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Entsorgungsanlage für fraktionierte Aufgabe und Übergabe
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von Wertstoffen aus Hausmüll Die Erfindung bezieht sich auf eine Entsorgungsanlage
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
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Sie zielt darauf ab, verschiedene vorsortierte Müllfraktionen wie
Glas, Papier, Restrmill und weitere getrennt durch ein gemeinsames Rohr oder sonstiges
Transportsystem zu befördern und den entsprechenden Wertstoff-Behältnissen zuzuordnen.
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Es ist allgemein bekannt, daß die getrennte Erfassung von Wertstoffen
aus Müll im Sinne des Verbraucher-Recyclings ein wichtiges abfallwirtschaftliches
Instrument zur Verringerung der zu beseitigenden Abfallmenge ist und gleichzeitig
zur Entlastung der Rohstoffsituation dient. Während die getrennte Bereitstellung
von Wert stoffen aus Müll in den Haushaltungen in Gebieten geringerer Bebauungsdichte
und bei personenbezogenen Sammelsystemen relativ leicht durchzuführen ist, stößt
sie in Wohuhauskomplexen und ähnlichen Anlagen auf Schwierigkeiten, da dort der
unmittelbare Bezug der Benutzer zu den Müllbehältnissen durch dazwischen geschaltene
technische Einrichtungen wie 'lüllabwurfschichteo Saugsysteme etc. fehlt. Jedoch
gerade diese Siedlungsform stellt ein bedeutendes und in der Regel transportgünstig
zu erschließendes Wertstoffpotential dar.
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Es scheint daher angemessen, daß beispielsweise Wohnhauskomplexe,
Bürohäuser und ähnliche Anstalten an Sammelanlagen angeschlossen werden, in denen
Wertstoffe aus Wiüll wie Glas, Papier, Metall etc. nach Fraktionen getrennt transportiert
und die Benutzer zur getrennten Sammlung motiviert werden.
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Aus der DE - OS 24 07 482 ist es bekannt, mehrere Transportsysteme
für verschiedene Fraktionen parallel anzuordnen.
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Dort wird im Unteranspruch 11 die Forderung nach der getrennten Entsorgung
unterschiedlicher Müll-Sorten dadurch erfüllt, daß die Etagen-Schacht-Abschlußklappen,
die bE11-Aufnahmebehälter und die Abvurftrichter getrennt ausgeführt werden. In
der DE - OS 23 07 194 werden Ansprüche auf ein Verfahren zum Aufsammeln von Abfallpapier
und dergleichen in einer eigens für diese Abfallsorte konzipierten Absauganlage
erhoben.
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Bei diesen Systemen ist für jede Abfall-Sorte ein eigenes Transportsystem
erforderlich, die im Betrieb nicht ausgelastet sind. Bestehende Bauten können selten
bzw. nur aufwendig und teuer umgerüstet werden. Außerdem kann der Benutzer weiterhin
dsn Müllabwurfechacht wie gewohnt ohne Einwirkung auf sein Abfall-Erzeugungs-Verhalten
benutzen. Zudem müssen alle Abfuhrvorrichtungen mehrfach ausgeführt werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, obige Nachteile zu vermeiden und die
Möglichkeit zu eröffnen,bestehende Miillabwurf- und Mülltransportsysteme durch einfache
Maßnahmen so umzurüsten oder zu gestalten, daß sie die getrennte Sammlung von Wertstoffen
aus Müll mit einer einzigen bzw. für verschiedene Fraktionen gemeinsamen Transporteinrichtung
ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Entsorgungsanlage mit
den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
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niese Anordnung der Merkmale ermöglicht besonders vorteilhaft den
taktweisen Transport aufgegebener Fraktionen in einer gemeinsamen Transport einrichtung
und ihre tbereinstimmende Zuordnung auf entsprechende Sammelbehälter.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß bestehende Entsorgungsanlagen einfach
für die fraktiönierte
Aufgabe und Übergabe von Abfall-Sorten umgerüstet werden können. Lediglich die Montage
von Eingabe-Wähleinheiten in den Mulleinwurfräumen und eines Separators mit Steuerung
im Müllsammelraum sowie einer verbindenden elektrischen Leitung ist erforderlich.
Neuanlagen sind gleichfalls einfach, raumsparend und kostengünstig zu gestalten.
