-
-
BESCHREIBUNG
-
Regenabflußrohr mit Laubfangvorrichtung eTechnisches Gebiet Die Erfindung
betrifft ein Regenabflußrohr mit in seinem Inneren angeordneten Sieb, einer Reinigungsöffnung,
einer Manschette, einem Ringraum zwischen Rohr und Manschette und Aussparungen in
dem Rohr im unteren Bereich des Ringraumes.
-
Mit derartig ausgebildeten Regenabflußrohren wird das mit dem Regenwasser
in Dachrinnen mitgeführte Laub und dergleichen nicht mehr am Dachrinneneinlauf,
sondern in einem derartigen Bereich von Regenabflußrohren gesammelt, der für Menschen
problemlos zugänglich ist.
-
Stand der Technik Aus der DE-PS 19 11 159 ist ein derartiges Regenrinnenabflußrohr
bekannt, bei dem das in dem Abflußrohr vorhandene Sieb Offnungen besitzt, durch
die das im Rohr abfließende Regenwasser nur in Rohrlängsrichtung hindurchtreten
kann. Diese Bauweise hat den Nachteil, daß das mit dem Regenwasser mitgeführte Laub
die Siebfläche sehr schnell zusetzt, so dab das in dem Fallrohr rückwärts nach oben
hin aufgestaute Regenwasser aus der zum Entnehmen und Reinigen des Siebes in dem
Fallrohr vorhandenen Reinigungsöffnung heraustritt. lJm zu verhindern, daß dieses
Wasser außen am Rohr entlangläuft, besitzt das bekannte Regenabflußrohr eine das
Rohr im Bereich seiner Reinigungsöffnung zentrisch umgebende Manschette. Dies e
Manschette ist längs des Rohres verschiebbar gelagert, damit die Reinigungsöffnung
nach außen hin frei zugänglich bleibt. Eine derartige Konstruktion ist relativ aufwendig,
da eine langjährige bleibende Verschiebbarkeit der Manschette gewährleistet sein
muß. Von Nachteil ist weiterhin, daß das Sieb zum Reinigen durch das in der Regel
schmutzig-nasse Laub hindurch ergriffen werden muß.
-
Darstellung der Erfindung Ausgehend von diesem Stand der Technik
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Regenabflußrohr der eingangs genannten
Art anzugeben, das einfach in der Herstellung und problemlos im Betrieb ist, und
das große Reinigungsintervalle ermöglicht.
-
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs gegeben.
Die Erfindung zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß das Regenabflußrohr
unter Bildung eines oberen und unteren Rohrendes eine abschnittsweise Unterbrechung
besitzt, die Rohrenden oberhalb und unterhalb der Unterbrechung mit der sie im Abstand
zentrisch umgebenden Manschette verbunden sind, in der Manschette die Reinigungsöffnung
vorhanden ist, zwischen den beiden Rohrenden ein oben offener, zylinderförmiger
Behälter aus der Reinigungsöffnung herausnehmbar lagerbar ist, wobei der Behälter
mit siebförmigen Aussparungen versehen und mit seinem Boden auf dem unteren Rohrende
aufsetzbar ist.
-
Dadurch ist es möglich, die Sieboberfläche gegenüber den aus dem Stand
der Technik bekannten Anordnungen bei vergleichbaren Bauhöhen wesentlich zu vergrößern.
Auch läßt sich der Si ebbehäl te r "sauber" entnehmen und reinigen, was den Bedi
en -komfort der gesamten Vorrichtung erhöht.
-
Als völlig ausreichend hat es sich erwiesen, als Siebfläche nur die
Mantelwandung und nicht auch den Boden des Siebbehälters auszubilden. Zusätzlich
wird dadurch erreicht, daß die gesamte Regenwassermenge zunächst in den Ringraum
zwischen Manschette und Abflußrohr fließen muß, wo es zur Entnahme in separate Behälter
zur Verfügung steht.
-
Zwecks Entnahme des Regenwasser ist nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung unterhalb der Reinigungsöffnung eine Auslauföffnung vorhanden, die insbesondere
mit einem Absperrorgan versehen ist.
