DE2003565B1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren eines Leichtfluessigkeitsabscheiders - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren eines Leichtfluessigkeitsabscheiders

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DE2003565B1
DE2003565B1 DE19702003565 DE2003565A DE2003565B1 DE 2003565 B1 DE2003565 B1 DE 2003565B1 DE 19702003565 DE19702003565 DE 19702003565 DE 2003565 A DE2003565 A DE 2003565A DE 2003565 B1 DE2003565 B1 DE 2003565B1
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sludge trap
light liquid
pump
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DE19702003565
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Walter Weiler
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Aqseptence Group GmbH
Original Assignee
Passavant Werke AG and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/14Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates
    • E03F5/16Devices for separating oil, water or grease from sewage in drains leading to the main sewer
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J4/00Feed or outlet devices; Feed or outlet control devices
    • B01J4/001Feed or outlet devices as such, e.g. feeding tubes

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entleeren eines Leichtflüssigkeitsabscheiders, insbesondere eines Fettabscheiders. Derartige Abscheider müssen etwa alle 8 bis 1OTage entleert und gereinigt werden, da sonst die abgesonderte Schicht der Leichtflüssigkeit in aerobe Faulung mit entsprechender Methangasentwicklung und Geruchsbelästigung übergeht.
  • Die gebräuchlichen Leichtflüssigkeitsabscheider, bei denen ein gegebenenfalls höhenverstellbarer Überlauf für die Leichtflüssigkeit vorgesehen ist, in den die Leichtflüssigkeit erst bei Ansteigen des Spiegels infolge Aufschwimmens der Leichtflüssigkeit einläuft, sind für Fette nicht zu gebrauchen, da keine restlose Entleerung des Abscheiders und auch keine Säuberung möglich ist und demzufolge auch hier aerobe Faulung eintreten kann. Deshalb ist die abgesonderte Fettschicht bisher mit der Hand abgeschöpft worden.
  • Ein derartiges Vorgehen ist nicht nur umständlich und zeitraubend, sondern auch sehr unsauber und stellt darüber hinaus eine äußerst unangenehme Tätigkeit für die Arbeitskräfte dar.
  • Besondere Schwierigkeiten traten bisher auf bei Fettabscheidern für Hochhäuser, Turmrestaurants, U-Bahnhöfe u. dgl. Nach bestehender Vorschrift sollen nämlich Fettabscheider immer ebenerdig angeordnet werden, und zwar liegt der Grund hierfür in der unangenehmen Art ihrer Entleerung und Reinigung.
  • Fallen nun die zu reinigenden Flüssigkeiten nicht ebenerdig an, sondern mehrere Stockwerke über oder unter dem Fettabscheider, so sind entsprechend lange Zuleitungen zum Abscheider erforderlich. Diese langen Zuleitungen bringea die Gefahr von Ablagerungen und Verstopfungen mit sich, die, abgesehen von der Schwierigkeit ihrer Beseitigung, insbesondere deshalb unerwünscht sind, weil auch dort die Fette nach kurzer Zeit in aerobe Faulung übergehen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, Leichtflüssigkeitsabscheider auch anders als ebenerdig aufzustellen, und zwar unter Vermeidung von der Verstopfungsgefahr unterliegenden Zu- und Ableitungen und mit einer restlosen Entleerung und Säuberung in gewissen Zeitabständen.
  • Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die im Abscheider abgesonderte Schicht der Leichtflüssigkeit aufgerissen und verwirbelt wird und daß der Abscheider anschließend leergepumpt wird.
  • Da das Abpumpen naturgemäß an der tiefsten Stelle des Abscheiders zu erfolgen hat, wird näch der Erfindung dafür gesorgt, daß die abgesonderte Schicht sich beim Entleeren des Behälters nicht einfach auf dem Boden absetzt, sondern---vielmehr ohne weiteres herausgepumpt werden kann. Es ist also kein lästiges manuelles Ausschöpfen mehr erforderlich. Daher entfällt auch die Notwendigkeit, den Abscheider immer ebenerdig aufzustellen. Man kann ihn nunmehr dort anordnen, wo die zu reinigende Flüssigkeit anfällt, und vor allem auch dort, wo das Ausschöpfen, Umfüllen und Transportieren der Leichtflüssigkeit ganz besonders lästig wäre, nämlich in Großküchen u. dgl.
  • Daher sind auch keine überlangen Zuleitungen mehr erforderlich, die sonst die Gefahr von Verstopfungen und Geruchsbelästigungen mit sich bringen würden.
