DE19528393A1 - Auffangvorrichtung für Regenwasser und Inneneinsatz dafür - Google Patents
Auffangvorrichtung für Regenwasser und Inneneinsatz dafürInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auffangvorrichtung für Regenwasser, mit einem Regen
fallrohr, das an seinem Innenumfang einen nach oben offenen Sammel-Ringraum aufweist, der
in wenigstens einen seitlichen Ablaufstutzen zwecks Leitung von Regenwasser in einen Sam
melbehälter mündet und mit einem Boden sowie an seinem Innenumfang mit einer Ringwand
versehen ist, welche einen vorzugsweise zentralen Regenwasser-Durchlaß bildet oder um
grenzt, wobei vorgereinigtes und/oder gefiltertes Regenwasser in den Sammel-Ringraum und
durch den Regenwasser-Durchlaß überschüssiges und/oder verschmutztes Regenwasser in
einen Abflußkanal leitbar ist.
Solche gattungsgemäßen Auffangvorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
Bei einigen von ihnen ist das Verhältnis des auffangbaren Nutzwassers zum abfließenden Ka
nalwasser noch zu ungünstig: Werte von 90 bis 95% Nutzwasser sind erstrebenswert, auch
bei Schwallregen, vorausgesetzt, der Sammelbehälter oder (bei Umschaltung) der Reserve-
Sammelbehälter ist noch nicht gefüllt. Wie es gemessen wurde, beträgt bei einer der bekann
ten Auffangvorrichtungen das genannte Verhältnis nur 50 bis 60%.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Auffangvorrichtung so aus
zubilden, daß sie bei robuster, störunanfälliger Bauweise einen hohen Nutzungsgrad aufweist,
und dies auch bei Schwallregen, bei dem bei bekannten Auffangvorrichtungen an sich der
Nachteil auftritt, daß der Regenschwall zentral und kolbenartig in den Abfluß gelangt.
Ausgehend von einer Auffangvorrichtung gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1, wird die
gestellte Aufgabe mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst,
nämlich dadurch, daß im Regenfallrohr oberhalb des Regenwasser-Durchlasses ein Umlenk
hütchen angeordnet ist, welches einen zentralen Flächenbereich des Regenwasser-Durchlasses
abdeckt und an seinem Außenumfang eine Ringzone freiläßt, deren Projektion sich mit der
Grundfläche des Sammel-Ringraumes überlappt, so daß während des Normalbetriebes der
größte Teil des ankommenden Regenwassers in den Sammel-Ringraum und nur ein kleiner
Teil desselben in den Regenwasser-Durchlaß gelangen.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 10 angegeben.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn dem Umlenkhütchen ein Siebkörper nachgeordnet ist, des
sen Siebmantel von einem großen Durchmesser sich in Fallrichtung des Regenwassers auf
einen kleineren Durchmesser verjüngt, so daß die Projektion des Siebmantels sich weitgehend
mit der Ringzone deckt. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu
sehen, daß das Regenwasser nach seinem Aufprall auf das Umlenkhütchen nach außen ge
drückt wird; von hier fließt es über den Siebkörper in den Sammel-Ringraum. Auch bei einem
groben Siebkörper ist es relativ sauber. Die im Regenwasser enthaltenen Schmutzteile, Blät
ter, Moosstücke usw. werden mit etwas Schwemmwasser zentral über den Regenwasser-
Durchlaß in den Abflußkanal geleitet.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Inneneinsatz für Regenfallrohre, die mit wenigstens
einem seitlichen Ablaufstutzen für vorgereinigtes und/oder gefiltertes Regenwasser versehen
sind. Mit diesem Inneneinsatz soll es möglich sein, bereits bestehende Auffangvorrichtungen
umzurüsten oder Regenfallrohre nachzurüsten, so daß dann die der Auffangvorrichtung nach
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst wird. Der Inneneinsatz gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1 soll darüber hinaus leicht montabel sowie de- und remontabel sein, wodurch
eine gelegentliche Reinigung von Blattresten und dergl. erleichtert sein soll. Erfindungsgemäß
wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 11 angegebenen Merk
male gelöst, nämlich dadurch, daß ein nach unten sich verjüngender, vorzugsweise kegel
stumpfförmiger Siebkörper vorgesehen ist, der mit seinem oberen Umfang am Innenumfang
des Regenfallrohres im wesentlichen anliegt und mit dem Außenbereich seines unteren Um
fanges zum Regenfallrohr eine erste Ringzone und mit dessen Innenbereich einen Durchlaß
freiläßt, so daß die vertikale Projektion des Siebkörpers sich mit der ersten Ringzone deckt,
daß die erste Ringzone Teil eines Sammel-Ringraumes ist, welcher nach unten durch einen
Ringboden und zum Durchlaß hin durch eine Ringwand abgeschottet ist, jedoch nach oben
zum Siebkörper und seitlich zum Ablaufstutzen hin offen ist,
und daß mit dem Siebkörper ein Umlenkhütchen verbunden ist, welches den Flächenbereich
des Durchlasses nach oben abdeckt und an seinem Außenumfang eine zweite Ringzone frei
läßt, welche sich mit der ersten Ringzone überlappt bzw. im wesentlichen deckt.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Inneneinsatzes sind in den Unteransprüchen 12 bis 15
angegeben. Der Inneneinsatz nach der Erfindung kann ein- oder mehrteilig sein, letzteres ins
besondere dann, wenn in seinen Siebkörper zusätzlich ein Filtereinsatz auswechselbar einsetz
bar sein soll. Der Inneneinsatz kann in ein Regenfallrohr (das mit einer zu öffnenden Kupp
lungsstelle versehen ist) oder in ein Zwischenstück des Regenfallrohres einsetzbar sein.
Weitere Merkmale und Vorteile sowie die Wirkungsweise der Auffangvorrichtung und des
Inneneinsatzes nach der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung, in der meh
rere Ausführungsbeispiele dargestellt sind, noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt, z. T.
in vereinfachter, schematischer Darstellung:
Fig. 1 ein Zwischenstück für eine Auffangvorrichtung nach der Erfindung mit einge
setztem Inneneinsatz (Umlenkhütchen und Siebkörper) in einem Axialschnitt,
Fig. 2 den Inneneinsatz nach Fig. 1, perspektivisch und verkleinert,
Fig. 3 einen abgewandelten Inneneinsatz mit kugelkalottenförmigem Umlenkhütchen,
Fig. 4 einen Siebkörper mit konischem Lochrohrmantel,
Fig. 5 einen Siebeinsatz mit feinerem Sieb aus Metall oder Kunststoff zur Filterung
des Regenwassers.
Die in Fig. 1 dargestellte, als Ganzes mit AV bezeichnete Auffangvorrichtung für Regenwas
ser weist ein Zwischenstück Z auf, welches, wie beispielsweise dargestellt, in das Regenfall
rohr 1 bzw. zwischen dessen Zulaufrohr 1a und Ablaufrohr 1b einfügbar ist. Das Zwischen
stück Z ist ein von oben nach unten schwach konisch verjüngtes Rohrstück, an seinem oberen
Ende ist ein Adapter bzw. ein ringförmige Paßstück 2 von im Querschnitt etwa S-förmigem
Profil mit seinem größeren Umfang auf den oberen Rand des Zwischenstückes aufgesetzt, zur
Anpassung an den (im Beispiel) kleineren Durchmesser des oberen Regenfallrohres 1a, wel
ches mit seiner Länge a1 in den Innenumfang des Paßstückes 2 eingesteckt ist. Zum Einfügen
des Zwischenstückes Z ist ein Rohrstück der Länge a2 aus dem Regenfallrohr 1 entfernt wor
den, so daß unten das Ablaufrohr 1b stehen bleibt, welches in den Abflußkanal bzw. die
Drainage führt und in welches das Zwischenstück Z mit seinem unteren Ende eingesteckt ist,
Einstecklänge a3. Das Zwischenstück Z weist an seinem Innenumfang einen nach oben offe
nen, als Überlaufsicherung dienenden Sammel-Ringraum 3 auf, der in wenigstens einen Ab
laufstutzen 4 zwecks Leitung von Regenwasser in einen mit seiner Einspeiseleitung 5 sche
matisch dargestellten Sammelbehälter 6. Der Sammel-Ringraum 3 ist an seinem Boden mit
einer ringförmigen Bodenwand 7 und an seinem Innenumfang mit einer Ringwand 8 verse
hen. Die Ringwand 8 bildet (oder umgrenzt) einen zentralen Regenwasser-Durchlaßstutzen 9.