Einrichtungen zur Abfallaufbereitung sind nur in einfacher Ausführung erforderlich,
wenn der Separator räumlich dahinter angeordnet wird. Der Benutzer wird durch seinen
direkten Systembezug immer wieder zur getrennten Sammlung angeregt bzw. zum Nachdenken
veranlaßt. Ferner ermöglicht die Anlage automatisch ohne zusätzliche Einrichtungen
eine stockswerkorientierte Kontrolle der Inanspruchnahme einzelner Fraktionen und
ermöglicht so gezielte AuSklärungsarbeit bei den Benutzern durch den Betreiber.
Letztendlich werden Umwelt und Ressourcen geschont, die Entsorgung wird sogar relativ
verbilligt.
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Besonders vertikale Abwurfschächte werden bevorzugt durch Separatoren,
Steuer- und Identifizierungseinrichtungen zu Recyclingsystemen ausgebaut werden.
Denn in vielen Hochhäusern sind solche Transporteinrichtungen installiert und die
Notwendigkeit zur getrennten Sammlung wird dringender.
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Es besteht aber auch die günstige Möglichkeit Becherwerke, Trogkettenförderer,
Eimerketten oder sonstige paternosterähnliche Transport einrichtungen zur frakt
ionierten Aufgabe und Übergabe von Abfall-Sorten zu verwenden. Die Stellung eines
jeden Bechers, Eimers .der ähnlich ausgestalteten Aufnahmebehälters des Förderers
ist immer bekannt, sein Inhalt wird durch die Identifizierungseinrichtung bestimmt
und so kann die Steuerung sowohl den Behälter für die Aufgabe bestimmen als auch
die Entleerung entsprechend über einem bestimmten Sammelbehälter veranlassen. Vorteilhaft
reduziert sich dann der Separator auf eine die Entleerung von Eimer, Becher etc.
verhindernde oder zulassende gesteu-
erte Vorrichtung geringer Anfälligkeit.
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Pneumatische Absaugsysteme begünstigen den Anschluß einer Vielzahl
von Wohnungen und ähnliches an eine gemeinsame Abfuhrvorrichtung. Vorteilhaft können
diese Einrichtungen durch Identifizierungs-Einrichtungen, Steuereinrichtungen und
Separatoren vor entsprechenden Sammelbehältern, die als entsprechende Zwischenbehälter
ausgebildet sind und einem Separator vor oder nach den Abfuhrvorrichtungen recyclingfähig
umgerüstet bzw. ausgestaltet werden. Solch eine Anlage begünstigt eine getrennte
Sammlung von Wort stoffen aus HausmAll besonders durch ihren großen Einzugsbereich,
ihre einfache Umrüstung und durch den geringen Sammelau£-wand.
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Die Identifizierung der Fraktion ist vorteilhaft durch eine manuell
zu betätigende Eingabe-Wähleinheit möglich.
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Die hieraus abzuleitenden Signale sind einfach zu erzeugen und auszuwerten.
Der Benutzer wird aktiv in das System miteinbezogen. Denn wenn er schon zur nach
Sorten getrennten Sammlung im Haushalt bereit ist, wird er auch die Wahl tolerierbar
fehlerfrei treffen, Durch entsprechend auf die Wahl reagierende, die Einwurfmulden
bedeckende Schablonen oder die Notwendigkeit zur zweiten Wahl vor dem Schließen
der Einwurfmulde, kann ein mögliches Fehlverhalten weiter reduziert werden, insbesonders
wenn die Mulde selbsttätig schließt. Weiterhin wäre die Identifizierung auch akustisch
über einen Sprachanalysator und einen Sprechbaustein wie ihn die Mikrocomputertechnik
anbietet möglich. Dies wäre besonders dann vorteilhaft, wenn die Anlage processorgesteuert
wird. Bei dieser Ausführungsform erfolgt dann keine mechanische Beanspruchung der
Eingabeeinheit und zudem bestehen weitergehende Informationsmöglichkeiten und Kontrollmöglichkeiten
gegenüber dem Benutzer. Auch eine automatische Identifizierungsanalyse zur Kontrolle
durch gemeinsame Volumen- und Gewichtsmessungen mit entsprechenden
Sensoren
in den Einwurfmulden deren Werte zentral von der Steuerung verarbeitet werden ist
möglich. Die Analyse könnte auch in einem bestimmten Teil des Transportsystems zentral
erfolgen. Zusätzlich könnten die Fallgeschwindigkeit gemessen und photometrische
Daten gewonnen werden, diese Werte werden dann mit der Wähl-Eingabe verglichen und
die Steuwerdung korrigiert bei einer Differenz die Eingabe.
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Durch die vorteilhafte Zusammenfassung aller an einer Einwurfmulde
erforderlichen Einrichtungen in einem Gerät wird besonders die Montage erleichtert.