  • Das Abpumpen des Abscheiderinhaltes kann unter hohem Druck und dementsprechend so schnell erfolgen, daß selbst längere Abflußleitungen nicht mehr verstopfen. Außerdem läßt sich der Abscheider tat- sächlich vollkommen entleeren, was beim Ausschöpfen nur unter erheblichen Schwierigkeiten möglich ist. Da das Verfahren nach der Erfindung sehr einfach durchgeführt werden kann, wird man den Abscheider häufiger als bisher entleeren und damit auch jeden Beginn einer Geruchsbelästigung vermeiden.
  • Mit den nach der Erfindung vorgesehenen einfachen Mitteln wird eine Lösung für ein schon lange bestehendes Problem geschaffen. Daß dieses Problem nicht ohne weiteres zu lösen war, geht allein schon daraus hervor, daß man sich bisher bei der Verwendung von Abscheidern in Hochhäusern, U-Bahnhöfen, Turmrestaurants u. dgl. nicht anders zu helfen wußte, als den Abscheider unter Umgehung der Vorschriften am Ort, an dem verschmutzten Flüssigkeiten auftreten, aufzustellen und sämtliche damit verbundenen Nachteile in Kauf genommen hat.
  • Zum Aufreißen und Verwirbeln der im Abscheider abgesonderten Schicht der Leichtflüssigkeit stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Besonders vorteilhaft ist es, zum Aufreißen und Verwirbeln der Leichtflüssigkeit den Inhalt des Abscheiders im Kreislauf zu entnehmen und dem Abscheider wieder zuzuführen. Auf diese Weise erfolgt eine sehr gute Durchmischung des gesamten Inhalts, der sich dann anschließend ohne weiteres abpumpen läßt. Dabei kann man auf weitere Verfahrensschritte, wie Nachspülen oder Umwälzen mit gesonderten Vorrichtungen, verzichten.
  • Ist Spülwasser vorhanden, so besteht eine weitere und sehr einfache Möglichkeit darin, den Abscheider nach dem Leerpumpen auszuspülen. Beim Leerpumpen setzt sich am Boden des Abscheiders eine Schicht der Leichtflüssigkeit ab, die dann beim Ausspülen aufgerissen, verwirbelt und anschließend ebenfalls ausgepumpt wird. Abweichend davon kann man auch ohne weiteres so vorgehen, daß man als ersten Verfahrensschritt den Inhalt des Abscheiders mehrfach im Kreislauf umpumpt, dann herauspumpt und anschließend einen Nachspülvorgang mit Spülwasser zur Entfernung irgendwelcher Restschichten durchführt.
  • Auch kann man bei besonders starken Verschmutzungen das Spülwasser für sich allein mehrfach im Kreislauf durch den Abscheider pumpen.
  • Als Spülflüssigkeit kommt zunächst sauberes Leitungswasser in Frage. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, bei Anordnung eines dem Abscheider vorgeschalteten Schlammfangs zum Ausspülen dem Schlammfang entnommenes Abwasser zu verwenden.
  • Auf diese Weise senkt man den Wasserverbrauch und erzielt dennoch ausreichende Reinigungsergebnisse.
  • Dabei kann man vorzugsweise so vorgehen, daß das dem Schlammfang entnommene Spülwasser vor dem endgültigen Abpumpen im Kreislauf zwischen dem Abscheider und dem Schlammfang hin- und hergepumpt wird. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß bei verbesserter Reinigung des Abscheiders auch gleichzeitig der Schlammfang gesäubert wird. Auch diesen Verfahrensschritt kann man durchführen, nachdem man vorher den Inhalt des Abscheiders für sich im Kreislauf umgepumpt hat. Außerdem besteht auch die Möglichkeit, die Spülflüssigkeit vor oder nach dem Hin- und Herpumpen gesondert durch den Abscheider und/oder den Schlammfang im Kreislauf umzupumpen.
  • Eine Vorrichtung, die sich besonders gut zur Durchführung des Verfahrens eignet, weist eine Pumpe auf, die saugseitig, gegebenenfalls absperrbar, mit dem Abscheider und druckseitig jeweils absperrbar sowohl mit einer Abflußleitung als auch wieder mit dem Abscheider verbunden ist. Vorzugsweise ist die Pumpe saugseitig zusätzlich mit einer Spülwasserleitung absperrbar verbunden. Damit läßt sich neben dem einfachen Umpumpen des Abscheiderinhalts gleichzeitig auch jeder beliebige Spülvorgang durchführen. Die Bedienung der Vorrichtung besteht dabei in einfachster Weise lediglich darin, daß man die einzelnen Absperrmöglichkeiten entsprechend miteinander kombiniert. Vorteilhafterweise ist die Spülleitung an einem dem Abscheider vorgeschalteten Schlammfang angeschlossen. Dies bietet die Möglich.
