DE2800036C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren eines Schwerkraftabscheiders für Leicht- und/oder Sinkstoffe - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren eines Schwerkraftabscheiders für Leicht- und/oder SinkstoffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entleeren eines Schwerkraftabscheiders für Leicht- und/oder
Sinkstoffe, bei dem die im Abscheider abgesonderte Schicht der Leicht- und/oder Sinkstoffe aufgerissen und
verwirbelt und gleichzeitig eine Umwälzbewegung des Absrheiderinhalts erzeugt wird und der Abscheider
anschließend leergepumpt wird.
Mit diesem aus der DE-AS 20 03 565 bekannten Verfahren kann durch Aufreißen und Verwirbeln der
abgesonderten Schicht der Abscheiderinhalt für das anschließende Entleeren homogenisiert werden. Dieses
Aufreißen und Verwirbeln erfolgt beispielsweise durch eine in Höhe der abgesonderten Schicht angeordnete
Rührvorrichtung und beim Entleeren wird der Vorgang des Aufreißens und Verwirbelns durch den absinkenden
Flüssigkeitsspiegel gestoppt.
Insbesondere bei großen Abscheidern und/oder bei sparsam dimensionierter Pumpe dauert das Leerpumpen
des Abscheiders eine beträchtliche Zeit, und je nach Beschaffenheit der abzuscheidenen Leicht- oder Sinkstoffe
kann es vorkommen, daß während dieses Leerpumpens die zuvor aufgerissene und verwirbelte
Leicht- oder Sinkstoffschicht sich teilweise erneut bildet, und daß deshalb von der P-impwv kung nicht erfaßte
Rückstände im Abscheider verbleiben.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Verfahren der angegebenen Art so zu verbessern, daß ein rückstandsfreies
Leerpumpen des Abscheiders ohne erneutes Aufschwimmen oder Absetzen der zuvor aufgerissenen
und verwirbelten Schicht gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Umwälzbewegung als horizontale Rotationsbewegung
durch tangentiales Einleiten mindestens eines Flüssigkeitsstrahls im Bereich der abgesonderten
Schicht bzw. Schichten in Gang gesetzt und während des gesamten Leerpumpens durch tangentiales Abziehen
der Flüssigkeit in Gang gehalten wird. Hierdurch wird ein rückstandsfreies Leerpumpen des Abscheiders
auf einfache Art und Weise sichergestellt.
Die horizontale Rotationsbewegung kann zusätzlich im Bereich der abgesonderten Schicht oder Schichten
durch Ablenkung, Störung oder Einengung verwirbelt werden, um dadurch eine noch bessere Homogenisierung
des Abscheiderinhalts zu erzielen.
Ein Schwerkraftabscheider zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit mindestens einem
Abscheiderbehälter, an dem außer der Zuleitung für die
zu reinigende und der Abzugsleitung für die gereinigte Flüssigkeit eine Entleerungsleitung mit Pumpe im
Bodenbereich sowie mindestens ein Zuführungsrohr zum Einleiten von Flüssigkeit angeschlossen sind, ist
gemäß def Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheiderbehältef runden Querschnitt hat, daß das
28 OO
oder jedes Züführungsrohr tangential in den Behälter
mündet, und daß das Entleerungsrohr tangential und im gleichen Drehsinn wie das oder jedes Zuführungsrohr
an den Behälter angeschlossen ist.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchpn.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform eines Leichtflüssigkeitsabscheiders in Seitenansicht und in
Draufsicht.
Fig.3 zeigt eine andere Ausführungsform eines Abscheiders für Leicht- und Sinkstoffe im Längsschnitt.
Fig.4 zeigt im Grundriß eine v/eitere, aus Fettabscheider
und vorgeschaltetem Schlammfang bestehende Ausführungsform.
Der in F i g. 1 und 2 dargestellte Leichtstoffabscheider (z. B. Benzin-, Öl- oder Fettabscheider) besteht aus
einem zylindrischen Behälter 1. an dem im oberen Bereich ein Zulaufstutzen 3 für das mit Benzin, öl oder
Fett verunreinigte Abwasser und diametral gegenüber ein Abzugsstutzen 5 für das gereingte 'Vasser
angeschlossen sind. Der Behälter 1 ist so groß bemessen, daß das Wasser in ihm eine ausreichende Verweildauer
hat, so daß die darin enthaltenen Leichtflüssigkeitsanteile nach oben aufsteigen und sich in einer Schicht 7 an der
Oberfläche ansammeln können. Eine Tauchwand 9 verhindert, daß Leichtflüssigkeit aus der Schicht 7 in den
Abzugsstutzen 5 gelangt In der oberen Wand des Behälters i befindet sich eine durch einen Deckel 11 ju
verschlossene Zugangsöffnung 13 für Inspektion und Reinigung.
