DE1507471A1 - Als Haushaltsgeraet ausgebildetes Geraet zur Behandlung im Haushalt anfallender Abfaelle - Google Patents

Als Haushaltsgeraet ausgebildetes Geraet zur Behandlung im Haushalt anfallender Abfaelle

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DE1507471A1
DE1507471A1 DE19651507471 DE1507471A DE1507471A1 DE 1507471 A1 DE1507471 A1 DE 1507471A1 DE 19651507471 DE19651507471 DE 19651507471 DE 1507471 A DE1507471 A DE 1507471A DE 1507471 A1 DE1507471 A1 DE 1507471A1
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waste
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storable
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organic waste
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DE19651507471
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Walter Dix
Weyss Dipl-Ing Norbert
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BBC Brown Boveri France SA
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/26Object-catching inserts or similar devices for waste pipes or outlets
    • E03C1/266Arrangement of disintegrating apparatus in waste pipes or outlets; Disintegrating apparatus specially adapted for installation in waste pipes or outlets
    • E03C1/2665Disintegrating apparatus specially adapted for installation in waste pipes or outlets

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  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • "Als Haushaltsgerät ausgebildetes Gerät zur Behandlung im Haushalt anfallender Abfälle Die Wegschaffung bzw. Beseitigung der im Haushalt anfallenden Abfälle wird infolge der immer mehr zunehmenden Mengen dieser Abfälle immer schwieriger. Die Polge ist, daß 12ülleimer und Mülltonnen überquellen. Außerdem bedeuten die häufigen Ausleergänge einen erheblichen Zeitverlust. Eine Vergrößerung des Rauminhaltes der üblichen Mülleimer, mit dem Ziel die häufigen Ausleergänge zu verringern, verbietet sich, da in den: Mülleimer im allgemeinen auch verwesliche, gärende oder feuchte Stoffe geworfen werden, so daß der Eimer schon aus hygienischen Gründen im teil- oder vollgefüllten Zustand nur über kürzere Zeiträume in der Wohnung verbleiben kann. Analoges gilt für die Mülltonnen, insbesondere solche in Hausnähe.
  • Zur Lösung des vorliegenden Problems sind bereits verschiedene Viege beschritten worden. Bekannt sind Abfallbeseitigungsvorrichtungen mit einem Zerkleinerer, die zur Beseitigung der üblichen Küchen- und Haushaltabfälle dienen. Das Abfallgut wird durch diese Vorrichtungen unter Zulauf von Kaltwasser sehr fein zerkleinert und durch die Abflußleitung in die Kanalisation fortgeschwemmt (Eisenwaren-Zeitung Nr.23 vom 7.11.1964, Seite 2148 a). Der Antrieb der Zerkleinerungsmesser erfolgt bei den bekannten Geräten entweder elektromotorisch oder durch einen hydraulischen Motor (DPS 9o8 119).
  • Da die zerkleinerten Abfälle von der Kanalisation aufgenommen und transportiert werden müssen, sind die genannten Abfallbeseitigungsvorrichtungen eigentlich nur für jene Abfälle verwendbar, die der Kanalisation zumutbar sind, d. h. also im . wesentlichen für verwesliche, zur Gärung neigende, organische Küchenabfälle, beispielsweise Kartoffelschalen, Gemüseabfälle und dergleichen. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art (DP S 9o8 119), bei denen die Zerkleinerungsvorrichtung in dem Boden eines üblichen, in der Küche vorhandenen Wasserleitungsabgusses bzw. Spülbeckens, über dem der übliche Zapfhahn sitzt, eingebaut ist, ist die Zuführung der Abfälle zudem auch erschwert, weil diese von Hand durch die verhältnismäßig kleine Öffnung hindurchgestopft werden müssen, was nicht hygienisch ist und einen verhältnismäßig großen Zeitaufwand erfordert.
  • Als einen weiteren Nachteil empfindet e.^, die Hausfrau, daß sie nach Einbau dieser bekannten Abfallzerkleinerer, feine Service, Weingläser und dergleichen in demselben Behälter (Spülbecken) spülen soll, der - wenn auch zu einem anderen Zeitpunkt - mit unappetitlichen Abfällen in Berührung kam. Es sind wohl auch Abfallzerkleinerer konstruiert worden, die über dem Aufnahmeraum für den zu zerkleinernden Abfall eine Zuführungsöffnung haben mit einem größeren Durchmesser als die bei normalen Spülbecken übliche Ablauföffnung (Heizung, Lüftung-Haustechnik 9, 1958, Nr. 7, Juli, Seite 166). ";Denn hier auch sperrige Abfälle, beispielsweise Gemüseabfälle in Strunkform in den Zerkleinerer eingefüllt werden können, so weisen diese bekannten Vorrichtungen aber den Nachteil auf, daß ein besonderes Becken mit dieser vergrößerten Ablauföffnung notwendig wird, womit eine entsprechende Verteuerung verbunden ist.
  • Da die vorbeschriebenen bekannten Abfallzerkleinerer mit Rücksicht auf ihren Anschluß an die Kanalisation, wie schon gesagt, nur für solche Abfälle geeignet sind, die der Kanalisation zugemutet werden können, ist dem Haushalt durch diese bekannten Geräte nur zum Teil gedient. Es besteht auch die Gefahr, daß diese Geräte aus Bequemlichkeit als allgemeiner Müllwolf verwendet werden, d.h. daß Abfälle in die Geräte eingegeben werden, durch die die Grundleitungen 'verstopft werden und sickt in flächliegenden Sammelkanälen unerwünschte Anhäufungen bilden. `,',legen dieses bei den bekannten Geräten besonders naheliegenden Mißbrauches werden diese Geräte von den für den Kanalbetrieb zuständigen Behörden auch z.T. abgelehnt. Bei den ständig zunehmenden Abfallmengen mit ihrem immer höher werdenden Papieranteil muß also auch bei Verwendung der bekannten Abfallzerkleinerer der größte Teil der Abfälle doch in der '.lohnung gesammelt und jeweils zur @-i.l.l sonne getragen werden.