  • keit, zum Ausspülen des Abscheiders das bereits im Schlammfang vorhandene Wasser zu verwenden.
  • Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal kann die Pumpe druckseitig zusätzlich mit dem Schlammfang absperrbar verbunden sein. Auf diese Weise kann man durch die entsprechende Ventilsteuerung gleichzeitig auch den Schlammfang reinigen.
  • Vorzugsweise ist eine Rührvorrichtung im Abscheider angeordnet, die man je nach dem Grad der Verschmutzung allein oder in Verbindung mit anderen Spül- oder Pumpvorgängen dazu verwenden kann, die im Abscheider abgesonderte Schicht der Leichtflüssigkeit aufzureißen und zu verwirbeln.
  • An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben.
  • In der Zeichnung ist eine Seitenansicht der Vorrichtung dargestellt.
  • Am tiefsten Punkt eines Abscheiders 1 ist eine Rohrleitung 2 angeschlossen, die über ein Absperrventil 3 zur Saugseite einer Pumpe 4 führt. Die Druckseite dieser Pumpe ist an einem Mehrwegeventil 5 angeschlossen. Von diesem Ventil zweigt eine Leitung 6 ab, die zurück in den Abscheider 1 führt.
  • Eine weitere Leitung stellt die eigentliche Abflußleitung 7 der Pumpe 4 dar. Mit dieser Einrichtung läßt sich der Abscheider unter Verwendung des Verfahrens nach der Erfindung entleeren und reinigen.
  • Hat sich nämlich im Abscheider eine Fettschicht oder eine Schicht einer anderen Leichtflüssigkeit angesammelt, so öffnet man das Absperrventil 3 und stellt das Mehrwegeventil 5 so ein, daß die Leitung 6 geöffnet und die Abflußleitung 7 geschlossen ist.
  • Daraufhin wird die Pumpe in Betrieb genommen, die nun den Inhalt des Abscheiders durch die Rohrleitung 2 absaugt und über die Leitung 6 in den Abscheider zurückfördert. Bei diesem Umpumpen reißt die abgesonderte Schicht auf und wird vollständig mit der restlichen Flüssigkeit verwirbelt. Hat man auf diese Weise eine ausreichende Durchmischung erzielt, so stellt man das Mehrwegeventil 5 um, d. h., man schließt die Leitung 6 und öffnet die Abflußleitung 7.
  • Die Pumpe fördert daraufhin den Inhalt des Abscheiders durch die Abflußleitung 7 in einen bereitstehenden Behälter bzw. in irgendein Transportfahrzeug.
  • Die Pumpe 4 ist außerdem mit ihrer Saugseite über ein Ventil 8 und eine Spülwasserleitung 9 an einem dem Abscheider 1 vorgeschalteten Schlammfang 10 angeschlossen. Hiermit bietet sich die Möglichkeit, die Vorrichtung in folgender Weise zu betreiben: Man öffnet zuerst das Absperrventil 3, schließt das Ventil 8 und stellt das Mehrwegeventil 5 so ein, daß die Leitung 6 geschlossen und die Abflußleitung 7 geöff- net ist. Dann pumpt man den Inhalt des Abscheiders 1 über die Rqhrleitung 2 und die Abflußleitung 7 ab.
  • Anschließend wird das Absperrventil 3 geschlossen, das Ventil 8 geöffnet und das Mehrwegeventil 5 so eingestellt, daß die Abflußleitung7 geschlossen und die Leitung 6 geöffnet ist. Bei Inbetriebnahme der Pumpe 4 wird nun das im Schlammfang 10 befindliche Abwasser über die Spülwasserleitung 9 und die Leitung 6 in den Abscheider 1 gepumpt. Man führt also einen Spülvorgang durch, unter dessen Wirkungdie am Boden des Abscheiders 1 abgelagerte Schicht der Leichtflüssigkeit aufgerissen und verwirbelt wird.
  • Anschließend kann man dann die Spülflüssigkeit zusammen mit der Leichtflüssigkeit nach Öffnen des Absperrventils 3, Schließen des Ventils 8 und Umstellen des Mehrwegeventils 5 derart, daß die Leitun 6 geschlossen und die Abflußleitung 7 geöffnet ist, aus dem Abscheider 1 abpumpen.
  • Den oben beschriebenen Vorgang kann man auch durchführen, nachdem man vorher den Inhalt des Abscheiders im Kreislauf durch dieses Gefäß gepumpt hat. Außerdem besteht die Möglichkeit, auch die Spülflüssigkeit einmal oder mehrmals im Kreislauf durch den Abscheider zu führen.