Mechanisch kann das Chasis des Gerätes mit einem Schlitz versehen sein, so daß es
teilweise unter die Blende der Einwurfmulde geschoben und so einfach aber stabil
befestigt werden kann. Die Ausführung der elektrischen Verbindungen in Form eines
Wahl-, Steuer- und Kontrollbuses ermöglicht eine einfache vorgefertigte Steckverbindung
der Geräte und vereinfacht die Montage.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird durch
eine Sperreinrichtung, die aus einem Bolzen der unter Federdruck die Einwurfmulde
verriegelt und elektromechanisch mit einem Magneten zu verschieben ist, gebildet.
Denn dieser Bolzen kann bei Stromausfall von Hand verschoben werden, so daß die
Anlage auch dann, allerdings recyclingunfähig, benutzt werden kann. Ansonsten verhindert
diese Sperreinrichtung, daß gleichzeitig an verschiedenen Einwurfmulden unterschiedliche
Sorten aufgegeben werden. Eine optische Zustandsanzeige fordert ansonsten den Benutzer
zu den erforderlichen Bedienungen auf.
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Um fehlerhafte Bedienungen und Fehlverhalten des Separators auszuschließen
werden die Endzustände der Einwurfmulden, aber auch des Separators vorteilhaft durch
Endschalter oder optoelektronische oder sonstige Einrichtungen kontrolliert und
in die Entscheidungen der Steuerung miteinbezogen.
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Die Vorteilhaftigkeit der Erfindung ergibt sich u.a. auch durch die
vielfältigen Ausgestaltungsmöglichkeiten des Separators, der neben seiner Zuteilfunktion
für die Fraktionen auf Sammelbehälter oder Zwischenspeicher auch den bi11 verdichten,
oder die Fraktionen erst nach einer Behandlung in einer gemeinsamen Aufbereitungsvorrichtung
verteilen und sogar auf Reserve-Sammelbehälter umstellen kann, wenn die ersten Behälter
gefüllt sind. Diese Vielfältigkeit setzt hinsichtlich der Umrüstung bestehender
Anlagen kaum Grenzen.
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Einzelheiten und Vorteile einzelner Separatoren werden in den zeichnerisch
dargestellten Ausführungsformen erläutert.
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Die vorteilhaften Eigenschaften der Erfindung werden durch das Zusammenwirken
aller Teileinrichtungen und durch ihre zentrale Steuerung erreicht. Die Steuereinrichtung
steuert den Separator entsprechend seines Zustandes, des Zustandes der Einwurfmulden,
der Identifizierung und der anlagenkonstanten Geschwindigkeit. Eine Blockierung
der Anlage durch Fehlverhalten des Benutzers wird durch vielfältige Kontrollen der
Systemzustände und durch programmierte Vorsorge verhindert. Werden Einwurfmulden
offengelassen, bliebe die Entsorgungsanlage blockiert. Die Steuerung merkt sich
deshalb offene Mulden nach einer Verzögerungszeit und das System geht in den Ruhezustand
über. Werden später offene Mulden geschlossen, stellt die Steuerung den Separator
in höchster Priorität in den Ruhezustand, nur wenn die Fraktion an dieser Mulde
gewählt wurde und das System sich zuvor im Ruhezustand sich befand, wird die gewünschte
Stellung angesteuert.
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Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch
dargestellt und werden im folgenden beschrieben.
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Dabei zeigt: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Alüllabwurfschacht-Entsorgungsanlage,
z.B. eines Hoch-
hauses, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch eine Entsorgungsanlage
mit Trogkettenförderer und anschliessender pneumatischer Sammlung, Fig. 3 die Darstellung
einer billeinwurfmulde mit aufgesetzter Eingabe-Wähleinheit, Fig. 4 die Ansicht
eines einfachen Drei-Wege-Längs-Klappens eparators, Fig, 5 die teilweise geschnittene
Ansicht eines Drei-Wege-T-Klappenseparators, Fig. 6 die Ansicht eines schwenkbaren
Schütten-Separators, Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Drei-Wege-Kolben-Schieber-Separators,
Fig. 8 eine weitere Kolben-Schieber-Ausführungsform, Fig. 9 eine Draufsicht eines
FUnf-Wege-Separators aus der Kombination zweier Zwei-Weg-Band-und eines Drei-Wege-T-Platten-Seperators,
Fig. 10 eine Ansicht eines Separators für einen Trogkett enförderer.