  • ::in weiteres Mittel für die Beseitigung der Abfälle sind ä'-.a sogenannten privaten PJüllverbrennungsanlagen, also kleine -'r,ezialöfen, die z.B. im Hof des Hauses aufgestellt werden >::slltr:. Diese Art Müllbeseitigung konnte sich jedoch nicht durchsetzen und wird von den Behörden und von der Allgemeinhoi.t abgelehnt, da sie in jeder Weise dem Grundsatz der Reinhaltung der Luft widerspricht.
  • lku3vrdem sind Flaschenzerkleinerer sowie Dosen-und Flaschenzerkleinerungsmaschinen bekannt (Eisenwaren-Zeitung Nr.19; =t.965, Seite 1868, linke Spalte), d. h. Maschinen, die Flaschen ü,;rtrü:amern und Dosen zu dünnen Blechscheiben zusammendrücken, x;obei_ das zerkleinerte Material in eine Art Schublade fällt, die leicht entleert werden kann. Derartige Maschinen werden vor allem in Gaststätten, Kliniken, aber auch in Lebensmittelgeschäften zur Beseitigung des Leergutes verwendet. Auch diese uekannten Einrichtungen stellen nur eine teilweise Lösung des T.üllbeseitigungsproblemes dar, da durch sie der große Anteil der gärenden und leicht verweslichen Abfälle nicht erfaßt werden kann.
  • Schließlich stellen auch die sogenannten Müllschluckschächte, die zu einem im Keller des Hauses angeordneten Aufnahmebehälter führen, keine befriedigende Lösung des Problemes dar. Vor allem sind. dabei die auftretenden hygienischen Probleme ohne besondere Spül- oder Desinfektionsmittel nicht zu lösen. Für diese Schächte, die im allgemeinen nur für Neubauten in Betracht kommen, wird daher vielfach gefordert, daß nur in besondere verschließbare Tüten eingebrachter Müll in den Schacht eingeworfen werden darf, Aber auch die vorgeschriebenen Tüten reißen gelegentlich auf, oder es kann vorkommen, daß der Schacht verstopft wird. Praktisch kommen diese Schächte auch höchstens für Gemeinschaftsbenutzung in Frage.
  • Die Schwierigkeiten, die der Lösung des Tüll- und Küchenabfallproblems entgegenstehen, sind nicht nur durch die ständig wachsenden Mengen des in den einzelnen Haushalten anfallenden Mülls bedingt, sie liegen vor allem in der großen Vielfalt der Abfälle, deren unterschiedliche Eigenschaften eine einheitliche Behandlung nicht zulassen. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Schwierigkeiten zu überwinden und ein als Haushaltsgerät ausgebildetes Gerät zur Behandlung im Haushalt anfallender Abfälle zu schaffen, bei dem die geschilderten Nachteile der bekannten Einrichtungen vermieden sind. Gemäß der Erfindung besteht das neuartige Gerät aus zwei Vorrichtungen, von denen die eine als Zerkleinerungsvorrichtung für im wesentlichen organische Abfälle, wie beispielsweise gärende Küchenabfälle, gewisse Papiersorten und andere im wesentlichen aus Zellulose bestehende Abfälle, d. h. Abfälle, die der Kanalisation zumutbar sind (Gruppe A) ausgebildet ist, und mit einer Einrichtung zum Fortspülen der zerkleinerten Abfälle versehen ist, während die andere eine Vorrichtung zum Zerkleinern und/oder Komprimieren von im wesentlichen lagerfähigen, vorwiegend anorganischen, trockenen, nicht gärenden Abfällen, insb. Hartmüll (Gruppe B) ist, wobei für die Zufuhr der organischen Abfälle und der anderen, d.h., der lagerfähigen Abfälle zu den entsprechenden Vorrichtungen getrennte 3Einwurfsöffnungen vorgesehen sind: Durch das erfindungsgemäße Gerät können somit die organischen, nicht lagerfähigen, aber der Kanalisation zumutbaren Abfälle nach geeigneter Behandlung aus dem Küchenbereich weggeführt werden, während andererseits die übrigen, d.h. die lagerfähigen Abfälle (z.B.Iiartmizll) in eine für eine längere Lagerung günstige Pormstruktur gebracht werden. Auf diese ',leise wird eines der T auptziele der Erfindung verwirklicht, d.h. der Haushalt ist durch evtl. Unregelmäßigkeiten des Müllabfuhrdienstes nicht mehr beschwert. Da die lagerfähigen Abfallstoffe (z. B. Hartmüll) durch die erfindungsgemäß vorgesehene Zerkleinerungs- bzw. Preßvorrichtunp in ihrem Volumen gegenüber losem Müll stark reduziert werden, ergibt sich auch der Vorteil, daß die Hausfrau weniger oft den Weg zur Mülltonne machen muß, weiter eine bessere Ausnutzung der Mülltonne ebenso wie des Transportraumes der Müllabfuhr.
  • Wie sich schon aus Vorstehendem ergibt, werden nach der der Erfindung zugrunde liegenden Idee zwei Gruppen von Lbfällen unterschieden bzw. es werden Tür diese Gruppen getrennte Behandlungen vorgesehen und zwar eine Gruppe A, zu der nur Abfälle gehören, die für die Kanalisation zumutbar sind; hierzu sind vor allem die nicht lagerfähigen, organischen, gärenden Küchenabfälle zu rechnen und eine Gruppe B, zu der Abfälle gehören, die lagerfähig sind; hierzu rechnen beispielsweise die als Hartmüll bezeichneten, im wesentlichen anorganischen Abfälle, wie Glas, Porzellan, metallische Gegenstände u.dgl. und auch Abfälle wie grobes Papier, Kunststoffe, Zeder usw, Das erfindungsgemäße Haushaltsgerät zeichnet sich somit vor allem dadurch aus, daß, entsprechend einem besonders wesentlichen Merkmal, unmittelbar neben einer ersten Vorrichtung zur Zerkleinerung und zum Fortspülen der organischen, der Kanalisation zumutbaren Abfälle (Gruppe A), eine zweite Vorrichtung zur Behandlung der lagerfähigen Abfälle, bzw. des Hartmülls (Gruppe B), angeordnet ist, wobei auch die Einwurfsöffnungen zu diesen beiden Vorrichtungen nahe beieinander liegen.