-
In vorteilhafter Weise ist die Auslauföffnung höhenmäßig unterhalb
der im unteren Rohrende vorhandenen Aussparungen vorhanden, so daß bei vollem Behälter
das zusätzlich anfallende Regenwasser den Behälter nicht zum Oberlaufen bringen,
sondern in dem Regenabflußrohr durch die Aussparungen hindurch abfließen kann.
-
Damit die Auslauföffnung bzw. das daran befindliche Absperrorgan bei
der Entnahme des Siebbehälters nicht störend im Wege ist, ist in vorteilhafter Weise
die Auslauföffnung seitlich versetzt, unterhalb der Reinigungsöffnung vorhanden.
-
Um die Entnahme des Siebbehälters aus dem Regenabflul3rohr zu erleichtern,
zeichnet sich eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung dadurch aus,
daß der der Reinigungsöffnung entfernter liegende obere Mündungsrand des Siebbehälters
höher ist, als der der Reinigungsöffnung zugewandte Mündungsrand. Als eine diesbezüglich
weitere Verbesserung erweist es sich, wenn der der Reinigungsöffnung entfernter
liegende untere Mündungsrand des oberen Rohrendes weiter vom unteren Rohrende entfernt
ist als der der Reinigungsöffnung zugewandte Mündungsrand.
-
Die Ausbildung des erfindungsgemäßen Regenabflußrohres ermöglicht
es, den Siebbehäl ter mit einem Griff zu versehen, was die Entnahme desselben aus
dem Regenabflußrohr komfortabler macht.
-
Um ein Oberlaufen des Regenabflußrohres bei vollständig verstopftem
Siebbehälter möglichst lange herauszuzögern, ist das obere Rohrende mit in seinem
Mantelbereich oberhalb des Siebbehälters sich befindenden Oberlauföffnungen versehen,
die insbesondere in Form von Schlitzen ausgebildet sind. Diese Schlitze erstrecken
sich weg vom unteren Rand des oberen Rohrendes in Längsrichtung des oberen Rohrendes.
-
Nach einem weiteren merkmal der Erfindung ist das obere Rohrende im
Bereich der überlauföffnungen bzw. Schlitze in Richtung des unteren Rohrendes hin
sich verjüngend ausgebildet.
-
Dadurch kann der Siebbehälter im Querschnitt schlanker, als es das
Regenabflußrohr im übrigen Bereich ist, ausgebildet werden. Dadurch wiederum kann
der Außendurchmesser der Manschette praktisch gleich groß wie das übrige Regenabflußrohr
ausgebildet werden.
-
Um zu verhindern, daß sich im Zwischenraum zwischen den Aussparungen
und der Bodenplatte zu viel Wasser ansammelt, das im Frostfall einfrieren kann,
ist das untere Rohrende in vorteilhafter Weise als für sich selbständiges Rohrstück
ausgebildet. Dadurch ist es möglich, das untere Rohrende sowohl mit seinem unteren
Rar,d als auch mit seinem Mündungsrand auf dem unteren Rohr zu befestigen. Als Folge
davon befinden sich die Aussparungen in seiner Mantelfläche in vertikaler Richtung
unterschiedlich weit von der Bodenplatte entrernt.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen Die Erfindung wird im folgenden
anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben
und erläutern. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können
bei anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren
in beliebiger Kombination angewendet werden. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische
Außenansicht des erfindungsgemäßen Regenabflu.3rohres, Fig. 2 eine Seitenansicht
des Rohrbereiches gemäß Fig. 1 durch die das Regenabflußrohr umgebende Manschette
hindurch und Fig. 3 eine Seitenansicht des unteren Rohrbereichs gemäß Fig. 2 in
abgewandelter Ausführung.
-
Wege zur Ausführung der Erfindung In Fig. 1 ist -auf der Zeichnung
oben- ein Regenabflußrohr 10 dargestellt, das sich in einem -in der Zeichnung unten
dargestellten- Regenabflußrohr 12 fortsetzt. In dem dazwischenliegenden Bereich
sind die Rohre 10, 12 von einer zylinderförmigen Manschette 14 umgeben. Der Innendurchmesser
dieser Manschette 14 ist größer als der Außendurchmesser der Regenabflußrohre 10,
12. An ihrem oberen Ende ist die Manschette 14 mit einer Deckelplatte 16 an dem
Regenabflußrohr 10 befestigt. In entsprechender Weise ist die Manschette 14 an ihrem
unteren Ende mit einer Bodenplatte 18 an dem unteren Regenabflußrohr 12 befestigt.
