DE412918C - Gaerrohr - Google Patents
GaerrohrInfo
- Publication number
- DE412918C DE412918C DESCH70843D DESC070843D DE412918C DE 412918 C DE412918 C DE 412918C DE SCH70843 D DESCH70843 D DE SCH70843D DE SC070843 D DESC070843 D DE SC070843D DE 412918 C DE412918 C DE 412918C
- Authority
- DE
- Germany
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- pipe
- fermentation
- riser
- gaer
- drain
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- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12L—PITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
- C12L9/00—Venting devices for casks, barrels, or the like
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)
Description
- Gärrohr. Bei der Vergärung von hrüchten usw. zu Wein tritt zuerst eine stürmische Gärung ein, bei welcher große Mengen Pflanzeneiweiß usw. ausgeschieden werden und dann in großen Schaummengen aus dem Gärgefäß herausquellen, so daß die Gärgefäße verunreinigt werden und fortgesetzt sauber abgewischt werden müssen.
- Diesem Übelstande hilft die Erfindung ab. Sie betrifft ein Gärrohr, dessen Kennzeichen darin besteht, daß von dem Steigrohr ein Abfluß- sowie ein Nachgußrohr ausgehen. Über der Abzweigungsstelle des Abflußrohres kann an das Steigrohr die bekannte Siphonbiegung mit den Kugelerweiterungen angeschlossen sein. Wichtig ist es bei dieser Anordnung, daß die Abzweigung des Abfluß. rohres zwischen der Mündung des Nachguß rohres in das Steigrohr und der Siphonbiegung liegt.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Das neue Gärrohr besteht im wesentlichen aus dem Steigrohr r, dem Abflußrohr 2 und dem Nachgußrohr 3. Es kann -in weiterer Ausbildung, wie in der Zeichnung dargestellt, mit der üblichen Siphonbiegung q. mit den Kugelerweiterungen 5, 6 versehen sein. Hierbei ist es belanglos, ob die Abzweigungen 2, 3 und q. mittel- oder unmittelbar mit dem Steigrohr r in Verbindung stehen, ferner ist es auch gleichgültig, in welcher Entfernung die Mündungen 7, 8 voneinander angeordnet sind und wie weit oberhalb der Abzweigung des Abflußrohres die Biegung 9 sich befindet. Wichtig ist aber, daß die Abzweigung 8 des Abflußrohres 2 höher gelegen ist als die Mündung 7 des Nachgußrohres 3 in das Steigrohr r. -.-Bei der Verwendung des neuen Gärrohres wird, sobald das Gärgefäß io mit der zu vergärenden Flüssigkeit i i gefüllt ist, das Gärrohr in der in der Zeichnung dargestellten Weise aufgesetzt. Die Mündung des freien Endes 12 der Siphonbiegung 4 und diejenige des Nachgußrohres 3 wird je mit einem Stopfen 13, 14 verschlossen. Tritt nun die stürmische Gärung ein, so werden die ausgeschiedenen Stoffe durch das nach unten führende Rohr 2 bei 15 nach außen gestoßen und durch einen an dem Rohr 2 angebrachten Schlauch in ein nebenstehendes Gefäß geleitet. Hierdurch wird vollständige Sauberkeit bei der Gärung erreicht.
- Ist diese erste stürmische Gärung vorüber, so setzt die ruhige Gärung ein, bei welcher nur Kohlensäure ausgeschieden wird. Hierzu wird das Rohrende 12 geöffnet und zweckmäßig mit dem entfernten Pfropfen. 13 das Abflußrohr 2 bei 15 verschlossen. Um ein Eindringen von Luft bei der ruhigen Gärung in das Gärrohr zu vermeiden, wird, wie üblich, der untere Teil der S.iphonbiegung 4 mit Wasser gefüllt, so daß die ausströmende Kohlensäure erst durch das Wasser hindurch entweichen kann. Der durch die Gärung entstandene Schwund wird durch Eingießen von Wasser o. dgl. in das Nachgußrohr 3 ersetzt, welches dann wieder durch den Stopfen 14 verschlossen wird.
Claims (2)
- PATENT-ANsPRIjeHE: i. Gärrohr, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Steigrohr (i) ein Abfluß-(2) sowie ein Nachgußrohr (3) ausgehen.
- 2. Gärrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigung (8) des Abflußrohres (2) im Steigrohr (i) zwischen der Mündung (7) des Nachgußrohres (3) und der bekannten, an das Steigrohr (i) angeschlossenen Siphonbiegung (4) mit den Kugelerweiterungen (5, 6) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH70843D DE412918C (de) | 1924-06-27 | 1924-06-27 | Gaerrohr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH70843D DE412918C (de) | 1924-06-27 | 1924-06-27 | Gaerrohr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE412918C true DE412918C (de) | 1925-05-02 |
Family
ID=7440042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH70843D Expired DE412918C (de) | 1924-06-27 | 1924-06-27 | Gaerrohr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE412918C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6814992B2 (en) | 2002-11-06 | 2004-11-09 | Andre J. Pazik | Anaerobic fermentation method and apparatus |
-
1924
- 1924-06-27 DE DESCH70843D patent/DE412918C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6814992B2 (en) | 2002-11-06 | 2004-11-09 | Andre J. Pazik | Anaerobic fermentation method and apparatus |
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