DE4432704A1 - Abzweigstück für ein Flüssigkeits-Fallrohr - Google Patents

Abzweigstück für ein Flüssigkeits-Fallrohr

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DE4432704A1
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    • E04D2013/086—Filters

Description

Aus der DE-C2 3346 693 ist ein Fallrohrzwischenstück bekannt, bei dem in einem Rohr ein U-förmiges Ringteil als Sammelrinne dient. Ein Stutzen bildet den Ablauf für die Sammelrinne. Diese Anordnung ist nur sehr aufwendig herstellbar, da sie nur als Guß- oder Spritzteil herstellbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abzweigstück für ein Fallrohr bereitzustellen, das einfach herstellbar ist.
Die Lösung der Aufgabe gelingt mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Das Abzweigstück ist besonders einfach herstellbar. Die Funktion der Sammelrinne wird von zwei einfach glatten Rohrteilen übernommen. Bevorzugt ist an dem oberen Ende der Sammelrinne eine Filtervorrichtung angeordnet. Dadurch können grobe Verunreinigungen der abfließenden Flüssigkeit aus der Sammelrinne abgehalten werden. Bevorzugt ist die Filtervorrichtung als gewendelter Draht ausgebildet. Somit ist auch diese in Verbindung mit dem Abzweigstück besonders einfach und kostengünstig herstellbar. Die gesamte Anordnung wird dabei nur von wenigen einfach herstellbaren Teilen gebildet.
Das Abzweigstück kann auch alternativ einstückig aus einem Teil gegossen oder gepreßt werden. Diese Ausbildung eignet sich insbesondere mit einem Kunststoff als Werkstoff. Bevorzugt ist das Zwischenstück aus Metall herstellbar, wobei das innere Rohrstück beispielsweise eingewalzt oder eingepreßt werden kann. Die zwei Rohrteile können in ihren Werkstoffen auch unterschiedlich ausgebildet sein. Als Werkstoff eignet sich beispielweise Kupfer, Blei, Eisenblech (ggf. feuerverzinkt) und Zinkblech. Bevorzugt findet das Abzweigstück bei Regenwasserfallrohren Anwendung. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen.
Die Erfindung und weitere Vorteile werden nachfolgend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längenschnitt durch ein Abzweigstück.
Die Zeichnung zeigt einen oberen Abschnitt (10) und einen unteren Abschnitt (11) eines (beispielsweise aus Kupferblech gefertigten) Fallrohres, aus welchem auf der Länge (L) ein Stück durch Herausschneiden entfernt wurde.
Das aus dieser Lücke in das Fallrohr (10, 11) eingesetzte Abzweigstück (13) weist eine Querschnittsform auf, welche an die Querschnittsform des Fallrohres angepaßt ist.
Der obere Rand vom Abzweigstück (13), dessen Innendurchmesser größer als der Durchmesser des Fallrohres ist, wird nach oben geschoben, bis der untere Rand vom Abzweigstück (13), dessen Außendurchmesser kleiner als der Durchmesser des Fallrohrabschnittes (11) ist, in den unteren Abschnitt (11) geschoben werden kann. Das Abzweigstück (13) wird vorzugsweise aus Kupfer, Blei, Eisenblech (ggf. feuerverzinkt) oder Zinkblech gefertigt. Auch andere geeignete Werkstoffe sind möglich.
Im Abzweigstück (13) ist eine Sammelrinne (16) angeordnet. Auf gleicher Höhe wie die Sammelrinne (16) befindet sich seitlich eine Öffnung vor welcher der Ablaufstutzen (14) angebracht ist. Die Sammelrinne (16) wird von einem im äußeren Rohrteil (12) angeordneten inneren Auffangteil gebildet. Das Auffangteil (15) ist nach oben konisch zulaufend ausgebildet, so daß es als Trichter wirkt. Es kann beispielsweise von einem Rohrstück oder von überlappenden Bundmaterial gebildet werden.
Das an der Innenwandung des oberen Fallrohrabschnittes (10) ablaufende Regenwasser, fällt in die Sammelrinne (16), und fließt durch den seitlichen schrägen Ablaufstutzen (14) über eine nicht dargestellte Schlauchleitung an den Ort, wo das Wasser benötigt wird, beispielsweise in einem Regenwassersammelbehälter.
Der Ablaufstutzen (14) weist als Mittel zum Befestigen eines Schlauches oder Rohres einen Gewindeanschluß (18), einen Bajonettverschluß oder eine Steckverbindung auf.
In der Flüssigkeit befindliche Schmutzteile, wie Laub oder Moos werden von einer Filtervorrichtung (17) aus gewendelten Draht , welche über der Sammelrinne angeordnet ist, ausgefiltert. Die Filtervorrichtung (17) kann auch in einer anderen äquivalente wirkenden Art und Weise ausgebildet sein. Zur Verhinderung von Frostschäden können das Auffangteil (15) und die Filtervorrichtung (17) dehnbar flexibel sein.
Bezugszeichenliste
10 oberer Abschnitt eines Fallrohres
11 unterer Abschnitt eines Fallrohres
12 äußeres Rohrteil
13 Abzweigstück für ein Flüssigkeits-Fallrohr
14 schräger Ablaufstutzen
15 Auffangteil
16 Sammelrinne
17 Filtervorrichtung
18 Befestigungsvorrichtung (Gewindeanschluß)

Claims (10)

1. Abzweigstück für ein Flüssigkeits-Fallrohr, mit einem äußeren Rohrteil (12), an dem ein Ablaufstutzen (14) angeordnet ist, und einem darin angeordneten inneren nach oben konisch verengten Auffangteil (15), wobei die beiden Rohrteile (12, 15) eine Rinne (16) zum Sammeln von herabfließender Flüssigkeit und zur Ausleitung aus dem Ablaufstutzen (14) bilden.
2. Abzweigstück nach Anspruch 1, wobei am oberen Rand der Rinne (16) eine Filtervorrichtung (17) angeordnet ist.
3. Abzweigstück nach Anspruch 2, wobei die Filtervorrichtung (17) ringförmig angeordnet ist.
4. Abzweigstück nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Filtervorrichtung (17) von einem gewendelten Draht gebildet ist.
5. Abzweigstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die zwei Rohrteile (12, 15) einstückig als ein Bauteil gegossen oder gepreßt sind.
6. Abzweigstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das innere Auffangteil (15) in das Äußere eingewalzt, gepreßt, geklebt oder geschweißt ist.
7. Abzweigstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Rohrteile (12, 15) aus Metall, Glas, Beton oder Kunststoff gefertigt sind.
8. Abzweigstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Rohrteile (12, 15) aus unterschiedlichen Werkstoffen gefertigt sind. Rohrteil (12) aus Kupfer, Blei, Eisenblech (ggf. feuerverzinkt) oder Zinkblech. Rohrteil (15) aus Kunststoff.
9. Abzweigstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Ablaufstutzen (14) Mittel zum Befestigen eines Rohres oder Schlauches (18) aufweist.
10. Abzweigstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das innere Rohrteil (15) zum Sperren des Ablaufes (14) axial im äußeren Rohrteil (12) verschiebbar angeordnet ist.
DE4432704A 1993-09-17 1994-09-14 Abzweigstück für ein Flüssigkeits-Fallrohr Withdrawn DE4432704A1 (de)

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