Vorgereinigtes und/oder gefiltertes Regenwasser r3 gelangt in den Sammel-Ringraum 3, und
durch den Durchlaßstutzen 9 ist überschüssiges und/oder verschmutztes Regenwasser in das
Ablaufrohr 1b leitbar. Der Durchlaßstutzen 9 kann allgemein ein Durchlaß und muß nicht
stutzenförmig sein.
Erfindungsgemäß ist im Zwischenstück Z oberhalb des zentralen Durchlaßstutzens 9 ein Um
lenkhütchen 10 angeordnet, welches einen zentralen Flächenbereich A4 mit dem Durchmesser
D4 des Durchlaßstutzens 9 abdeckt (im Beispiel wird sogar der gesamte Flächenbereich des
Durchlaßstutzens 9 abgedeckt) und welches an seinem Außenumfang eine (zweite) Ringzone
A5 freiläßt, deren Projektion sich mit der Grundfläche (erste Ringzone A3) des Sammel-
Ringraumes 3 überlappt. (A5) beträgt im Beispiel 16 mm und (A3) am oberen Ende von (3)
14 mm; aufgrund der Reflexion des auf das Umlenkhütchen 10 auftreffenden Regenwassers r1
gemäß Pfeilen r2 gelangt trotzdem praktisch alles Regenwasser (Pfeile r3) in den Sammel-
Ringraum 3, bis auf einen sehr kleinen Anteil r4, welcher - zusammen mit Laub- und Moostei
len und anderen Schmutzpartikeln vom Siebkörper 11 zurückgehalten - in den Durchlaßstut
zen 9 und das Ablaufrohr 1b fällt. Die vorgenannten mm-Angaben dienen nur zur Verdeutli
chung der Relation, weil die Zeichnung nicht maßstabsgerecht ist.
Der vorerwähnte Siebkörper 11 ist dem Umlenkhütchen 10 mit axialem Abstand a6 nachge
ordnet. Der Siebmantel 12 des Siebkörpers 11 verjüngt sich in Richtung f1 (=Fallrichtung des
Regenwassers) von einem großen Durchmesser D13 auf einen kleineren Durchmesser D14
(vergl. Fig. 2), so daß die Projektion des Siebmantels 12 sich weitgehend mit der zweiten
Ringzone A5 (Fig. 1) deckt. Fig. 1 bis Fig. 3 zeigen einen Siebkörper 11, der als Grobsieb
dient und dessen Siebmantel 12 durch einen aus Siebstäben 15 und je einem Mantelring 13, 14
an den beiden Enden bestehenden Käfig 13, 14, 15 gebildet ist. Siebkörper 11 und Siebmantel
12 weisen insbesondere Kegelstumpfform auf, es ist aber auch eine Tassenform, bei der der
Siebmantel 12 nach außen konvex ausgewölbt ist, von Vorteil (nicht dargestellt). Bevorzugt
verjüngt sich der Siebkörper 11 von seinem großen Durchmesser D13, der gleich dem Innen
durchmesser des Zwischenstückes Z oder etwas kleiner ist, auf einen kleineren Durchmesser
D14, der dem (Außen-)Durchmesser des Durchlaßstutzens 9 entspricht.