  • Es besteht somit keine Veranlassung mehr - etwa aus Bequemlichkeitsgründen - Abfälle der Gruppe B, die ihrer Natur nach für ein fortspülen durch die Kanalisation nicht geeignet sind, nur um sich ihrer auf einfache S'leise zu entledigen, in die erstgenannte, mit der Kanalisation in Verbindung stehende Vorrichtung einzugeben, ivie dies vorkommen mag, wenn, wie bei den bekannten Geräten, nur eine Vorrichtung der erstgenannten Art in der Küche vorhanden ist. Es ist damit bei dem erfindungsgemäßen Gerät praktisch weitgehend sichergestellt, daß in die mit der Kanalisation in Verbindung steh`erdeVqfir:,c;itunx, nur solche Abfälle gegeben werden, die auch die Kanalbehörden als zulässig ansehen. Die so nahegelegte Sortierung der Haus-und Küchenabfälle kann durch geeignete Beschriftung oder andere Kennzeichnungen der Einwurföffnungen gefördert werden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
    Zerkleinerungsvorrichtung für die organischen Abfälle in der
    Nähe des Spülbeckens bzw. seines Uasserschlusses Lngeordnet
    und es ist als Einwurf söffnung für diese Abfälle in das Gerät eine besondere, vom Spülbecken getrennt angeordnete Öff- nung vorgesehen, die vom tJasser, zumindest in geöffnetem Zustand, nicht durchströmt wird.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene Trennung der Einwurfsöffnung für die organischen Abfälle von der Auslaßöffnung des Spülbeckens bringt den Vorteil, daß diese Einwurfsöffnung dem einzuwerfenden Abfallgut optimal angepaßt werden kann, d.h. auch größer wählbar ist und damit die Eingabe von sperrigen organischen Abfällen, beispielsweise großen Kohlstrünken oder anderen dicken Pflanzenstengeln, ohne Schwierigkeiten erlaubt. Da nun die oft unappetitlichen Abfälle in eine vom Spülbecken getrennte Öffnung eingegeben werden, entfällt auch für die Hausfrau die Notwendigkeit einer besonders gründlichen Reinigung des Beckens nach jeder Benutzung des Abfallzerkleinerers. Bei einer besonders günstigen und zweckmäßigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes sind die Vorrichtung zum Zerkleinern der organischen Abfälle und die Vorrichtung zum Zerkleinern und/oder Komprimieren von lagerfähigen Abfällen einschließlich der zu diesen Vorrichtungen gehörenden Antriebs-, Steuer-, bzw. Zusatzeinrichtungen mit einem oder mehreren Spülbecken zum Spülen von Küchengeschirr so zusammengebaut, daß sich ein aus diesen Vorrichtungen und dem bzw.»den Spülbecken kombiniertes Gerät ergibt.
  • In den Figuren 1 bis 8 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt Die Figur 1 zeigt ein bufettartig ausgebildetes, kombiniertes Gerät 1, das im oberen Teil aus dem üblichen Spülbecken 2 (z.B.mit Trockenteil) besteht. Die zugehörigen Vorrichtungen und zwar die Vorrichtung zum Zerkleinern der organischen Abfälle und die Vorrichtung zum Zerkleinern und/oder Komprimieren von lagerfähigen Abfällen, z.B. Hartmüll, befinden sich, einheitlich mit dem Spülbeckenteil verbunden, teils unterhalb, teils neben dem Spülbecken. An der Frontplatte des Gerätes sind ",invrurfsöffnungen für die verschiedenen Arten der Abfälle vorgesehen und zwar links die Einwurfsöffnung 4 für die organischen Abfälle, d. h. für die zu der vorgenannten Gruppe A gehörenden Abfälle und rechts die Einwurfsöffnung 3 für die lagerfähigen Abfälle bzw. den Hartmüll, d. h. für die zu der bereits genannten Gruppe B gehörenden Abfälle. Mit 5 ist der übliche Zapfhahn oberhalb des Spülbeckens bezeichnet. Die Figur 2 zeigt schematisch einen Querschnitt durch den für die Behandlung der organischen Abfälle bestimmten Teil des Gerätes. I?ie.- Linwuz>fsöffnung 4 ist durch eine Klappe. 6 verschließbar, und zwar so, daß sie im geschlossenen Zustand abgedichtet ist. 'Mit 7 ist ein Wasser-Spri.ihrohr für das Schweium- und Spülwasser bezeichnet, das an die Frischwasserzuleitung angeschlossen ist, während 8 ein T:;agnetventil bedeutet, das den Zutritt des ';lassers zum Sprührohr 7 freigibt bzw. absperrt. 9 ist ein Kontaktschalter, der beim Schließen bzw. Öffnen der klappe 6 betätigt :vird und der das Magnetventil 8 in der «:leise steuert, daß beim Schließen der Klappe bzw. der inwurfsöffnung 4 der @;Tasserzulauf für das Spülwasser freigegeben und beim Öffnen der Klappe 6 der '#'Jasserzulauf abgesperrt wird. Auf diese ,reise ist sichergestellt, daß der Einwurfstrichter und der ganze Aufnahmeraum für die zu zerkleinernden Abfälle in seiner ganzen Dänge durch Spülung gereinigt wird und so stets hygienischen Ansprüchen genügt, obvichl das ';7aswr nicht, wie bei bekannten Abfallzerkleinerern, die inwurfsöffnung selbst durchströmt.
