DE60306117T2 - Verfahren zur verarbeitung von küchenabfall - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Refuse Collection And Transfer (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • TECHNISCHES FACHGEBIET
  • Allgemein bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Handhabung und Verarbeitung oder Entsorgung von Küchen- oder Speiseabfällen und insbesondere bezieht sie sich auf solch eine in größerem Umfang ausgeführte Handhabung, beispielsweise in Gewerbe- und Firmenküchen und Restaurants.
  • HINTERGRUND
  • Der wichtigste Trend im Abfallmanagement geht im Allgemeinen zu einer gesteigerten Sortierung von Müll an der Quelle. Es ist wünschenswert, Materialien von Gewerbe- und Firmenküchen und Restaurants zur biologischen Aufbereitung auszusortieren. Solch Material kann gewinnbringend in bestehenden Biogasanlagen behandelt werden. Eine Aufgabe einer solchen Entwicklung ist es, die Produktion von erneuerbarem Fahrzeugkraftstoff zu ermöglichen und gleichzeitig den Rückstand aus dem Faulungsverfahren/Aufschlussverfahren als einen Bodenverbesserer im Ackerboden zu verwenden. Dies bedeutet, dass der Ökozyklus zum Ausgangspunkt zurückkehren kann. Die Entwicklung ist so hochgradig wünschenswert, dass die Regierung diese in einigen Fällen durch Finanzspenden unterstützt, die die Projektkosten teilweise decken.
  • Seit langem ist es jetzt in Haushalten gebräuchlich, Geräte in Form von Müllschluckern zu verwenden, um „feuchten Abfall" wie Essensreste zu zersetzen. Solches Equipment ist normalerweise direkt unter einem Spülbecken positioniert worden und herkömmlicherweise ist der „geschredderte" Abfall direkt in das Abwasser hinein abgelassen worden, mit dem Ergebnis, dass Abwassersysteme und Kläranlagen schwer belastet wurden.
  • Equipment zur Handhabung und Verarbeitung von Abfall aus Restaurants und Gewerbe- oder Firmenküchen wurde in bestimmten Fällen entsprechend ausgebildet, indem geschredderter oder gemahlener Abfall direkt in das Abwasser abgelassen wurde. In anderen Fällen wurde Abfall aus Restaurants und Gewerbe- oder Firmenküchen zu einem direkt mit einem Zerkleinerer oder Schredder verbundenen Einfüllschacht be wegt, von welchem der gemahlene oder geschredderte Abfall wiederum zu einem Lagerbehälter in der unmittelbaren Umgebung des Einfüllpunkts geleitet worden ist. Der geschredderte Abfall wird in dem Lagerbehälter für eine oder mehrere Wochen gelagert. Der Abfall in dem Lagerbehälter kann mechanisch behandelt werden mittels einer Schraube, Pumpe oder anderem Equipment, das das gelagerte Material umwälzen kann. Sodann ist der Lagerbehälter an demselben Ort geleert worden, was eine unhygienische Verarbeitung war, die sowohl ein offensichtliches Risiko von bloßem Verschütten von Abfall impliziert als auch von starken Gerüchen.
  • In diesem Fachgebiet gibt es auch verschiedene Beispiele von Systemen, die vor allem für den Typ von Müllschlucker gedacht sind, der direkt am Spülbecken benutzt wird, und dessen Zweck es ist, die Müllmenge im Abwasser zu reduzieren. Diese Systeme verwenden verschiedene Methoden um in erster Linie den Abfall oder Müll zu dehydrieren, so dass das gereinigte Wasser in das Abwasser abgelassen werden kann, während die festen Bestandteile separat verarbeitet werden. Obwohl diese bekannten Systeme sich mit einigen der ökologischen Probleme befassen, die bei dieser Art von Müllmanagement auftreten, indem verhindert wird, dass geschredderter oder gemahlener Müll direkt in das Abwasser abgelassen wird, lösen sie die Probleme nicht, eine rationale, effiziente und hygienische Müllhandhabung zur Verfügung zu stellen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung eliminiert die oben genannten Nachteile in einer effizienten und passenden Art und Weise.
  • Eine allgemeine Aufgabe der Erfindung ist es, eine günstige und praktisch durchführbare Lösung für die mit der Verarbeitung von Küchenabfall und dergleichen verbundenen Probleme zur Verfügung zu stellen.
