DE241369C - Abwasserreinigungsapparat, bestehend aus einem zylindrischen teil, welcher zwei kegelförmige teile verbindet, die mit den spitzen einander abgekehrt sind - Google Patents
Abwasserreinigungsapparat, bestehend aus einem zylindrischen teil, welcher zwei kegelförmige teile verbindet, die mit den spitzen einander abgekehrt sindInfo
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- DE241369C DE241369C DE1910241369D DE241369DA DE241369C DE 241369 C DE241369 C DE 241369C DE 1910241369 D DE1910241369 D DE 1910241369D DE 241369D A DE241369D A DE 241369DA DE 241369 C DE241369 C DE 241369C
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/24—Feed or discharge mechanisms for settling tanks
- B01D21/2427—The feed or discharge opening located at a distant position from the side walls
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
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- B01D21/0039—Settling tanks provided with contact surfaces, e.g. baffles, particles
- B01D21/0042—Baffles or guide plates
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/24—Feed or discharge mechanisms for settling tanks
- B01D21/2405—Feed mechanisms for settling tanks
- B01D21/2411—Feed mechanisms for settling tanks having a tangential inlet
-
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- B01D21/26—Separation of sediment aided by centrifugal force or centripetal force
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Physical Water Treatments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λί 241369-KLASSE
85 c. GRUPPE
Die Erfindung betrifft, einen Apparat zur schnellen Reinigung von Abwässern durch
Überfließen. Der Apparat eignet sich besonders zum Reinigen von Kanalwässern, den Abwässern
aus Schlachthäusern, Molkereien u. dgl. Diese Abwässer enthalten zugleich Beimengungen,
die spezifisch schwerer sind als das Wasser, z. B. Schmutz n, dgl., und Beimengungen,
welche spezifisch leichter sind als das Wasser,
ίο wie z. B. Fette. In den bekannten Einrichtungen
reinigt man derartige Wässer, indem man die Beimengungen in Klärbehältern durch Niederschlag
und Überfließen oder durch Filtrieren abscheidet. Die hierzu nötigen Apparate sind
aber außerordentlich umfangreich und für eine bestimmte Arbeitsmenge sehr kostspielig.
Ein bereits bekanntes Klärprinzip beruht
darauf, das Wasser in langentialer Richtung
gegen die Wand eines zylindrischen Behälters zu schleudern, der oben und unten von je einem
Kegel abgeschlossen ist, so daß dem Wasser im Apparat eine drehende Bewegung gegeben
wird, wodurch die Beimengungen durch die Zentrifugalkraft abgeschieden werden. Die
schweren Beimengungen sammeln sich in dem unteren Kegel und die leichten Beimengungen
in dem oberen Kegel.
Um indessen gute Resultate zu erzielen, muß das Wasser, welches sich im Apparat mit großer
Geschwindigkeit bewegt, in den Teilen des Apparates, wo der Schmutz und die fettigen
Beimengungen abgeschieden werden, sich in Ruhe befinden. Zu diesem Zweck hat man
gemäß der vorliegenden Erfindung innerhalb des zylindrischen Teiles des Apparates eine
sehr lange, spiralförmig gebogene, senkrechte Blechwand angeordnet sowie unterhalb derselben
sternförmige Scheidewände, wodurch die gereinigten Abwässer allmählich zur Ruhe gebracht
werden, so daß sie abgeschöpft werden können, während die sternförmigen Scheidewände
den Schmutz und die fettigen Beimengungen zurückhalten, so daß sie leicht und bequem abgeschöpft werden können. Ein
solcher Reinigungsapparat nimmt weit weniger Platz ein als die bekannten Apparate, Und er
ist außerdem von weit schnellerer Wirkung und ökonomischer im Betrieb als die Apparate
der bekannten Bauart.
In der Zeichnung ist der Apparat in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Apparat.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i.
Der Apparat besteht aus einem Zylinder a, der unten und oben durch je einen Kegel b, c
verlängert ist. Der obere Kegel c geht an seinem oberen Ende in einen zylinderförmigen Teil d
über, dessen Durchmesser aber geringer ist als der Durchmesser des mittleren Kegels a. In
diesem Teil d sind Querwände e angeordnet, welche dazu dienen, die Drehbewegung des
Wassers aufzuhalten. In dem unteren Kegel b sind ebenfalls radiale Scheidewände f (Fig. 3)
angeordnet, die dem gleichen Zweck dienen.