  • ä.iit 1o ist Eins elaI-;tromotorisch angetriebene I@.iesserwalze zum Zerschneiden und Zerreißen der Abfälle bezeichnet, die mit einem rdit :t_essern bestückten Rost 11 zusar;Lmenarbeitet, während 12 Ein Gerät bedeutet, das elektromotorisch angetriebene Schlagscheiben zum Zerreiben der Abfälle aufweist und das beispielsweise wie das Innere eines handelsüblichen T,Züllwolfes ausgebildet sein kann. Weiter sind in der Figur 2 Rohrzuleitungen zu erkennen, von denen die eine 13 von der Messer-' walze 1o zum Müllwolf 12 führt und die andere 14 den Auslauf des Spülbeckens mit dem Müllwolf verbindet. Mit 15 ist-die zur Kanalisation führende Ableitung bezeichnet, während 16 Sohalldämmelemente, z.B. Gummiisolierungen bedeuten.
  • Weiter können gemäß der Erfindung in der Zeichnung nicht dargestellte Steuermittel vorgesehen sein, durch die beim Schließen der Einwurfsöffnung4für die organischen Abfälle der Antrieb der Zerkleinerungsvorrichtungen für diese Abfälle d. h. der Antrieb der Liesserwalze 1o und des Müllwolfes 12 eingeschaltet und beim Öffnen der Einwurfsöffnung. ausgeschaltet wird. Durch diese gegenseitige Verriegelung von Klappe 6 und Zerkleinerungswerk, ist gewährleistet, daß die Hand des das Gerät Bedienenden vor Unfällen geschützt ist.
  • Außerdem können gemäß der Erfindung auch Steuermittel-vorgesehen sein, durch die beim Ausbleiben des Spülwassers für die organischen Abfälle selbsttätig der Antrieb der Zerkleinerungsvorrichtungen-(Messerwalze 1o; Müllwolf 12) stillgesetzt wird. Auf diese Vieise ist verhindert, daß ohne Spülwasser zerkleinert wird.
  • Die Steuermittel (Kontaktschalter J) können gemäß einer *Weiterbildung der Erfindung auch mit-einem Zeitmeßwerk versehen sein, das vom Zeitpunkt des Schließens der Einwurföffnung 4 für die organischen Abfälle an, nach einer einstellbaren Zeitdauer selbsttätig die Abschaltung des Antriebes der Zerkleinerungsvorrichtungen(Messerwalze 1o, Müllwolf 12) und gegebenenfalls die Abschaltung des Zuflusses des Spülwassers bewirkt. Durch das Zeitmeßwerk wird somit ein unnötiger `Weiterbetrieb der Zerkleinerungsvorrichtungen auch für den Fall verhindert, daß. vergessen werden sollte, das Gerät nach Benutzun,a abzustellen. Durch entsprechende Ausbildung des erfindungsgemäßen Zeitmeßwerken kann aber auch sichergestellt werden, daß das Spülwasser die von den Kanalbehörden geforderte senge als Trägerwasser zum Abschwemmen der Rückstände auch tatsächlich liefert. Die Zeit, die zumindest gewartet werden muß, bevor die Klappe 6 wieder geöffnet werden darf - d.h.die Zeit innerhalb welcher genügend Spülwasser zum Abschwemmen der Rückstände durchgeflossen ist - kann gegebenenfalls durch eine Signallampe an gut sichtbarer Stelle der Frontplatte des Gerätes angezeigt werden oder es kann eine Verriegelung vorgesehen vierden, die ein öffnen der Klappe 6 vor Ablauf der vorgenannten Zeit nicht erlaubt. Das nach Beendigung des Zerkleinerungsvorganges noch durchfließende Spülwasser reinigt dabei auch das Zerkleinerungswerk und die Rohrleitungen mindestens bis zum folgenden Geruchsverschluß. Die Zinwurföff nung 4 für die organischen Abfälle wird selbst, wie bereits angedeutet, in geschlossenem und dabei abgedichteten Zustand zumindest von einem Teil des Spülwassers bespült und damit ebenfalls gereinigt. Gleichzeitig ist aber sichergestellt, daß kein Spülwasser nach außen dringt. Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Behandlung der organischen Abfälle, d. h. der Abfälle entsprechend der eingangs genannten Gruppe A, ist in der Figur 3 dargestellt. Diese Ausführungsform stellt eine Variante zu der in Figur 2 gezeigten Vorrichtung dar. Gleiche Teile sind dabei mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, was auch für die noch später zu beschreibenden Ausführungsbeispiele gilt. Von dem Ausführungsbeispiel der Figur 2 unterscheidet sich die Ausführungsform nach der Figur 3 nur hinsichtlich der Ausbildung der Zerkleinerungsvorrichtung für die organischen Abfälle und zwar ist hier statt der L%@Iesserwalze 1o eine rotierende Messerscheibe 17 vorgesehen, zu welcher die zu zerkleinernden Abfälle mittels einer Transportschnecke 18 hingefördert werden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Behandlung von organischen Abfällen (Gruppe A) ist in der Figur 4 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist in dem Aufnahmeraum für die Abfälle eine mit einem Rost 19 zizuanmenarbeitende Förderwalze 2o angeordnet. Diese Pöräerwalze besitzt keine Messer, da sie im wesentlichen nur zum Weitertransport der in den Aufnahmeraum durch die Einwurfsöffnung 4 eingegebenen Abfälle dient. Die Abfälle gelangen von der Förderwalze 2o durch eine senkrecht angeordnete@Rohr-#zuleitung 13 zu einer Sehrägrotorpumpe 21, die über eine Kupplung 22 von einem Elektromotor 23 angetrieben wird. Derartige Schrägrotorpumpen sind bekannt. Sie bestehen im wesentlichen aus einer durch einen Elektromotor angetriebenen Schrägscheibe in einem Gehäuse, welches mit einem Eintritt-Stutzen und einem A ustrittstutzen versehen ist. Wenn eine solche Schrägrotorpumpe außer Förderleistung auch noch Zerfaserungsarbeit des Fördergutes leisten soll, wird die Schrägscheibe und das Gehäuse-Innere mit einer geeigneten Verzahnung ausgeführt.