  • Somit ist eine grundsätzliche Aufgabe der Erfindung einen einfachen und angemessenen Weg der Abfallhandhabung zu finden. Kurz gesagt wird erfindungsgemäß dieser Zweck erreicht durch Verbinden des Durchlassabschnitts eines Müllschluckers oder dergleichen mit einem Lagerbehälter, zu welchem der zersetzte Müll oder Abfall mittels eines Vakuums transportiert wird. Dadurch ist es möglich, einen umweltfreundlichen und effizienten Transport des Mülls bereitzustellen, von der Stelle, wo er produziert wurde, zu einem entfernten Behälter, aus welchem der Müll oder Abfall in sicherer Art und Weise entfernt werden kann.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in einem Behälter gelagerter Müll mittels Vakuum periodisch entfernt, beispielsweise durch Verbundensein mit einem Vakuumsystem. Dieserart kann Müll in eine Zentrale beseitigt werden, wo er in einer rationellen Art und Weise verarbeitet und wegtransportiert werden kann.
  • Andere Ausführungsformen dieses Aspekts der Erfindung werden durch die begleitenden abhängigen Ansprüche offenkundig.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, zur Handhabung und Verarbeitung von Küchenabfall ein einfaches und zweckmäßiges System zur Verfügung zu stellen.
  • Daher wird entsprechend eines anderen Aspekts der Erfindung ein System zur effizienten und umweltfreundlichen Verarbeitung von Küchenmüll vorgeschlagen. Entsprechend den Grundprinzipien der Erfindung umfasst dieses System einen Müllschlucker, der an den Punkt der Müllentstehung angrenzt. Dieser Müllschlucker ist mit einem Lagerbehälter verbunden und ist mit einer Saug- oder Vakuumeinheit funktional verbunden.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsform dieses Aspekts der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Lagerbehälter des Müllhandhabungssystems mit einem Rückschlagventil in dem Auslass von einer in der Nähe des Abfallbehälters platzierten Trenneinrichtung ausgestattet ist. Andere Ausführungsformen dieses Aspekts der Erfindung werden ebenfalls durch die begleitenden abhängigen Ansprüche offenkundig.
  • Diese und andere Aufgaben der Erfindung werden durch die Erfindung wie in den anhängenden Ansprüchen definiert erreicht.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Aufgaben, spezielle Merkmale und Vorteile der Erfindung sowie weitere Ausführungsbeispiele dieser werden in den Patentansprüchen präzisiert und in der folgenden detaillierten Beschreibung zusammen mit den begleitenden Zeichnungen, worin:
  • 1 eine teilweise schematische Darstellung eines Abfallhandhabungssystems gemäß der Erfindung und dessen Hauptkomponenten darstellt;
  • 2A–B seitliche Perspektiv- bzw. seitliche Aufrissansichten eines Einführgehäuses in dem System gemäß 1 darstellen, wobei aus Gründen der Klarheit das Einführgehäuse gezeigt wird mit fehlenden verschiedenen Teilen dieses;
  • 3A eine seitliche Perspektiveansicht einer Trenneinrichtung mit einem Rückschlagventil in dem System gemäß 1 darstellt; und
  • 3B eine Darstellung ist, die die Trenneinrichtung gemäß 3A in einem teilweise auseinander genommenen Zustand zeigt.
  • BESCHREIBUNG VON BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Bezug nehmend auf die Zeichnungen werden jetzt die Grundprinzipien der Erfindung beschrieben mittels Ausführungsformen dieser, und dabei werden auch die Unterschiede im Vergleich zu der im Stand der Technik verwendeten Technik veranschaulicht.
  • Nun wird die Erfindung und die Grundprinzipien dieser beschrieben unter Bezugnahme auf die teilweise schematische Darstellung in 1. So offenbart diese Zeichnung eine aktuell bevorzugte Ausführungsform eines Müllhandhabungssystems, wo die nach der Erfindung vorgeschlagene Küchenabfallhandhabungsmethode eingesetzt werden kann, um eine effiziente und umweltfreundliche Verarbeitung von Abfall bereitzustellen.
  • Noch spezieller zeigt 1 geeignetes Equipment, um z.B. Abfall von gewerblichen und Firmenküchen zu bearbeiten. Das Equipment oder System gemäß der Erfindung umfasst ein Einlassgehäuse 2 mit einem darin befestigten Müllschlucker 3 und einer Steuereinheit 5 (siehe 1). Das Einlassgehäuse 2 ist gedacht in einer Küche positioniert zu werden, d.h. benachbart zu dem Punkt, wo der Müll produziert wird. Eine Belüftungsleitung 15 wird vorzugsweise zu dem Einlassgehäuse 2 gezogen, um Gerüche zu vermeiden.
