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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sammeln und Abführen von stückigem, organischem Küchenabfall, insbesondere an Bord eines Schwimmfahrzeuges, mit einem Ablagetisch für den Küchenabfall, dessen im Wesentlichen horizontale Tischplatte eine Zuführung zum Einlass eines motorgetriebenen Gerätes zum Zerkleinern der Küchenabfälle aufweist.
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Es ist zum Beispiel üblich, Vorrichtungen zum Sammeln und Abführen von stückigem, organischem Küchenabfall in Küchen von beispielsweise gastronomischen Einrichtungen oder an Bord eines Schiffes einzusetzen, wo ein relativ hohes Aufkommen an organischen Abfällen gegeben ist. Die organischen Küchenabfälle, auch als Nassmüll bezeichnet, werden zunächst in den Vorrichtungen gesammelt und dann taktweise, jeweils nach Erreichen einer bestimmten Abfallmenge in der Vorrichtung, mit Hilfe eines motorgetriebenen Gerätes zum Zerkleinern relativ fein zerteilt. Die relativ fein zerhäckselten Abfallstücke werden dann zusammen mit Wasser über eine an das Zerkleinerer-Gerät angeschlossene Entsorgungsleitung zum Beispiel einer Abfallentsorgungsanlage zugeführt oder direkt in ein Kanalisationssystem eingeleitet. Die Zerkleinerung der Küchenabfälle und das anschließende Abführen über eine Entsorgungs- bzw. Abwasserleitung stellt eine Art der Entsorgung organischer Küchenabfälle ohne große hygienische Risiken dar.
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Derartige Vorrichtungen zum Sammeln und Abführen von stückigem, organischem Küchenabfall, welche insbesondere an Bord eines Schwimmfahrzeuges eingesetzt werden können, weisen zumindest einen Ablagetisch für den Küchenabfall auf. Dessen im Wesentlichen horizontale Tischplatte ist mit einer Zuführung zu einem Einlass eines motorgetriebenen Gerätes zum Zerkleinern der Küchenabfälle ausgerüstet. In der Regel ist die Zuführung in der Tischplatte eine Vertiefung, welche einen Zugang zum Einlass des motorgetriebenen Gerätes ausbildet. Üblicherweise werden die anfallenden Küchenabfälle in die Vertiefung eingegeben und erst nach Erreichen einer vorbestimmten Menge wird die Zuführung mit einem Deckel verschlossen und dann das Gerät zum Zerkleinern der Küchenabfälle eingeschaltet, was taktweise vorgenommen wird. Das Einschalten des Zerkleinerers erfolgt nur nach Bedarf und nach seinem Verschluss, da über die sonst frei zugängliche Zuführung das Eingreifen in den offenen Einlass des häufig rotierenden Zerkleinerers möglich ist, wodurch insbesondere bei einem kontinuierlichen Betrieb im schlimmsten Falle bleibende Verletzungen auftreten können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Sammeln und Abführen von Küchenabfällen dahingehend zu verbessern, dass eine verbesserte Bedienungs-, Funktions- und Betriebssicherheit gewährleistet ist.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 17 angegeben.
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Bei einer Vorrichtung zum Sammeln und Abführen von stückigem, organischem Küchenabfall, insbesondere an Bord eines Schwimmfahrzeuges, mit zumindest einem Ablagetisch für den Küchenabfall, dessen im Wesentlichen horizontale Tischplatte eine Zuführung zum Einlass eines motorgetriebenen Gerätes zum Zerkleinern der Küchenabfälle aufweist, ist nach der Erfindung vorgesehen, dass die Zuführung mindestens eine dem Einlass des motorgetriebenen Gerätes zugeordnete Rutsche aufweist, die von der Ebene der Tischplatte ausgehend mit einer vorbestimmten Neigung in Richtung des Einlasses weist, und dass die Zuführung ein Abdeckteil aufweist, welches derart ausgebildet ist, dass der Einlass und zumindest ein Abschnitt eines in Richtung des Einlasses weisenden Mündungsbereiches der Rutsche abgedeckt ist.
