DE3333898A1 - Verfahren zum reinigen von abluft - Google Patents

Verfahren zum reinigen von abluft

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Verfahren zum Reinigen von Abluft sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von Schadstoffe enthaltender Abluft, insbesondere von Abluft, die z. B. Säuredämpfe, alkalische Dämpfe, Gifte und/oder feste Bestandteile enthält, wobei zum Binden der Schadstoffe ein Benetzen der Abluft mit Flüssigkeit erfolgt.
  • Es ist zum Reinigen solcher Abluft bereits bekannt, Waschtürme oder Waschkammern zu verwenden, die einen unteren seitlichen Ablufteintritt und einen oberen Auslaß aufweisen. Dazwischen sind mit Abstand zueinander angeordnete Filterschichten vorgesehen, zwischen denen sich eine Benetzungseinrichtung mit Sprühdüsen befindet.
  • Die Filterschichten sind beispielsweise mit sogenannten Raschigringen und Kunststoffigeln bestückt. Die Flüssigkeitspartikel mit den gebundenen Schadstoffen gelangen entgegen der Abluft-Durchförderrichtung zu einer unten liegenden Schadstoffabführung. Nachteilig ist bei diesen Waschtürmen u. dgl. insbesondere, daß eine Wartung in vergleichsweise kurzen Zeitabständen zur Reinigung der Filtereinsätze erforderlich ist. Außerdem ist nachteilig, daß durch das allmähliche Zusetzen der Filtereinsätze sich auch die Betriebssituation im Laufe der Zeit ändert. Bei der Wartung ist häufig neben einer Reinigung der Filtereinsätze auch ein Auswechseln von diesen erforderlich, so daß insgesamt ein hoher Wartungsaufwand vorhanden ist. Schließlich ist auch der konstruktive Aufwand bei solchen Waschtürmen u. dgl. erheblich und es ist auch schwierig, diese wegen ihrer großvolumigen Bauweise (z. B. 3 m hoch, 1,5 m Durchmesser) räumlich unterzubringen. Sie werden daher häufig auch auf dem Dach eines entsprechenden Industriebetriebes montiert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, insbesondere sowohl den Wartungsaufwand als auch den konstruktiven und Montageaufwand zu vermindern. Auch soll der erforderliche Platzbedarf reduziert werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere vorgeschlagen, daß die benetzte Abluft in eine Rotationsbewegung versetzt und dabei die Schadstoffe fliehkraftbedingt in einem Außenbereich der rotierenden Abluft abgeführt werden.
  • Die Trennung der Schadstoffe erfolgt somit im wesentlichen durch Fliehkraft, so daß keine Filtereinsätze in üblicher Form verwendet werden müssen. Dadurch kann vor allem diejenige Wartung, die sonst insbesondere zur Reinigung der Filtereinsätze bzw. zu deren Auswechslung nötig war, entfallen. Auch bleibt bei diesem Reinigungsverfahren die Betriebssituation praktisch unverändert gleich gut, da keine sich allmählich zusetzende Filter u. dgl. vorhanden sind.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung wird die Abluft etwa schraubenlinienförmig um eine vorzugsweise etwa horizontale Achse geführt, wobei die Schadstoffe vorzugsweise unten abgenommen werden. Durch diese Führung der Abluft ist eine kompakte Bauweise einer Reinigung vorrichtung möglich und durch das Abnehmen der Schadstoffe im unteren Bereich wird das insbesondere fliehkraftbedingte Ausscheiden der Schadstoffe noch durch die Schwerkraft unterstützt.
  • Zweckmäßigerweise wird die Abluft in Strömungsrichtung hinter dem Trennbereich für die Schadstoffe u. dgl. abgesaugt. Dies hat den Vorteil, daß ein unerwünschtes Abführen eines Teiles der Abluft mit den Schadstoffen vermieden wird.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Reinigen von Abluft, wobei die Vorrichtung eine Luftfördereinrichtung, eine Benetzungseinrichtung sowie wenigstens einen Führungskanal und eine Schadstoffabführung aufweist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal einen Ausscheideabschnitt mit zumindest teilweiser, etwa kreisförmiger Umleitung der Abluft aufweist, in dessen Außenbereich zur Schadstoffabführung führende Ableitmittel für die Schadstoffe angeordnet sind. Durch die kreisförmige Umleitung werden fliehkraftbedingt die schwereren Bestandteile der Abluft nach außen gedrängt und können dort abgenommen werden. Man kommt somit ohne Filterschichten im üblichen Sinne aus.