  • Des Weiteren umfasst das System einen Lager- oder Sammelbehälter 6 mit dem benötigten peripheren Equipment, das normalerweise in einem Raum getrennt von der Küche platziert wird und durch ein elektrisch gesteuertes Abschaltventil 3A und eine Saugleitung 7 mit dem Entsorger 3 verbunden ist. Mittels einer Saugeinheit 8, die durch eine Steuereinheit (nicht dargestellt) gesteuert wird, wird in der Saugleitung 7 ein Vakuum generiert. Ein Filter 9 zwischen der Saugeinheit 8 und dem Lagerbehälter 6 platziert.
  • In dem Lagerbehälter 6 ist ein Auslassrohr 14 vorgesehen, dass mit einer Auslassleitung 13 mit einem Verbindungsmittel 12 zum Anschluss an ein Entleerungsmedium verbunden ist. Das Entleerungsfahrzeug ist in den Zeichnungen nicht dargestellt, ist jedoch mit einer Vakuumeinheit ausgestattet und ist vorzugsweise von konventionellem für mobiles Vakuumabfallmanagement verwendetem Typ.
  • Eine Belüftungsleitung 11 führt ebenfalls weg vom Lagerbehälter 6. Die Belüftungsleitung 11 hat einen Auslass 11A, der zum Beispiel auf dem Dach des in Frage kommenden Gebäudes 10 vorgesehen ist.
  • Eine Beschreibung der technischen Funktionalität des Systems gemäß der Erfindung folgt nachstehend. Eine Einführbaugruppe 2 für Speiseabfälle befindet sich an einem speziellen Platz. Die Einführbaugruppe ist ausgebildet als ein Arbeitsgehäuse mit einem Deckel 2A, einer Nutzfläche 2B und einer Einlassöffnung 2C (siehe 2B) von z.B. 180 mm. Die Zuführbaugruppe 2 ist mit dem Müllschlucker 3 durch einen Einführ schacht 2D verbunden und der Müllschlucker 3 wiederum ist via das Abschaltventil 3A mit einem Mischbehälter 4 verbunden. Durch das Rohrnetz 7 ist der Mischbehälter 4 mit dem Lagerbehälter 6 verbunden, der an einer anderen Stelle positioniert ist und der mit einer Trenneinrichtung 6A versehen ist, sowie mit der angeschlossenen Vakuumquelle/Saugeinheit 8. Zur Entleerung des Behälters mittels eines Vakuumlastkraftwagens oder dergleichen ist der Lagerbehälter 6 durch das Rohrnetz 13 mit einer Außenwand (nicht dargestellt) verbunden. Das Verbindungsmittel/Abschaltventil 12 befindet sich am Austrittsende des Entleerungsrohrs 13. Der Lagerbehälter 6 und auch das Einführgehäuse 2 werden durch die separaten Belüftungsrohre 11 bzw. 15 belüftet. Die wichtigen Funktionen werden durch ein relativ kleines PLC System, nicht dargestellt, gesteuert. Die Steuereinheit 5 des Einführgehäuses 2 umfasst eine Auswahlfunktion 5A zur Auswahl von „Handbetrieb" oder „Automatikbetrieb".
  • Handbetrieb
  • Wenn der Bediener den Deckel 2A des Einführgehäuses 2 schließt, wird der Vakuummotor der Saugeinheit 8 gestartet und dann öffnet das Abschalt-/Hauptventil 3A zwischen dem Saugbehälter 4 und den Entsorger 3 und Wasser wird in Impulszeitintervallen durch die Leitung 2E in den Einführschacht 2D eingespritzt. Der Entsorger 3 wird gestartet und arbeitet für eine vorbestimmte Zeitspanne und mahlt den in der Einführbaugruppe 2 gelagerten Abfall. Der gemahlene oder geschredderte Abfall wird mittels Vakuum durch die Saugleitung 7 zu dem Lagerbehälter 6 gesaugt. Dabei wird in einer kontrollierten Art und Weise eine zweckdienliche Menge von Transportluft automatisch in den Mischbehälter 4 gemischt. Diese Transportluft stammt von der Ventilation 15 und das kontrollierte Mischen der Luft mit Müll von dem Entsorger 3 ermöglicht einen sicheren Vakuumtransport des Abfalls zu dem Lagerbehälter 6. Ist die vorbestimmte Zeit für den Entsorger verstrichen, stoppt der Entsorger, das Wasser wird ausgestellt, das Hauptventil wird geschlossen und die Saugeinheit 8 wird angehalten. Diese Prozedur wird jedes Mal, wenn sich der Deckel 2A schließt, wiederholt. Sollte der Deckel 2A geöffnet werden, bevor die Zeit für den Entsorger 3 abgelaufen ist, stoppt der Entsorger und der Zyklus wird in einer kontrollierten Sequenz beendet. Der Entsorger kann nicht gestartet werden, bis der Zyklus vollkommen beendet wurde.