Die Abwässer werden durch das Rohr ρ zu-
geführt; sie gelangen in den Trichter h, in dem
ein Filter i angeordnet ist, welches die gröberen festen Beimengungen abscheidet, und das an
seinem oberen Ende durch das Rohr k mit dem mittleren zylinderförmigen Teil a des Apparates
verbunden ist. Das untere Ende m des Rohres k ist wagerecht umgebogen, und sein Ende ist
in senkrechter Richtung abgeflacht und erweitert, so daß es eine Einspritzdüse η bildet,
ίο welche die Flüssigkeit gegen die Innenwand des
mittleren zylinderförmigen Teiles a des Apparates schleudert, wodurch sie in drehende Bewegung
versetzt wird. Infolge dieser drehenden Bewegung wird der Schmutz gegen die Zylinderwand
gedrückt, an der er anhaftet und nach unten in den Kegel b gleitet. Wenn der Schmutz
in dem unteren Teil des Kegels anlangt, wird die drehende Bewegung durch die Scheidewände
f aufgehalten, so daß sich also. der
Schmutz im unteren Ende des kegelförmigen Teiles δ absetzt, von wo aus er entweder durch
den Hahn 0. oder durch ein Saugrohr j>
abgeführt werden kann.
Infolge der Drehbewegung der Flüssigkeit im mittleren zylinderförmigen Teil α steigen die
Fette in dem oberen Kegel c hoch, aus dem sie in den zylinderförmigen Teil d gelangen.
Von hier können sie durch Überfließen oder auf sonst geeignete Weise abgeführt werden. Das
Rohr q, mittels dessen das Wasser aus dem Apparat abgeführt wird, mündet im Mittelpunkt
des Apparates, ungefähr an dem Boden des Kegels c. Um Strudel oder wirbelnde Gegenströmungen
zu vermeiden, welche durch die Saugwirkung oder das Abfließen der Flüssigkeit entstehen und das Abscheiden der Beimengungen
behindern könnten, hat man das untere Ende des Abflußrohres q mit einer an
beiden Enden offenen Hülse r umgeben.
Außerdem ist an dieser Hülse r ein Blechmantel s festgelötet, der schneckenförmig ausgebildet
ist, und dessen obere Kante das obere Ende der Hülse r ein wenig überragt. Durch
die Reibung der Flüssigkeit an dieser Wand s wird die Bewegung der schweren Beimengungen
verlangsamt,. wodurch deren Niederschlag gesichert wird. Dieser neue Apparat gestattet
eine ungefähr viermal schnellere Reinigung der Abwässer als die Apparate bekannter Bauart.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Abwasserreinigungsapparat, bestehend aus einem zylindrischen Teil, welcher zwei kegelförmige Teile verbindet, die mit den Spitzen einander abgekehrt sind, und in die die Abwässer tangential zur Innenwand des zylinderförmigen Teiles eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Apparat eine sehr lange, spiralförmig gebogene, senkrechte Blechwand fs) und- ferner im unteren Teil des Apparates sternförmige Scheidewände ff) angeordnet sind, um den zu reinigenden Abwässern eine Drehbewegung mitzuteilen, deren Geschwindigkeit allmählich abnimmt, wodurch das Abscheiden des Schmutzes und der fettigen . Beimengungen verursacht wird, ohne daß die einmal ausgeschiedenen Stoffe eine Drehbewegung annehmen. „Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE241369T | 1910-08-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE241369C true DE241369C (de) | 1911-11-30 |
Family
ID=86501204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1910241369D Expired DE241369C (de) | 1910-08-05 | 1910-08-05 | Abwasserreinigungsapparat, bestehend aus einem zylindrischen teil, welcher zwei kegelförmige teile verbindet, die mit den spitzen einander abgekehrt sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE241369C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3820142A1 (de) * | 1988-06-14 | 1989-12-21 | Ifg Ingenieur Und Forschungsge | Frischfettabscheider |
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DE4330552A1 (de) * | 1993-09-09 | 1995-03-16 | Passavant Werke | Verfahren zum Abtrennen von mineralischen Leichtstoffen aus Abwasser und Abscheider hierfür |
DE29710644U1 (de) * | 1997-06-18 | 1997-08-14 | Schunk, Jürgen, 85614 Kirchseeon | Teichwasseraufbereitungseinrichtung |
DE102009000241A1 (de) | 2009-01-15 | 2010-07-22 | Jürgen Schillinger | Einrichtung zur Aufbereitung von Prozessflüssigkeiten mit einem Zyklonabschneider |
-
1910
- 1910-08-05 DE DE1910241369D patent/DE241369C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3844952C2 (de) * | 1988-06-14 | 1996-09-26 | Passavant Werke | Leichtstoffabscheider und Verfahren zu seinem Betrieb |
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