DE10204440B4

DE10204440B4 - Katzentoilette

Info

Publication number: DE10204440B4
Application number: DE2002104440
Authority: DE
Inventors: Dietmar Lange
Original assignee: Mars Inc
Current assignee: Mars Inc
Priority date: 2002-02-04
Filing date: 2002-02-04
Publication date: 2004-02-26
Anticipated expiration: 2022-02-05
Also published as: DE10204440A1

Abstract

Katzentoilette (1) mit einem Förderband (7) und einem Vorratsbehälter (3) für Katzenstreu (5) zum gesteuerten Zuführen von Katzenstreu auf das Förderband (7), gekennzeichnet durch mindestens eine Sprühdüse (23) zum Reinigen des Förderbands (7) mit Wasser, Mittel zum Abpumpen von Reinigungswasser und einen Häcksler (15) zum Zerkleinern von Katzenstreu.

Description

Die Erfindung betrifft eine Katzentoilette nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Herkömmliche Katzentoiletten umfassen eine Schale, die mit Katzenstreu gefüllt ist. Üblicherweise wird diese alle zwei bis drei Tage von Hand entleert und erneut mit Katzenstreu gefüllt.
Ein Nachteil dieser Katzentoilette ist, daß diese von Hand gereinigt werden muß. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß durch die zwei- bis dreitägige Standzeit bis zur nächsten Reinigung eine unangenehme Geruchsbelästigung entsteht.

Aus der DE 94 08 823 U1 ist eine Katzentoilette bekannt, bei der ein Förderband und eine Vorrichtung zum Zuführen von Katzenstreu auf das Förderband eingesetzt wird, wobei allerdings keine Spülung vorhanden ist, was zu dem Nachteil führt, daß das gebrachte Katzenstreu gesammelt und von Hand entsorgt werden muß, wobei eine nicht unerhebliche Geruchsbelästigung unvermeidlich ist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Katzentoilette bereitzustellen, die einerseits in der Lage ist, Katzenstreu gesteuert zuzuführen, d.h. auf einer mehr oder weniger ebenen Fläche eine bestimmte Schichtdicke von Katzenstreu bereitzustellen, und die andererseits über einen Reinigungsmechanismus verfügt, mit dem sowohl die Katzentoilette gründlich zu reinigen ist als auch gebrauchtes Katzenstreu problemlos dem Abwassernetz eines Haushalts zugeführt werden kann, so daß über einen längeren Zeitraum eine von Bedienereingriffen unabhängige Funktion nahezu ohne Geruchsbelästigung gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Katzentoilette nach Anspruch 1 gelöst.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. Es zeigt:
1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Katzentoilette;
2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Katzentoilette der 1; und
3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Katzentoilette der 1 und 2 im Reinigungsvorgang.
Grundsätzlich sind verschiedene Ausführungen der erfindungsgemäßen Katzentoilette denkbar. Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben.
Eine erfindungsgemäße Katzentoilette 1 umfaßt einen Vorratsbehälter 3 für Katzenstreu 5, zwei Seitenwände 27, eine Trittstufe 19 und ein Förderband 17, das mit Katzenstreu 5 bedeckt ist . Die Seitenwände 27 dienen im wesentlichen als Spritzschutz. Der unter der Trittstufe 19 vorhandene Raum wird als Stauraum 21 benutzt, wie in 2 dargestellt. Ferner weist die Katzentoilette 1 einen Stromversorgungsanschluß 25, einen Wasseranschluß 9 und einen Abwasseranschluß 11 auf. Der Stromversorgungsanschluß 25 dient zur elektrischen Versorgung des Förderbandes 7, eines Häckslers 15 und von Pumpen 13 und 14. In der Wartestellung ist das Förderband 7 der Katzentoilette mit Katzenstreu 5 bedeckt und steht zur Verwendung durch die Katze bereit.
Eine Benutzung der Katzentoilette durch eine Katze wird mittels geeigneter Sensoren, zum Beispiel vorliegend durch einen Infrarot (IR) – Sensor 17, registriert. Verläßt die Katze die Katzentoilette, so wird dies durch den IR-Sensor 17 angezeigt und das Förderband 7 beginnt zu laufen, wobei bspw. ein halber Umlauf erfolgt. Gleichzeitig öffnet sich eine Klappe bzw. ein Ventil 29 des Vorratsbehälters 3, und Sprühdüsen 23 werden aktiviert, wie in 3 dargestellt. Durch das Öffnen des Vorratsbehälters 3 wird das Förderband 7 erneut mit frischem Katzenstreu 5 bedeckt. Das Förderband 7 wird durch das größtenteils selbsttätige Abfallen des Katzenstreus nach der Umlenkung des Förderbandes und zusätzlich durch Wasser aus Sprühdüsen 23 gereinigt. Die Sprühdüsen 23 werden durch die Pumpe 13 mit Wasser versorgt. Im Bereich eines Ausgusses 31 sammelt sich eine Mischung aus gebrauchtem Katzenstreu und Wasser an. Um eine Verstopfung der nachfolgenden Wasserleitungen zu vermeiden, wird diese Mischung durch den Häcksler 15 zerkleinert und mit Hilfe der Pumpe 14 dem Abwasseranschluß 11 zugeführt. Ist die Reinigung und die Bedeckung des Förderbandes mit neuem Katzenstreu abgeschlossen, so steht die Katzentoilette für eine erneute Verwendung bereit.

Claims

Katzentoilette (1) mit einem Förderband (7) und einem Vorratsbehälter (3) für Katzenstreu (5) zum gesteuerten Zuführen von Katzenstreu auf das Förderband (7), gekennzeichnet durch mindestens eine Sprühdüse (23) zum Reinigen des Förderbands (7) mit Wasser, Mittel zum Abpumpen von Reinigungswasser und einen Häcksler (15) zum Zerkleinern von Katzenstreu.
Katzentoilette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband endlos umlaufend ausgebildet ist.
Katzentoilette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (3) ein Ventil (29) zum Regeln der Zufuhr von Katzenstreu (5) auf das Förderband (7) aufweist.
Katzentoilette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (3) von oben befüllbar ist.
Katzentoilette nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Wasseranschluß (9) zur Reinigung des Förderbandes (7).
Katzentoilette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Katzentoilette einen Abwasseranschluß (11) umfaßt.
Katzentoilette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Katzentoilette einen Ausguss (31) umfaßt.
Katzentoilette nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine automatische Steuerung für die zur Reinigung notwendigen Funktionen.
Katzentoilette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Steuerung einen IR-Sensor (17) umfaßt, der die Benutzung der Katzentoilette registriert.
Katzentoilette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Trittstufe (19) umfaßt.
Katzentoilette nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Stauraum (21).
Katzentoilette nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Stauraum (21) in Gebrauchsstellung unter der Trittstufe (19) befindet.
Katzentoilette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese mindestens abschnittsweise eine schmutzabweisende Oberfläche aufweist, insbesondere mit Lotuseffekt.
Katzentoilette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Katzentoilette zwei Seitenwände (27) umfaßt, die als Spritzschutz dienen.