  • Zweckmäßigerweise ist der Ausscheideabschnitt etwa rohrförmig mit einer innen liegenden Drallführung für die Abluft versehen, wobei wandseitig etwa entgegen der Strömungsrichtung der rotierenden Abluft geöffnete Ableitmittel für die Schadstoffe angeordnet sind. Durch die insgesamt rohrförmige Ausbildung und die innen liegende Drallführung ergibt sich insbesondere eine kompakte Bauform.
  • Vorteilhafterweise ist die Drallführung als mindestens im wesentlichen durchgehende, an der Rohrinnenwand anliegende, vorzugsweise feststehende Leitschnecke od. dgl.
  • ausgebildet, wobei zumindest zwischen einigen, vorzugsweise zwischen allen Schneckengängen Öffnungen als Ableitmittel vorgesehen sind. Eine solche Leitschnecke bildet eine strömungsgünstige Führung für die Abluft und läßt sich gegebenenfalls auch einfach z. B. aus einem durchgehenden Stück herstellen. Durch die feststehende Anordnung weist die Reinigungsvorrichtung praktisch keine beweglichen und damit störanfälligen Teile auf.
  • Zweckmäßigerweise sind die Öffnungen zum Ableiten der Schadstoffe schlitzförmig ausgebildet und es sind dort insbesondere Auffanghutzen angeordnet. Die Schadstoffe können dadurch beim Außenbereich gut erfaßt und abgeleitet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Teil des Führungskanales, der zumindest den Ausscheideabschnitt sowie die Benetzungseinrichtung aufweist, als separates Waschrohr-Einsatzteil, insbesondere mit Anschlußflanschen an seinen Enden, ausgebildet ist. Eine solche Ausbildung läßt gut den Einbau in eine bestehende Abluftleitung zu, so daß nur ein geringer Montageaufwand und andererseits auch kein zusätzlicher Platzbedarf erforderlich ist.
  • Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
  • Es zeigt stärker schematisiert: Fig. 1 eine Vorrichtung zum Abführen und Reinigen von Abluft mit einem Waschrohr-Einsatzteil, Fig. 2 eine Aufsicht des in Fig. 1 gezeigten Waschrohres, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines zum Teil aufgebrochen dargestellten Abschnittes eines Waschrohres, Fig. 4 eine perspektivische Detailansicht im Bereich einer Ableithutze und Fig. 5 eine Seitenansicht etwa im gleichen Bereich eines Waschrohres wie in Fig. 4 gezeigt.
  • Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Abluftanlage (Fig. 1) dient zum Abführen und Reinigen von Abluft, die beispielsweise von einem Säurebecken 2 eines chemischen Industriebetriebes od. dgl. abgesaugt wird. Ausgehend von dem Säurebecken 2 bis zu einem Saugventilator 3 sind die dazwischen liegenden Abluftleitungen 4 größtenteils strichliniert angedeutet und im Anschlußbereich zu einem erfindungsgemäßen Waschrohr 5 abschnittweise erkennbar.
  • Bevor die Abluft hinter dem Ventilator 3 an die äußere Umgebung abgegeben werden kann, wie dies durch den Pfeil Pf 1 gekennzeichnet ist, ist es erforderlich, die darin enthaltenen Schadstoffe, hier z. B. Säuredämpfe, zumindest größtenteils zu entfernen. Dies erfolgt in bekannter Weise durch Benetzen der Abluft mit Wasser und durch anschließendes Abführen dieses Wassers mit den daran gebundenen Schadstoffen. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß die benetzte Abluft in eine Rotationsbewegung versetzt und dabei die gebundenen Schadstoffe fliehkraftbedingt abgeführt werden.
