DE448498C - Vorrichtung zum Regenerieren des Wassers in Aquarien - Google Patents

Description

Es sind bereits Vorrichtungen zum Regenerieren des Wassers in Aquarien bekannt, die mit einem in das Aquariumwasser eintauchenden, unten offenen Steigrohr und S einem Druckluftrohr versehen sind. Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich hiervon im wesentlichen dadurch, daß das Steigrohr oben offen und mit einer seitlichen Ausspritzöffnung für das nach oben mitgeführte Wasser versehen ist, die unter dem Druck des über der Öffnung befindlichen Wassers steht. Das regenerierte Wasser wird somit getrennt von der durch das oben offene Steigrohr entweichenden, mit Kohlensäure oder anderen Gasen vermischten Luft in" Form eines langen kräftigen Strahles durch die seitliche Öffnung des Steigrohres unmittelbar wieder in das Aquarium zurückgespritzt, wobei sich das Wasser, während es in zerstäubtem Zustande .durch die Luft zurückspritzt, mit dem Sauerstoff aus der Luft anreichert. Durch die neue Vorrichtung wird, wie ihre praktische Anwendung ergeben hat, das Aquariumwasser unter Aufrechterhaltung eines ständigen, gleichmäßigen Wasserumlaufes in vollkommener Weise regeneriert und ihm seine natürliche Zusammensetzung wiedergegeben.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine Ausführungsform der Vorrichtung in senkrechtem Längsschnitt,

Abb. 2 eine abgeänderte Ausführung der Vorrichtung, in senkrechtem Längsschnitt, zum Teil in Ansicht.

Das Luftrohr 1 mündet möglichst nahe am Boden 2 des Aquariums in einem Teil 3 eines zweiten Rohres 4. Das Rohr 4 reicht bis | über den Wasserspiegel 5 und ist mit einer seitlichen Öffnung 6 versehen, welche sich zwischen dem Wasserspiegel und dem oberen Ende des Rohres 4 befindet. Dieses zweite Rohr 4 ist in bezug auf das erste Rohr 1 in der Höhenrichtung verstellbar, um die Einrichtung auch in Aquarien von verschiedener Tiefe verwenden zu können.

Wenn Luft in das Rohr 1 eingelassen wird, so findet in dem Teil 3 eine Ejektorwirkung statt, wobei aus dem Aquarium Wasser angesaugt wird, das mit der Luft in dem Rohr 4 bis weit über die Öffnung 6 hochsteigt. Hierbei wird dm Rohr 4 durch den Sauerstoff der Luft Kohlensäure gebildet. Das regenerierte Wasser spritzt unter dem Druck der über der Öffnung 6 im Rohr 4 befindlichen Wassersäule durch die .seitliche Öffnung 6 in Form eines langen kräftigen Wasserstrahles durch dfe Luft in das Aquarium zurück, während die überschüssige Luft und die schädlichen Gase senkrecht im Rohr 4 nach oben entweichen und sich dabei einen Weg durch die Wassersäule über der Öffnung 6 bahnen.' Diese Wassersäule geht während des Betriebes der Vorrichtung fortwährend auf und nieder. Das durch die seitliche Öffnung 6 in das Aquarium zurückgespritzte regenerierte Wasser findet, während es durch die Luft geht, hierbei Gelegenheit, den fehlenden Sauerstoff aus der Luft' aufzunehmen. Andererseits entsteht durch das Ansaugen des Wassers am unteren Ende 3 des Rohres 4 ein gleichmäßiger Umlauf des Wassers.

Abb. 2 der Zeichnung zeigt eine gegenüber Abb. ι einfachere Gestaltung der Vorrichtung, indem das Rohr 1 im Rohr 4 angebracht ist und für den Anschluß der Luftleitung eine Tülle benutzt wird, welche durch die Wand des Rohres 4 hindurchgeht. Das Luftrohr 1 endet hierbei unten in einiger Entfernung vom unteren, vorzugsweise verbreiterten Ende 3 des Rohres 4.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zum Regenerieren des Wassers in Aquarien unter Verwendung eines in das Aquariumwasser eintauchenden, unten offenen Steigrohres und eines Druckluftrohres, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (4) oben offen und mit einer seitlichen Ausspritzöffnung (6) für das nach oben mitgeführte Wasser versehen ist, die unter dem Druck des über der Öffnung befindlichen Wassers steht.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.