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Mit einer derartig erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Vorrichtung, insbesondere deren Tischplatte mit einer Eingabeöffnung für eine kontinuierliche Abfalleingabe, ist mit Vorteil eine verbesserte Funktions- und Betriebssicherheit gewährleistet. Durch das Abdeckteil werden vorbestimmte Bereiche der Zuführung und damit des Einlasses des Zerkleinerers für die Küchenabfälle verdeckt. Ein ungewolltes Eingreifen in die Zerteilwerkzeuge des Zerkleinerers ist daher nahezu ausgeschlossen, was zudem die Bedienungssicherheit erhöht. Das Zuführen der Küchenabfälle zum Zerkleinerer erfolgt nunmehr über die Rutsche bzw. Rinne der Zuführung, welche eine zum Einlass des Zerkleinerers ausreichend beabstandete Eingabeöffnung für die Küchenabfälle in der Tischplatte ausbildet und eine Neigung in Richtung des Einlasses des motorgetriebenen Gerätes zum Zerkleinern aufweist. Über die Schräge ist eine vorteilhaft selbsttätige Zufuhr der Küchenabfälle zum Zerkleinerer sichergestellt, welcher sich nunmehr bevorzugt kontinuierlich betreiben lässt. Somit werden die Küchenabfälle direkt nach dem Eingeben in die Zuführung und dem Passieren des Einlasses des Zerkleinerers auf eine vorbestimmte Größe zerteilt und dann abgeführt, wodurch eine verbesserte Ausnutzung derartiger Vorrichtungen ohne unnötige Wartezeiten für die bedienende Person erreicht ist.
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Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Rutsche etwa radial zum Einlass des Gerätes in Längsrichtung der Tischplatte ausgerichtet ist. Eine derartige Anordnung bzw. Ausrichtung der Rutsche stellt eine vorteilhafte Möglichkeit zur Ausbildung der Rutsche an der Vorrichtung dar, insbesondere an deren Ablagetisch. Durch die radiale Ausrichtung der Rutsche zum Einlass wird der Küchenabfall etwa in einem rechten Winkel zur Mittenachse des beispielsweise kreisrunden Einlasses zugeführt, wodurch sich eine vorteilhaft kontinuierlich gleichmäßige Zufuhr der Küchenabfälle umsetzen lässt. Ein Verstopfen bzw. eine Überlastung des Zerkleinerers ist dadurch mit Vorteil vermieden. Die Rutsche ist insbesondere in Tischlängsrichtung angeordnet, wodurch ausreichend Platz zur Ausgestaltung der Rutsche bzw. Rinne gewährleistet ist.
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Bevorzugt weist die Rutsche eine vorbestimmte Neigung von etwa 5 bis 45 Winkelgrad auf, wodurch die in die Eingabeöffnung der Rutsche eingegebenen Küchenabfälle eine bevorzugte Bewegungsrichtung in Richtung des Einlasses des Zerkleinerers erhalten. Das Neigungsmaß der Rutsche ist im Wesentlichen abhängig von den Abmessungen des zur Ausbildung der Vorrichtung eingesetzten Ablagetisches, insbesondere von der Größe der Tischplatte. Mit einem Neigungswinkel Von etwa 5 bis 45 Grad ist zudem ein vorteilhaft selbsttätiges Nachrutschen der Küchenabfälle in Richtung des Einlasses durch eine Zugabe weiterer Küchenabfälle erzielt. Eine Unterstützung der Nachrutschbewegung der in die Rutsche eingegebenen Küchenabfälle ist beispielsweise mittels eines auf dem Rutschenboden geführten Wasserstromes gegeben. Zu diesem Zweck sind Wasserdüsen an den Flanken oder dem Boden der Rutsche vorgesehen, die einen gleichmäßigen Wasserfilm bzw. -teppich auf dem Rutschenboden für eine optimale Abfallabfuhr erzeugen.