Fig. 1 und 2 zeigen ein konisch geformtes Umlenkhütchen, Fig. 3 zeigt eine (hohle) Kugelka
lotte als Umlenkhütchen 10′. Bei (10) bleibt bei gleichem Einfallswinkel des Regens der
Ausfallwinkel vom Zentrum bis zum Außenbereich des Hütchens 10 konstant, bei (10′) än
dern sich Einfalls- und demgemäß auch Ausfallwinkel von innen nach außen. Das Umlenkhüt
chen 10 bzw. 10′ ist mit dem Siebkörper 12 mittels Abstandsstegen 16 zu einem Inneneinsatz
E (Fig. 1 und 2) bzw. E′ (Fig. 3) baulich vereinigt, welcher in das oben offene Zwischen
stück Z von oben in Sitzflächen 17 einfügbar bzw. aus seinem Sitz 17 wieder herausnehmbar
ist. Der Siebkörper 17 ist insbesondere so bemessen, daß sich der zentrierende Sitz 17 ergibt,
wenn er mit seinem unteren Mantelring 14 auf dem oberen Rand des Durchlaßstutzens 9
aufsitzt. Durch Stützhilfen, z. B. in Form von Stützfüßchen 18 am unteren Mantelring 14
(gezeigt sind drei Stützfüßchen 18, die ebenso wie die Abstandsstege 16 gleichmäßig über
den Umfang verteilt sind) wird ein Schiefstellen des Inneneinsatzes E vermieden. Mit ihnen
sitzt der Siebkörper 11 bzw. Inneneinsatz E auf dem Rand des Durchlaßstutzens 9 auf. Da
das Zwischenstück Z konisch verjüngt ist, wirken die Sitzflächen 17 zentrierend. Da außer
dem der Siebkörper 11 mit stärkerer Konizität ausgebildet ist, so ergibt sich oberhalb des
Sammel-Ringraumes 3 ein im Profil nach oben spitz zulaufender, an den Siebmantel 12 an
grenzender ringförmiger Vorraum 19. Als Material für die Teile 10, 10′, 11 kommt korrosi
onsbeständiges Metall (z. B. Kupfer, Messing, Aluminium, nichtrostender Stahl) oder Kunst
stoff in Betracht. Bei Kupfer sind die Abstandsstege 16 am Hütchen 10, 10′ und am oberen
Mantelring 13 hart angelötet, Lötstellen 20. Das Umlenkhütchen 10 ist vorzugsweise eben
falls hohl und z. B. aus Cu-Blech gefertigt.
Fig. 4 zeigt einen andere Ausführung des Siebkörpers 11 mit einem Lochrohrmantel 12′ als
Siebmantel. Dieser kann als separates Bauteil (ebenso wie die Siebkörper 12 nach Fig. 1 bis
3) verwendet werden oder zusammen mit den Hütchen 10, 10′ als Inneneinsatz E, E′. - Fig. 5
zeigt noch einen Siebeinsatz 21 mit Feinsieb 22 aus Metall und/oder Kunststoff, der z. B. in
den (Grob-)Siebkörper 11 nach Fig. 4 paßt. Am Innenumfang des Siebeinsatzes 21 befinden
sich ringförmige Sammelrinnen 23, die den Sieb- oder Filtervorgang intensivieren helfen.
Damit der Siebeinsatz 21 in die Siebkörper 11 nach Fig. 1 bis 3 einsetzbar ist, müssen die
Siebkörper 11 lösbar mit den Umlenkhütchen 10, 10′ verbunden oder als separate Bauteile
ausgeführt sein.
Zurück zu Fig. 1: wenn der Sammelbehälter 6 voll ist, steigt die Spiegelhöhe 24 im Sammel-
Ringraum 3 z. B. auf die Spiegelhöhe 24′, und das überschüssige Regenwasser kann in den
Durchlaßstutzen 9 fließen, ohne daß der Sammelbehälter 6 überläuft. Für den Winterbetrieb
wird der Inneneinsatz E herausgenommen, statt dessen kann ein konischer Mantel aus Blech
oder Kunststoff in den Grundabmessungen des Siebmantels 12 eingesetzt werden, der verhin
dert, daß Regenwasser in den Sammel-Ringraum 3 gelangt und dort gefriert.