  • .Mit 24 ist ein in die Abflußleitung 14 des Spülbeckens 2.eingebauter Syphon bezeichnet. Da das Wasser in der Abf lußleitung 14 bis zur Höhe des Syphons stehen bleibt, bleibt es bis zu dieser Höhe auch in der Zeitung 13 stehen, was für den Betrieb der Sehrägrotorpumpe 21 vorteilhaft ist, da diese so stets mit einem entsprechenden Sog arbeitet.
  • Zn den Figuren 5 bis 7 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung zum Zerkleinern von lagerfähigen Abfällen bzw. Hartmüll (Abfälle der eingangs genannten Gruppe 8) dargestellt, d. h. eine Vorrichtung, wie sie für den in der Figur 1 rechts liegenden Teil de s.erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes vorgesehen ist. Dabei stellt die-Figur 5 schematisch einen Querschnitt durch diese Vorrichtung dar, die Figur 6 und 7 zeigen Einzelheiten.
  • Nach einer besonders vorte@lhaf ten Ausbildung der Erfindung kann diese Vorrichtung - wie es auch die Figuren 5 bis 7 zeigen - aus zwei getrennten Vorrichtungen bestehen, von denen die eine zertrümmerbare Abfälle wie Glas, Flaschen, Porzellan u.dgl. (Untergruppe B 1) zerkleinert, während die andere im wesentlichen schneidbare Abfälle, wie Blechstreifen, Blechdosen, Tuben und ähnliche.metallische oder sonst harte und
    dabei sehneidbare AbfLille (Untergruppe B 2) einschliej#l_i.ch
    Papier zerkleinert. Dabei ist für jede der vorgerianntcn Sor-
    ten von j#bf'llen eyne separate Einwurfsöffnung vorgesehen,
    die in der Figur 6 mit B1 und B2 bezeichnet sind. Beide in-
    wurfsöfffnungen sind durch eine gemeinsame Klappe 25 ver-
    schließbar. 1:: kann nat;irlich auch für jede-der beiden in-
    wurfsöffnungen eine separate Klappe vorgesehen werden.
    Mit 9 ist wieder ein Kontaktschalter bezeichnet, durch den mit
    Hilfe entsprechender Steuermittel beim Schließen der Einwurfs-
    kLappe 25 der Antrieb der Zerkleinerungsvorrichtung für die
    Abfälle der Gruppe B eingeschaltet und beim Öffnen der Ein-
    wurfsklappe ausgeschaltet wird, Ebenso wie im Falle des be-
    reits beschriebenen Geräteteiles kann auch hier ein Zeitmeß-
    werk vorgesehen werden, das vom Zeitpunkt des Schließens der
    Einwurßsklappe 25 an, nach einer einstellbaren Zeitdauer selbst-
    tätig die Abschaltung des Antriebes des Zerkleinerungswerkes be-
    wirkt.
    Die Zerkleinerungsvorrichtung besteht aus einer ele:#_tro:otorisch
    angetriebenen iesserwalze 26. `Jie insbesondere die F@_zr 7 er-
    kennen läßt, besteht die Messerwalze 26 aus zwei Tei?-^n und
    Lviar dem der :@ii1@Z'Llrsöffi:ung B1 zugeordneten Teil der nit Schlag-
    eisen 27 für die zertrUraraerba ren Abfälle ausgerüstet ist und
    einem der -rinwurfsöffnung B2 zugeordneten ^eil, der reit Stahl-
    messern 28 für die schneidbaren Abfälle versehen ist. Die
    Schlageisen 27 sowie die Stahlmesser 28 sind spiralförmig auf
    der i:iesserwalze angeordnet. Außerdem sind sie, wie dies insbe-
    sondere aus der 'i,,7jar 5 ersichtlich ist, an ihren äußeren 'Enden
    als Greifhaken ausgebildet. ;';2-e die Figur 5 weiter zeigt, arbei-
    tet die Messerwalze 26 mit einem Gegenrost 29 zusammen, der im
    Bereich der Stahlriesser 28 mit entsprechenden Gegenmessern vor-
    sehen ist. Irr. Dereich der Schlageisen 27 sind an Gegenrost '!eine
    Gegenmesser, sondern lediglich einfache Durchfallöffnungen vor-
    gesehen.
    Mit 3o ist ein, unter."ialb der I,iesserwalze 26 angeordneter Auf-
    nahme- bzwo A1zfi@@r.`behülter für die zerkleinerte:: resp. zer-
    schnittenen Abfälle bezeichnet. Bei dem dargestellten Aus-Führungsbeispiel ist ein gemeinsamer Aufnahmebehälter 3o für die Abfälle entsprechend den Untergruppen B1 und B2 vorgesehen. Für den Fall, daß es aus irgendwelchen Gründen erwünscht oder zweckmäßig ist, die Abfälle getrennt'zu sammeln, können ohne weiteres für jede der vorgenannten Abfallsorten auch getrennte Aufnahmebehälter vorgesehen werden. Der Aufnahiiiebehcilter 3o 2:ann beispielsweise ein Kunststoffbehälter oder ein Papiersack sein. ',riie die Figur 5 zeigt, ist der Behälter 3o unmittelbar neben der Prontplatte des Gerätes angeordnet und er kann, wenn er mit zerkleinerten Abfallen gefüllt ist, durch eine an dieser Stelle in der Frontplatte vorzusehende Tür von Hand entnommen werden. Um den Ueitertransport zu erleichtern, kann der Behälter 3o, wenn er als Sack ausgebildet ist, an seinem oberen Ende zusammenschnürbar sein.
