, das Auffanggefäß zu heben, so daß keine falsche Luft in das Mundstück des Steigrohres einströmt.

Claims (5)

  1. Damit die beschriebene Vorrichtung auch zum Abfüllen von Säuren und Laugen dienen kann, sind ihre sämtlichen Teile aus säure- und laugenfestem Kunststoff gefertigt PATENTANSPR ÜCHE: 1. Verfahren zum Abfüllen von Flüssigkeiten aus Flaschen in bestimmter Menge unter Verwendung einer Flaschenpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfüllen der Flüssigkeit mit tels der Pumpe in ein Auffanggefäß (n) durch ein Steigrohr vorgenommen wird, welches einerseits in die in der Flasche befindliche Flüssigloeit eintaucht, und dessen Mündung andererseits höher liegt als der Flüssigkeitsspiegel in der Flasche, wonach das Abfüllen durch Betätigung eines Ventils (k) unterbrochen wird, welches einen Druckausgleich zwischen dem Innern der Flasche und der Atmosphäre herbeiführt und dadurch überschüssige Flüssigkeit aus dem Auffanggefäß (n) durch das Steigrohr in die Flasche (a) zurückströmen läßt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen Flaschenverschluß mit einer mit einem Einlaß- und einem Rückschlagventil versehenen D ruckl uftpumpe, einem Druckausgleichventil und einem Steigrohr, dessen Mündung höher liegt als der Flüssigkeitsspiegel in der Flasche.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen in den Flaschenhals einführbaren elastischen Stöpsel mit zwei Bohrungen, von denen die eine den Stutzen (d) des Pumpenkörpers und die andere das Steigrohr (c) aufnimmt, wobei der Pumpenkörper (e) eine Aussparung für das Steigrohr aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkörper tellerartig erweitert ist und sowohl den Gummiblall wie rauch alle Ventile trägt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß- der Stöpsel und der Pumpenkörper samt den Ventilen und dem Steigrohr aus säure- und laugenbeständigem Material hergestellt sind.
DEA13138A 1951-04-01 1951-04-01 Verfahren und Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten aus Flaschen Expired DE870956C (de)

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