Mit z1 ist das obere Ende von (Z), mit z2 sein unteres Ende und mit z3 sein (wegen der Ko
nizität variabler) Innendurchmesser bezeichnet. Als Maß für die Konizität des Siebkörpers 11
wurde sein halber Spitzenwinkel α gewählt, als Maß für die wesentlich kleinere Konizität des
Zwischenstücks Z dessen halber Spitzenwinkel β. Der Außendurchmesser des Durchlaßstut
zens 9 ist mit D9 bezeichnet, sein oberer Rand mit 9.1. 10.1 ist der Außenumfang von (10),
also des Umlenkhütchens.
Claims (15)
1. Auffangvorrichtung für Regenwasser, mit einem Regenfallrohr, das an seinem Innenumfang
einen nach oben offenen Sammel-Ringraum aufweist, der in wenigstens einen seitlichen Ab
laufstutzen zwecks Leitung von Regenwasser in einen Sammelbehälter mündet und mit einem
Boden sowie an seinem Innenumfang mit einer Ringwand versehen ist, welche einen vor
zugsweise zentralen Regenwasser-Durchlaß bildet oder umgrenzt, wobei vorgereinigtes
und/oder gefiltertes Regenwasser in den Sammel-Ringraum und durch den Regenwasser-
Durchlaß überschüssiges und/oder verschmutztes Regenwasser in einen Abflußkanal leitbar
ist, dadurch gekennzeichnet,
daß im Regenfallrohr (1) oberhalb des Regenwasser-Durchlasses (9) ein Umlenkhütchen (10,
10′) angeordnet ist, welches einen zentralen Flächenbereich (A4) des Regenwasser-
Durchlasses (9) abdeckt und an seinem Außenumfang (10.1) eine Ringzone (A5) freiläßt,
deren Projektion sich mit der Grundfläche (A3) des Sammel-Ringraumes (3) überlappt, so
daß während des Normalbetriebes der größte Teil des ankommenden Regenwassers in den
Sammel-Ringraum (3) und nur ein kleiner Teil desselben in den Regenwasser-Durchlaß (9)
gelangen.
2. Auffangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Umlenkhüt
chen (10, 10′) ein Siebkörper (11) nachgeordnet ist, dessen Siebmantel (12) von einem gro
ßen Durchmesser (D13) sich in Fallrichtung des Regenwassers auf einen kleineren Durchmes
ser (D14) verjüngt, so daß die Projektion des Siebmantels (12) sich weitgehend mit der Ring
zone (A3) deckt.
3. Auffangvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Siebkörper (11) als
Grobsieb, dessen Siebmantel (12) durch einen aus Siebstäben (15) und je einem Mantelring
(13, 14) an den beiden Enden bestehenden Käfig (13, 14, 15) gebildet ist.
4. Auffangvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Siebmantel (12) Kegelstumpfform aufweist.
5. Auffangvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Siebkörper (11) von einem großen Durchmesser (D13), der gleich oder etwas
kleiner dem bzw. als der Innendurchmesser des Regenfallrohres (1) ist, auf einen kleineren
Durchmesser (D14) verjüngt, der dem Durchmesser des Durchlasses (9) entspricht.
6. Auffangvorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 4 oder 5, gekennzeichnet durch einen
kegelstumpfförmigen Lochrohrmantel (12′) als Siebmantel.
7. Auffangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
für das Regenfallrohr (1) ein rohrförmiges Zwischenstück (Z) vorgesehen ist, das von seinem
oberen bis zu seinem unteren Ende (z1) bzw. (z2) schwach konisch verjüngt ist, mit seinem
oberen Ende (z1) die Mündung eines oberen Zulaufrohres (1a) aufnimmt und mit seinem un
teren Ende (z2) in das obere Ende eines unteren Ablaufrohres (1b) einsteckbar ist.
8. Auffangvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebkörper
(11) mit stärkerer Konizität (α) als das Zwischenstück (Z) ausgebildet ist, so daß sich ober
halb des Sammel-Ringraumes (3) ein im Profil nach oben spitz zulaufender, an den Siebmantel
(12) angrenzender ringförmiger Vorraum (19) ergibt.
9. Auffangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein ko
nisch geformtes Umlenkhütchen (10).
10. Auffangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine
Kugelkalotte als Umlenkhütchen (10′).
11. Inneneinsatz für Regenfallrohre, die mit wenigstens einem seitlichen Ablaufstutzen für
vorgereinigtes und/oder gefiltertes Regenwasser versehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß ein nach unten sich verjüngender, vorzugsweise kegel
stumpfförmiger Siebkörper (11) vorgesehen ist, der mit seinem oberen Umfang am Innenum
fang des Regenfallrohres (1) im wesentlichen anliegt und mit dem Außenbereich seines unte
ren Umfanges zum Regenfallrohr (1) eine erste Ringzone (A3) und mit dessen Innenbereich
einen Durchlaß (9) freiläßt, so daß die vertikale Projektion des Siebkörpers (11) sich mit der
ersten Ringzone (A3) deckt,
daß die erste Ringzone (A3) Teil eines Sammel-Ringraumes (3) ist, welcher nach unten durch einen Ringboden (7) und zum Durchlaß (9) hin durch eine Ringwand (8) abgeschottet ist, jedoch nach oben zum Siebkörper (11) und seitlich zum Ablaufstutzen (4) hin offen ist,
und daß mit dem Siebkörper (11) ein Umlenkhütchen (10, 10′) verbunden ist, welches den Flächenbereich des Durchlasses (9) nach oben abdeckt und an seinem Außenumfang eine zweite Ringzone (A5) freiläßt, welche sich mit der ersten Ringzone (A3) überlappt bzw. im wesentlichen deckt.
daß die erste Ringzone (A3) Teil eines Sammel-Ringraumes (3) ist, welcher nach unten durch einen Ringboden (7) und zum Durchlaß (9) hin durch eine Ringwand (8) abgeschottet ist, jedoch nach oben zum Siebkörper (11) und seitlich zum Ablaufstutzen (4) hin offen ist,
und daß mit dem Siebkörper (11) ein Umlenkhütchen (10, 10′) verbunden ist, welches den Flächenbereich des Durchlasses (9) nach oben abdeckt und an seinem Außenumfang eine zweite Ringzone (A5) freiläßt, welche sich mit der ersten Ringzone (A3) überlappt bzw. im wesentlichen deckt.
12. Inneneinsatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkhütchen (10,
10′) oberhalb des Siebkörpers (11) angeordnet ist und mit diesem mittels Abstandsstegen (16)
baulich vereinigt ist.
13. Inneneinsatz nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß er in ein geöffne
tes Regenfallrohr (1) bzw. in ein Zwischenstück (Z) des Regenfallrohres (1) von oben in Sitz
flächen (17) einfügbar bzw. aus diesen wieder herausnehmbar ist.
14. Inneneinsatz nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß er an
seinem unteren Ende bzw. an einem unteren Mantelring (14) mit Stützfüßchen (18) versehen
ist, mit denen er auf dem Rand (9.1) des fest mit dem Zwischenstück (Z) bzw. dem Regenfall
rohr (1) verbundenen Durchlaßstutzens (9) aufsitzt.
15. Inneneinsatz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (13) des
Siebkörpers (11) mit dem Innenumfang (z3) des Zwischenstücks (Z) bzw. des Regenfallroh
res (1) zusätzliche, zentrierende Sitzflächen (17) bildet.
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Applications Claiming Priority (2)
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DE19528393A DE19528393A1 (de) | 1994-08-02 | 1995-08-02 | Auffangvorrichtung für Regenwasser und Inneneinsatz dafür |
Publications (1)
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