Im Bodenbereich des Behälters 1 ist ein Entleerungsrohr 15 angeschlossen, und zwar über eine schlammsumpfartige
Erweiterung 17. Der Behälter 1 hat einen ^ zum Entleerungsrohr 15 hin schräg abfallenden Boden
19. so daß sich das Entleerungsrohr 15 an der tiefsten Stelle des Behälters 1 befindet.
Im Bereich der sich bildenden Leichtflüssigkeitsschicht
7 ist an .!em Behälter 1 eine Zuführungsrohr 21 w
für die Zuführung von Aufwirbelungs- und Spülflüssigkeit angeschlossen. Diese Aufwirbelungs- und Spülflüssigkeit
kann aus einer Frischwasserleitung kommen, sie kann aber auch unmittelbar dem Abscheiderbehälter 1
oder z. B. einem vorgeschalteten Schlammfang od. dgl. entnommen werden, so daß kein Frischwasser benötigt
wird. Für das Entleeren des Behälters 1 und das Zuführen der Spülflüssigkeit kann an das Entleerungsrohr 15 und das Zuführungsrohr 21 jeweils eine Pumpe
angeschlossen sein, wobei juch eine einzige, mittels in
geeigneter Ventile zu- und abschaltbare Pumpe beide Aufgaben übernehmen kann (Pumpe, Leitungen und
Ventile sind der Einfachheit halber nicht dargestellt).
Das Entleerungsrohr 15 und das Zuführungsrohr 21 sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, an den Behälter 1 v>
tangential angeschlossen, und zwar derart, daß die Zuführungsrichtung und die Abflußrichtung den gleichen
Drehsinn bezüglich der Behälterachse haben.
In der schlammsumpfartigen Erweiterung 17 des Entleerungsrohres 15 ist eine schwenkbare Klappe 23
gelagert, die mittels eines Handgriffs 25 um eine Achse
27 geschwenkt werden kann; Diese Klappe 23 kann geschwenkt werden aus einer Stellung a, in der sie den
Zugang zum fintleerungsrohr 15 Völlig freigibt, in eine
Stellung b, in der sie den Zulauf zum Entleerungsrohr 15 absperrt Und in der sie etwa tangential zur Wand des
Behälters I Verläuft, und eine· Stellung C, in der sie in den
Behälter i hineinragt. IrH normalen Abscheidebetrieb befindet sich die Klappe 23 in der Stellung b.
Wenn sich eine Leichtflüssigkeitsschicht 7 von ausreichender Stärke gebildet hat, oder auch in
vorgeschriebenen Abständen, muß der Behälter 1 entleert werden. Hierzu wird zunächst über das
Zuführungsrohr 21 ein kräftiger Strahl einer Spülflüssigkeit unmittelbar in die Schicht 7 eingeleitet, und die
Schicht 7 hierdurch aufgerissen und verwirbelt. Dies ist besonders wichtig bei zäh- oder dickflüssigen Schichten,
z. B. öl oder Fett, um ein einwandfreies Leerpumpen zu
ermöglichen. Durch die tangentiale Einleitung der Spülflüssigkeit über das Rohr 21 wird aber außerdem
erreicht, daß der gesamte Behälterinhalt in eine Rotationsbewegung versetzt wird, wie dies durch die
Pfeile angedeutet ist. Diese Rotationsbewegung ist weitgehend wirbelfrei, mit Ausnahme des Bereichs der
Schicht 7, wo durch das direkte Einleiten der Spülflüssigkeit kräftige Wirbel erzeugt werden. Falls es
sich um einen Abscheider handelt, bei dem sich im Bereich außer der Leichtstoffschicht 7 auch auf dem
Boden eine abgesetzte Schicht von Sini-'^offen bildet, ist
es wünschenswert, auch diese aufzuwirbeln, d. h. auch im Bodenbereich tine verwirbelte Strömung zu erzeugen.
Hierzu wird die Klappe 23 in die Stellung ceingesteiii, in
der sie a's Ablenk- und Störkörper wirkt und die Rotationsströmung im Bodenbereich verwirbelt. Hierdurch
werden am Boden abgesetzte Schlammteilchen wieder hochgewirbelt.