  • Das erfindungsgemäße Waschrohr 5 ist vorteilhafterweise als Einsatzteil 6 ausgebildet, das vorzugsweise den gleichen Querschnitt wie die Abluftteitungen 4 hat. Es kann daher problemlos anstatt eines Teiles der Abluftleitung 4 eingesetzt werden. Zum Verbinden mit den sich anschließenden Abluftleitungen 4 sind Anschlußflansche 7 vorgesehen. Das Waschrohr 5 weist sowohl eine Benetzungseinrichtung 8-als auch einen Ausscheideabschnitt 9 und somit alle Einrichtungen zum Reinigen der Abluft auf.
  • Vorteilhafterweise kann dadurch das Waschrohr 5 auch nachträglich durch Entfernen eines entsprechenden Abschnittes der Abluftleitung 4 in bestehende Abluftanlagen eingesetzt werden, ohne daß ein Mehrbedarf an Platz besteht.
  • Das Waschrohr 5 weist im Bereich seines Ausscheideabschnittes 9 eine innen liegende Drallführung in Form einer durchgehenden, an der Rohrinnenwand 10 anliegenden Leitschnecke 11 auf. Diese ist feststehend ausgebildet und zumindest bereichsweise mit der Rohrinnenwand 10 verbunden. Die gemäß dem Pfeil Pf 2 zuströmende Abluft wird durch diese Drallführung 12 in eine schraubenlinienförmige Bewegung (Pfeil Pf 4) urn9Ciei -tet. Es treten dabei atwa radiale Fliekräfte auf, durch die die schwereren Bestandteile der Abluft, hier die mit Schadstoffen benetzten Wassertröpfchen, verstärkt nach außen in den Bereich der Rohrinnenwand 10 gelangen. In diesem Außenbereich sind im unteren Bereich des Waschrohres 5 Ableitöffnungen 13 angeordnet, die zu einer Schadstoffabführung 14 führen.
  • Die Ableitöffnungen 13 befinden sich jeweils zwischen den Schneckengängen der Leitschnecke 11. Zum besseren Erfassen der im Außenbereich rotierenden Schadstoffe u.
  • dgl. sind entgegen der Strömungsrichtung dieser Rotationsbewegung gerichtete Ableitmittel angeordnet. Diese Ableitmittel sind gut in Fig. 4 und 5 erkennbar. Dabei sind oberhalb der schlitzförmigen Ableitöffnungen 13 durch schräg stehende Platten gebildete Auffanghutzen 15 angeordnet, durch die die gemäß dem Pfeil Pf 3 (Fig. L) ankommenden Schadstoffe u. dgl. in die unterhalb der Ableitöffnungen 13 liegenden Schadstoffabführung 14 umgelenkt#und abgeführt werden. Die Schadstoffabführung ist hier im wesentlichen durch einen unterhalb der Ableitöffnungen 13 und außerhalb des eigentlichen Waschrohres angeordneten Ablaufkanal 16 gebildet. Dieser weist eine schräg zu einem Anschlußstutzen 17 verlaufenden Boden 18 auf (Fig. 1).
  • Der Ventilator 3 ist in der Nähe des Abluftaustrittes angeordnet und saugt die Abluft durch das Waschrohr 5 hindurch. Dies hat zum einen den Vorteil, daß die Ventilatorteile nur mit bereits gereiniqter Abluft in Berührung kommen und daß insbesondere auch verhindert wird, daß ein größerer Teil der Abluft in die Schadstoffabführung 14 gelangt, wie es bei einer Druckbeaufschlagung von der Eintrittsseite 19 des Waschrohres 5 her gegebenenfalls der Fall wäre.
