DE3339819C2 - Vorrichtung zum Auffangen von Laub in einem Ablaufrohr - Google Patents

Vorrichtung zum Auffangen von Laub in einem Ablaufrohr

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffangen von Laub oder dgl. in einem Ablaufrohr.
Es sind Laubfänge bekannt, bei denen in das Ablaufrohr ein Sieb eingesetzt ist, aus dem das Laub von Hand entfernt wird.
Aus der CH-PS 69 295 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der ein Seiher in ein zwischen den voneinander axial beabstandeten Rohrteilen eines Ablaufrohres eingefügtes Rohrstück eingesetzt ist. Dieses Rohrstück ist über ein weiteres Rohrstück mit dem oberen Rohrteil des Ablaufrohres verbunden. Zur Reinigung des Seihers wird dieses weitere Rohrteil nach oben soweit auf das obere Rohrteil aufgeschoben, daß das Rohrstück mit dem eingesetzten Seiher herausnehmbar ist. Alternativ kann der Seiher auch in das untere Rohrteil eingesetzt sein, wobei der Zwischenraum zwischen den voneinander beabstandeten Rohrteilen des Ablaufrohres durch ein verlängertes Rohrstück überbrückt ist. Zum Reinigen wird dieses Rohrstück wiederum nach oben geschoben und der Seiher aus dem unteren Rohrteil entnommen. Nachteilig ist bei dieser bekannten Vorrichtung, daß der Seiher bei auf das obere Rohrteil aufgeschobenem Zwischen-Rohrstück stets von einem Rohrteil umgeben bleibt, so daß eine Kontrolle des Seihers im eingebauten Zustand nicht oder nur bedingt möglich ist.
Nachteilig ist bei der bekannten Vorrichtung auch der Wasserdurchlauf: Solange der Seiher nicht mit Unrat gefüllt ist, soll dort das Wasser durch einen ringförmigen, mit Löchern versehenen Träger des Seihers abfließen. Diese Löcher verstopfen jedoch rasch, so daß bei gefülltem Seiher ein Abfluß durch das Abflußrohr nicht mehr möglich ist und, sofern auch das dicht über dem Seiher angeordnete Überlaufrohr zugesetzt ist, die Gefahr eines Rückstaus entsteht.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Auffangen von Laub od. dgl. in einem Ablaufrohr zu schaffen, die einfach herstellbar ist, eine sichere Funktion gewährleistet und insbesondere eine Kontrolle des Auffangkorbes über seine Länge auch bei in das Rohr eingebautem Zustand ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Erfindungsgemäß ist der Auffangkorb am oberen Ende des oberen Ablaufrohrteils lösbar angehängt und das den Auffangkorb umgebende Rohrstück soweit auf das obere Ablaufrohrteil aufschiebbar, daß der Auffangkorb und seine Befestigungsstelle frei zugänglich und daher im eingebauten Zustand jederzeit kontrollierbar sind.
Durch die Anordnung des Auffangkorbs mit Abstand vom unteren Ende des oberen Ablaufrohrteils ist ein Freiraum geschaffen, der zusammen mit dem radialen Ringraum zwischen Auffangkorb und äußerem Rohrstück eine Abflußöffnung bei gefülltem Auffangkorb bildet und dadurch einen Rückstau im Ablaufrohr verhindert.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind aus den Unteransprüchen entnehmbar.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung näher erläutert.
Die Figur zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in teils geschnittener Ansicht.
Das Ablaufrohr besteht aus einem oberen Ablaufrohrteil (e1) und einem unteren Ablaufrohrteil (e2), die einen axialen Abstand voneinander haben. Am unteren Ende des oberen Ablaufrohrteils (e1) ist ein aus gelochtem Blech hergestellter Auffangkorb für Laub oder dergleichen angehängt, wobei er durch am Ablaufrohr (e1) festgenietete Blechstreifen (d) durch Ösen (b, c) lösbar gehalten ist.
Der Auffangkorb (a) ist ca. 20 mm unterhalb des Ablaufrohrteiles (e1) angebracht, um bei gefülltem Auffangkorb (a) einen Rückstau im Ablaufrohr zu verhindern. Die Verbindung des oberen und unteren Ablaufrohrteils (e1, e2) erfolgt über eine Rohranordnung, die - von oben nach unten - aus folgenden Teilen besteht:
- einer Rosette g,
- einem Rohrstück f,
- einem Rohrstutzen h,
- einer Rosette i,
- und einem kurzen Rohrstutzen k.
Das mit der Rosette (g) verbundene Rohrstück (f) ist auf das obere Ablaufrohrteil (e1) hochschiebbar.
Das Rohrstück (f) ist dabei lediglich in den unteren Stutzen (h) eingeschoben. Die Rosette (i) bildet den Durchmesserübergang vom Stutzen (h) zu den in das untere Ablaufrohrteil (e2) eingesetzten Stutzen (k).
Der Ablaufstutzen (k) ist hierbei konisch ausgeführt und mit einem zusätzlichen Wulst (m) versehen, um Maßschwankungen des Ablaufrohres (e2) ausgleichen zu können.
Zum Entleeren wird der Auffangkorb bei hochgeschobenem Rohrstück durch Aushängen aus den Ösen (b, c) von den Blechstreifen (d) gelöst.
Die Vorrichtung kann sowohl in Metall, Kupfer, Zinkblech, verzinktem Blech, Edelstahlblech oder beschichtetem Blech (PVC) ausgeführt werden.
Zur Ergänzung ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Wasserklappe möglich.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Auffangen von Laub oder dgl. in einem Ablaufrohr, bestehend aus einem gelochten Auffangkorb (a), der zwischen zwei axial voneinander beabstandeten Ablaufrohrteilen (e1, e2) angeordnet ist, die Rohranordnung durch einen den Auffangkorb (a) mit radialem Abstand umgebende Rohranordnung miteinander verbunden sind, die ein Rohrstück (f) aufweist, das zum Herausnehmen und Entleeren des Auffangkorbs (a) auf das obere Ablaufrohrteil (e1) aufschiebbar ist, wobei der Auffangkorb (a) am unteren Ende des oberen Ablaufrohrteiles (e1) mit axialem Abstand (x) lösbar angehängt ist, wodurch eine Abflußöffnung gebildet ist, durch die bei gefülltem Auffangkorb (a) das Wasser zur Verhinderung eines Rückstaus über dem Ringraum zwischen dem Auffangkorb (a) und Rohrstück (f) in das untere Ablaufrohrteil (e2) abgeleitet wird, und das den Auffangkorb (a) umgebende Rohrstück (f) eine solche Länge besitzt und so weit auf das obere Ablaufrohrteil (e1) aufschiebbar ist, daß der Auffangkorb (a) und dessen Befestigungsstelle frei zugänglich sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangkorb (a) ca. 20 mm unterhalb des oberen Ablaufrohrteiles (e1) angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangkorb (a) mittels am oberen Ablaufrohr festgenieteter Blechstreifen durch zwei Ösen (b, c) gehalten ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangkorb (a) aus Lochblech gefertigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (f) in einen unteren Stutzen (h) der Rohranordnung einschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Übergang zwischen dem unteren Stutzen (h) und einem mit dem unteren Ablaufrohr (e2) verbindbaren Ablaufstutzen (k) eine Rosette (i) dient.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufstutzen (k) konisch und mit einem Wulst (m) ausgeführt ist, um Maßschwankungen des unteren Ablaufrohrteils (e2) auszugleichen.
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