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Die Zuführung kann neben der Rutsche einen dem Einlass des Gerätes zugeordneten Zuführtrichter umfassen, in den die Rutsche unmittelbar mündet. Mit der Verwendung eines Zuführtrichters ist neben einer kontinuierlich gleichmäßigen Zufuhr von Küchenabfällen über die Rutsche gegebenenfalls auch die Zugabe von relativ großen, problematisch zu handhabenden Abfallstücken, wie zum Beispiel dem Blattschopf einer Ananas, direkt über den Zuführtrichter in den Einlass des Zerkleinerers möglich. Der Zuführtrichter ist im Bereich seiner Aufnahmeöffnung diesbezüglich vorteilhaft weit ausgebildet, wobei dessen Öffnungsmaß größer ist als das Öffnungsmaß der Küchenabfall-Rutsche. Für problematisch zu handhabende Küchenabfälle weist das üblicherweise den Zuführtrichter und Teile der Rutsche abdeckende Abdeckteil eine oberhalb des Einlasses angeordnete schwenkbare Klappe auf. Die Position der Klappe wird über einen Endlagenschalter detektiert, wobei der Zerkleinerer, sobald die Klappe geöffnet wird, automatisch angehalten wird. Erst nach dem Schließen der Klappe läuft der Zerkleinerer ebenfalls automatisch wieder an.
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Des Weiteren ist die Zuführung einteilig mit der Tischplatte ausgebildet, welche zu diesem Zweck zum Beispiel an einem zur Ausbildung der Tischplatte verwendeten metallischen Plattenelement tief gezogen sein kann. Vorzugsweise wird die Zuführung, bestehend aus Rutsche und Zuführtrichter, separat aus metallischen Plattenteilen hergestellt, welche in Form gebracht, durch den Prozess des Kanten, und dann mit der Tischplatte stoffschlüssig verbunden, insbesondere verschweißt, werden. Mittels des Stoffschlusses zwischen Tischplatte und Zuführung entstehen spaltfreie Übergänge in den Verbindungsbereichen, welche zudem eingeebnete Schweißnähte und runde Kanten aufweisen, wodurch ein Festsetzen von Abfallresten und mögliche damit verbundene hygienische Beeinträchtigungen vermieden sind. Der Zuführtrichter und die Rutsche sind bevorzugt aus zwei einzelnen Plattenteilen aus einem korrosionsbeständigen Edelstahl hergestellt und dann zur Ausbildung der Zuführung miteinander verschweißt.
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Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gerät zur Zerkleinerung der Küchenabfälle unter der Tischplatte angeordnet ist, wobei der Einlass des Gerätes kongruent zum Auslass des Trichters angeordnet ist. Dadurch ist ein direkter Übergang vom Zuführtrichter zum Einlass des Zerkleinerers erreicht, ohne dass Küchenabfälle im Zuführtrichter zurückbleiben und damit möglichen Fäulnisprozessen ausgesetzt sind. Die Mittenachse des Zuführtrichters ist insbesondere koaxial zur Mittenachse des beispielsweise kreisrunden Einlasses und dem im Bereich des Einlasses rotierenden Schneid- oder Zerteilwerkzeuges des Zerkleinerers ausgerichtet.
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Das Gerät zum Zerkleinern der Küchenabfälle ist bevorzugt mit einem Vorzerkleinerer ausgerüstet, mit Hilfe dem die in den Einlass des Zerkleinerers gelangenden Küchenabfälle auf vorteilhafte Weise grob vorzerkleinert werden. Mittels des Vorzerkleinerers lassen sich insbesondere relativ große, stückige Küchenabfälle für eine optimale Nachzerkleinerung in Abfallreste geeigneter Größe vorzerteilen.
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Bevorzugt weist die Tischplatte eine Vertiefung zur bündigen Aufnahme des Abdeckteiles auf, mittels der das Abdeckteil in der entsprechenden Position oberhalb des Zuführtrichters und des Mündungsbereiches der Rutsche gehalten ist. Über die Vertiefung ist mit Vorteil eine Bewegung des Abdeckteiles in der Ebene bzw. parallel zur Ebene der Tischplatte verhindert, so dass stets eine optimale Abdeckfunktion gewährleistet ist. Im Bedarfsfall kann das Abdeckteil problemlos aus der an der Tischplatte ausgebildeten Vertiefung für beispielsweise eine Reinigung der Zuführung entnommen werden. Die Tiefe der Aufnahme entspricht vorzugsweise der Stärke des Abdeckteiles, wodurch sich störende Kanten auf der Oberseite der Tischplatte vermeiden lassen.
