DE19628681A1 - Zieleinrichtung für Urinale - Google Patents

Zieleinrichtung für Urinale

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D13/00Urinals ; Means for connecting the urinal to the flushing pipe and the wastepipe; Splashing shields for urinals

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Description

Die Erfindung betrifft eine Zieleinrichtung für Urinale nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei Urinalen, insbesondere bei öffentlichen Urinalen und Urinalen in Gaststätten usw., besteht ein Problem darin, daß Verschmutzungen darauf zurück zuführen sind, daß Benutzer beim Urinieren nicht richtig in das Becken des Urinals zielen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Einrichtung zu schaffen, durch die Verschmutzungen ei­ nes Urinals bzw. der Umgebung desselben weitgehend vermie­ den werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Zieleinrichtung mit den Merk­ malen des Patentanspruches 1 gelöst.
Der wesentliche Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß durch die vorliegende Zieleinrichtung, die im Becken eines Urinals angeordnet wird, erreicht wird, daß ein Benutzer beim Urinieren mit seinem Strahl auf die Zieleinrichtung zielt, so daß der Strahl zur Vermeidung von unerwünschten Verschmutzungen in das Becken des Urinals hineingelenkt wird. Insbesondere wirkt sich die erfindungs­ gemäße Zieleinrichtung auch bei mehr oder weniger alkoholi­ sierten Personen positiv aus, die sich beim Vorhandensein der vorliegenden Zieleinrichtung mehr konzentrieren als dies sonst der Fall ist. Da die erfindungsgemäße Zielein­ richtung als lustiger Gag empfunden wird, werden sich die Benutzer eines mit ihr ausgerüsteten Urinals stets Mühe ge­ ben, die Zieleinrichtung zu treffen.
Vorteilhafterweise ist die vorliegende Zieleinrichtung äußerst einfach aufgebaut und in jedem herkömmlichen Urinal anordenbar.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein mit ei­ ner erfindungsgemäßen Zieleinrichtung ausge­ rüstetes Urinal;
Fig. 2 das Urinal der Fig. 1 im Querschnitt und
Fig. 3 bis 5 spezielle Ausgestaltungen der erfindungsge­ mäßen Zieleinrichtung.
In der Fig. 1 ist ein mit einer vorliegenden Zieleinrich­ tung 10 ausgestattetes Urinal mit 1 bezeichnet. 2 bezeichnet die Beckenöffnung des Urinals 1. Im Urinal 1 befindet sich eine Ablauföffnung 3, durch die hindurch der Urin über eine nicht näher dargestellte Leitung mit Siphon abläuft.
In der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise weist die vorliegende Zieleinrichtung 10 einen beliebig ausge­ stalteten Zielgegenstand 12 auf, der an einem Basisteil 11 befestigt ist, so daß er z. B. über der Ablauföffnung 3 an­ ordenbar ist. Dies hat zur Folge, daß ein Urinierender au­ tomatisch versuchen wird, mit seinem Strahl direkt den Zielgegenstand 12 zu treffen. Dadurch wird der Strahl auto­ matisch zur Ablauföffnung 3 gelenkt, so daß unerwünschte Verschmutzungen weitgehend vermieden werden.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist es aber auch denkbar, die Zieleinrichtung 10 an der Rückenwand 9 des Urinalbeckens zweckmäßigerweise mittig zu befestigen.
Gemäß Fig. 3 weist die Zieleinrichtung 10 besonders bevor­ zugt das Basisteil 11 auf, an dessen Oberseite der Zielge­ genstand 12 befestigt ist. Das Basisteil 11 ist vorzugs­ weise so ausgestaltet, daß es über der Auslauföffnung 3 an­ ordenbar ist. Vorzugsweise weist es an seiner der Auslauf­ öffnung 3 zugewandten Seite sich nach außen öffnende Kanäle 13 auf, durch die hindurch der Urin zur Auslauföffnung 3 ablaufen kann. Eine derartige Zieleinrichtung 10 wird ein­ fach oberhalb der Auslaßöffnung 3 im Becken des Urinals 1 abgestellt bzw. befestigt.
Gemäß Fig. 4 kann die Zieleinrichtung 10 an der der Ab­ lauföffnung 3 abgewandten Seite eines sogenannten, an sich bekannten Schutzsiebes 14 befestigt sein, das verhindert, daß unerwünschte Gegenstände, wie z. B. Zigarettenkippen etc., in die Auslauföffnung 3 gelangen. In diesem Fall dient das Schutzsieb 14 als Basisteil. Die Zieleinrichtung 10 der Fig. 3 kann auch an der Oberseite der Siebeinrich­ tung 14 oberhalb der Auslauföffnung 3 abgestellt werden.
Die Fig. 5 zeigt eine Weiterbildung der Erfindung, bei der die Zieleinrichtung 12 eine Saugeinrichtung 15 aufweist, die z. B. seitlich von der Auslauföffnung 3 an der Innen­ seite des Beckens des Urinals 1 durch Festsaugen befestigt wird. Mit der Saugeinrichtung 15 ist vorzugsweise über ei­ nen Arm 16 der eigentliche Zielgegenstand 12 so verbunden, daß er etwa oberhalb der Auslauföffnung 3 anordenbar ist. Der Zielgegenstand 12 kann auch direkt an der Saugeinrich­ tung 15 befestigt sein, wenn die Zieleinrichtung 10, z. B. gemäß Fig. 2, an der Rückenwand 9 befestigt wird.
Der Zielgegenstand 12 kann verschiedenartig ausgebildet sein. Vorzugsweise weist er die Form einer Figur, bei­ spielsweise einer Pflanze, eines Tieres oder eines mensch­ lichen Wesens auf. Beliebige andere Formen sind denkbar. Besonders bevorzugt weist der Zielgegenstand 12 die Form einer Fliege auf, wie sie beispielsweise vom Angelsport her bekannt ist und wie dies in der Fig. 5 schematisch darge­ stellt ist. Besonders vorteilhaft kann der Zielgegenstand 12 auch die Form einer Zielscheibe mit einem oder mehreren Zielringen aufweisen.
Es ist auch denkbar, den Zielgegenstand 10 in der Form ei­ ner Bemalung oder dergleichen direkt an der Beckeninnen­ seite im Bereich der Auslauföffnung 3 oder an der Rückwand 9 anzubringen.
Zweckmäßigerweise besteht der Zielgegenstand 12 und/oder das Basisteil 11 bzw. die Saugeinrichtung 15 aus einem urinresistenten Kunststoffmaterial. Besonders vorteilhaft ist der Zielgegenstand so ausgestaltet bzw. geformt, z. B. gefiedert ausgebildet, daß der auftreffende Strahl nicht spritzt.

