DE19628681C2 - Vorrichtung für ein Urinal - Google Patents
Vorrichtung für ein UrinalInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D13/00—Urinals ; Means for connecting the urinal to the flushing pipe and the wastepipe; Splashing shields for urinals
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein Urinal nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei Urinalen, insbesondere bei öffentlichen Urinalen und
solchen in Gaststätten usw., besteht ein Problem darin,
dass Verschmutzungen darauf zurückzuführen sind, dass
Benutzer beim Urinieren nicht richtig in das Urinalbecken
zielen.
Die Druckschrift DE-GM 19 87 085 betrifft einen Einsatz für
ein Urinalbecken, der die Form einer mit einer Perforation
versehenen Scheibe aufweist, die z. B. mit der Hilfe von
Saugnäpfen im Urinalbecken befestigt wird. Durch diesen
Einsatz sollen Verstopfungen des Urinalbeckens durch
Abfälle vermieden werden. Zur Reinigung läßt sich der
Einsatz mit einem Spezialwerkzeug leicht abziehen,
entleeren, unter fließendem Wasser abspülen und schnell
wieder in das Urinalbecken einsetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, durch die Verschmutzungen eines Urinals bzw.
der Umgebung desselben mit einfachen Mitteln weitgehend
vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen
aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst.
Der wesentliche Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, dass dadurch erreicht wird, dass ein Benutzer beim
Urinieren mit seinem Urinalstrahl auf die Zieleinrichtung
zielt, so dass der Urinalstrahl häufiger als gewöhnlich in
das Urinalbecken hineingelenkt wird. Insbesondere wirkt
sich die erfindungsgemäße Zieleinrichtung bei mehr oder
weniger alkoholisierten Personen positiv aus, die sich beim
Vorhandensein einer solchen Zieleinrichtung mehr
konzentrieren als dies sonst der Fall ist. Da dies als
lustiger Gag empfunden wird, werden sich die Benutzer eines
damit ausgerüsteten Urinals mehr Mühe geben, die
Zieleinrichtung zu treffen. Die erfindungsgemäße
Zieleinrichtung ist zudem äußerst einfach aufgebaut und
kann in jedem herkömmlichen Urinal angeordnet werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein mit ei
ner erfindungsgemäßen Zieleinrichtung ausge
rüstetes Urinal,
Fig. 2 das Urinal gemäß Fig. 1 im Querschnitt und
Fig. 3 bis 5 spezielle Ausgestaltungen der erfindungsge
mäßen Zieleinrichtung.
In der Fig. 1 ist ein mit einer erfindungsgemäßen
Zieleinrichtung 10 ausgestattes Urinalbecken 1 dargestellt.
Diese weist eine Beckenöffnung 2 auf. Im Urinalbecken 1
befindet sich eine Ablauföffnung 3, durch die hindurch der
Urin über eine nicht näher dargestellte Leitung mit Siphon
abläuft.
In der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise weist
die Zieleinrichtung 10 einen beliebig ausgestalteten
Zielgegenstand 12 auf, der an einem Basisteil 11 befestigt
ist, so dass er z. B. über der Ablauföffnung 3 angeordnet
werden kann. Dies hat zur Folge, dass ein Benutzer auto
matisch versuchen wird, mit seinem Urinstrahl direkt den
Zielgegenstand 12 zu treffen. Dadurch wird der Urinstrahl
zur Ablauföffnung 3 gelenkt, so dass unerwünschte Ver
schmutzungen weitgehend vermieden werden.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist es aber auch denkbar, die
Zieleinrichtung 10 an der Rückwand 9 des Urinalbeckens 1
zweckmäßigerweise mittig zu befestigen.
Gemäß Fig. 3 weist die Zieleinrichtung 10 das Basisteil 11
auf, an dessen Oberseite der Zielgegenstand 12 befestigt
ist. Das Basisteil 11 ist vorzugsweise so ausgestaltet,
dass es über der Auslauföffnung 3 angeordnet werden kann.
Vorzugsweise weist es an seiner der Auslauföffnung 3 zuge
wandten Seite sich nach außen öffnende Kanäle 13 auf, durch
die hindurch der Urin zur Auslauföffnung 3 ablaufen kann.
Eine derartige Zieleinrichtung 10 wird einfach oberhalb der
Auslaßöffnung 3 im Urinalbecken 1 abgestellt bzw.
befestigt.
Gemäß Fig. 4 kann die Zieleinrichtung 10 an der der Ab
lauföffnung 3 abgewandten Seite eines sogenannten, an sich
bekannten Schutzsiebes 14 befestigt sein, das verhindert,
dass unerwünschte Gegenstände, wie z. B. Zigarettenkippen
usw., in die Auslauföffnung 3 gelangen. In diesem Fall
dient das Schutzsieb 14 als Basisteil. Die Zieleinrichtung
10 gemäß Fig. 3 kann auch an der Oberseite der
Siebeinrichtung 14 oberhalb der Auslauföffnung 3 abgestellt
werden.