  • Im Fall des vorbeschriebenen Ausführungsbeispiels nach den Figuren 5 bis 7 werden die Abfälle der Gruppe B nur zerkleinert. Die zerkleinerten Abfälle nehmen dabei- auch ohne ein weiteres Komprimieren derselben - bereits ein verhältnismäßig geringes Volumen ein, so daß der vorhandene Stauraum für die Zwischenlagerungen (in der Wohnung, insb. Küche und in Hausnähe beispielsweise in der Mülltonne) gut ausgenützt wird.
  • .Schließlich ist in Figur 8 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Komprimieren von lagerfähigen Abfällen bzw. von Hartmüll (Gruppe B) dargestellt. Diese Vorrichtung kann beispielsweise anstelle der in den Figuren 5 bis 7 gezeigten Vorrichtung in dem in der Figur 1 rechtsliegenden Teil des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes angeordnet sein.
  • Mit 3 ist in Übereinstimmung mit der entsprechenden Bezeichnung in Figur 1, die durch eine Klappe 31 verschließbare Einwurföffnung für die lagerfähigen Abfälle bezeichnet. Die in diese Einwurfsöffnung eingegebenen Abfälle fallen zuncchst auf eine LTüllrutsche 32, auf der sie abwärts gleiten um in den Preßbehimilter 33 zu gelangen. Zu der ansonsten in an sich bekannter :fetse ausgebildeten Preßvorrichtung gehören weiter der Preßstempel 34 mit der Preßspindel 35 und der ;pindelmutter 36. :'penn der Preßbehälter 33 etwa bis zu seinem oberen Rand mit losen Abfällen gefüllt ist, kann der Antrieb der Preßvorrichtung in Tätigkeit gesetzt werden. Nach dem Preßvorgang nimmt der Müll den durch gekreuzte Schraffur.angedeuteten Rahm 37 ein. Zur Entnahme des aus zusammengepreßten Abfällen bestehenden Preßlings P aus dem Gerät, ist die Preßbehältervorderwand 38 aufklappbar ausgebildet. Um die Entnahme des P reßlings zu erleichtern, kann die Unterlage, auf der der Preßling P aufliegt, mit Aushebeschienen 39 versehen sein, die ein leichtes Herausziehen des auf ihnen ruhenden Preßlings ermöglichen. Vlie die Figur 8 erkennen läßt, ruhen die Aushebeschienen 39 selbst auf einer durch Federn 41 nachgiebig abgestützten Unterlage 4o. Nach dem fiederhochfahren des Preßstempels werden die Aushebeschienen 39 mit dem Preßling P durch die Federn 41 soweit angehoben, daß die Schienen auf gleiche Höhe mit der aufgeklappten Preßbehältervorderwand 38 kommen und der Preßling auf den Schienen 39 ohne Mühe nach vorn herausgezogen werden kann, wie dies in gestrichelten Linien bei 42 angedeutet ist. Hach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der in der Zeichnung nicht dargestellte Antrieb der Preßvorrichtung beispielsweise als Tretwerk ausgebildet sein. Es kann aber auch ein elektromotorischer oder hydraulischer oder elektrohydraulischer oder pneumatischer oder elektropneumatischer Antrieb iür die Preßvorrichtung, vorgesehen werden.
  • Um den auf den nach vorn herausgezogenen Aushebeschienen liegenden f reßling P kann geeignetes Verpackungsmaterial, beispielsweise ein Papiersack gestülpt werden, so daß der damit umhüllte bzw. verpackte, eventuell mit einer Tragschlaufe versehene P reßling ohne Schwierigkeiten zu einem weiteren Zwischenlagerungsplatz (beispielsweise zur Mülltonne) getragen werden kann. Es erübrigt sich damit das 1'liederhinauftragen eines besonderen Behälters (z.B.des Mülleimers). ..s ist auch denkbar, eine besondere Einrichtung zum Verpacken des P reßlings vorzusehen, die den Verpackungsvorgang in arbeitsparender Weise mechanisiert, Nach einer V1eiterbildung der Erfindung kann das neuartige Haushaltsgerät noch mit einer zusätzlichen Vorrichtung zum Ausstoßen der in der Preßvorrichtung zerkleinerten bzw. komprimierten und gegebenenfalls verpackten Abfälle versehen sein.
  • Die Erfindung schließt weiter auch ein Haushaltsgerät ein, bei dem die Vorrichtung zur Behandlung der lagerfähigen Abfälle bzw. des Hartmülls (Gruppe B) so ausgebildet ist, daß der Vorrichtung zum Komprimieren dieser Abfälle Zerkleinerungsvorrichtungen nach Art der I:Zesserwalze 26 (vergl. die Figuren 5 und 7) vorgeschaltet sind, so daß die zu komprimierenden Abfälle zuvor zertrümmert und/oder zerschnitten werden. Dadurch ,wird erreicht, daß für die nachfolgende Pressung der Abfälle ein verhältnismäßig geringer Energieaufwand erforderlich ist, bzw. es können die Abfälle durch diese kombinierte Behandlung besonders stark in ihrem Volumen reduziert werden.
  • Nach einer Abwandlung des Erfindungsgedankens kann sowohl, die Vorrichtung zum Zerkleinern der organischen Abfälle als auch die Vorrichtung zum Zerkleinern und/oder Komprimieren von lagerfähigen Abfällen mit den jeweils jeder dieser beiden Vorrichtungen zugehörigen Antriebs-, Steuer-, bzw. Zusatzeinrichtungen so für sich zusammengefaßt und aufgebaut sein, daß jede für sich ein getrennt transportierbares Teilgerät bildet, wobei jedes Teilgerät hinsichtlich seiner Größe und Leistung für ein einheitliches Zusammenwirken mit dem anderen Teilgerät bemessen ist. Eine solche Ausbildung in Form von getrennten Teilgeräten '.tann für manche Küchen zweckmäßig sein. Dabei känn insbesondere das auf diese gleise entstehende'selbständige Gerät für die Behandlung der lagerfähigen Abfälle ohne Schwierigkeiten transportabel sein, weil es-keine @"asseranschlüsse benötigt. Aber auch bei dieser Lösung soll dem Hauptgedanken dadurch Rechnung getragen werden, daß die Aufnahmefähigkeit der beiden selbständigen Teilgeräte, also ihre Größe und Leistung dem durchschnittlichen Anfall der in der betreffenden Haushaltsgröße zu erwartenden Abfallteilmengen entsprechen, so daß beide Geräte trotz der Separierung einheitlich zusammenwirken. Auch bei dieser Lösung wird die Hausfrau die Teilgeräte nicht allzuweit voneinander stellen.