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Dabei ist das Abdeckteil vorzugsweise eine Platte, wobei mittels der Platte, eingelegt in die Vertiefung, ein Teil der Tischplatte des Ablagetisches der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgebildet ist. Das Abdeckteil ist ebenso wie die Tischplatte und die Zuführung derart aus einem korrosionsbeständigen Edelstahl ausgebildet, dass ein Anhaften von Bakterien oder Keimen an der Oberfläche der Platte mit ihren glatten Flächen und runden Kanten vorteilhaft gering ist und eine optimale Reinigung ermöglicht. Darüber hinaus ist durch die Ausgestaltung als metallische Platte eine vorteilhaft hohe Festigkeit des Abdeckteiles gewährleistet, so dass ein mögliches Durchbiegen des Abdeckteiles auf ein Minimum reduziert Ist. An der das Abdeckteil ausbildenden Platte ist, insbesondere dem Mittenbereich des darunterliegenden Zuführtrichters zugeordnet, eine beispielsweise über Scharniere gehaltene Klappe vorgesehen, die aus ihrer geschlossenen Stellung aufgeschwenkt werden kann. Dadurch ist ein direkter Zugang zum Zuführtrichter und damit zum Einlass des Zerkleinerers möglich. An der Platte ist ein Kontakt- oder Endlagenschalter angeordnet, der zumindest die Schließstellung der Klappe erfasst und beim Öffnen der Klappe den Zerkleinerer ausschaltet, so dass sich Verletzungen bei ordnungsgemäßer Handhabe ausschließen lassen.
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Alternativ zu der Vertiefung in der Tischplatte kann vorgesehen sein, dass die Tischplatte wenigstens ein das Abdeckteil in seiner Position auf der Tischplatte fixierendes Halteteil aufweist. Das Halteteil ist insbesondere als Halte- oder Klemmschiene ausgebildet und auf der Oberseite im Nahbereich einer Längsseite des Zuführtrichters befestigt. Das als Platte ausgebildete Abdeckteil wird, insbesondere auf der Tischplatte aufliegend, unter die Klemmschiene eingeschoben, wobei mittels des Halteteiles zudem eine Anpresskraft auf das Abdeckteil erzeugt ist. Gleichzeitig fungiert das Halteteil als Anschlag für das Abdeckteil, so dass das Abdeckteil in zumindest einer Bewegungsrichtung oberhalb der Tischplatte sich nicht weiter verschieben lässt. Des Weiteren kann das Abdeckteil mit Hilfe von Befestigungsmitteln, wie zum Beispiel einer Schraubverbindung, an dem mittels des Halteteiles fixierten entgegengesetzten Ende des Abdeckteiles mit der Oberseite der Tischplatte verbunden sein.
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Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Zuführung derart ausgebildet ist, dass das Gerät zum Zerkleinern für einen Dauerbetrieb vorgesehen ist. Über die erfindungsgemäße Ausbildung der Zuführung mit zumindest der in der Tischplatte vorgesehenen Rutsche und dem Abdeckteil, welches den Einlass des Zerkleinerers und wenigstens einen Teil der Rutsche verdeckt, so dass eine zum Einlass des Zerkleinerers beabstandet angeordnete Eingabeöffnung angeordnet ist, ist ein vorteilhaft kontinuierlicher Betrieb des Zerkleinerers möglich. Dadurch ist im Bedarfsfall ein kontinuierlicher und vor allem gleichmäßiger Abfallstrom durch den Zerkleinerer zu beispielsweise einem nachgeschalteten Abfalltank erzeugt.