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Die in der Figur 1 dargestellte Entsorgungsanlage besteht erfindungsgemäß
aus einem vertikalen Abwurfschacht (1) zum gemeinsamen Transport verschiedener Abfall-Sorten,
einer
Einrichtung (3) an jeder Mulleinwurfsmulde (4) zur Sperrung derselben mittels einer
elektromagnetischen Sperreinrichtung (11), einem Endschalter (12) zur Endzustandskontrolle
der Mulde (4) und einer Eingabe-Wähleinheit (13) zur Identifizierung der Abfall-Sorten
und Aktivierung des Systems, desweiteren besteht die Anlage aus einer Steuerung
(6), einem Separator (7) sowie den Abfallsammelbehältern (8). Die dargestellte Anlage
befindet sich nicht im Ruhezustand; sondern im Mülleinwurfraum (3) des ersten Stockwerkes
wurde ¢papiers gewählt. Die Steuerung (6) hat die Wertstoffklappe (9) und die Recyclingklappe
(10) über die Klappenantriebe (11) in die entsprechende Stellung gefahren und nachdem
die Erdschalter (14a) des Separators (7) diesen Zustand angezeigt haben, hat die
Steuerung (6) den Magneten (11a) anziehen lassen und die Mtllleinwurfmulde (4a)
wurde entriegelt und geöffnet. Wenn die MUlleinwurfmulde (4a) wieder geschlossen
wird und der Endschalter (12a) dies anzeigt wird die Recyclingklappe (10) in die
vertikale Stellung gefahren und die Einwurfmulde (4a) wieder gesperrt.
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Wenn dieser Zustand erreicht ist , kann das System erneut wieder aktiviert
werden, da es sich im Ruhezustand befindet.
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In der Figur 2 ist eine mit Becherwerk (15) ausgerüstete Entsorgungsanlage
dargestellt, bei der die Sammlung der Wertstoffe und Restabfälle über eine gemeinsame
pneumatische Absauganlage erfolgt, von der die Hauptsaugleitung (16) dargestellt
ist. Das Becherwerk (15) wird so angesteuert, daß immer ein leerer Abfall-Aufnahme-Behälter
(17) vor einer durch eine Eingabe-Wähleinheit (13) angewählten !flleinwurfmulde
(4) zu stehen kommt, die Steuerung merkt sich dann die Identifizierung für diesen
Abfall-Aufnahme-Behälter (17). Eine Einwurfmulde (4) bleibt verriegelt, wenn hinter
ihr gerade ein schon gefüllter Abfall-Aufnahme-Behälter (17) steht, oder nicht gewählt
wurde, oder ein sonstiger Stillstand erforderlich ist. Über den Zwischen-
behälter
(9) können die Abfall-Aufnahme-Behälter (17) entleeren, sofern sie einen entsprechenden
Inhalt haben. Die Steuerung (6) bewegt die Kette(21) nur schrittweise vorwärts und
vergleicht dabei immer ob hinter einer Einwurfmulde (4) der gewünschte Abfall-Aufnahme-Behälter
(17) steht und ob überhalb eines Zwischenbehälters (9) ein Abfall-Aufnahme-Behälter
(17) mit entsprechendem Inhalt steht und wenn Ja, gibt sie den Verschluß (18) desselben
oder seine Lage (19) zum Entleeren frei. Die Zwischenbehälter (9) werden zu bestimmten
Zeiten in einer bestimmten Reihenfolge nacheinander durch Öffnen der Ventile (20)
entleert.
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Am Ende der Saugleitung (16) wird der Wertstoff oder Restabfall in
einem Zyklon vom Luftstrom getrennt und über einen Separator einem entsprechenden
Behälter zugeteilt.
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In der Figur 3 ist eine Mülleinwurfmulde (4) mit aufgesetzter Einrichtung
(5) zur Identifizierung mittels einer Eingabe-W&hleinheit (13) im verriegelten
Zustand dargestellt.
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Der unter Federdruck ausgefahrene Bolzen (22) des Magneten und der
Anschlag (23) für den Endschalter (12) sind erkennbar, ferner ein Ring (24) zur
Handauslösung. Das Gehäuse (25) befindet sich zum Teil hinter den Rahmen (26) der
Einwurfmulde (4) geschoben, so daß eine einfache aber stabile MontaTe und Justage
durch die Klemmwirkung und die Befestigungsschrauben erzielt wird.