-
Die Manschette 14 besitzt in ihrer Mantelfläche eine Offnung, die
durch eine Reinigungsklappe 20 verschlossen ist.
-
Die Reinigungsklappe 20 greift dabei mit ihrem unteren Bereich 22
über einen Ausschnittrand 24 der Manschette 14 in dieselbe hinein, so daß sie an
der Manschette 14 dicht anliegt. Der obere Bereich der Reinigungsklappe 20 ist über
an jeder ihrer Längsseiten angebrachter Klemmverschlüsse, von denen nur der linke
Klemmverschluß 26 dargestellt ist, an der Manschette 14 befestigt. Nach Lösen der
Klemverschlüsse 26, kann die Reinigungsklappe 20 mittels einer Schwenkbewegung S
von der Manschette 14 weggeschwenkt werden.
-
Im unteren Bereich der Manschette 14 ist schräg unterhalb der Reinigungsklappe
20 ein Auslaufstutzen 28 in der Manschette 14 vorhanden. Der Auslaufstutzen 28 ist
ist mit einem Absperrorgan 30 versehen.
-
Zwecks Erhöhung der Steifigkeit der Manschette 14, sind in derselben
in ihrem oberen Bereich eine umlaufende Sicke 31 sowie im unteren Bereich eine umlaufende
Sicke 34 eingeformt.
-
Der innere Aufbau der Manschette 14 wird aus der Darstellung gemäß
Fig. 2 ersichtlich. Durch die Deckelplatte 16 greift von oben das Regenabflußrohr
10 in die Manschette hinein.
-
Das in die Manschette 14 eintauchende Rohrende 32 des Regenabflußrohres
10 besitzt Oberlauföffnungen 34 in seiner Mantel wandung. Der untere Mündungsrand
36 des Rohrendes 32 verläuft in der Zeichnung von links oben nach rechts unten.
Bei einem im Normalfall kreisrunden Querschnitt des Regenabflußrohres 10 besitzt
damit der Mündungsrand 3S die Form einer Ellipse.
-
Wie bereits in Fig. 1 dargestellt greift von unten das Regenabflußrohr
12 durch die Bodenplatte 18 in die Manschette hinein. Der obere Rand 38 des in der
Manschette sich befindenden Rohrendes 40 des Regenabflußrohres 12 verläuft in der
zeichnerischen Darstellung horizontal. Bei einem Regenabflußrohr 12 mit kreisrundem
Querschnitt besitzt damit auch der Mündungsrand 38 die Form eines Kreises. Im Bereich
des Rohrendes 40 sind Aussparungen 42 dicht unterhalb des Mündungsrandes 38 vorhanden.
-
Wie bereits aus Fig. 1 ersichtlich, umgibt die Manschette 14 radialsymmetrisch
im Abstand die Regenabflußrohre 10 und 12 bzw. die Rohrenden 32 und 40 unter Bildung
eines Zwischenraumes 44 Zwischen dem oberen Rohrende 32 und den unteren Rohrende
40 ist ein Behälter 45 plaziert. Dieser Behälter besitzt einen Boden 47, mit dem
er auf dem Mündungsrand 38 des unteren Rohrendes 40 aufsitzt. Die Mantelfläche des
Behälters 46 besitzt eine hohl zylindrische Form und ist mit Öffnungen 48, die über
ihre gesamte Oberfläche verteilt sind, versehen.
-
Die zylindrische Mantelfläche des Behälters 46 sowie sein Boden 47
bilden einen gemeinsamen Bördelrand 50, der um den unteren Mündungsrand 38 herumgreift.
Durch den Bördelrand 50 erhält der Behälter 46 einen rutschsicheren Sitz auf dem
Mündungsrand 38.