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Bei einer Abfallentsorgungsanlage mit zumindest einem Abfall-Sammelbehälter und mindestens einer mit dem Abfall-Sammelbehälter medienleitend verbundenen Vorrichtung zum Sammeln und Abführen von organischen Küchenabfällen, für die selbstständiger Schutz beansprucht wird, ist nach der Erfindung vorgesehen, dass die Vorrichtung zum Sammeln und Abführen von Küchenabfällen eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ist, wobei jeder Vorrichtung ein separater, unter Minderdruck setzbarer Abfalltank mit beschränktem Fassungsvermögen zugeordnet ist, der über zumindest einen Leitungsabschnitt einer Entsorgungsleitung, innerhalb dem ein vorbestimmter Minderdruck zum Transport der zerkleinerten Küchenabfälle zum Abfall-Sammelbehälter vorherrscht, mit dem Abfall-Sammelbehälter medienleitend verbunden ist.
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Mit Hilfe einer solch erfindungsgemäß ausgebildeten Abfall-Entsorgungsanlage, welche wenigstens eine oben bezeichnete Vorrichtung zum Sammeln und Abführen von organischen Küchenabfällen umfasst, ist zum einen ein vorteilhaft kontinuierlich durchführbarer Zerkleinerungsprozess der anfallenden Küchenabfälle möglich. Zum anderen kann das Abführen mittels des unter Minderdruck setzbaren Abfalltanks über den Leitungsabschnitt in den Sammelbehälter relativ einfach und ohne Verwendung von Transportwasser durchgeführt werden, dessen Verwendung unter ökologischen Gesichtspunkten höchst bedenklich und durch die stets damit verbundene Aufbereitung sehr kostenintensiv ist. Die Küchenabfälle werden bevorzugt mit der beim Zerkleinerungsprozess entstehenden Feuchtigkeit durch die Entsorgungsleitung gesogen. Gegebenenfalls kann ein geringer zusätzlicher Wasseranteil im zerkleinerten Küchenabfall enthalten sein, welcher zur Unterstützung der Nachrutschbewegung der in die Eingabeöffnung der in die Rutsche eingegebenen Küchenabfälle benötigt wird. Die mit der Entsorgungsleitung abgeführten gehäckselten Küchenabfälle gelangen dann bis in den Abfall-Sammeltank, in dem gegebenenfalls ebenso ein Minderdruck herrschen kann.
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Des Weiteren ist vorgesehen, dass dem Abfall-Sammelbehälter ein unter Minderdruck stehender Abscheider vorgeschaltet ist, in dem der zerkleinerte Küchenabfall von dem in der Anlage unter Minderdruck gesetzten Medium getrennt wird. Die Verwendung eines Abscheiders hat den Vorteil, dass ein zur Erzeugung des stets unterhalb des Umgebungsdruckes liegenden Minderdruckes in den Entsorgungsleitungen verwendete Minderdruckerzeuger nicht von dem in den Abfall-Sammelbehälter zu fördernden Abfallstrom durchströmt wird. Dadurch lässt sich die Betriebssicherheit der Anlage mit Vorteil weiter erhöhen, da etwaige in die Entsorgungsleitung geratene Fremdkörper keine Beschädigungen an den Minderdruckerzeuger hervorrufen können. Der Abscheider ist insbesondere ein zylindrischer, senkrecht ausgerichteter Behälter, der insbesondere oberhalb des Abfall-Sammelbehälters angeordnet ist. Die aus der Entsorgungsleitung in den Abscheider gelangenden Küchenabfälle fallen somit automatisch in den unteren Bereich des Abscheiders und gegebenenfalls direkt in den Abfall-Sammelbehälter durch. Im oberen Abschnitt des Abscheiders ist mindestens eine mit dem Minderdruckerzeuger verbundene Rohrleitung angeschlossen, wodurch der Kontakt zum Abfall verhindert werden soll.