  • Automatikbetrieb
  • In der Position für Automatikbetrieb soll die Einheit mit einer anderen Maschine, nicht dargestellt, kooperieren, die mit dem Einführschacht 2D durch ein eingeschlossenes Zwischenstück, ebenfalls nicht dargestellt, verbunden ist. Die Einheit wird sodann durch einen Serviceschalter an der anderen Maschine gestartet. Ansonsten ist die Funktion identisch mit der im Handbetrieb. Die Einheit kann auch mit einem speziellen Einführschacht ausgestattet sein, der dem CE Sicherheitsstandart entspricht. In solch einer Position arbeitet die Einheit kontinuierlich und kann ununterbrochen befüllt werden. Eine Kontrolllampe 5B auf der Vorderseite oder das Bedienfeld 5 der Einführbaugruppe 2 zeigt an, dass der Entsorger 3 in Betrieb ist, und es existiert ebenfalls eine Alarmanzeigelampe 5C zur Anzeige einer möglichen Störung.
  • Aus der obigen Beschreibung wird ersichtlich, dass die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung ein Abfallhandhabungssystem zur Verfügung stellt, das die beschriebene Aufgabe gut erfüllt. Ein sehr umweltfreundliches System ist erhältlich, da das gesamte Handhabungsverfahren in einem geschlossenen System durchgeführt wird, von der Vorschubbewegung in die Einführbaugruppe unmittelbar neben dem Punkt, wo der Müll produziert wird, bis zur Entleerung in das Entleerungsfahrzeug. Das System ist sowohl hinsichtlich Gerüchen sehr hygienisch als auch hinsichtlich des eigentlichen Mülls, der ohne Verschütten in dem geschlossenen System entfernt wird, direkt in das Entleerungsfahrzeug. Außerdem arbeitet das System in einer sehr effizienten Art und Weise indem es aufgrund seines Designs mit Sog direkt von der Einführbaugruppe 2/dem Entsorger 3 zu dem Lagerbehälter 6 sowie von letzterem zu dem Entleerungsfahrzeug befördert.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar, wobei der untere Durchlass 6B von der Trenneinrichtung 6A in den Lagerbehälter 6 öffnet und mit einem Rückschlagventil 16 versehen ist. In der dargestellten Ausführungsform besteht das Rückschlagventil 16 aus einer Klappe 17 aus Metall, auf deren dem Durchlass zugewandte Seite eine Gummiplatte 18 vulkanisiert ist und die mittels Gelenken 19 drehbar am Durchlass 6B aufgehängt ist. In praktischen Tests hat sich solch ein Rückschlagven tildesign als sehr zufrieden stellend funktionierend herausgestellt, da das drehbare Blech 17, oder genauer gesagt, dessen Gummiplatte 18, abdichtend in den Durchlass eingreift, wenn in dem Rohrnetz 7 und der Trenneinrichtung 6A ein Vakuum herrscht, d.h., wenn die Saugeinheit 8 in Betrieb ist. Wird die Saugeinheit 8 gestoppt, endet die Schließwirkung des Vakuums gegen die Klappe 17 des Rückschlagventils 16, so dass der in der Trennvorrichtung 6A getrennte Abfall die Klappe öffnet und in den Lagerbehälter 6 hinabfällt.
  • Gleichwenn die Erfindung zuvor unter Bezugnahme auf die speziellen in den Zeichnungen offengelegten Ausführungsformen beschrieben worden ist, soll betont werden, dass sie auch andere Varianten abdeckt, die die Grundprinzipien der Erfindung anwenden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist daher sehr gut geeignet für eine Ausführungsform, in der mehr als eine Einführbaugruppe mit zugehörigem Entsorger mit dem Lagerbehälter verbunden ist. So kann ein und dasselbe System verwendet werden, um Abfall zu handhaben und zu verarbeiten, der an mehreren Plätzen oder Stellen in einem Gebäude produziert wurde.
