DE435722C - Kalkwasserbereiter fuer Wasserreinigungsanlagen - Google Patents
Kalkwasserbereiter fuer WasserreinigungsanlagenInfo
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- DE435722C DE435722C DEM87919D DEM0087919D DE435722C DE 435722 C DE435722 C DE 435722C DE M87919 D DEM87919 D DE M87919D DE M0087919 D DEM0087919 D DE M0087919D DE 435722 C DE435722 C DE 435722C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/52—Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
- C02F1/529—Processes or devices for preparing lime water
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Description
- Kalkwasserbereiter für Wasserreinigungsanlagen. Die Erfindung betrifft einen Apparat zur Herstellung gesättigten Kalkwassers, wie solches bei der Wasserreinigung als Fällungsmittel zur Verwendung gelangt. - Das Neue der Erfindung gegenüber bekannten Apparaten besteht darin, daß das zur Herstellung des Kalkwassers dienende Rohwasser, welches in bekannter Weise durch ein hohes Fallrohr in den Sättiger gelangt, durch ein an das Fallrohr sich anschließendes weiteres Steigrohr wieder nach oben steigt und durch ein an der Verbindungsstelle beider angebrachtes Saugrohr etwas Kalkschlamm ansaugt, um mit diesem nach oben zu- strömen, sich mit ihm zu mischen und nun in bekannter Weise durch ein zweites Fallrohr zunächst wieder nach unten zu strömen und dann in dem Kalksättiger sich zu klären. Der Kalkschlamm wird hierdurch beständig in Umlauf gehalten, wie es bereits bei Klärbecken zur Wasserreinigung mit dem in den trichterförmigen Bodenteil ,des Klärbeckens niedersinkenden Kalkschlamm geschieht (vgl. die deutsche Patentschrift 2512o5 der Klasse 85b).
- Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt.
- Der durch Füllöffnung f periodisch eingeil schüttete Kalk sammelt sich am unteren, trichterförmigen Teil des Hauptbehälters h. Entsprechend der gewünschten Menge Kalkwasser erfolgt kontinuierlich die Zuleitung des Rohwassers durch ein Fallrohr a, dessen trichterförmiges Ende um ein Wesentliches höher liegt als der Wasserspiegel im Behälter h. Das Rohr a ist so bemessen, daß der nach unten gerichtete Wasserstrom Luft mitreißt. Rohr a mündet im Bogen in das kürzere Steigrohr b. Infolge Kommunikation hat das von Rohr a kommende Wasser das Bestreben, in dem weit kürzeren Rohr b j emporzusteigen. Diese Aufwärtsbewegung wird beschleunigt durch mitgeführte Luftblasen, die nach Passieren des Bogenstückes lebhaft emporschnellen. Die so hervorgerufene Fließgeschwindigkeit wirkt durch Rohrstutzen c saugend auf den am Trichter lagernden Kalkbrei. Das hat zur Folge, daß im Rohr b ein Gemisch von Kalkschlamm und Rohwasser nach oben strömt. Durch die vorhandenen Luftblasen werden Kalk und Rohwasser so kräftig durcheinander gewirbelt, daß in den Sammelbehälter d nur ganz trübe Kalkmilch sprudelt. Nachdem durch das offene Ende des Sammelbehälters d sämtliche Luft entweichen konnte, sinkt die Kalkmilch durch Rohr e nach unten, durchwühlt den dort lagernden Kalkschlamm nochmals, um sich dann, auf den ganzen Behälterquerschnitt verteilt, während des langsamen Hochsteigens zu klären. Bei g verläßt ein klares, gleichmäßig hochprozentig gesättigtes Kalkwasser den Apparat. Der ausgelaugte Kalkschlamm wird durch Ablaßschraube i. abgelassen.
- Als besonders unterscheidendes Merkmal von den bisher gebräuchlichen Kalkwasserbereitern hat die vorliegende Erfindung die eigenartige Umwälzung und Auslaugung des Kalkes aufzuweisen. Der Hauptvorteil ist gerade in außergewöhnlich reger und intensiver Kalkauslaugung zu suchen. Durch den Saugstutzen c (je nach Leistung auch mehrere) wird so lange Kalkschlamm angesaugt, als auch nur noch eine Spur desselben vorhanden ist; dein Rohwasser wird also kontinuierlich eine entsprechende Menge Kalk im Überschuß zugemischt, d. h. Steigrohr b führt dauernd übersättigtes Kalkwasser. Diese hochprozentuale Kalkmilchlösung gibt die beste Gewähr dafür, daß nach erfolgter Klärung das Kalkwasser eine gleichmäßige Sättigung aufweist.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH: Kalkwasserbereiter für Wasserreinigungsanlagen, bei welchem in einem unten trichterartig sich verengenden Behälter der am Boden lagernde Kalkschlamm von dem durch ein langes Fallrohr einströmenden Wasser in einem Rohrsystem zwangläufig gehoben und gesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallrohr (a) sich mittels Krümmung an ein weiteres Steigrohr (b) anschließt und an der Anschlußstelle ein in den Kalkschlamm mündendes Saugrohr (c) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM87919D DE435722C (de) | Kalkwasserbereiter fuer Wasserreinigungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM87919D DE435722C (de) | Kalkwasserbereiter fuer Wasserreinigungsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE435722C true DE435722C (de) | 1926-10-16 |
Family
ID=7320886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM87919D Expired DE435722C (de) | Kalkwasserbereiter fuer Wasserreinigungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE435722C (de) |
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0
- DE DEM87919D patent/DE435722C/de not_active Expired
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