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Um eine unnötige Minderdruckerzeugung im Abfall-Sammelbehälter zu vermeiden, sind der Abfall-Sammelbehälter und der Abscheider durch ein Schleusensystem voneinander getrennt. Das Schleusensystem weist insbesondere wenigstens zwei in einem Abstand zueinander angeordnete Schieberventile auf, mittels denen die in den Abscheider überführten Küchenabfälle in den Sammelbehälter übergeben werden. Zur Übergabe wird zunächst ein erstes, oberes Schieberventil geöffnet, so dass der Abfall sich selbsttätig nach unten bewegt und am zweiten, insbesondere unteren Schieberventil ansteht. Dann wird das erste, obere Schiebeventil wieder verschlossen und danach das zweite Schieberventil geöffnet, so dass der Abfall nunmehr in den Sammelbehälter hineinfällt. Das Öffnen und Schließen des Schleusensystems erfolgt vornehmlich taktweise. Der Sammelbehälter kann insbesondere ein Belüftungsventil aufweisen, wodurch der beim Schleusvorgang des Abfalls mit dem Abfall in den Sammelbehälter übergehende Minderdruck vorteilhaft einfach ausgeglichen werden kann. Der im Abfall-Sammelbehälter aufgefangene Abfall kann dann über eine entsprechende Abfallleitung einer möglichen Wetterverarbeitung zugeführt werden.
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An den Minderdruck-Abscheider ist vorzugsweise ein Minderdruck-Puffertank angeschlossen, welcher Teil des Minderdruckerzeugers ist, wobei der Minderdruck-Puffertank kontinuierlich mittels wenigstens einer Vakuumpumpe in einem bestimmten, unter dem Umgebungsdruck liegenden Minderdruckbereich gehalten wird. Somit ist ein vorteilhaft kontinuierlicher Abführprozess der Küchenabfälle von den einzelnen Vorrichtungen zum Sammeln und Abführen von Küchenabfällen gewährleistet. Im Bedarfsfall lässt sich, speziell bei einem relativ hohen Abfallaufkommen, stets ein vorteilhaft kontinuierlicher Abführprozess selbst bei einer Vielzahl von beispielsweise mehr als 20 solcher an die Abfallentsorgungsanlage angeschlossenen Vorrichtungen sicherstellen. Die Verwendung eines Minderdruck-Puffertanks hat des Weiteren den Vorteil, dass ungewollt in den Puffertank gelangte Abfallreste, wie zum Beispiel kleinste Feststoffe oder Flüssigkeit, sich am Boden des Puffertanks ansammeln und bedarfsgerecht über einen Ablass abgeführt werden können. Die insbesondere den Minderdruck erzeugenden, zwei Vakuumpumpen sind im oberen Bereich des Puffertanks angeschlossen. Der Eintritt von Störpartikeln ist damit nahezu ausgeschlossen.
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In einem jeweiligen Leitungsabschnitt einer Entsorgungsleitung ist wenigstens ein den Querschnitt des Leitungsabschnittes verschließbares Ventil angeordnet, mittels dem sich insbesondere vorbestimmte Abschnitte in der Entsorgungsleitung zum Abfall-Sammelbehälter relativ einfach abtrennen lassen. Als verschließbare Ventile kommen insbesondere Pneumatik-Ventile zum Einsatz, die vorteilhaft geringe Steuer- und Schließzeiten haben. Speziell bei einer Vielzahl von mit der Abfallentsorgungsanlage verbundenen Vorrichtungen werden die einem jeweiligen Zerkleinerer unmittelbar zugeordneten Abfalltanks über ein solches Ventil von der übrigen Entsorgungsleitung abgetrennt. Je nach voreingestellten Taktzeiten werden dann die Ventile, auch als Sperrventil bezeichnet, angesteuert, die dann öffnen, so dass der in der Entsorgungsleitung vorherrschende Minderdruck an dem jeweiligen Abfalltank ansteht und die darin befindlichen, klein zerhäckselten Küchenabfälle in den Leitungsabschnitt der Entsorgungsleitung gesogen werden. Der Abfalltank steht dann so lange unter Minderdruck, bis ein jeweiliges zugeordnetes Sperrventil wieder schließt. Selbstverständlich können auch mehrere Ventile gleichzeitig öffnen.