  • Bei dem selbständigen Teilgerät zur Behandlung der Abfälle der Gruppe B, d.h. der lagerfähigen Abfälle, kann der Vorteil gewonnen we.-den, daß hier auf einer Verpackung der Abfälle um so eher verzichtet werden kann, wenn das Gerät oder ein innerer Behältereinsatz desselben so ausgebildet ist, daß die Abfälle damit zur Mülltonne abgetragen werden können.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Es sind hiervon eine Reihe von Abwandlungen, insbesondere baulicher Art denkbar. So kann beispielsweise ein kombiniertes Gerät d. h. also ein Gerät, bei dem die Vorrichtungen zur Behandlung der Abfälle nach Gruppe A und diejenigen zur Behandlung von Abfällen nach Gruppe B zu einem buffetartigen Gerät zusammengebaut sind, auch so gestaltet sein, daß dabei von dem Einbau des Spülbeckens in das Gerät selbst abgesehen wird. Dabei kann die Prontplatte eines solchen Gerätes wie bereits beschrieben gestaltet sein, das Gerät kann aber in seiner Form bzw. :einen Abmessungen derart ausgebildet sein, daß es unter einem bereits in der Küche vorhandenen, eingebauten, üblichen Spülbecken Platz findet, wobei durch ein. entsprechendes Zwischenstück (Blende) die Gerätefrontplatte an die untere Vorderkante der Spülbeckeneinheit dicht und bündig angeschlossen werden kann.
  • Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß die in der vorstehenden Beschreibung enthaltene Aufzählung verschiedener Abfall-Stoffe, die zur Behandlung in dem neuartigen Haushaltsgerät geeignet sind, selbstverständlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben kann. Außerdem gibt es Grenzfälle, d. h. !Lbfalltoffe, die ebensogut in der für die Gruppe A betirunten Vorrichtung als auch in der für die Gruppe B der Abfa=lle vorgesehenen Vorrichtunu behandelt werden können. ;o können in die Vorrichtung zur Behandlung von Abfällen nach Gruppe A außer den vor allem in der Küche anfallenden verweslichen, zur Gärung neigenden Abfällen, auch solche Abfälle gegeben werden, die an sich lagerungsfähig sind, vorausgesetzt, daß sie für die Kanalisation zumutbar sind. Dazu gehört beispielsweise auch verhältnismäßig weiches Papier, das ebensogut in der Vorrichtung zur Behandlung der Abfälle nach Gruppe B verarbeitet werden könnte. Dagegen wird man beispielsweise Hartpapier, Karton und dergl. in dem für die Behandlung der Abfälle nach Gruppe B bestimmten Teil des@Gerätes verarbeiten. Es kann auch kei=Nachteil bringen, wenn Abfallstoffe, die an sich der Kanalisation zugemutet werden können, in die Vorrichtung zur Behandlung der Abfälle nach Gruppe Beingegeben werden, vorausgesetzt, daß es sich dabei um Abfälle handelt, die für eine längere Lagerung geeignet sind.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Als Haushaltsgerät ausgebildetes Gerät zur Behandlung im Haushalt anfallender Abfälle, dadurch ge.cenn@eic'znet, daß es aus zwei Vorrichtungen besteht, von denen die eine als Zerkleinerungsvorrichtung für org,#inische Abfälle, wie beispielsweise gärende Küchenabfälle, gewisse Papiersorten und andere im wesentlichen aiis Zellulose bestehende Abfälle, d.h. Abfälle, die der Kanalisation zumutbar sind (Gruppe A), ausgebildet ist, und mit einer Einrichtung zum Fortspülen der zerkleinerten Abfälle versehen ist ,und die andere eine Vorrichtung zum Zerkleinern und/oder Yomprimieren von lagerfähigen, im wesentlichen anorganischen, trockenen, nicht gärenden Abfällen, insbesondere :iartmüll (Gruppe B) ist, und daß für die Zufuhr der organischen Abfälle und der anderen, d. h. der lagerfähigen Abfälle, zu den entsprechenden Vorrichtungen getrennte Einwurfsöffnungen vorgesehen sind.
