DE256153C - - Google Patents
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- DE256153C DE256153C DENDAT256153D DE256153DC DE256153C DE 256153 C DE256153 C DE 256153C DE NDAT256153 D DENDAT256153 D DE NDAT256153D DE 256153D C DE256153D C DE 256153DC DE 256153 C DE256153 C DE 256153C
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- suspended matter
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/24—Feed or discharge mechanisms for settling tanks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/0039—Settling tanks provided with contact surfaces, e.g. baffles, particles
- B01D21/0042—Baffles or guide plates
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Sewage (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 256153 KLASSE 85 c. GRUPPE
RUDOLF SCHILLING in BERLIN-DAHLEM.
aus Abwässern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausscheiden der Schwimm- und spezifisch
leichten Schwebestoffe aus Abwässern, bei welcher die Schwimm- und Schwebestoffe nach
5 oben, das die Sinkstoffe enthaltende Abwasser dagegen nach unten abgeleitet werden, ohne daß
eine vorherige Ausscheidung oder Absetzung der letzteren, die von dem abströmenden Wasser
mitgerissen werden, erfolgen kann. Dies wurde
ίο unter anderem dadurch erreicht, daß die Strömungsenergie
des abfließenden Wassers erhöht wurde, z. B. durch Einbau schräg nach unten gerichteter Gleitflächen, in Form eines Doppelkegels
o. dgl. und durch Zusammenziehen der Wandflächen des Beckens nach dem Abflußrohr
zu. Durch ein genügend hohes Emporziehen des Abflußrohres wurde ferner dafür gesorgt, daß ein Abfließen der gebildeten
Schwimmschicht nicht stattfand.
Es hat sich nun herausgestellt, daß eine genügende Erhöhung der Strömungsenergie
des abfließenden Wassers auch ohne Einbauten lediglich durch Zusammenziehung der Beckenwände
nach der an der engsten Stelle des unteren Beckenteiles gelegenen Abflußstelle des Wassers herbeigeführt werden kann.
Es sind zwar bereits Vorrichtungen zum Klären von Abwässern u. dgl. bekannt geworden,
die gleichfalls eine Beckenform aufweisen, bei welcher sich die Wände nach einem tiefgelegenen Punkte hin zusammenziehen.
Diese Vorrichtungen dienen aber durchgehende keiner Erhöhung, sondern einer Verlangsamung der Strömungsenergie des zu
klärenden Wassers. Der Flüssigkeitseintritt erfolgt demzufolge bei diesen Vorrichtungen
an der engsten Stelle des Beckens, der Austritt an der breitesten.
Eine Ausbildung des Beckens nach vorliegender Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Ausführungsform der Vorrichtung.
Die Abscheidung der Schwebestoffe erfolgt in einem Behälter a, der sich von der Einlaufseite
nach der Ablaufseite der Abwässer bei gleichzeitiger Senkung des Behälterbodens allmählich
verjüngt. Man erhält die Form dieses Beckens, wenn man die Enden zweier in
einem Abstand gleich der Länge des Beckens voneinander senkrecht zueinander stehenden
Geraden verbindet, wobei die Geraden so zueinander gelegt sind, daß die entstehenden
Figuren, die die Wände des Beckens bilden, symmetrisch sind. Die Abwässer werden in
Richtung der eingezeichneten Pfeile durch das Rohr oder die Rinne b in das Becken an
dem breiten Ende c desselben eingeführt. Vor der Einlauföffnung sind in das Becken eine
Anzahl Prellwände d eingebaut, die die ankommenden Abwässer in bekannter Weise beruhigen
sollen. Die unteren Enden der Prellwände in der Reihenfolge von der Mündung des Einlaufe δ her verlängern sich nach Maßgäbe
der Senkung des Beckenbodens. Unter der letzten Prellwand oder dicht hinter derselben
kann in den Beckenboden eine Stufe e
eingebaut sein, um eine plötzliche Beschleunigung der Abflußgeschwindigkeit des Abwassers
und der Sinkstoffe zu bewirken, jedoch ist diese Stufe für die gewollte Wirkungsweise
der Vorrichtung nicht unbedingt erforderlich und genügen im allgemeinen zur Erzielung
des gewünschten Trennungsvorgangs im Abwasser die hinter dem Einlauf eingebauten
Prellwände. Die Abwässer und Sinkstoffe gelangen durch die Öffnung h in das Rohr f,
steigen in diesem empor und fließen ungefähr in der Höhe des Einlaufs b ab.
Diese vereinfachte Vorrichtung wirkt folgendermaßen: Die durch den Einlauf b in das
Becken α gelangenden Abwässer werden zunächst durch die Prellwände d unter einleitender
Ausscheidung der Schwimm- und Schwebestoffe beruhigt. Hinter der letzten Prell wand scheiden sich dann die Schwimm-
und Schwebestoffe aus und werden nach oben geführt. Die Abwässer und Sinkstoffe dagegen
erhalten eine allmählich wachsende Beschleunigung, für die durch Herabfallen von
einer eventuell vorhandenen Stufe e von vornherein ein starker Kraftimpuls geschaffen
sein kann. Die während der Abführung auf dem abfallenden und verengten Beckenboden
ständig erhöhte Beschleunigung der Sinkstoffe erteilt denselben eine Bewegungsenergie, die
ihre Entfernung ohne vorherige Ausscheidung oder Absetzuug zugleich mit dem Abwasser
durch das Rohr f ermöglicht. Um zur Abflußöffnung zu gelangen, müssen die Abwässer
und Sinkstoffe in dem Rohr f bis zur ungefähren Höhe des Einlaufs b emporsteigen, wodurch
eine Störung oder ein Abziehen der zwischen der innersten Prellwand und dem verengerten Ende des Behälters b gebildeten
Schwimmschicht verhütet wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Ausscheidung der Schwimm- und spezifisch leichten Schwebestoffe aus Abwässern, bei welcher die Schwimm- und Schwebestoffe nach oben, das die Sinkstoffe enthaltende Abwasser dagegen nach unten abgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung der Strömungsenergie des abfließenden Wassers, welche erforderlich ist, um die Sinkstoffe mit dem von Fett- und Schwebestoffen befreiten Wasser gemeinsam zum Abfluß zu bringen, lediglich durch Zusammenziehung der Beckenwände nach der an der engsten Stelle des unteren Beckenteils gelegenen Abflußstelle des Wassers herbeigeführt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256153C true DE256153C (de) |
Family
ID=514190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256153D Active DE256153C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256153C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3107256A1 (de) * | 1980-02-28 | 1982-02-18 | PLM AB, 20180 Malmö | Vorrichtung zur stoffabscheidung |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE3107256A1 (de) * | 1980-02-28 | 1982-02-18 | PLM AB, 20180 Malmö | Vorrichtung zur stoffabscheidung |
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