DE243195C - - Google Patents
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- Publication number
- DE243195C DE243195C DE1910243195D DE243195DD DE243195C DE 243195 C DE243195 C DE 243195C DE 1910243195 D DE1910243195 D DE 1910243195D DE 243195D D DE243195D D DE 243195DD DE 243195 C DE243195 C DE 243195C
- Authority
- DE
- Germany
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- filter
- sand
- pipes
- container
- shaft
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/46—Regenerating the filtering material in the filter
- B01D24/4668—Regenerating the filtering material in the filter by moving the filtering element
- B01D24/4673—Regenerating the filtering material in the filter by moving the filtering element using rotary devices or vibration mechanisms, e.g. stirrers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/02—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
- B01D24/10—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
- B01D24/105—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container downward filtration without specifications about the filter material supporting means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/46—Regenerating the filtering material in the filter
- B01D24/4605—Regenerating the filtering material in the filter by scrapers, brushes, nozzles or the like placed on the cake-side of the stationary filtering material and only contacting the external layer
- B01D24/461—Regenerating the filtering material in the filter by scrapers, brushes, nozzles or the like placed on the cake-side of the stationary filtering material and only contacting the external layer by scrapers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 243195 KLASSE Md. GRUPPE
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Sandfilter, und ihr wesentliches Merkmal besteht
in der baulichen Ausführung derjenigen Teile, welche ermöglichen, daß das Rohwasser
selbst mit dem ihm verliehenen Filterdruck die oberen Schmutzteilchen abführt, ohne daß
erforderlichenfalls der Filtervorgang gestört . wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 ist
ein senkrechter Längsschnitt durch das Filter.
Fig. 2 ist eine Oberansicht der Fig. 1.
Das Filter besteht aus einem zylindrischen, gewöhnlich gemauerten Behälter a, über dessen
Boden b ein zweiter Boden c aus Filterplatten angebracht ist, den eine Sandschicht d bedeckt.
Mitten durch den zylindrischen ' Behälter a geht eine senkrechte Welle e, die sich in einem
Lager f dreht. Das Lager steht auf Trägern g, deren äußere Enden auf dem Rande des Behälters
α ruhen. Die Welle e trägt an ihrem unteren Ende vier oder mehr oder weniger
röhrenförmige Arme h, deren äußere Enden i geschlossen sind. Sie stehen alle mit einem
senkrechten Rohr j in Verbindung, das die Verlängerung der Welle e bildet und mit dieser
zusammen in einem Lager k drehbar gelagert ist. Dieses Rohr geht durch die Filtermasse
c, d und den Boden b hindurch und ist unter
halb des letzteren von einem Hahn I ο, dgl.
geschlossen. Durch eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Antriebsspindel mit Handrad
oder irgendein anderes außerhalb des Behälters α sitzendes Antriebsmittel kann der
Hahn I geöffnet werden, wenn das Filter gereinigt werden soll.
Jedes Rohr h besitzt eine Öffnung m in der
Wandung, und zwar an einer Stelle, wo das Rohr mit der Sandoberfläche in Berührung
kommt. Die Abmessungen dieser Öffnungen und ihr Abstand vom Drehpunkt, der bei jedem Rohr anders ist, sind derart gewählt,
daß die Öffnungen, wenn die Arme h durch Vermittlung der Welle e in Umdrehung versetzt
werden, die ganze Oberfläche des Sandes bestreichen. Der Antrieb der Welle e erfolgt
durch ein auf ihr sitzendes Schneckenrad n, in das eine Schnecke 0 greift, die durch eine
Handkurbel fi gedreht werden kann.
Eine zweite Handkurbel q wirkt auf eine Schnecke r, die zwei Schneckenräder u in Umdrehung
versetzt. Diese sitzen oben auf Druckschrauben s, die sich auf eine Platte t stützen,
in der die Welle e verschiebbar ist. Durch Drehung der Handkurbel q kann die Welle e
gesenkt und gehoben werden, wodurch die Rohre mit dem Sand in Berührung gebracht
oder davon abgehoben werden. Dabei ver-
schiebt sich die Welle auch in dem Schneckenrad η so, daß die Drehung der Welle nicht ;
aufgehoben wird.