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Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist zumindest eine programmierbare Steuerungseinrichtung für einen mindestens gesteuerten Verfahrensablauf innerhalb der Abfallentsorgungsanlage vorgesehen. Mittels der Steuerungseinrichtung lassen sich auf vorteilhafte Weise verschiedene Prozessparameter, wie zum Beispiel die Höhe des Minderdruckes oder die Taktzeiten der Ventile, automatisch aufeinander abstimmen, wodurch sich ein vorteilhaft kontinuierlicher Entsorgungsprozess innerhalb der Anlage umsetzen lässt. Die Steuereinrichtung umfasst diesbezüglich eine Reihe von Sensoren, von denen wenigstens einer zur Messung des Minderdruckes oder der Ventilstellungen dient. Damit ist stets ein optimaler Aufschluss über die aktuell vorliegenden Prozessparameter gegeben.
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Ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
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1: eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bei offener Zuführung;
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2: eine Teilansicht der Vorrichtung nach 1 mit teilweise abgedeckter Zuführung;
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3: eine Detailansicht des Zuführtrichters und des Einlasses des Zerkleinerers, und
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4: eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Abfallentsorgungsanlage.
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Mit 1 ist eine Vorrichtung zum Sammeln und Abführen von stückigem organischem Küchenabfall bezeichnet, welche einen Ablagetisch 2 für den Küchenabfall aufweist, dessen im Wesentlichen horizontal verlaufende Tischplatte 3 eine Zuführung 4 zum Einlass 5 (3) eines motorgetriebenen Gerätes 6 zum Zerkleinern der Küchenabfälle aufweist. Die Zuführung 4 weist zumindest eine dem Einlass 5 des Gerätes 6 zugeordnete Rutsche 7 auf, deren Rutschenboden 8 zur Ebene der Tischplatte 3 eine vorbestimmte Neigung in Richtung des Einlasses 5 aufweist. Darüber hinaus weist die Zuführung ein Abdeckteil 9 (2) auf, welches derart ausgebildet ist, dass der Einlass 5 und zumindest ein Abschnitt des in Richtung des Einlasses 5 weisenden Mündungsbereiches 10 der Rutsche 7 abgedeckt ist. Die Rutsche 7 erstreckt sich dabei etwa radial zur Mittenachse des Einlasses 5 (3) des Gerätes 6 und in Längsrichtung der Tischplatte 3. Die Rutsche weist eine Neigung zwischen etwa 5 und 45 Winkelgrad auf. Wie 1 weiterhin verdeutlicht, umfasst die Zuführung 4 einen Zuführtrichter 11, in den die Rutsche 7 direkt mündet, wobei der Zuführtrichter 11 einen Auslass 12 (3) für eine direkte Verbindung zum Einlass 5 des Zerkleinerer-Gerätes aufweist. Dabei ist das Gerät 6 unterhalb der Tischplatte 3 des Ablagetisches 2 angeordnet, wobei das Zerkleinerer-Gerät 6 einen Anschluss 13 für eine nicht dargestellte Abführleitung zu beispielsweise einer Abfallentsorgungsanlage umfasst.
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In 2 ist eine Teilansicht der Vorrichtung 1 gezeigt, wobei mittels des Abdeckteiles 9 der Zuführtrichter 11 und somit der Einlass 5 zum Gerät 6 und wenigstens ein Abschnitt der Rutsche 7 abgedeckt ist, wodurch eine direkter Eingriff in den Einlass 5 des Zerkleinerers mit Vorteil verhindert ist. Durch die Rutsche 7 weist die Zuführung 4 eine Eingabeöffnung 14 für die Küchenabfälle auf, die ausreichend beabstandet zum Einlass 5 des Gerätes 6 ausgebildet ist, wodurch ein vorteilhaft kontinuierlicher Betrieb des den Küchenabfall zerkleinernden Gerätes 6 möglich ist. Das Abdeckteil 6 ist insbesondere eine metallische Platte, welche mit einem Ende in ein auf der Oberseite der Tischplatte 3 montiertes Halteteil 15 eingeschoben und am anderen Ende über entsprechende Schraubverbindungen an oder auf der Tischplatte 3 fixiert werden kann. Das aus einer metallischen Platte bestehende Abdeckteil 9 bildet dabei zumindest einen Teilbereich der Tischplatte 3 des Ablagetisches 2 aus, von dem aus der Küchenabfall direkt über die Eingabeöffnung 14 in die Rutsche 7 eingefüllt werden kann. Das Abdeckteil weist für Problemabfälle, insbesondere relativ große Abfallstücke, eine schwenkbar angelenkte Klappe 9' auf, die eine Öffnung im Abdeckteil verdeckt, wobei in geöffneter Stellung der Klappe 9' eine direkte Eingabe von Abfällen in den Zuführtrichter 11 möglich ist. Der Klappe 9' ist ein Kontakt- bzw. Endlagenschalter, nicht dargestellt, zugeordnet, der das Öffnen der Klappe 9' detektiert, so dass das Zerkleinerer-Gerät 6 sofort anhält.