-
Der obere Rand 52 des Behälters 46 ist ähnlich wie der Mündungsrand
36 abgeschrägt, wobei sein in der Zeichnung linker Bereich weiter vom Boden 47 entfernt
ist als der in der Zeichnung rechte Bereich. Aufgrund des kreisförmigen Querschnittes
des Behälters 46 besitzt der Rand 52 die Form einer Ellipse. Die beiden Durchmesser
dieser Ellipse sind etwas größer als die entsprechenden Durchmesser des Rohrendes
32, so daß der Behälter 46 das Rohrende 32 nach oben hin überlappen kann. Der Mündungsrand
36 des Rohrendes 32 greift damit geringfügig in den Behälter 46 hinein.
-
Im rechten Bereich des Behälters 46 ist an dessen Mantelfläche ein
Griff 54 befestigt. Der Zwischenraum zwischen dem Griff 54 und der Mantelfläche
des Behälters 46 ist so gewählt, daß die Außenseite des Griffes 54 innerhalb des
Zwischenraumes 44 Platz findet.
-
Der Griff 54 ist im Bereich der von der Reinigungsklappe 20 verschließbaren
Offnung in der Manschette 14 plaziert.
-
Die Reinigungsklappe 20 ist in der Darstellung gemäß Fig. 2 von der
Manschette weggeschwenkt dargestellt. Der untere Bereich 22 springt mittels eines
Rücksprunges 56 in Richtung der konkav gewölbten Innenseite der Reinigungsklappe
zurück.
-
Der Rücksprung 56 sitzt bei der Darstellung gemäß Fig. 1 auf dem Ausschnittsrand
24 der Manschette 14 auf. Im oberen Bereich der Reinigungsklappe 20 sind Vorsprünge
58 angeformt, in die der Klemmverschluß 26 (Fig. 1) eingreifen kann.
-
Das von oben in das Regenabflußrohr 10 einströmende Regenwasser strömt
von oben in den Behälter 46 hinein. Da der Boden 47 des Behälters 46 verschlossen
ist, fließt das Regenwasser seitlich aus den Cffnungen 48 in den Zwischenraum 44.
Das mit dem Wasser mitgeführte Laub und dergleichen bleibt dabei in dem Behälter
46 zurück, da die Uffntungen 48 so groß bzw.
-
so klein gewählt sind, daß dergleichen Verunreinigungen in dem Behälter
46 zurückgehalten werden.
-
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Wasserstand 60 im Zwischenraum 44
fließt kein Wasser in dem Regenabflußrohr 12 nach unten weg. Sofern von oben Wasser
zutritt, steigt der Wasserstand, so daß Wasser durch die Aussparungen 42 in dem
Rohrende 40 in das Regenabflußrohr 12 hineinfließen kann. Bei dem in Fig. 2 dargestellten
Wasserstand 60 kann das Wasser lediglich durch die Auslauföffnung 62, die in der
Manschette unterhalb der Aussparung 42 vorhanden ist, herausströmen. Diese Auslauföffnung
62 ist mit dem mit Fig. 1 dargestellten Auslaufstutzen 28 verbunden. Zum Ausströmen
des Wassers durch den Auslaufstutzen 28 hindurch muß das Absperrorgan 30 geöffnet
sein. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Wasserstand 60 ist dieses Absperrorgan 30
entweder verschlossen, oder, sofern es geöffnet ist, ist bereits der nicht dargestellte
Behälter, in den das Wasser durch die Auslauföffnung 62 und damit durch den Auslaufstutzen
28 hindurch hineingeflossen ist, bereits mit so viel Wasser gefüllt, daß der Wasserstand
in besagtem, nicht dargestellten Behälter gleich hoch ist wie der Wasserstand 60.
Bei zusätzlich von oben durch das Regenabflußrohr 10 anfallendem Regenwasser kann
der nicht dargestellte Behälter nicht überlaufen, da das zusätzlich in dem Zwischenraum
der Manschette anfallende Wasser durch die Aussparungen 42 hindurchströmen und in
dem Regenabflußrohr 12 abfließen kann.
-
Um das in dem Behälter 46 angesammelte Laub und dergleichen aus demselben
zu entnehmen, wird der Behälter 46 aus seiner in Fig. 2 dargestellten Lage herausgenommen.
Dazu wird er leicht nach oben angehoben und mit seinem Boden 47 zuerst aus der durch
Wegschwenken der Reinigungsklappe 20 freigelegte Oeffnung in der Manschette herausbewegt.