  • Die Verwendung eines dem Abscheider vorgeschalteten Schlammfangs als Spülwasserspender ist besonders vorteilhaft, weil der Wasserverbrauch der Vorrichtung sehr niedrig gehalten wird. Steht jedoch kein Schlammfang zur Verfügung, so kann man die Pumpe saugseitig über das Ventil 8 und die Spülwasserleitung 9 auch an einem Frischwasserzulauf anschließen.
  • Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist das Mehrwegeventil 5 über eine weitere Leitung 11 mit dem Schlammfang 10 verbunden. Diese Ausführungsform bietet die Möglichkeit, den Inhalt des Schlammfangs mehrfach zwischen dem Schlammfang und dem Abscheider 1 hin- und herzupumpen. Hierzu wird zuerst das Absperrventil 3 geschlossen, das Ventil 8 geöffnet und das Mehrwegeventil 5 so eingestellt, daß die Leitung 6 geöffnet ist, während die Abflußleitung 7 und die Leitung 11 geschlossen sind. Die Pumpe fördert dann den Inhalt des Schlammfangs in den Abscheider. Anschließend öffnet man das Absperrventil 3, schließt das Ventil 8 und stellt das Mehrwegeventil 5 so ein, daß die Leitung 11 geöffnet ist, während die Leitung 6 und die Abflußleitung 7 geschlossen sind. Bei dieser Einstellung fördert die Pumpe 4 den Inhalt des Abscheiders in den Schlammfang 10 zurück. Diesen Vorgang kann man durchführen, nachdem man vorher den Inhalt des Abscheiders mit oder ohne Kreislaufspülung durch die Abflußleitung 7 abgepumpt hat. Man kann auch bei einer derartigen Ausführungsform vor oder nach dem Hin- und Herpumpen den Inhalt des Schlammfangs im Kreislauf entweder nur durch den Schlammfang oder auch noch durch den Abscheider pumpen. In jedem Fall wird dafür gesorgt, daß nicht nur der Abscheider vollkommen entleert und gereinigt wird.
  • sondern daß gleichzeitig auch noch der Schlammfang gesäubert wird.
  • Diese Vorrichtung gestattet ein müheloses Entleeren, da man lediglich die Pumpe einschalten und die einzelnen Ventile in entsprechender Kombination einstellen muß. Es erfolgt dann eine sehr sorgfältige Reinigung des Abscheiders 1 ohne irgendwelche Belästigungen, und zwar unabhängig davon, an welcher Stelle der Abscheider installiert ist.
  • Im übrigen besteht auch die Möglichkeit, im Abscheider 1 eine Rührvorrichtung 12 anzuordnen, die ebenfalls zum Aufreißen und Verwirbeln der abgesonderten Schicht der Leichtflüssigkeit dient. Dabei genügt es dann, die Pumpe 4 lediglich über das Absperrventil 3 an die Rohrleitung 2 und druckseitig direkt an die Leitung 7 anzuschließen. Dabei erfolgt anfänglich ein äußerst starkes Umwälzen des Inhalts im Abscheider und anschließend ein Abpumpen des gesamten Inhalts. Andererseits besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Rührvorrichtung 12 im Rahmen jedes beliebigen der oben erwähnten Verfahrensschritte einzusetzen.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Entleeren eines Leichtflüssigkeitsabscheiders, insbesondere eines Fettabscheiders, dadurch gekennzeichnet, daß die im Abscheider (1) abgesonderte Schicht der Leichtflüssigkeit aufgerissen und verwirbelt wird und daß der Abscheider (1) anschließend leergepumpt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufreißen und Verwirbeln der Leichtflüssigkeit der Inhalt des Abscheiders (1) im Kreislauf entnommen und dem Abscheider wieder zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheider (1) nach dem Leerpumpen ausgespült wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß bei Anordnung eines dem Abscheider vorgeschalteten Schlammfangs (10) zum Ausspülen dem Schlammfang (10) entnommenes Abwasser verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Schlammfang (10) entnommene Spülwasser vor dem endgültigen Abpumpen im Kreislauf zwischen dem Abscheider (1) und dem Schlammfang (10) hin- und hergepumpt wird.
6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Pumpe (4), die saugseitig, gegebenenfalls absperrbar, mit dem Abscheider (1) und druckseitig jeweils absperrbar sowohl mit einer Abflußleitung (7) als auch wieder mit dem Abscheider (1) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (4) saugseitig zusätzlich mit einer Spülwasserleitung (9) absperrbar verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülwasserleitung (9) an einem dem Abscheider (1) vorgeschalteten Schlammfang (10) angeschlossen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (4) druckseitig zusätzlich mit dem Schlammfang (10) absperrbar verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch eine Rührvorrichtung (12) im Abscheider (1).
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Owner name: PASSAVANT-WERKE AG & CO KG, 6209 AARBERGEN, DE