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Wie 3 zu entnehmen, ist der Auslass 12 des Zuführtrichters 11 insbesondere kongruent zum Einlass 5 angeordnet. Im Bedarfsfall können die Küchenabfälle auch direkt über die Klappe 9' des Abdeckteils 9 in den Zuführtrichter 11 eingegeben werden, von dem aus diese dann direkt in den Einlass 5 des Gerätes 6 gelangen. Vorzugsweise weist das die Küchenabfälle zerkleinernde Gerät 6 einen Vorzerkleinerer 16 auf, mit Hilfe dem besonders große Abfallstücke auf ein vorteilhaft kleines Maß für die weitere Zerkleinerung vorzerteilt werden.
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4 zeigt eine schematische Ansicht einer Abfallentsorgungsanlage 20, welche zumindest einen Abfall-Sammelbehälter 21 und zwei, über zumindest Leitungsabschnitte von Entsorgungsleitungen 22, 22' an den Sammelbehälter 21 medienleitend angeschlossene Vorrichtungen 1, 1' mit jeweils erfindungsgemäß ausgebildeten Zuführungen 4, 4' zu einem organische Küchenabfälle zerkleinernden Gerät 6, 6' aufweist. Unmittelbar an jedem Zerkleinerer-Gerät 6, 6' ist über eine Abführleitung 23, 23' ein separater Abfalltank 24, 24' angeschlossen, wobei die zerkleinerten Küchenabfälle durch die Fliehkraft des Zerkleinerer-Gerätes über die Abführleitungen 23, 23' in die angeschlossenen Abfalltanks 24, 24' gedrückt werden. An den Abfalltanks sind die Entsorgungsleitungen 22, 22' angeschlossen, wobei unmittelbar hinter jedem Abfalltank 24, 24' ein über einen Drucklufterzeuger 35 ansteuerbares Ventil 25, 25' in der Entsorgungsleitung angeordnet ist. Die Entsorgungsleitungen 22, 22' münden in einen unter Minderdruck stehenden Abscheider 26 in dem die über die Entsorgungsleitungen eingebrachten Abfälle auf seinen Bodenbereich fallen. Der Abscheider 26 weist einen Durchlass 27 zum Abfall-Sammelbehälter 21 auf, wobei im Durchlass 27 ein Schleusensystem 28 aus zwei Schieberventilen 29, 30 angeordnet ist. Mittels des Schleusensystems soll die unnötige Erzeugung eines Unterdrucks im Abfall-Sammelbehälter 21 vermieden werden. Am oberen Ende des Abscheiders 26 ist eine Rohrleitung 31 zu einem Minderdruckerzeuger 32 angeschlossen. Der Minderdruckerzeuger 32 umfasst zumindest einen Minderdruck-Puffertank 33 und zwei Vakuumpumpen 34, 34'. Mit der erfindungsgemäßen Minderdruckerzeugung in den Entsorgungsleitungen 22, 22' lässt sich ein vorteilhaft kontinuierlicher Entsorgungsprozess der zerkleinerten Küchenabfälle selbst bei mehr als zwanzig der an die Entsorgungsanlage 20 angeschlossenen Vorrichtungen 1, 1' umsetzen. Zur Steuerung der Abfallentsorgungsanlage ist eine hier nicht näher dargestellte Steuerungseinrichtung vorgesehen.