Der Behälter 46 wird dabei bei der Darstellung gemäß Fig. 2 leicht im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt. Dadurch, daß der Behälter 46 an seinem Griff 54 angefaßt und geführt
werden kann, ist seine Entnahme aus der in Fig. 2 dargestellten Lage eine "saubere"
Angelegenheit.
-
Sofern der Schmutzanfall durch Laub ur de 2131CiC:1- sehr Lfl 52 nr
ge -ring ist und/oder nur sehr wenig Wasser aus dem Zwischenraum 44 entnommen werden
soll, können auch im Boden 47, ähnlich wie in der Mantelwand des Behälters 46, siebartige
Öffnungen vorhanden sein.
-
Die Oberlauföffnungen 34 im Rohrende 32 können in vorteilhafter Weise
auch in Form von vertikalen Schlitzen ausgebildet sein, wobei die Schlitze jeweils
am Rand 52 des Rohrendes 32 ihre offene Seite haben. Bei dieser Ausbildung der überlauföffnungen
ist es möglich, den innerhalb der Manschette befindenden Bereich des Rohres 32 nach
unten hin verjüngt auszubilden. Dies ermöglicht es, den Behälter 46 im Querschnitt
kleiner auszubilden, als es die Querschnitte der Regenabflußrohre 10 und 12 sind.
Dadurch kann wiederum die Manschette 14 in ihren Außenabmessungen so ausgebildet
sein, daß ihr Außendurchmesser praktisch kaum größer als der Außendurchmesser der
Regenabflußrohre 10, 12 ist. Die Manschette 14 kann sich so optisch unauffällig
in Regenabflußrohre einfügen.
-
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist das untere Rohrende
41 als ein für sich selbständiges Rohrstück ausgebildet. Das Rohrstück 41 ist dabei
in dem unteren Rohr 12 eingesteckt. Eine nahe seines unteren Randes 39 umlaufende,
nach außen gewölbte Sicke 63 verhindert, daß das untere Rohrende 41 zu tief in das
untere Rohr 12 eingeschoben wird; sie dient damit als Anschlag für das untere Rohrende
41 beim Einschieben in das untere Rohr 12.
-
Zwischen den Aussparungen 42 und dem oberen Mündungsrand 38 ist eine
weitere, nach außen gewölbte Sicke 65 parallel zum Mündungsrand 38 in dem unteren
Rohrende 41 vorhanden. Diese Sicke 65 dient ähnlich wie die Sicke 63 ebenfalls als
Anschlag für das untere Rohrende 41 beim Einschieben in das untere Rohr 12, sofern
das untere Rohrende 41 mit seinem oberen Mündungsrand 38 in das untere Rohr 12 -ungekehrt,
wie in Fig. 3 dargestellt- eingesteckt wird.
-
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform ist vor allem bei einer
Ausbildung des erfindungsgemäßen Regenabflußrohres in Kunststoff sehr nützlich.
Es hat sich nämlich erwiesen, daß die erfindungsgemäße Regenabflußrohrausbildung
in Blechausführung im Frostfall keinen Schaden nimmt. Sofern das erfindungsgemäße
Regenabflußrohr jedoch in Kunststoff hergestellt wird, ist nicht in jedem Fall gewährleistet,
daß der im Winter spröde Kunststoff die Spannungen, die bei der Eisbildung entstehen,
aufnehmen kann. Daher ist es im Winter sinnvoll, das untere Rohrende 41 umgekehrt,
wie in Fig. 3 dargestellt, in das untere Rohr 12 hineinzustecken. Dadurch gelangen
die Aussparungen 42 nahe an die Bodenplatte 18. Der dargestellte Wasserstand 60
verringert sich dadurch wesentlich. Bei dem dann noch vorhandenen Wasserstand besteht
keine Gefahr des Berstens der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Frostfall mehr. Selbstverständlich
ist es auch möglich, das erfindungsgemäße Regenabflußrohr entsprechend der Ausbildung
gemäß Fig. 3 außer in Kunststoff auch in Blech oder Kupfer oder anderen geeigneten
Materialien herzustellen.
-
- Leerseite -