  • Die zum Teil aufgebrochene Darstellung insbesondere des Ausscheideabschnittes 9 des Waschrohres 5 gemäß Fig. 3 läßt einerseits gut die etwa schneckenförmige Drallführung 12 und andererseits auch am Eintrittsbereich n9 sowie beim Austrittsbereich 20 angeordnete Ein- bzw. Auslaufführungsflächen 21 bzw. 22 mit etwa axialer Orientierung erkennen. Diese Flächen bilden jeweils die Endstücke der Leitschnecke 11 und sind mit dieser vorzugsweise einstückig durchgehend verbunden. Durch diese Führungsflächen erfolgt im Eintrittsbereich 19 eine verbesserte, strömungsgünstige Zuführung zu der Leitschnecke 11, während im Austrittsbereich 20 die Auslaufführungsfläche 22 wieder mit dafür sorgt, daß die im Leitschnekkenbereich rotierende Abluft beruhigt und etwa axial weitergeleitet wird.
  • Die Steigung der Wendelung der Leitschnecke 11 od. dgl.
  • ist so bemessen, daß einerseits die erforderliche Rotationsbewegung der Abluft zur Ausscheidung von Schadstoffen erreicht wird, und daß andererseits aber der Durchtrittsquerschnitt im Bereich der Leitschnecke 11 praktisch dem des Außenrohres 23 entspricht.
  • Zur mechanischen Stabilisierung der Leitschnecke 11 kann diese, insbesondere bei größerem Querschnitt des Außenrohres 23,noch einen zentralen Stab 24 aufweisen, mit dem die Leitflächen der Leitschnecke 11 verbunden sind. Außenseitig ist die Leitschnecke zumindest abschnittweise mit dem Außenrohr 23 verbunden, so daß dadurch in den meisten Ausführungsformen eine genügende Stabilität der Leitschnecke 11, auch ohne Stab 24, bei gleichzeitig weitgehend ungehindertem Durchtritt vorhanden ist.
  • Die Benetzungseinrichtung 8 weist im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 zwei Sprühdüsen 25 auf, die etwa vor dem Eintrittsbereich 19 der Abluft in den Ausscheideabschnitt 9 gegebenenfalls auch zum Teil innerhalb von diesem angeordnet sind. Die Benetzungseinrichtung 8 ist mit im Waschrohr 5 untergebracht, so daß dieses insgesamt die zur Reinigung von Abluft erforderlichen Einrichtungen aufweist.
  • Insbesondere für Inspektionszwecke ist ein Teil des Außenmantels des Außenrohres 23, insbesondere im Bereich des Ausscheideabschnittes 9, gegebenenfalls auch im Bereich der Benetzungseinrichtung 8 abnehmbar mit einem Deckel 26 ausgebildet.
  • Das gesamte, das Waschrohr 5 bildende Einsatzteil 6 kann beispielsweise eine Gesamtlänge von 4 m, einen Rohrdurchmesser von etwa 60 cm und eine Leitflächenlänge von etwa 2,5 m aufweisen. Die zumindest mit der Abluft in Berührung kommenden Teile des Waschrohres sind zweckmäßigerweise aus gegenüber den mitgeführten Schadstoffen widerstandsfähigem Material, insbesondere Kunststoff ausgebildet. Beispielsweise kommt dafür z. B. PVC, PP, PPS, PE u. dgl. in Frage.
  • Insgesamt weist das erfindungsgemäße Waschrohr 5 die wesentlichen Vorteile auf, daß durch den Aufbau des Waschrohres auch nachträglich noch ein Einbau in bestehende Abluftleitungen praktisch ohne zusätzlichen Platzbedarf möglich ist, und daß auch die Unterhaltskosten durch einen geringen Wartungsbedarf minimal sind. Der praktisch freie Durchgang durch das Waschrohr verhindert nämlich Verkrustungen und Verstopfungen, die sonst bei Filteranlagen in aufwendiger Weise beseitigt werden müssen.
  • Vorkalkulationen haben ergeben, daß gegenüber herkömmlichen Waschtürmen etwa die Hälfte der Endkosten eingespart werden können.
  • Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • - Zusammenfassung - - L e e r s e i t e -

Claims (18)

  1. Verfahren zum Reinigen von Abluft sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Patentansprüche 9 Verfahren zum Reinigen von Schadstoffe enthaltender Abluft, insbesondere von Abluft, die z. B. Säuredämpfe, alkalische Dämpfe, Gifte und/oder feste Bestandteile enthält, wobei zum Binden der Schadstoffe ein Benetzen der Abluft mit Flüssigkeit erfolgt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die benetzte Abluft in eine Rotationsbewegung versetzt und dabei die gebundenen Schadstoffe fliehkraftbedingt in einen Außenbereich der rotierenden Abluft abgeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluft etwa schraubenlinienförmig um eine vorzugsweise etwa horizontale Achse geführt wird und daß die Schadstoffe vorzugsweise unten abgenommen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluft in Strömungsrichtung hinter dem Trennbereich für die Schadstoffe u. dgl.
    abgesaugt wird.
  4. 4. Vorrichtung zum Reinigen von Abluft insbesondere gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, wobei die Vorrichtung eine Luftfördereinrichtung, eine Benetzungseinrichtung sowie wenigstens einen Führungskanal und eine Schadstoffabführung aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Führungskanal einen Ausscheideabschnitt (9) mit zumindest teilweiser, etwa kreisförmiger Umleitung der Abluft aufweist, in dessen Außenbereich zur Schadstoffabführung (14) führende Ableitmittel für die Schadstoffe angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausscheideabschnitt (9) etwa rohrförmig mit einer innen liegenden Drallführung (12) für die Abluft versehen ist und daß wandseitig etwa entgegen der Strömungsrichtung der rotierenden Abluft gerichtete Ableitmittel für die Schadstoffe angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drallführung (12) Leitflächen zum etwa schraubenlinienförmigen Führen der Abluft aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drallführung (12) als mindestens im wesentlichen durchgehende, an der Rohrinnenwand (10) anliegende, vorzugsweise feststehende Leitschnecke (11) od. dgl. ausgebildet ist und daß zumindest zwischen einigen, vorzugsweise zwischen allen Schneckengängen Öffnungen (13) als Ableitmittel vorgesehen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (13) zum Ableiten der Schadstoffe schlitzförmig ausgebildet und dort insbesondere Auffanghutzen (15) angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitöffnungen (13) in einen gemeinsamen Ablaufkanal (16) münden.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausscheideabschnitt (9) etwa horizontal angeordnet ist und daß sich die Ableitöffnungen (13) im unteren Bereich des Rohres (5) befinden.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Außenmantels des Außenrohres (23) zumindest im Bereich des Ausscheideabschnittes (9) abnehmbar ausgebildet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Führungskanales, der zumindest den Ausscheideabschnitt (9) sowie die Benetzungseinrichtung (8) aufweist, als separates Waschrohr-Einsatzteil (5 bzw. 6), insbesondere mit Anschlußflanschen (7) an seinen Enden ausgebildet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Benetzungseinrichtung (8) eine oder mehrere Sprühdüsen (25) aufweist, die zumindest vor bzw. im Eintrittsbereich der Abluft in den Ausscheideabschnitt (9), gegebenenfalls auch zum Teil innerhalb von diesem angeordnet sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschnecke (11) einen zentralen Stab (24) aufweist, mit dem die Leitfläche(n) verbunden ist und daß die Leitfläche außenseitig zumindest abschnittweise mit dem Außenrohr (23) verbunden ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die mit der Abluft in Berührung kommenden Teile des Waschrohr-Einsatzteiles (6) aus gegenüber den mitgeführten Schadstoffen widerstandsfähigem Material, insbesondere Kunststoff wie z. B. PVC, PP, PPS, PE u. dgl.
    bestehen.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschrohr-Einsatzteil (6) beispielsweise eine Gesamtlänge von etwa 4 m, einen Rohrdurchmesser von etwa 60 cm und eine Leitflächenlänge von etwa 2,5 m hat.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß hinter und gegebenenfalls vor der z. B. schneckenförmigen Leitfläche Ein-bzw. Auslaufführungsflächen (21, 22) mit etwa axialer Orientierung vorgesehen sind.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Wendelung der Leitschnecke (11) od. dgl. derart vorgesehen ist, daß der Gesamtdurchtrittsquerschnitt im Bereich der Leitschnecke praktisch dem des Außenrohres entspricht.
    - Beschreibung -
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