Claims (14)

1. Zieleinrichtung für Urinale, gekennzeichnet durch einen Zielgegenstand (12) für den Strahl eines Urinierenden, welcher im Becken eines Urinals anordenbar ist.
2. Zieleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zieleinrichtung (10) einen an einem Basi­ steil (11) angeordneten Zielgegenstand (12) aufweist.
3. Zieleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Basisteil (11) über der Auslauföffnung (3) des Urinals (1) anordenbar ist und an seiner der Aus­ lauföffnung (3) abgewandten Seite den Zielgegenstand (12) aufweist.
4. Zieleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das Basisteil an seiner der Auslauföffnung (3) zugewandten Seite sich nach außen hin öffnende Kanäle (13) aufweist, durch die hindurch Urin zur Auslauföff­ nung (3) abfließen kann.
5. Zieleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Basisteil die Form eines Schutzsiebes (14) aufweist, das über der Auslauföffnung (3) anordenbar ist und an dessen der Auslauföffnung (3) abgewandten Seite der Zielgegenstand (12) befestigt ist.
6. Zieleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Basisteil die Form einer Saugeinrichtung (15) aufweist, die an der Innenseite des Beckens des Urinals (1) befestigbar ist und an der der Zielgegen­ stand (12) angeordnet ist.
7. Zieleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Zielgegenstand an der der Saugöffnung der Saugeinrichtung (15) abgewandten Seite der Saugeinrich­ tung (15) angeordnet ist.
8. Zieleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Zielgegenstand (12) über einen Arm (16) mit der Saugeinrichtung (15) verbunden ist, derart, daß er über der Auslauföffnung (3) anordenbar ist, wenn die Saugeinrichtung (15) neben der Auslauföffnung (3) mon­ tiert ist.
9. Zieleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Zielgegenstand die Form einer Figur aufweist.
10. Zieleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß der Zielgegenstand die Form einer Pflanze, ei­ nes Tieres oder eines menschlichen Wesens besitzt.
11. Zieleinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß der Zielgegenstand (12) die Form einer Fliege oder einer Zielscheibe besitzt.
12. Zieleinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß der Zielgegenstand (12) so gestaltet ist, daß ein auf ihn gerichteter Strahl nicht spritzt.
13. Zieleinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß der Zielgegenstand (12) aus Kunststoff besteht.
14. Zieleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Zielgegenstand (12) direkt auf die Innen­ seite des Beckens des Urinals (1) in der Form eines Farbauftrages aufgebracht ist.
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