Bei einem solchen Filter bildet sich, wie bei allen Filtern dieser Art, während des Betriebes
oben auf dem Sand eine Schwemmschicht durch die Ablagerung von Schlamm, der sich aus Unreinigkeiten des zu filtrierenden
Wassers bildet. Dieser Schlamm muß hin
ίο und.wieder entfernt werden. Hierzu werden
im vorliegenden Falle in an sich bekannter Weise die über der Sandschicht d kreisenden
Rohre h verwendet und der Druck des Rohwassers ausgenutzt. Gemäß der Erfindung
sind nun, um die ganze Druckhöhe des
Rohwassers ausnutzen zu können, die Rohre h unmittelbar an das mittlere senkrechte Ableitungsrohr
j angeschlossen, welches in der Verlängerung der Antriebsachse e liegt und
sich mit dieser in der Büchse k dreht. Dies ergibt bekannten Einrichtungen gegenüber eine
einfache und wirksame Bauart.
Wenn die Abführung des Schlammes erfolgen soll, wird der Hahn / von außen her
durch eins der oben beschriebenen Mittel geöffnet. Gleichzeitig wird die Kurbel p gedreht,
wodurch auch die Arme h in Umdrehung versetzt werden. Die Ränder der Öffnungen m kratzen dann die Sandoberfläche
auf; der emporgehobene Schlamm tritt in die Rohre h, da er von dem überstehenden
Rohwasser, das durch sie abfließt, mitgenommen wird, und geht von hier durch das
Rohr j und den Hahn I nach außen. Zur Erhöhung der Kratzwirkung können die
Arme h mit passend angeordneten Schabern versehen werden.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß zufolge der besonderen Stellung der Öffnungen
m die gesamte Schlammoberfläche des Sandes bei einer vollständigen Umdrehung
des Rohrsystems α aufgekratzt und abgeschwemmt wird. Um die Schlammschicht
in ihrer ganzen Dicke zu entfernen, wird die Drehebene der Arme h allmählich immer
weiter gesenkt, indem die Kurbel q gedreh: wird. Wenn das Filter leer ist und wenn der
Schlamm mit dem Wässer abgeflossen ist, wird der Hahn / geschlossen und der Behälter
α von neuem gefüllt. Das Filter kann dann wieder unter den gewöhnlichen Bedingungen
von neuem arbeiten.
Die Reinigung des Filters kann aber auch in gleicher Weise durchgeführt werden, ohne
daß es nötig ist, das Filter zu entleeren und seine Arbeit zu unterbrechen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: .Einrichtung zum Reinigen von Sandfiltern mittels Rohre, die mit Öffnungen und Schabern versehen sind und um eine senkrechte Antriebsachse über der Sand-. schicht kreisen, dadurch gekennzeichnet, daß die strahlenförmig angeordneten Rohre : (h) zur Abführung des Schlammes unter Ausnutzung der gesamten Druckhöhe des Roh wassers an einen Hohlzapfen (j) angeschlossen sind, welcher in der Verlängerung der Antriebsachse (e) liegt und drehbar in einer durch die Filterschicht (d, c) und den Boden des Filterbehälters (a) hindurchgeführten Büchse (k) gelagert und in dieser gegen den Behälterboden abgedichtet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der reichsdkuckerei.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR243195X | 1910-02-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE243195C true DE243195C (de) | 1912-02-06 |
Family
ID=34566411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1910243195D Expired DE243195C (de) | 1910-02-19 | 1910-08-20 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE243195C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747267C (de) * | 1936-11-28 | 1944-09-18 | Bamag Meguin Ag | Rueckspuelfilterboden fuer koernige Filtermasse |
-
1910
- 1910-08-20 DE DE1910243195D patent/DE243195C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747267C (de) * | 1936-11-28 | 1944-09-18 | Bamag Meguin Ag | Rueckspuelfilterboden fuer koernige Filtermasse |
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