Nachdem auf diese Weise der gesamte Abscheiderinhalt durchmischt und in eine Rotationsströmung
versetzt worden ist, kann das Entleeren beginnen, indem die Klappe 23 in die Stellung a gebracht wird und die an
das Entleerungsrohr 15 angeschlossene Pumpe eingeschaltet wird. Aufgrund der tangentialen Anordnung des
Entleerungsrohres 15 bleibt dabei die Rotationsströmung im Behälter 1 während des ganzen Entleerungsvorgangs erhalten, auch nachdem die Zuführung des
SpülflüssigkeitSitrahls über das Rohr 21 aufgehört hat. Deshalb können sich die zuvor verwirbelten Leichtoder
Sinkstoffe während des Entleerungsvorgangs nicht erneut absondern, und man erzielt eine rückstandsfreie
Enileerung des Behälters 1.
Fig. 3 zeigt einen Abscheider, der ebenfalls einen
Behälter 1, einen Zulaufstutzen 3, einen Abzugssiutzen 5 und eine Tauchwand 9 aufweist. Im Betrieb bildet sich
eine Leichtflüssigkeitsschicht 7 und eine Sinkstoffschicht (Schlamm od. dg.) 29. An einer zentral in der
Behälterachse angeordneten Zuleitung 31 ist mittels eines Drehlagers 33 ein drehbarer Rohrstutzen 35
gelagert, von dem rechtwinklig zur Achse und diametral zueinander zwei als ausgebildete Zuführungsrohre 37,
39 ausgehen, die nach oben bzw. unten abgewinkelt sind und an ihrem Ende jeweils eine tangential zur
Behälterachse gerichtete Strahlaustrittsdüse 43, 45 zur Erzeugung je eines kräftigen Flüssigkeitsstrahl tragen,
wobei diese Düsen unmittelbar in der Leichtstoffschicht 7 bzw. Sinkstoffschicht 29 oder knapp unter bzw. über
dieser Schicht angeordnet sind. Im Bodenbereich des Behälters ist das Entle jrungsrohr 15 angeschlossen.
Soll der Behälter entleert werden, so wird über die
zentrale Zuleitung 31 Wasser den Zuführungsrohren 37, 39 zugeführt, so daß die aus den Düfen 43, 45
austretenden Strahlen die Leichtstoffschicht 7 und Sinkstoffschicht 39 aufreißen und kräftig verwirbeln.
Außerdem werden die als ausgebildeten Zuführungs* !rohre 37, 39 durch den Rückstoß der Strahlen in
Drehung versetzt, so daß sie eine Rührwirkung ausüben und allmählich den gesamten Inhalt des Behälters 1 in
28 ÖÖ 036
eine Rolalionsströmung versetzen. Diese Rotalionsströmung
verhindert während des anschließenden Leerpumpens, daß sich die vcrwirbellen Leicht- und
Sinkstoff schichten erneut bilden.
Bei der Ausführungsform nach Fig.4 ist der
Leichtstoffabscheider im wesentlichen gleich der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ausgebildet, d.h.
mit zylindrischem Behälter 1, Schrägboden 19, Tauchwand 9, Abzugsstutzen 5, schlammsumpfartiger Erweiterung
17, schwenkbarer Klappe 23 sowie tangential angeschlossenem Zuführungsrohr 21 für Aüfwirbeiungsfiüssigkeitj
Dem Leichtstoffabscheider ist jedoch ein ebenfalls zylindrisch ausgebildeter Schlammfang 50,
d. h. ein Schwerstoffabscheider, vorgeschaltet, in den der Zulaufstutzen 3 mündet und aus dem die Flüssigkeit
über ein Überlaufkante in den als Leichtstoffabscheider ausgebildeten Behälter 1 übertreten kann. Die
schlammsumpfartige Erweiterung 17 ist auch an den Schiünifilfüfig 55 äiigcsOiiiOäscii, VvDuct uic ixiSppc 1-j
ίο
zusätzlich zu den anhand F i g. 2 beschriebenen Stellungen a, b, c auch eine die Verbindung zum Schlammfang
50 absperrende Stellung 23c/einnehmenkafin.
