AT73750B - Trommelfilter für Flüssigkeiten mit schwebenden Fremdkörpern. - Google Patents

Trommelfilter für Flüssigkeiten mit schwebenden Fremdkörpern.

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AT73750B
AT73750B AT73750DA AT73750B AT 73750 B AT73750 B AT 73750B AT 73750D A AT73750D A AT 73750DA AT 73750 B AT73750 B AT 73750B
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liquid
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Martin Hosch
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Martin Hosch
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein   Trommelälter   für Flüssigkeiten mit schwebenden Fremdkörpern, wie Abwässer und Rohsäfte in der Zuckerindustrie, oder Flüssigkeiten in   Leder-, Papier-und Stärkefabriken   usw. 



   Bei   da i älteren Apparaten   dieser Art   wurdr. n die durch das Filter abgesonderten   Ausscheidungen infolge der Verwendung von   Vakuum-oder Abstreichvorrichtungen   sehr fest in die Poren des Filters hineingetrieben, so dass dasselbe sich versetzte und besondere Reinigungs- sowie Abnahmevorrichtungen erforderlich wurden, welche den Betrieb unbequem und kostspielig gestalteten, sowie die Lebensdauer des Filters sehr abkürzten. 



   Nach der vorliegenden Erfindung werden die bisherigen dachteile dadurch vermieden, dass die zu reinigende Flüssigkeit in wallender Bewegung gehalten wird, um die Schwebestoffe nach oben und der Trommel an der Oberfläche der Flüssigkeit zuzuführen. Die Wallung in der Flüssigkeit kann durch eine mechanische Vorrichtung oder durch Ein- 
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 Zuführung der zu reinigenden Flüssigkeit in kräftigem Gefälle und entsprechender Wirbelung erzielt werden. Die besten Ergebnisse aber zeigen sich, wenn die Wallung durch Einführung von Pressluft im Flüssigkeitsbehälter in geeigneter Lage und Richtung erzeugt wird.

   Obwohl man eigentlich das Gegenteil annehmen sollte,   nämlich,   dass durch die Wallung die bereits   abgeschiedenen Schwebeteilchen wieder losgerissen würden, hat   es sich herausgestellt, dass bei   Einführung von Pressluft sich   auf der Filtertrommel ein ausser-   ordentHch gleichmässiger Betag ablagert, der im Gegensatz   zu den früheren Apparaten so fest haftet, dass er beim Austauchen   der Trommel nicht abfällt,   sondern von der Trommel 
 EMI1.3 
 zu den oben an erster Stelle erwähnten Apparaten nur eben gerade so fest anhaftet, dass er sich beim Hineintauchen in die Flüssigkeit auf der anderen Seite der Trommel oder kurz vorher selbsttätig ablöst und über einen Überfall nach aussen fällt. 



   Zur besseren Abnahme der abgeschiedenen Schwebstoffe ist eine sich in zweckmässiger Geschwindigkeit drehende Walze mit Abstreicher angeordnet. 



   Die in die Flüssigkeit wieder eintauchende Filterfläche wird durch die wallende Bewegung der Flüssigkeit vollständig gereinigt, ohne dass Abstreichvorrichtungen oder sonstige mechanische Hilfsmittel notwendig sind. Durch diesen Vorgang bleibt die höchste Leistung des Trommelfilters deuernd erhalten. Ein Vorzug des Apparates besteht ferner darin, dass bei der besonderen Bauart der Filtertrommel untiltrierte Flüssigkeit denselben nicht verlassen kann. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer   Ausführungsform   zur Darstellung gebracht. 
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 Linie C-D der Fig. 1. 



   Die zu reinigende Flüssigkeit strömt durch einen Stutzen a in einen   Behälter ein,   In dem eine Siebtrommel e, wie üblich, exzentrisch angeordnet ist. Die Trommel dreht sIch für gewöhnlich im Sinne des Pfeiles   cl   (Fig. 2). In den Behälter. b wird durch ein   Rohr e   von unten Pressluft oder dgl. in zweckmässiger Weise eingeführt. Die Pressluft wird also von unten her durch das   Rohr e annähernd tangential   zum sich auf- 

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 der Siebtrommel c hindurch und scheidet dabei die Schwebestoffe auf diesem Mantel ab.

   Dieselben werden in der einleitend erläuterten Weise von der Trommel bis zu einer über die   Trennwand f angeordneten   Walze g mitgenommen, die mit Hilfe eines Abstreichers gl die Schwebstoffe in einen Kanal h befördert, aus dem sie durch eine beliebige Fördervorrichtung fortgeschafft werden. Die durch den Siebmantel c hindurchgetretene Flüssigkeit strömt durch einen hohlen Tragzapfen i in einen Sammelkasten   k,   in dessen Boden ein durch Spindel und Handrad in seiner Höhenlage regelbares Überlaufrohr l eingesetzt ist. Durch Höher- und Tieferstellung dieses Rohres l hat man es in der   Hd,   den Flüssigkeitsstand in dem Apparat je nach Arbeit genau einzustellen. Der Antrieb der Trommel erfolgt durch ein Umkehrgetriebe, so dass sie auch entgegengesetzt dem Pfeile d arbeiten kann.

   Die Abscheidung der Schwebestoffe tritt in diesem Falle ein, wenn die Überfalleinrichtung y, gl tiefer gestellt und gleichzeitig der   Flüssigkeitsstand   entsprechend gesenkt wird. 



   Im Rahmen der Erfindnng sind mannigfache Abweichungen möglich ; beispielsweise könnte statt einer runden Trommel eine vieleckige verwendet werden, oder es könnte statt des senkrecht verstellbaren   Überlaufrohres   ein drehbares Schwenkrohr nach Art der bekannten Schwanenhälse benutzt werden. 



     PATENT. ANSPRÜCHE   :
1. Mit Sickerwirkung ohne Unterdruck arbeitendes Trommelfilter für Flüssigkeiten mit schwebenden organischen Fremdkörpern, dadurch gekennzeichnet, daS die zu reinigende Flüssigkeit innerhalb des Filtertroges selbst in wallender Bewegung gehalten wird, wobei die Wallung zweckmässig durch Einleiten von Pressluft oder von anderen unter Druck stehenden Gasen, Dämpfen oder Flüssigkeiten oder auch durch die mit kräftigem Gefälle eintretende, zu reinigende Flüssigkeit selbst bewirkt wird, zum Zwecke, bei beliebiger Drehrichtung der Filtertrommel stets ein Mitnehmen der Ausscheidungen, und zwar bei der einen Drehrichtung bis   über den höchsten   Punkt der Trommel zu erzielen, worauf dann erst beim Wiedereintauchen in die wallende   Flüssigkeit   die Ausscheidungen sich selbsttätig ablösen.

Claims (1)

  1. 2. Trommelfilter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressluft oder dgl. von unten her (bei () annähernd tangential zum sich aufwärts bewegenden Teil des EMI2.2 zweckmässig eine umlaufende Walze ( ! li mit Abstreicher / tragt, und der Überlauf für die gereinigte Flüssigkeit verstellbar sind und je nach der drehrichtung der Filtertrommel (i) verschieden hoch eingestellt werden.
AT73750D 1914-06-22 1915-12-13 Trommelfilter für Flüssigkeiten mit schwebenden Fremdkörpern. AT73750B (de)

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AT73750B true AT73750B (de) 1917-09-10

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AT (1) AT73750B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031281B (de) * 1953-02-12 1958-06-04 Brassert & Company Filteranlage, insbesondere zur mechanischen Reinigung von Abwaessern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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