DE594644C

DE594644C - Weihwasserspender

Info

Publication number: DE594644C
Application number: DEG84136D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1934-03-20

Description

Weihwasserspender Die Erfindung betrifft einen Weihwasserspender, der insbesondere in kleinste Gefäße, wie selbige meistens in Haushaltungen Verwendung finden, ohne jegliche Schwierigkeiten eingebaut werden kann und dem Zweck dient, das eingefüllte Weihwasser aus den Gefäßen tropfenweise entnehmen zu können.
Das Neue gegenüber einem bekannten Weihwassergefäß aus einer Pumpe mit einer zur Betätigung dienenden Entnahmehaube und einer unterhalb dieser Haube angeordneten Spritzdüse besteht darin, dali als Pumpe eine Gummischlauchpumpe dient, deren Gummischlauch mit einem Ende auf einem ein Rückschlagventil enthaltenden Stutzen und mit dem anderen Ende auf einem die Düse enthaltenden Stutzen befestigt ist. Gegenüber einer Kolben- oder Gumnüballpumpe hat die Ptunpe nach der Erfindung den Vorteil, daß sie in kleine Gehäuse @eingebaut werden kann und auch zum nachträglichen Einbau in kleinste Weihwasserbehälter geeignet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. i zeigt einen Längsschnitt des in Ruhe befindlichen Weihwasserspenders, Abb. a einen Längsschnitt des in Tätigkeit befindlichen Weihwasserspenders und Abb. 3 eine Draufsicht.
Gemäß der Erfindung ist der die Düseie enthaltende Stutzen a durch einen Gummischlauch c mit dem ein Rückschlagventil d enthaltenden Stutzen b verbunden.
Die vorher beschriebene Einrichtung ist in einem Gehäuse g untergebracht, und zwar derart, daß das Gehäuseg als Führung für die Entnahmehaube lt dient, welche durch eine Abdeckplatte i in ihrer Aufwärtsbewegung begrenzt ist. Die Entnahmehaube h trägt oberhalb eine kreuzförmige Ofinung j (s. Abb. 3). Die durch den Druck des Fingers nach unten bewegte Entnahmehaubelt schiebt durch ihre Abwärtsbewegung den Düsenstutzen e nach unten, wodurch eine Verringerung des Volumens im Gummischlauch c eintritt und das x-orher eingesaugte Weihwasser tropfenweise, durch die feine Strahldüse e zerstäubt, sofort herausgespritzt wird und die untere Fläche des zum Druck benutzten Fingers, befeuchtet (Abb. 2).
Beim Entfernen des Fingers von der Entnahmehaube wird der Düsenstutzen durch den elastischen Gummischlauch in seine Ausgangsstellung gehoben, wobei infolge der Saugwirkung sich der Gummischlauch bis zur Düsenmündung wieder mit Wasser füllt.
Das etwa überschüssige Wasser wird durch den zum Druck benutzten Finger am Austreten nach außen verhindert und fließt durch die Bohrungen k in der Scheibe/ zwischen dem Gummizylinder c und dem Gehäuse g nach unten und durch die Bohrungen 1 in den Weihwasserbehälter zurück.

Claims

PATENTANSPRUCH: Weihwasserspender, bestehend aus einer Pumpe mit einer zur Betätigung dienenden Entnahmehaube und einer unterhalb dieser Haube angeordneten Spritzdüse, dadurch gekennzeichnet, daß als Pumpe eine Gummischlauchpumpe dient, deren Gummischlauch (c) mit einem Ende auf einem ,ein Rückschlagventil (d) enthaltenden Stutzen (b) -und mit dem anderen, Ende auf einem die Düse enthaltenden Stutzen (a) befestigt ist.