An die schlammsumpfartige Erweiterung 17 ist eine Pumpe 52 angeschlossen, die dfückseitig über ein
Mehrwegeveniil 54 wahlweise mit dem Zuführungsrohr
21 zum Abscheiderbehälter I1 mit einer Zuführungsleitung
56 zum Schlammfang 50 oder mit einer Wegförderleitung 58 verbindbar ist. Die in den
Abscheiderbehälter ί und den Schlammfang 50 mündenden Leitungen 21,56 sind tangential eingerichtet,
so daß bei Betrieb der Pumpe 52 und entsprechender Einstellung des Mehrwegeventils 54 der Inhalt entweder
des Abscheidebehälters 1 oder des Schlammfang^ 50 in eine Rotationsbewegung entsprechend den Pfeilen 59
bzw. 60 versetzt werden kann, die so ausgerichtet ist, daß sie ohne Störung (falls nicht die Klappe 23 in ihre
Ablenkstellung gebracht ist) in die schlammsumpfartige
_ 11 IlU....
fg ir uuvfgt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Verfahren zum Entleeren eines Schwerkraftabscheiders
für Leicht- und/oder Sinkstoffe, bei dem die im Abscheider abgesonderte Schicht der Leicht-
und/oder Sinkstoffe aufgerissen und verwirbelt und gleichzeitig eine Umwälzbewegung des Abscheiderinhalts
erzeugt wird und der Abscheider anschließend Ieergepumt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umwälzbewegung als horizontale Rotationsbewegung durch tangentiales Einleiten
mindestens eines Flüssigkeitsstrahls im Bereich der abgesonderten Schicht bzw. Schichten in Gang
gesetzt und während des gesamten Leerpumpens durch tangentiales Abziehen der Flüssigkeit in Gang
gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Rotationsbewegung im
Bereich der abgesonderten Schicht oder Schichten zusätzlich uurch Ablenkung, Störung oder Einengung
verwirbeii wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Flüssigkeitsstrahlen in
verschiedener Höhe eingeführt verden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, >5
dadurch gekennzeichnet, daß Hie Eintrittsstellen der Flüssigkeitsstrahlen im Abscheider, insbesondere
durch die abgesonderte Schicht, bewegt werden.
5. Schwerkraftabscheider zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit
mindestens e nem Abscheiderbehälter, an dem außer
der Zuleitung für die zu reinigende und der Abzugsleitung für die gereinigte Flüssigkeit eine
Entleerungsleitung mit Pumpe im Bodenbereich sowie mindestens ein Zuführungsrohr zum Einleiten
von Flüssigkeit angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheiderbehäilter (1) runden
Querschnitt hat, daß das oder jedes Zuführungsrohr (21, 37, 39) tangential in den Behälter mündet, und
daß das Entleerungsrohr (15) tangential und im gleichen Drehsinn wie das oder jedes Zuführungsrohr an den Behälter (1) angeschlossen ist.
6. Abscheider nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Entleerungsrohr (15) über eine
schlammsumpfartige Erweiterung (17) an den Abscheiderbehälter (1) tangential angeschlossen ist.
7. Abscheider nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbereich und/oder im
Bereich der Flüssigkeitsoberfläche im Abscheiderbehälter (1) ein oder mehrere Ablenkkörper zum
Verwirbeln der Umwälzströmung angeordnet sind.
8. Abscheider nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ablenkkörper im Bodenbereich als schwenkbare Klappe (23) im Bereich des Entleerunesrohres
(15) ausgebildet ist. der in eine die « Mündung des Entleerungsrohres (15) verschließende,
eine sie freigebende und eine in den Behälterquersclinm
hineinragende Stellung einstellbar ist.
9. Abscheider nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zuführungsrohr eo
(37, 39) als ein Um die Behälteraiihse drehbarer, an
eine zentrale Zuleitung (31) angeschlossener Rohrarm
mit mindestens einer tangential zur Achse angeordneten StrahlaustrittsdüsCi (43, 45) ausgebt
det ist,
10. Abscheider nach Anspruch 9, dadurch gekenn»
zeichnet, daß mindestens eine Strahldüse (45) im Bodenbereich Urid mindestens eine Strahldüse (43)
im oberen Bereich des Behälters (1) angeordnet ist
11. Abscheidernach einem der Ansprüche 5 bis 10
mit einem Behälter für Sinkstoffabscheidung und einem Behälter für Leichtstoffabscheidung, die
nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an die beiden im Querschnitt runden
Behälter eine gemeinsame Entleerungsleitung über die schlammsumpfartige Erweiterung (17) tangential
angeschlossen ist und daß mittels der schwenkbaren Klappe (23) das Verhältnis der aus dem Behälter
ablaufenden Flüssigkeitsmengen steuerbar ist.
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Legal Events
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Owner name: PASSAVANT-WERKE AG & CO KG, 6209 AARBERGEN, DE |
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