  • Des Weiteren ist es auch innerhalb des Bereichs der Erfindung möglich, dieses zusammen mit einem herkömmlichen ortsfesten Müllansaugsystem zu verwenden, mittels welchem der Lagerbehälter 6 auf Wunsch geleert wird oder in regelmäßigen Zyklen. In anderen möglichen Modifikationen wird die erfindungsgemäße Lösung eingesetzt, um anderen Müll oder Abfall als speziell Küchenabfall zu verarbeiten. Somit wird in dieser Beschreibung der Begriff Küchenabfall verwendet, um generell Abfall sprachlich zu bezeichnen, der biologische Anteile enthält und der oft einen bestimmten Flüssigkeitsanteil enthält. Demgemäß soll der Begriff nicht dazu dienen, die Erfindung darauf einzuschränken, nur in der direkten Umgebung einer Küche verwendet zu werden.
  • Ein Durchschnittsfachmann erkennt, dass verschiedene Modifikationen und Veränderungen der vorliegenden Erfindung möglich sind, ohne deren Bereich zu verlassen, wie dieser durch die anhängenden Ansprüche definiert wird.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Handhabung von einen organischen Anteil beinhaltenden Abfall, wie Küchenabfall, wobei Abfall zumindest einer Einführbaugruppe (2) zugeführt wird und von dort, um zerkleinert zu werden, in einen angrenzend an die Einführbaugruppe oder jede Einführbaugruppe vorgesehenen Entsorger (3) geleitet wird, woraufhin der Abfall entsorgt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der aus dem/den Entsorger(n) (3) abgelassene zerkleinerte Abfall mittels Sog zu einem zu dem/den Entsorger(n) (3) und der/den Einführbaugruppe(n) (2) beabstandeten Abfallbehälter (6) geleitet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abfall periodisch von dem Abfallbehälter (6) weitergeleitet wird, indem dieser mit einer ortsfesten oder mobilen Vakuumanlage verbunden ist.
  3. – Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass von dem/den Entsorger(n) (3) durch Unterdruck beförderter Abfall in einer Trenneinrichtung (6A) von der Transportluft getrennt wird, die mit einem Durchlass (6B) versehen ist, durch den diese in den Abfallbehälter (6) mündet.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Entladung von getrenntem Abfall von der Trenneinrichtung (6A) zu dem Abfallbehälter (6) gesteuert wird durch ein an dem Durchlass (6B) angebrachtes Rückschlagventil (16).
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnen bzw. Schließen des Rückschlagventils (16) gesteuert wird durch den Unterdruck.
  6. System zur Handhabung von einen organischen Anteil beinhaltenden Abfall, wie Küchenabfall, mit zumindest einer Einführbaugruppe (2) und einem angrenzend an die Einführbaugruppe oder jede Einführbaugruppe angebrachten und mit einem Abfallbehälter (6) für zerkleinerten Abfall verbundenen Entsorger (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Entsorger oder jeder Entsorger durch ein Rohrnetz (7) verbunden ist mit einer Saugeinheit (8) und mit dem Abfallbehälter (6), wobei der Abfallbehälter entfernt zu der/den Einführbaugruppe(n) und dem/den dazugehörigen Entsorger(n) positioniert sein kann.
  7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abfallbehälter (6) zur periodischen Beseitigung des Mülls mit einer ortsfesten oder mobilen Vakuumanlage verbunden ist.
  8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trenneinrichtung (6A) mit einem Durchlass (6B) versehen ist, durch den diese in den Abfallbehälter (6) mündet, wobei mittels Unterdruck von dem/den Entsorger(n) (3) beförderter Abfall in der Trenneinrichtung von der Transportluft getrennt wird.
  9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rückschlagventil (16) an dem Durchlass (6B) von der Trenneinrichtung (6A) zu dem Abfallbehälter (6) zur Steuerung des Entleerens von getrenntem Abfall aus der Trenneinrichtung (6A) vorgesehen ist.
  10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlagventil (16) eine Klappe (17) ist, die über Scharniere (19) an dem Durchlass (6B) aufgehängt ist, um frei schwenkbar zu sein, und die aus Blech mit einer aufvulkanisierten Gummiplatte (18) besteht.
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