  2. 2, Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsvorrichtung für die organischen Abfälle in der Nähe des Spülbeckens (2) bzw. seines Jasseranschlusses angeordnet ist und als .inwurfsöffnung für diese Abfälle in das Gerät eine besondere vom Spülbecken getrennt angeordnete öffnung (4) vorgesehen ist, die vom ':7asser,' zumindest im geöffneten Zustand, nicht durchströmt wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine verschließbare Einwurfsöffnung für die Vorrichtung zur Zerkleinerung. der organischen Abfälle, sowie durch Steuermittel, die beim Schließen der Einwurfsöffnung (4) einen ';Yasserzulauf für das Spülwasser freigeben und beim Öffnen der Einwurfsöffnung den r7assexzulauf absperren.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Einwurfsöffnung (4) für die organischen Abfälle im geschlossenen Zustand araedichtet ist und in diesem Zustand zumindestens von einem Teil des Spülwassers bespült wird. 5, Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Steuermittel beim Schließen der EinwurfsöIanung (4) für die organischen Abfälle der Antrieb der Zerkleinerungsvorrichtung für diese Abfälle eingeschaltet und beim Öffnen der Einwurfsöffnung ausgeschaltet wird. ü. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Steuermittel, die beim Ausbleiben des Spülwassers für die organischen Abfälle selbsttätig den Antrieb der Zerkleinerungsvorrichtung für diese Abfälle stillsetzt. 7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Zeitmeßwerk, das vom Zeitpunkt des Schließens der EinwurfsöffnunL (4) für die organischen Abfälle an, nach einer einstellbaren Zeitdauer selbsttätig die ',bschaltung des Antriebes der Zerkleinerungsvorrichtung für diese Abfälle und gegebenenfalls die Abschaltung des Zuflusses des Spülwassers bewirkt. B. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch @e:@ennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Zerkleinern und/oder Komprimieren von lagerfähigen Abfällen sowohl Zerkleinerungsmittel iür zertx,ür.,Lmerbare Abfälle wie Glas, Flaschen, Porzellan als ^uch Zerkleinerungsmittel für schneidbare Abfälle wie Blechdosen, Hartpapier und dergl. enthält und daß für beide Sorten von Abfällen getrennte ;i,inwurfsöffnungen (B1, B2) vorgesehen sind (Fig. 5 - 7@). 9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Zerkleinern und/oder Komprimieren von lagerfähigen Abfällen eine Einrichtung zum Verpacken der zerkleinerten bzw. koraprimierten Abfälle enthält. j, @@:1@l:LlLL.- "_'rt.... " .@laIa,-rlr@lei::t."n u d/ocer von Li !ibfällen eine ;iriri chtuiig zum :rujsto'3E=n ccl- z::r';lc;neri@@n hzw. l_<:ompririier-ten und ;ye ebencn@ a-:i.ls verN::tckten enthält. ' 11. Ge-,- ±::.@- 1 bis l o, dndurcli gekenn- ..@ von lager- .. (27) , Zerhacken Z'@.itä !@c:x`_-C:@in @@_'s) G -i:' :..':ölle oder einen Teil dieser 12. G<<r`:t 1 bis 11, dudurcil gekenn- zeicl@net, :"... c'er .''r.eL@vorrichtuiIg zu;n I''om- ri:..lieir als Tretwerk z-,usge- @.@@.1 l1 E` 1. n) .. ,. 13. G orL:t iÄ--. em r- An spr':ich: 1 bis 11, gelcenrzeichnet durch ein :.,lelc_tx'cric-tori s cl c:i, oder hydraulischen oder Yi oilc : p:-;m:atischen oder- eleh-tro- j _fü. 'ic' 1'rel:#icrx@ichtun`, hcLn- rri.:rii ere:: 14. die VOrrychtail:V zu_: #el°1-@1e1.ne:'ti #r-r' C:; älle #"!-z '-,lich Ü#e Vor- n ric@2@:_..T v 0 jev;eil :, jec: =r diesf:' cei - #re #'.:;:'-: @#rt: i ehs- Steuer- öz:@". c e- n Vor i' i !i #- ._ .. > > tü@:=C:@ i1nd @uf- @e@.i@ai@+ Ein getrennt @r@:n@portier_ 11 a , c t , ..' G j? C. C. E' f .L F@ E; I"' .`.'. t i1 :. L i t# 1 c h1.- 4 r7 l@ @ tl gerüt hc:'Le;..:cn ist. tl'c^l E'..neii ,.1' k".,i1ChE 1 ;s 13, da- duz das @.-@.e 'Jorricn tunt, ..u.:i Zerkleinern
    dor orysischur ". iulie urt me orra . ting ,:nn Ze:r'.-lei- nert; und/oder Konprimieren von lagerfähigen Abi "l len einschließlich der nu niesen Vorrichtungen gehörenden Antriebs--, Steuer-, bzw. Zusatzeinrichtungen mit einem oder mehreron UpUltecken zum pulen von Küchengeschirr so zu s@alai,ien@el#@«t Und, daß sich ein aus diesen Vor- richtungen und dem bzw. den Spülbecken kombiniertes Gerät ergibt. 16. Gerät nach einen der AnüprIche 1 his 1.5, dadurch gekenn- zeichnet, daf d"fe ;erHeinerungsvorrichtung für die orga- nischen Abfille nine rotierende 1:Ieoerscheibe (17) auf- weist und n ..,..#.:C.o. cCi1r. ' ,81. -,@@e @" ('# r''_j), d7. die z17. er- eine .: I-: #i ,#. #.tN h1Cinernden Abfälle zur GesserwC'Qeibe (17) fördert('iZur 3). 17. Gert n&ch einen vier Ansprüche 1 bis 1.5, dadurch gekenn- zeichnet, dai uie ZerhleinerungsvorrichtunC für die orga- nischen Aufälle aus einer an sich bekannten Schrägrotor- pumpe (21) besteht And ciaß für die Zufuhr der Abf<.lle zur SChräTrotorpo;pe gine ".r M Aufn:hnerNum für die rebfElle vorgesrYy e 7öI:dermalze (20) dient (FiL'ur 4). 18. Ger.t nach eitert irr vorNrEChWen Ansprüche, Wurch ge- kennzeichnet, W die Pre2vorrichiu: g zqn Komprimieren von 1a gerfthi_7en Abfüllen einen mit einem 2reßstemp1 (34) zu- a2menarl eit: ." en v:. elbehäl ter (33) mit aufklappbarer Vor- derwand ( 38) W!7i 1_t (ii ju. 19. Gerat nach Anspruch 1i., dadurch ;ekcnnz"a_Chnet, Jet im unteren Teil des 2re2behtiters (>3) auf Wern (`r1) ab- gestützte, ;us:ubeschienen (39) vorysehen sind, C7ia den aus zusermenjepw :Iten Ab_Eylen bestehenden ;'re.ling (P) aufnehmen und daute Wern (41) 2,_ Wessen sind, d«ß sie die Aubhel-ernhi enrn mit dem 2reilin.. bei hochgefahrener Preßstem;,el ()4) auf gleiche Höhe .ri. t der aufekUppten Preßhehältervorü erivand (3£3) hoben (Pi_ nur 3).
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