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Die Figur 4 zeigt einen einfachen Drei-Wege-Längs-Klappen-Separator
in Recyclingstellnng für Papier. Der Wertstoff gleitet entsprechend der Schwerkraft
über die Recyclingklappe (10) und die Wertstoffklappe (9) in den entsprechenden
Sammelbehälter (8). Im Ruhezustand gibt die Recyclingklappe (10) aufgrund einer
Federkraft einen Kanal (27) zum Restmüll-Sammelbehälter frei. Die Klappen können
jeweils über einen Zahnkranz und gelagerte Zahnstangen oder Ketten von einem Elektromotor
bewegt werden oder über Zylinder pneumatisch oder hydraulisch. Zur Geräuschdämpfung
ist
der Separator nicht mit dem Abwurfschacht (1) verbunden.
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Zum Abbau der kinetischen Energie einer Fraktion ist der Separator
schwingfähig gelagert, dies fördert zugleich vorteilhaft die Transporteigenschaften.
tuch die Klappen und ihre Lagerungen sind gedämpft schwingfähig ausgestaltet.
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Die Figur 5 zeigt einen teilweise geschnitten dargestellten Drei-Wege-T-Klappen-Separator.
Besonders vorteilhaft ist neben der kompakten Form die Mdglichkeit der gegenseitigen
Dämpfung der Klappen (27) über vorgespannte Zylinder (28), die pneumatisch die Klappen
(27) bewegen können und zugleich die Klappen mechanisch stabilisieren. Dieser Separator
ist besonders zur Anordnung über den Zwischenbehältern (9) bei pneumatischen Absauganlagen
geeignet, da dort di- Zwischenbehälter (9) gedrängt und platzsparend angeordnet
werden und zudem Preßluft vorhanden ist.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführung eines aus einer um die Mittelachse
des Abwurfschachtes (1) drehbar angeordneten Schütte (29) gebildeten Separators
zeigt die Figur 6. Die Schütte (29) ist gedämpft aufgehangen und gelagert.
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Der Separator lagert auf einem Wälzlages(30) auf einem Mittelpfosten
(31) und wird von Rädern (32) an einer runden Müllschachtöffnung (2) geführt. Die
Schütte (29) kann verschiedene Kreissegmente und dort stehende Behälter anfahren.
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Eine andere bevorzugte Ausfünrungsform eines Separators ist in der
Figur 7 abgebildet. Die Fraktionen fallen aus dem Abwurfschacht (1) in einen waagrechten
Kanal (33) und werden dort von einem Räumschild (34) zur entsprechenden Abwurföffnung
(35) geschoben. Zu überquerende Öffnungen sind dabei durch Schieber (36) verschlossen.
Wenn die Räumschilder auch gegenläufig bewegt werden, kann die Fraktion verdichtet
werden. Die Bewegungen können sowohl elektromechanisch über Kettenantriebe oder
Zahnstangen als auch mittels pneumatischer Zylinder an der Außenwandung
erfolgen.
Diese Ausführungsform eignet sich besonders für enge räumliche Verhältnisse.
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Die Kolben-ãchieber--SusfUhrungsform der Figur 8 verdeut -licht die
unterschiedlich mögliche Anordnung unterhalb des Abwurfschachtes (1). Vorteilhafterweise
sind auf Rollen gelagerte und geführte Räumschilder (34) mit Bürsten (37) zur Schiebeflächenreinigung
ausgestattet.
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In der Figur 9 ist ein Funf-Wege-Seperator aus der Kom -bination eines
Drei-Wege-T-Platten-Seperators (38), wie er in der Figur 5 beschrieben ist und zweier
Transportbänder (39) dargestellt, Da die Transportbänder (39) in zwei Richtungen
fördern können, sind insgesamt fünf Sammelbehälter füllbar. Transportbänder können
vorteilhaft bei engen Raumverhältnissen und niedrigen Raumhöhen verwandt werden,
außerdem sind sie beliebig kombinierbar, Zuletzt verdeutlicht diese Figur auch die
Möglichkeit der Kombination unterschiedlicher Separator-Bauformen für entsprechende
Problemlösungen.
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Ein Detail der Figur 2 ist in der Figur 10 dargestellt.
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Eine Leitschiene (40a) hält die Abfall-Aufnahme-Behälter (17a) in
einer Lage in der die Ladung nicht herausfällt.
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Teile der Leitschiene (40b) sind verfahrbar und geben dann die Lage
des Abfall-Aufnahme-Behälters (17b) frei, der sich dann aufgrund der Schwerkraftwirkung
entleert.
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Der Abfall-Aufnahme-Behälter kann auch mit einer Klappe auf ähnliche
Weise verschlossen und geöffnet werden.
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