Die Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der
Erfindung, bei der die Zieleinrichtung einen Saugnapf 15
aufweist, der z. B. seitlich von der Auslauföffnung 3 an der
Innenseite des Urinalbeckens 1 durch Festsaugen befestigt
wird. Mit dem Saugnapf 15 ist vorzugsweise über einen Arm
16 der Zielgegenstand 12 so verbunden, dass er sich etwa
oberhalb der Auslauföffnung 3 befindet. Der Zielgegenstand
12 kann auch direkt am Saugnapf 15 befestigt sein, wenn die
Zieleinrichtung 10, z. B. wie in Fig. 2 dargestellt, an der
Rückwand 9 befestigt wird.
Der Zielgegenstand 12 kann verschiedenartig ausgebildet
sein. Vorzugsweise ist er als Figur in Form beispielsweise
einer Pflanze, eines Tieres oder eines menschlichen Wesens
ausgebildet. Der Zielgegenstand 12 kann die Form einer
Fliege aufweisen, wie sie beispielsweise vom Angelsport her
bekannt ist und wie dies in der Fig. 5 schematisch darge
stellt ist.
Der Zielgegenstand 12 kann die Form einer Zielscheibe
aufweisen. Alternativ kann der Zielgegenstand auch als
Farbauftrag direkt auf der Innenseite des Urinalbeckens 1
aufgebracht sein.
Zweckmäßigerweise besteht der Zielgegenstand 12 und/oder
das Basisteil 11 bzw. die Saugeinrichtung 15 aus einem
urinresistenten Kunststoffmaterial.
Claims (14)
1. Vorrichtung für ein Urinal mit einem Urinalbecken,
dadurch gekennzeichnet, dass im Urinalbecken (1) eine
Zieleinrichtung (10) für den Urinalstrahl eines
Benutzers angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zieleinrichtung (10) aus einem Basisteil (11)
und einem daran angeordneten Zielgegenstand (12)
besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Basisteil (11) über der Auslauföffnung (3) des
Urinalbeckens (1) angeordnet ist und an seiner der
Auslauföffnung (3) abgewandten Seite den Zielgegenstand
(12) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Basisteil (11) an seiner der Auslauföffnung
(3) zugewandten Seite sich nach außen hin öffnende
Kanäle (13) aufweist, durch die hindurch Urin zur
Auslauföffnung (3) abfließen kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Basisteil (11) als Schutzsieb (14) ausgebildet
ist, das über der Auslauföffnung (3) angeordnet ist und
an dessen der Auslauföffnung (3) abgewandten Seite der
Zielgegenstand (12) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Basisteil (11) als Saugnapf (15) ausgebildet
ist, der an der Innenseite des Urinalbeckens (1)
befestigbar ist und an dem der Zielgegenstand (12)
angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Zielgegenstand (12) an der der Saugöffnung des
Saugnapfes (15) abgewandten Seite desselben angeordnet
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Zielgegenstand (12) über einen Arm (16) mit
dem Saugnapf (15) verbunden ist, derart, dass er über
der Auslauföffnung (3) zentrierbar ist, wenn der
Saugnapf (15) neben der Auslauföffnung (3) angeordnet
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass der Zielgegenstand (12) als
figürliche Darstellung ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass der Zielgegenstand (12) als Figur in Form einer
Pflanze, eines Tieres oder eines menschlichen Wesens
ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass der Zielgegenstand (12) als Fliege oder
Zielscheibe dargestellt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass der Zielgegenstand (12) so
gestaltet, z. B. gefiedert ist, dass ein auf ihn
gerichteter Urinstrahl nicht spritzt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass der Zielgegenstand (12) aus
Kunststoff besteht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Zielgegenstand (12) als Farbauftrag direkt auf
die Innenseite des Urinalbeckens (1) aufgebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996128681 DE19628681C2 (de) | 1996-07-16 | 1996-07-16 | Vorrichtung für ein Urinal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996128681 DE19628681C2 (de) | 1996-07-16 | 1996-07-16 | Vorrichtung für ein Urinal |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19628681A1 DE19628681A1 (de) | 1998-01-22 |
DE19628681C2 true DE19628681C2 (de) | 2002-04-18 |
Family
ID=7799983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996128681 Expired - Fee Related DE19628681C2 (de) | 1996-07-16 | 1996-07-16 | Vorrichtung für ein Urinal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19628681C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2473273B (en) * | 2009-09-08 | 2011-11-23 | Matt Read | Urinal insert |
GB2499988A (en) * | 2012-03-04 | 2013-09-11 | Legaleese Ltd | Urination target device |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1987085U (de) * | 1968-06-06 | Pietro Antonioli, 7700 Singen | Einsatz für Urinalbecken |
-
1996
- 1996-07-16 DE DE1996128681 patent/DE19628681C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1987085U (de) * | 1968-06-06 | Pietro Antonioli, 7700 Singen | Einsatz für Urinalbecken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19628681A1 (de) | 1998-01-22 |
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